Pia Rosenberger
eBook, ePUB
Die Bildhauerin / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.5 (eBook, ePUB)
Mit Rodin begeht Camille Claudel neue Wege, doch ihre Liebe droht zu scheitern
Sofort per Download lieferbar
Statt: 12,99 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
"Ich fordere lautstark die Freiheit!" - Camille Claudel. Paris, 1881. Die siebzehnjährige Camille Claudel weiß schon früh, was sie will: Bildhauerin werden. Doch als Frau bleibt ihr ein Studium an der École des Beaux-Arts verschlossen. Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier und stürzt sich in ein Leben der Bohème. Schon bald erregt sie mit ihren Plastiken die Aufmerksamkeit des viel älteren Auguste Rodins. Dieser protegiert und unterrichtet sie, Camille wird zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin - und schließlich auch zu seiner Geliebten. Doch sie wünscht sich mehr, ...
"Ich fordere lautstark die Freiheit!" - Camille Claudel.
Paris, 1881. Die siebzehnjährige Camille Claudel weiß schon früh, was sie will: Bildhauerin werden. Doch als Frau bleibt ihr ein Studium an der École des Beaux-Arts verschlossen. Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier und stürzt sich in ein Leben der Bohème. Schon bald erregt sie mit ihren Plastiken die Aufmerksamkeit des viel älteren Auguste Rodins. Dieser protegiert und unterrichtet sie, Camille wird zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin - und schließlich auch zu seiner Geliebten. Doch sie wünscht sich mehr, als nur eine seiner Musen zu sein ...
Die Geschichte einer der bedeutendsten Künstlerinnen des Fin de Siècle - kenntnisreich und emotional erzählt.
Paris, 1881. Die siebzehnjährige Camille Claudel weiß schon früh, was sie will: Bildhauerin werden. Doch als Frau bleibt ihr ein Studium an der École des Beaux-Arts verschlossen. Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier und stürzt sich in ein Leben der Bohème. Schon bald erregt sie mit ihren Plastiken die Aufmerksamkeit des viel älteren Auguste Rodins. Dieser protegiert und unterrichtet sie, Camille wird zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin - und schließlich auch zu seiner Geliebten. Doch sie wünscht sich mehr, als nur eine seiner Musen zu sein ...
Die Geschichte einer der bedeutendsten Künstlerinnen des Fin de Siècle - kenntnisreich und emotional erzählt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.24MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Pia Rosenberger wurde in der Nähe von Osnabrück geboren und studierte nach einer Ausbildung zur Handweberin Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Pädagogik. Seit über 20 Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Esslingen und arbeitet als Autorin, Journalistin, Museumpädagogin und Stadtführerin. Bei der Recherche zu diesem Buch war sie auf Anhieb fasziniert von der Liebesgeschichte Camille Claudels und Auguste Rodins. Das Talent dieser Ausnahmekünstlerin, aber auch ihr Eigensinn und ihre Unerschrockenheit zogen sie vollends in ihren Bann.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 12. April 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841226570
- Artikelnr.: 60585202
Die Mutter kam überhaupt nicht mit dem Selbstbewusstsein ihrer Tochter Camille Claudel zurecht. Sie konnte absolut nicht verstehen, warum die unbedingt Bildhauerin werden wollte. Das war doch in den Augen vieler ein Männerberuf. Zum Glück hatte der Vater Verständnis für …
Mehr
Die Mutter kam überhaupt nicht mit dem Selbstbewusstsein ihrer Tochter Camille Claudel zurecht. Sie konnte absolut nicht verstehen, warum die unbedingt Bildhauerin werden wollte. Das war doch in den Augen vieler ein Männerberuf. Zum Glück hatte der Vater Verständnis für ihren Wunsch und die Familie zog von Villeneuve nach Paris. Hier konnte Camille ihre Kenntnisse vertiefen und lernte ihren späteren Geliebten Rodin kennen.
Bereits mit 14 Jahren wurden die Skulpturen Camilles von Boucher bewundert. Dann kam Herr Dubois als geschulter Kenner dazu. Beide wussten, dass sie hier die Werke einer Ausnahmekünstlerin sahen. Ein wenig trocken und immer mal wieder auch recht detailverliebt schreibt Pia Rosenberger über „Die Bildhauerin“ Camille Claudel. Das Buch gefiel mir aber trotzdem gut. Hier wurden die Schwierigkeiten von jungen Frauen zuweilen drastisch aber realistisch geschildert. Die einhellige Meinung in der Bevölkerung war „Die Erziehung von Mädchen dient einzig der Unterhaltung und der Freude der Männer.“ Und diese These vertraten keineswegs nur Männer. Frauen brauchten keine Schulbildung. Sie mussten etwas vom Handarbeiten verstehen, stets gut aussehen und den Haushalt korrekt führen können. Mehr sollten sie nicht tun. Wer sich dagegen wehrte, der hatte schlechte Karten.
Das Buch „Die Bildhauerin“ beschreibt einige Werke Rodins und Claudels. So unter anderem „Das Höllentor“ und „Sakuntala“. Beide Künstler sind bis heute für ihre realistischen Darstellungen von Erotik und Akt. Der Roman beschreibt einen Ausschnitt aus dem Leben Camilles und das Ende war mir zu abrupt. Es bleiben einige offene Fäden, die vielleicht ja durch eine Fortsetzung verknotet werden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eigentlich sagte mir der Name Camille Claudel nichts, aber mit gefällt die Reihe „Herausragende Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“, daher habe ich zu diesem Buch gegriffen. „Die Bildehauerin“ ist der fünfte Band der Reihe und er beschäftigt sich mit der …
Mehr
Eigentlich sagte mir der Name Camille Claudel nichts, aber mit gefällt die Reihe „Herausragende Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“, daher habe ich zu diesem Buch gegriffen. „Die Bildehauerin“ ist der fünfte Band der Reihe und er beschäftigt sich mit der französischen Bildhauerin und Malerin Camille Caudel.
Camille Claudel hatte schon sehr früh den Wunsch, Bildhauerin zu werden. Während ihr Vater sie unterstützt, hält ihre Mutter davon überhaupt nichts. Aber im Jahr 1881 ist es Frauen nicht möglich zu studieren. Daher schreibt sie sich bei der Académie Colarossi ein. Sie wird von Alfred Boucher gefördert. Bevor er nach Florenz geht, macht er Camille mit Auguste Rodin bekannt. Er unterrichtet und fördert sie. Camille wird Rodins Muse und Geliebte. Durch ihn wird sie in der Öffentlichkeit bekannt, aber sie möchte ihren eigenen Weg gehen und nicht immer im Zusammenhang mit Rodin betrachtet werden.
Pia Rosenberger erzählt die Geschichte unterhaltsam und spannend. Ihr Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. In Rückblenden erfahren wir mehr über Camilles Kindheit, die nicht einfach war und sie wohl für ihr weiteres Leben geprägt haben.
Camille Claudel weiß früh, was sie will und sie verfolgt diesen Weg beharrlich. Ihre Mutter lässt sie spüren, dass sie damit nicht einverstanden ist, während der Vater sie unterstützt. In jener Zeit bestimmten die Männer, wo es langgeht und viele Wege waren den Frauen versperrt. Rodin ist sehr viel älter als Camille, als sie ihm begegnet. Er erkennt ihre Begabung und Kreativität und eröffnet ihr Möglichkeiten. Aber Camille ist auch seine Muse und befruchtet seine Arbeiten. Doch sie will als eigenständige Künstlerin Anerkennung erhalten. Dafür geht sie recht rücksichtslos ihren Weg, der im späteren Leben recht einsam ist, denn sie hat viele Freunde für ihre Bildhauerei geopfert. Ihre Liebe zu Rodin ist krankhaft und artet später ihn in Wahn und Paranoia aus. Rodin ist gebunden und auch nicht bereit, sich für Camille zu trennen. Obwohl ich Camille Claudel als Persönlichkeit interessant finde, konnte ich mich in diese Frau doch nicht hineinversetzen. Auguste Rodin blieb mir als Persönlichkeit zu blass.
Gerne hätte ich mehr über Claudels späteres Leben erfahren. Für mich endete diese Geschichte zu abrupt. Trotzdem habe ich diese Romanbiografie über eine interessante Künstlerin gerne gelesen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Die siebzehnjährige Camille Claudel will Bildhauerin werden, doch im neunzehnten Jahrhundert bleibt sie von dem Studium ausgeschlossen. Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier. Schon bald erregt sie mit ihren Skulpturen Aufsehen bei Auguste Rodin. Er unterrichtet …
Mehr
Zum Inhalt:
Die siebzehnjährige Camille Claudel will Bildhauerin werden, doch im neunzehnten Jahrhundert bleibt sie von dem Studium ausgeschlossen. Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier. Schon bald erregt sie mit ihren Skulpturen Aufsehen bei Auguste Rodin. Er unterrichtet sie, sie wird zu seiner Mitarbeiterin und Muse, schließlich zur Geliebten. Doch sie will mehr. Meine Meinung:
Immer wieder interessant, wie einem Romane Persönlichkeiten der Vergangenheit nahe gebracht werden. Ich habe sogar die Geschichte und Kunstwerke der Künstler gegoogelt, weil ich mehr wissen wollte. Schade fand ich eigentlich nur, dass die Geschichte nicht auch ihr Leben nach Rodin beleuchtet, dass ja wirklich dramatisch war. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Interessante Einblicke in die Leben von interessanten Menschen Romanhaft erzählt. Der Schreibstil ist sehr angenehm.
Fazit:
Sehr interessant
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Camille Claudel versteht es wie nur wenige anderen Frauen - besonders Zeitgenossinnen - die Härten des Lebens mit hoch erhobenem Kopf zu überstehen und unbeirrt ihr Ziel weiterzuverfolgen.
Dieser biografische Roman über die bedeutende Bildhauerin Camille Claudel und ihre Beziehung zu …
Mehr
Camille Claudel versteht es wie nur wenige anderen Frauen - besonders Zeitgenossinnen - die Härten des Lebens mit hoch erhobenem Kopf zu überstehen und unbeirrt ihr Ziel weiterzuverfolgen.
Dieser biografische Roman über die bedeutende Bildhauerin Camille Claudel und ihre Beziehung zu Auguste Rodin - dem Bildhauer schlechthin Ende des 19. Jahrhunderts - ist von Höhen und Tiefen geprägt, aber auch von Abhängigkeiten, Lieblosigkeit, Eigensinn, Egoismus und Liebe in all ihren Facetten. Gleichzeitig ist er ein wundervolles Sittengemälde und entwirft ein anschauliches Alltagsleben unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Hier steht immer die Liebe zu Bildhauerei im Vordergrund, der Drang künstlerisch tätig zu sein, Grenzen auszuloten und sich weiterzuentwickeln. Für Camille insbesondere der Wettstreit mit Auguste Rodin um den treffenden künstlerischen Ausdruck von Körperhaltungen, Gesichtsausdrücken und Atmosphäre einer Skulptur. Nur Camille ist in der Lage, das aus einer von Rodins Skulpturen herauszulesen und in Worte zu fassen, was er zum Ausdruck bringen möchte.
Rodin wird ihr Geliebter, Mentor und Unterstützer in einer Zeit, in der die Bildhauerei eine reine Männerdomäne war und Frauen bestenfalls lobend erwähnt wurden. Wenn überhaupt, denn das klassische Rollenbild der Frau war zu der Zeit noch stark ausgeprägt.
Wer einen Roman über eine starke Frau lesen möchte, die ihr Ziel so fest vor Augen hat, dass sie sich nicht unterkriegen lässt, weder von ihrer lieblosen Mutter noch von ihrem alles erdrückenden Liebhaber, der ist mit dem Roman über Camille Claudel gut beraten.
Auf jeden Fall empfehlenswert, denn auch die Sprache des Romans ist wunderbar flüssig lesbar und lässt den Leser förmlich über die Zeilen fliegen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Bildhauerin, ein historischer Roman der Autorin Pia Rosenberger lässt die Leser teilhaben am Leben von Camille Claudel und ihrer Liebe zu Auguste Rodin.
Das Buch beginnt mit dem ersten Tag von Camille an der Akademie in Paris und begleitet sie fast bis zu Ende ihrer Beziehung zu Rodin. …
Mehr
Die Bildhauerin, ein historischer Roman der Autorin Pia Rosenberger lässt die Leser teilhaben am Leben von Camille Claudel und ihrer Liebe zu Auguste Rodin.
Das Buch beginnt mit dem ersten Tag von Camille an der Akademie in Paris und begleitet sie fast bis zu Ende ihrer Beziehung zu Rodin. In Rückblicken erhält der Leser Einblicke in die Kindheit von Camille und prägende Ereignisse ihres Lebens. Der unbeugsame Wille es als Bildhauerin in einer Männerwelt zu schaffen werden im Buch deutlich heraus gestellt, dabei zeigt sich Camille als eine rücksichtslose und entschlossenen Person, die auch Freundschaften für ihre Arbeit opfert. Das machte sie mir als Person nicht sonderlich sympathisch.
Ihre fast wahnhafte Liebe zu Rodin ist für mich unverständlich und voller Widersprüche. Teilweise gibt es Längen im Buch und richtige Spannung kam bei mir nicht auf. Eher war ich genervt von Camilles Verhalten und ihre Reaktionen auf Rodin.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
"Mit meinen Fehlern kann ich leben, aber nicht mit den Fehlern aller anderen." (Camille Claudel)
1881 Paris. Die 17-jährige Camille Claudel zieht mit ihrer Familie von der Champagne nach Paris. Dort hofft sie, mit Unterstützung ihres Vaters ein Bildhauerei-Studium an der privat …
Mehr
"Mit meinen Fehlern kann ich leben, aber nicht mit den Fehlern aller anderen." (Camille Claudel)
1881 Paris. Die 17-jährige Camille Claudel zieht mit ihrer Familie von der Champagne nach Paris. Dort hofft sie, mit Unterstützung ihres Vaters ein Bildhauerei-Studium an der privat geführten Académie Colarossi zu ergattern, denn der Eintritt des École des Beaux Arts bleibt ihr als Frau verwehrt. Gemeinsam mit den drei Engländerinnen Emily, Jessie und Amy, die sie an der Académie kennengelernt hat, mietet Camille ein Atelier an, um sich dort ganz ihrer Kunst zu widmen. Ihre Arbeiten geraten schon bald in den Blick von Auguste Rodin, der sich ihrer schon bald als Lehrer und Unterstützer annimmt. Camille verliebt sich schon bald in den wesentlich älteren gebundenen Mann und bewegt sich mit ihm nicht nur in der Pariser Kunstszene, sondern findet sich auch in so manch illustren Gesellschaft wieder, der ihren Bekanntheitsgrad vergrößert. Doch Rodin ist ein Mann, der alles und jeden vereinnahmt, der ihm nützt. Auch Camille als seine Muse muss diese Erfahrung machen…
Pia Rosenberger hat mit „Die Bildhauerin“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, in dem sie die 1943 verstorbene französische Künstlerin Camille Claudel wieder lebendig werden lässt und ihr mit der teils biografischen Geschichte ein Denkmal setzt. Der flüssige und bildhafte Erzählstil führt den Leser auf eine Zeitreise in die Epoche des Fin de Siecle nach Paris, um dort die ausdrucksstarke Camille und ihre Familie kennenzulernen. Während der Vater seiner Tochter sämtliche Unterstützung zukommen lässt, hält die Mutter der wohlbehütet erzogenen Camille an dem damaligen Rollenbild der Frau fest. Camille steht aufgrund ihrer Berufung zur Bildhauerin im Dauerkampf einer männlich dominierten Welt, steht unter Dauerbeschuss von hämischen Kommentaren und der allgemeinen Skepsis. Ihre Beziehung zum Künstler Auguste Rodin war ihr bis zu einem gewissen Grad sicher förderlich, doch im Großen und Ganzen hatten die beiden eine schwierige Affäre aufgrund des Egos von Auguste. Dieser duldete wie seine männlichen Kollegen keinerlei Konkurrenz in der Beziehung und Camille hat sich bis zu einem gewissen Grad untergeordnet. Camille, die nach alten Traditionen erzogen, jedoch von ihrem Vater gerade in Bezug auf ihren Berufswunsch in jeder Hinsicht unterstützt wurde, lassen die Gefühle, die sie Auguste entgegenbringt, in ein emotionales Chaos stürzen. Jedoch verliert sie ihren Traum nie aus den Augen. Die akribische Recherche der Autorin zahlt sich in dieser Geschichte aus, denn sie schafft es nicht nur, den damaligen Zeitgeist wunderbar mit ihrer Handlung zu verknüpfen, sondern lässt Camille Claudel und ihr Umwelt von den Toten auferstehen. Ihre Darstellung von dem Widerstand der Frauen, die sich nicht mehr den Gegebenheiten anpassen, sondern für ihre Rechte kämpfen, ist gut gelungen.
Die Charaktere sind vielschichtig ausgestaltet und lebendig in Szene gesetzt, sie wirken glaubwürdig und realistisch, so dass der Leser einen guten Eindruck der damaligen Zeit bekommt und mit ihnen hoffen, bangen und fiebern kann. Camille besitzt schon als junge Frau ihren eigenen Kopf, ist impulsiv und selbstsicher bis hin zu einer gewissen Arroganz, aber trägt auch eine gewisse Unsicherheit sowie Selbstzweifel in sich aufgrund der ihr fehlenden Lebenserfahrung. Das Verhältnis zur Mutter ist schwierig, denn diese prägt ein völlig anderes Frauenbild, während ihr Vater viel weltoffener wirkt. Auguste Renoir duldet keine anderen Künstler neben sich, ist vereinnahmend, fordernd und bis zu einem gewissen Grad auch rücksichtslos.
„Die Bildhauerin“ weiß durchweg mit dem eindrucksvollen Lebenslauf der Bildhauerin Camille Claudel zu fesseln. Neben interessanten persönlichen Details und einem akribisch recherchierten historischen Hintergrund fängt die Autorin die damalige Epoche wunderbar ein und setzt der Künstlerin posthum ein Denkmal. Verdiente Leseempfehlung für alle Kunstbegeisterte.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Pia Rosenbauer beschreibt in ihrem Roman, wie es 1881 in Paris war.
Sie beschreibt, wie die Stadt kurz vor der Weltausstellung aussah, wie die Armut auch in Paris weit verbreitet war, wie die Reichen ihre Bankette feierten und einen großen Raum in ihrem Roman läßt sie für …
Mehr
Pia Rosenbauer beschreibt in ihrem Roman, wie es 1881 in Paris war.
Sie beschreibt, wie die Stadt kurz vor der Weltausstellung aussah, wie die Armut auch in Paris weit verbreitet war, wie die Reichen ihre Bankette feierten und einen großen Raum in ihrem Roman läßt sie für die Kunst und die Künstler frei.
Da ist der Bildhauer Rodin, der sich von ganz unten nach ganz oben gearbeitet hat, und das im wahrsten Sinn des Wortes. Da kommt auch der Komponist Claude Debussy vor, ein netter junger Mann, der sich seiner Begabung bewußt war und etwas aus sich gemacht hat.
Und da ist Camille Claudel, ein 17 Jahre altes Mädchen, das Bildhauerin werden möchte. Ihre Mutter hat nur das Ansehen der Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Camille, ihrer Schwester Louise und ihrem Bruder Paul, im Sinn.
Der Vater ist von Camilles Begabung überzeugt und fördert sie, durch Unterricht bei Boucher und anderen, doch Camille will mehr.
Damals war es beinahe ein Skandal, eine Frau als Bildhauerin.....
bis Rodin auf Camille aufmerksam wurde und sie zu seiner Gehilfin machte.
Camille profitiert sehr vom Anschauungsunterricht, aber auch Rodin nutzt die Stunde, er verändert nach und nach unter Camilles künstlerischen Eindruck die Art seiner Werke.
Und dann kommt auch noch, wie soll es in Paris auch anders gehen, die Liebe ins Spiel.
Camille hat keinen leichten Stand..
Ein Roman, den man von Beginn an verschlingt, das Buch hat 350 Seiten, von denen man mehr vertragen würde.
Auch das Cover ist schön gestaltet, es zeigt eine Ansicht aus Paris
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Gelungenes Porträt einer außergewöhnlichen Künstlerin
Paris spätes 19. Jahrhundert - schon früh zeigt sich bei Camille Claudel ihr Talent für das Modellieren und Formen. Der Vater erkennt ihr Talent und fördert die begabte Tochter, er ermöglicht ihr …
Mehr
Gelungenes Porträt einer außergewöhnlichen Künstlerin
Paris spätes 19. Jahrhundert - schon früh zeigt sich bei Camille Claudel ihr Talent für das Modellieren und Formen. Der Vater erkennt ihr Talent und fördert die begabte Tochter, er ermöglicht ihr sogar ein Studium an einer privaten Kunstschule in Paris. Dort trifft sie Gleichgesinnte und mietet zusammen mit zwei Freundinnen ein Atelier an. Camille und ihre Plastiken erregen sogar die Aufmerksamkeit des bekannten Bildhauers Auguste Rodin, der einen großen Eindruck auf die junge Künstlerin macht....!
Schriftstellerin Pia Rosenberger ist mit ihrem Roman „Die Bildhauerin" ein großartiges Porträt der Künstlerin Camille Claudel gelungen. Die Handlung konzentriert sich besonders auf ihre künstlerischen Anfänge und ihre Motivation für diese Männerdomäne! Camilles Berufung wird dabei absolut deutlich, ihr Focus auf die Kunst ohne Wenn und Aber! Auch wenn ihr Stil durch den Zeitgeist und ihre Lehrer geprägt wird, hat sie doch eine sehr eigene und absolute Vorstellung von ihrer Kunst. Ihr Bestreben ihr Leben ganz der Kunst zu verschreiben ist ihre einzige Passion, bis sie Rodin begegnet! Camilles Faszination und verhängnisvolles Verhältnis zu Rodin beschreibt die Autorin außerordentlich gut, sowie ihre ganze komplizierte Familiengeschichte. Dazu gehört auch ein bildhafter und flüssiger Schreibstil, der einen guten Einblick in die Pariser Boheme bietet.
Mein Fazit:
Ein toller Roman über eine faszinierende Frauengestalt, die ihrer Zeit weit voraus ist, man kann im Roman schon die Tragik ihres Schicksals vorausahnen. Nebenbei erfährt man auch viel über den berühmt-berüchtigten Auguste Rodin, einen exzentrisch genialen Künstler, der leider einen allzu großen Schatten auf sie warf! Das Buch weckte bei mir Erinnerungen an das wunderbare Musée Rodin, das man bei einem Paris Aufenthalt unbedingt besuchen sollte.
Diese Serie über berühmte Frauen vom Aufbau-Verlag ist eine absolut großartige Idee!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Eine faszinierende Frau!
Das Buch begleitet die junge Frau Camille Claudel in Paris auf ihrem Weg eine bedeutende und anerkannte Bildhauerin zu werden. Ihr Vater ist der einzige in der Familie, der ihr Talent erkennt und immer zu ihr steht. Sie muss wie eine Löwin kämpften, um zusammen …
Mehr
Eine faszinierende Frau!
Das Buch begleitet die junge Frau Camille Claudel in Paris auf ihrem Weg eine bedeutende und anerkannte Bildhauerin zu werden. Ihr Vater ist der einzige in der Familie, der ihr Talent erkennt und immer zu ihr steht. Sie muss wie eine Löwin kämpften, um zusammen mit ihren englischen Freundinnen, als Bildhauerin in der von Männern dominierten Kunstszene anerkannt zu werden. Rodin und ihre Bewunderung für ihn und die Liebe, die sich zwischen den Beiden entwickelt spielt eine zentrale Rolle. Camille ist sowohl von ihrer Arbeit als auch von Rodin besessen!
Das Buch nimmt einen ganz mit nach Paris Ende des 19. Jahrhunderts. Mir gefällt der Schreibstil von Pia Rosenberger sehr gut, ich spüre beim Lesen die Atmosphäre und die verschiedenen Figuren werden in den Beschreibungen richtig lebendig. Eine absolute Kaufempfehlung für ein paar gemütliche Stunden, die uns auf eine sehr interessante Zeitreise mitnehmen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Meine Meinung und Fazit:
Ein Buch über eine junge Frau, Camille Claudel, die an ihren Traum "Bildhauerin zu werden" glaubt. Mit enormen Ehrgeiz und Kampfgeist arbeitet sie für ihren Taum, ihre Berufung, Bildhauerin zu werden und zu verwirklichen.
Erschreckend ist, mit welchen …
Mehr
Meine Meinung und Fazit:
Ein Buch über eine junge Frau, Camille Claudel, die an ihren Traum "Bildhauerin zu werden" glaubt. Mit enormen Ehrgeiz und Kampfgeist arbeitet sie für ihren Taum, ihre Berufung, Bildhauerin zu werden und zu verwirklichen.
Erschreckend ist, mit welchen plumpen Aussagen sie sich konfrontiert sieht und wie ein Teil ihrer Familie ihr Steine in den Weg legt. Ein Widerspruch ist für mich, wie sie sich in Verlauf des Lebens privat so ausnutzen lassen kann. Und dies nicht wahrhaben will.
Zitat aus Kapitel 16 "Sie war Wachs in seinen Händen, oder nein, ein Klumpen Ton, in den er seine großen Bildhauerhände grub."
Sie versucht sich in einer Männerwelt zu behaupten und trotz den ablehnenden Haltungen der männlichen Professoren oder Mitmenschen. Zwischendurch erfolgt auch eine rückblickende Erzählung, praktisch ihre Begabung und ihren Weg zur Bildhauerei, sehr beeindruckend erzählt.
Interessant fand ich die Beschreibung der Tätigkeit einer Bildhauerin und die Entstehung von großen Werken und die Arbeit mit berühmten Künstlern. Der Werkstatt-Verantwortliche Pompon sagt einen weisen Satz in Kapitel 17 "Nur wenn Sie sich Grenzen eingestehen, können Sie sie neu ziehen.
Rodin ist mir definitiv ein Begriff und man erfährt überraschendes über ihn. Zitat vom Anfang des Kapitels 34 "Rodin war ein Menschenfresser, der seine Modelle im Namen der Kunst abnagte und ihre Knochen nach getaner Arbeit ausspuckte und hinter sich warf."
Ein gelungenes Buch über eine berühmte Persönlichkeit, ich spreche gern eine Leseempfehlung aus.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote
