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Nach einer wahren Geschichte: eine Hommage an Bücher, Bibliotheken und die Kraft der Hoffnung Der historische Roman »Die Bibliothek der Hoffnung« erzählt die Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde. London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten - und eine kleine Bibliothek. Die hilfsbereite Clara Button und die rebellische Ruby Munroe ...
Nach einer wahren Geschichte: eine Hommage an Bücher, Bibliotheken und die Kraft der Hoffnung Der historische Roman »Die Bibliothek der Hoffnung« erzählt die Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde. London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten - und eine kleine Bibliothek. Die hilfsbereite Clara Button und die rebellische Ruby Munroe haben unzählige Bücher vor den Bomben gerettet, jetzt schenken sie vor allem Frauen und Kindern Ablenkung, Wissen und Hoffnung. Doch je länger der Krieg dauert, desto härter wird die Entschlossenheit der Frauen, stark zu bleiben, auf die Probe gestellt - denn es könnte die Leben derer kosten, die ihnen am nächsten stehen. Anrührend und hochspannend erzählt die britische Autorin Kate Thompson eine wahre Geschichte: Eine kleine Bibliothek unter den Straßen von London schenkt den Menschen die Kraft, auch in dunklen Zeiten ein Licht zu sehen. Der liebevoll recherchierte historische Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs wird alle Leser*innen von Antonio Iturbes »Die Bibliothekarin von Auschwitz« oder Lea Kampes »Der Engel von Warschau« begeistern.
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Kate Thompson, 1974 in London geboren, ist Journalistin und schreibt für Zeitungen wie Daily Express und Daily Mail sowie für Frauenmagazine. Mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und ihrem Hund Ted lebt sie heute in Sunbury.
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 1. März 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426466674
- Artikelnr.: 66273844
"Kate Thompson greift eine wahre Geschichte auf und setzt mitreißend den Frauen ein Denkmal - und dem Lebensmut gleich dazu!" emotion 20230227
Ein wundervolles Buch, lesen und genießen
Inhalt:
1944 in London, hier suchen in der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green 5000 Menschen Zuflucht und ein Zuhause vor den Bombenangriffen der Deutschen. Auch die ausgebombte Bibliothek zieht hier ein. Hier im Shelter entsteht eine eigene …
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Ein wundervolles Buch, lesen und genießen
Inhalt:
1944 in London, hier suchen in der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green 5000 Menschen Zuflucht und ein Zuhause vor den Bombenangriffen der Deutschen. Auch die ausgebombte Bibliothek zieht hier ein. Hier im Shelter entsteht eine eigene kleine Welt. Voller Hingabe versuchen die Bibliothekarin Clara und ihre Gehilfen Ruby den Menschen, vor allem den Frauen und Kindern, mit ihren Büchern das Leben erträglicher zu machen und ihnen Hoffnung zu geben, dabei haben sie mit ihren eigenen traumatischen Erfahrungen zu kämpfen. Aber es gibt auch Widerstände, denn nicht jeder Mann möchte, dass seine Frau durch das Lesen eventuell auf dumme Gedanken kommt. Clara und Ruby müssen sich nicht nur gegen ihren neuen Chef behaupten.
Meine Meinung:
Die Geschichte handelt vom London zur Zeit der heftigsten Bombenangriffe (The Blitz) im 2. Weltkrieg. Ungeschönt beschreibt die Kate Thompson von der Not und den Gefahren des Krieges, aber auch von dem Unglück, das sich ereignete, als Schutzsuchende in das Tunnelsystem des Shelter wollten. Der Sturz einer Frau löste einen dramatischen Dominoeffekt aus, bei dem 173 Menschen den Tod fanden. Unter anderem auch Rubys Schwester, was Ruby mit Schuldgefühlen zurücklässt. Dies alles jedoch in einem warmherzigen Ton, der genau die passenden Gefühle hervorruft. Ja, ich habe mit den Protagonisten gelacht, geweint und gekämpft. Die beiden Hauptprotagonistinnen Clara und Ruby wurden schnell für mich wie zwei Freundinnen, die das Herz auf den rechten Fleck haben, aber sich auch zu behaupten wissen. Einfühlsam gehen sie auf die Sorgen und Nöte der Frauen und Kinder ein, finden das jeweils richtige Buch für ihre Kundschaft, gehen dabei aber auch manchmal ein gewisses Risiko ein. Beatty und Marie, zwei jüdische Mädchen, haben ebenso mein Herz im Sturm erobert wie Sparrow, der zwar nicht lesen kann, aber sich genauso wie die anderen Kinder auf die abendlichen Vorlesestunden freut, die den Kindern Hoffnung, Bildung und Wärme bieten und sie in fremde, abenteuerliche Welten schicken. Wer Bücher liebt, ist hier geradezu hingerissen von der Magie, die Claras Bücherauswahl heraufbeschwört. Geschickt wurden hier Tatsachen mit einer tollen Geschichte verwoben, so wurde die Bibliothek in der Realität im Shelter von George F. Vale und Stanley Snaith geführt und nicht von unseren Protagonistinnen Clara und Ruby. Dieser wundervolle Roman mit seiner Hommage an die Bibliothekarinnen und Bibliothekare ist für mich zu einem Lesehighlight geworden und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.
Fazit:
Ein Lesehighlight, das tief berührt und die Kraft und die Magie der Bücher spüren lässt.
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Ein Stück Glück.
Der Titel des Buches könnte nicht passender gewählt sein. Ein Zufluchtsort, der den Menschen in London während der Bombenangriffe auf die Stadt Hoffnung gibt, Lebensmut und einige unbeschwerte Stunden, die sie den Krieg kurz vergessen lassen.
Eine …
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Ein Stück Glück.
Der Titel des Buches könnte nicht passender gewählt sein. Ein Zufluchtsort, der den Menschen in London während der Bombenangriffe auf die Stadt Hoffnung gibt, Lebensmut und einige unbeschwerte Stunden, die sie den Krieg kurz vergessen lassen.
Eine wunderbare historische Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Die fiktiven Ereignisse, die hier eingeflochten wurden machen daraus einen fesselnden, Roman, der nicht nur die Schrecken des Krieges deutlich werden lässt. Er zeigt auch ein Abbild dieser Zeit, die Rolle der Frau und welchem Schrecken die Bevölkerung ausgesetzt war.
Die Bibliothekarin Clara und ihre Freundin Ruby, die beiden Hauptfiguren, betreiben die kleine Bibliothek im U-Bahnschacht Bethnal Green. Die Rettung vieler Bücher, die sie dorthin schafften, bedeutet nicht nur einen eine Oase des Zusammenhalts, eine Flucht aus der grausamen Realität, es ist auch ein Licht in der Dunkelheit.
Die Autorin versteht es, ihre Leser, direkt an Ort und Zeit zuversetzen. Sie hat eine beeindruckend authentische Atmosphäre geschaffen. Lässt sie teilhaben an den Gefühlen und Emotionen der Menschen, an ihren Ängsten, Träumen und Sehnsüchten.
Eine Geschichte, die mich total begeistert hat und auch nach dem Lesen noch nachhallt.
Davon sollte es noch viele mehr geben, damit diese Erinnerungen nciht vergessen werden.
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Als 1944 London immer wieder bombardiert wird, suchen die Menschen Schutz in den U-Bahn-Stationen, so auch in der U-Bahn-Station Bethnal Green. Unterirdisch entsteht dort eine Parallelwelt mit Kindergarten, Theater und einer kleinen Bibliothek. Diese wird von Clara Button und Ruby Munroe betreut. …
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Als 1944 London immer wieder bombardiert wird, suchen die Menschen Schutz in den U-Bahn-Stationen, so auch in der U-Bahn-Station Bethnal Green. Unterirdisch entsteht dort eine Parallelwelt mit Kindergarten, Theater und einer kleinen Bibliothek. Diese wird von Clara Button und Ruby Munroe betreut. Die Bücher verschafft den Menschen in dieser schwierigen Zeit Ablenkung. Doch der Krieg dauert an und die Lage spitzt sich immer mehr zu.
Diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Der Erzählstil ist packend und einfühlsam. Ich konnte mich in die Situation der Menschen hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Clara und Ruby tun alles, um es den Menschen ein bisschen leichter zu machen, dabei haben sie such ihre eigenen Probleme. Sie sind beide wirklich sympathisch. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Manche drohen unter der Last der Umstände zu zerbrechen, andere begegnen den Widrigkeiten mit großer Stärke. Aber für keinen ist es leicht.
Mir hat dieser Roman gut gefallen.
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Clara Button und Ruby Munroe sind die guten Seelen einer Bibliothek, die sich in einer stillgelegten U-Bahn-Station in London angesiedelt hat. Die Bibliothek wird zum Treffpunkt von Alt und Jung. Vor allem die Kinder können dort ein paar unbeschwerte Stunden verbringen und müssen nicht …
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Clara Button und Ruby Munroe sind die guten Seelen einer Bibliothek, die sich in einer stillgelegten U-Bahn-Station in London angesiedelt hat. Die Bibliothek wird zum Treffpunkt von Alt und Jung. Vor allem die Kinder können dort ein paar unbeschwerte Stunden verbringen und müssen nicht immer an den Krieg denken. Die Autorin greift eine wahre Begebenheit auf. Ich war sehr beeindruckt, was die Menschen damals alles erleben mussten und wie schnell man es mit dem Leben bezahlt hat, wenn man zur falschen Zeit, am falschen Ort war. Es wurde unheimlich gut die Stimmung unter der Bevölkerung transportiert und wie sich alle unter die Arme gegriffen haben. Es geht gefühlvoll, emotional und bewegend zu, da man Anteil an einigen Schicksalen hat. Die Autorin schafft es, einen kleinen Einblick in die Kriegsdramatik Londons zu geben, die jedoch immer mit großer Hoffnung verbunden war. Mir hat der historische Roman sehr gut gefallen!
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London 1944 in einem stillgelegten U-Bahntunnel. Ein Roman nach einer wahren Geschichte, das war sehr spannend zu lesen. Der Erzählstil der Autorin ist flüssig und man kann sich die Figuren sehr gut vorstellen. Interessant zu lesen war en auch die angehängten Ausführungen …
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London 1944 in einem stillgelegten U-Bahntunnel. Ein Roman nach einer wahren Geschichte, das war sehr spannend zu lesen. Der Erzählstil der Autorin ist flüssig und man kann sich die Figuren sehr gut vorstellen. Interessant zu lesen war en auch die angehängten Ausführungen über die Recherchearbeit zu diesem Roman, sogar mit Bildern bestückt. Das hat mir gut gefallen. Die Idee, an einem solchen Ort eine Bibliothek zu führen, finde ich faszinierend und die beschriebenen, sehr unterschiedlichen Reaktionen der Menschen, die in diese Bibliothek kommen, sind auf Grund der historischen Umstände nachvollziehbar. Solche außergewöhnlichen Orte sollten in der Erinnerungskultur bestehen bleiben. Das Buch ist keine leichte Lektüre, doch es hat mich bis zur letzten Seite gefesselt und ist ein Highlight für mich. Empfehlenswert!
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Hörbuch-Download MP3
Bücher sind wie kleine Fluchten, sie lassen uns tief in das Erzählte versinken. All die Geschichten geben Hoffnung, machen Freude, schenken uns Stunden des Glücks und noch so viel mehr. Sie lassen uns teilhaben an all den darin verborgenen Abenteuern und den Schicksalen. Sie …
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Bücher sind wie kleine Fluchten, sie lassen uns tief in das Erzählte versinken. All die Geschichten geben Hoffnung, machen Freude, schenken uns Stunden des Glücks und noch so viel mehr. Sie lassen uns teilhaben an all den darin verborgenen Abenteuern und den Schicksalen. Sie trösten, lassen uns lachen und auch weinen. Und immer lassen sie uns die Zeit und die Umgebung vergessen.
„Die Bibliothek der Hoffnung“ ist eine Hommage an all diese Bücher, Kate Thompson ließ sich von wahren Begebenheiten zu diesem Roman inspirieren.
Während des zweiten Weltkrieges war London ein Trümmermeer. Die stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal-Green bot vielen Menschen Schutz vor Fliegerbomben. Aber nicht nur das, sie schufen hier unten ihr eigenes kleines Zuhause. Neben Theater, Café, Kindergarten und noch vielem mehr retteten Bibliothekare tausende Bücher der unterschiedlichsten Genres.
Und hiervon erzählt das tief berührende Buch, von der sanftmütigen, stets hilfsbereiten Clara Button und von der eher rebellischen Ruby Monroe, um diese beiden rankt sich die Erzählung von der unterirdischen Kriegsbibliothek, die im Roman größer ist, als sie in Wirklichkeit war. Ein Zufluchtsort für alle Bevölkerungsschichten, eine funktionsfähige Gemeinschaft, aus der Not geboren. Die Freundinnen Clara und Ruby lassen sich nicht unterkriegen, sie sorgen sich um ihre großen und kleinen Schützlinge, geben nicht nur mit ihren Büchern kleine Lichtblicke inmitten schrecklicher Zeiten. Alle Figuren sind authentisch dargestellt, mit Ecken und Kanten, der kurzweilige Schreibstil lässt einen eintauchen in längst vergangene und hoffentlich nie mehr wiederkehrende Kriegszeiten.
Eva Gosciejewicz hat mir die ungekürzte, über 15 Stunden und 6 Minuten gehende Hörbuchfassung gekonnt vorgelesen. Die versierte Sprecherin trägt durch die Geschichte, sie gibt den einzelnen Charakteren ihre individuelle Note. Es waren Hör-Stunden des Innehaltens. Eine warmherzige, einfühlsam und empathisch vorgetragene, eine hörenswerte Geschichte.
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Broschiertes Buch
Eine U-Bahn-Station wird umfunktioniert
Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel und der Klappentext haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher noch keinen Roman von Kate Thompson gelesen habe, war ich auf ihren Schreibstil gespannt und ich war total begeistert. Mich hat …
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Eine U-Bahn-Station wird umfunktioniert
Das schöne Buchcover, der interessante Buchtitel und der Klappentext haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Da ich bisher noch keinen Roman von Kate Thompson gelesen habe, war ich auf ihren Schreibstil gespannt und ich war total begeistert. Mich hat das ganze Buch bis zum Schluss begeistert. Es gibt eine Rahmengeschichte, die in der Gegenwart beginnt und auch endet, anschließend wird der Leser in das Jahr 1944 entführt. Im Prolog erfährt man noch, dass eine 88 jährige Dame – wie es sich später herausstellt ist es Beatty - ein Bündel Briefe in der unterirdischen Bücherei gelagert hatte. Dann taucht der Leser in die eigentliche Geschichte ein. Die junge Witwe Clara und ihre rebellische Freundin Ruby sind von Schuldgefühlen geplagt, haben aber trotzdem für andere Menschen immer ein offenes Ohr und helfen, wo sie nur können. So bringt zum Beispiel Clara dem Arbeiterkind Sparrow nicht nur das Lesen und Schreiben bei. Sie kümmert sich auch rührend um die geflüchteten Kinder Beatty und Marie. In ihrem Privatleben hat Clara per Zufall den zurückhaltenden Billy kennengelernt und sich in ihn verliebt. Ihre Freundin Ruby hat bei ihren vielen ausschweifelnden Partys einen Amerikaner kennengelernt, der es Ernst mit ihr meint. Nebenbei erfährt man auch etwas über das Schicksal der Leute, die auf der Kanalinsel Jersey lebten.
Mir haben die Zitate von Bibliothekarinnen am Anfang von jedem Kapitel und die Informationen über die wahre Geschichte der Bethnal Green Station am Ende des Buches sehr gefallen.
Fazit:
Ein beeindruckendes Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
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Broschiertes Buch
Der Titel und das Buchcover hatten mich zuerst angesprochen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Ich kann nur sagen, daß Buch hat mich nicht enttäuscht.
Das Buch spielt im zweiten Weltkrieg und erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, die in einer stillgelegten …
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Der Titel und das Buchcover hatten mich zuerst angesprochen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Ich kann nur sagen, daß Buch hat mich nicht enttäuscht.
Das Buch spielt im zweiten Weltkrieg und erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, die in einer stillgelegten U-Bahnstation, welche als Luftschutzbunker dient, eine kleine Bibliothek betreiben. Doch für die Menschen von Bethnal Green ist es viel mehr als nur eine Bibliothek. Es ist mehr eine Art Begegnungsstätte und gibt den Menschen die Möglichkeiten zumindest kurzzeitig in eine andere Welt zu entfliehen.
Am besten hat mir gefallen, dass das Buch auf einer wahren Begebenheiten beruht. Der Schreibstil ist leicht und lebendig, wodurch der Leser schnell in die Geschichte eintauchen kann. Zwischendurch fand ich es allerdings etwas langatmig und stellenweise auch etwas kitschig. Das Buch ist nicht übermäßig spannend und im Großen und Ganzen ist die Handlung auch vorhersehbar, aber es ist trotzdem ein lesenswertes Buch.
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Broschiertes Buch
Unglaublich dicht und eindringlich – einfach wunderbar!
Ich liebe Bücher über die Liebe zu Büchern und allem, was damit zu tun hat, weshalb ich auch gleich auf den Titel dieses Buches reagiert habe. Doch „Die Bibliothek der Hoffnung“ von Kate Thompson ist keine …
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Unglaublich dicht und eindringlich – einfach wunderbar!
Ich liebe Bücher über die Liebe zu Büchern und allem, was damit zu tun hat, weshalb ich auch gleich auf den Titel dieses Buches reagiert habe. Doch „Die Bibliothek der Hoffnung“ von Kate Thompson ist keine kitschige Liebeserklärung an das gedruckte Wort, sondern eine unheimlich dicht gewebte und sehr eindringlich beschriebene Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht.
Der Text spielt zu Zeiten des zweiten Weltkriegs in England und erzählt die Geschichte der ersten und einzigen unterirdischen Bibliothek – der U-Bahn-Bibliothek Bethnal Green. In einem nicht fertig gestellten U-Bahn-Schacht retten sich tausende Menschen tagtäglich bzw. hauptsächlich nächtlich vor den fallenden Bomben und dort richtet die überaus engagierte junge Bibliothekarin Clara Button mit Hilfe ihrer Kollegin und Freundin Ruby Munroe sogar eine Bibliothek ein. Als LeserInnen werden wir ZeugInnen all der Erlebnisse der Beiden, die weit über einfache Katalogisierung und Verleihung hinaus geht und zudem davon, welche Macht Bücher besitzen, besonders in schweren Zeiten und wie sehr sich Menschen nach guten Geschichten sehnen, aber auch vor ihren Auswirkungen fürchten.
Mich hat der leichte und fließende Schreibstil der Autorin überzeugt, besonders gut gefällt mir aber, dass es ihr gelingt, eine unglaubliche Eindringlichkeit und Tiefe in ihre Wörter zu legen. Mich hat der Text regelrecht mitgerissen und ich bin ganz in dieses sehr harte Leben eingetaucht. Doch ist die Geschichte keineswegs nur von Schicksalsschlägen und Kriegshorror geprägt, es gibt auch wunderbar helle Momente, lustige Szenen und herrliche Leichtigkeit sowie große Gefühle … von allem ist etwas dabei – prall gefüllt und vielseitig, wie das echte Leben!
Ich habe Clara von der ersten Seite an ins Herz geschlossen und auch die eigenwillige und rebellische Ruby mochte ich mit jeder offengelegten Facette ihrer Persönlichkeit immer mehr. Die beiden sind unglaublich hilfsbereit, immer für einander da und verkörpern auch ansonsten viele Eigenschaften, die ich besonders schätze. Ja, sie sind eigentlich zu gut für diese Welt, aber im Krieg sind viele Menschen über sich hinausgewachsen und zur Geschichte passt es sehr gut, so dass ich der Autorin diesen Umstand schnell verziehen habe.
Mir gefällt das Cover mit der nachdenklich in die Zukunft blickenden jungen Frau und all den Büchern, ich mag aber auch den inneren Aufbau sehr, denn jedem neuen Kapitel ist ein Zitat einer realen Person aus dem Bibliothekswesen voran gestellt. Außerdem werden die einzelnen Abschnitte mit den Namen überschrieben, aus deren Sicht erzählt wird.
Besonders beeindruckend ist für mich, dass diese Geschichte auf tatsächlichen Ereignissen beruht. Diese unterirdische Bibliothek gab es wirklich und auch, wenn die meisten Personen der dichterischen Freiheit der Autorin entsprungen sind, ließ es mich noch stärker mit den Protagonisten fiebern, dass ich wusste, dass es Menschen gab, die eventuell ähnliches erlebt und empfunden haben. Im Anhang zum Roman gibt es noch einen Teil, der von den historischen Ereignissen berichtet, was für mich eine hervorragende Abrundung dieses Buches ergibt.
Ich bin absolut begeistert von diesem Buch, das mir neue Einsichten und eine tolle Lesezeit geschenkt hat und möchte es jedem ans Herz legen, der sich ein wenig für das Bibliotheksleben oder auch einfach einen guten Roman interessiert!
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Broschiertes Buch
Während des Zweiten Weltkriegs hatte speziell das dichtbesiedelte Londoner East End unter den wiederholten Bombenangriffen der deutschen Luftwaffe zu leiden. Tausende Menschen kamen ums Leben, und die, die überlebten, verloren durch die Bombardierungen, bei denen unzählige Häuser …
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Während des Zweiten Weltkriegs hatte speziell das dichtbesiedelte Londoner East End unter den wiederholten Bombenangriffen der deutschen Luftwaffe zu leiden. Tausende Menschen kamen ums Leben, und die, die überlebten, verloren durch die Bombardierungen, bei denen unzählige Häuser dem Erdboden gleich gemacht wurden, das Dach über dem Kopf. Unter dem Druck der Bevölkerung beschloss die Regierung, U-Bahnstationen zu Luftschutzbunkern umzufunktionieren, und so suchten zwischen 1940 und 1945 ca. 63.000.000 Menschen Schutz in den Londoner U-Bahnhöfen. So auch in der noch im Bau befindlichen Station Bethnal Green, in deren Tunneln und Bunkern nach und nach eine Stadt unter der Stadt entstand, wo es neben 5000 Schlafplätzen und warmen Mahlzeiten auch ärztliche Versorgung, ein Theater, Kinderbetreuung und eine Bibliothek gab.
Soweit die historisch belegten Tatsachen, die den Hintergrund für Kate Thompsons 1944/45 zeitlich verorteten, warmherzigen und dennoch nie kitschigen Roman „Die Bibliothek der Hoffnung“ bieten.
Das Herz dieser Bücherei sind die Bibliothekarin Clare, eine junge Witwe, und ihre Assistentin Ruby, die seit dem Tod ihrer Schwester (bei der Massenpanik 1943, ebenfalls historisch verbürgt) mit Schuldgefühlen und Panikattacken kämpft. Diese beiden halten den Laden am Laufen, auch wenn ihnen ihr Vorgesetzter immer wieder Knüppel zwischen die Beine wirft. Die beiden Frauen verleihen nicht nur Bücher, sie sind nicht nur für die meist weiblichen Bewohner des Shelters mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Alltags geworden und unterstützen sie bei ihren Problemen. Manches geschieht offiziell, wie beispielsweise die abendlichen Vorlesestunden für die Kinder und deren Betreuung unter Tag, oder der Lesekreis für die Erwachsenen, der Abwechslung in das triste Leben zwischen Fabrikarbeit und täglichen Pflichten bringt. Anderes läuft unter der Hand, wie beispielweise die Verteilung der Broschüren über Empfängnisverhütung oder die Ermunterung und Hilfe für die Frauen, die ihre prügelnden Männer verlassen wollen. Aber Clare hat auch ein Auge auf Kinder, die ihr Potential ohne Förderung nicht entwickeln können oder ohne elterliche Fürsorge auskommen müssen. Ihnen bietet sie Unterstützung im Alltag und kümmert sich rührend um sie. So weit, so gut. Aber natürlich kommt neben diversen dramatischen Ereignissen auch die Liebe nicht zu kurz, schiebt sich aber weder in den Vordergrund noch überlagert sie das eigentliche Thema.
Kate Thompson hat eingehend für diesen Roman recherchiert, was das Nachwort und die ausführliche Literaturliste am Ende des Romans belegt. Sie verbindet gekonnt Fakten und Fiktion und lässt uns in abwechselnden Kapiteln aus der Sicht von Clare und Ruby am täglichen Leben in dem vom Krieg gebeutelten East End teilhaben. Aber vor allem ruft sie uns die Bedeutung von Bibliotheken und Büchern in schweren Zeiten ins Gedächtnis, die Hoffnung und die Zuversicht, die sie verbreiten, ihre helfende und heilende Wirkung, wenn Verlust und Zerstörung den Alltag bestimmen.
Nachtrag: Vor vielen Jahren habe ich die Kanalinseln besucht, weshalb ich die Beschreibungen über das Leben auf Jersey nach der Invasion der deutschen Truppen sehr berührend fand. Von Churchill und dessen Regierung wurden sie im Stich gelassen, weil ihnen kein strategischer Wert zugemessen und sie deshalb nicht verteidigt und zur leichten Beute der Nationalsozialisten wurden. Was folgte waren fünf Jahre Leid, Bespitzelung, Terror, Konzentrationslager und Tod für viele Menschen.
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