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Steph

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 16.09.2024
Even If I fall
Johnson, Abigail

Even If I fall


gut

"Even if I fall" war mein erster Roman der Autorin. Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut und hat mich auf das Buch aufmerksam werden lassen.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und man kommt leicht in die Geschichte hinein. Allerdings fand ich das Buch an der ein oder andere Stelle etwas langatmig und ich hatte auch immer wieder meine Schwierigkeiten mich in die Hauptdarstellerin hineinzuversetzen bzw. ihrer Gedankenwelt zu folgen.

Obwohl ich die Idee hinter dem Buch wahnsinnig spannend finde, ist bei der Umsetzung noch Luft nach oben. Die Themen waren mir teilweise zu geballt und wurden nur ganz schnell angerissen. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen.

Alles in allem war es ein gutes Buch über ein Thema, mit dem sich die Gesellschaft eher weniger auseinander setzt. Wie ergeht es den Familien von verurteilten Straftätern? Wie gehen sie mit der Situation um? Wird ihr Leben jemals wieder in geregelten Bahnen laufen?

Mein Fazit: Interessantes Thema, auch wenn die Umsetzung noch nicht ganz gepasst hat

Bewertung vom 04.09.2024
Tage des Zweifels / Die Telefonistinnen Bd.2
Schojer, Nadine

Tage des Zweifels / Die Telefonistinnen Bd.2


ausgezeichnet

Der Roman "Die Telefonistinnen - Tage des Zweifels" ist der 2. Band der Reihe und erzählt die Geschichte von Gisela, Hanni, Charlie, Erna und Julia, die während der Nachkriegszeit in der Kölner Versicherung Pering arbeiten.

Bereits nach den ersten Seiten, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Man kommt problemlos in die Geschichte hinein, auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Wobei es die ein oder andere Stelle im Buch gibt, bei der man merkt, dass einem die Kenntnisse aus dem ersten Band fehlen.

Die Charaktere gefallen mir sehr gut und ich habe das ganze Buch über mit gefiebert, mit gelitten und mich mit den Protagonistinnen gefreut. Jede der Freundinnen hat ihr ganz eigenes, persönliches Schicksal. Die Autorinnen nimmt uns mit in eine Zeit, in der Frauen noch nicht die Rechte hatten, die wir heute als selbstverständlich betrachten. Wir erleben starke Frauen, die versuchen in den Wirren der Nachkriegszeit ihren eigenen Weg zu gehen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Mein Fazit: Eine ganz klare Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Bewertung vom 22.08.2024
Lupus
Rode, Tibor

Lupus


ausgezeichnet

Als Jenny Rauschs Vater von einer Jagt nicht nach Hause kommt, macht sie sich auf die Suche nach ihm. An seiner geparkten Auto trifft sie bereits auf Polizei und Staatsanwaltschaft, sowie auf den im Kofferaum eingesperrten Hund ihres Vaters. Als dann noch ein Toter auftaucht, macht sich Jenny zusammen mit Staatsanwalt Frederik Bach auf die Suche nach ihrem Vater.
Parallel dazu treibt auch noch ein Wolf sein Unwesen in der Region und als Wolfsbeauftragte und Veterinärin ist Jenny Rausch auch hier mitten im Geschehen.

Das Cover wirkt düster, gefährlich und genauso ist auch das Buch aufgebaut. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite und so manche unerwartete Wendung wartet auf den Leser. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und man kann sich als Leser problemlos in die Geschichte hineinversetzten. Auch der Aufbau des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind nicht zu lang und Rückblicke sind kursiv geschrieben, sodass der Leser nicht durcheinander kommt. Die Protagonisten sind sympathisch, authentisch und der Leser fiebert jede Sekude mit ihnen mit.

Es war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe, aber sicher nicht das letzte. Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.

Bewertung vom 18.08.2024
Sternenschweif, Wimmelbuch, Abenteuer im Einhornland
Chapman, Linda

Sternenschweif, Wimmelbuch, Abenteuer im Einhornland


gut

Ein neues Abenteuer wartet auf Laura und Sternenschweif. Dieses Mal müssen sie dem Fohlen Schimmerhorn helfen herausfinden, wann es Geburtstag hat.

Ich habe mich sehr auf das Wimmelbuch gefreut, muss aber sagen, dass es mich nicht wirklich überzeugen konnte. Die Illustrationen sind schön gemalt und auch die farbliche Gestaltung hat mir gut gefallen. Für ein Wimmelbuch hätte ich mir aber noch mehr Details gewünscht und noch mehr Dinge, die es außerhalb der Geschichte zu entdecken gilt. Auf der ein oder anderem Seite würde ich es nicht einmal als Wimmelbuch betiteln.

Die Geschichte selbst ist nett erzählt, allerdings fehlt mir teilweise der Zusammenhang. Bereits auf der ersten Seite konnten wir nicht herausfinden, welches Einhorn das traurige Fohlen Schimmerhorn ist. Auf der nächsten Seite waren bereits Laura und Sternenschweif in Arkadia. Hier hat mir persönlich gefehlt, dass die beiden um Hilfe gebeten werden und sich auf den Weg nach Akadia machen. Das Ende hat mir ebenfalls nicht gefallen und hätte etwas einfallsreicher gelöst werden können.

Trotzdem ein nettes Buch für kleine Einhornfans.

Bewertung vom 13.08.2024
Tod eines aufrechten Vampirs / Spellbound Bd.1
Chase, Annabel

Tod eines aufrechten Vampirs / Spellbound Bd.1


ausgezeichnet

Emma Hart ist eine junge Anwältin, die durch einen Zufall in Spellbound landet. Dort erfährt sie, dass sie eine Hexe ist und auf Grund eines Fluches den Ort nicht mehr verlassen kann.

Schon das Cover gefällt mir sehr gut und erinnert mich mit seiner Aufmachung irgendwie an Harry Potter. Auf jeden Fall erkennt man sofort, dass es in dem Buch magisch zugeht und macht Lust das Buch in die Hand zu nehmen.

Ich bin problemlos in die Geschichte hinein gekommen und war sofort neugierig darauf was Emma alles in Spellbound erleben wird. Sie begegnet dort den unterschiedlichsten Charakteren und der Leser lernt zusammen mit ihr die Einwohner kennen. Es gelingt ihr schnell Fuß zu fassen und sie hat sogar ruckzuck einen neuen Job gefunden, wenn auch nicht ganz freiwillig.

Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und einfach zu lesen. Die Handlung selbst ist eine Mischung aus Fantasy, Krimi und Romance, was mir persönlich sehr gut gefällt. Der Kriminalfall bzw. dessen Auflösung hat mir allerdings nicht ganz so gut gefallen, da diese sehr abrupt kam.

Trotzdem konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.

Bewertung vom 21.07.2024
Kleine Monster
Lind, Jessica

Kleine Monster


sehr gut

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Nachdem es in der Schule einen Vorfall gegeben hat, wissen Pia und ihr Mann Jakob zuerst nicht wie sie mit der Situation umgehen sollen. Als wäre der Vorfall nicht schon schlimm genug, schweigt ihr Sohn Luca eisern dazu. Was ist in der Schule wirklich passiert? Was ist die Wahrheit?

Gerade Pia fällt es schwer ihrem Sohn Glauben zu schenken. Der Grund hierfür liegt in ihrer eigenen Vergangenheit und Ereignissen, die sie bis heute nicht verarbeitet hat. Durch den Vorfall mit ihrem Sohn Luca kommt nun alles wieder am die Oberfläche.

Der Autorin gelingt es anschaulich aufzuzeigen, wie die eigene Kindheit und die dort gemachten Erfahrungen, unsere Gegenwart und auch unsere eigene Erziehung beeinflussen. Man spürt die Anspannung und die Verzweiflung mit der Pia zu kämpfen hat.

Für mich war das Buch absolut fesselnd auch wenn ich zu Beginn eine etwas andere Erwartung daran hatte. Das Buch springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her wodurch es Jessica Lind gelingt die Spannung durchgehen hoch zu halten.

Eine klare Leseempfehlung meinerseits.

Bewertung vom 07.07.2024
Maybrick und die Toten vom East End
Glas, Vanessa

Maybrick und die Toten vom East End


schlecht

"Maybrick & die Toten vom East End" spielt im Jahr 1910 in London. Der neu zum Divionsinspektor ernannte Joseph Maybrick bekommt es gleich mit Mord an einem Kind zu tun und muss den Fall lösen bevor weitere Kinder zu Schaden kommen.

Das Cover finde ich sehr gelungen, da es die düstere Stimmung in den Londoner Armenvierteln widerspiegelt. Ich finde auch, dass es der Autorin gelungen ist, diese im Buch darzustellen.

Leider viel es mir von Anfang an schwer in die Geschichte hinein zu kommen. Das Buch ist über viele Strecken sehr langatmig. Dies liegt unter anderem an den sehr detailliert beschriebenen Charakteren, was aber meiner Meinung nach zu sehr von der eigentlichen Handlung ablenkt.

Auch wenn ich normalerweise ein Fan von Perspektivenwechseln bin, ist es mir hier doch etwas zu viel des Guten. Schon zu Beginn bekommt der Leser es mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Charakteren zu tun und die Geschichte springt zwischen den einzelnen Sichtweisen hin und her.

Insgesamt kam bei mir keine Spannung auf und ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 05.04.2024
Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt
Heiland, Julie

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt


ausgezeichnet

Der Roman "Schicksalsjahre" von Julie Heiland spielt in Dresden und erzählt die Familiengeschichte von Lotte, Marlene und Hannah.
1947 arbeitet Lotte als Trümmerfrau in Dresden und ist auf der Suche nach ihrer großen Liebe Leo, von dem sie nicht weiß, ob er den Krieg überlebt hat. Eines Abends trifft sie auf Jakob, den sie davor bewahrt sich das Leben zu nehmen und mit der Zeit entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden.
1993 hilft Hannah dabei die Frauenkirche in Dresden wieder aufzubauen, als sie zufällig auf ein Foto von einer Frau und einem Mann stößt. Die Frau sieht ihrer Mutter Marlene zum verwechseln ähnlich und sie beginnt zu recherchieren.

Ich kann nur sagen wow, was für ein tolles und emotionales Buch. Mich hat die Geschichte von Lotte, Marlene und Hannah sofort gefesselt und tief bewegt. Julie Heiland gelingt es, dass der Leser sich mit den Protagonisten identifizieren kann und mit ihnen zusammen leidet, hofft und mitfiebert.

Das Buch ist in zwei Zeitsträngen verfasst, wovon einer die Geschichte von Lotte und der andere die Geschichte von Hannah erzählt, bis diese sich irgendwann treffen. Dabei hat mich vor allem die Geschichte von Lotte sehr ergriffen, die in den Zeiten des Krieges alles verloren und trotzdem nie die Hoffnung aufgegeben hat. Wie schwer diese Nachkriegszeit gewesen sein muss, kann man sich heutzutage kaum vorstellen.

Für mich auf jeden Fall eines der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe und eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 19.02.2024
Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4
Sander, Karen

Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4


gut

Während einer Sturmflut werden auf dem Darß zwei Skelette freigelegt. Tom Engelhardt und Marscha Krieger ermitteln dieses Mal in einem Cold Case, der sie zurück ins Jahr 1989 führt.

Die Story über einen Serienmörder, den sogenannten Darß-Ripper, ist sehr spannend und hat mich das ganze Buch über gefesselt. Leider ist es ohne Vorkenntnisse der vorhergehenden Bücher nicht ganz einfach in die Geschichte hinein zu finden. Zwar handelt es sich um einen neuen Fall, aber gerade auf der persönlichen Ebene kann man die Beziehungen der Protagonisten untereinander nicht oder nur schwer nachvollziehen.

Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was zusätzlich Spannung erzeugt. Neben dem Fall über den Serienmörder aus DDR-Zeiten, wird auch noch ein Fall von Stalking behandelt. Dies macht das Buch für mich aber nur noch spannender.

Zum Ende des Buches wird dann aber nur ein Teil der Ermittlungen abgeschlossen, was ich als sehr unbefriedigend empfinde. Wenn man also wissen möchte wie die Story ausgeht, muss man zwangsläufig die beiden Folgebände lesen. Mir persönlichen gefallen Krimis und Thriller nicht, die in sich nicht abgeschlossen sind. Daher auch der Punktabzug bei der Bewertung.

Bewertung vom 29.01.2024
Meck und Schneck: Klappt doch!
Engler, Michael

Meck und Schneck: Klappt doch!


sehr gut

Das Buch erzählt die Geschichte von Meck & Schneck, die vor einem aufziehenden Gewitter Schutz suchen und Hierfür verschiedene Hindernisse überwinden müssen. Gemeinsam bestehen sie dabei einige Abenteuer und erreichen schließlich gemeinsam ihr Ziel.

Die Geschichte vermittelt, dass man immer an sich selbst glauben soll und mit einem Freund an seiner Seite alles schaffen kann.

Die Illustrationen sind sehr schön gestaltet und passen perfekt zum vorzulesenden Text. Dieser ist kurz gehalten und altersgerecht geschrieben.
Das Format ist ebenfalls perfekt für das Alter geeignet. Es ist nicht so groß und die Seiten sind stabil, sodass die Kleinen auch selbst blättern und die Bilder bestaunen können ohne das gleich etwas kaputt gehen kann.

Ein tolles Vorlesebuch für Kinder ab 2 Jahren und eine klare Empfehlung meinerseits.