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Steph

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 22.09.2023
Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten
Chapman, Linda

Sternenschweif, Magische Gute-Nacht Geschichten


ausgezeichnet

"Sternenschweif: Magische Gute-Nacht-Geschichten" ist ein tolles Vorlesebuch für kleine Einhornfans. Das Buch umfasst 14 Geschichten und in jeder Geschichte helfen Laura und ihr Einhorn Sternenschweif einem Tierkind, das Probleme mit dem Einschlafen hat.

Schon das Cover sieht sehr schön aus und verleiht dem Buch gleich etwas magisches. Gut gefällt mir, dass es ein Inhaltsverzeichnis gibt, wodurch man die Geschichten im Buch einfach finden kann.

Jede Geschichte umfasst ca. 10 Seiten und hat damit eine perfekte Länge für eine Gute-Nacht-Geschichte. Schön finde ich, dass die Kinder beim Vorlesen auch noch etwas über die Tiere lernen, z. B. dass ein Dachs in einem Bau lebt und nur Nachts unterwegs ist.

Alle Geschichten sind toll illustriert, wobei es für meinen Geschmack teilweise noch etwas mehr Bilder hätten sein dürfen. Teilweise war es für die Kleinen doch etwas viel Text. Sehr gut gefallen hat mir die Schriftgröße, wodurch das Buch auch in einem etwas abgedunkelten Kinderzimmer gut lesbar ist.

Alle Geschichten schaffen eine ruhige, angenehme Atmosphäre, sodass die Kleinen schon beim Vorlesen langsam zur Ruhe kommen.

Fazit: Ein tolles Buch, dass zum einschlafen und träumen einlädt. Eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Bewertung vom 31.08.2023
Spiel auf Leben und Tod / Fräulein vom Amt Bd.3
Blum, Charlotte

Spiel auf Leben und Tod / Fräulein vom Amt Bd.3


sehr gut

Baden-Baden 1925: In der Kurstadt findet das internationale Schachturnier statt. Auch das Fräulein vom Amt kann sich dem Bann des Schachturnieres nicht entziehen, bis sie von einer Arbeitskollegin um Hilfe gebeten wird, deren Cousine tot in einer Wäschetrommel aufgefunden wurde. Die Polizei geht von einem Unfall oder Selbstmord aus, doch schon bald stößt Alma auf einige Ungereimtheiten, die diese Theorie in Frage stellen.

"Das Fräulein vom Amt - Spiel auf Leben und Tod" ist der dritte Band der Reihe und ein in sich abgeschlossener Fall. Es gibt zwar immer wieder Anspielungen auf die ersten beiden Bände, trotzdem kann man das Buch auch problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.

Neben einem spannenden Kriminalfall, dessen Lösung mich am Ende wirklich überrascht hat, bekommt man auch immer wieder Einblicke in das Leben der damaligen Zeit. Auch die Protagonisten hadert mit der gesellschaftlichen Situation der Frauen in der damaligen Zeit. Denn mit einer Heirat würde sie automatisch ihren Job verlieren und somit ihre Unabhängigkeit.

Auch wenn ich teilweise die Herangehensweise vin Alma und ihrer Freundin Emmi als etwas kopflos und naiv empfunden habe, hat mich das Buch doch sehr gut unterhalten und empfehle es daher gerne weiter.

Bewertung vom 10.08.2023
Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle
Marquis, Krystal

Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle


gut

Chicago 1910 - Die Davenports sind eine der wenigen vermögenden, schwarzen Familien in Chicago. Die beiden Töchter Olivia und Helen sind im passenden Alter, um in die Gesellschaft eingeführt zu werden und einen Ehemann zu finden.
Ihre eigenen Wünsche und Erwartungen stimmen dabei nicht immer mit den familiären und gesellschaftlichen Erwartungen überein. Auch Olivias Freundin Ruby muss sich zwischen ihren eigene Wünschen und den Erwartungen ihrer Familie entscheiden. Dann ist da noch Amy-Rose, die als Dienstmädchen bei den Davenports arbeitet und gerne ihr eigenes Geschäft eröffnen möchte. Kein einfaches Unterfangen für eine schwarze Frau in der damaligen Zeit.

Der Roman erzählt die Geschichte aus Sicht der vier Frauen, wobei in jedem Kapitel die Perspektive gewechselt wird was mir sehr gut gefallen hat. Durch die Überschriften der Kapitel ist es für den Leser kein Problem nachzuvollziehen aus welcher Sicht gerade erzählt wird. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen.

Neben den einzelnen Liebesgeschichten, werden aber auch die Probleme der damaligen Zeit, wie Klassenunterschiede, Geschlechterrollen und Rassismus, aufgegriffen. Zum Ende des Buches nehmen mir die Wirrungen und Komplikationen der Handlung dann aber etwas Überhand und wirken teilweise etwas erzwungen.
Was mir nicht gefallen hat, war das Ende des Buches. Die Geschichten bleiben offen und das Buch endet sehr abrupt.

Alles in allem hat es mir zwar Spaß gemacht das Buch zu lesen, wirklich überzeugen konnte es mich aber nicht.

Bewertung vom 24.07.2023
Die letzte Nacht / Georgia Bd.11
Slaughter, Karin

Die letzte Nacht / Georgia Bd.11


ausgezeichnet

Mit "Die letzte Nacht" kommt ein neuer Fall für Sara Linton und ihren Verlobten Will Tent.

Sara arbeitet in der Notaufnahme als sich vor dem Krankenhaus ein Unfall ereignet und eine junge Frau eingeliefert wird. Dani Cooper erzählt ihr, dass sie vergewaltigt wurde und fliehen konnte, bevor sie ihren Verletzungen erliegt und stirbt. Drei Jahre später ist Sara die wichtigste Zeugin im Vergewaltigungsfall von Dani. Als sie erfährt, dass Danis Fall mit ihrer eigenen Vergewaltigung 15 Jahre zuvor in Zusammenhang steht, versucht sie alles um Antworten zu finden. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Verlobten Will und seiner Partnerin Faith. Doch je weiter die Ermittlungen voranschreiten, um so klarer wird, dass es noch weitere Opfer gibt.

Karin Slaughter schafft es wieder von Anfang an den Leser zu fesseln, sodass man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Aber Vorsicht, dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Die Taten werden teilweise recht bildhaft dargestellt und es wird immer wieder vulgär und brutal über Frauen gesprochen. Keine leichte Kost also.

Die Autorin schafft es, dass man sich in die Charaktere hineinversetzen kann und ihre Gedanken und Gefühle völlig nachvollziehen kann. Man versucht mit Sara, Faith und Will die Gemeinsamkeiten der Fälle zu analysieren und herauszubekommen wer hinter den Taten steckt. Die Handlung ist aber so komplex und nimmt am Ende nochmals so eine überraschende Wendung, dass ich es absolut nicht vorhersehen konnte.

Mein Fazit: Wieder ein wahnsinnig spannender Thriller, den man nicht aus der Hand legen möchte.

Bewertung vom 30.06.2023
Meck und Schneck. Ein Löwe ist kein Kuscheltier
Engler, Michael

Meck und Schneck. Ein Löwe ist kein Kuscheltier


sehr gut

Das Buch "Meck & Schneck" erzählt die Geschichte von Schneck, der vor ziemlich vielen Dingen Angst hat und dabei doch so gerne mutig wäre. Daher beschließt er einen Löwen zu fangen und lernt dabei seine Angst zu überwinden.

Das Buch ist einfach und leicht verständlich geschrieben, sodass es für Kleinkinder super geeignet ist. Auch die Illustrationen sind sehr schön gestaltet, wobei es nicht sehr viele unterschiedliche Details zu entdecken gibt. Für Kinder die noch gerne die Bilder anschauen und dadurch ein Buch entdecken, ist es daher nicht ganz so gut geeignet.

In dem Buch geht es darum seine Angst zu überwinden, aber auch Aspekte wie Freundschaft und gegenseitiges Vertrauen kommen nicht zu kurz. Schade fand ich lediglich, dass als Meck und Schneck einen Baumstamm überwinden müssen, zwar aufgezeigt wurde, dass Schneck seine Ängste besiegt, aber leider nicht wie ihm das gelingt.

Trotzdem ein Buch das ich nur weiterempfehlen kann und was unsere Lesezeit zuhause bereichert hat.

Bewertung vom 19.06.2023
Das Beste kommt zum Kuss
James, Molly

Das Beste kommt zum Kuss


gut

Amy ist Single und auf der Suche nach der großen Liebe. Ihre einzigartige Gabe, bereits beim ersten Kuss vorhersehen zu können, wie das Ganze ausgeht, ist mehr Fluch als Segen. Auf der Hochzeit ihrer Freundin schaut sie etwas zu tief ins Glas und küsst drei unterschiedliche Männer. Zwei sind Nieten, aber mit einem sieht sie das lang ersehnte Happy End.....nur leider kann sie sich nicht mehr erinnern mit welchem.

Die Protagonistin Amy war mir sehr sympathisch und ich konnte an vielen Stellen gut in sie hineinversetzen. Die Männer, um die es geht, lernt man nur oberflächlich kennen, aber das reicht tatsächlich schon, um auch ohne Amys Gabe zu erkennen, wohin das Ganze führen würde.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen und ich fand die Idee dahinter witzig. Leider war für mich recht schnell ersichtlich wer der "Mr. Right" ist, wodurch mir etwas die Spannung gefehlt hat.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Leichter Lesegenuss für zwischendurch.

Bewertung vom 14.06.2023
Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1
Perbandt, Anna

Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1


sehr gut

Der Roman "Frühlingstöchter" spielt im Jahr 1899. Die wilde Grafentochter Nora wird von ihrem Bruder Henry nach Lübeck ins Mädchenpensionat am Holstentor geschickt, um dort alles zu lernen was für ihre Einführung in die Gesellschaft notwendig ist.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Man möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Thema an sich ist nicht neu und oftmals erinnert es an den Klassiker "Der Trotzkopf". Hier findet man sowohl was die Handlung betrifft immer wieder Parallelen, aber auch bei den Charakteren.

Trotzdem vermittelt das Buch eindrucksvoll einen Einblick auf das, was von den Mädchen/Frauen in der damaligen Zeit erwartet wurde. Einen guten Ehemann finden, heiraten, Kinder bekommen und dem Haushalt vorstehen war alles was sich eine Frau wünschen konnte. Bildung wurde nur bis zu einem gewissen Grad gut geheißen.

Immer wieder treffen im Roman persönliche Gefühle, der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben und die gesellschaftlichen Konventionen der damaligen Zeit aufeinander. Bis zum Ende fiebert man mit den Charakteren mit und ich kann nur eine ganz klare Empfehlung für dieses tolle Buch aussprechen.

Bewertung vom 27.04.2023
Going Zero
Mccarten, Anthony

Going Zero


gut

Anthony McCarten greift mit "Going Zero" ein Thema auf, dass so aktuell ist wie noch nie. 10 Teilnehmer am Betatest eines Überwachungsprojekts der US-Geheimdienste und des Social-Media-Moguls Cy Baxter haben die Chance auf 3 Millionen Dollar. Ihr einzige Aufgabe, sie müssen für 30 Tage unauffindbar sein. Sobald sie den Befehl "Go Zero" erhalten, haben sie 2 Stunden Zeit unterzutauchen und ihre Spuren zu verwischen. Wem wird es gelingen die 30 Tage zu überstehen und die 3 Millionen Dollar zu gewinnen?

Die Idee hinter dem Roman fand ich super spannend. Wie wird es den Teilnehmern in der heutigen Zeit, in der wir doch eigentlich immer und überall beobachtet und getrackt werden, gelingen völlig unterzutauchen? Wie wäre man selbst vorgegangen?

Die Leseprobe hat mich dann auch sofort gefesselt und ich habe mich sehr darauf gefreut rauszufinden wie es weiter geht. Leider konnte mich der Roman dann nicht vollständig überzeugen. Die Teilnehmer wurden meiner Meinung nach viel zu schnell gefunden und mir fehlte es hier eindeutig an Spannung. Ich hatte mir hier ein deutlich längeres Katz- und Mausspiel zwischen den Parteien erhofft. Gerade vor dem Hintergrund, dass unter den 10 Teilnehmern 5 Profis waren, hatte ich ein ausgeglicheneres Kräftemessen erwartet.
Zum Ende hin gelang es dem Autor dann wieder etwas mehr Spannung aufzubauen und den Leser mit einer unerwarteten Wendung zu überraschen. Trotzdem konnte mich das Buch auch hier nicht wirklich überzeugen, da einige Passagen auch wieder viel zu schnell abgehandelt wurden.

Mein Fazit daher: " Ein nettes Buch, das aber durchaus noch Luft nach oben hat."

Bewertung vom 30.03.2023
Die Bibliothek der Hoffnung
Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung


gut

Der Titel und das Buchcover hatten mich zuerst angesprochen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Ich kann nur sagen, daß Buch hat mich nicht enttäuscht.

Das Buch spielt im zweiten Weltkrieg und erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, die in einer stillgelegten U-Bahnstation, welche als Luftschutzbunker dient, eine kleine Bibliothek betreiben. Doch für die Menschen von Bethnal Green ist es viel mehr als nur eine Bibliothek. Es ist mehr eine Art Begegnungsstätte und gibt den Menschen die Möglichkeiten zumindest kurzzeitig in eine andere Welt zu entfliehen.

Am besten hat mir gefallen, dass das Buch auf einer wahren Begebenheiten beruht. Der Schreibstil ist leicht und lebendig, wodurch der Leser schnell in die Geschichte eintauchen kann. Zwischendurch fand ich es allerdings etwas langatmig und stellenweise auch etwas kitschig. Das Buch ist nicht übermäßig spannend und im Großen und Ganzen ist die Handlung auch vorhersehbar, aber es ist trotzdem ein lesenswertes Buch.

Bewertung vom 20.02.2023
Die Klinik / Erdmann und Eloglu Bd.2
Borck, Hubertus

Die Klinik / Erdmann und Eloglu Bd.2


ausgezeichnet

Ein junger Familienvater kommt nach einem Fahrradunfall auf die Intensivstation, wo er, eigentlich bereits auf dem Weg der Besserung, überraschend verstirbt. Seine Frau Anna glaubt, dass er ermordet wurde. Erdmann und Eloğlu sollen herausfinden, ob sie mit diesem Verdacht recht hat und kommen dabei einer ganzen Serie mysteriöser Todesfälle auf die Spur.

Das Buch ist spannend geschrieben und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Interessant und gekonnt eingesetzt fand ich dabei die Perspektivenwechsel im Buch. So weiß man bereits zu beginn wer der "Todesengel" im Krankenhaus ist und trotzdem wird man gegen Ende des Buches überrascht als man feststellt, dass doch nicht alles so ist wie es zuerst scheint.

An der ein oder anderen Stelle war mir aber etwas zu viel Zufall im Spiel bzw. konnte ich die Entwicklung nicht ganz nachvollziehen. Mecki, die für die Todesserie im Krankenhaus verantwortlich ist, sucht in der Wohnung ihrer Kollegin nach einer Ampulle, die ihr u. U. gefährlich werden könnte. Sie stellt die ganze Wohnung auf den Kopf ohne fündig zu werden. Ohne für den Leser wirklich nachvollziehbaren Grund, geht sie ein zweites Mal in die Wohnung und findet nun doch die Ampulle.
Auch das Eloğlus Vater zu einer Untersuchung ins Krankenhaus geht, dort einen Herzinfarkt erleidet und auf die Intensivstation kommt, wo er dann auch noch ausgerechnet von Mecki betreut wird, ist schon viel Zufall. Zu allem Überfluss beschließt Mecki auch noch Eloğlus Vater zu töten, obwohl sie weiß, dass die Polizei im Haus ermittelt.

Trotzdem ein spannender Thriller und von mir eine klare Kaufempfehlung.