Mathijs Deen
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Der Taucher / Liewe Cupido ermittelt Bd.2 (eBook, ePUB)
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In der deutschen Bucht stößt das niederländische Bergungsschiff Freyja auf der Suche nach einem Container überraschend auf ein seit 1950 verschollenes Wrack. Leider hat dies nicht nur Kupfer im Wert von einer Million Euro an Bord, an dem sich die Besatzung der Freyja gern diskret bereichert hätte, sondern auch eine Leiche: Ein toter Taucher ist mit Handschellen an das Wrack gekettet, knapp außer Reich-, doch nicht außer Sichtweite vor ihm die Schlüssel. Die Ermittlungen von Kommissar Liewe Cupido, gebürtiger Deutscher, aber auf Texel aufgewachsen und darum »der Holländer« genannt, ...
In der deutschen Bucht stößt das niederländische Bergungsschiff Freyja auf der Suche nach einem Container überraschend auf ein seit 1950 verschollenes Wrack. Leider hat dies nicht nur Kupfer im Wert von einer Million Euro an Bord, an dem sich die Besatzung der Freyja gern diskret bereichert hätte, sondern auch eine Leiche: Ein toter Taucher ist mit Handschellen an das Wrack gekettet, knapp außer Reich-, doch nicht außer Sichtweite vor ihm die Schlüssel. Die Ermittlungen von Kommissar Liewe Cupido, gebürtiger Deutscher, aber auf Texel aufgewachsen und darum »der Holländer« genannt, führen von einem Tauchclub auf Terschelling über einen Wohnungseinbruch auf Föhr bis zu einem Familiendrama in Wilhelmshaven. Je näher Cupido dem Täter kommt, desto mehr wird er in einen Fall verwickelt, in dem Väter und Söhne versuchen, einander zu beschützen, bis zum Äußersten.
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Mathijs Deen, geboren 1962, ist Schriftsteller und Hörfunkautor. Er veröffentlichte Romane, Kolumnen und einen Band mit Kurzgeschichten, der für den renommierten AKO-Literaturpreis nominiert war. 2018 wurde ihm für die literarische Qualität seines Werks der Halewijnpreis verliehen. Bei mare erschien von ihm zuletzt 2022 »Der Holländer«, der erste Fall für Liewe Cupido, der von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde.
Produktdetails
- Verlag: mareverlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783866488212
- Artikelnr.: 67415755
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Der Niederländer Mathijs Deen hat bei seinem zweiten Krimi mit Ermittler Liewe Cupido nah am Wasser gebaut, umreißt Rezensentin Sylvia Staude die im Fischereiwesen angesiedelte Geschichte, die sie angesichts vieler nautischer Fachbegriffe kurzzeitig zur Verzweiflung trieb. Nachdem sie sich entschieden hatte, einfach über Back- und Steuerbord hinwegzulesen, spendierte ihr der ruhige Einzelgänger Cupido einige spannende Lesestunden. Denn nach dem Willen seines Erfinders hatte der Ermittler es mit so vielen durchschnittlichen Menschen zu tun hat, die des Mordes verdächtig waren, dass er die Leserin gekonnt auf falsche Fährten setzte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Dunklere Zeiten
Krimis in Kürze: Grangé, Wittkamp und Deen
Der Satz von der Vergangenheit, die nicht tot, ja noch nicht einmal vergangen ist, findet hier immer wieder Bestätigung: Mehr als achtzig Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ist die Zahl der Sachbücher und Romane, die sich dieser Zeit widmen, konstant hoch. Auch als Krimisujet sind die Jahre zwischen 1933 und 1945 unvermindert beliebt.
Sogar einen französischen Bestsellerautor wie Jean-Christophe Grangé ("Die purpurnen Flüsse") hat der Stoff derart gepackt, dass er nun einen Thriller vorlegt, der "Die marmornen Träume" (Tropen, 688 S., geb., 26,- Euro) heißt und im Berlin des Jahres 1939 spielt. Seine Hauptfiguren bilden ein störanfälliges
Krimis in Kürze: Grangé, Wittkamp und Deen
Der Satz von der Vergangenheit, die nicht tot, ja noch nicht einmal vergangen ist, findet hier immer wieder Bestätigung: Mehr als achtzig Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs ist die Zahl der Sachbücher und Romane, die sich dieser Zeit widmen, konstant hoch. Auch als Krimisujet sind die Jahre zwischen 1933 und 1945 unvermindert beliebt.
Sogar einen französischen Bestsellerautor wie Jean-Christophe Grangé ("Die purpurnen Flüsse") hat der Stoff derart gepackt, dass er nun einen Thriller vorlegt, der "Die marmornen Träume" (Tropen, 688 S., geb., 26,- Euro) heißt und im Berlin des Jahres 1939 spielt. Seine Hauptfiguren bilden ein störanfälliges
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Ermittlungstrio, das nur durch die extremen Umstände zu einem solchen werden kann: ein Psychoanalytiker mit Gigolotalenten, ein bäuerlich-klobiger SS-Mann, den eine Mordserie zum Zweifler werden lässt, und eine adlige Psychiaterin, die in ihrer Klinik Menschen betreut, deren Leben der NS-Staat für "lebensunwert" hält.
Grangé hat sich nicht nur gründlich in Zeit und Örtlichkeiten versenkt, seine Prosa entwickelt auch poetische Qualitäten, wenngleich er zwischendurch immer mal wieder mit zu viel Pedal spielt. Weil er die mörderische Biopolitik des Regimes, den Wahn von Reinheit, Zucht und Selektion in den Mittelpunkt rückt, ist das eher eine düstere Poesie des Schreckens, voller szenischer Momente, die Blicken in die Hölle und das Herz des Bösen gleichen. Schade nur, dass Grangé dann auf den letzten fünfzig Seiten in einem Epilog, der im Jahr 1942 spielt, den Bogen überspannt und mit ein paar hanebüchenen Einfällen die Architektur des Romans empfindlich stört.
Dunklere deutsche Zeiten sind auch das Sujet von Rainer Wittkamp, aus dessen Nachlass das Buch "Mit aller Macht" (Pendragon, 248 S., br., 18,- Euro) herausgeben wurde. Ein junger Mann, der bei seiner Tante aufwächst, macht als Mustersozialist in den Sechzigerjahren Karriere bei der Stasi, weil er an den Arbeiter- und Bauern-Staat glaubt und dieser Glaube ihm inhumane Maßnahmen als Wegbereiter der Humanität erscheinen lässt. Dann begeht seine Frau Republikflucht, und das Regime erpresst ihn auf besonders perfide Weise: Er wird degradiert und muss als Henker arbeiten, weil Stasi-Chef Mielke weiß, dass schon der Vater in der Nazi-Zeit als Henker amtierte.
Wittkamp, der auch als Regisseur und Entwickler von Stoffen für das Fernsehen arbeitete, erzählt diese doppelte Geschichte betont nüchtern, einfach und unprätentiös, gestützt auf reale Scharfrichter-Biographien. Das ist die passende Tonlage für zwei Lebensläufe in totalitären Regimen, für zwei Männer, die es zu etwas bringen wollen, die nicht völlig skrupellos sind, sondern die besten Absichten haben, die ihre Pflicht zu erfüllen glauben und keine Fragen nach dem Sinn stellen. Erst als der Sohn in den Tagebüchern des Vaters liest, den er praktisch nicht kannte, erst als das Regime in den Achtzigerjahren noch einen letzten Dienst von ihm verlangt, dämmert ihm, wie übergangslos man vom gutgläubigen Mitläufer zum schuldigen Mittäter werden kann. Ein Happy End sieht anders aus.
Selten passen die Dinge so gut zusammen: die Landschaft, der Protagonist, der Tonfall. "Der Holländer" war der erste Roman von Mathijs Deen über den Bundespolizisten Liewe Cupido (F.A.Z. vom 7. März 2022), der auf Texel aufwuchs, in Cuxhaven lebt und auf den Inseln und an der Küste ermittelt. Mit derselben Lakonie und Qualität geht es jetzt in "Der Taucher" (Mare, 320 S., geb., 22,- Euro) weiter.
In der Nähe der Amrumbank stößt ein Bergungsschiff auf ein altes Wrack mit kostbarer Fracht. Mit Handschellen an den Rumpf festgekettet ist ein Taucher. Cupidos Weg führt nach Föhr und Wilhelmshaven, er spricht nach wie vor nicht viel und hat mit Friesen zu tun, die auch nicht gerne viel reden. Ein Teamspieler wird er nicht mehr werden, dafür kümmert er sich um eine Hündin, die ihm zugelaufen ist. Mathijs Deen Jahrgang 1962, übertreibt es dabei weder mit der Pose des Einzelgängers noch mit der friesischen Wortkargheit. Er weiß einfach, wie man eine Geschichte so erzählt, dass die Charaktere, ihre Sprache und ihre Handlungen geerdet und lebendig wirken, ohne dass Tempo und Spannungsgehalt des Plots darunter litten. PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Grangé hat sich nicht nur gründlich in Zeit und Örtlichkeiten versenkt, seine Prosa entwickelt auch poetische Qualitäten, wenngleich er zwischendurch immer mal wieder mit zu viel Pedal spielt. Weil er die mörderische Biopolitik des Regimes, den Wahn von Reinheit, Zucht und Selektion in den Mittelpunkt rückt, ist das eher eine düstere Poesie des Schreckens, voller szenischer Momente, die Blicken in die Hölle und das Herz des Bösen gleichen. Schade nur, dass Grangé dann auf den letzten fünfzig Seiten in einem Epilog, der im Jahr 1942 spielt, den Bogen überspannt und mit ein paar hanebüchenen Einfällen die Architektur des Romans empfindlich stört.
Dunklere deutsche Zeiten sind auch das Sujet von Rainer Wittkamp, aus dessen Nachlass das Buch "Mit aller Macht" (Pendragon, 248 S., br., 18,- Euro) herausgeben wurde. Ein junger Mann, der bei seiner Tante aufwächst, macht als Mustersozialist in den Sechzigerjahren Karriere bei der Stasi, weil er an den Arbeiter- und Bauern-Staat glaubt und dieser Glaube ihm inhumane Maßnahmen als Wegbereiter der Humanität erscheinen lässt. Dann begeht seine Frau Republikflucht, und das Regime erpresst ihn auf besonders perfide Weise: Er wird degradiert und muss als Henker arbeiten, weil Stasi-Chef Mielke weiß, dass schon der Vater in der Nazi-Zeit als Henker amtierte.
Wittkamp, der auch als Regisseur und Entwickler von Stoffen für das Fernsehen arbeitete, erzählt diese doppelte Geschichte betont nüchtern, einfach und unprätentiös, gestützt auf reale Scharfrichter-Biographien. Das ist die passende Tonlage für zwei Lebensläufe in totalitären Regimen, für zwei Männer, die es zu etwas bringen wollen, die nicht völlig skrupellos sind, sondern die besten Absichten haben, die ihre Pflicht zu erfüllen glauben und keine Fragen nach dem Sinn stellen. Erst als der Sohn in den Tagebüchern des Vaters liest, den er praktisch nicht kannte, erst als das Regime in den Achtzigerjahren noch einen letzten Dienst von ihm verlangt, dämmert ihm, wie übergangslos man vom gutgläubigen Mitläufer zum schuldigen Mittäter werden kann. Ein Happy End sieht anders aus.
Selten passen die Dinge so gut zusammen: die Landschaft, der Protagonist, der Tonfall. "Der Holländer" war der erste Roman von Mathijs Deen über den Bundespolizisten Liewe Cupido (F.A.Z. vom 7. März 2022), der auf Texel aufwuchs, in Cuxhaven lebt und auf den Inseln und an der Küste ermittelt. Mit derselben Lakonie und Qualität geht es jetzt in "Der Taucher" (Mare, 320 S., geb., 22,- Euro) weiter.
In der Nähe der Amrumbank stößt ein Bergungsschiff auf ein altes Wrack mit kostbarer Fracht. Mit Handschellen an den Rumpf festgekettet ist ein Taucher. Cupidos Weg führt nach Föhr und Wilhelmshaven, er spricht nach wie vor nicht viel und hat mit Friesen zu tun, die auch nicht gerne viel reden. Ein Teamspieler wird er nicht mehr werden, dafür kümmert er sich um eine Hündin, die ihm zugelaufen ist. Mathijs Deen Jahrgang 1962, übertreibt es dabei weder mit der Pose des Einzelgängers noch mit der friesischen Wortkargheit. Er weiß einfach, wie man eine Geschichte so erzählt, dass die Charaktere, ihre Sprache und ihre Handlungen geerdet und lebendig wirken, ohne dass Tempo und Spannungsgehalt des Plots darunter litten. PETER KÖRTE
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"Unter einem ganz behaglich-gemütlichen Gewand steckt eine präzise, fast eisige Verhandlung dessen, was Menschen und Menschlichkeit letzten Endes seien." Deutschlandfunk Kultur
Gebundenes Buch
Ein verschollenes Wrack aus den 50er-Jahren wird zufällig von einem niederländischen Bergungsschiff entdeckt. Die Ladung, Kupfer im Wert von einer Million Euro, würde die Mannschaft gern bergen. Wäre da nicht der tote Taucher, der in Handschellen am Wrack gekettet erstickt ist. …
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Ein verschollenes Wrack aus den 50er-Jahren wird zufällig von einem niederländischen Bergungsschiff entdeckt. Die Ladung, Kupfer im Wert von einer Million Euro, würde die Mannschaft gern bergen. Wäre da nicht der tote Taucher, der in Handschellen am Wrack gekettet erstickt ist. Die Bundespolizei setzt Kommissar Liewe Cupido auf den Fall an, der durch seine niederländischen Wurzeln erste Ermittlungen in Terschelling bei einem Tauchclub durchführt. Spuren führen auch nach Föhr und Wilhelmshaven und decken nicht nur Hinweise zu diesem Fall auf.
Mathijs Deen beweist im zweiten Fall des Ermittlers Liewe Cupido - der Holländer genannt -, dass der erste Band kein One-Crimi-Wonder gewesen ist. Gleich auf den ersten Seiten fühlt man sich an die Küste versetzt, blickt den Seeleute der "Freyja" über die Schulter und sieht einen Taucher, der mit Handschellen an ein Wrack tief auf dem Meeresgrund angekettet wurde. Die düstere See mit ihren Geheimnissen lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen. Die Stimmung ist ruhig und die Spannung wird langsam, aber stetig aufgebaut. Vorkenntnisse aus dem ersten Teil sind nicht erforderlich. Einige Personen und Hund Vos finden ihren Weg auch in den zweiten Teil, werden aber ausreichend beschrieben.
Passend zum Charakter des Ermittlers, der eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt, werden besonders die kleinen Details hervorgehoben. Hier ermittelt kein Held und kein Selbstdarsteller, sondern Liewe Cupido, der am liebsten allein, eigenwillig und in seinem Tempo die Dinge angeht. Ich mag diese Figur sehr gern, weil es zeigt, dass man sich nicht verbiegen muss und bei sich bleiben kann, um ans Ziel zu kommen. Seine sehr ruhige, nicht gerade kommunikative Art wirkt auf viele beunruhigend und ungewöhnlich. Darin liegt seine Stärke: Er kann warten.
Jeder Protagonist wirkt realistisch, glaubwürdig und passend zur Szene. Der Hafenmeister, der sich mehr für die Boote als für die Menschen interessiert. Der Insel-Polizist Snausbjard, der liebevoll und ein wenig schusselig seinen Inseljob versieht. Die Wracktaucher, die ihre Geheimnisse für sich behalten möchten und Jugendliche, die zwischen Schuld und Trotz schwanken.
Interessant sind die Beschreibungen zum Thema Wracktauchen und den Schätzen, die heute noch das Meer verbirgt. Anhand der detaillierten und übersichtlichen Karte im Buchumschlag kann man Cupido bei seinen Ermittlungsfahrten begleiten. Ob mit dem Hubschrauber, dem Marineboot oder der Fähre, der Ermittler muss einige Kilometer zurücklegen, um erste Hinweise zu finden.
Das Motiv für den Mord ist nicht leicht zu finden und erst nach und nach stellt sich ein Familiendrama in Wilhelmshaven als Puzzleteil heraus.
Die Rückblenden, die zu Cupidos Familie führen, sind sehr fein und nebenbei erzählt. Sie zeigen aber, warum Cupido ein Einzelgänger mit schlechtem Schlaf und einer tragischen Vergangenheit ist. Ein wenig Melancholie legt sich über die Seiten, wenn Liewe etwas von sich preisgibt.
"Und als der Schlaf ihn endlich überwältigt, kommt er nicht als Erlösung, sondern als Schatten, der am Fußende heraufwölkt, sich wie ein Schleier über das Bett ausbreitet und ihm die Luft nimmt."
Am Ende wird es dann doch einmal brenzlig für den Ermittler, der all seine Ruhe über Bord wirft und die Tat im Alleingang klären will. Wenn es hektisch wird, gewinnt sein Bauchgefühl.
Ich hoffe sehr, dass Liewe Cupido weiter ermitteln darf und es weitere Ermittlungen zwischen deutsch und niederländischer Küste geben wird. Für alle Krimiliebhaber, die das Meer, die Landschaften und die Menschen dort mögen.
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Gebundenes Buch
Ein niederländisches Bergungsschiff, das auf der Suche nach verlorengegangenem Container ist, stösst überraschend auf ein verschollenes Wrack, nachdem schon früher gesucht wurde. Nicht genug, beim näheren Hinschauen entdecken sie einen toten Taucher. Das ungewöhnliche …
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Ein niederländisches Bergungsschiff, das auf der Suche nach verlorengegangenem Container ist, stösst überraschend auf ein verschollenes Wrack, nachdem schon früher gesucht wurde. Nicht genug, beim näheren Hinschauen entdecken sie einen toten Taucher. Das ungewöhnliche daran, er wurde mit Handschellen an den Reling gefesselt. Nicht weit von ihm weg, doch unerreichbar, die dazugehörenden Schlüssel. Ein Fall für Kommissar Cupido. Im Schiffswrack finden sich zudem eine Menge Anodenkupfer, die einen grossen Wert darstellen.
Nach dem «der Holländer» ist dies das zweite Buch mit dem sehr eigenwilligen Hauptkommissar Liewe Cupido, mit deutsch/holländischen Wurzeln. Auffällig ist, dass er mehrheitlich allein seine Ermittlungen durchführt, was von seinen Vorgesetzten und Mitstreiter nicht immer geschätzt wird. Sein hervorragendes Gespür für irgendwelche zwischenmenschliche Konflikte sowie Ungereimtheiten kommt ihm bei der Spurensuche sehr zu Hilfe. Cupido ist wie der ermordete Taucher ein erfahrener Kommissar mit maritimen Erfahrungen an der Nordsee. Er versteht es, die sehr verschiedenen Charakteren auszuhorchen, da er ein guter Zuhörer ist. Richtig die losen Fäden zusammengesetzt, führt es ihn immer näher zu den Mördern.
Dazwischen immer ein paar Zeilen über Vos, ständige Begleiterin des Kommissars.
Anfänglich habe ich mich etwas an die ungewöhnliche Schriftart gewöhnen müssen. Als Landei ist es mir nicht immer einfach gefallen. Der sehr komplexe Fall hat mich trotzdem mitgerissen und in meinen Augen mit einem guten Schluss beendet.
Ein etwas anspruchsvoller Krimi aus Holland, den ich gerne weiterempfehle.
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Gebundenes Buch
Väter und Söhne
„Der Holländer“ von Mathijs Deen hatte mich begeistert. Und auch „Der Taucher“, der zweite Fall für Hauptkommissar Liewe Cupido, habe ich mit großer Freude gelesen. Worum geht es?
In der deutschen Bucht stößt das …
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Väter und Söhne
„Der Holländer“ von Mathijs Deen hatte mich begeistert. Und auch „Der Taucher“, der zweite Fall für Hauptkommissar Liewe Cupido, habe ich mit großer Freude gelesen. Worum geht es?
In der deutschen Bucht stößt das niederländische Bergungsschiff »Freyja« auf ein seit 1950 verschollenes Wrack. Aber die »Hanne« hat nicht nur wertvolle Kupferplatten an Bord, sondern auch einen toten Taucher, mit Handschellen angekettet an ein Geländer.
Liewe, genannt der Holländer, übernimmt die Ermittlungen. Schnell steht fest, dass es sich um Jan Matz handelt, ein Wracktaucher. Wer hat ihn ermordet und warum?
Jan ist oft mit seinem Sohn getaucht. Ein Vater-Sohn-Ding. Johnny wird beschuldigt, Hauke Mauer, einen anderen Jungen, ins Koma geprügelt zu haben. Doch Jan hat ihm ein Alibi gegeben. Geht es um Rache?
„Der Taucher“ ist wieder klug konstruiert und spannend wie ein Krimi. Nahezu unblutig, aber nicht unspektakulär. Und Liewe hat eine ganz persönliche Verbindung zu diesem Fall. Denn sein Vater war Fischer und ist auf See ertrunken.
Liewe ist mir inzwischen ans Herz gewachsen. Auch sein Hund Vos und der junge Polizist Xander Rimbach sind wieder mit von der Partie. Da ich selbst tauche, war die Lektüre einfach ein Genuss für mich.
Fazit: Fall Nr. 2 für den Holländer. Spannende Unterhaltung!
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Gebundenes Buch
Liewe Cupido ist zurück. Das Meer zwischen Deutschland und der Niederlande spült ihn wieder einen Toten vor die Füße. Oder richtig: Der Tote ist gefesselt und Liewe muss zu ihm tauchen. An seiner Seite ist diesmal Vos und durch sie zeigt der stille, unnahbare und eigenwillige …
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Liewe Cupido ist zurück. Das Meer zwischen Deutschland und der Niederlande spült ihn wieder einen Toten vor die Füße. Oder richtig: Der Tote ist gefesselt und Liewe muss zu ihm tauchen. An seiner Seite ist diesmal Vos und durch sie zeigt der stille, unnahbare und eigenwillige Hauptkommissar eine neue Seite von sich.
Durch den ersten Fall von Liewe Cupido "Der Holländer" bin ich diesmal besser auf die maritimen und nautischen Begrifflichkeiten vorbereitet. Der Verlag hat zudem noch für eine Übersichtskarte im Buchumschlag gesorgt, so dass man gut auf dem Papier verfolgen konnte, wo sich wer und auf wessen Territorium befand.
Es ist nicht ganz einfach den verschiedenen Orten und Handlungssträngen zu folgen, doch der Autor hat einen feinen roten Faden gezogen, an dem man sich mit dem Hauptkommissar zusammen, entlang hangeln kann. Ruhig und mit vielen kleinen Details, eigenwilligen und sehr individuellen Charakteren bekommt man den Krimi serviert. Es gibt viele bedrückende und traurige Momente, die nachdenklich stimmten, die jedoch auch dafür sorgten, dass die Spannung erhalten blieb. Fast jedes Puzzleteil überraschte und verschob den Blickwinkel etwas. Das diesmal Liewe auch persönlich mehr involviert ist, machte den Krimi noch interessanter.
Die kühle und schnörkellose Art des Erzählens hat sehr gut zur ganzen Geschichte, zur Umgebung und den nordischen Charakteren gepasst. Kein Wort war zu viel.
Ein kluger und anspruchsvoller Krimi aus der Niederlande mit einem speziellen, aber interessanten Hauptkommissar. Bitte mehr davon.
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Gebundenes Buch
Das niederländische Bergungsschiff Freyja findet bei der Suche nach einem erst vor kurzem über Bord gegangenen Container das seit 1950 verschollenes Wrack der Skua. Kapitän Sil van Heel weiß, dass das Schiff bevor es gesunken ist, Anodenkupfer an Bord hatte. Eine Fracht, die …
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Das niederländische Bergungsschiff Freyja findet bei der Suche nach einem erst vor kurzem über Bord gegangenen Container das seit 1950 verschollenes Wrack der Skua. Kapitän Sil van Heel weiß, dass das Schiff bevor es gesunken ist, Anodenkupfer an Bord hatte. Eine Fracht, die heute einen Wert von einer Million Euro hat. Auch wenn das Wrack sich im deutschen Gewässer befindet, schaut der Kapitän es sich näher an und entdeckt neben dem Kupfer einen mit Handschellen angeketteten, toten Taucher. Van Heel informiert die Polizei. Liewe Cupido, Kommissar bei der Bundespolizei See, wird hinzugerufen. Er sieht sich Wrack und Leiche vor Ort an. Er ist ausgebildeter Taucher und irgendetwas stört ihn, als er den angeketteten Toten sieht. Er weiß nur noch nicht was. Liewe Cupido ist etwas eigen. Er ist brillant beim Kombinieren, arbeitet aber gerne und meist allein. Das macht die Arbeit der leitenden Ermittlerin, Judith Schulze, nicht gerade leichter. Ich hatte den Eindruck, dass sie Liewes Alleingänge nur toleriert hat, weil er an den richtigen Stellen triggert, Zusammenhänge und Widersprüche klar erkennt. Außerdem ist er bei diesem Fall, deren Recherchen und Ermittlungen sich über drei Länder (Holland, Dänemark und Deutschland) erstreckt genau der richtige Mann. Als gebürtiger Holländer mit deutscher Mutter und auf der Insel Texel als Fischersohn aufgewachsen, kennt er die Gepflogenheiten der Fischer und der Wracktaucher und hat auch keine Sprachbarrieren zu überwinden. Mir war dieser Ermittler nicht unbedingt sympathisch. An Absprachen mit der Ermittlungsleiterin in Wilhelmshaven hält er sich nicht, weil ihm kurz vorher ein neuer Ermittlungsansatz, dem er nachgehen will, einfällt. Natürlich bringt sein Verhalten Spannung in diesen Krimi, unbestritten. Doch sieht so Polizeiarbeit aus? Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.
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Ein Bergungsschiff findet einen toten Taucher, kommt vor, aber dieser ist mit Handschellen an ein Wrack gefesselt. Er ist grausam erstickt, die Schlüssel hängen knapp außer Reichweite. Es ist also Mord und da kommt Liewe Cupido ins Spiel. Das Wrack liegt in deutschen …
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Ein Bergungsschiff findet einen toten Taucher, kommt vor, aber dieser ist mit Handschellen an ein Wrack gefesselt. Er ist grausam erstickt, die Schlüssel hängen knapp außer Reichweite. Es ist also Mord und da kommt Liewe Cupido ins Spiel. Das Wrack liegt in deutschen Hoheitsgewässern, gefunden von einem holländischen Schiff. Liewe Cupido ist ein deutscher Polizist mit holländischen Wurzeln. Er kennt das Meer und seine Küsten, er ist ein Einzelgänger, vielleicht kann er dadurch in anderen Dienststellen kurz mitarbeiten und dann wieder verschwinden. Denn auch wenn er jemanden auf die Füße tritt, es tut anscheinend nicht lange weh. Es ist nicht nur der Mord, es geht auch um Familiendramen und Grabräuber.
Es ist ein gelungener Nachfolger von dem "Holländer". Auch in diesem Krimi wird das Meer als Mordwaffe missbraucht. Die vielen maritimen Begriffe sind zwar schwer verständlich wenn man von der Materie keine Ahnung hat. Aber es stört nicht. Genau wie in anderen Romanen Redewendungen oder Wörter aus anderen Sprachen gebraucht werden, gehören diese Begriffe einfach dazu. Wenn man sie versteht und einordnen kann gut, ansonsten muss man googlen oder es als gegeben hinnehmen.
Der Krimi spürt der Frage nach, Was würde ein Vater für seinen Sohn tun, oder ein Sohn für seinen Vater.
Der Autor hat wieder sehr viele Details versteckt. Die wir Leser etwas eher entdecken als die Ermittler, insofern sind wir ihnen einen halben Schritt voraus. Sie holen uns schnell ein, denn irgend einem von ihnen ist es auch aufgefallen.
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Gebundenes Buch
Kapitän Sil van Heel ist mit seinem Bergungsschiff Freya auf der Suche nach einem verloren gegangenen Container, als der Sonar Kontakt meldet. Da an dieser Position kein Wrack oder ähnliches in der Seekarte verzeichnet ist, lässt er eine Kamera den Boden absuchen. Er stößt …
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Kapitän Sil van Heel ist mit seinem Bergungsschiff Freya auf der Suche nach einem verloren gegangenen Container, als der Sonar Kontakt meldet. Da an dieser Position kein Wrack oder ähnliches in der Seekarte verzeichnet ist, lässt er eine Kamera den Boden absuchen. Er stößt auf einen seit 1950 verschollenen Frachter, der Kupferplatten im Wert von 1 Millionen Euro an Bord hatte. Doch dann sieht er die Leiche eines Tauchers, der am Geländer angekettet ist. Da Kapitän van Heel nur Holländisch spricht , wird der BKA-Mitarbeiter Liewe Cupido zur Erstaufnahme geschickt und taucht selbst zum Wrack.
Dies ist der zweite Fall für den Deutschen Liewe Cupido, der auch der Holländer genannt wird, weil er auf Texel aufgewachsen ist. Er ist sehr wortkarg , gründlich in seinen Gedankengängen und hat Erfahrung im Tauchen. Sein Vater war Fischer und starb auf See. Diesen Tod hat er nie richtig verarbeitet und auch in diesem Fall spielt das Vater-Sohn- Verhältnis eine starke Rolle.
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Gebundenes Buch
Mir wurde der Autor Mathijs Deen erstmals durch den ersten Band des Holländers bekannt, und ich war schwer begeistert. Deen, in den Niederlanden sehr bekannt und mit Literaturpreisen bedacht, hat absolut Ahnung von dem was er schreibt, er beschreibt nicht nur Orte rund um die Nordsee, sondern …
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Mir wurde der Autor Mathijs Deen erstmals durch den ersten Band des Holländers bekannt, und ich war schwer begeistert. Deen, in den Niederlanden sehr bekannt und mit Literaturpreisen bedacht, hat absolut Ahnung von dem was er schreibt, er beschreibt nicht nur Orte rund um die Nordsee, sondern kennt sich auch extrem gut dort aus, er kennt die Fahrwasser, Sandbänke, geographische und rechtliche Gegebenheiten, ist in allem Maritimen sehr bewandert, der Mann weiss was der tut, bzw. schreibt. Sein deutsch/ niederländischer Ermittler hat daher beste Voraussetzungen. Und seine Kriminalromane rund um die Nordsee liegen mir.
In deutschen Gewässern stößt die niederländische Freyja (Bergungsschiff) auf der Suche nach einem Container überraschend auf ein seit 1950 verschollenes Wrack. Auch dabei: Ein toter Taucher, mit Handschellen angekettet. Kommissar Cupido, gebürtiger Deutscher, aber auf Texel aufgewachsen, führt die Ermittlungen an, von Terschelling, über die nordfriesische Insel Föhr bis zu einem Familiendrama in Wilhelmshaven. Er kommt dem Täter immer näher, verwickelt sich jedoch zunehmend in dem Fall selber. Es geht um Väter und Söhne, um Zusammenhalt, bis über Grenzen.
Das ist schon eine gehobene Liga, im großen Fahrwasser der Kriminalromane rund um Nordsee. Deen hat seinen ganz eigenen, fabelhaften Stil, man riecht förmlich das Salz- und Brackwasser, das Fachwissen ist umfangreich, die Stimmung ist authentisch, der Plot nordisch nüchtern spannend, keine unnötigen Schnörkel, die gehören da nicht hin :-) Das Cover: Gefällt mir, sehr schön der mystische Stil incl. der Farbgebung, die Unterwasseraufnahme mit Taucher ist stimmig zur Story und passt zum Vorgänger. Ich wünsche dem Autor wiederum viel Erfolg, es werden sicher wieder viele Leser begeistert sein. Von mir Daumen hoch und alle Sterne, die über dem Meer leuchten....
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Gebundenes Buch
Liewe Cupido taucht nicht nur in der Nordsee, sondern auch in die familiären Problemen des Opfers ein. Unvermutet einfühlsam geht der eher schweigsame Kommissar auf den jugendlichen Sohn ein.
Spannend und informativ wird die Suche bzw das Tauchen nach versunkenen Schiffen geschildert …
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Liewe Cupido taucht nicht nur in der Nordsee, sondern auch in die familiären Problemen des Opfers ein. Unvermutet einfühlsam geht der eher schweigsame Kommissar auf den jugendlichen Sohn ein.
Spannend und informativ wird die Suche bzw das Tauchen nach versunkenen Schiffen geschildert und die Lösung des Falls ist bis kurz vor Schluss nicht zu erraten.
Wem der erste Fall "Der Holländer" gefallen hat, der wird "Der Taucher" lieben.
Volle Leseempfehlung!
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