Claire Léost
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Der Sommer, in dem alles begann (eBook, ePUB)
Roman Für Fans von "Der Gesang der Flusskrebse"
Übersetzer: Jacobs, Stefanie; Schönherr, Jan
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Eine geheimnisvolle Familiensaga aus dem rauen Herzen der Bretagne: Hélène, Marguerite und Odette - drei Frauen aus drei Generationen, deren Wege sich in einem bretonischen Dorf kreuzen und alles verändern. Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, eines charmanten Schriftstellers mit Schreibblockade, wirbelt alles auf. Hélène fühlt sich immer mehr von Raymond und seine...
Eine geheimnisvolle Familiensaga aus dem rauen Herzen der Bretagne: Hélène, Marguerite und Odette - drei Frauen aus drei Generationen, deren Wege sich in einem bretonischen Dorf kreuzen und alles verändern. Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, eines charmanten Schriftstellers mit Schreibblockade, wirbelt alles auf. Hélène fühlt sich immer mehr von Raymond und seiner Welt angezogen, während Marguerite eine heimliche, leidenschaftliche Affäre mit Yannick beginnt. Zugleich sucht die Lehrerin fieberhaft nach Spuren ihrer Mutter, die sie nie kennengelernt hat und die aus ebendieser Gegend stammen soll. Und dann ist da noch Odette, Witwe und Dorfladenbesitzerin, die mittellos in den 1940ern nach Paris geschickt wurde, wo sie als Hausmädchen arbeitete und vergewaltigt wurde... Die Lebenswege dieser drei Frauen sind eng miteinander verwoben und führen zu den Wurzeln der bretonischen Geschichte. Ein Roman über Liebe, Verlust und die langen Schatten der Vergangenheit: In einem schicksalhaften Sommer kreuzen sich die Wege von Hélène, Marguerite und Odette auf dunkle, geheimnisvolle Weise und versetzen ein kleines bretonisches Dorf in hellen Aufruhr. »>Der Sommer, in dem alles begann< erzählt von der Suche nach Heimat und der Sehnsucht nach Freiheit. Eine zutiefst bretonische Geschichte - und eine Hommage an die Kraft der Literatur!« Jean-Luc Bannalec »Fesselnd und bewegend!« Elle Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Bretagne 2021
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Claire Léost wurde 1976 in der Bretagne geboren und lebt heute in Paris. Ihr erster Roman »Le monde à nos pieds« wurde für das französische Fernsehen verfilmt. Ebenso wie ihr zweiter Roman »Der Sommer, in dem alles begann«, für den sie 2021 den Literaturpreis der Bretagne erhielt. Stefanie Jacobs, geboren 1981, lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Wuppertal. Für ihre Übersetzungen von K-Ming Chang, Lisa Halliday, Ben Marcus, Edna O'Brien und vielen anderen Autor:innen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis. Jan Schönherr, geboren 1979, lebt in München und hat Autoren wie Jack Kerouac, Jacques Poulin und NoViolet Bulawayo übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Bayerischen Übersetzerstipendium 2022.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 1. April 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462310863
- Artikelnr.: 69127499
»Für mich ein rundum perfektes Urlausbuch!« Florian Valerius ARD Buffet 20240718
Zum Buch:
Ein Dorf in der Bretagne, eine Doppelbeerdiung. So fängt es an. Dann wird von Odette im Jahr 1944 und Hélène im Jahr 1994 erzählt. Wie die Lehrerin Marguerite aus Paris mit Mann und Kind ins Dorf zieht und Hélène als Lieblingsschülerin …
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Zum Buch:
Ein Dorf in der Bretagne, eine Doppelbeerdiung. So fängt es an. Dann wird von Odette im Jahr 1944 und Hélène im Jahr 1994 erzählt. Wie die Lehrerin Marguerite aus Paris mit Mann und Kind ins Dorf zieht und Hélène als Lieblingsschülerin aussucht.
Meine Meinung:
Sollte meine Kurzbeschreibung des Buches verwirrend, so ging es mir auch. Ich wusste fast bis zum Ende nicht, wohin das Buch mich führt.
Hélène und ihr Klassenkamerad/Freund Yannick, der sich Yannig nennt, weil er ja Bretone ist und die Franzosen, allen voran die Pariser verteufelt, Marguerite und ihr Mann Raymond und natürlich Odette, die nach dem Krieg als Dienstmädchen mach Paris ging. Wie das alles zusammenhängt dauerte lange. Die Geschichte spielt hautpd im Jahr 1994, macht aber immer wiedersprünge in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Ich wartete lange, las das ganze Buch, aber es konnte mich bis zum Ende nicht packen und war einfach dahinplätschernde Unterhaltung.
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Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Odette aus ihrem kleinen bretonischen Dorf nach Paris geschickt um eine Anstellung zu finden. Es ist ihr nicht gut ergangen, und sie war froh, als sie in ihre Heimat zurückkehren konnte. Hier etablierte sie sich als Besitzerin des Dorfladens und …
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Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Odette aus ihrem kleinen bretonischen Dorf nach Paris geschickt um eine Anstellung zu finden. Es ist ihr nicht gut ergangen, und sie war froh, als sie in ihre Heimat zurückkehren konnte. Hier etablierte sie sich als Besitzerin des Dorfladens und wichtigste Zentrale des Dorfklatsches. Als die mondäne Familie Renaud aus Paris in das Dorf zieht, ändert sich die Atmosphäre grundsätzlich. Die Stimmung ist gegen die Zugereisten, unterschwelliger Fremdenhass schlägt ihnen entgegen. Dabei will Marguerite Renaud nur nach ihrer unbekannten Mutter suchen und Raymond Renaud sein neues Buch schreiben. Das Mädchen Hélène dagegen profitiert von der neuen Lehrerin. Sie macht einen hervorragenden Abschluss und wird auf einer Pariser Eliteschule aufgenommen.
Natürlich passiert in dem Roman noch viel mehr, aber alles wird nur kurz angerissen, sodass man eigentlich mit keiner Figur so recht warm wird. Nach der letzten Seite bleibt nur ein blasser Schatten im Gedächtnis zurück, nichts über das man lange nachdenken mag. Höchstens noch über die Bösartigkeit, die in den ganz alten, aber auch den jungen Dorfbewohnern sitzt. Erschreckend.
Zusammenfassend ist dies hier kein Roman, den ich gerne gelesen habe und den ich eigentlich auch nicht unbedingt weiterempfehlen würde. Stilistisch enthält er schöne Passagen und es schimmert etwas von der französischen Leichtigkeit des Seins durch, aber für mehr als drei Sterne reicht es bei mir nicht.
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Ein kleines Dorf in der Bretagne. Drei Frauen aus drei Generationen, tragisch miteinander verknüpft.
Ich habe anfangs ein bisschen gebraucht, um in diese besondere Geschichte hineinzukommen. Doch dann war ich gefesselt und fasziniert. Von der Sprache, diesen vielen tiefsinnigen Sätzen, …
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Ein kleines Dorf in der Bretagne. Drei Frauen aus drei Generationen, tragisch miteinander verknüpft.
Ich habe anfangs ein bisschen gebraucht, um in diese besondere Geschichte hineinzukommen. Doch dann war ich gefesselt und fasziniert. Von der Sprache, diesen vielen tiefsinnigen Sätzen, in denen so viel Lebensweisheiten stecken und den ganz besonderen Figuren in diesem Roman. Die Handlung spielt in den Jahren 1947 und 1994. Claire Léost erzählt die Geschichte von Odette, Marguerite und Hélène, deren Wege sich auf schicksalsreiche Weise kreuzen.
Da ist einmal die junge Odette, die es nach dem Tod ihrer Eltern wagt ihr Glück in Paris zu suchen. Margeruite, die 1994 auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter genau in dem Dorf landet, das Odette einst verlassen hatte. Und da ist die Hélène, die 16jährige, die noch nicht weiß, welchen Weg sie gehen möchte. Es geht um Liebe, Familienbande, Zugehörigkeitsgefühle, Heimat, Unabhängigkeit, Verbitterung, zerplatzte Träume, Verluste und um die Kraft der Literatur.
Ein kraftvoller Roman, der mich sehr beeindruckt hat und mich sehr fesseln konnte. Einer, den man immer wieder auch nach dem durchlesen in die Hand nimmt, um darin zu blättern und einige Passagen erneut zu lesen. Gerade den Anfang noch einmal verinnerlichen, mit dem Verständnis der ganzen Geschichte versteht man nun umso mehr. Es ist ein Roman, der trotz seiner nur 234 Seiten doch so eine Fülle von Textstellen enthält, die man sich anstreichen möchte, die man sich bewahren möchte. Es sind so viele tiefgründige Aussagen, fast poetisch anmutende Worte, die mich berühren konnten. Die tragische Geschichte hallt noch eine ganze Weile in mir nach.
"Jetzt aber, vernichtend geschlagen von dem übermächtigen Gegner, erkennt sie, dass es auf manche Fragen keine Antwort gibt und für manche Probleme keine Lösung. Manchmal geht es einfach nicht. Manchmal darf man weinen." (S. 161)
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Sehnsuchtsort Bretagne
In Claire Léosts Roman stehen drei Generationen von Frauen im Mittelpunkt, die in einem kleinen Dorf im Innern des Landes leben. Der Leser erfährt, was ihnen von 1944 bis in die Gegenwart widerfährt. Da ist die 16jährige Schülerin …
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Sehnsuchtsort Bretagne
In Claire Léosts Roman stehen drei Generationen von Frauen im Mittelpunkt, die in einem kleinen Dorf im Innern des Landes leben. Der Leser erfährt, was ihnen von 1944 bis in die Gegenwart widerfährt. Da ist die 16jährige Schülerin Hélène, gerade zum ersten Mal verliebt in Yannick, der sich schon in jungen Jahren als Aktivist für die Erhaltung der bretonischen Sprache und Kultur einsetzt. Ihre Mutter kümmert sich um ihren schwerkranken Mann. Die Großmutter hat noch die Zeit des Zweiten Weltkriegs miterlebt, als die Bretagne von deutschen Truppen besetzt war und viele Männer starben oder verschwanden. In der Gegenwart tritt eines Tages Marguerite, eine Lehrerin aus Paris, ihre Vertretungsstelle im Ort an. Sie ist mit einem bekannten Schriftsteller verheiratet, der gerade unter einer Schreibblockade leidet. Sie sucht heimlich nach ihrer unbekannten Mutter, von der sie annimmt, dass sie in der Gegend lebt. Auch eine Frau aus dem Ort, die Witwe Tanguy, hat ein Geheimnis, über das sie nicht spricht. Sie war in Paris als Dienstmädchen beschäftigt, als sie von ihrem Arbeitgeber vergewaltigt wurde. Sie bekam ein Kind, das man ihr sofort nach der Geburt wegnahm, weil es angeblich gestorben war. Die Autorin führt diese Handlungselemente zu einer Geschichte zusammen, die zeigt, dass die traumatischen Erfahrungen der Vergangenheit für immer nachwirken.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, vor allem, weil es eine Bretagne zeigt, die man als Tourist oder als Leser der Krimis von Jean-Luc Bannalec nicht kennenlernt, denn hier geht es nicht um die malerischen Küsten, sondern um die touristisch weniger erschlossenen Teile der Provinz. Auch mit der sorgfältigen Charakterzeichnung, der sprachlichen Qualität und der Einbeziehung der kulturellen Aspekte hat mich der Roman überzeugt. Sehr empfehlenswert.
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Hélène ist eine 16-jährige Schülerin die in der Bretagne lebt. Sie ist eigentlich mit ihrem Leben ganz zufrieden, bis die neue Lehrerin Marguerite kommt und das Dorfleben ordentlich durcheinander wirbelt. Vor allem mit der Dorfladenbesitzerin Odette gerät sich …
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Hélène ist eine 16-jährige Schülerin die in der Bretagne lebt. Sie ist eigentlich mit ihrem Leben ganz zufrieden, bis die neue Lehrerin Marguerite kommt und das Dorfleben ordentlich durcheinander wirbelt. Vor allem mit der Dorfladenbesitzerin Odette gerät sich aneinander. Marguerite ist nicht zufällig dort, sie sucht nach ihrer Mutter. Was verbindet die drei Frauen?
Der Roman liest sich zu Beginn etwas langweilig und schwerfällig. Es geht viel um das schlechte Wetter in der Bretagne, um die Eigenheiten der Bewohner dort und die Argwohn gegenüber Fremden. Man weiß lange nicht, wo die Erzählung hinführen soll. Wer Marguerites Mutter ist, wird dem aufmerksamen Leser ganz schnell klar. Mir hat aber gut gefallen, dass die Autorin viele Wendungen in die Geschichte eingebaut hat und so Spannung aufgebaut hat. Die Situation spitzt sich am Ende sehr zu und endet nicht so, wie ich es erwartet hätte. Aber das bedeutet nicht, dass das Ende schlecht wäre. Es ist sehr überzeugend. Man darf bei diesem Buch keine heitere, fröhliche Geschichte erwarten, dazu sind die angesprochenen Themen zu ernst. Ich könnte mir das Buch sehr gut als Verfilmung vorstellen!
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Der Sommer in dem alles begann, von Claire Léost, Kiepenheuer & Witsch eBook.
Eine bretonische Geschichte die von Vergangenheit und Gegenwart erzählt.
Helene lebt in der Bretagne, sie ist mit Yannick zusammen, ihrem gleichaltrigen Freund. Eines Tages kommt die …
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Der Sommer in dem alles begann, von Claire Léost, Kiepenheuer & Witsch eBook.
Eine bretonische Geschichte die von Vergangenheit und Gegenwart erzählt.
Helene lebt in der Bretagne, sie ist mit Yannick zusammen, ihrem gleichaltrigen Freund. Eines Tages kommt die literaturliebende Lehrerin Marguerite dorthin, um nach ihrer Mutter zu suchen. Sie wurde als Kind adoptiert, nach einer Vergewaltigung wurde ihre Mutter Odette in dem Glauben gelassen, dass das Baby gestorben ist. Marguerite lebt dort mit ihrem Mann Raymond, ein Schriftsteller mit Schreibblockade. Helene, ihre Lieblingsschülerin, fühlt sich von Raymond angezogen. Helene, Marguerite und Odette – drei Frauen drei Generationen, deren Wege sich in einem kleinen bretonischen Dorf kreuzen - und das Verhängnis beginnt.
Das Buch besteht aus Kapiteln in idealer Leselänge, die mit den auf den Inhalt hindeutenden Überschriften versehen sind. In zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen die Erlebnisse von Odette, in den vierziger Jahren und zum anderen die Geschehnisse in der Bretagne, in der Gegenwart. Die Autorin hat den auktorialen Erzählstil gewählt, der Wechsel der Erzählebenen gelingt reibungslos. Der Leser kann, dem Geschehen jederzeit folgen, auch die Figuren handeln nachvollziehbar, traurige, aber auch heitere Abschnitte sind vorhanden, der Roman ist flüssig zu lesen. Lokalkolorit ist genügend vorhanden, jederzeit ist dem Leser das Setting bewusst, diese Beschreibung ist der Autorin gelungen.
Ich habe mich auf eine nette Sommergeschichte gefreut, die in der Bretagne spielt, eine Lehrerin auf der Suche nach ihrer Mutter und ein befriedigendes Ende. Ich würde vorliegendes Buch am ehesten als Entwicklungsroman bezeichnen. Der Plottwist am Ende hat mich geradezu schockiert. Nachdem alles sehr gemächlich beginnt und die Erzählung ruhig weitergeht, spitzt sich zum Ende hin das Verhängnis dramatisch zu. Der Erzählstrang in der Vergangenheit, der über Odette erzählt, hat mir jedoch am besten gefallen, war spannend. Abschnittsweise ist der Plot sehr düster und tragisch. Und auch das Ende hat mich eher traurig gestimmt.
Nähere Informationen über die Resistance und das Leben der Bretonen in der heutigen Zeit sind dabei m.E. etwas auf der Strecke geblieben, da hätte ich mehr erwartet. Gefühlt zeigt die Autorin auch eine gewisse Distanz zu ihren Figuren. Außer die genauere charakterliche Darstellung von Helene, sind die anderen Figuren etwas blass geblieben, die Innenansichten von Odette, Marguerite, Yannick und auch Raymond hätten mich ebenfalls interessiert. Insgesamt hätten dem Buch wohl einige Seiten mehr sehr gut getan.
Ein Satz hat mich aber dennoch sehr berührt: „Kinder großziehen heißt, sie mit aller Macht zu lieben, damit sie einen irgendwann verlassen.
Eine Empfehlung an Leser, die melancholische Entwicklungsromane mögen. Von mir drei Sterne.
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Gebundenes Buch
In diesem Buch treffen die Wege der drei Frauen Hélène, Marguerite und Odette in der Bretagne aufeinander. Drei Frauen aus drei Generationen mit unterschiedlichen Wegen, Sorgen, Schicksalen und Träumen.
Ich mag an dem Buch die verschiedenen Erzählstränge, die von …
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In diesem Buch treffen die Wege der drei Frauen Hélène, Marguerite und Odette in der Bretagne aufeinander. Drei Frauen aus drei Generationen mit unterschiedlichen Wegen, Sorgen, Schicksalen und Träumen.
Ich mag an dem Buch die verschiedenen Erzählstränge, die von Seite zu Seite mehr zusammen laufen. Insgesamt klang dieses Buch für mich aber sehr vielversprechender. Es hat mich leider nicht so wie erwartet gepackt. Immer wieder wartete ich auf tiefgehende Gefühle und Momente. Für mich werden viele Szenen nur sehr oberflächlich oder auch nur rückblickend in einem Satz beschrieben. Für mich hätten viele Szenen und die damit verbundene Charakter mehr Potential gehabt. Was in manchen Büchern vielleicht zu ausschweifend beschrieben wird, wie z.B. die Landschaft, wird mir in diesem Buch zu wenig beschrieben. Das Buch ist mit 235 Seiten eher kurz und hätte somit gerne ein paar Seiten länger sein dürfen.
Dass es den Literaturpreis der Bretagne gewonnen hat, liegt sicherlich darin, dass es genau den Nerv dieser Region trifft, den ich viel zu wenig kenne und wahrscheinlich genau deshalb nicht in dieses Buch rein kommen bin.
Der Schreibstil ist zusammenfassend sehr flüssig aber sehr sachlich und weniger romantisch und gefühlvoll, wie erwartet. Dadurch blieb es mir bis zum Ende unmöglich eine Verbindung oder gar Sympathie zu einem der Charakter aufzubauen. Man bleibt als Leser leider Außenstehender Betrachter.
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Gebundenes Buch
Ein Sommer in der Bretagne
Der Sommer, in dem alles begann, ist die Geschichte einer Suche, der Suche nach dem richtigen Platz im Leben.
Die Geschichte spielt in der ländlichen Bretagne, dort wo das Meer nicht viel mehr als eine Ahnung ist. Hier treffen drei Frauen aufeinander, deren Leben …
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Ein Sommer in der Bretagne
Der Sommer, in dem alles begann, ist die Geschichte einer Suche, der Suche nach dem richtigen Platz im Leben.
Die Geschichte spielt in der ländlichen Bretagne, dort wo das Meer nicht viel mehr als eine Ahnung ist. Hier treffen drei Frauen aufeinander, deren Leben durch Zukunft und Vergangenheit untrennbar miteinander verwoben werden.
Es ist Claire Leost auf einzigartige Weise gelungen, dass Leben auf dem Lande, die Sehnsucht nach Heimat und Wurzeln und den großen Drang nach Freiheit und mehr Luft zum Atmen, einzufangen. Dabei lässt sie ihren Figuren genügend Raum, um sich zu entwickeln und verliert bis zum Schluss keinen der angelegten Handlungsstränge aus den Augen. Besonders hat mir gefallen, dass alle Personen wirklich vielschichtig angelegt sind und emotionale Tiefe aufweisen. Der Stil ist sehr passend zur Handlung gewählt.
Es ist ein handwerklich sehr schönes Buch in einem sehr griffigen Format und angenehmer Schriftgröße, genau richtig zum Schenken und Selberschenken.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und empfehle es gerne weiter.
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Gebundenes Buch
Dramatische Ereignisse in der Bretagne
Drei Frauen sind auf der Suche nach unterschiedlichen Dingen im Leben. Während Héléne, gerade sechzehnjährig, ihre erste Liebe erlebt, begegnet ihr die Literaturprofessorin Marguerite, die mit ihrem Mann, dem Bestsellerautoren, aus …
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Dramatische Ereignisse in der Bretagne
Drei Frauen sind auf der Suche nach unterschiedlichen Dingen im Leben. Während Héléne, gerade sechzehnjährig, ihre erste Liebe erlebt, begegnet ihr die Literaturprofessorin Marguerite, die mit ihrem Mann, dem Bestsellerautoren, aus dem mondänen Paris in die Abgeschiedenheit eines bretonischen Dorfes gezogen ist. Das Zentrum jeglicher Kommunikation ist ein Krämerladen, in dem die Witwe Tanguy herrscht. Dort werden die Meinungen gebildet, Klatsch und Tratsch verbreitet. In der um kulturelle Unabhängigkeit kämpfenden Region ist die gebildete und modisch gekleidete Marguerite ein Dorn im Auge der Ortsansässigen. Besonders die Witwe schürt böses Blut. Während Héléne sich mehr und mehr emanzipiert, ist ihre Lehrerin für Literatur auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln, wohingegen die Witwe Tanguy eine tiefe seelische Wunde in sich trägt, die sie verdrängt.
Das Schicksal der drei Frauen beschreibt Claire Léost in ihrem Roman 'Der Sommer, in dem alles begann' eindrucksvoll und sensibel. Die Charaktere werden mit fortschreitender Geschichte in einer Tiefe herausgearbeitet, die ihnen eine glaubwürdige Lebendigkeit verleihen. Pittoreske Landschaftsbeschreibungen erzählen von der herben Schönheit der Wälder mit ihren schroffen, bewachsenen Steinriesen. Es ist ein Roman mit Sogwirkung, der sich nach den dramatischen einleitenden Ereignissen nach und nach aufbaut und ungeahnte Wendungen hervorzaubert.
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Gebundenes Buch
Tragische Beziehungen
Der Sommer, in dem alles begann und im Grund auch wieder endet. Drei Generationen von Frauen - die junge Hèlene, kurz vor dem Schulabschluß, Marguerite , eine Suchende aus Paris und Odette, eine unzufriedene alte Frau aus dem Ort, die letztlich das tragische Ende …
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Tragische Beziehungen
Der Sommer, in dem alles begann und im Grund auch wieder endet. Drei Generationen von Frauen - die junge Hèlene, kurz vor dem Schulabschluß, Marguerite , eine Suchende aus Paris und Odette, eine unzufriedene alte Frau aus dem Ort, die letztlich das tragische Ende der Geschichte auslöst. Die Männer in der Geschichte sind eher Beiwerk, müssen als Zündschnur dienen.
Ein eher schmales Büchlein, früher hätte man das eine Novelle genannt. Daher kann die Autorin auch keine allzu lange Beschreibungen von Natur, Stimmung, Personen machen. Sie konzentriert sich allein auf das Wesentliche: Die Entwicklong der drei Hauptfiguren, ihrer jeweiligen Herkunftsgeschichte und der Beziehung zueinander.
Es liegt wohl im Wesen der Franzosen bzw. hier einer Französin, in Kürze Liebe, Drama, Alltägliches, eine traumhafte Landschaft wie im Kino zu erschaffen, das Kopfkino war beim Lesen immer dabei.
Bereits zu Beginn zeichnet sich durch die Darstellung zweier Beerdigungen nacheinander in einem kleinen Dorf ab, dass hier der Abschluss der Geschichte liegt. Wie es dazu gekommen ist, was die eine mit der anderen zu tun hat, erschließt sich erst langsam, behutsam aufgebaut und fulminant gesteigert.
Claire Lèost ist für mich eine großartige Neuentdeckung. Empfehlung: sehr lesenswert.
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