Sabine Vöhringer
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Das Ludwig Thoma Komplott / Hauptkommissar Tom Perlinger Bd.2 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
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Die Verlegerin Julia Frey findet im Nachlass ihres Großvaters ein Manuskript des bayerischen Schriftstellers Ludwig Thoma. Sie will das Werk neu herausgeben. Doch dann entdeckt sie Hinweise auf eine Mordserie im Vorfeld der Olympischen Spiele 1972. Als sie kurz darauf bedroht wird, bittet Julia ihren Jugendfreund Tom Perlinger um Hilfe. Wurde damals der Falsche verurteilt? Das Komplott scheint Kreise bis tief in die Münchner Politik zu ziehen und fordert weitere Opfer ...
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Sabine Vöhringer wurde in Frankfurt geboren und wuchs in der Nähe von Karlsruhe auf. Sie verbrachte nach dem Abitur ein Jahr in Südfrankreich und studierte anschließend in Pforzheim. Nach dem Diplom zog es sie in ihre Traumstadt München, wo sie 1997 die Agentur »Der blaue Punkt« gründete. Die Autorin ist verheiratet und lebt mit Mann, zwei Teenagern und Hund im Münchner Süden. Ausschlaggebend für ihre Krimi-Reihe rund um Hauptkommissar Tom Perlinger und das »Alte Hackerhaus« waren die früh geweckte Leidenschaft für spannende Kriminalromane, das Interesse an der bayerischen Geschichte und die Begeisterung für die Münchner Lebensart.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner Verlag
- Seitenzahl: 342
- Erscheinungstermin: 5. September 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783839257623
- Artikelnr.: 52626874
Broschiertes Buch
"Vergessen Sie nie, das der Skandal sehr oft erst dann beginnt, wenn ihm die Polizei ein Ende bereitet." (aus Moral von Ludwig Thoma)
Julia Frey, Besitzerin einer Druckerei hat in der Hinterlassenschaft ihres Großvaters ein Manuskript von Ludwig Thoma gefunden. In diesem geht es um …
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"Vergessen Sie nie, das der Skandal sehr oft erst dann beginnt, wenn ihm die Polizei ein Ende bereitet." (aus Moral von Ludwig Thoma)
Julia Frey, Besitzerin einer Druckerei hat in der Hinterlassenschaft ihres Großvaters ein Manuskript von Ludwig Thoma gefunden. In diesem geht es um den zweiten Teil des Münchners im Himmel. Julia sieht darin die große Chance ihren Verlag zu retten, wenn sie diese Geschichte vermarktet. Doch dann entdeckt sie beim Lesen, Hinweise auf eine Mordserie kurz vor den Olympischen Spielen 1972, bei denen Frauen ermordet wurden und bei denen eine kleine Holzharfe drapiert wurde. Da über den Cold Case Fall erst vor kurzem wieder in den Medien berichtet wurde, sind Julia die Zusammenhänge sofort klar. Als man sie zudem noch bedroht sieht sie keinen anderen Ausweg als sich ihrem ehemaligen Schulfreund und Kriminalbeamten Tom Perlinger anzuvertrauen. Denn sehr wahrscheinlich wurde damals ein Unschuldiger verurteilt, der sich wenig später das Leben nahm. Doch dann wird Julia vor Tom und Christls Augen, vor der Tür des Hackerhauses ermordet. Tom kann die Täter leider nicht mehr rechtzeitig fassen, ehe sie mit dem Manuskript auf dem Motorrad davonbrausen. Wurde Julia umgebracht, weil sie den damaligen Mörder kannte, oder steckt was anderes dahinter? Tom und sein Team wandeln auf den Spuren Ludwig Thomas, um Julias Mörder zu finden.
Meine Meinung:
Mit Freude habe ich dem zweiten Fall von Kriminalkommissar Tom Perlinger entgegengefiebert. Das Cover zeigt passend eine Häuseransicht in der Münchner Innenstadt. Der Schreibstil war wie schon beim letzten Buch wieder ausführlich, informativ, unterhaltsam, teilweise recht humorvoll gestaltet und sehr gut recherchiert. Dabei kam die Spannung ebenfalls nicht zu kurz, so das ich wieder einmal total begeistert war, was die Autorin da für eine Geschichte gezaubert hatte. Interessant wurde das ganze vor allem, da es um den großen bayrischen Schriftsteller Ludwig Thoma ging und der Krimi dadurch erneut einen wunderbaren historischen Hintergrund hatte. Wie schon in ihrem Debüt "Den Montez Juwelen" zeigte die Autorin auch hier ihr ganzes Können, in dem sie den Leser ausführlich mit den Details über Ludwig Thoma und zum "Müncher im Himmel" vertraut macht. Aber ich erfuhr auch mehr zu Tom Perlingers Privatleben, da durch den Mord an Julia, Tom seine damalige Jugendclique wieder sieht. Der sympathische Kommissar ist durch den Tod der Freundin und dem Wiedersehen der Clique natürlich noch mehr interessiert den Mörder zu finden. Die Charaktere sind auch in diesem Krimi wieder sehr gut ausgearbeitet, vor allem die Ermittler. Der smarte, charmante, gutaussehende Tom Perlinger der inzwischen bei Christl in festen Händen ist. Jessica ein Berliner Urgestein, die ständig Probleme mit ihrem Gewicht hat, die aber ansonsten sehr authentisch und natürlich ist. Und der etwas renitente, dreiste Mayrhofer, ein arroganter Schnösel, der am liebsten Tom Posten einnehmen würde. Auch diesmal habe ich mich wieder rundum wohlgefühlt, den die Geschichte war stimmig und ausführlich, so das ich sie nur jedem empfehlen kann. Chapeau Sabine Vöhringer, das war eine gelungene Fortsetzung, für die ich gerne 5 von 5 Sterne gebe und mich schon jetzt auf den nächsten Band freue.
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Broschiertes Buch
Spannend und mit wunderbarem Münchener Flair
Ein wunderbares Buch, das mir als Exilbayerin wirklich sehr gut gefallen hat. Wenn man die Orte und Örtlichkeiten kennt, an denen ein Buch spielt, macht das ja immer ganz besonders viel Spaß! Und so ist es auch hier bei diesem Buch, das …
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Spannend und mit wunderbarem Münchener Flair
Ein wunderbares Buch, das mir als Exilbayerin wirklich sehr gut gefallen hat. Wenn man die Orte und Örtlichkeiten kennt, an denen ein Buch spielt, macht das ja immer ganz besonders viel Spaß! Und so ist es auch hier bei diesem Buch, das mitten in der Münchener Innen- und Altstadt spielt. Bei den lebhaften und detailreichen Beschreibungen der Autorin habe ich die Straßen, Häuser, Denkmäler, ... direkt vor Augen und kann mich herrlich wegträumen.
Gleichzeitig ist das Buch richtig spannend und es geht auch gleich am Anfang recht schnell in die Vollen. Schnell gibt es den ersten Mord und viele, viele Verdächtige. Und was es mit dem geheimnisvollen Manuskript auf sich hat, möchte man als Leser auch zu gerne wissen. Darin soll sich ein Geheimnis offenbaren. Aber leider ist das Manuskript nicht greifbar....
Spannung pur also. Gemischt mit Lokalkolorit, das das wunderbare München so anschaulich und reizvoll macht. Gleichzeitig erfährt man eines über die private Geschichte der Hauptfigur Tom, der lange Zeit nicht in München gelebt hat. Dass das ganze Geschehen mit seiner Geschichte und Figur verknüpft ist und es auch verschiedene, wunderbar mit einander verflochtene Erzählstränge gibt, macht das Buch noch spannender und interessanter.
In letzter Zeit lese ich immer lieber Regionalkrimis. Dieser hier ist ein ganz besonderes Schmankerl, das zeigt, dass die Autorin gut recherchiert, wunderbar schreibt und ein besonderes Gefühl für Situationen, Emotionen und Personen hat.
Schon beim Lesen der ersten Seiten war mir klar, dass ich Teil 1 dieser Reihe unbedingt haben muss. Hoffentlich gibt es bald einen weiteren Teil, den ich sehr gespannt und voller Neugier erwarte.
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Broschiertes Buch
Bei Sabine Vöhringers Münchenkrimi „Das Ludwig Thoma Komplott“ handelt es sich um den zweiten Band aus der Tom Perlinger-Reihe. Das Buch ist im September 2018 beim Gmeiner-Verlag erschienen und umfasst 342 Seiten.
Um ihren Verlag aus den roten Zahlen zu führen, spielt …
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Bei Sabine Vöhringers Münchenkrimi „Das Ludwig Thoma Komplott“ handelt es sich um den zweiten Band aus der Tom Perlinger-Reihe. Das Buch ist im September 2018 beim Gmeiner-Verlag erschienen und umfasst 342 Seiten.
Um ihren Verlag aus den roten Zahlen zu führen, spielt Julia Frey mit dem Gedanken, ein aus dem Nachlass ihres Vaters stammendes, bisher unveröffentlichtes Ludwig Thoma-Manuskript herauszugeben. Darin stößt sie auf Hinweise auf eine nie geklärte Serie an Prostituiertenmorden aus den 60ern. In ihrer Not bittet sie ihren Freund Tom Perlinger, Beamter bei der Kripo, um Hilfe. Doch bevor es zu einem Treffen kommt, wird Julia auf offener Straße niedergeschossen. Perlinger und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, die sie weit in die Münchener Vergangenheit zurückführen.
In dem einleitenden Prolog schildert die Autorin, wie Claas, Perlingers ehemaliger Kollege, einen Anschlag auf diesen zu verüben versucht. Nach einem Zeitsprung in die Gegenwart treten weitere Sachverhalte zu Tage. Anschlag, Ludwig Thoma, lange zurückliegende Prostituiertenmorde, Immobiliengeschäfte, Russenmafia – wie passt das alles zusammen? Das fragen sich Leser und Ermittler über lange Strecken dieses Romans. Und je weiter der Leser im Lesen voranschreitet, desto verwirrender scheinen die einzelnen Handlungsstränge zu werden, was einerseits für einen sich stetig aufbauenden Spannungsbogen sorgt, andererseits zum immerwährenden Miträtseln veranlasst und von Zeit zu Zeit in die Irre führt. Während man noch daran zweifelt, dass die einzelnen Fäden am Ende zusammengeführt werden können, gelingt es Sabine Vöhringer mit einem fulminanten Ende, diese miteinander zu verweben, sodass der Roman schließlich ein Rundes, Ganzes ergibt. Der Epilog am Ende lässt auf eine Fortsetzung der Perlinger-Reihe hoffen.
Die doch recht große Zahl an Protagonisten erscheint zu Beginn recht unübersichtlich und es dauert eine Zeitlang, bis sich der Leser hier zurechtfindet. Deshalb wäre es gut gewesen, dem Krimi eine Liste mit den wichtigsten Charakteren voranzustellen, um die Orientierung zu erleichtern. Positiv sei hervorgehoben, dass die Handelnden sehr detailliert beschrieben werden, weshalb man sie förmlich vor Augen hat.
Wie es sich für einen Lokalkrimi gehört, erhält der Leser eine quasi kostenlose Stadtführung durch die bayerische Landeshauptstadt, werden doch alle für diesen Krimi wichtigen Orte plastisch geschildert. Ferner erfährt man viel Wissenswertes über die Münchener Geschichte sowie, vor allem, über den Schriftsteller Ludwig Thoma. Insbesondere zur Auseinandersetzung mit seiner Satire „Ein Münchener im Himmel“, die in diesem Krimi eine wichtige Rolle spielt, motiviert diese Lektüre.
Vöhringer Sprache ist flüssig zu lesen, aber auch auf ein gewisses Maß an sprachlichem Lokalkolorit verzichtet die Verfasserin nicht, wenn ein Protagonist sich doch einmal im Münchener Dialekt äußert. Perspektivwechsel werden sinnvoll eingesetzt, um die Spannung aufrechtzuerhalten, und vor allem der Kripobeamte Mayrhofer sorgt zudem das ein oder andere Mal für ein Auflachen in diesem Roman.
Das Cover zeigt ein herrschaftliches Gebäude aus der Münchener Altstadt im Abendlicht und fügt sich somit stilvoll in das Gesamtkonzept dieses Romans ein.
Insgesamt liefert Sabine Vöhringer mit dem Ludwig Thoma-Komplott einen spannenden und unterhaltsamen Kriminalroman, mit Hilfe dessen der Leser im Nebenbei zahlreiche Einsichten in die Münchener Geschichte(n) und ein paar kurzweilige Lesestunden erhält. Dieses war der erste ihrer Romane, den ich gelesen habe, aber bestimmt nicht der letzte. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Ruhm und Macht
Tom Perlinger arbeitet mit seinem Team an einem Cold Case. Vor über fünfzig Jahren wurden mehrere Frauen getötet, alle Opfer wurden mit einer kleinen hölzernen Harfe aufgefunden. Tom kommt mit seinen Recherchen nicht richtig voran und plötzlich will auch …
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Ruhm und Macht
Tom Perlinger arbeitet mit seinem Team an einem Cold Case. Vor über fünfzig Jahren wurden mehrere Frauen getötet, alle Opfer wurden mit einer kleinen hölzernen Harfe aufgefunden. Tom kommt mit seinen Recherchen nicht richtig voran und plötzlich will auch sein Vorgesetzter, dass die Ermittlungen sofort beendet werden. Vieles deutet auf eine Verbindung in die Münchener Politik hin und als dann auch noch in einem aktuellen Fall Parallelen auftauchen lässt sich Tom Perlinger nicht mehr aufhalten...
"Das Ludwig Thoma Komplott" ist der zweite Fall für Tom Perlinger, ich bin als Quereinsteiger in die Reihe gestartet und hatte keine Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Die Autorin Sabine Vöhringer baut ein spannendes Konstrukt um eine literarische Hinterlassenschaft des Satirikers und deutschen Schriftstellers Ludwig Thoma auf. Mit dem ersten Mord und den Verbindungen zu einem Cold Case baut sie geschickt den Spannungsbogen auf, und hält ihn mit den undurchsichtigen Beziehungen der Protagonisten im persönlichen Umfeld von Tom Perlinger stets auf einem hohen Niveau. Auch der Einbezug des Hintergrundthemas um Ludwig Thoma wirkt nicht gekünstelt und fügt sich gut in die spannende Geschichte ein. Es bleibt zu hoffen, den sympathischen Ermittler noch bei einigen Fällen begleiten zu können.
Insgesamt ist "Das Ludwig Thoma Komplott" aus meiner Sicht ein sehr gelungener Regionalkrimi mit einem charmanten Lokalkolorit und einer fesselnden Handlung. Ich empfehle daher den Freunden der Spannungsliteratur das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Broschiertes Buch
Ludwig Thomas Erbe
Im Nachlass ihres Großvaters entdeckt die junge Verlegerin Julia Frey ein Manuskript des im August 1921 in Tegernsee verstorbenen deutschen Schriftstellers Ludwig Thoma. Hierin findet sie Hinweise auf den Täter der Prostituiertenmorde in den 1960er Jahren. Kann die …
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Ludwig Thomas Erbe
Im Nachlass ihres Großvaters entdeckt die junge Verlegerin Julia Frey ein Manuskript des im August 1921 in Tegernsee verstorbenen deutschen Schriftstellers Ludwig Thoma. Hierin findet sie Hinweise auf den Täter der Prostituiertenmorde in den 1960er Jahren. Kann die Veröffentlichung des Manuskriptes den Untergang ihres kleinen Verlages retten? Sie will die ihr vorliegenden Seiten zuerst ihrem langjährigen Freund Kommissar Tom Perlinger zeigen. Auf dem Weg zu ihm, wird sie auf offener Straße hinterrücks erschossen.
Zusammen mit seinen Mitarbeitern Jessica Starke und Korbinian Mayrhofer nimmt Perlinger die Suche nach dem Mörder auf. Dabei werden sie mit immer neuen Fragen konfrontiert und die Ermittlungen führen sie zurück bis in die 1920er und frühen 60er Jahre.
Sabine Vöhringer legt uns mit diesem Buch den 2. Band zur Krimireihe um den charismatischen Münchner Kommissar Tom Perlinger vor, den man aber auch sehr gut ohne die Vorkenntnisse des ersten Buches "Die Montez-Juwelen" lesen kann.
Ich liebe diese Fälle, die in meinem München gesettet sind. Zusammen mit den Kommissaren bin ich in der Sendlingerstraße und deren Umgebung unterwegs, habe alles vor Augen und bin nicht nur mit dabei, sondern fühle mich sofort mitten hinein gezogen in die Ermittlungen und diesen einmaligen Fall.
Drei Wochen vor dem Mord an Julia Frey versucht Claas Buchowsky, den ich im ersten Band kennengelernt habe, seinen ehemaligen Freund und Partner Tom Perlinger zu erschießen. Gut, dass er das nicht schafft. Claas wird später noch gebraucht.
Ab November 2017 muss ich mich dann mit dem Anschlag auf Julia, mit Ludwig Thoma und seinem bisher unentdeckten Werk, mit den Vorbereitungen zu den Olympischen Spiele 1972, mit der Russenmafia, mit dem Freundeskreis um Tom, der keiner mehr zu sein scheint, mit einem Drogenproblem, mit einem Cold Case aus den Mitte 60er Jahren, mit dem Verbleib eines kleinen Hundes, und mit Immobilienspekulationen befassen. Puh – so viele einzelne Fäden, die sich aber gaaanz langsam miteinander verweben, bis sich schließlich aus den vielen kleinen Puzzleteilen ein großes Ganzes und die Auflösung ergibt. Aber bis dahin ist es ein langer spannungsbeladener Weg.
Damit sich auch Nicht-Münchner sofort in der Stadt und den den Handlungsorten zurechtfinden, finde ich in der hinteren Umschlagklappe einen Plan, der mich leitet. Wie es sich für einen Lokalkrimi gehört, beschreibt die Autorin die Plätze der Handlung und deren Umgebung so detailgetreu, mit viel Liebe und augenscheinlich, dass ich beim Lesen alles vor mir sehe. Ich erfahre einiges über meine allerliebste kleine Asamkirche, über Ludwig Thoma und sein Werk "Der Münchner im Himmel". Ich denke, man merkt beim Lesen, dass Sabine Vöhringer unsere Landeshauptstadt genau so sehr liebt wie ich.
Auch die Personen, die hier handeln, und das sind doch wieder einige, habe ich beim Lesen sehr bildlich vor Augen, da sie mit ihrem Aussehen, ihren verschiedenen Charaktären und ihren Eigenheiten unverwechselbar beschrieben sind. Mein Kopfkino war jedenfalls von Anfang an stark gefordert.
Die Geschichte, die sich die Autorin diesmal ausgedacht hat, hat mich von Anfang an gefesselt. Ich habe sehr gut miträtseln können, hatte immer wieder eine Lösung für mich parat. Es hat dennoch bis kurz vor dem großen Showdown gedauert, bis auch ich durchblickt habe, wie hier alles gelaufen ist. Der Spannungsbogen steigt gleich am Anfang stetig an und wird durch Perspektivwechsel und Wendungen, die man so nicht erwartet, gleich straff gespannt und hoch gehalten.
Ich fand es sehr unterhaltsam wieder ein paar spannende und sehr interessante Lesestunden mit Protagonisten zusammen zu sein, die ich wieder etwas näher kennengelernt habe. Ich werde Tom, Christl und seinen Bruder Max vom Hackerhaus, Jessica und Mayrhofer von der Kripo und auch Claas vermissen.
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Broschiertes Buch
spannender und fesselnder Krimi aus München
*Inhalt*
Die Verlegerin Julia Frey bittet ihren Jugendfreund Hauptkommissar Tom Perlinger um Hilfe. In dem Nachlass ihres Großvaters hat sie ein altes Manuskript von Ludwig Thoma gefunden. In diesem Manuskript entdeckt sie Hinweise, die zu …
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spannender und fesselnder Krimi aus München
*Inhalt*
Die Verlegerin Julia Frey bittet ihren Jugendfreund Hauptkommissar Tom Perlinger um Hilfe. In dem Nachlass ihres Großvaters hat sie ein altes Manuskript von Ludwig Thoma gefunden. In diesem Manuskript entdeckt sie Hinweise, die zu einer Mordserie aus den 60er Jahren führen. Kurze Zeit später wird Julia getötet. Die Ermittlungen zu diesem Cold Case werden eingestellt. Warum und weshalb? Was steckt dahinter? Tom und seine Kollegen ermitteln trotzdem weiter und stoßen auf einen Komplett, der bis seine Kreise auch in der Münchner Politik zieht.
*Meine Meinung*
"Das Ludwig Thoma Komplott" von Sabine Vöhringer ist bereits der zweite Fall des sympathischen Hauptkommissaren Tom Perlinger. Gleich zu Anfang wird eine hohe Spannung aufgebaut. Nachdem Julia gewisse Hinweise auf diverse Morde aus der Vergangenheit entdeckt, wird sie erschossen, bevor sie sich mit Tom treffen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist locker und fesselnd, die Geschichte ist gut aufgebaut und lässt einen kaum los. Die Spannung hält sich das ganze Buch über und endet in einem fulminanten Finale.
Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren gefällt mir immer sehr gut und hier besonders, denn Tom Perlinger hat mir auch schon im ersten Band "Die Montez-Juwelen" sehr gut gefallen. Nun muss er in seiner alten Clique von früher ermitteln und geht zwar zielstrebig aber auch behutsam vor. Das gefällt mir sehr gut. Die verschiedenen Charaktere werden gut und glaubhaft beschrieben. Nicht alle aus der Clique sind mir sympathisch und ich war immer wieder hin und her gerissen, wer hier ein falsches Spiel treibt. Die Autorin hat sich nicht gerne in die Karten schauen lassen. :-)
Was mir auch noch sehr gut gefällt ist das Lokalkolorit. Auch wenn ich München nicht kenne, ich war erst dreimal dort, konnte ich mir die Handlungsorte gut vorstellen, einige habe ich sogar wiedererkannt.
*Fazit*
Wer München liebt, gerne geschichtliche Dinge in einem Krimi liest, ist hier genau richtig. Dieses spannende und fesselnde Buch kann ich nur wärmstens empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
✿ Meine Meinung ✿
Endlich ist der zweite Band, der in München angesiedelten Krimi-Reihe mit dem schnittigen Hauptkommissar Tom Perlinger, von Sabine Vöhringer erschienen. Der erste Fall "Die Montez Juwelen" hatte mir schon sehr gut gefallen und auch mit dem aktuellen Buch …
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✿ Meine Meinung ✿
Endlich ist der zweite Band, der in München angesiedelten Krimi-Reihe mit dem schnittigen Hauptkommissar Tom Perlinger, von Sabine Vöhringer erschienen. Der erste Fall "Die Montez Juwelen" hatte mir schon sehr gut gefallen und auch mit dem aktuellen Buch wurde ich nicht enttäuscht. Sehr liebevoll sind das Cover und die Innenklappen gestaltet worden, ein wahrer Hingucker. Der zu lösende Mordfall zieht wieder einmal seine Bahnen bis weit zurück in das historische München und in die oberen Kreise der Münchner Politik. Tom Perlinger fällt es diesmal sehr schwer zu ermitteln, denn er ist extrem persönlich von dem Fall betroffen, denn das erste Opfer Julia und einige Personen aus seiner alten Jugend-Clique verstricken sich immer mehr in Widersprüche. Eine schwierige Situation, denn immerhin verband alle eine langjährige Freundschaft. Sehr gut und interessant fand ich das man einiges über Ludwig Thoma erfahren hat. Einziges Manko von meiner Seite waren die wirklich vielen Charaktere, hier hätte ein Personenregister wahre Wunder gewirkt, aber ich hatte mir zum Glück meine eigenen Notizen gemacht. Die Art wie Sabine Vöhringer schreibt gefällt mir sehr gut und man macht gedanklich, beim Lesen, immer einen Gang durch die Gassen von München.
✿ Fazit ✿
Ein wunderbarer München-Krimi, der bis zum Ende Spannung verspricht und der durch viele ausgelegte Fährten mich immer wieder in die Irre führte. Nun heißt es wieder warten auf den nächsten Tom Perlinger.
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Broschiertes Buch
Julia Frey, eine Jugendfreundin von Tom Perlinger, will ihren Verlag retten und ein bisher unbekanntes Werk des Schriftstellers Ludwig Thoma veröffentlichen. Dabei findet sie Hinweise darauf, wer der wahre Mörder von Prostituierten in den 70er-Jahren war. Sie will Tom dies mitteilen, da …
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Julia Frey, eine Jugendfreundin von Tom Perlinger, will ihren Verlag retten und ein bisher unbekanntes Werk des Schriftstellers Ludwig Thoma veröffentlichen. Dabei findet sie Hinweise darauf, wer der wahre Mörder von Prostituierten in den 70er-Jahren war. Sie will Tom dies mitteilen, da dieser an diesem Cold Case arbeitet. Doch plötzlich wird sie vor Toms Augen erschossen. und Tom muss unter seinen Jugendfreunden ermitteln.
Das Cover des Buches ist zwar nicht sehr auffällig, gefällt mir aber gut und passt sowohl zum Krimi als auch zu den Büchern des Verlages Gmeiner.
Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Orte und Protagonisten werden detailliert beschrieben, sodass man diesen 2. Teil um Tom Perlinger auch lesen kann ohne den ersten Teil zu kennen, so wie es auch bei mir war. Zum besseren Verständnis wäre es sicher trotzdem besser auch den 1. Teil gelesen zu haben, obwohl in diesem Band wichtiges aus dem Vorgängerbuch beschrieben wird. Zusätzlich befindet sich im Buch auch ein Plan der Münchner Innenstadt mit allen Schauplätzen, die dieses Buch beschreibt.
Der Plot der Geschichte ist sehr gut; als Leser kann man ausgezeichnet mitraten und wird aber dann erst wieder eines besseren belehrt, um seine nächste Theorie zu spinnen.
Der Spannungsbogen zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite und das Ende lässt natürlich auf einen weiteren Band mit Tom Perlinger schließen.
Tom Perlinger wirkt trotz seiner Fehler, die ja wohl jeder Mensch hat, sehr sympathisch, dies gilt eigentlich für viele Personen, die in diesem Buch vorkommen und das sind nicht gerade wenige.
Das Buch weist zwar den einen oder anderen kleinen Fehler auf (Vornamen werden verwechselt, medizinische Details falsch oder ungenau), trotzdem kann ich dieses Buch jedem Liebhaber von Regionalkrimis nur empfehlen. Und wie in vielen Regionalkrimis üblich, darf natürlich auch eine kleine Prise Humor nicht fehlen.
Fazit: Spannender Regionalkrimi, der jeden Krimi-Fan begeistern kann. 4,5 von 5 Sternen
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