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Barcelona, 1892: Der Bau eines neuen Krankenhauses, des Hospital de Sant Pau, begeistert die Stadtbewohner. Maria, die Tochter einer Amme, träumt davon, Krankenschwester zu werden. Ein Wunsch, mit dem ihre reiche Freundin Aurora sich nicht begnügt. Die Tochter eines angesehenen Arztes schreibt sich als erste Frau zum Medizinstudium ein - gegen den erbitterten Widerstand ihres eigenen Vaters. Und auch der junge Bildhauer Lluís, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, hat große Pläne. Doch er birgt ein dunkles Geheimnis, das die drei auf schicksalhafte Weise verbindet ...
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Tània Juste wurde 1972 in Barcelona geboren, wo sie später Geografie und Geschichte mit dem Schwerpunkt Kunstgeschichte studierte. Danach arbeitete sie einige Jahre im Modebereich und eröffnete ein eigenes Reisebüro, bevor sie das Schreiben für sich entdeckte. Inzwischen hat sie mehrere Romane veröffentlicht und arbeitet außerdem als Übersetzerin.
Produktdetails
- Verlag: Lübbe
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 28. August 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732588015
- Artikelnr.: 58011028
Diese Geschichte beginnt im Jahr 1892 in Barcelona. Ein Säugling wird in die Drehlade des Findelhauses in der Carrer Ramelleres eingelegt. Dabei liegt eine Holzschatulle mit einem Foto und einem Zettel auf dem Lluís steht. Also wird der Kleine so genannt. Er wächst bei der Amme …
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Diese Geschichte beginnt im Jahr 1892 in Barcelona. Ein Säugling wird in die Drehlade des Findelhauses in der Carrer Ramelleres eingelegt. Dabei liegt eine Holzschatulle mit einem Foto und einem Zettel auf dem Lluís steht. Also wird der Kleine so genannt. Er wächst bei der Amme Dolores auf, die ihn zusammen mit ihrer Tochter Maria aufzieht. Doch dann kommt der Zeitpunkt, als er in ein Kinderheim muss. Als man bemerkt, dass er ein begabter Zeichner ist, wird er Lehrling bei einem Bildhauer. Dolores und Maria bekommen eine Anstellung im Haus des Doktors Darius Rovira. Während Maria Krankenschwester werden möchte, träumt Aurora, die Tochter des Hauses, von einem Medizinstudium.
Ich hatte die Leseprobe gelesen, die mir Lust auf das Buch gemacht hatte. Doch leider konnte mich „Das Hospital der Hoffnung“ nicht überzeugen, denn schon bald ging es mehr um den Bau des neuen Krankenhauses und den späteren Umzug dorthin, als um die eingeführten Personen. Immer wieder gab es größere Zeitsprünge. Einige Themen werden angeschnitten, aber nicht vertieft. Der Schreibstil war auf Dauer auch nicht so meins, da alles ziemlich sachlich blieb. Auch waren die Perspektivwechsel nicht immer gleich erkennbar. Der Stoff bot die Grundlage für Gefühlschaos und Konflikte. Aber für mich fehlten Emotionen und größere Schwierigkeiten, die die Geschichte interessant gemacht hätten. Die entscheidenden Augenblicke im Leben der Protagonisten wurden nur beiläufig in einem Satz abgehandelt. Allerdings fand ich es schön, etwas über die politischen Verhältnisse im Spanien der damaligen Zeit zu erfahren.
Da es mehr um das Krankenhaus als um die Personen ging, konnte ich auch keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Darius Rovira ist ein dominanter und kaltherziger Mensch, der Standesdünkel hat und seinen Willen durchsetzen will. Den Weg seines Sohnes Llorenc hat er frühzeitig vorgezeichnet, dagegen gilt Aurora als Tochter nicht viel. Doch Aurora weiß, was sie will. Mir hat es gefallen, dass sich Dolores um Lluís kümmert, als wäre er ihr Sohn. Doch arme Leute können sich Gefühle nicht leisten. Daneben gab es noch eine Vielzahl von Personen.
Natürlich kommt am Ende noch ein Geheimnis heraus, das ich aber schon frühzeitig erahnt hatte.
Ein historischer Roman, der mich nicht überzeugen konnte, da ich etwas Anderes erwartet hatte.
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Durchgefallen
1892 Barcelona. Das Hospital de Santa Creu i Sant Pau ist endlich fertiggestellt, und so vollzieht sich der Umzug aus den alten Räumlichkeiten in das neue Gebäude. In der Säuglingsklappe wird bald ein kleiner Junge mit Namen Lluis gefunden, dem man der Amme und …
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Durchgefallen
1892 Barcelona. Das Hospital de Santa Creu i Sant Pau ist endlich fertiggestellt, und so vollzieht sich der Umzug aus den alten Räumlichkeiten in das neue Gebäude. In der Säuglingsklappe wird bald ein kleiner Junge mit Namen Lluis gefunden, dem man der Amme und Köchin Dolores überlässt, die sich bis zu seinem 7. Lebensjahr um ihn kümmert, bevor er ins Waisenhaus kommt. Dolores arbeitet als Köchin in dem wohlhabenden Arzthaushalt Rovira, deren Tochter Aurora sich für ein Medizinstudium bewirbt, obwohl ihr Vater dagegen ist. Dolores Tochter Maria möchte unbedingt Krankenschwester werden, während Lluis bei einem Künstler zum Bildhauer ausgebildet wird…
Tania Juste hat mit „Das Hospital der Hoffnung“ einen historischen Roman vorgelegt, der sich leider als Mogelpackung entpuppt. Schon der Schreibstil ist trocken, nüchtern und sachlich, so dass man als Leser die Geschichte sehr distanziert präsentiert bekommt. Während das erste Drittel der Handlung noch einigermaßen fesseln konnte, stellen sich schon bald Ermüdungserscheinungen ein, denn die Geschichte um den Bau des Krankenhauses nimmt einfach zu viel Raum ein, so dass die Schicksale der Protagonisten einfach dahinter verschwinden. Das Stilmittel der Zeitsprünge wird innerhalb der Geschichte auch immer wieder angewandt und erstreckt sich über den Zeitraum von 1892 bis 1939, allerdings nicht sehr gekonnt, denn dem Leser fehlen dabei immer wieder wichtige Ereignisse, die im Leben der Protagonisten zwar eine Rolle spielen, jedoch nur am Rande Erwähnung finden. So baut man leider keinerlei Nähe zu irgendeinem von ihnen auf, sie bleiben fremd und unnahbar. Die langatmigen und sich oftmals wiederholenden Szenen um den Krankenhausbau lassen beim Leser die Langeweile einziehen und hoffen, dass das Buch bald beendet ist. Viele angeschnittene Themen werden nur oberflächlich gestreift und nicht zuende verfolgt, was beim Leser zusätzliche Fragen aufwirft. Zusätzlich wirkt die Stadt Barcelona nur als Standort der Handlung, es fehlt an bildhaften Beschreibungen, die dem Leser die Stadt näher bringen und die Phantasie beflügeln.
Die Charaktere sind nur oberflächlich skizziert, ihnen fehlt es an Tiefe und Wärme, so dass sie dem Leser während der gesamten Lektüre fremd bleiben und er sich nicht in sie hineinversetzen kann. Dolores ist ein warmherzige Frau, die sich nicht nur gut um ihre Tochter Maria kümmert. Aurora Rovira ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich unbedingt ihren größten Wunsch erfüllen will. Lluis hat künstlerisches Talent, während Maria lieber Krankenschwester werden möchte, als als Hausmädchen zu arbeiten. Darius Rovira ist ein arroganter und unerbittlicher Mann, der seinen Willen mit aller Macht durchsetzen will. Llorenc ist Auroras Bruder, der von seinem Vater stark unter Druck gesetzt wird.
„Das Hospital der Hoffnung“ ist in weiten Teilen langatmig und wenig tiefgründig. Oberflächliche Charaktere sowie eine unstrukturierte Handlung mit vielen offenen Fragen können leider nicht überzeugen. Durchgefallen!
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Schon der Titel und das Cover weisen auf den Inhalt des Buches hin. Die im Klappentext erwähnten Protagonisten sind auf unterschiedliche Art und Weise mit den historisch belegten Krankenhäusern Barcelonas verbunden. Die Anzahl der Personen ist recht hoch, so dass die Beschreibungen oft …
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Schon der Titel und das Cover weisen auf den Inhalt des Buches hin. Die im Klappentext erwähnten Protagonisten sind auf unterschiedliche Art und Weise mit den historisch belegten Krankenhäusern Barcelonas verbunden. Die Anzahl der Personen ist recht hoch, so dass die Beschreibungen oft sehr oberflächlich bleiben und es an Tiefe fehlen lassen. Über eine Zeitspanne von rund 40 Jahren werden wir durch Barcelona mit seinen interessanten Straßen und Gegenden, die Bauphasen des modernen Krankenhauses, die Politik Spaniens und das Leben der Protagonisten geführt.
Der Anfang des Buches ist teils sehr langatmig, solange bis die Protagonisten ins Erwachsenenalter kommen, einiges scheint mir für die Entwicklung der Geschichte zu unwichtig. Mit ihrer bildgewaltigen Sprache schafft es die Autorin, insbesondere bei den Beschreibungen rund um den Krankenhausbau, die detaillierten Szenen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Die Details zu den Begebenheiten in Barcelona und der politischen Situation, zu den medizinischen Vorgängen und dem Bau des Krankenhauses sind gut recherchiert.
So gut mit das Hauptthema rund um das Hospital gut gefallen hat, sorgen doch die zwischenzeitlichen Längen, die hohe Anzahl der Protagonisten und die oberflächlichen Personenentwicklungen leider nur für eine mittelmäßige Beurteilung.
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Ein gelungener Mix aus wahrer Geschichte und fiktiven Schicksalen!
„Das Hospital der Hoffnung" hat mir ein echtes Lesevergnügen bereitet. Tania Juste lädt uns ein ins Barcelona des Anfang des 20. Jahrhunderts und lässt uns den Bau des Hospital de la Santa Creu i Sant Pau …
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Ein gelungener Mix aus wahrer Geschichte und fiktiven Schicksalen!
„Das Hospital der Hoffnung" hat mir ein echtes Lesevergnügen bereitet. Tania Juste lädt uns ein ins Barcelona des Anfang des 20. Jahrhunderts und lässt uns den Bau des Hospital de la Santa Creu i Sant Pau miterleben. Wir lernen faszinierende Persönlichkeiten und bewegende Schicksale kennen.
Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen, denn ich habe sofort die Fassade des Hospital de la Santa Creu i Sant Pau wiedererkannt. Das Cover ist somit nicht nur sehr ästhetisch, sondern auch inhaltlich passend gestaltet.
Die Handlung spielt in Barcelona zwischen 1892 und 1939. Es geht hauptsächlich um das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau und die Schicksale, der mit ihm verbundenen Menschen. Wir begleiten die Hauptfiguren Maria, Lluis, Aurora und ihren Bruder Llorenc, seit ihrer Kindheit bis ins Erwachsenenalter, und erleben, wie sie berufliche und private Hürden überwinden müssen.
Tania Juste schafft es erfolgreich mehrere Jahrzehnte in nur 330 Seiten zusammenzufassen, ohne dass die Handlung zu oberflächlich wirkt, denn die jeweils wichtigsten und bewegendsten Ereignisse werden anschaulich geschildert. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig. Zwar gibt es oft Zeitsprünge und ständige Perspektivenwechsel, an die ich mich erstmal gewöhnen musste, doch gerade dadurch wird der Roman abwechslungsreich. Die Figuren werden ausdrucksstark beschrieben und die Hauptfiguren waren mir alle sympathisch.
Thematisch finde ich diesen Roman sehr interessant. Man taucht in die Geschichte Barcelonas ein und lernt vieles über den Bau des Hospital de Sant Pau. Die Gebäude, Straßennamen und sogar einige Figuren, die erwähnt werden, existieren wirklich. Das verleiht der Geschichte natürlich Authentizität.
Ein Punkt Abzug gibt es allerdings für den Klappentext. Ich finde, man hätte ihn passender gestalten können. Nach dem Lesen des Klappentextes war mir nicht klar, dass der Fokus des Buches auf dem Krankenhaus liegt. Somit hat der Klappentext leider falsche Erwartungen geweckt. Trotzdem hat mich der Roman überzeugt!
Fazit: Bewegend, tragisch und romantisch! Ich kann diesen Roman empfehlen! Auch für Geschichtsinteressierte und Barcelona-Begeisterte!
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Der Roman beginnt recht dramatisch. Da wird ein Baby im Findelhaus anonym über eine Babyklappe abgegeben. Dem Kind beigelegt ist die Fotografie eines Jungen. Nichts lässt auf die leiblichen Eltern schließen. Im Anschluss lernt man die Familie Rovira kennen. Dominiert von dem …
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Der Roman beginnt recht dramatisch. Da wird ein Baby im Findelhaus anonym über eine Babyklappe abgegeben. Dem Kind beigelegt ist die Fotografie eines Jungen. Nichts lässt auf die leiblichen Eltern schließen. Im Anschluss lernt man die Familie Rovira kennen. Dominiert von dem selbstbewussten, dominanten Dr. Darius Rovira. Er stammt aus bescheidenen Verhältnissen, will daran aber nicht erinnert werden und ist stolz jetzt richtiger Arzt zu sein. Unter seiner Selbstsucht leidet nicht nur seine Ehefrau, sondern auch sein Sohn….
Dieses Buch liest sich recht schnell durch. Allerdings hat die Autorin für meinen Geschmack versucht in diesen Roman zu viele Themen zu bedienen. Da geht es von der Kunst, über Baustil, über Medizin, über Unruhen beim Aufbau der spanischen Demokratie, bis hin zu den Kriegsauswirkungen. Dabei kommen die Probleme der Hauptfiguren nicht so stark zu Ausdruck und die Dramatik der Geschichte leidet in meinen Augen darunter.
Von mir gibt es daher nur 3 Lese-Sterne.
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Anders als erwartet, aber gut
Aufgrund des Klappentextes hatte ich einen historischen Roman erwartet, in dem drei junge Menschen unterschiedlicher Herkunft und Gesellschaftsschichten die Hauptrolle spielen und versuchen, ihren jeweiligen Traum zu realisieren.
Das Hauptaugenmerk liegt aber auf …
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Anders als erwartet, aber gut
Aufgrund des Klappentextes hatte ich einen historischen Roman erwartet, in dem drei junge Menschen unterschiedlicher Herkunft und Gesellschaftsschichten die Hauptrolle spielen und versuchen, ihren jeweiligen Traum zu realisieren.
Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Neubau des Hospitals de Sant Pau. Maria, Aurora und Lluís sind hier mehr Mittel zum Zweck, aber auch ihr Werdegang quasi vom Säugling bis ins späte Erwachsenenalter ist interessant und spannend. Und zum Schluss offenbart sich noch ein über Jahre gehütetes Familiengeheimnis.
Tania Juste ist es gelungen, anhand der Geschichte des Hospitals in Verbindung mit den Protagonisten die sozialen und politischen Verhältnisse Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts intensiv und bildhaft zu vermitteln. Gleichzeitig konnte ich mir ein Bild von dem Stand der Medizin und den Fortschritten in besagtem Zeitraum machen.
Beeindruckt hat mich die akribische Recherche, die die Autorin betrieben hat. Nicht nur der Bau des Krankenhauses ist historisch belegt, auch viele der erwähnten Ärzte und Künstler hat es gegeben.
Auch wenn ich mit ganz anderen Erwartungen an diesen historischen Roman herangegangen bin, so hat mich die Geschichte zwar überrascht aber auf keinen Fall enttäuscht. Ich habe bei der Lektüre einige interessante Fakten erfahren und meinen Wissensschatz erweitern dürfen. Von mir gibt es daher vier Sterne.
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Die Geschichte eines Krankenhauses, das eindeutig hier den Platz des Protagonisten einnimmt. Die weiteren Personen haben alle mit dem Krankenhaus zu tun, mehr oder weniger. Beginnend im Jahr 1892 und mit dem Einmarsch von Francos Truppen in Barcelona im Jahr 1938 endet das Buch. In dem Zeitraum wird …
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Die Geschichte eines Krankenhauses, das eindeutig hier den Platz des Protagonisten einnimmt. Die weiteren Personen haben alle mit dem Krankenhaus zu tun, mehr oder weniger. Beginnend im Jahr 1892 und mit dem Einmarsch von Francos Truppen in Barcelona im Jahr 1938 endet das Buch. In dem Zeitraum wird das Krankenhaus an einem neuen Platz etwas außerhalb neu erbaut und zieht im Laufe des Buches um. Von den Personen stehen tatsächlich wie im Klappentext genannt Maria, Lluis und Aurora im Mittelpunkt, allerdings nimmt auch Auroras Bruder LLorenc eine Schlüsselrolle inne. Zu Beginn sind es noch mehr die Eltern der beiden Geschwister und die Mutter von Maria, die den Waisen Lluis als Baby zu sich genommen hat. Die Kinder werden zu Erwachsenen und gehen alle ihren eigenen Weg, der nicht immer der vorhergesehene ist. Wer hier ein Buch voller Romantik erwartet, wird sicherlich enttäuscht, denn dies ist wahrlich eine Geschichte des Krankenhauses und am Ende des Kampfes gegen Franco - eine neue Ära beginnt.
Ein Buch mit mehr Anspruch als es vom Äußeren her den Anschein macht. Ein Buch, das mit einiger Distanz erzählt über eine Zeit, in der das Krankenhauswesen sich ändert, aber die auch entscheidende Umwälzungen für das Leben in Katalonien, besonders in Barcelona bedeutet.
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Meine Meinung und Fazit:
Tania Juste hat mit ihrem Buch "Das Hospital der Hoffnung" die Geschichte um die Entstehung des Krankenhauses lebendig gemacht. Stück für Stück erfährt man wie es zum Bau kam und warum es sich über so viele Jahre hingezogen hat. Dabei …
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Meine Meinung und Fazit:
Tania Juste hat mit ihrem Buch "Das Hospital der Hoffnung" die Geschichte um die Entstehung des Krankenhauses lebendig gemacht. Stück für Stück erfährt man wie es zum Bau kam und warum es sich über so viele Jahre hingezogen hat. Dabei erzählte sie die Geschichte der Familie Rovira. Eine scheinbar glückliche Familie, doch nicht alles ist so wie es der Schein vorgibt. Eine weitere Rolle nimmt Lluis, ein Findelkind, ein. Sein Beispiel zeigt, dass man alles schaffen kann, unabhängig vom Elternhaus.
Die Autorin greift viele Themen auf, spiegelt die spanische Gesellschaft der damaligen Zeit wider, aber in der Nachbetrachtung zuviel, da kein Thema richtig greifbar erzählt wird, nur ein Happen in den Raum geworfen und dem Leser überlassen, ob er sich weiter dafür interessiert. Sicher habe ich an Romane nicht die Erwartung, wie ein Sachbuch, alles zu erklären, aber etwas mehr als 5 Seiten sollten es schon sein. Auch schafft es nicht, den Protagonisten Leben einzuhauchen, sie erscheinen zu blass, es wird nicgt in Tiefe gegangen. Llorenc, der sensible Sohn, der auch seinen Weg geht. Genau hier hätte sich aber angeboten, das mit Tiefe darzustellen, mögliche Wortgefechte zu erwähnen.
Es ist kein schlechtes Buch an sich, aber auch nichts, woran ich mich erinnern werde.
Mein Dank geht an das Team von lesejury.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.
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Die Handlung beginnt 1892 und der Bau des Hospital de Sant Pau begeistert die Einwohner von Barcelona. Das Buch erzählt von den Hoffnungen, Träumen, Lebenswegen verschiedener Personen: Maria, die Tochter einer Amme, möchte Krankenschwester werden, ihre Freundin Aurora, Tochter eines …
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Die Handlung beginnt 1892 und der Bau des Hospital de Sant Pau begeistert die Einwohner von Barcelona. Das Buch erzählt von den Hoffnungen, Träumen, Lebenswegen verschiedener Personen: Maria, die Tochter einer Amme, möchte Krankenschwester werden, ihre Freundin Aurora, Tochter eines angesehen Arztes, möchte – als erste Frau – Medizin studieren, LLuis, in einem Waisenhaus aufgewachsen, hat große Pläne, aber auch ein Geheimnis… und dieses verbindet die drei auf eine bestimmte Weise.
Der Klappentext hat sich sehr gut lesen lassen und hat Hoffnung auf eine tolle Lektüre gemacht. Wirklich überzeugen konnte das Buch aber leider nicht.
Man kommt gut in die Handlung rein und die Autorin hat auch einen angenehm zu lesenden Schreibstil, der aber im Fortgang der Handlung ein wenig langatmig wird, sodass man immer wieder Motivation finden muss, um weiter zu lesen. Was den Lesefluss auch ein wenig stört, sind die vielen Themen, die da in einem einzigen Buch untergebracht werden: von Medizin über Kriegsauswirkungen bis hin zu Kunst und diversen Baustilen versucht die Autorin alles abzuarbeiten. Dies hat an manchen Stellen zur Folge, dass die Hauptcharaktere mit ihren Sorgen, Problemen und Träumen fast schon zur Nebensache werden und sich gar nicht richtig im Buch entfalten.
Positiv zu bewerten ist das Cover, das ich sehr schön gestaltet finde und auch zur generellen Thematik gut passt.
Fazit: das Buch hört sich gut an, aber es ist noch Luft nach oben.
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Leider nicht überzeugend
Der Klappentext liest sich toll und ich habe, nachdem ich diesen gelesen hatte, eine tolle und unterhaltsame Geschichte erwartet. Das Cover passt auch gut zum Klappentext und ich war sehr gespannt auf das Buch.
Der Schreibstil ist flüssig und ich war direkt …
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Leider nicht überzeugend
Der Klappentext liest sich toll und ich habe, nachdem ich diesen gelesen hatte, eine tolle und unterhaltsame Geschichte erwartet. Das Cover passt auch gut zum Klappentext und ich war sehr gespannt auf das Buch.
Der Schreibstil ist flüssig und ich war direkt in der Geschichte drin. Auch in die damalige Zeit konnte ich gut abtauchen und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Leider gab es im gesamten Buch keinen kontinuierlichen Spannungsbogen, so dass es schnell langweilig und damit auch langatmig wurde beim Lesen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen auch hiervon ein klares Bild vor Augen. Leider hat man von den tollen Charakteren des Buches viel zu wenig erfahren, vieles von ihrem Tun und Handeln wurde nur oberflächlich erzählt und ging nicht in die Tiefe.
Ich hatte mir anhand des Klappentextes ein anderes Buch vorgestellt, das mehr die Schicksale der Personen aufgreift und nicht den Bau des Krankenhauses in den Vordergrund stellt. Da dies aber der Fall war, hat es mich insgesamt eher enttäuscht, so dass es nur für drei Sterne reicht. Es ist ein interessantes Buch, aber eben nicht die Geschichte, die man anhand des Klappentextes erwartet.
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