Kristen Roupenian
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Cat Person (eBook, ePUB)
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She thought, brightly, This is the worst life decision I have ever made! And she marvelled at herself for a while, at the mystery of this person who'd just done this bizarre, inexplicable thing.Margot meets Robert. They exchange numbers. They text, flirt and eventually have sex - the type of sex you attempt to forget. How could one date go so wrong?Everything that takes place in Cat Person happens to countless people every day. But Cat Person is not an everyday story. In less than a week, Kristen Roupenian's New Yorker debut became the most read and shared short story in their website's histor...
She thought, brightly, This is the worst life decision I have ever made! And she marvelled at herself for a while, at the mystery of this person who'd just done this bizarre, inexplicable thing.
Margot meets Robert. They exchange numbers. They text, flirt and eventually have sex - the type of sex you attempt to forget. How could one date go so wrong?
Everything that takes place in Cat Person happens to countless people every day. But Cat Person is not an everyday story. In less than a week, Kristen Roupenian's New Yorker debut became the most read and shared short story in their website's history. This is the bad date that went viral. This is the conversation we're all having.
This gift edition contains photographs by celebrated photographer Elinor Carucci, who was commissioned by the New Yorker to capture the image that accompanied Kristen Roupenian's Cat Person when it appeared in the magazine.
You Know You Want This, Kristen Roupenian's debut collection, will be published in February 2019.
Margot meets Robert. They exchange numbers. They text, flirt and eventually have sex - the type of sex you attempt to forget. How could one date go so wrong?
Everything that takes place in Cat Person happens to countless people every day. But Cat Person is not an everyday story. In less than a week, Kristen Roupenian's New Yorker debut became the most read and shared short story in their website's history. This is the bad date that went viral. This is the conversation we're all having.
This gift edition contains photographs by celebrated photographer Elinor Carucci, who was commissioned by the New Yorker to capture the image that accompanied Kristen Roupenian's Cat Person when it appeared in the magazine.
You Know You Want This, Kristen Roupenian's debut collection, will be published in February 2019.
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Kristen Roupenian graduated from Barnard and holds a PhD in African Literature from Harvard. She is a Zell Fellow in the University of Michigan MFA program, and has received numerous awards for her work. She has studied with Laura Kasischke, Jeff Van der Meer and Claire Vaye Watkins. Cat Person became a viral sensation when it was published by the New Yorker at the end of 2017, dubbed 'the most talked-about short story ever'. Her first book, You Know You Want This, will be published by Jonathan Cape in February 2019.
Produktdetails
- Verlag: Random House
- Seitenzahl: 72
- Erscheinungstermin: 3. Mai 2018
- Englisch
- ISBN-13: 9781473561236
- Artikelnr.: 50994231
eBook, ePUB
In den Erzählungen von Kristen Roupenian geht es intensiv vor. Die Schwierigkeiten menschlicher Beziehungen in unterschiedlichen Varianten werden gezeigt. Das die Autorin so tief in die Psyche ihrer Figuren dringt, verstärkt die Intensität der Stories.
Manchmal erscheint mir die …
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In den Erzählungen von Kristen Roupenian geht es intensiv vor. Die Schwierigkeiten menschlicher Beziehungen in unterschiedlichen Varianten werden gezeigt. Das die Autorin so tief in die Psyche ihrer Figuren dringt, verstärkt die Intensität der Stories.
Manchmal erscheint mir die Autorin etwas zu genüsslich dabei. Das verleiht den beklemmenden Geschichten den Hauch Voyerismus, der beim Lesen schmerzhaft sein kann.
Ob die Autorin zu weit geht, liegt sicher in der Entscheidung des einzelnen Lesers.
Die Titelstory Cat Person ist die herausragende. Für mich klar die Beste.
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Noch bevor ich das Buch von Roupenian zum ersten Mal in der Hand hielt, hatte ich schon einiges darüber gehört und gelesen, vor allem über die namensgebende Kurzgeschichte, "Cat Person", laut Guardian die meistdiskutierte Short Story aller Zeiten.
Als ich die …
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Noch bevor ich das Buch von Roupenian zum ersten Mal in der Hand hielt, hatte ich schon einiges darüber gehört und gelesen, vor allem über die namensgebende Kurzgeschichte, "Cat Person", laut Guardian die meistdiskutierte Short Story aller Zeiten.
Als ich die Geschichtensammlung dann zu lesen begann, musste ich erst eine eigenartige Abneigung überwinden: Das Cover fühlt sich extrem unangenehm an, der Titel hat eine ganz rauhe Oberfläche, sie erinnert an Schleifpapier.
Und dieser erste, haptische Eindruck, den das Buch bei mir machte, bestätigte sich leider auch beim Inhalt: rauh, widerspenstig, unangenehm, ja geradezu kaputt.
Roupenians Geschichten drehen sich um Beziehungen. Es geht um Sex in den verschiedensten Spielarten, um Macht und Ohnmacht, Begierde und Abweisung.
Große Themen also aus denen großartige Geschichten hätten werden können.
Was ich wirklich zwischen den beiden Buchdeckeln vorgefunden habe, hat mich leider nicht überzeugt. Sprachlich eher durchschnittlich zeichnet die Autorin ein Bild einer durch und durch morbiden Gesellschaft. Die Figuren sind extrem, extrem gestört, extrem gedemütigt oder extrem gelangweilt.
Leider bietet die Autorin - außer einer fast schon voyeuristischen Detailfreude - keinen tiefer gehenden Blickwinkel. Was treibt ihre Protagonisten derart ins Extreme? Wie reagiert die Umwelt?
So bleibt das Buch ein reißerisches Panoptikum, eine Sammlung skurriler Psychogramme, die doch meist oberflächlich bleiben und vor allem schockieren sollen.
Für mich ist dies zu wenig für gute Literatur.
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„Cat Person“ wird viel gelobt, weil es sich mit dem Lebensgefühl von Menschen in einer schönen neuen Welt beschäftigt. Mich hat das Buch nicht so ganz überzeugt, auch wenn einige der zwölf Geschichten ganz nett sind.
In unserer heutigen Welt verlieren die …
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„Cat Person“ wird viel gelobt, weil es sich mit dem Lebensgefühl von Menschen in einer schönen neuen Welt beschäftigt. Mich hat das Buch nicht so ganz überzeugt, auch wenn einige der zwölf Geschichten ganz nett sind.
In unserer heutigen Welt verlieren die Menschen häufig den Boden unter den Füßen. Sicherheiten gehen verloren, man weiß nicht, was der nächste Tag bringt. Das bringt viele dazu, sich als den Nabel der Welt zu betrachten und ohne Rücksicht auf die anderen zu handeln. Viele Grenzen werden überschritten.
Das Buch beschäftigt sich mit sehr unterschiedlichen Beziehungen. Aber wollen wir wirklich so leben? Auch wenn mir viele dieser Geschichten nicht gefallen, so regen sie zumindest zum Nachdenken an.
Die Sprache ist recht drastisch, die Geschichten mit Gewalt und Sex sind manchmal verstörend, die Charaktere extrem. Vielleicht bin ich zu „normal“ für diese Welt, die hier geschildert wird. Das Buch konnte mich überhaupt nicht packen.
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Oh Cat Person, was hast du mich genervt. Du hast provoziert, geschrien, mich verwirrt, überrascht, mich unterhalten, geekelt und begeistert.
Gleich bei den ersten beiden Geschichten dachte ich, dich muss ich mir nicht geben. Kranke, sadistische Geschichten, mit der Faszination für True …
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Oh Cat Person, was hast du mich genervt. Du hast provoziert, geschrien, mich verwirrt, überrascht, mich unterhalten, geekelt und begeistert.
Gleich bei den ersten beiden Geschichten dachte ich, dich muss ich mir nicht geben. Kranke, sadistische Geschichten, mit der Faszination für True Crime spielend. Immer wenn ich Charles Manson lese, höre, schaue, baut sich in mir eine große Abneigung auf und ich verliere das Interesse. Nein, dieser Faszination kann und möchte ich nicht folgen, Andere, bitte, macht.
Nun gut, dachte ich und blieb dabei, auch weil ich Cat Person mit Anderen las. Ja, poentiert, eingängig, schön böse und lustig kann die Autorin ja auch und die Geschichten unterhalten, sehr.
Dann kam Nachtläufer und es packte mich die Begeisterung, eine fast perfekte Geschichte über einen Weißen amerikanischen jungen Mann, der ein Jahr nach dem Abitur "Entwicklungshilfe" in Kenia macht und dabei gehörig auf die Nase fällt. Die Geschichte ist komplex, böse und so entlarvend. Bei Cat Person kippte meine Begeisterung und Liebe fast, nur fast. Denn die Geschichte ist gut, treffend steckt sie den Finger in die Wunde des modernen Datings und bohrt schonungslos weiter in den Geschlechterbeziehungen, auf eine laute, etwas aufdringliche Weise. Überrascht lese ich weiter, märchenhafte Parabeln über Selbstliebe, über Gier, plastisch, klug und verwirrend zugleich. Eine langatmige Variation von Cat Person folgt, hat die mich genervt. Eine versteckt queere Liebesgeschichte, leider schwach. Mit Ekel lese ich eine wirre Geschichte über Hautkrankheiten und Folie à Deux, da möchte ich schon nicht mehr weiter. Puh, nur noch eine Geschichte, naja, die Beißerin vermag mich nicht mehr umzustimmen, ich bin froh, Cat Person zuzuklappen.
Cat Person ist laut, anstrengend, nervig, die Botschaften plakativ, mitunter treffend, mitunter platt.
Und doch, es ist ein gutes Buch, denn es weckt Emotionen. Cat Person ist intensiv, herausfordernd, im Gedächtnis bleibend.
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12 Geschichten, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Großteil sind überaus realitätsgetreue Erzählungen, wie sie sich jederzeit in unserer unmittelbaren Umgebung ereignen könnten; daneben gibt es ein Märchen sowie Geschichten, die gekonnt die …
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12 Geschichten, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Großteil sind überaus realitätsgetreue Erzählungen, wie sie sich jederzeit in unserer unmittelbaren Umgebung ereignen könnten; daneben gibt es ein Märchen sowie Geschichten, die gekonnt die Balance zwischen Phantasie und Realität halten. Das Bemerkenswerte an den Meisten ist die unglaubliche Dynamik, die entwickelt wird, sodass man atemlos Seite um Seite liest und kaum glauben kann, was sich hier ereignet. Meist jüngere Menschen, die überzeugt davon scheinen zu wissen, was ihr Gegenüber denkt und ihr Handeln danach ausrichten, sodass sie sich in Situationen hineinmanövrieren, aus denen sie kaum noch herauskommen bzw. deren Nachwirkungen sie auch noch nach Jahren spüren. Die Dinge tun, von denen sie nie gedacht hätten, dass sie dazu nie in der Lage wären, aber durch welche Umstände auch immer dazu gebracht wurden.
Die Autorin schildert das Innenleben ihrer jeweiligen ProtagonistInnen derart intensiv und detailliert, dass man die Angst, Furcht und den Ekel regelrecht miterlebt. Und in den 'normalen' Geschichten beschreibt sie so überzeugend die Geschehnisse, dass wohl fast Alle das Geschriebene bis ins Detail nachvollziehen können.
Für empfindsame Gemüter ist dieses Buch vermutlich nicht so ganz geeignet, aber für mich war es eine richtig klasse Sammlung von Kurzgeschichten, einem Genre, mit dem ich bisher nur wenig anfangen konnte.
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Ich wurde aufgrund einiger Buchbesprechungen und den Hype um dieses Buch überhaupt erst darauf aufmerksam.
Generell bin ich kein Freund von Kurzgeschichten, aber ich war eben neugierig.
Das Cover: unauffällig und unspektakulär.
Was mir als erstes aufgefallen ist.....Storys! …
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Ich wurde aufgrund einiger Buchbesprechungen und den Hype um dieses Buch überhaupt erst darauf aufmerksam.
Generell bin ich kein Freund von Kurzgeschichten, aber ich war eben neugierig.
Das Cover: unauffällig und unspektakulär.
Was mir als erstes aufgefallen ist.....Storys! Heißt es nicht korrekt Stories? Aber das nur nebenbei.
Na und dann ging’s los mit den diversen Stories......
Aber sorry, irgendwie war da nicht eine einzige Geschichte dabei, die mich auch nur annähernd gepackt hätte.
Irgendwie habe ich das Gefühl die Protagonisten sind in jeder Geschichte noch Irrer und gestörter als in der vorherigen. Ok, das mag gewollt sein, aber wer bitte findet solche Geschichten wirklich lesbar und unterhaltsam oder sogar noch in irgendeiner Form nachhaltig.
Vielleicht bin ich mit falschen Vorstellungen an das Buch, aber......leider kein Buch für mich und ich habe in meinem Umfeld auch niemanden, den dieses Inhalte ( Manipulativen Dreiecksbeziehungen, sexuelle Gewalt, verschobene Frauenbilder usw.) interessieren würde.
Auch sprachlich hat’s mich nicht überzeugt.
Für mich wirklich enttäuschend, vorallem da das Buch so hochgelobt wurde.
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Storys, Partys, Babys -- hier nur als Beispiele für weitere ins Deutsche übernommene Pluralformen fremdsprachlicher Begriffe. Die Schreibweise ist -- im Deutschen -- korrekt. (Siehe dazu https://www.duden.de/rechtschreibung/Story)
Ein Buch voller wunderlicher, fantastischer, seltsamer Kurzgeschichten.
Beschreibung:
Mann und Frau. Mutter und Tochter. Freunde und Freundinnen. In zwölf Stories erkundet Kristen Roupenian das Lebensgefühl von Menschen in einer schönen neuen Welt. Fragile Hierarchien und …
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Ein Buch voller wunderlicher, fantastischer, seltsamer Kurzgeschichten.
Beschreibung:
Mann und Frau. Mutter und Tochter. Freunde und Freundinnen. In zwölf Stories erkundet Kristen Roupenian das Lebensgefühl von Menschen in einer schönen neuen Welt. Fragile Hierarchien und prekäre Lebenssituationen auf der einen, das Bedürfnis nach Sicherheit und Spaß auf der anderen Seite: Alles ist möglich, aber wer sind wir, wenn wir alles sein können? Mit so viel Einsicht in die Wünsche und Ängste des Einzelnen hat man noch nicht über das Zusammenleben in dieser neuen Zeit gelesen - einer Zeit, in der alles greifbar ist, und es doch immer schwerer wird, auch nur das Geringste davon zu erreichen.
Meine Meinung:
Das Buch war gut, keine Frage aber den Wirbel darum kann ich nicht verstehen.
Bei 12 Kurzgeschichten ist sicherlich für jeden was dabei. Einige sind verstörend, andere schon irgendwie lustig. Einige sind sehr real und andere sehr fantastisch.
Ich habe mich nach jeder Kurzgeschichte gefragt, was mir diese jetzt sagen wollte. Was kann ich aus dem Gelesenen ziehen? Meistens wusste ich da keine Antwort drauf.
Ich hab es gerne gelesen und nach der Hälfte auch aufgehört jede Story zu analysieren, um ja den Sinn dahinter zu verstehen. Den habe ich bis heute nicht verstanden.
Es ist ein gutes Buch aber so mega umgehauen hat es mich jetzt nicht. Ich dachte, da kommt etwas mehr nachdem alle möglichen Medien es so gehyped haben. Aber da ist er wieder - der Hype. Da steckt halt manchmal nicht so viel wie erwartet hinter.
Aber trotzdem würde ich es jedem empfehlen zu lesen.
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Kristen Roupenians Erzählband „Cat Person“ ist gerade in aller Munde und wird viel gelobt, das hat mich neugierig gemacht. Es sind Erzählungen über junge Menschen, meist in der Stadt, es geht um Liebe, Hass, Eifersucht und Sex. Die Figuren sind selten sympathisch, alle …
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Kristen Roupenians Erzählband „Cat Person“ ist gerade in aller Munde und wird viel gelobt, das hat mich neugierig gemacht. Es sind Erzählungen über junge Menschen, meist in der Stadt, es geht um Liebe, Hass, Eifersucht und Sex. Die Figuren sind selten sympathisch, alle etwas schräg und verdreht, man läuft also keinesfalls Gefahr, sich als Leser mit ihnen zu identifizieren, eher wirkten sie auf mich wie Figuren einen Horrorfilms, die sich versehentlich in die „wirkliche Welt“ verirrt haben.
Nach dem ganzen Hype um das Buch habe ich versucht, meine Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen. Das war in diesem Fall auch gut, denn ich war enttäuscht von dem Buch. Die Geschichten konnten mich einfach nicht begeistern, die Plots fand ich zu reißerisch angelegt ohne wirkliche Substanz. Natürlich ist es schwer, Figuren in einer kurzen Erzählung so gut zu beschreiben wie in einem langen Roman, da man viel weniger Möglichkeiten und schlicht und einfach Platz hat. Dennoch hätte ich mir von so hochgelobten Erzählungen mehr erwartet, das Personal blieb schwach und hat mich als Leser auf emotionaler Ebene in keiner Weise angesprochen. Die titelgebende Geschichte „Cat Person“ hat mir noch mit Abstand am besten gefallen, viele fand ich einfach langweilig und sperrig zu lesen.
Mich konnte Kristen Roupenian mit ihren Erzählungen nicht überzeugen, ich fand sie größtenteils schwach, weder die Figuren noch die Handlungsstränge haben mich irgendwie fesseln können.
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Es gibt Horrorbücher, da ist man auf das Schlimmste vorbereitet. Man weiß, dass es eine Figur geben wird, die Grenzen überschreitet und mit gespannter Vorfreude wartet man auf den Schauer, der sich einstellt, wenn die Erwartungen noch übertroffen werden. Und dann greift man zu …
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Es gibt Horrorbücher, da ist man auf das Schlimmste vorbereitet. Man weiß, dass es eine Figur geben wird, die Grenzen überschreitet und mit gespannter Vorfreude wartet man auf den Schauer, der sich einstellt, wenn die Erwartungen noch übertroffen werden. Und dann greift man zu einer Kurzgeschichtensammlung, die den harmlosen Titel „Cat Person“ trägt, was so etwas Harmloses wie eine Katzenmutter sein kann. Dunkel erinnerte ich mich, dass das Buch schon kurz nach der Veröffentlichung heftige Reaktionen nach sich zog, aber welche, war mir nicht mehr präsent. Auch der Klappentext klingt eher harmlos. Nur wenige Seiten des Lesens genügten, um von dem Aufschrei eine sehr klare Vorstellung zu bekommen.
In zwölf Geschichten lässt die Autorin Figuren auftreten, die zwar durchaus ein moralisches Gewissen besitzen, dieses jedoch um der Erfüllung ihrer innersten Sehnsüchte willen über Bord werfen und das ausleben, was eigentlich maximal als Gedanke zum Leben erweckt werden sollte. Sie vergewaltigen, verletzen, erniedrigen, üben Macht aus, quälen auf jede erdenkliche psychische und physische Weise. Männer Frauen, Kinder, Teenager, Erwachsene; hier, da und dort auf der Welt; gestern heute und vermutlich auch morgen. Gemeinsam haben sie ihren Egozentrismus, die Ignoranz gegenüber den anderen, die gnadenlose Verfolgung ihrer eigenen Wünsche auf Kosten ihrer Mitmenschen. Zu echter Liebe sind sie nicht fähig, sie können noch nicht einmal sich selbst lieben.
Die Autorin lässt kaum einen menschlichen Abgrund aus, zeichnet dabei aber authentisch wirkende Figuren, die auf den ersten Blick sogar sympathisch sein können, der nette Mensch von nebenan eben. Doch der Blick hinter die Fassade offenbart das dunkle schwarze Loch. Ohne Frage ist Kristen Roupenian eine begnadete Erzählerin, die einem trotz des wahrlich abscheulichen Inhalts fesselt.
In der Washington Post schreibt Molly Roberts über die titelgebende Story, die zuvor im New Yorker erschien und schnell im Netz viral ging: „A New Yorker short story went viral because, for one of the first times, something in the magazine seemed to capture the experience not of print-oriented, older intellectuals but of millennials.” Ja, die Datinggewohnheiten haben sich verändert, auch das Verhältnis zu Körper bzw. Körperkult, Pornografie und Sex – das neue Jahrtausend hat den Menschen in den westlichen Ländern ungeahnte Freiheiten geschenkt. Das findet sich in den Geschichten wieder, doch die Autorin bleibt hier nicht stehen, sondern treibt ihre Figuren über die neue rote Linie hinweg.
Freunde der psychologischen Betrachtung von Literatur dürften ihre wahre Freude an den Geschichten haben, die Bandbreite an auffälligem, vom der Norm abweichendem verhalten ist groß. Was macht man nun als normaler Leser damit? Zu sagen die Spielereien gefallen einem, ist irgendwie schwierig, die Tatsache, dass man durch die Texte hindurchrauscht und fasziniert auf die Buchstaben starrt, spricht jedoch auch für sich. Bleibt als Fazit wohl am besten zu sagen: unerwartet, aber beachtenswert.
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