Alena Schröder
eBook, ePUB
Bei euch ist es immer so unheimlich still (eBook, ePUB)
Roman »Unterhaltsam und bewegend - ein tolles Buch.« NDR Kultur
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Es gibt mehrere Arten, eine Geschichte zu erzählen. Aber nur eine, die alles verändert. Ildingen, 1950er Jahre. Evelyn Borowski hat alles, was sie sich je erträumt hat: Ein Eigenheim mit Garten, einen fürsorglichen Mann und das lang erwartete Töchterchen Silvia. Trotzdem ist sie nicht glücklich: Sie vermisst ihren Beruf als Ärztin und fühlt sich fremd und allein in dieser süddeutschen Kleinstadt. Betti, Ihre Freundin und Schwägerin, ist unverheiratet und kümmert sich deshalb um die Eltern. Mit losem Mundwerk und rasantem Fahrstil sorgt sie für reichlich Ärger. Ein außergewöhnlic...
Es gibt mehrere Arten, eine Geschichte zu erzählen. Aber nur eine, die alles verändert. Ildingen, 1950er Jahre. Evelyn Borowski hat alles, was sie sich je erträumt hat: Ein Eigenheim mit Garten, einen fürsorglichen Mann und das lang erwartete Töchterchen Silvia. Trotzdem ist sie nicht glücklich: Sie vermisst ihren Beruf als Ärztin und fühlt sich fremd und allein in dieser süddeutschen Kleinstadt. Betti, Ihre Freundin und Schwägerin, ist unverheiratet und kümmert sich deshalb um die Eltern. Mit losem Mundwerk und rasantem Fahrstil sorgt sie für reichlich Ärger. Ein außergewöhnlicher Familienroman, der einen Bogen von der Nachkriegszeit bis zur Wende spannt. 1989, in Berlin liegt Aufbruch in der Luft. Silvia Borowski aber macht einen Schritt zurück. In einem geklauten Polo fährt sie Hals über Kopf Richtung Süden. Neben ihr die erst wenige Wochen alte Tochter Hannah. Was erwartet sie in ihrem Heimatort, aus dem Silvia vor vielen Jahren überstürzt geflohen ist? Ist sie stark genug, sich der Vergangenheit zu stellen? Eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte, die von der Last jahrzehntelangen Schweigens erzählt, und von dem Mut, es zu brechen. "Auf dem IIldinger Friedhof hinter der gotischen Kirche aus hellem Sandstein ging Silvia die sauber geharkten Kiesreihen ab. Am Familiengrab der Borowskis setzte ihr Herzschlag einen Moment aus, als ihr auffiel, dass ein Stein fehlte. Ein Stein, der eine Frage beantwortet hätte, die sie nie gestellt hatte, weil sie sicher war, die Antwort zu kennen. Es gab keinen Stein für Tante Betti.« Wer Alena Schröder liest, begreift, nicht nur Aufbruch kostet Mut, sondern auch Heimkehr. Jetzt erzählt die Autorin, was in ihrem gefeierten Bestsellerroman "Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" im Dunklen blieb. - »Alena Schröder hat eine dichte, emotionale Geschichte gewoben, genauso spannend wie zum Nachdenken anregend.« Donna - »Ein Starker Familienroman, in dem es auch darum geht, wie Frauen aller Generationen mit dem Muttersein hadern.« Freundin - »Atmosphärisch dicht, die Rückblenden so mitreißend wie Babylon Berlin.« flow - »Hoppla, Alena Schröder ist eine echte Entdeckung.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch
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Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren in der >Brigitte<-Redaktion arbeitet sie heute frei u.a. als >Brigitte<-Kolumnistin. Gemeinsam mit Till Raether spricht sie in ihrem Podcast »sexy und bodenständig« über das Schreiben.
Produktdetails
- Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 1. August 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783423442183
- Artikelnr.: 66239760
Es hat mich mit Macht hineingezogen in eine Mutter-Tochter-Frauen-und-Familien-Geschichte, aus der man nach 318 Seiten mit dem verträumten Gefühl wieder zu sich kommt, man habe eine Zeitreise gemacht. Christine Westermann Stern 20230817
Tolle Geschichte über Mutter und Tochter
Die ergreifende Geschichte von Silvia und ihrer Mutter Evelyn wird in zwei Zeitebenen erzählt -- Silvias Geschichte 1989 und noch steht die Mauer und die von ihrer Mutter in Rückblicken in den 1950er Jahren und Später. Die Autorin schafft …
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Tolle Geschichte über Mutter und Tochter
Die ergreifende Geschichte von Silvia und ihrer Mutter Evelyn wird in zwei Zeitebenen erzählt -- Silvias Geschichte 1989 und noch steht die Mauer und die von ihrer Mutter in Rückblicken in den 1950er Jahren und Später. Die Autorin schafft es, die Sprachlosigkeit innerhalb der Familie nachfühlbar darzustellen und die sehr verschiedenen Lebensumstände der beiden Frauen erfahrbar zu machen. Beide haben sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und es gibt viele Schwierigkeiten zu überwinden, als Silvia mit ihrer neugeborenen Tochter Hanna aus Berlin wieder in dem kleinen Kaff, in dem ihr Elternhaus liegt, auftaucht. Durch die sehr detailreichen Bilder, die die Autorin zeichnet, war ich sofort in der Geschichte und wollte von Kapitel zu Kapitel immer dringender wissen, warum die Familie so ist, wie sie ist. Es zog mich förmlich durch die Seiten und ich konnte mit beiden Frauen mitfühlen Gerne empfehle ich das Buch weiter.
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Nachdem der Vater ihres Kindes sie Sitzengelassen hat flüchtet Silvia aus der Hausbesetzerszene Westberlins und kehrt nach Jahren des Schweigens zu ihrer Mutter Evelyn ins beschauliche schwäbische Ildingen zurück.
Als resolute Ärztin brilliant, privat ewig dominant und …
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Nachdem der Vater ihres Kindes sie Sitzengelassen hat flüchtet Silvia aus der Hausbesetzerszene Westberlins und kehrt nach Jahren des Schweigens zu ihrer Mutter Evelyn ins beschauliche schwäbische Ildingen zurück.
Als resolute Ärztin brilliant, privat ewig dominant und unzufrieden, kann Evelyn auch ihren Ruhestand nicht genießen und vegetiert eher vor sich hin.
Ihr gegenüber steht Silvia, die ängstliche und verunsicherte Tochter, die als einzigen Ausweg aus allen Lebenssituationen nur die Flucht sieht, anstatt sich den Problemen zu stellen.
Beide haben sich vorerst nicht viel zu sagen denn falsche Erwartungen, Enttäuschung und unerfüllte Ansprüche stehen zwischen ihnen.
Nur allmählich gelingt es, die Kluft zwischen ihnen zu überbrücken, indem das jahrelange (Ver-) Schweigen gebrochen wird und beide erkennen, dass sie sich ähnlicher sind, als gedacht.
Auf zwei Zeitebenen zeichnet die Autorin den Lebensweg beider Frauen und bezieht dabei sehr geschickt die jeweiligen Lebensumstände bzw. Gesellschaftsnormen ein. Ein Buch das letztendlich auch Familiengeschichte erklärt und somit dem besseren Verständnis manchen Verhaltens beiträgt.
Ich habe dieses Buch verschlungen und empfehle es sehr gern weiter.
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Mutter und Tochter, behütet, versorgt und doch frustriert und allein.
Geschichtlich verwoben in größenteils westdeutsche Geschichte geht es um Frauenschicksale, angesiedelt in ländlicher Umgebung in Süddeutschland mit einer jungen Frau aus ehemaligen Ostgebieten, jetzt …
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Mutter und Tochter, behütet, versorgt und doch frustriert und allein.
Geschichtlich verwoben in größenteils westdeutsche Geschichte geht es um Frauenschicksale, angesiedelt in ländlicher Umgebung in Süddeutschland mit einer jungen Frau aus ehemaligen Ostgebieten, jetzt ehrgeizige Ärztin, die mit der Geburt ihrer endlich geborenen Tochter unzufrieden als Hausfrau nutzlos und frustriert dahin lebt. Ihre nun erwachsene Tochter kehrt mit ihrem Baby von Berlin kommend zur nun pensionierten, seelisch verkümmerten Mutter zurück, um viele ihrer Fragen aufzuklären, was etappenweise in Rückblicken beleuchtet wird. Wie Schuldgefühle die Tochter ab ihrem 16. Lebensjahr belasten konnten und sie zur Wegläuferin gedrängt haben, wird empfindsam aufgebaut. Indem aufschlussreiche Antworten auf bedrückende Ereignisse in der Vergangenheit ihres Lebens gegeben wurden über die lieblos wirkende Mutter, finden beide schließlich doch näher zueinander und haben sogar den Mut zu einem Neuanfang in neuer politischer Konstellation, nämlich nach dem Mauerfall in Berlin. Zwei sehr unterschiedliche weibliche Charaktere, emotional getrennt von noch genug Ungesagtem und reichlich offenen Fragen, spannungsvoll präsentiert und angenehm zu lesen.
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Ursachenforschung
Das ist die Geschichte von Evelyn und Silvia Borowski.
Evelyn, junge Frau, Waise, wurzellos, findet Aufnahme in eine alteingesessene Familie in einem kleinen Örtchen. In den 50-er Jahren. Jeder kennt jeden, sie bleibt die Fremde. Auch als Ärztin im Krankenhaus. …
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Ursachenforschung
Das ist die Geschichte von Evelyn und Silvia Borowski.
Evelyn, junge Frau, Waise, wurzellos, findet Aufnahme in eine alteingesessene Familie in einem kleinen Örtchen. In den 50-er Jahren. Jeder kennt jeden, sie bleibt die Fremde. Auch als Ärztin im Krankenhaus. Töchterchen Silvia wächst in kalter Atmosphäre auf, kommt ins Internat, flüchtet kaum volljährig ins trubelige Berlin. Und kehrt 1989 mit ihrer Tochter zurück.
Die Vergangenheit beider wird aufgeräufelt, Wünsche, Hoffnungen und gegenseitige Enttäuschungen werden beschrieben. Anschaulich und glaubhaft, mit viel Verständnis schildert die Autorin die Geschehnisse in Ildingen. Die miefige Atmosphäre weht den Leser an, Silvias Flucht ist verständlich. Einzig Tante Betti ist ein farbiger und wohltuender Kontrapunkt zu allen anderen. Was wird sich nach 18 Jahren dort verändert haben?
Alena Schröder beschreibt gekonnt die Atmosphäre beider Welten. Ihre Figuren könnten Menschen aus dem eigenen Bekanntenkreis sein, alles wirkt authentisch, auch ein wenig Zeitgeschichte kommt vor.
Gern von mir gelesen, gern von mir empfohlen.
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Zum Inhalt:
Silvia, 33 Jahre alt und erst vor kurzem Mutter geworden, fährt in einem geklauten Polo von Westberlin Richtung Süden in ihren Heimatort. Sie kann das Leben in der WG nicht mehr ertragen und der Vater des Kindes will nichts von ihr wissen. Vor Jahren ist sie Hals über …
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Zum Inhalt:
Silvia, 33 Jahre alt und erst vor kurzem Mutter geworden, fährt in einem geklauten Polo von Westberlin Richtung Süden in ihren Heimatort. Sie kann das Leben in der WG nicht mehr ertragen und der Vater des Kindes will nichts von ihr wissen. Vor Jahren ist sie Hals über Kopf aus dem Ort geflohen, was wird sie da erwarten und vor allem, wie wird ihre Mutter sie aufnehmen?
Meine Meinung:
Lange Zeit fragt man sich bei dem Buch schon, worauf es am Ende denn eigentlich raus laufen wird. Nur nach und nach lüften sich die Schatten, wie es zur Flucht kam, was der Auslöser war und was in der Zwischenzeit passiert ist. Auch ein eher dunkles Familiengeheimnis kommt irgendwann heraus. Nach und nach kommen sich Mutter und Tochter wieder näher, auch wenn sie mehr als eine Auseinandersetzung haben. Ich fand das Buch extrem angenehm zu lesen und die Story hat mir auch sehr gut gefallen. Am besten fand ich die Szene mit Georg.
Fazit:
Sehr angenehm zu lesen
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Silvia flüchtet mit ihrer kleinen Tochter Hannah aus Berlin. Ihr Ziel ist ihre Heimatstadt in Süddeutschland, wo ihre Mutter Evelyn noch wohnt. Doch wie wird die Mutter reagieren, wenn sie plötzlich vor der Tür steht, mit der Enkelin auf dem Arm, von der sie noch gar nichts …
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Silvia flüchtet mit ihrer kleinen Tochter Hannah aus Berlin. Ihr Ziel ist ihre Heimatstadt in Süddeutschland, wo ihre Mutter Evelyn noch wohnt. Doch wie wird die Mutter reagieren, wenn sie plötzlich vor der Tür steht, mit der Enkelin auf dem Arm, von der sie noch gar nichts weiß?
Die Autorin hat in ihrem neuen Buch hervorragend die Zeit rund um die Wende 1989 eingefangen. Bildhaft und wortgewaltig kommt dieser Roman daher. Ich konnte mich gut in beide Charaktere hinein versetzen. Sowohl Silvia, als auch Mutter Evelyn sind starke Persönlichkeiten. In Rückblenden wird Evelyns familiäre Geschichte beleuchtet, so dass man total gut verstehen kann, warum sie so ist, wie sie ist. Mir hat gut gefallen, wie Mutter und Tochter sich Stück für Stück immer mehr angenähert haben und über ihren Schatten springen konnten. Im vorherigen Buch der Autorin wird die Familiengeschichte fortgeführt, da geht es um Hannah und Evelyn. Das Buch kann ich auch sehr empfehlen!
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Gebundenes Buch
Silvia Borowski fährt mit einem geklauten Polo Richtung Süden, zurück in die Spießigkeit ihrer Heimat, aus der sie vor fast zwanzig Jahren geflohen ist. Sie ist nicht allein, ihre wenige Wochen alte Tochter Hannah nimmt sie mit. Sie weiß nicht, was sie erwartet, weiß …
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Silvia Borowski fährt mit einem geklauten Polo Richtung Süden, zurück in die Spießigkeit ihrer Heimat, aus der sie vor fast zwanzig Jahren geflohen ist. Sie ist nicht allein, ihre wenige Wochen alte Tochter Hannah nimmt sie mit. Sie weiß nicht, was sie erwartet, weiß nicht, ob ihre Mutter Evelyn noch in der süddeutschen Kleinstadt Ildingen wohnt, die Silvia ihrerseits so plötzlich und überstürzt verlassen hat, kurz nachdem ihre Tante Betti damals verschwunden ist. In Ildingen angekommen, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen.
Aus verschiedenen Perspektiven näherten wir uns der Erzählung an, die Gegenwart im Jahr 1989 wechselte sich mit der Vergangenheit ab, beginnend im Jahr 1950. So erfuhr ich vieles über die Kindheit von Silvia, aber auch der Werdegang ihrer Eltern wurde thematisiert. Ich kenne den Vorgänger mit dem wunderbaren Titel ›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ nicht, hatte aber zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mir bestimmtes Wissen fehlen würde. Das vorgenannte Buch handelt unter anderem von der siebenundzwanzigjährigen Hannah, die im aktuellen Buch noch ein Baby gewesen ist. Beiden Büchern gemeinsam ist die Aufarbeitung der Familiengeschichte über mehrere Generationen, sodass diese wohl gut unabhängig voneinander gelesen werden können, behaupte ich. Anscheinend ergänzen sich die Bücher, sodass ich nun dringend das andere lesen will, um mir ein vollständiges Bild machen zu können.
Mir hat die Geschichte sehr gefallen, die gesellschaftlichen Probleme damals und heute, besonders was Familienplanung, Mutterschaft und Frauenarbeit betrifft, spielten eine Rolle, es wurde aber auch die Sprachlosigkeit zwischen den Generationen authentisch thematisiert. Die Wichtigkeit der Außenwirkung in einer Kleinstadt fasziniert mich zudem ebenfalls immer wieder, dieser Anspruch, den Nachbarn zu beweisen, dass das eigene Leben richtig ist, ohne jemandem vor den Kopf zu stoßen, weil das Ansehen so wichtig ist. Das Verhältnis der Frauen zueinander hat mich berührt, ihre Sehnsucht nach einer Normalität, die sich nie einstellen wollte, beide das Produkt ihrer Zeit. Das Ende hat mich erneut sehr bewegt, es passte ganz wunderbar zur restlichen Geschichte. Von mir gibt es fünf Sterne und ein Extrasternchen dazu. Natürlich auch eine Leseempfehlung, das versteht sich wohl von selbst.
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Gebundenes Buch
Alena Schröders Debüt-Roman “Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid” war im letzten Jahr mein absolutes Lieblingsbuch. Wievielen Menschen ich das Buch schon empfohlen habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Als dann die Ankündigung zu “Bei euch …
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Alena Schröders Debüt-Roman “Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid” war im letzten Jahr mein absolutes Lieblingsbuch. Wievielen Menschen ich das Buch schon empfohlen habe, kann ich gar nicht mehr zählen. Als dann die Ankündigung zu “Bei euch ist es immer so unheimlich still” kam, war klar: Das ist die Neuerscheinung, auf die ich mich in diesem Jahr am meisten freue!
Ich gebe aber zu: ein kleines bisschen Angst hatte ich davor, dieses Buch zu lesen, zu oft schon war ich von einem Buch begeistert und der Nachfolger konnte an diese Begeisterung nicht anknüpfen. Hier war die Sorge allerdings unbegründet, Alena Schröder hat mich wieder komplett abgeholt, ich habe es doll geliebt - auch wenn das Buch nicht gaaaaaanz an “Junge Frau…” hereingereicht hat. Das lag aber auch dran, dass “Junge Frau…” von der Handlung her einen stärkeren Spannungsbogen besitzt, wie “Bei euch…”. Was Alena Schröder aber einfach so gut kann, wie kaum jemand anderes: Zum einen liebenswerte, interessante und multidimensionale Charaktere schreiben und zum anderen mehrere Handlungs- und Zeitstränge miteinander verknüpfen. Hoffe auf ganz schnellen Alena-Schröder-Nachschub, werde auf jeden Fall alles lesen, was sie veröffentlicht und wenn es nur ihr Einkaufszettel ist #ultra
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Gebundenes Buch
Silvia lebt im Berlin des Jahres 1989 in einer alternativen WG. Nachdem ihre Tochter Hannah auf die Welt gekommen ist, bricht sie im geklauten Polo auf zu ihrer Mutter, die nach wie vor in ihrem beschaulich- spießigen Heimatort lebt. Die beiden Frauen, die seit Jahren kaum Kontakt hatten, …
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Silvia lebt im Berlin des Jahres 1989 in einer alternativen WG. Nachdem ihre Tochter Hannah auf die Welt gekommen ist, bricht sie im geklauten Polo auf zu ihrer Mutter, die nach wie vor in ihrem beschaulich- spießigen Heimatort lebt. Die beiden Frauen, die seit Jahren kaum Kontakt hatten, leben zunächst mehr nebeneinander her. Nur Tochter / Enkeltochter Hannah schafft eine Verbindung. Die Handlung wechselt zwischen der vorsichtigen Annäherung beider Frauen in der Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit, sodass man als Leser nach und nach die Geschichte beider Frauen erfährt.
"Bei euch ist es immer so unglaublich still" ist eine Vorgeschichte zu Alena Schröders erstem Roman, den man allerdings nicht gelesen haben muss um der Handlung folgen zu können.
Wie auch mit ihrem ersten Roman hat Schröder einen großartig erzählten Familienroman geschrieben. Der Roman lässt sich leicht und schnell lesen, trotzdem werden alle Charaktere, allem voran Mutter und Tochter, sehr detailliert gezeichnet.
Lesenswert!
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Gebundenes Buch
Wendepunkte
Meine Freude war groß, als ich das Buch von Alena Schröder in der Buchvorstellung erblickt habe. Da mich bereits der Roman "Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" positiv überrascht und die Leseprobe von " Bei euch ist es immer so …
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Wendepunkte
Meine Freude war groß, als ich das Buch von Alena Schröder in der Buchvorstellung erblickt habe. Da mich bereits der Roman "Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" positiv überrascht und die Leseprobe von " Bei euch ist es immer so unheimlich still" gefesselt hat, war dieser Roman ein Muss für mich. Es gefällt mir, dass das Cover dem des ersten Romans ähnelt.
Die Autorin schreibt sehr realistisch, so dass ich mich wunderbar in die Geschichte hineinversetzen konnte. Silvia verlässt als 15 Jährige überstürzt ihre Heimat. Nun ist sie selbst Mutter, lebt mit dem unehelichen Kind in einer WG. Silvia fühlt sich vom Vater des Kindes und ihren Mitbewohnern im Stich gelassen. Plötzlich sprüht sie das Verlangen nach ihrer Mama. Silvia hat sich immer nach Wärme und Geborgenheit gesehnt. Sie hatte immer das Gefühl, nicht die perfekte Tochter zu sein. Evelyn liebt ihre Tochter, doch das Streben nach Perfektion, steht ihr beim "Muttersein" im Weg. Evelyn fällt ihr Beruf als Ärztin leichter. Beim Lesen habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, warum ist das so? Für Silvia ist es schwierig in dem stillen zu Hause. Sie entflieht dieser Schweigsamkeit, indem sie häufig bei der Nachbarsfamilie einkehrt und Zeit mit der ledigen Tante Betti verbringt.
Betti lebt ihre Freiheit aus. Sie hat ein loses Mundwerk und einen rasanten Fahrstil. Ihr ist es egal, was die Leute über sie denken und reden.
Sehr gut gefallen mir die Zeitsprünge. Besonders wenn es in das Jahr 1989 ging, wieder an die eigene Teenie-Zeit erinnert zu werden.
Mich hat der Roman mitgenommen. Er lässt sich sehr angenehm lesen und verliert nie die Spannung. Von mir bekommt Alena Schröder für diese emotionale Familiengeschichte ⭐⭐⭐⭐⭐.
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