Susin Nielsen
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Felix findet seine Mutter toll, auch wenn sie oft chaotisch ist. Als sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können, wird ein alter VW-Bus ihr neues Zuhause. Doch damit fangen die Probleme erst an, und ein abenteuerliches Versteckspiel beginnt. Aber Felix hat einen Plan, wie er Geld beschaffen und alles wieder in Ordnung bringen kann ... Am meisten plagt es Felix, dass er seinen besten Freund Dylan immer wieder anlügen muss, um seine Situation zu vertuschen. Doch als irgendwann die Wahrheit ans Licht kommt, erfährt Felix, dass er sich auf seine Freunde verlassen kann. Spannend und voller Situati...
Felix findet seine Mutter toll, auch wenn sie oft chaotisch ist. Als sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können, wird ein alter VW-Bus ihr neues Zuhause. Doch damit fangen die Probleme erst an, und ein abenteuerliches Versteckspiel beginnt. Aber Felix hat einen Plan, wie er Geld beschaffen und alles wieder in Ordnung bringen kann ... Am meisten plagt es Felix, dass er seinen besten Freund Dylan immer wieder anlügen muss, um seine Situation zu vertuschen. Doch als irgendwann die Wahrheit ans Licht kommt, erfährt Felix, dass er sich auf seine Freunde verlassen kann. Spannend und voller Situationskomik erzählt Susin Nielsen von der brüchigen Sicherheit in unserer Gesellschaft und von Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck haben.
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Susin Nielsen (geboren 1964) begann mit elf Jahren, ein Tagebuch zu führen, und zwar mit dem Hintergedanken, dass daraus eine Biografie entstehen könnte, wenn sie einmal eine bekannte Schriftstellerin geworden wäre. In der Tat hat sie zahlreiche Kinder- und Jugendbücher geschrieben, die mit Preisen überhäuft und in viele Sprachen übersetzt wurden. Manche nennen sie auch den "John Green von Canada". Sie lebt mit ihrer Familie und zwei frechen Katzen in Vancouver.
Produktdetails
- Verlag: Verlag Urachhaus
- Seitenzahl: 284
- Altersempfehlung: ab 10 Jahre
- Erscheinungstermin: 25. August 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783825162283
- Artikelnr.: 59950984
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Das Thema Obdachlosigkeit hätte zu Betroffenheitskitsch einladen können, schreibt Rezensent Klaus Humann. Aber der Autorin gelinge es, nahe an ihrer Hauptfigur zu bleiben, einem kleinen Jungen, der zu verstecken versucht, dass seine Mutter und er keine Wohnung haben. Mit Humor und Genauigkeit, so findet der Kritiker, zeichnet sie die Entwicklung eines Kindes, seiner Verzweiflung und seinen Beziehungen. Nach dramatischer Entwicklung und obwohl alles auffliegt, gibt es doch noch ein gutes Ende, wenn auch auf sehr unerwartete Weise, verspricht der erfreute Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Voller Spannung, Situationskomik, originellen Wendungen, Witz und wunderbaren Details ist die Geschichte.« Daniela Zinser, Die Rheinpfalz, 4.9.2023 »Die Abwärtsspirale in die Obdachlosigkeit wird aus Felix' Sicht in der Rückschau so erschütternd wie glaubwürdig geschildert. [...] Mit Witz und Situationskomik werden die Ereignisse sensibel ausbalanciert. Die aufgebaute Spannung geht nicht auf Kosten des brisanten Themas.« Jurybegründung Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2021 »Ein spannendes Buch, das zeigt, wie schnell ein normales Leben aus den Fugen geraten kann.« Sozialcourage, 4/2023
"Adresse unbekannt" von Susin Nielsen, ist ein sehr emotional berührend aber auch zum nachdenken anregend erzählte Geschichte über einen Jungen der mit seiner Mutter in einem Wohnwagen wohnt.
Das Schicksal meint es nicht gut mit Felix und seiner Mutter und als sie ihre …
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"Adresse unbekannt" von Susin Nielsen, ist ein sehr emotional berührend aber auch zum nachdenken anregend erzählte Geschichte über einen Jungen der mit seiner Mutter in einem Wohnwagen wohnt.
Das Schicksal meint es nicht gut mit Felix und seiner Mutter und als sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können, wird ein alter VW-Bus ihr neues Zuhause. Doch damit fangen die Probleme erst so richtig an und ein abenteuerliches Versteckspiel beginnt. Sie ziehen von einem zum anderen Ort, Felix muss seine Freunde immer wieder anlügen, aber Felix hat einen Plan wie er zu Geld kommt und sie endlich wieder in einer richtigen kleinen Wohnung mit Bad, Toilette und einem Bett wohnen können. Als dann aber irgendwie die Wahrheit über ihre Situation ans Licht kommt, merkt Felix das er sich auf seine Freunde verlassen kann und sie zu ihm halten.
Susin Nielsen erzählt voller Situationskomik und Spannung von unsichtbaren Obdachlosen und von Menschen die das Herz am rechten Fleck haben. Gleichzeitig thematisiert sie aber auch, die berüchtigte Sicherheit in unserer Gesellschaft die gekonnt emotional und berührend in die Geschichte mit einfliessen. Ich habe selten ein Buch gelesen das von der ersten Seite an so Gefühlbestimmt, mitreisend und fesselnd ist. Auch die Charaktere sind sehr im Detail gezeichnet, mit denen man sich vom ersten Moment verbunden fühlt. Besonders das konstante Hoffen auf Besserung, die nagende Ohnmacht wenn ein Niederschlag droht waren so emotional und Bildhaft beschrieben, das mir immer wieder die Tränen in den Augen standen. Man hat ebenfalls auch das Gefühl das die Spannung nicht abzureisen scheint, das durch den angenehm, fliessend Schreibstil unterstrichen wird.
Insgesamt eine sehr berührend und emotionsgeladene Geschichte die bewegt, fesselt aber auch zum nachdenken anregt. Leseempfehlung.
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Inhalt: Für Felix ist seine chaotische Mutter die Beste. Auch, nachdem sie, nach ein paar Umzügen, ihre Miete nicht mehr zahlen kann und ein alter VW-Bus ihr Zuhause wird. Von nun an geht’s von einem Standort zum nächsten. Immer darauf bedacht, nicht aufzufallen und, wenn …
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Inhalt: Für Felix ist seine chaotische Mutter die Beste. Auch, nachdem sie, nach ein paar Umzügen, ihre Miete nicht mehr zahlen kann und ein alter VW-Bus ihr Zuhause wird. Von nun an geht’s von einem Standort zum nächsten. Immer darauf bedacht, nicht aufzufallen und, wenn möglich, zumindest eine öffentliche Toilette in der Nähe zu haben, auf der man seine Notdurft verrichten und sich waschen kann. Denn nach außen hin ist Felix ein ganz normaler Schüler auf seiner neuen Schule. Und nicht mal sein bester Freund Dylan kennt die Wahrheit.
Felix hat einen Plan, wie er alles zum Guten wenden kann, doch die Probleme haben gerade erst angefangen.
Meinung: „Adresse unbekannt“ von Susin Nielsen ist ein warmherziges, mitreißendes Buch mit sympathischen Charakteren, das mich gleichermaßen bewegen und begeistern konnte. Es geht um wichtige Themen wie Obdachlosigkeit, Depressionen, Mitgefühl, Freundschaft und Liebe.
Im Mittelpunkt steht der 12-jährige Felix. Er ist ein sehr kluger Junge, der das Wissen nur so aufsaugt und der seine Mutter und seine Rennmaus Horatio liebt. Und er ist begeistert von Quizsendungen, wie er sie immer mit seiner Oma geschaut hat. Hier rät er sogar mit und beantwortet die Fragen besser, als jeder Kandidat. Felix ist jedoch kein guter Lügner und muss deswegen unheimlich aufpassen, dass er seine neue Wohnsituation nicht verrät. Denn, dass er und seine Mutter in dem alten VW-Bus wohnen, darf niemand erfahren. So beginnt für den intelligenten Jungen ein Versteckspiel der besonderen Art.
Astrid, seine Mutter, ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Sie ist, wie Felix es selbst sagt, die geborene Wahrheitsverdreherin und er hat ihre Lügen sogar in verschiedene Grade eingeteilt. Da gibt es Lügen, die nicht weh tun und die, die ganze Leben zerstören können.
Astrid würde alles für ihren Sohn tun und man merkt immer wieder, wie viel sie tut, um ihm seine Wünsche (wie zum Beispiel die neue Schule) zu erfüllen. Sie ist eine Lebenskünstlerin, die die Wahrheit und die Gesetzte so hinbiegt, wie sie sie gerade braucht. Wenn sie ihre sogenannten „Krisen“ hat, wendet sich das Blatt jedoch für ein paar Tage und Felix muss sich um seien Mutter kümmern.
Dylan ist ein aufgeweckter und liebenswerter Junge, der früher Felix bester Freund war. Als sie sich auf der neuen Schule wiederbegegnen, nehmen sie ihre Freundschaft wieder auf und sind ab da unzertrennlich. Dylan kommt aus ganz normalen Verhältnissen und hat keine Ahnung von dem Leben, dass sein bester Freund neben der Schule führt.
Und dann gebe es noch meinen absoluten Lieblingscharakter in diesem Buch, nämlich Winnie. Sie ist extrem klug, aber was Sozialkompetenz angeht, hinkt sie ein bisschen hinterher. Sie stellt unangemessene Fragen, redet in einer Tour, ist rechthaberisch und, so findet Felix, extrem nervig. Aber sie ist auch liebenswert und eine extrem gute Freundin.
Das Buch lebt von seinen sympathischen Charakteren und der wundervoll geschriebenen Geschichte. Die Autorin schafft es, die ernsten Themen, die sie behandelt, auf eine empathische, warmherzige und manchmal augenzwinkernde Weise zu erzählen und trotzdem auf Missstände und Schwierigkeiten aufmerksam zu machen.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle dieses Buch Fans von Jugendbüchern mit Tiefgang.
Fazit: Wundervolles Jugendbuch, das auch ernste Themen behandelt und von seinen sympathischen Charakteren lebt. Sehr zu empfehlen.
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Gebundenes Buch
-Felix berichtet einfach wunderbar-
Der zwölfjährige Felix lebt mit seiner Mom in einem Bus. Dies darf keiner wissen, denn sonst schalten sich die Behörden ein. Die Mutter Astrid versucht einen Job zu finden, doch ohne feste Anschrift wird das schwierig. Noch dazu ist Astrid nicht …
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-Felix berichtet einfach wunderbar-
Der zwölfjährige Felix lebt mit seiner Mom in einem Bus. Dies darf keiner wissen, denn sonst schalten sich die Behörden ein. Die Mutter Astrid versucht einen Job zu finden, doch ohne feste Anschrift wird das schwierig. Noch dazu ist Astrid nicht auf den Mund gefallen und sagt gerne Dinge, die man besser nicht sagt. Sie ist ein Organisationstalent und hat viele Ideen, ob die immer gut sind, sei dahingestellt. Zumindest funktioniert es und Astrid mogelt sich durchs Leben. Freunde hat sie an sich genug, nur leider wollen die nicht alle noch was von ihr wissen. Zum Glück findet Astrid immer wieder jemand, der ihr aus der Patsche hilft.
Die Geschichte erzählt Felix, während er auf dem Polizeirevier wartet, nachdem er die Wahrheit über die Wohnsituation erzählt hat.
Es ist ein tolles Buch, der Humor von Felix ist unschlagbar, ich hab oft schallend gelacht. Es ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Zuversicht. Ich hatte zeitweise eine Gänsehaut, weil es ein absolut tolles Buch ist. Ich könnte ohne Ende schwärmen, es war einfach wunderbar zu lesen. Felix ist ein großartiger Junge mit einem großen Herz. Seine Sprüche sind genial, er hat die Geschichte spitzenmäßig erzählt.
Astrid hätte ich gerne mal in den Hintern getreten, sie hatte Phasen, die für Felix nicht gut waren. Leichte Depressionen können einen sehr runter ziehen. Felix hat gelernt damit umzugehen und versucht immer das Beste aus der Situation zu machen.
Man kann viel aus dem Buch mitnehmen, es ist sehr emotional, aber nicht kitschig. Die Autorin hat einen tollen Stil, sie schreibt wie das Leben spielt.
Das Buch ist gespickt mit Situationskomik, die einen von der Couch plumpsen lassen. Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Geschichte lesen durfte.
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Gebundenes Buch
Warmherzig und voller Empathie
Felix spürt die letzten Monate wenig davon, dass sein Name „der Glückliche“ bedeutet. Seiner Mutter ging es immer wieder mal schon nicht wirklich gut. Und schließlich wohnen sie in einem VW-Bus, das Wort „obdachlos“ will er …
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Warmherzig und voller Empathie
Felix spürt die letzten Monate wenig davon, dass sein Name „der Glückliche“ bedeutet. Seiner Mutter ging es immer wieder mal schon nicht wirklich gut. Und schließlich wohnen sie in einem VW-Bus, das Wort „obdachlos“ will er Anfangs für diesen Zustand nicht gelten lassen.
Dieses Kinderbuch an der Schwelle zum Jugendbuch ist warmherzig geschrieben. Voller Empathie gehe ich mit den Charakteren mit. Ich drücke allen die Daumen, dass sie wieder auf einem besseren Weg finden. Dadurch entwickelt Autorin Susin Nielsen auch eine ganz eigene Spannung. Ich wollte unbedingt wissen, was weiter passiert, und konnte das Buch daher kaum aus der Hand legen.
Toll fand ich auch die Vignetten, die zu Beginn jeden Kapitels den Aufenthaltsort der Kleinstfamilie angeben.
Absolut gelungen finde ich die Kombination von einem leichten, oftmals humorvollen Schreibstil und der Schilderung einer harten sozialen Wirklichkeit. Felix’ schützt sich selbst, indem er manches beschönigt und indem er seinen Humor nicht verliert. Und ja, ich finde, dass auch Kinder an solche Themen kindgerecht herangeführt werden sollten. Kinder haben einen großen Gerechtigkeitssinn und hier lernen sie sich, in andere einzufühlen.. Kinder erfahren hier, dass Obdachlosigkeit etwas ist, dessen sich die Betroffenen zwar oftmals schämen, dass es aber nichts ist, dessen man sich schämen müsste. „Es könnte jeden treffen“, schreibt Felix’ Freundin Winnie für die Schülerzeitung – lange bevor sie weiß, dass dieses Thema unsichtbar auch ihren Freund betrifft.
Ich habe mit der Hauptfigur mitgelitten, aber ich war auch so stolz auf ihn, was er leistet.
Die Charaktere sind mir alle ans Herz gewachsen. Dadurch, dass aus Felix’ Sicht erzählt wird, wird auch die ganze Ambivalenz der Bindung zu seiner Mutter deutlich. Wie er sie liebt, wie er immer wütender auf sie wird. An dieser Stelle ist gerade für ein Kinderbuch eine Content Note wichtig, finde ich.
Der Verlag empfiehlt das Buch ab 11 Jahren, was ich sehr stimmig finde. Die ernsten Themen werden jetzt nicht drastisch geschildert. Aber manche Kinder könnte es trotzdem belasten.
Content Note / CN: Wohnungslosigkeit, Depression, angedeutete Option eines Suizids, die Möglichkeit einer Vergewaltigung, Bedrohung häusliche Gewalt gegen die Mutter, Hunger, Diebstahl, Tod eines Haustieres
Gerade die Darstellung der Depression finde ich absolut gelungen, auch, wie Felix dadurch in eine Verantwortung rutscht, die seinem Alter noch nicht entspricht. Die Möglichkeit einer Vergewaltigung, da fürchtet sich Felix einmal um seine Mutter, und einmal werden die beiden im Bus bedroht. Beides löst sich allerdings auf.
Die Auslösung hätte für mich noch etwas knapper sein können. Aber ich denke, für die Zielgruppe ist es sehr gelungen, dass man beim Lesen noch etwas länger in Wohlfühlelementen schwelgen kann. Einen Extrapunkt gebe ich noch für die divers geschilderten Figuren. Und super sind auch die Fragen an die Lesenden im Anschluss – zur Diskussion in der Schule oder als Anregung zum Selber-Nachdenken.
Fazit
Ein warmherziges Kinderbuch, hier wird das ernste Thema Obdachlosigkeit empathisch und altersgerecht umgesetzt (Altersempfehlung ab 11). Dieses Buch empfehlen ich – mit Hinweis auf die Content Note – von Herzen weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.
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Gebundenes Buch
Feste Bleibe gesucht
Felix ist zwölf Jahre alt, was an sich schon nicht einfach ist, aber wenn man dann auch noch keine feste Bleibe hat, sondern mit seiner Mutter in einem Bus wohnt, wird es erst recht kompliziert.
Diese Geschichte hat mich wirklich gefesselt und ich habe von Anfang an mit …
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Feste Bleibe gesucht
Felix ist zwölf Jahre alt, was an sich schon nicht einfach ist, aber wenn man dann auch noch keine feste Bleibe hat, sondern mit seiner Mutter in einem Bus wohnt, wird es erst recht kompliziert.
Diese Geschichte hat mich wirklich gefesselt und ich habe von Anfang an mit Felix mitgefiebert, auch wenn wir doch so gar nichts gemeinsam haben. Die Idee zur Geschichte, die vielen wunderbaren Details und Charaktere und der einfühlsame Schreibstil haben für mich zusammen ein Lesehighlight des aktuellen Jahres ergeben.
Felix ist ein ganz besonderer Charakter (was er sicher auch seiner Familie zu verdanken hat), aber auch ein besonders liebenswürdiger. Susin Nielsen hat es auf wunderbare Art und Weise geschafft, das gerade noch Kindliche in ihm auf der einen Seite und das weit über sein Alter hinaus Lebenserfahrene auf der anderen Seite trotz der Gegensätze authentisch zu einer Stimme zu verbinden, die einen in dieser Geschichte wirklich mitnimmt. Man freut sich mit ihm, wenn es Anlass dazu gibt, und man leidet mit ihm, wenn sich wieder einmal eine unerträgliche Situation ergibt. Bei all dem bleibt er immer ganz undramatisch, was einem gerade als Erwachsenen dann besonders mitnimmt.
Das Buch behandelt ernste Themen, die die Autorin ganz hervorragend recherchiert und aufbereitet und in der Geschichte um Felix verpackt hat. Empfehlenswert ist es sicherlich nicht nur für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, sondern auch für jeden Erwachsenen. Bei mir kommt es auf jeden Fall auf das Regalbrett mit den Lieblingsbüchern.
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Gebundenes Buch
"Adresse unbekannt" von Susin Nielsen ist ein sehr interessantes und lesenswertes Buch. Und das vor allem nicht unbedingt schon für elfjährige Kinder, sondern ich würde das Lesealter etwas heraufsetzen. Und ich finde es vor allem auch für Erwachsene sehr …
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"Adresse unbekannt" von Susin Nielsen ist ein sehr interessantes und lesenswertes Buch. Und das vor allem nicht unbedingt schon für elfjährige Kinder, sondern ich würde das Lesealter etwas heraufsetzen. Und ich finde es vor allem auch für Erwachsene sehr lesenswert!
Das Thema Wohnungslosigkeit wird von allen Seiten her beleuchtet. Zwar schwingt auch viel Komik und Witz mit, doch die Thematik mit all ihren Facetten ist nicht unbedingt leichte Kost. Bei meiner Tochter kamen viele Fragen dazu auf.
Felix Mutter kann die Miete nicht mehr bezahlen, desewegen wohnt er nun mit seiner Mutter in einem alten VW Bus. Um die Wohnsituation zu vertuschen, lügt, stiehlt und betrügt Felix´Mama Astrid. Felix hat Angst, sein Mutter zu verlieren. Eine traurige Geschichte!
Tolles Cover! Wirklich lesenswert, nur die Altersempfehlung würde ich auf 13 Jahre erhöhen.
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Gebundenes Buch
Eine Bereicherung für Kinder und Erwachsene
Der zwölfjährige Felix lebt zusammen mit seiner alleinerziehenden Mutter Astrid in einem Camping-Bus. Das Buch beginnt damit, dass er nachts auf einer Polizeiwache der diensthabenden Polizistin die ganze Geschichte erzählt, wie es so …
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Eine Bereicherung für Kinder und Erwachsene
Der zwölfjährige Felix lebt zusammen mit seiner alleinerziehenden Mutter Astrid in einem Camping-Bus. Das Buch beginnt damit, dass er nachts auf einer Polizeiwache der diensthabenden Polizistin die ganze Geschichte erzählt, wie es so weit gekommen ist. Vom Anfang, als es sich noch wie Urlaub anfühlte, bis jetzt – vier Monate später. Felix hat die Polizei gerufen, als sie in eine bedrohliche Situation geraten waren.
Die Geschichte eines sozialen Abstiegs, wie er nahezu jedem passieren kann, aus der Sicht eines Zwölfjährigen ist sehr einfühlsam und zum Nachdenken anregend erzählt. Das Ganze kommt dabei weder belehrend noch tiefschwarz daher. Es gibt dabei sogar Szenen zum Schmunzeln. Das Ganze hat ein zufriedenstellendes Ende, ohne schnulzig zu werden.
Stellenweise fragt man sich sogar: Wer ist hier der Erwachsene, Felix oder seine Mutter? Man kann sie jedoch nicht verurteilen. Sie kämpft auf ihre Weise und ist in den kleinen „Überlebens“-Dingen sogar sehr gewitzt und geschickt und sie liebt Ihren Sohn über alles. Außerdem sind da noch seine Freunde, denen er zuerst vorgaukelt, in einem ganz normalen Zuhause zu leben, die erstaunlich reif reagieren, als sie die Wahrheit erfahren.
Dieses Buch ist sowohl für Kinder ab etwa elf Jahren als auch Erwachsene eine Bereicherung.
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Gebundenes Buch
Bewertet mit 5 Sternen
Zum Buch:
Felix ist zwölf Jahre und lebt mit seiner Mutter Astrid zusammen. Astrid hat es nicht einfach als alleinerziehende Mutter und als sie ihre Arbeit verliert und die Miete nicht mehr zahlen kann, ziehen die beiden in einen Camper, der von Astrids Ex …
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Bewertet mit 5 Sternen
Zum Buch:
Felix ist zwölf Jahre und lebt mit seiner Mutter Astrid zusammen. Astrid hat es nicht einfach als alleinerziehende Mutter und als sie ihre Arbeit verliert und die Miete nicht mehr zahlen kann, ziehen die beiden in einen Camper, der von Astrids Ex stehengeblieben ist.
Was als vorübergehende Lösung gedacht war, dauert nun schon länger an und Felix darf niemandem verraten, dass sie Wohnungslos sind. Eine spannende Odyssee beginnt ...
Meine Meinung:
Eine so unglaublich berührende Geschichte von einem sehr starken Jungen, der doch nur endlich wieder ein eigenes Bad haben möchte. Astrid tut sich schwer, bei der Arbeitssuche und auch ein bisschen mit der Wahrheit.
Die Geschichte hat einen sehr ernster Hintergrund, ist aber sehr locker und manchmal auch lustig erzählt. Ich halte das Buch für sehr geeignet um jungen Menschen zu zeigen, dass Geld und Prestige nicht alles ist, sondern Freundschaft eines unserer wertvollsten Güter ist.
Ein ernstes Thema, sehr lesenswert und absolut empfehlenswert. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten und auch sehr bewegt.
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Gebundenes Buch
ADRESSE UNBEKANNT
In diesem Kinder- und Jugendbuch schildert die kanadische Autorin das Leben von Felix, reflektiert die Entwicklung der Mutter seit ihrer Kindheit und zeigt auf wie toll Freundschaft und wichtig Zusammenhalt sind.
Felix zieht mit seiner Mutter in einen alten VW-Bus. Viele …
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ADRESSE UNBEKANNT
In diesem Kinder- und Jugendbuch schildert die kanadische Autorin das Leben von Felix, reflektiert die Entwicklung der Mutter seit ihrer Kindheit und zeigt auf wie toll Freundschaft und wichtig Zusammenhalt sind.
Felix zieht mit seiner Mutter in einen alten VW-Bus. Viele Probleme ergeben sich dadurch, vorallem für Felix als es um die Schulanmeldung für die weiterführende Schule geht.
Das Drama nimmt seinen Lauf und es kommt die Frage auf, ob eine Freundschaft trotz Lügen überleben kann.
Aber nicht nur das belastet Felix sehr, sondern auch die zunehmende Krankheit seiner Mutter und der Realität ins Auge zu sehen: er ist obdachlos.
Was passiert, wenn die Wahrheit ans Licht kommt?
Kommt Felix dann in eine Pflegefamilie?
Und welche spielt dabei sein Vater, den er nur selten sieht?
Und dann wäre da ja auch Winnie, bei der Felix immer so ein Kribbeln verspürt...
Bei dem ganzen Stress gibt Felix die Ratesendung "Wer, Was, Wo, Wann - Junior" viel Kraft, aber vorallem auch die Möglichkeit sich abzulenken. Nur wird die Sendung seine Rettung werden?
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Gebundenes Buch
Zum Inhalt:
Felix Mama ist chaotisch, aber Felix findet sie trotzdem toll. Irgendwann können sie die Miete nicht mehr bezahlen und sie wohnen deshalb in einem alten VW-Bus. Das macht mehr als ein Problem, z. B. dass man keine Anschrift hat. Am schlimmsten ist aber für Felix, dass er …
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Zum Inhalt:
Felix Mama ist chaotisch, aber Felix findet sie trotzdem toll. Irgendwann können sie die Miete nicht mehr bezahlen und sie wohnen deshalb in einem alten VW-Bus. Das macht mehr als ein Problem, z. B. dass man keine Anschrift hat. Am schlimmsten ist aber für Felix, dass er seinen Freund anlügen muss und entwickelt einen Plan, wie sie aus der Misere heraus kommen.
Meine Meinung:
Das Buch ist thematisch eigentlich ganz schön harter Tobak, ist aber sehr kindgerecht aufgearbeitet. Es zeigt auch ein Problem auf, dass viele wahrscheinlich gar nicht auf dem Schirm haben. Obdachlosigkeit muss nicht nur Erwachsenen treffen. Vom Schreibstil her hat es mir gut gefallen. Die Protagonisten sind durch die Bank gut beschrieben und gelungen. Mir hat das Buch gut gefallen.
Fazit:
Sehr gelungen
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