Guinevere Glasfurd
Gebundenes Buch
Worte in meiner Hand
Roman. René Descartes und Helena Jans van der Strom. Eine wahre Geschichte, ein literarischer Liebesroman
Übersetzung: Balkenhol, Marion
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René Descartes und Helena Jans van der Strom - eine wahre Geschichte Helena Jans van der Strom arbeitet als Magd bei einem Buchhändler in Amsterdam. Ein großes Glück für sie, denn sie liest und schreibt und kann ihrer Leidenschaft heimlich nachgehen. Der neue Hausgast ihres Herrn fasziniert sie: Er arbeitet ununterbrochen, und er zieht viele Besucher an. Sie erfährt seinen Namen: René Descartes. Sie ist zu neugierig, um Distanz zu wahren. Und auch Descartes ist schon bald von ihrem Charme und Wissensdurst eingenommen. Sie verlieben sich, was nicht sein darf. Die Geschichte einer Frau, d...
René Descartes und Helena Jans van der Strom - eine wahre Geschichte Helena Jans van der Strom arbeitet als Magd bei einem Buchhändler in Amsterdam. Ein großes Glück für sie, denn sie liest und schreibt und kann ihrer Leidenschaft heimlich nachgehen. Der neue Hausgast ihres Herrn fasziniert sie: Er arbeitet ununterbrochen, und er zieht viele Besucher an. Sie erfährt seinen Namen: René Descartes. Sie ist zu neugierig, um Distanz zu wahren. Und auch Descartes ist schon bald von ihrem Charme und Wissensdurst eingenommen. Sie verlieben sich, was nicht sein darf. Die Geschichte einer Frau, die mehr vom Leben verlangt, als ihre Zeit ihr bereit ist zu geben.
1630: Hollands Goldenes Zeitalter, Amsterdam und seine wohlhabenden Bürger ziehen Künstler und Intellektuelle an. Auch das Haus, in dem die junge Helena als Magd beschäftigt ist, hat einen neuen Gast. Helena ist angewiesen, ihn nur "Monsieur" zu nennen. Es ist ein noch unbekannter Philosoph aus Frankreich, sein Name ist René Descartes. Von nun an ist das Haus erfüllt von der inspirierenden Präsenz des schreibenden Fremden. Er weckt in Helena einen Wissensdurst, der anderen bislang verborgen war, und er ist begeistert von ihrer Auffassungsgabe und ihrem Talent zu schreiben. Sie wiederum ist betört von seiner sanften Art und seiner oft überraschenden Sicht auf die Dinge. Sie verliebe sich, was unmöglich ist.
"In ihre Version der Helena hätten wir uns auch verliebt." Brigitte
"Worte in meiner Hand" ist auf der Shortlist für den renommierten Costa Award.
1630: Hollands Goldenes Zeitalter, Amsterdam und seine wohlhabenden Bürger ziehen Künstler und Intellektuelle an. Auch das Haus, in dem die junge Helena als Magd beschäftigt ist, hat einen neuen Gast. Helena ist angewiesen, ihn nur "Monsieur" zu nennen. Es ist ein noch unbekannter Philosoph aus Frankreich, sein Name ist René Descartes. Von nun an ist das Haus erfüllt von der inspirierenden Präsenz des schreibenden Fremden. Er weckt in Helena einen Wissensdurst, der anderen bislang verborgen war, und er ist begeistert von ihrer Auffassungsgabe und ihrem Talent zu schreiben. Sie wiederum ist betört von seiner sanften Art und seiner oft überraschenden Sicht auf die Dinge. Sie verliebe sich, was unmöglich ist.
"In ihre Version der Helena hätten wir uns auch verliebt." Brigitte
"Worte in meiner Hand" ist auf der Shortlist für den renommierten Costa Award.
Glasfurd, Guinevere
Guinevere Glasfurd ist im bergigen Norden Englands aufgewachsen, doch jetzt lebt sie in einer der flachsten Gegenden der Welt, am Rand der Fens nahe Cambridge, gemeinsam mit Ehemann, Tochter und zwei Katzen. Die Arbeit an "Worte in meiner Hand" ist vom Arts Council England gefördert worden. Guinevere Glasfurds Texte sind immer wieder ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem TLC's Pen Factor Award.
Guinevere Glasfurd ist im bergigen Norden Englands aufgewachsen, doch jetzt lebt sie in einer der flachsten Gegenden der Welt, am Rand der Fens nahe Cambridge, gemeinsam mit Ehemann, Tochter und zwei Katzen. Die Arbeit an "Worte in meiner Hand" ist vom Arts Council England gefördert worden. Guinevere Glasfurds Texte sind immer wieder ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem TLC's Pen Factor Award.
Produktdetails
- Verlag: List
- Originaltitel: The Words in my Hand
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 7. August 2015
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 135mm x 37mm
- Gewicht: 564g
- ISBN-13: 9783471351239
- ISBN-10: 347135123X
- Artikelnr.: 42715708
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Absolut lesenswert.", Ruhr Nachrichten, Beate Rottgardt, 10.08.2015 20151112
Dieses Buch ist eine Mischung aus historischem Roman und einer Liebesgeschichte des 17. Jahrhunderts, die keine sein durfte.
Geschickt verbindet die Autorin die realen Fakten zu Descartes und seinem Leben dank großartiger Fantasie und wunderbarer Erzählkunst zu einer schönen …
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Dieses Buch ist eine Mischung aus historischem Roman und einer Liebesgeschichte des 17. Jahrhunderts, die keine sein durfte.
Geschickt verbindet die Autorin die realen Fakten zu Descartes und seinem Leben dank großartiger Fantasie und wunderbarer Erzählkunst zu einer schönen Geschichte.
Es gelingt ihr die Lebensumstände und Standesunterschiede, die Denkweisen, sowie die Atmosphäre der damaligen Zeit darzustellen. Der Leser entdeckt die Anfänge der neuzeitlichen Philosophie, indem er Descartes über die Schulter schaut. Er arbeitet auf dem Gebiet der Metaphysik und von ihm stammt die bekannte These: "Ich denke, also bin ich."
Descartes wissenschaftliches Denken und sein eher menschenscheuer Charakter sind Helena am Anfang fremd. Ihre Intelligenz schafft allerdings Wissensdurst und so geniesst sie es, mit Descartes zu reden und sich selbst ein Bild seiner Forschungen zu machen. Als sie gemeinsam eine Tochter haben, lässt Helena das Kind taufen und setzt alles daran, dass sie vom Vater einen Lehrer gestellt bekommt.
Dazu lebt sie mit Descartes in einem Haushalt, allerdings ist sie weiterhin offiziell Magd, auch wenn sie das nicht sein möchte. Die religiösen Schranken und die Standesunterschiede machen keine Heirat möglich. Ihre Hoffnung auf ein gemeinsames Familienleben erfüllt sich nur bedingt.
Die Sprache ist das Besondere an diesem Roman: man gleitet dahin und hört die wunderschön poetisch klingenden Passagen, die auch die Landschaft am Meer, den Kleidungsstil und die Einrichtungen der Häuser beschreiben, ja fast schon malen. Aber noch mehr werden Stimmungen mit Worten nachgebildet, die dann wie in einem Film vor dem geistigen Auge stehen und man fühlt mit den Figuren mit. Hier werden Worte zu Bildern und es entsteht eine Faszination, die einzigartig gefühlvoll ist und die Zeit gut widerspiegelt.
Auch wenn Helena Fähigkeiten besitzt, die zu ihrer Zeit ungewöhnlich waren, kann sie diese nicht einsetzen. Selbst ihr eigens angefertigtes Alphabet mit Zeichungen versehen und für Kinder bestimmt, kann sie nicht veräußern. Frauen hatten damals nicht die Rechte wie Männer. Das wird in diesem Buch mal wieder deutlich.
Selten habe ich so gern einem Hörbuch gelauscht. Die Sprecherin war genau die richtige Besetzung für diesen Roman. Ihr ist es gelungen, die Personen genau herauszuarbeiten, die Kinderstimme klingen zu lassen und die französischen und holländischen Sätze nicht fremd klingen zu lassen. Gebannt hört man ihr zu und taucht in die Handlung ein.
Ein wunderbar geschriebener Roman, der die Geschichte einer Frau zeigt, die in heutiger Zeit besser angesiedelt wäre. Sehr schön zu hören und bewusst zu genießen! Ein echtes Hörerlebnis!
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"Ein Buch - es kann, es muss in Erstaunen versetzen." S. 130
1634, Amsterdam. Die junge Magd Helena arbeitet und lebt im Haus des Buchhändlers Thomas Sergeants. Dieser beherbergt öfters Gäste. Diesmal ist es René Descartes und sein Diener Limousin. Anfangs …
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"Ein Buch - es kann, es muss in Erstaunen versetzen." S. 130
1634, Amsterdam. Die junge Magd Helena arbeitet und lebt im Haus des Buchhändlers Thomas Sergeants. Dieser beherbergt öfters Gäste. Diesmal ist es René Descartes und sein Diener Limousin. Anfangs bekommt Helena wenig mit von dem berühmten Gast, arbeitet er doch anscheinend Tag und Nacht in seinem Zimmer an einem Buch. Doch als er ihr nach einer Feier im Haus zu Hilfe kommt, entwickeln sich Gespräche und eine Beziehung. Eine Beziehung, die sie verheimlichen müssen.
"Ein Baum war vielleicht mit der Erde verwurzelt, aber kam nicht der Wind, der hindurchwehte, und die Vögel, die darin nisteten, von weit her ? Ich würde nie nach Frankreich kommen oder an Orte, die er erwähnte. Aber ich hatte Augen und Ohren - ich hatte Landkarten gesehen und Mr. Sergeants Titelblätter gelesen. Nach und nach konnte ich diese Orte zu mir holen." S. 119
Die Autorin Guinevere Glasfurd hat mich vor allem durch solche Sätze bezaubert. Sie schildert die historisch belegte Beziehung zwischen der Magd Helena Jans van der Strom und René Descartes. Sie lässt Helena erzählen, aus ihren Augen, ihrer Sicht, erleben wir als Leser ihre Gedanken, ihre Gefühle. Diese sind zwar aus der literarischen Feder der Autorin, doch sie hat sie an dem belegten Begebenheiten und dem historischen Kontext angelehnt.
Mich hat das Buch bezaubert, berührt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Man fühlte sich zurück versetzt in das 17. Jahrhundert und konnte sich die Protagonisten und das Umfeld sehr gut vorstellen. Es ist eine Zeit, in der es nicht üblich war, dass Mädchen/Frauen lesen und schreiben konnten. Eine Zeit, in der man in der Rolle, in die man hineingeboren war, meist blieb. Beziehungen, die getrennt durch Religion, Stand und Ansehen waren, durfte und konnte es nicht geben. Dennoch gab es sie. Heimlich, versteckt. Doch was bedeutet diese Heimlichkeit für eine Beziehung ? Guinevere Glasfurd hat dies sehr bewegend geschildert.
Es ist ein auf und ab an Gefühlen, die die Autorin hier durch Helenas Leben dargestellt, vermittelt. Ein Leben, dass ganz anders verlief als heutzutage.
Der berühmte Philosoph, Mathematiker und Naturwisschenschaftler Descartes spielt zwar eine wichtige Rolle in diesem Buch, ist dennoch nicht die Hauptfigur. Es geht nur am Rande um seine Entdeckungen und Schriften, es geht hauptsächlich um die Beziehung der beiden und ihr Leben.
Übrigens empfehle ich jedem künftigen Leser erst hinterher zu googeln!
"Obwohl er tief blicken konnte, hatte er nicht weit geblickt". S. 219
Ich könnte noch etliche solcher schönen Sätze zitieren, die deutlich machen, dass es sich hier zwar um eine historische Liebesgeschichte handelt, aber diese dennoch sehr sprachgewaltig ist und auf keinem Fall seicht ist.
Fazit:
Sprachgewaltig, fesselnd, bewegend.
Für mich war dieses Buch eine wahres Highlight !
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Der Roman "Worte in meiner Hand" von Guinevere Glasfurd handelt von einer wahren Geschichte.
In dem Buch gibt es mehrere Charaktere.
1. Helena Jans van der Strom. Sie ist eine Magd bei Mister Sergeant und kann lesen und schreiben. Dies ist um 1630-40 eine Besonderheit.
2. René …
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Der Roman "Worte in meiner Hand" von Guinevere Glasfurd handelt von einer wahren Geschichte.
In dem Buch gibt es mehrere Charaktere.
1. Helena Jans van der Strom. Sie ist eine Magd bei Mister Sergeant und kann lesen und schreiben. Dies ist um 1630-40 eine Besonderheit.
2. René Descartes ist ein Schriftsteller und Entdecker. Er ist zu Besuch bei Mister Sergeant
weitere Charaktere sind
Mister Sergeant, der Limousin und die Magd Betje.
Die Geschichte hat viele Zeitsprünge die nicht nur vom Ort her wechseln sondern auch die Zeit wechselt. Die Zeit wird von 1632 bis 1640 wieder gegeben. Gelegentlich wechselt die Zeit auch wieder in die Vergangenheit, wodurch sich einiges erklärt.
Das Hardcover-Buch kostet 18€ und hat 431 Seiten.
Die ersten 120 Seiten waren top. Richtig spannend und auch etwas romantisch.
Danach zog sich die Geschichte etwas.
Allerdings wurde der Schluss wieder spannender. Das Ende hätte ich absolut nicht erwartet und war doch etwas enttäuscht wie das Ende ausging.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie viel von der "wahren" Geschichte stimmt. Auf den letzten Seiten klärt die Autorin auf, das wirklich so gut wie die ganze Geschichte der Wahrheit entspricht. Oftmals ist es ja so, das lediglich wahr ist, dass die Hauptcharaktere gelebt haben und der Rest frei erfunden wurde.
Ich hätte nie gedacht wie viel in dem Buch der Wahrheit entspricht.
Daher hat mir der Mut der Autorin gefallen, ein Buch zu schreiben, das nicht unbedingt den Erwartungen entspricht. Sie hat die tatsächliche Geschichte nicht geschönt. Das hat mir gefallen. Dennoch hätte sie einige Seiten kürzen können.
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"Worte in meiner Hand" ist ein historischer Roman, der diese Bezeichnung absolut verdient. Im Gegensatz zu vielen anderen historischen Romanen verzichtet er auf jede Effekthascherei und "Action", sondern lebt von seiner Authentizität.
Der Philosoph René Descartes …
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"Worte in meiner Hand" ist ein historischer Roman, der diese Bezeichnung absolut verdient. Im Gegensatz zu vielen anderen historischen Romanen verzichtet er auf jede Effekthascherei und "Action", sondern lebt von seiner Authentizität.
Der Philosoph René Descartes ist sein ganzes Leben lang viel herumgereist. Während seines Aufenthaltes in Amsterdam lernt er Helena Jans van der Strom kennen, die Magd in dem Haus, in dem er zusammen mit seinem Diener zwei Zimmer gemietet hat. Helena kann ein wenig lesen und schreiben, hat aber ansonsten keine Schulbildung. Schon bald holt Descartes die völlig unerfahrene Helena in sein Bett. Doch er geht auch mit ihr spazieren und lässt sich von ihr die Dinge erklären, wie sie sie sieht, was für ihn oft eine völlig neue Sichtweise ist. Trotzdem ist der unüberbrückbare gesellschaftliche Unterschied zwischen ihnen immer spürbar.
Helena wird schwanger. Descartes sorgt dafür, dass sie das Kind bekommen kann, aber er ist nicht für sie da, was Helena nicht verstehen kann. Sie weiß nicht, dass es sein Ansehen zerstören würde, wenn die Wahrheit herauskäme. Später ziehen sie zwar zusammen in ein abgelegenes Haus, aber die Beziehung bleibt schwierig. Seine Tochter liebt Descartes allerdings sehr.
In diesem Buch steht nicht so sehr die Handlung im Mittelpunkt, denn es passiert eigentlich sehr wenig. Wichtiger ist vielmehr die komplizierte Beziehung zwischen Helena und Descartes, die der Leser mit Helenas Augen sieht.
Am Anfang wurde ich beim Lesen etwas ungeduldig. Es passiert so wenig und alles scheint so lange zu dauern. Nachdem ich mich an das langsame Tempo gewöhnt hatte, hat es mir aber gefallen, denn so war das Leben im 17. Jahrhundert nun mal. Das Tempo trägt dazu bei, dass das Buch so authentisch wirkt.
Die Geschichte beruht auf einigen wenigen historischen Fakten; der Rest ist der Fantasie der Autorin entsprungen. Ich hatte aber den Eindruck, dass sie sehr gut recherchiert hat. Auf ihrer Website sagt sie selbst, dass sie zeigen möchte, dass es sich hier nicht um die typische Beziehung eines einflussreichen Mannes zu einer Magd handelt, und möchte, dass der Leser herausfindet, warum sich Descartes zu Helena hingezogen gefühlt hat
Wunderschön geschrieben (und übersetzt!) wird der Leser hier ohne Sensationen und Kostüme allein durch die Atmosphäre in die Vergangenheit versetzt, was nur wenige historische Romane so schaffen.
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Wieder ein Buch welches mich sehr positiv überrascht hat.
Dieses Buch baut auf wahre Begebenheiten auf und ist die Geschichte einer Liebe die unter sehr schweren Bedingungen steht.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ist verständlich geschrieben und es macht Spaß zu …
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Wieder ein Buch welches mich sehr positiv überrascht hat.
Dieses Buch baut auf wahre Begebenheiten auf und ist die Geschichte einer Liebe die unter sehr schweren Bedingungen steht.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ist verständlich geschrieben und es macht Spaß zu Lesen und ist auch sehr interessant geschrieben. Man bekommt beim Lesen Nachhilfe in Geschichte und möchte auf jeden Fall wissen wie es weiter geht mit dieser schwierigen Liebe.
Ein sehr empfehlenswertes Buch und ich werde es auch weiter empfehlen!
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!!Achtung enthält Spoiler!!
Inhalt (übernommen)
Hollands Goldenes Zeitalter, Amsterdam und seine wohlhabenden Bürger ziehen Künstler und Intellektuelle an. Auch das Haus, in dem die junge Helena als Magd beschäftigt ist, hat einen neuen Gast. Helena ist angewiesen, ihn …
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!!Achtung enthält Spoiler!!
Inhalt (übernommen)
Hollands Goldenes Zeitalter, Amsterdam und seine wohlhabenden Bürger ziehen Künstler und Intellektuelle an. Auch das Haus, in dem die junge Helena als Magd beschäftigt ist, hat einen neuen Gast. Helena ist angewiesen, ihn nur "Monsieur" zu nennen. Es ist ein noch unbekannter Philosoph aus Frankreich, sein Name ist René Descartes. Von nun an ist das Haus erfüllt von der inspirierenden Präsenz des schreibenden Fremden. Er weckt in Helena einen Wissensdurst, der anderen bislang verborgen war, und er ist begeistert von ihrer Auffassungsgabe und ihrem Talent zu schreiben. Sie wiederum ist betört von seiner sanften Art und seiner oft überraschenden Sicht auf die Dinge.
Sie verlieben sich, was unmöglich ist.
Charaktere
Die Geschichte wird aus der Sicht von Helena erzählt: Eine junges 17-jähriges Mädchen, die von zu Hause weggeschickt wird und als Magd bei Mr. Sergeant eine Anstellung findet.
Wir dürfen sie acht Jahre lang auf ihrem Weg begleiten. Dieser ist voll von Arbeit und Zweifel, aber auch - als sie Descartes kennen lernt - voll von Gefühl und Wissensdurst. Helena entwickelt sich zu einer starken, selbstbewussten Frau, die weiß was sie will und auch mal gegen den Strom schwimmt.
René Descartes lernen wir als ruhelosen Wissenschaftler kennen, der sehr zurückgezogen mit seinem Limousin - seinem Diener - lebt. Erst als er Helena trifft, bekommt er eine andere Sicht auf manche Dinge , ja teilweise lernt er von ihr sogar alltägliche Dinge. Er setzt sich für sie ein, besorgt ihr Papier und Tinte und übt und vertieft mit ihr das Schreiben, das Helena von ihrem Bruder Thomas gelernt hat.
Als Helena schwanger wird, schickt er sie weg, kümmert sich aber darum, dass sie und ihr Kind trotzdem finanziell versorgt sind. Auch später, als die beiden dann versteckt an Rande des Meeres leben, glaube ich, dass es für Descartes das Maximum war, das er den beiden geben konnte, und dass er Helena wirklich geliebt hat - eben auf seine Art.
Schreibstil
Das Buch überzeugt mit einer tollen Sprache, die nicht zu "alt" (manchmal merkt man nicht einmal, dass man sich im Jahr 1632 ff befindet) und voller Poesie, tollen Wörtern und Sätzen ist. Ein feiner Humor hat mich manchmal schmunzeln lassen.
Auch holländische und französische Begriffe wurden manchmal benutzt: Die holländischen haben sich gut in das Erzählte eingefügt, allerdings waren mir die französischen zu viel: Ich musste öfters nachschlagen und war so aus dem Geschehen rausgerissen.
Fazit
Ein besonderes Buch mit einer besonderen Liebesgeschichte aus der Sicht Helena´s erzählt: Zugreifen!
Wer sich allerdings erhofft hat, Descartes näher oder besser kennen zu lernen, könnte vielleicht hier enttäuscht sein.
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Da es hier schon die ein oder andere Inhaltsangabe zum Buch gibt, lasse ich diese mal komplett wegfallen ;)
Die Geschichte der jungen Magd Helena und des Monsieur Descartes beruht auf wahren Begebenheiten. Diese Tatsache alleine machte mich schon neugierig.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar …
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Da es hier schon die ein oder andere Inhaltsangabe zum Buch gibt, lasse ich diese mal komplett wegfallen ;)
Die Geschichte der jungen Magd Helena und des Monsieur Descartes beruht auf wahren Begebenheiten. Diese Tatsache alleine machte mich schon neugierig.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar angemessen für die Zeit in der die Geschichte spielt, trotzdem aber gut verständlich. Wenn man von den französischen Wörtern und zum Teil Sätzen absieht. (Da ich kein Französisch kann, war es für mich teilweise zu viel und da ich keine große Lust hatte, die Worte nachzuschlagen, auch manchmal unverständlich). Die holländischen Namen und Wörter kann man sich meist zusammenreimen und ich fand sie passend zur Geschichte und der holländischen Erzählerin.
Es gibt ein Inhaltsverzeichnis und einzelne Abschnitte die nach Jahren aufgeteilt und nochmal in Kapitel unterteilt sind. Generell super, jedoch war ich manchmal (speziell am Anfang) von den Jahreszahlen verwirrt und musste nochmal im Inhaltsverzeichnis nachschauen, ob die vorherigen Kapitel zeitlich gesehen vorher oder nachher waren.
Etwas schade fand ich, wie schon einige hier geschrieben haben, dass man über die Nebenfiguren - einschließlich Monsieur Descartes so wenig erfährt. Auch die Geschichte von Mr. Sergeant oder Frau Anholts hätten mich interessiert.
Das Buchcover ist recht dunkel gehalten, trotzdem ist es ansprechend und schön gestaltet. Auch hier wurde bereits meine Neugierde geweckt.
Alles in allem finde ich, die Geschichte liest sich flüssig und sehr gut. Ich habe das ein oder andere mal bis in die Nacht gelesen und völlig die Zeit vergessen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, vorallem wenn man historische Romane und starke Frauen mag. Und natürlich (unglückliche) Liebesgeschichten. ;)
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Eine Großartige Geschichte über eine wahre Liebe die nicht sein darf
Zur Autorin:
Ein sehr gefühlvoller und poetischer Roman den die Autorin Guinevere Glasfurd geschrieben hat. Ihre Sprache ist klar , Kraftvoll und voller knisternder Spannung.
Eine Geschichte über eine …
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Eine Großartige Geschichte über eine wahre Liebe die nicht sein darf
Zur Autorin:
Ein sehr gefühlvoller und poetischer Roman den die Autorin Guinevere Glasfurd geschrieben hat. Ihre Sprache ist klar , Kraftvoll und voller knisternder Spannung.
Eine Geschichte über eine verbotene und schicksalhafte Liebe die nicht sein darf. Es geht um die wahre Beziehung zwischen dem Philosophen Renè Descartes und der Magd Helena Jans van der Storm. Sie hat die einzelnen Charaktere, deren Gefühle und Emotionen sehr gut heraus kristallisiert. Ihre Protagonisten kommen sehr real und lebendig herüber , man konnte sich spielend in jeden hineinversetzen, deren Sorgen, Nöte, Freude und Trauer mitfühlen. Die zarte aufblühende Liebe und die Hoffnung auf Erfüllung. Die Jahre in Amsterdam , Utrecht und die Zeit in dem kleinen Haus am Meer in Saintpoort, eigentlich ihre Glücklichste Zeit. Der Tod der geliebten Tochter Francine. Ein aufwühlende Geschichte in der sie uns das Leben und wirken dieser zweier Menschen näher gebracht hat . Ein Meisterwerk !
Meine Meinung zum Inhalt
Helena Jans van der Strom war für ihre Zeit in der sie lebte und ihrer Herkunft eine ungewöhnliche Junge und Wissensdurstige Frau mit einem enormen Durchsetzungsvermögen.
Das sie schreiben und Lesen konnte verschaffte ihr die Stelle bei dem Buchhändler Mr. Sergenant in Amsterdam. Sie brauchte diese Stelle , den ihr Vater war auf See vermisst und ihr Bruder hatte gerade auf einem Schiff angeheuert , von den kargen Einkünften ihrer Mutter konnten sie nicht Leben. Helena traf es gut mit ihrer Stelle , sie hatte frei Hand , ein Bett zu essen und ein kleines Gehalt, im Gegensatz zu vielen Mägden. Bertje eine Magd aus der Nachbarschaft mit der sie sich anfreundete hatte es nicht so gut, sie brachte ihr Lesen und Schreiben bei. Eines Tages bekam Mr. Sergant einen Logiergast Monsieur Renè Descartes einen aufsteigenden Philosophen und seinen Diener Limousine . Helena, ist von Monsieur hin und her gerissen, von seinem Wissen und seiner Schreiberei der er sich Widmet. Aber auch Descartes ist von Helenas Wissendurst und schnellem Auffassungs vermögen begeistert. Er ist so fasziniert das er sich ihr nähert und ihr den letzten Schliff , das Schreiben mit der Feder beibringt. So langsam tasten sich die zwei näher heran. Es lodert ein ganz schönes Feuer zwischen den beiden, einer Liebe die nicht sein darf und die nicht ohne Folgen bleibt. Er versteckt Helena in Utrecht, bei Frau Anholts, dort bringt sie ihre gemeinsame Tochter Francine zur Welt und verfasst ein Buch für ihr Kind mit einem Alphapet . Renè kehrt eine Tages zurück und als die Gerüchte Küche brodelt , nimmt er sie und ihre Tochter mit nach Saintpoort , in ein kleines abgelegenes Haus am Meer. Das Versteckspiel hört nicht auf, obwohl es eigentlich ihre Glücklichste Zeit dort war , schlägt das Schicksal mal wieder zu, in Form eines verliebten Mannes, der sich eines Tages an Helena Recht.
Renè bringt sie zurück nach Utrecht, wo sie sich langsam erholt , gerade als die Welt wieder hell erscheint, möchte Renè das ihre Tochter Francine ihr Sonnenschein, nach Frankreich zu seiner Tante geht, um dort eine angemessene Erziehung zu erlangen. Aber dazu kommt es nicht die kleine Francine erkrankt an Scharlach und stirbt. Die Welt der beiden ist aus den Fugen geraten, beide sind verzweifelt ihre Francine ihr Liebstes verloren zu haben.
Beide trennen sich, Helena heiratet einen Witwer und doch können beide nicht von einander lassen, Rene braucht seine Helena, sie ist seine Muse sein Motor der ihn antreibt. Auch diese Treffen bleiben nicht ohne Folgen, Helena schenkt ihm einen Sohn Justinus. Die Jahre vergehen , Descartes geht nach Schweden , von wo aus er nicht mehr zurückkehrt...
" Eine wundervolle und bewegende wahre Geschichte , einmal angefangen zu lesen lässt einem das Buch nicht mehr los"
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Helena Jans van der Storm ist Magd bei dem Buchhändler Thomas Sergeant. Dass sie lesen und schreiben kann, ist ziemlich außergewöhnlich für eine Magd. Sie ist aufmerksam, wissbegierig und arbeitet sorgfältig. Als ihr Herr den neuen Hausgast „Monsieur“ aufnimmt, …
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Helena Jans van der Storm ist Magd bei dem Buchhändler Thomas Sergeant. Dass sie lesen und schreiben kann, ist ziemlich außergewöhnlich für eine Magd. Sie ist aufmerksam, wissbegierig und arbeitet sorgfältig. Als ihr Herr den neuen Hausgast „Monsieur“ aufnimmt, der ständig arbeitet und Leute anzieht, ist sie neugierig. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Er ermuntert sie, ihm von sich zu erzählen. Auf Descartes übt sie auch eine Anziehungskraft aus und so kommt es, dass die beiden eine Affäre haben. Das bleibt nicht ohne Folgen. Helena wird schwanger. Sie muss Amsterdam verlassen. In Deventer kommt sie bei Frau Anhold unter. Hier kommt auch ihre Tochter Francine zur Welt.
Wird ihre Liebe Bestand haben? Wird sich Monsieur Descartes um Helena und seine Tochter kümmern?
Es ist eine Liebe, die von Anfang an unter schwierigen Bedingungen entsteht. Helena ist eine Magd, während René Descartes ein bekannter Philosoph und Wissenschaftler ist. Auch ihr Glaube erschwert eine Beziehung, sie ist Calvinistin, er Katholik. Aber sie setzen sich über alle Standesdünkel hinweg.
Diese Geschichte baut auf einer wahren Begebenheit auf und mischt diese perfekt mit Annahmen und Fiktion.
Die Charaktere sind sehr authentisch geschildert. Man kann ihre Gedanken, Gefühle und Nöte nachvollziehen. Es gehört Mut dazu, sich zur Liebe zu bekennen und alle Konventionen über Bord zu werfen.
Die Geschichte ist romantisch, entbehrt aber auch nicht einer gewissen Tragik, denn das Schicksal legt Helena einige schwere Prüfung auf. Der Schreibstil ist einfach und angenehm flüssig zu lesen.
Eine bewegende Geschichte einer Liebe, die nicht sein darf. Empfehlenswert!
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