
Frank Maria Reifenberg
Gebundenes Buch
Wo die Freiheit wächst
Briefroman zum Widerstand der Edelweißpiraten
Illustration: Horstschäfer, Felicitas
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Liebe, Freiheit und Widerstand in den Zeiten der NS-Diktatur!Emotionsgeladenes und spannendes Jugendbuch von Erfolgsautor Frank Maria Reifenberg über Freundschaft, Liebe und den Kampf um Freiheit im Köln des Zweiten Weltkrieges. Frank Reifenberg, der für dieses Projekt durch das Autorenstipendium des Landes NRW und das Stipendium der Kunststiftung NRW gefördert wurde, erzählt eine berührende Geschichte von Mut, Widerstand und Erwachsenwerden in Zeiten des Nationalsozialismus.Mut zur Freiheit statt Angst und blinde AnpassungKöln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und Auszubildende in e...
Liebe, Freiheit und Widerstand in den Zeiten der NS-Diktatur!
Emotionsgeladenes und spannendes Jugendbuch von Erfolgsautor Frank Maria Reifenberg über Freundschaft, Liebe und den Kampf um Freiheit im Köln des Zweiten Weltkrieges. Frank Reifenberg, der für dieses Projekt durch das Autorenstipendium des Landes NRW und das Stipendium der Kunststiftung NRW gefördert wurde, erzählt eine berührende Geschichte von Mut, Widerstand und Erwachsenwerden in Zeiten des Nationalsozialismus.
Mut zur Freiheit statt Angst und blinde Anpassung
Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und Auszubildende in einem Friseursalon. Doch der Zweite Weltkrieg raubt ihr viel von dem, was sich ein Mädchen in ihrem Alter erträumt. Ihre Heimatstadt wird seit einem Jahr regelmäßig von Bombenangriffen erschüttert. Lene lässt sich aber nicht unterkriegen und versucht tapfer, die Familie zusammenzuhalten. Mit jeder neuen Todesnachricht von der Front und mit dem allmählichen Verschwinden ihrer jüdischen Freunde beginnt sie mehr am NS-Regime zu zweifeln.
In dieser Zeit zwischen Furcht, Verzweiflung und Hoffnung lernt sie Erich kennen und verliebt sich. Bald entdeckt Lene, dass Erich ein gefährliches Spiel spielt. Er gehört zu den Jugendlichen, die nicht in Reih und Glied marschieren wollen: zu den Edelweißpiraten. Sie tragen keine Uniformen und singen ihre eigenen Lieder. Sie beschmieren die Wände mit Anti-Nazi-Parolen und teilen regimekritische Flugblätter aus. Und das alles ist der Gestapo ein großer Dorn im Auge.
Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin sowie kostensloses Unterrichtsmaterial zum Downlaod.
Emotionsgeladenes und spannendes Jugendbuch von Erfolgsautor Frank Maria Reifenberg über Freundschaft, Liebe und den Kampf um Freiheit im Köln des Zweiten Weltkrieges. Frank Reifenberg, der für dieses Projekt durch das Autorenstipendium des Landes NRW und das Stipendium der Kunststiftung NRW gefördert wurde, erzählt eine berührende Geschichte von Mut, Widerstand und Erwachsenwerden in Zeiten des Nationalsozialismus.
Mut zur Freiheit statt Angst und blinde Anpassung
Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und Auszubildende in einem Friseursalon. Doch der Zweite Weltkrieg raubt ihr viel von dem, was sich ein Mädchen in ihrem Alter erträumt. Ihre Heimatstadt wird seit einem Jahr regelmäßig von Bombenangriffen erschüttert. Lene lässt sich aber nicht unterkriegen und versucht tapfer, die Familie zusammenzuhalten. Mit jeder neuen Todesnachricht von der Front und mit dem allmählichen Verschwinden ihrer jüdischen Freunde beginnt sie mehr am NS-Regime zu zweifeln.
In dieser Zeit zwischen Furcht, Verzweiflung und Hoffnung lernt sie Erich kennen und verliebt sich. Bald entdeckt Lene, dass Erich ein gefährliches Spiel spielt. Er gehört zu den Jugendlichen, die nicht in Reih und Glied marschieren wollen: zu den Edelweißpiraten. Sie tragen keine Uniformen und singen ihre eigenen Lieder. Sie beschmieren die Wände mit Anti-Nazi-Parolen und teilen regimekritische Flugblätter aus. Und das alles ist der Gestapo ein großer Dorn im Auge.
Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin sowie kostensloses Unterrichtsmaterial zum Downlaod.
Frank M. Reifenberg absolvierte eine Ausbildung zum Buchhändler und arbeitete danach als Presse- und Öffentlichkeitsreferent. Er besuchte die Int. Filmschule Köln und schreibt seit dem Jahr 2000 Romane und Drehbücher. Seit 2008 engagiert er sich in der Leseförderung von Jungen, hält zu diesem Thema Seminare, Vorträge für Multiplikatoren und Workshops nur für Jungen. Die Universität zu Köln berief ihn als Lehrbeauftragten für die Leseanimation von Jungen. 2012 wurde er vom Luxemburger 'Centre national de littérature' mit einem Stipendium ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: ars edition
- Auflage
- Seitenzahl: 375
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 27. Juni 2019
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 151mm x 38mm
- Gewicht: 620g
- ISBN-13: 9783845822747
- ISBN-10: 3845822740
- Artikelnr.: 55363210
Herstellerkennzeichnung
arsEdition GmbH
Friedrichstr. 9
80801 München
verlag@arsedition.de
www.arsedition.de
+49 (089) 381006-0
»Ein Buch, das die Sinnlosigkeit des Krieges zeigt und die Wichtigkeit betont, den Mut zum Widerstand nicht zu verlieren und für die Freiheit einzustehen.« Kolibri 20200901
Gegen den braunen Einheitsbrei
Köln im Jahre 1942. Hier lebt die junge Lene Meister, die hautnah mitbekommt, wie der Krieg Freund_innen und Familien auseinanderreißt und wie schwer es ist trotzdem den Kontakt beizubehalten. Sie macht sich trotzdem daran ihrer Freundin Röschen, …
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Gegen den braunen Einheitsbrei
Köln im Jahre 1942. Hier lebt die junge Lene Meister, die hautnah mitbekommt, wie der Krieg Freund_innen und Familien auseinanderreißt und wie schwer es ist trotzdem den Kontakt beizubehalten. Sie macht sich trotzdem daran ihrer Freundin Röschen, ihrem Bruder Fritz an der Ostfront und zu Beginn auch ihren jüngeren Bruder Kalli zu schreiben über das, was in Köln vor sich geht und wem sie begegnet. Sie schreibt über Bombenangriffe der Engländer, Versorgungsengpässe, eine erste Liebe und auch darüber, wie sie immer kritischer gegenüber dem NS Regime wird. So findet sie in der Jugendbewegung rund um die Edelweißpiraten eine lebendige Welt, die ihr der Bund deutscher Mädel nicht bieten kann, was dann aber auch die Aufmerksamkeit der Gestapo auf sie zieht.
Der Autor Frank Maria Reifenberg geht mit diesem Roman einen neuen Weg, indem er diesen bis auf ein paar Erklärungen im Anhang nur aus Briefen bestehen lässt. Briefen die direkt beschreiben, wie es denn jeweiligen Menschen ging und damit eine tiefe Berührung bei den Leser_innen erreichen können, wie es reinen Sachtexten in der Form nicht möglich wäre.
Das Buch "Wo die Freiheit wächst" ist ein lebendiger Roman, der einen Einblick in die damalige Zeit ermöglicht aber auch dazu aufruft sich den Ewiggestrigen entgegenzustellen, die mit ihren Haßparolen gegen alles "Fremde" meinen wieder Oberwasser bekommen zu können. Damit so etwas nie wieder geschehen mag. Nie wieder.
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Inhalt: Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und voller Lebensfreude. Doch es ist Krieg. Ihre Heimatstadt wird regelmäßig von Bombenangriffen erschüttert. Lene versucht tapfer, die Familie zusammenzuhalten. Da lernt sie Erich kennen und verliebt sich. Bald entdeckt Lene, …
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Inhalt: Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und voller Lebensfreude. Doch es ist Krieg. Ihre Heimatstadt wird regelmäßig von Bombenangriffen erschüttert. Lene versucht tapfer, die Familie zusammenzuhalten. Da lernt sie Erich kennen und verliebt sich. Bald entdeckt Lene, dass Erich ein gefährliches Spiel spielt. Er gehört zu den Jugendlichen, die nicht in Reih und Glied marschieren wollen: zu den Edelweißpiraten. Sie beschmieren die Wände mit Anti-Nazi-Parolen und teilen regimekritische Flugblätter aus. Und das ist der Gestapo ein Dorn im Auge.
Meine Meinung:
Der Briefwechsel erfolgt zwischen der 16jährigen Lene, ihrem Bruder Franz, welcher in Russland kämpft, ihrer Freundin Rosi, welche nicht mehr in Köln ist und Lenes Liebe Erich, welcher bei den Edelweißpiraten aktiv ist. Ein Jahr begleiten wir sie durch die wohl schlimmste Zeit des 2. Weltkrieges, wo die deutschen Städte massiv bombardiert werden, immer mehr Juden „verschwinden“ und das NS-Regime nochmals hart durchgreift in der Bevölkerung, um an der Macht zu bleiben. Vom Widerstand der Edelweißpiraten wusste ich noch sehr wenig und der Roman war da eine gute Möglichkeit, darüber mehr zu erfahren und die Kriegs-Jugend zu Wort kommen zu lassen.
Manches Mal viel es mir etwas schwer, „dran“ zu bleiben, da sich einzelne Erlebnisse wiederholen in den Briefen bzw. mir Nebensächlichkeiten zu intensiv ausgeführt wurden. Ich denke mir, das ist vielleicht auch für Jugendliche schwierig, intensiv dran zu bleiben. Gerne hätte ich auch noch mehr von den Aktivitäten der Edelweißpiraten erfahren.
Sehr nah, erschütternd, ehrlich berichtet der Autor Frank Maria Reifenberg über diese Zeit. Ich habe diesen Wechsel der ersten Verliebtheit bis zu den traumatischen Erlebnissen der Verluste, des ständig in Angst leben, bis hin zur Hoffnungslosigkeit und immer wieder Hoffnung suchen und finden sehr intensiv gespürt.
Der Schluss ist mir zu abrupt: ich habe die Protagonisten vor allem Lene und Esel gern gewonnen, durch unser intensives gemeinsames Jahr, dass ich gerne wissen möchte, was aus ihnen wird, sollte vielleicht auch der schlimmste Fall eintreten...
Fazit: Lesenswert, es gibt zwar schon viel Literatur zum 2. Weltkrieg, aber aus der Sicht der Jugendlichen vor dem Hintergrund der Edelweißpiraten in Briefform ist dieses Buch eine geschichtlich emotionale sensibilisierende Bereicherung. Ich möchte 4 hoffnungsvolle Sterne vergeben, dass so eine Zeit nie mehr kommt!
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Zum Buch:
Mut zur Freiheit statt Angst und blinde Anpassung
Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und Auszubildende in einem Friseursalon. Doch der Zweite Weltkrieg raubt ihr viel von dem, was sich ein Mädchen in ihrem Alter erträumt. Ihre Heimatstadt wird seit einem Jahr …
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Zum Buch:
Mut zur Freiheit statt Angst und blinde Anpassung
Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und Auszubildende in einem Friseursalon. Doch der Zweite Weltkrieg raubt ihr viel von dem, was sich ein Mädchen in ihrem Alter erträumt. Ihre Heimatstadt wird seit einem Jahr regelmäßig von Bombenangriffen erschüttert. Lene lässt sich aber nicht unterkriegen und versucht tapfer, die Familie zusammenzuhalten. Mit jeder neuen Todesnachricht von der Front und mit dem allmählichen Verschwinden ihrer jüdischen Freunde beginnt sie mehr am NS-Regime zu zweifeln.
In dieser Zeit zwischen Furcht, Verzweiflung und Hoffnung lernt sie Erich kennen und verliebt sich. Bald entdeckt Lene, dass Erich ein gefährliches Spiel spielt. Er gehört zu den Jugendlichen, die nicht in Reih und Glied marschieren wollen: zu den Edelweißpiraten. Sie tragen keine Uniformen und singen ihre eigenen Lieder. Sie beschmieren die Wände mit Anti-Nazi-Parolen und teilen regimekritische Flugblätter aus. Und das alles ist der Gestapo ein großer Dorn im Auge.
Meine Meinung:
Eine Geschichte, die mindestens genauso emotional und packend ist wir Anne Franks Tagebuch.
Ein so wichtiges Stück unserer deutschen Geschichte sehr berührend eingepackt in die Briefe. Ich bekam Gänsehaut und Pipi in die Augen.
Ein absolut empfehlenswertes Buch. Ich kann es noch immer kaum in Worte fassen was mich bei Lesen der Briefe bewegt hat.
Ich fühlte so mit den beiden mit und hoffte und bangte.
Einfach ein wunderbares Buch über unsere Gesxhcihte, das man einfach gelesen haben muss.
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Zu Inhalt:
Lene ist 16 und Auszubildende bei einem Frisör in Köln 1942. Ihre Jugend ist nicht so unbeschwert wie ein junges Mädchen eigentlich leben sollte. Ständige Bombenangriffe, Todesnachrichten von der Front und das Verschwinden von jüdischen Freunden macht sie immer …
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Zu Inhalt:
Lene ist 16 und Auszubildende bei einem Frisör in Köln 1942. Ihre Jugend ist nicht so unbeschwert wie ein junges Mädchen eigentlich leben sollte. Ständige Bombenangriffe, Todesnachrichten von der Front und das Verschwinden von jüdischen Freunden macht sie immer skeptischer was das NS-Regime angeht. Als sie Erich kennen und lieben lernt, erkennt sie dass er ein gefährliches Spiel spielt und gegen das System arbeitet.
Meine Meinung:
An die Erzählform in Briefen musste ich mich erst mal sehr gewöhnen, da das doch auch ein wenig anstregend ist und nicht wie sonst üblich eine durchgängige Geschichte. Hat man sich aber einmal daran gewöhnt, taucht man schnell in das Erlebte und Erzählte ein und ist teilweise auch sehr berührt. Man ist dankbar, dass man diese Zeit nicht erleben musste, denn die Schrecken werden schon ganz schön realistisch geschildert. Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen, Lene muss ich da besonders erwähnen, da sie mir als Figur einfach am besten gefallen hat.
Fazit:
Berührt und wühlt auf.
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Das Jugendbuch „Wo die Freiheit wächst – Briefroman zum Widerstand der Edelweißpiraten“ von Autor und Sprecher Frank M. Reifenberg befasst sich mit Schicksalen, Liebe und Hoffnung und dem unbändigen Wunsch nach Freiheit in Zeiten der NS-Diktatur.
Köln, 1942, …
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Das Jugendbuch „Wo die Freiheit wächst – Briefroman zum Widerstand der Edelweißpiraten“ von Autor und Sprecher Frank M. Reifenberg befasst sich mit Schicksalen, Liebe und Hoffnung und dem unbändigen Wunsch nach Freiheit in Zeiten der NS-Diktatur.
Köln, 1942, die 16jährige Lene Meister ist Lehrling in einem Friseursalon. Ihr großer Bruder Gefreite Franz kämpft an der Ostfront. Ihr kleiner Bruder Kalli wird in der Kinderlandverschickung auf seine Karriere als Soldat vorbereitet. Lene verliebt sich in den Edelweißpiraten Erich und bringt nicht nur sich in Gefahr.
Die Geschichte wird in Briefwechseln erzählt, die Lene mit ihrer besten Freundin Rosemarie, ihren Brüdern Franz und Kalli und später auch mit Erich führt. Mit den Bomben-Angriffen, Todesnachrichten und dem Verschwinden jüdischer Freunde und ihren ungeklärten Schicksalen wachsen in Lene immer mehr Zweifel am NS-Regime. Lene ist eine starke Hauptfigur mit Gerechtigkeitssinn, die versucht, alle Krisen zu meistern und die Familie in größter Not zusammenzuhalten. Mit den schlimmen Ereignissen verändert sie sich vom Teenie zur jungen Frau. Ihr fällt es schwer, zu schweigen, die Dinge nicht aussprechen und Kritik zu üben. Überall lauert die Gefahr von Denunzianten und Geheimpolizei. Mit Erich kommt Lenes Widerstand mehr und mehr zum Vorschein. Berührend sind die Briefe von Franz, der von der Front berichtet und sich um seine Familie sorgt. Nachrichten und Päckchen der Familie sind sein Halt. Bruder Kalli dagegen wünscht sich nichts sehnlicher als Soldat zu werden und in den Krieg zu ziehen. Er ist voller Verblendung und erkennt nicht, was vor sich geht. Die Briefwechsel, Charaktere und ihre Emotionen wirken sehr real. Schicksale bewegen und die Angst um alle Beteiligten wächst. Wer wird überleben? Die Sinnlosigkeit des Krieges wird mit jeder Zeile deutlicher. Erschütternde Wendungen, Leid, Trauer und Hoffnung. Das Stilmittel „Briefroman“ sorgt für viel Nähe zum Geschehen. Bis zum Schluss sehr berührend. Nicht ganz so zufriedenstellen kann der Epilog, der Fragen offen lässt. Informativ sind Nachwort und Zeitafel.
Das Cover bringt den Inhalt gut auf den Punkt. Lenes Schreibmaschine spielt eine wichtige Rolle. Autor Frank Maria Reifenberg kann sich sehr gut in seine Charaktere hineinfühlen. Die Sprache passt zur damaligen Zeit. „Wo die Freiheit wächst“ erinnert an den Mut von Jugendlichen, die auf ihre Weise Widerstand leisteten. Sehr empfehlenswert für jung und alt ab 14 Jahren.
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Jugend in Zeiten der Unmenschlichkeit
Die 16jährige Lene lebt 1942 mit ihrer Mutter und drei Geschwistern in Köln. Der 14jährige Bruder Kalli ist begeisterter Hitleranhänger. Lenes älterer Bruder Franz kämpft an der Ostfront. Lenes beste Freundin Rosi ist mit der …
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Jugend in Zeiten der Unmenschlichkeit
Die 16jährige Lene lebt 1942 mit ihrer Mutter und drei Geschwistern in Köln. Der 14jährige Bruder Kalli ist begeisterter Hitleranhänger. Lenes älterer Bruder Franz kämpft an der Ostfront. Lenes beste Freundin Rosi ist mit der Mutter und dem kleinem Bruder aus dem Kölner Bombenhagel aufs Land geflohen. Lene trifft zufällig Erich, einen ehemaligen Nachbarsjungen, wieder. Aus Freundschaft wird die erste große Liebe. Lene lernt durch Erich dessen Freunde, die sich Edelweißpiraten nennen und sich nicht der Gleichmacherei der Hitlerjugend unterordnen wollen, kennen. Das kann lebensgefährlich werden in einer Diktatur, die keine Abweichler duldet.
Der Autor hat für seine Erzählung die Stilform des Briefromans gewählt und er hätte keine bessere nehmen können. Der Großteil der Briefe stammen von Lene, die vor allem Rosi und Franz von den täglichen Begebenheiten ihres Lebens in Köln berichtet und damit auch von verbrachten Nächten im Schutzkeller, den Zerstörungen, Entbehrungen und dem Verschwinden jüdischer Mitbürgern. Franz schildert sein Leben an der Front und Rosi wie es ist als Flüchtling im eigenen Land. Durch die Briefe hatte ich immer das Gefühl , der Briefeschreiber schüttet mir persönlich sein Herz aus und gab mir das Gefühl nicht nur Zuschauer, sondern Beteiligte zu sein. Was habe ich mit Lene um ihren Bruder Franz gebangt und ihren Ärger über ihren hitlertreuen Bruder verstanden. Aber ich hätte ihr auch gerne gesagt, sie solle vorsichtig sein, mit dem, was sie schreibt und ihren Erich ganz fest halten.
Das Buch hat mich sehr berührt und ich fand es zugleich spannend. Bis zu diesem Buch waren mir die Edelweißpiraten unbekannt und ich finde es wichtig, dass an sie erinnert wird. Auch wenn sie nicht so politisch waren wie andere Gruppierungen, haben sie Widerstand im kleinen geleistet und all zu oft einen hohen Preis dafür bezahlt.
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"Wo die Freiheit wächst" spielt zur NS-Zeit, das Buch erzählt die Geschichte der 16-jährigen Lene Meister, ihrer Familie und ihren Freunden. Der Roman wird zwar als "Jugendbuch" bezeichnet, ich fand es aber auch für Erwachsene sehr gut zu lesen.
Die …
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"Wo die Freiheit wächst" spielt zur NS-Zeit, das Buch erzählt die Geschichte der 16-jährigen Lene Meister, ihrer Familie und ihren Freunden. Der Roman wird zwar als "Jugendbuch" bezeichnet, ich fand es aber auch für Erwachsene sehr gut zu lesen.
Die komplette Geschichte wird durch Briefe erzählt. Zu Beginn hatte ich die Befürchtung, dass das mit der Zeit eintönig und schleppend zu lesen sein könnte, dem Autor gelingt es aber eine sehr mitreißende Geschichte zu erzählen, die an keiner Stelle langweilig ist.
Zum Inhalt:
Lene lebt mit ihrer Mutter und den jüngeren Geschwistern in Köln. Ihr ältester Bruder kämpft in Russland, der jüngere Bruder, erst 15 Jahre alt, träumt davon ebenfalls zu kämpfen, er hat die Propaganda zutiefst verinnerlicht und glaubt an die Parolen der Nazis. Lenes beste Freundin ist aufs Land geflohen, durch ihre Briefe erhält man Einblick ins dortige Leben. Und dann ist da noch Erich, den Lene aus ihrer Kindheit kennt und der Mitglied der Edelweißpiraten ist, das sind junge Leute die so gar nicht damit einverstanden sind was in ihrem Land passiert. Durch diese wechselnden Briefverfasser, und damit die wechselnden Perspektiven, schafft es der Autor einen umfassenden Einblick ins damalige Leben und die Nöte der Menschen zu geben
Beginnt das Buch noch gemächlich, so wird es ab der Mitte sehr bedrückend, die Stimmung wird immer schlechter und die Not der Menschen steigt. Anfangs geht es in Lenes Briefen noch darum wer gerade den Job verloren hat, später liegt Köln in Trümmern, das Essen wird knapp und es geht ums nackte Überleben. Zwischendrin wird durch die Briefe ihres Bruder auch von der Front berichtet, die Wahrheit kann er aber nur schreiben wenn ein Kamerad auf Heimaturlaub seinen Brief mitnimmt.
Meine Bewertung
Ich fand das Buch sehr lesenswert. Die Charaktere sind glaubwürdig und sympathisch erschaffen, die Geschichte ist spannend zu lesen. Nach eigenen Worten stützt auch der Autor auf Zeitzeugenberichte, so ist ihm ein sehr authentisches Werk gelungen.
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Das Cover ist wunderschön und zeigt schon eindeutig worum es in dem Buch geht. Es handelt sich um einen Briefroman mit wechselnden Charakteren.
Der Schreibstil ist fesselnd und lässt den Leser das Buch kaum aus der Hand legen.
Man lernt nach und nach die Charaktere genauer kennen und …
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Das Cover ist wunderschön und zeigt schon eindeutig worum es in dem Buch geht. Es handelt sich um einen Briefroman mit wechselnden Charakteren.
Der Schreibstil ist fesselnd und lässt den Leser das Buch kaum aus der Hand legen.
Man lernt nach und nach die Charaktere genauer kennen und sie wachsen einem immer mehr ans Herz. Genau das ist auch der Punkt, warum ich das Buch nicht beenden wollte. Ich wollte nich wissen, was der Autor für ein Ende gefunden hat und wie dieses aussieht. So habe ich mir mit den letzten Seiten sehr viel Zeit gelassen und sie immer wieder hinaus gezögert.
In der Geschichte geht es um Lene, die im Jahr 1942 lebt und dort in Briefform von den Erlebnissen und Grausamkeiten berichtet. Die Briefform wechselt immer, ist aber deutlich abgezeichnet. Am Anfang brauchte ich ein paar Seiten um mich im Buch zurecht zu finden, das war aber schnell geschehen.
Man sollte sich darauf gefasst machen, dass einem dieses Buch auch durchaus zu Tränen rühren kann. Alles ist so authentisch beschrieben, dass man das Gefühl hat dabei zu sein. Mich hat es mehr als einmal tief gerührt.
Das Ende ist mit Sicherheit nicht für jeden Leser passend. Ich finde es aber genau richtig. Ohne zu viel verraten zu möchten, hat der Autor es geschafft das Buch abszuschließen, ohne das es zu schnell geht und Fragen offen bleiben. Natürlich habe ich mir auf der einen Seite ein anders Ende gewünscht, aber auf der anderen Seite hat der Autor mit diesem Ende dem Buch noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt.
Ein Buch, dass man einfach gelesen haben muss und mich noch lange Zeit zum nachdenken gebracht hat.
Ich vergebe 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
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Der Autor hat sich hier ein sehr interessantes und wichtiges Thema ausgesucht. Ich persönlich habe noch nie etwas von den Edelweißpiraten gehört. Durch den ständigen Briefwechsel zwischen Lene, Rosi, Franz und Erich ist man mitten im Kriegsgeschehen. Es wird sehr deutlich, wie …
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Der Autor hat sich hier ein sehr interessantes und wichtiges Thema ausgesucht. Ich persönlich habe noch nie etwas von den Edelweißpiraten gehört. Durch den ständigen Briefwechsel zwischen Lene, Rosi, Franz und Erich ist man mitten im Kriegsgeschehen. Es wird sehr deutlich, wie von der anfangs großen Hoffnung, im Verlauf des Krieges immer mehr Angst und Schrecken wird und am Ende die jungen Leute mit viel Leid konfrontiert werden. Das Buch ist zwar vor allem für Jugendliche geschrieben, jedoch kann sich jeder mit dem Kriegsgeschehen beschäftigen, damit dieses Elend nicht noch einmal passiert. Das Buch komplett in Briefeform zu schreiben ist zwar eine nette Idee, aber ich empfand es als sehr schwierig und mühsam, dem Handlungsfluss zu folgen. Es werden in den Briefen viele Nebensächlichkeiten angesprochen und ich weiß nicht, ob man sich da als Jugendlicher nicht etwas langweilt und irgendwann aufgibt. Was ich jedoch sehr gelungen finde, ist die Chronologie am Ende des Buches. Sie zeigt noch einmal eindringlich den Werdegang eines Machthabers, der den Hals nicht vollkriegen konnte und verdeutlicht, was im Einzelnen während des Krieges passiert ist.
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-Franz im Osten, 9. Juni 1942: "Hier (an der Front) macht ein neuer Witz die Runde: Feigling ist, wer sich von Köln an die Ostfront versetzen lässt. Uns Kölnern bleibt der Witz im Halse stecken."
Dies schreibt Franz an seine Schwester in Köln, nachdem er erfährt …
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-Franz im Osten, 9. Juni 1942: "Hier (an der Front) macht ein neuer Witz die Runde: Feigling ist, wer sich von Köln an die Ostfront versetzen lässt. Uns Kölnern bleibt der Witz im Halse stecken."
Dies schreibt Franz an seine Schwester in Köln, nachdem er erfährt , dass Bomben die Stadt beinahe gänzlich zerstört haben und er um ein Lebenszeichen seiner Familie bittet.
Nach diesem Satz bin ich kurz zu dem aus meiner Sicht sehr wichtigen Nachwort des Autors gewechselt.
Auch er musste, wie er beschreibt, immer wieder Abstand zu seinen Protagonisten und der Zeit 1942 finden.
Ich merke selbst, wie mir die Geschichte im doppelten Sinne beim Lesen an die Nieren geht. Der Autor hat akribisch recherchiert und auch Berichte von Zeitzeugen ausgewertet, auch aus der eigenen Familie.
Obwohl alle Charaktere fiktiv sind, und sich all das nicht exakt so zugetragen hat, wie Frank Maria Reifenberg es in diesem Briefroman darstellt, hätte es sich genau so zutragen können.
Geschichtlich fundiert (Quellenangaben hinten im Buch), gewährt uns "Wo die Freiheit wächst" einen kleinen Einblick in die schicksalhafte Zeit des 2. Weltkrieges.
Auch lernen wir stellvertretend die Ängste und Träume der Hauptfiguren Lene, Rosi, Franz und Erich kennen.
Lenchen macht in Köln eine Ausbildung in einem Friseursalon, Rosi arbeitet in Detmold, Franz kämpft an der Front und Erich scheint sich einer geheimen Gruppierung angeschlossen zu haben.
Da gibt es außerdem noch Karl, den kleinen Bruder von Lene und Franz. Er ist in einem Jugendlager untergebracht. Wie wird er sich dort entwickeln?
Das Buch hat Substanz und durch die kölsche Mundart liest sich die Geschichte noch authentischer. Über den Inhalt der fingierten Briefe können aus meiner Sicht alle LeserInnen ab 16 Jahren ihren Horizont erweitern.
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