Karen Winter
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Wenn du mich tötest
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Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu identifizieren ...
Karen Winter ist eine erfolgreiche Spannungsautorin, die seit vielen Jahren mit ihren Thrillern auch die Leser in Frankreich und den Niederlanden begeistert. Sie lebt in Hamburg. Zusammen mit ihrem Mann bereist sie, beruflich wie privat, die Welt. Ihre abenteuerlichen Reisen sind die perfekte Inspirationsquelle für ihre abgründigen psychologischen Romane und äußerst brisanten Thriller.
Produktdetails
- Droemer Taschenbuch 30512
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3007635
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 1. April 2016
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 25mm
- Gewicht: 277g
- ISBN-13: 9783426305126
- ISBN-10: 3426305127
- Artikelnr.: 44032603
Herstellerkennzeichnung
Droemer Taschenbuch
Maria-Luiko-Str. 54
80636 München
www.droemer-knaur.de
+49 (089) 9271-0
"Ein Psychothriller der Extraklasse. (...) Karen Winter lockt ihre Leser geschickt in Sackgassen und auf falsche Fährten." vital, Mai 2016
Wo ist Laura Tahn !
Detective Sergeant Gills wird von seinem Chef mit dem Fall der vermissten deutschen Touristin Laura Tahn beauftragt. Sie hat zusammen mit ihrem Ehemann Julian Tahn in der Sandwood Water Bay im Zelt übernachtet und ist am nächsten Morgen vom Wasser holen nicht …
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Wo ist Laura Tahn !
Detective Sergeant Gills wird von seinem Chef mit dem Fall der vermissten deutschen Touristin Laura Tahn beauftragt. Sie hat zusammen mit ihrem Ehemann Julian Tahn in der Sandwood Water Bay im Zelt übernachtet und ist am nächsten Morgen vom Wasser holen nicht zurück gekommen. Ihr Mann hat sie daraufhin als vermisst gemeldet. Schnell geht die Polizei von einem möglichen Tötungsdelikt aus. Der Hauptverdächtige ist der Ehemann . Mehrere Zeugen berichten von heftigen Ehestreitigkeiten. Sogar von ein körperlicher Angriff seitens des Ehemannes ist die Rede. Er habe sich von ihr trennen wollen, sie habe darauf hin mit Selbstmord gedroht. Als Blutspuren im Zelt gefunden werden, wird Julian vorläufig festgenommen. Nun erfährt die Polizei, dass Julian bereits einmal vor Gericht stand. Er wurde beschuldigt, seine erste Ehefrau Monique getötet zu haben. Er wurde aus Mangel an Beweisen frei gesprochen. Inzwischen wurde eine Leiche an den Strand gespült, auf die die Beschreibung von Laura passt. Julian beteuert weiter seine Unschuld. Nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung steht fest: es ist nicht Laura. Ohne Leiche bleibt es ein Vermisstenfall. Die Akte wird geschlossen. Julian wird aus der U-Haft entlassen. Der Polizist Gills will das so nicht hinnehmen. Er ist sich sicher, dass ein Verbrechen geschehen ist. Welchen Hinweis hat er übersehen ?
Es handelt sich um einen klassischen Krimi. Der Leser begleitet den ermittelnden Beamten bei seiner Arbeit. Theorien werden aufgestellt und wieder verworfen.
Die Geschichte liest sich spannend und bietet keine logischen Brüche.
Gut gefallen hat mir das Lokalkolorit der schottischen Highlands.
Wer einen soliden klassischen Krimi sucht, macht mit dem Buch nichts falsch.
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Klappentext:
Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der …
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Klappentext:
Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu identifizieren
Leseeindruck:
Mit "Wenn du mich tötest" von Karen Winter liegt und ein packender Psychothriller vor, der Gänsehaut pur verursacht. Wie man dem Klappentext entnehmen kann verirrt sich selten jemand in das verschlafene Örtchen Kinlochbervie doch dann betritt der deutsche Tourist Julian Than das einzige Hotel der Gegend und verlangt nach einem Einzelzimmer. Soweit nicht ungewöhnlich. Doch bald darauf meldet dieser seine Frau als vermisst. Detective Sergeant John Gills von der Scottish Police aus Inverness übernimmt den Fall. Bald schon gehen die Ermittler davon aus, dass er selbst seine Frau hat verschwinden lassen, obwohl Julian seine Unschuld beteuert. Dann wird südlich der Bay die unbekleidete Leiche einer Frau angespült, die fast nicht mehr zu identifizieren ist ...
Der Fall ist schon vom ersten Kapitel an spannend und direkt ab der ersten Seite, ach was sag ich: Ab dem Klappentext rätselte ich, ob Julian der Mörder sein wird oder nicht. Durch Sequenzen, die Details der Ehe wiedergeben, wird man immer mehr verunsichert, was ist wahr und was nicht. Die Schreibweise ist sehr spannend und düster und irgendwie genau auch wie das Cover sehr nebulös und schottisch kühl. Die Kapitel sind angenehm kurz und so ließ sich der Thriller fast in einem Rutsch lesen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gepackt gefühlt, wie auf diesen 314 Seiten. Die Charaktere sind überschaubar, Julian wenig sympathisch und wenig vertrauenswürdig, Laura ein wenig blass, Sergeant John Gills war mir durchaus sympathisch.
Alles in allem sehr sehr spannend und fesselnd, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!
©esposa1969
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Szenen einer Ehe
„Du darfst mich nicht verlassen!“ hatte sie erst gefleht und dann gedroht. „Wenn du mich verlässt, tötest du mich!“
Kinlochbervie, ein Küstenort in den schottischen Highlands. Julian meldet seine Frau Laure als vermisst. Aber ist er …
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Szenen einer Ehe
„Du darfst mich nicht verlassen!“ hatte sie erst gefleht und dann gedroht. „Wenn du mich verlässt, tötest du mich!“
Kinlochbervie, ein Küstenort in den schottischen Highlands. Julian meldet seine Frau Laure als vermisst. Aber ist er deshalb auch ein Mörder? Beide hatten mehrere Tage in der einsamen Sandwood Bay gezeltet. Plötzlich ist Laura spurlos verschwunden. Was war geschehen?
Detective Sergeant John Gills aus Inverness ermittelt und schon bald gerät Julian unter Verdacht, seine Ehefrau ermordet zu haben. Denn nicht weit entfernt wird die Leiche einer jungen Frau an Land gespült. Sie hat blonde, lange Haare, genau wie Laura…
Erzählt wird - teilweise in Rückblenden - das Psychogramm einer Ehe. Ein komplexes Verwirrspiel großer Gefühle. Gekonnt seziert Karen Winter Schritt für Schritt Lug und Trug sowie menschliche Abgründe und deren Folgen.
„Wenn du mich tötest“ punktet mit vielen falschen Fährten und überraschenden Wendungen, mit denen die Autorin die Geschichte voran und die Spannung in die Höhe treibt. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint.
Die schottische Atlantikküste ist die schöne und zugleich mörderische Kulisse für diesen packenden Psychothriller voller Atmosphäre und Aberglaube.
Fazit: Ein Blick in menschliche Abgründe. Düster, soghaft und hochspannend!
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Das Ehepaar Than verbringt ihren Urlaub in Schottland. Alles scheint in Ordnung zu sein, bis Laura verschwindet. Julian meldet sie als vermißt. Detektiv Sergeant John Gills aus Inverness wird mit der Aufklärung des Verschwindens betraut. Er reist in seinen ehemaligen Heimatort. Als ihm …
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Das Ehepaar Than verbringt ihren Urlaub in Schottland. Alles scheint in Ordnung zu sein, bis Laura verschwindet. Julian meldet sie als vermißt. Detektiv Sergeant John Gills aus Inverness wird mit der Aufklärung des Verschwindens betraut. Er reist in seinen ehemaligen Heimatort. Als ihm einige Dinge merkwürdig erscheinen, wird er mißtrauisch gegenüber Julian. Er beginnt Julian genauer unter die Lupe zu nehmen und kommt einer schlimmen Vergangenheit auf die Spur. So schlimm, daß er an Lauras Tod glaubt. Dann wird auch noch die Leiche einer Frau gefunden. Der Fall scheint gelöst....
Dieses Buch läßt den Leser einfach nicht mehr los. Die Spannung ist von Beginn an vorhanden und steigert sich mit jeder Seite. Die Autorin schafft es durch gekonnte Irreführungen den Leser so ans Buch zu fesseln, daß man es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Charaktere sind wunderbar dargestellt, jeder für sich ein Unikum und führt ein Eigenleben, welches wirklich gut herausgearbeitet wird. Man fühlt und leidet mit den Charakteren, traut zwischendurch niemandem mehr. Karen Winter hat einen wunderbar fließenden, leicht lesbaren Schreibstil, der zusammen mit der unendlichen Spannung den Leser nur so durchs Buch fliegen läßt. Auch die Landschaft Schottland kommt nicht zu kurz und wird sehr anschaulich und schön beschrieben. Man fühlt sich förmlich nach Schottland versetzt.
Besonders schön finde ich auf der Innenseite der ersten Umschlagseite die Landkarte. Dies ist ein besonderes Schmankerl, da man dadurch genau sehen kann, in welcher Gegend man sich im Buch gerade befindet.
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Julian und seine Frau verbringen ihren Urlaub an der schottischen Atlantikküste als Laura plötzlich verschwindet. Schnell fällt der Verdacht auf den Ehemann, denn in ihrem Zelt findet man Blutspuren und eine Frauenleiche taucht auf. Detektive John Gills wird mit den Ermittlungen …
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Julian und seine Frau verbringen ihren Urlaub an der schottischen Atlantikküste als Laura plötzlich verschwindet. Schnell fällt der Verdacht auf den Ehemann, denn in ihrem Zelt findet man Blutspuren und eine Frauenleiche taucht auf. Detektive John Gills wird mit den Ermittlungen beauftragt und beginnt Julian genauer ins Visier zu nehmen, dessen Verhalten ihm Rätsel aufgibt. Als er dessen Vergangenheit erfährt erhärtet sich sein Verdacht immer mehr, denn es kommen einige ungeheuerliche Dinge zum Vorschein. Doch Julian beteuert seine Unschuld und ist überzeugt davon dass seine Frau zurückkehrt. Man ist hin und hergerissen ihm zu glauben oder ihn als Mörder zu sehen. Durch sein Verhalten ist er nicht wirklich greifbar oder zu durchschauen, aber je mehr man über ihn erfährt, desto mehr erscheint er als ein Mann der zu Gewalt neigt und deshalb nicht gerade sympathisch ist.
Die Rückblenden in die Ehe von Laura und Julian sorgen dafür, dass man immer wieder auf falsche Fährten geführt wird und die Spannung hochgehalten wird. Lediglich das unspektakuläre Ende trübt etwas den Lesegenuss dieses ansonsten guten Krimis.
Durch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzen. Mit den Protagonisten wurde ich nicht so richtig warm, von Laura erfährt man selbst nicht sehr viel, Julian ist ein Charakter der es einem schwer macht ihn zu mögen. Lediglich John Gills war ein angenehmer Zeitgenosse.
Solider Krimi mit einigen Schwächen aber dennoch lesenswert.
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In einem kleinen schottischen Küstenort, Kinlochbervie, betritt der deutsche Tourist Julian das Hotel, völlig verdreckt und bucht ein Einzelzimmer. Einer der einheimischen Pubbesucher wundert sich darüber, da er doch vor 4 Tagen Julian und seine Frau gemeinsam mit seinem Boot ein …
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In einem kleinen schottischen Küstenort, Kinlochbervie, betritt der deutsche Tourist Julian das Hotel, völlig verdreckt und bucht ein Einzelzimmer. Einer der einheimischen Pubbesucher wundert sich darüber, da er doch vor 4 Tagen Julian und seine Frau gemeinsam mit seinem Boot ein bisschen herumgefahren hat. Dort haben sich diese auch ziemlich gestritten. Nachdem Julian sein Zimmer bezogen hat, fragt er nach der nächsten Polizeistation, er möchte seine Frau Laura als vermisst melden. Zu dem Fall wird Detective John Gills von einem der regionalen Hauptquartiers der schottischen Polizei hinzugezogen. John Gills selbst stammt ursprünglich von Kinlochbervie und begibt sich zurück in seine Heimat. Was ist wohl geschehen?
Dieser Psychothriller hat mir gut gefallen, aber für eine 5-Sterne-Bewertung hat mir noch ein klein wenig gefehlt.
Die Schreibweise von Karen Winter hat mir sehr gut gefallen, es war sehr flüssig und ohne fade Stellen geschrieben. Beschreibungen von Personen und Orten sind präzise, informativ, aber nicht zu ausführlich.
Es war vor allem auch spannend geschrieben und bis fast zum Schluss blieb die Frage offen, was mit Laura passiert ist, ob diese noch lebt oder nicht mehr. Bis zur Klärung gab es einen Einblick in die Ehe von Julian und Laura und vor allem auch in Julians Leben vor der Ehe mit Laura.
Mir persönlich ging es dann am Ende etwas zu schnell, da hätte ich noch ein bisschen mehr Spannung erwartet.
Fazit: Ein guter und spannender Psychothriller, mit einem zu schnellen Ende.
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Ein unterhaltsamer Psychothriller mit einigen Schwächen
Nach einem mehrtätigen Ausflug in die schottische Bucht Sandwood Bay wird eine deutsche Touristin von ihrem Ehemann vermisst. Ein Fall, den Detective Sergant John Gills von der Nothern Constabulary übernimmt und schon bald auf …
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Ein unterhaltsamer Psychothriller mit einigen Schwächen
Nach einem mehrtätigen Ausflug in die schottische Bucht Sandwood Bay wird eine deutsche Touristin von ihrem Ehemann vermisst. Ein Fall, den Detective Sergant John Gills von der Nothern Constabulary übernimmt und schon bald auf merkwürdige Dinge stößt. Denn nicht nur die Vergangenheit des Touristen Julian Tahn gibt ihm einige Rätsel auf, auch die Spuren im Zelt des Paares lassen eine völlig andere Version über den Verbleib der Ehefrau zu. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis Julian Tahn als Mordverdächtiger hinter Gittern sitzt und trotz vehementer Unschuldsbeteuerungen seine vorgebrachten Darlegungen nicht beweisen kann. Als dann auch noch eine übel zugerichtete Leiche am Strand von Oldshoremore gefunden wird, ist der Verdacht groß, dass dies die sterblichen Überreste der vermissten Deutschen sind.
„Wenn du mich tötest“ ist ein ruhiger und von einer seltsamen Atmosphäre getragener Thriller, der durch eine in ihm schwelende Spannung kurzweilig unterhält. Resultierend daraus, dass Laura Than unter merkwürdigen Umständen verschwunden ist und ihr Ehemann mehr verschweigt, als er erzählt, steht permanent die Frage im Raum, was an einem schönen Tag an der schottischen Küste geschehen ist und ob Laura Than überhaupt noch lebt. Aber nicht nur durch dieses Rätsel wird die Spannung geschürt, auch weitere Vorfälle lassen eigentümliche Schlüsse zu und bringen Detective Sergant John Gills zum Verzweifeln. Ein geschickt eingefädelter Plot, der leider auch Mankos besitzt. So erscheinen einige der Geschehnisse zu konstruiert, während die Handlung selbst auch nicht immer nachzuvollziehen ist. Deshalb driftet die Geschichte, die ansonsten viel Potenzial besitzt, immer wieder in unglaubwürdige und seichte Gefilde ab. Hier hätte es neben einem stringenten Verlauf auch einen stärkeren Hauptprotagonisten gebraucht, um den Leser durchgängig in einen unwiderstehlichen Sog zu ziehen.
Fazit:
Ein kurzweiliger und leicht zu lesender Psychothriller mit einer tollen Atmosphäre, der aufgrund einiger Schwächen im Handlungsverlauf die in ihm aufkommende Spannung nicht durchgängig halten kann.
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Mir fehlt der Thrill beim Thriller
Zum Inhalt:
In Schottland meldet der deutsche Tourist Julian seine Frau als vermisst. Da er von einem Fischer bei einem Streit mit ihr beobachtet wurde, steht der Verdacht eines Gewaltverbrechens im Raum. Deshalb wird John Gills aus Inverness zurück in …
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Mir fehlt der Thrill beim Thriller
Zum Inhalt:
In Schottland meldet der deutsche Tourist Julian seine Frau als vermisst. Da er von einem Fischer bei einem Streit mit ihr beobachtet wurde, steht der Verdacht eines Gewaltverbrechens im Raum. Deshalb wird John Gills aus Inverness zurück in seine Heimat gerufen, um die dortige Polizei zu unterstützen. Mit seinen eigenen privaten Problemen kämpfend beginnt er, die Beziehung von Julian und seiner Frau zu hinterfragen, um das Rätsel um deren Verschwinden zu lösen.
Mein Eindruck:
Das skandinavische Gefühl erreicht die schottische Küste: In diesem Roman tummeln sich mehr oder weniger kaputte Typen mit mehr oder weniger kaputten Beziehungen, Sorgen um das Geld, Problemen mit Alkohol und wenig Verständnis beim Partner. Wenn jetzt noch die ein oder andere übel zugerichtete Leiche auftauchen täte, könnte auch ein schwedischer Name auf dem Titel stehen. Sprachlich ist dieser Roman wirklich gut, die Landschaftsbeschreibungen machen Lust auf Großbritanniens Norden und ein ordentlicher Schuss Übersinnliches lässt ein gewisses Kribbeln aufkommen. Aber dann… passiert so gut wie nichts. Dadurch verflüchtigt sich das Kribbeln und man schlägt Seite um Seite in wohlgeformter Sprache um, erfährt aber immer weniger und das Wenige interessiert dann irgendwann auch nicht mehr wirklich. Möglicherweise ist das dem Umstand geschuldet, dass es keine echte Hauptperson gibt, mit der man lieben und leiden könnte und dass die Quasi-Hauptfiguren nicht besonders sympathisch agieren. Nein, eigentlich sind sie sogar alle eher unangenehm, um „Alice im Wunderland“ zu zitieren. Leider sind einem nicht nur die Personen gleichgültig, es kommt auch – nach wirklich gutem, mysteriösen Beginn – keine wirkliche Spannung auf,- das absolute No Go für einen auf dem Cover versprochenen Thriller. Am Ende klappt man das Buch zu, nicht ganz enttäuscht, weil die sprachliche Kunst überzeugt, aber eben doch eher gelangweilt.
Mein Fazit:
Ein schöner Schreibstil für einen guten Plot, der durch zu viele Einzelschicksale zerfasert
3 Sterne
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Zur Geschichte
Kinlochbervie ist ein kleiner Küstenort in Schottland. Die Ortsansässigen arbeiten hart für ihr Geld und genießen es nach Feierabend zusammen zu sitzen und sich bei einem guten Bier Geschichten zu erzählen. Selbst in der Touristensaison sieht man nicht …
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Zur Geschichte
Kinlochbervie ist ein kleiner Küstenort in Schottland. Die Ortsansässigen arbeiten hart für ihr Geld und genießen es nach Feierabend zusammen zu sitzen und sich bei einem guten Bier Geschichten zu erzählen. Selbst in der Touristensaison sieht man nicht viele Gäste. Doch eines Tages taucht der deutsche Tourist Julian Than total verwirrt im einzigen Hotel im Ort auf und sucht Hilfe. Er war mit seiner Frau Laura mehrere Tage am nicht weit entfernten Strand zelten, doch dann ist sie spurlos verschwunden.
Die ortsansässige Polizei ist überfragt, dadurch wenden sie sich an das Scottish Police Department im 2 Stunden entfernten Inverness. Da Detektive Sergeant John Gills aus der Gegend kommt, wird er von seinem Vorgesetzten kurzerhand für die Ermittlungen hingeschickt. Während der Befragungen des Ehemanns kommen etliche Fragen auf und John Gills fängt an, an seinen Aussagen zu zweifeln. Als dann auch noch eine Frauenleiche angeschwemmt wird, die kaum zu identifizieren ist, aber Ähnlichkeiten mit der deutschen Touristin aufweisen, gerät Julian Than in Verdacht sie getötet zu haben. Doch dieser beteuert vehement seine Unschuld.
Meine Meinung
„Wenn du mich tötest“ von Karen Winter ist ein Psychothriller aus dem Droemer-Verlag und eine in sich abgeschlossene Geschichte. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Autorin hat es geschafft einem die Gegend sehr bildlich darzustellen. Auch in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten konnte man sich gut reinfühlen und ich war total gespannt, wie die Geschichte endet.
Die Zwischensequenzen aller beteiligten Personen ist auch sehr gut umgesetzt, so erfährt man viel Hintergrundinformationen und auch deren Verlauf, warum sie für die Geschichte wichtig geworden sind. So erhält man viele unterschiedliche Einsichten die dafür sorgen das es nicht langweilig wird.
Die Story hat auf jeden Fall Potential, es kam jede Menge Spannung auf wie man sich einen Thriller vorstellt, aber leider war das Ende eher unspektakulär. Ich habe mir ein interessanteren Abschluss erhofft, doch da wurde ich enttäuscht und mit einer offenen Frage zurück gelassen. Was ist das für ein Ende für einen Thriller? Trotz alle dem hat mir die Geschichte viele spannende Lesestunden beschert, auch wenn mir nicht alles gefallen hat.
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Die deutschen Touristen Laura und Julian Than machen an der schottischen Küste Urlaub. Nach Kinlochbervie verirrt sich aber normalerweise niemand. Als Julian alleine, verdreckt, durchnässt und total verstört im einzigen Hotel des Ortes auftaucht, schrillen bei den Ansässigen die …
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Die deutschen Touristen Laura und Julian Than machen an der schottischen Küste Urlaub. Nach Kinlochbervie verirrt sich aber normalerweise niemand. Als Julian alleine, verdreckt, durchnässt und total verstört im einzigen Hotel des Ortes auftaucht, schrillen bei den Ansässigen die Alarmglocken. Er sucht seine Frau, die am Strand der Sandwood Bay verschwunden ist. Die Polizei fängt an zu ermitteln und Julian gerät immer mehr in den Verdacht, seiner Frau was angetan zu haben und dann wird die Leiche einer blonden Frau angespült.
Der Klappentext lässt auf eine hochspannende Geschichte hoffen. Leider wurden diese Erwartungen nicht erfüllt. Den Titel Psychothriller hat das Buch auf keinen Fall verdient. Ich muss zugeben, dass ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen habe. Warum? Nun, die Autorin bedient sich kurzer Kapitel, welche mit einem Cliffhanger enden. Da ist man natürlich neugierig und will wissen wie es weiter geht. Der Schreibstil ist auch sehr flüssig und da fällt es nicht schwer weiter zu lesen. Spannend war die Geschichte schon, gar keine Frage, aber es geschieht nichts Spektakuläres, wo man den Atem anhält oder entsetzt ist. Es ist ein solider Krimi, der in einer sehr reizvollen Landschaft spielt. Wo die psychischen Aspekte eines Psychothriller geblieben sind, weiß ich leider nicht. Schwer genervt haben mich die ständigen Anspielungen auf die Eheprobleme der Protagonisten, die aber nie weiter ausgeführt wurden. Es blieb immer nur bei Andeutungen über Andeutungen. Erst zum Schluss ergibt die Geschichte einen Sinn und nimmt auch eine überraschende Wendung, das hat mir gut gefallen. Ich habe mich durch das Buch gut unterhalten gefühlt, aber mehr leider nicht. Da gibt es wirklich bessere Krimi/Thriller/Psychothriller, die den Namen auch verdient haben.
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