Stefanie H. Martin
Broschiertes Buch
Virginia und die neue Zeit / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.1
Roman
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Auftakt der großen Saga über die Frauen von BloomsburyLondon, 1903. Während ihre Schwester Vanessa Kunst studieren möchte, will die hochintelligente Virginia nur eines: schreiben - und zwar in einer neuen Form, der modernen Welt angemessen. Mit ihren Brüdern gründen sie eine Wohngemeinschaft in Bloomsbury, die schon bald zum Hort geistiger Freiheit und Inspiration wird. Doch die Gesellschaft ihrer Zeit sieht für unverheiratete Frauen kein Leben in Freiheit vor, und immer wieder verlangt man von Virginia, sich einen Ehemann zu suchen ...Ein so überraschender wie mitreißender Roman übe...
Auftakt der großen Saga über die Frauen von Bloomsbury
London, 1903. Während ihre Schwester Vanessa Kunst studieren möchte, will die hochintelligente Virginia nur eines: schreiben - und zwar in einer neuen Form, der modernen Welt angemessen. Mit ihren Brüdern gründen sie eine Wohngemeinschaft in Bloomsbury, die schon bald zum Hort geistiger Freiheit und Inspiration wird. Doch die Gesellschaft ihrer Zeit sieht für unverheiratete Frauen kein Leben in Freiheit vor, und immer wieder verlangt man von Virginia, sich einen Ehemann zu suchen ...
Ein so überraschender wie mitreißender Roman über Virginia Woolf - Ikone der literarischen Moderne und der Frauenbewegung
"Wer uns unserer Träume beraubt, beraubt uns unseres Lebens." Virginia Woolf
London, 1903. Während ihre Schwester Vanessa Kunst studieren möchte, will die hochintelligente Virginia nur eines: schreiben - und zwar in einer neuen Form, der modernen Welt angemessen. Mit ihren Brüdern gründen sie eine Wohngemeinschaft in Bloomsbury, die schon bald zum Hort geistiger Freiheit und Inspiration wird. Doch die Gesellschaft ihrer Zeit sieht für unverheiratete Frauen kein Leben in Freiheit vor, und immer wieder verlangt man von Virginia, sich einen Ehemann zu suchen ...
Ein so überraschender wie mitreißender Roman über Virginia Woolf - Ikone der literarischen Moderne und der Frauenbewegung
"Wer uns unserer Träume beraubt, beraubt uns unseres Lebens." Virginia Woolf
Stefanie H. Martin ist das Pseudonym von Stefanie Hohn, die als Übersetzerin und Dozentin für literarisches Übersetzen arbeitet und über Charlotte Brontë promoviert hat. Schon als Studentin faszinierten sie die 'Bloomsberries' mit ihrem schillernden Einfluss auf den Wandel zur Moderne, aber auch als Gruppe junger Menschen, die gegen die engen Moralvorstellungen ihrer Zeit aufbegehrten. Ihr Interesse an den oft konfliktreichen Lebensläufen von Künstlerinnen und Schriftstellerinnen führte sie schließlich selbst auf den Weg zum Schreiben. Stefanie H. Martin lebt und schreibt in Düsseldorf.
Produktdetails
- Bloomsbury-Saga 1
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33904
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 485
- Erscheinungstermin: 21. Juni 2022
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 132mm x 49mm
- Gewicht: 514g
- ISBN-13: 9783746639048
- ISBN-10: 3746639042
- Artikelnr.: 62931063
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Ist der Werdegang dieser beiden Frauen auch geschichtlich vorgeschrieben, gelang es Stefanie Hohn, atmosphärische Details aus dem Alltag und den Gedanken der Schwestern nachempfindbar lebendig werden zu lassen.« Rheinische Post 20230607
Männer nehmen die Welt nicht wahr, weil sie selber glauben, sie seien die Welt. (Virginia Woolf)
1903 London. Während ihre Schwester Vanessa einem Kunststudium nachgeht, träumt Virginia Stephen von einem Leben als Schriftstellerin. Die beiden Schwestern stammen aus einem wohlhabenden …
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Männer nehmen die Welt nicht wahr, weil sie selber glauben, sie seien die Welt. (Virginia Woolf)
1903 London. Während ihre Schwester Vanessa einem Kunststudium nachgeht, träumt Virginia Stephen von einem Leben als Schriftstellerin. Die beiden Schwestern stammen aus einem wohlhabenden Intellektuellen Elternhaus und nach dem Tod des Vaters gründen sie gemeinsam mit ihren Brüdern Thoby und Adrian im Stadtteil Bloomsbury eine Wohngemeinschaft, die sich die „Bloomsbury Group“ nennt und ausschließlich der Kunst und der freien Denkweise gewidmet. Künstlern, Literaten und Wissenschaftlern steht ihr Haus für einen Austausch immer offen, das Netzwerk vergrößert sich schnell. Doch die Wohngemeinschaft wird auch kritisch von der Gesellschaft betrachtet, die von Standesdünkel und der damaligen Etikette geprägt ist und vor allem unverheirateten Frauen das Leben schwer macht. Auch Virginia und Vanessa bleiben davon nicht verschont…
Stefanie H. Martin hat mit „Die Liebenden von Bloomsbury-Virginia und die neue Zeit“ den Auftaktband ihrer historisch-biografischen Trilogie um den von Virginia Stephen-Woolf mitgegründeten Bloomsbury-Zirkel vorgelegt, in dem sich Literaten, Kritiker sowie Wissenschaftler tummelten und einen regen Austausch über zeitgemäße Themen wie die Unterdrückung der Frau und der Wunsch nach einem freiheitlichen Geist pflegten. Der flüssige und bildhafte Erzählstil lässt den Leser schnell in die Familie Stephen einziehen und die Ereignisse hautnah miterleben. Interessant stellt die Autorin die Familie Stephen in den Vordergrund, die schon im viktorianischen England recht fortschrittliche Ansichten vertrat und gerade deshalb von der Gesellschaft kritisch beäugt wurde. Was durch den Titel fälschlicherweise darauf hindeutet, dass es sich in der Handlung ausschließlich um die berühmte Schriftstellerin Virginia Woolf, geborene Stephen, handelt, entpuppt sich im Nachhinein als Gründungsgeschichte der Bloomsbury-Group, wobei nebenbei die Entwicklung der Schwestern Virginia und Vanessa abgehandelt wird. Während Vanessa sich der Kunst widmete und Eheprobleme mit ihrem Mann Clive hatte, ist vor allem Virginia diejenige, die gegen die allgegenwärtige Rolle der Frau kämpft und einen großen Freiheitsdrang hat, den ihr die moralisierende Gesellschaft nicht zugestehen will. Misshandlungen innerhalb der Familie haben Virginia zudem sehr geprägt, denn sie hatte zeitlebens bipolare Störungen und war psychisch sehr instabil.
Die Charaktere sind gut herausgestellt und mit realistischen Ecken und Kanten glaubwürdig in Szene gesetzt. Der Leser findet seinen Platz als Beobachter in der ersten Reihe, wo er den Geschwister Stephen bei ihren Unternehmungen folgt und auch einen tieferen Einblick in das Leben von Vanessa und Virginia erhält. Die beiden Schwestern pflegen ein inniges Verhältnis, obwohl sie auch miteinander in Konkurrenz stehen und der anderen den jeweiligen Erfolg neiden. Virginia ist eine rastlose und sprunghafte Frau, sehr intelligent und hochsensibel, doch auch sehr labil und depressiv in ihrer Persönlichkeit. Sie hat aufgrund des an ihr begangenen Missbrauchs eine Abneigung gegen Männer. Vanessa ist ebenfalls eine beeindruckende Frau, doch wird sie bei Weitem von Virginia überstrahlt. Auch Clive Bells und Lytton Strachey, Thoby und weitere Protagonisten sind gut ausgearbeitet und sorgen für einige Unterhaltung.
„Die Liebenden von Bloomsbury-Virginia und die neue Zeit“ ist ein historisch-biografischer Roman, der nicht nur gut die damalige Zeit nebst ihren Wertevorstellungen wiederspiegelt, sondern dem Leser auch einen guten Einblick in das Privatleben von Virginia Woolf und ihren Geschwistern bietet, wobei das Schaffen der außergewöhnlichen Frau leider außen vor bleibt. Deshalb gibt es hier auch nur eine eingeschränkte Leseempfehlung!
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Virginia Woolf und ihre Zeit
Den Auftakt der dreiteiligen Saga über das Leben einzelner bedeutender Mitglieder der Bloomsbury Group bildet der erste Roman "Die Liebenden von Bloomsbury", der vom Leben der Schriftstellerin Virgina Woolf und ihrer Schwester Vanessa Bell, einer …
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Virginia Woolf und ihre Zeit
Den Auftakt der dreiteiligen Saga über das Leben einzelner bedeutender Mitglieder der Bloomsbury Group bildet der erste Roman "Die Liebenden von Bloomsbury", der vom Leben der Schriftstellerin Virgina Woolf und ihrer Schwester Vanessa Bell, einer Malerin, und ihrem sich regelmäßig treffenden Zirkel von Cambridge Absolventen, handelt. Obwohl der Untertitel des Buches darauf verweist man dürfe erwarten der Fokus liege hier hauptsächlich auf den biografischen Ereignissen der Virginia Woolf, so sind es doch die Schwestern und ihr enges Beziehungsgefüge, die den Kern der Geschichte bilden. Da es sich um eine fiktive Nachzeichnung möglicher biografischer Ereignisse anhand von fundierter Recherche seitens der Autorin handelt, haben wir es hier nicht mit einem Roman zu tun, der spannungsgeladenen Ereignissen entgegen sehnt, sondern mit dem gelungenen Versuch das damalige Leben am Ende des viktorianischen Zeitalters nachzuzeichnen. Die Sehnsucht der jungen Frauen nach Selbstbestimmung und Berufung tritt deutlich zutage.
Virginias Rolle ist die einer zerbrechlichen Frau, die psychisch instabil auf sich achten muss, ansonsten vor Empfindsamkeit nur so strotzt, eloquent und eitel auftritt, süchtig danach ist geliebt zu werden-besonders von ihrer Schwester Vanessa. Diese Liebe ist so inniglich inszeniert, dass ich mich gefragt habe, wie weit sie ging. Als ihr Schwager seine Liebe zu ihr entdeckt, ist sie unter ihren Gefühlswirren bereit ihr eigenes künstlerisches Schaffen von ihm infrage stellen zu lassen, was zeigt wie sehr sie um Anerkennung bemüht war und wie groß die Selbstzweifel an ihren Fähigkeiten waren, siehe dazu S.427 und 428.
Die Lebendigkeit dieser Geschichte zeichnet sich durch eine sehr hohe Dialogdichte aus, einer äußerst bildreichen Sprache, die sogleich einen inneren Film vor dem geistigen Auge ablaufen lässt, was mich mehr als gut unterhalten hat. Die Charaktere wirken authentisch. Sehr wichtig ist die Rolle des Clives, der zu Studienzeiten in Paris war und uns erst als weltoffener, gebildeter junger Mann begegnet, der die schöne Vanessa heiratet und später auch Gefallen an der geistreichen Virginia findet. Sein Hobby, die Jagd, pflegt er auch in Bezug auf Frauen. Er braucht ungeteilte Aufmerksamkeit, davon hängt seine Zuneigung maßgeblich ab. Plötzlich fühlt er sich von der Intelligenz Virginias angezogen, denn sie schreibt ihm regelmäßig Briefe, zu einer Zeit, in der seine Frau sich ausschließlich um den Nachwuchs und später um ihre Malerei kümmert. Doch genau was er anscheinend anziehend findet, macht ihm insgeheim auch Angst, genau wie die Suffragetten, die vehement das Frauenwahlrecht fordern und die Virginia bitte nicht in ihrem Roman "Melymbrosia" erwähnen soll. Die geistig unabhängigen Schwestern bräuchten ihn eigentlich beide nicht.
Im Nachwort schreibt die Autorin selbst, dass es inhaltlich bei den Treffen der Bloomsburies um Philosophie, Literatur und Kunst gegangen sei. Das wiederum musste im Roman dem ständigem Gerede von Sex und gleichgeschlechtlicher Liebe weichen, wohl als Merkmal sich gerade in dieser Hinsicht befreien zu wollen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, nur weil man endlich vulgär über Tabuthemen reden konnte, würde es in die Freiheit geführt haben.
Ich hätte mir noch ein wenig mehr Informationen über die schriftstellerischen Ereignisse Virginias gewünscht und tiefgreifendere Dialoge bei den Treffen im Gordon Square 46. Auch bleibt offen, wie sie zu der Ehefrau von Leonard Woolf wurde. Auch das Ausmaß ihrer bipolaren Störung fließt nur unzureichend in die Geschichte ein.
Dennoch freue ich mich auf den 2. Teil der Saga und kann dieses Buch Interessierten dieser Zeit empfehlen.
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Das Cover passt zu den derzeit gerne gestalteten Covern für historische Romane und so weiß man recht schnell, um welches Genre es sich hierbei handelt. Die Frau ist zwar im Hintergrund und oben ist der Kopf abgeschnitten, aber dennoch beherrscht ihr Bildnis das Cover. Unten ist eine …
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Das Cover passt zu den derzeit gerne gestalteten Covern für historische Romane und so weiß man recht schnell, um welches Genre es sich hierbei handelt. Die Frau ist zwar im Hintergrund und oben ist der Kopf abgeschnitten, aber dennoch beherrscht ihr Bildnis das Cover. Unten ist eine winterliche Straße abgebildet. Den Akzent mit der lilafarbenen Schrift für den Titel mag ich. Hier geht es nicht um eine Biografie der später so berühmten Schriftstellerin Virginia Woolf. Es geht vielmehr um ihre Familie, um Virginia und ihre Schwestern und zwar zu einem Zeitpunkt, bevor sie als Schriftstellerin tätig wurde. Es geht vielmehr um die sich wandelnde Rolle der Frau, darum, wie Virginia, aber auch ihre Schwester Vanessa, ihren Weg gehen. Und um die Bloomsbury Group, eine Gruppe von KünstlerInnen. Ein Roman, der mich angeregt hat, mich mehr mit den historischen Hintergründen zu beschäftigen.
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Stefanie H. Martin beschreibt auf 485 Seiten in dem Buch :"Die liebenden von Bloomsbury - Virginia und die neue Zeit" das Leben und Wirken der Familie Stephen. Die Ansichten der Familie waren sehr modern und fortschrittlich, zu fortschrittlich für die 1900 Jahre, so daß die …
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Stefanie H. Martin beschreibt auf 485 Seiten in dem Buch :"Die liebenden von Bloomsbury - Virginia und die neue Zeit" das Leben und Wirken der Familie Stephen. Die Ansichten der Familie waren sehr modern und fortschrittlich, zu fortschrittlich für die 1900 Jahre, so daß die Familie viel Argwohn erfuhr.
Das Buch ist der Auftakt für eine historische biographische Trilogie um den von Virginia Stephen woolf mitgegründeten Bloomsbury Zirkel.
Dieser Zirkel ist der Treffpunkt für Literaten, Kritiker und Wissenschaftler, welche dort im Regen Austausch sind.
Ich persönlich finde das Cover super gelungen und absolut fantastisch passend zur Story.
Die Protagonisten sind mir absolut authentisch, lebendig und real vorgekommen, da der schreibstil auch so phenomenal abwechslungsreich ist. Es wechseln sich Briefform mit Text ab, und man hat absolut Spaß beim Lesen!
Sehr zu empfehlen!
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Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Band einer Trilogie, die ich sehr gerne weiterempfehlen möchte. Spannend und fesselnd kann man sich mit Hilfe des Romans auf eine Zeitreise begeben und die Schriftstellerin Virginia Woolf, aber auch ihre Schwester Vanessa im Besonderen, kennenlernen. …
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Bei dem Buch handelt es sich um den 2. Band einer Trilogie, die ich sehr gerne weiterempfehlen möchte. Spannend und fesselnd kann man sich mit Hilfe des Romans auf eine Zeitreise begeben und die Schriftstellerin Virginia Woolf, aber auch ihre Schwester Vanessa im Besonderen, kennenlernen. Obwohl das Buch fast 500 Seiten umfasst, bin ich beim Lesen nur so durch die Seiten geflogen und konnte es kaum mehr aus den Händen legen. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung!
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Das Cover & der Klappentext haben mich hier schon sehr angesprochen. Es geht nach London ins Jahr 1903. Nachdem ihr Vater an Krebs gestorben ist, ziehen Virginia & Vanessa mit den gemeinsamen Brüdern Adrian & Thoby nach Bloomsbury. So sind sie getrennt von ihren Stiefgeschwistern. …
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Das Cover & der Klappentext haben mich hier schon sehr angesprochen. Es geht nach London ins Jahr 1903. Nachdem ihr Vater an Krebs gestorben ist, ziehen Virginia & Vanessa mit den gemeinsamen Brüdern Adrian & Thoby nach Bloomsbury. So sind sie getrennt von ihren Stiefgeschwistern. Allen voran sind sie weg von ihrem konservativen & sehr strengen George. In ihrem neuen Zuhause genießen die Geschwister erstmal ihre Freiheit. Virginia möchte seit Kindertagen Schriftstellerin werden & setzt im Laufe der Geschichte alles daran, diesen Traum zu erfüllen. Vanessa möchte Malerin werden. Bis sie Clive Bell heiratet & sie Mutter wird.
Ich habe zwar ein bisschen gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. & bin wirklich froh, dass ich da nicht aufgegeben habe. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht & fesselnd. Die Charaktere, man muss sie nicht alle mögen. Die meisten sind dann doch sehr sympathisch & authentisch. Auch wenn ich keine Ahnung hatte, wer die Autorin Virginia Woolf ist bzw. war, hat mir das Buch sehr viel Freude & schöne Lesestunden bereitet. Freue mich auf weitere Bände der Reihe.
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Zum Inhalt:
Im Jahr 1903 haben Frauen es nicht leicht und um den Zudringlichkeiten des Stiefbruders zu entkommen ziehen die Schwestern Vanessa und Virginia in eine Wohngemeinschaft. Die hochintelligente Virgina, die immer wieder mit seelischen Problemen zu kämpfen hat, will nur eins: …
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Zum Inhalt:
Im Jahr 1903 haben Frauen es nicht leicht und um den Zudringlichkeiten des Stiefbruders zu entkommen ziehen die Schwestern Vanessa und Virginia in eine Wohngemeinschaft. Die hochintelligente Virgina, die immer wieder mit seelischen Problemen zu kämpfen hat, will nur eins: schreiben. Doch als Frau ist das kaum möglich, also muss sie sich einen Ehemann suchen. Und auch wenn die Ehe unromantisch beginnt ist sie mehr als nur Mittel zum Zweck.
Meine Meinung:
Mir war gar nicht wirklich bewusst, dass das Buch von einer wirklichen Person handelt. Als mir das bewusst wurde, wurde das Buch auch nochmal interessanter. Die Lebensumstände der Frauen zu der Zeit waren wirklich nicht einfach und dann noch eine Schriftstellerin sein zu wollen nochmal schwieriger. Mir hat insbesondere die Beschreibung der Zeit aber auch der Schreibstil gefallen, der wirklich gut lesbar war.
Fazit:
Interessant
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Wunderbarer historischer Roman über die Bloomsbury-Gruppe
Dies ist mein erstes Buch von Stefanie H. Martin (Pseudonym) und ihr Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist, hat mir sehr gut gefallen. Die Trilogie um die Bloomsbury-Gruppe beginnt mit dem Untertitel „Virginia und die …
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Wunderbarer historischer Roman über die Bloomsbury-Gruppe
Dies ist mein erstes Buch von Stefanie H. Martin (Pseudonym) und ihr Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist, hat mir sehr gut gefallen. Die Trilogie um die Bloomsbury-Gruppe beginnt mit dem Untertitel „Virginia und die neue Zeit“ und die Geschichte wird zu einem großen Teil einerseits aus der Sicht von Virginia Stephen, die von Kindesbeinen an, eine berühmte Schrifstellerin werden möchte und andererseit aus der Sicht ihrer großen Schwester Vanessa, die später Clive Bell heiratet, erzählt. Die ständigen Sichtwechsel machen die Geschichte sehr lebendig und ich war bis zum Schluss davon gefesselt. Das Buch beginnt Ende 1903 als der Tod ihres krebskranken Vaters absehbar ist und endet im Februar 1909. Vanessa sucht eine geeignete bezahlbare Unterkunft, in das sie zusammen mit Virginia (und ihre beiden Brüder Thoby und Adrian) sofort nach dem Tod ihres Vaters einziehen wollen, um endlich ihre Freiheit genießen zu können und Abstand zu den Halbbrüdern George und Gerald zu bekommen. Dank Thoby und seinen Freunden entsteht die Bloomsbury-Gruppe mit den Stephens-Schwestern als Herz der Gruppe.
Fazit:
Meiner Meinung nach ist der Autorin Stefanie H. Martin mit dieser Romanbiographie über die Bloomsbury Gruppe ein Bestseller gelungen. Ich freue mich auf den zweiten Teil mit Vanessa als Hauptprotagonistin.
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In ihrer Trilogie »Die Liebenden von Bloomsbury« erzählt Stefanie H. Martin von der Bloomsbury Group, einer Gruppe junger Menschen, deren Leben und Lieben die Welt in die Moderne führen sollten.
Inhalt:
London, 1903. Während ihre Schwester Vanessa Kunst studieren …
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In ihrer Trilogie »Die Liebenden von Bloomsbury« erzählt Stefanie H. Martin von der Bloomsbury Group, einer Gruppe junger Menschen, deren Leben und Lieben die Welt in die Moderne führen sollten.
Inhalt:
London, 1903. Während ihre Schwester Vanessa Kunst studieren möchte, will die hochintelligente Virginia nur eines: schreiben – und zwar in einer neuen Form, der modernen Welt angemessen. Mit ihren Brüdern gründen sie eine Wohngemeinschaft in Bloomsbury, die schon bald zum Hort geistiger Freiheit und Inspiration wird. Doch die Gesellschaft ihrer Zeit sieht für unverheiratete Frauen kein Leben in Freiheit vor, und immer wieder verlangt man von Virginia, sich einen Ehemann zu suchen ...
Meine Meinung:
Die Autorin fängt mit ihrem poetischen und flüssigen Schreibstil geschickt die Zeit und die Stimmung des beginnenden 20. Jahrhunderts ein.
In dem biografischen Roman dreht es sich um die Familie Stephen, allen voran Virginia (spätere Woolf) und Vanessa (spätere Bell), die nach dem Tod ihres Vaters mit ihren beiden Brüdern eine Wohngemeinschaft gründen und nach Bloomsbury ziehen. Sie wagen damit den ersten Schritt hinaus aus den Erwartungen ihres Umfelds und in ein selbstbestimmtes Leben.
Die Anfänge der Bloomsbury Group bestand aus einer Gruppe gut ausgebildeter junger Intellektueller, meist Absolventen der Universität Cambridge, die sich zu Diskussionsrunden über Literatur, Kunst und Wissenschaft im Haus der Stephen-Geschwister Virginia, Vanessa, Toby und Adrian in Bloomsbury, trafen. Erstaunlich fand ich ihre Offenheit und Sprache über Sexualität, ihren Eifersüchteleien und der Kuppelungsversuche untereinander.
Die sensible und hochintelligente Virginia hat eine labile Persönlichkeit und leidet an manisch-depressiven Schüben, während sie gleichzeitig vor genialem Wortwitz, tiefschürfenden Gedanken und überbordender Fantasie, sprüht. Virginias Kindheit war von strenger viktorianischer Erziehung und männlicher Dominanz geprägt. Die Autorin nennt auch explizit den Missbrauch durch den Halbbruder George beim Namen, der möglicherweise der Grund für ihre Krankheit und ihre Abneigung Männern gegenüber war.
Ein ganz besonderer Fixpunkt in Virginias Leben ist ihre Schwester Vanessa. Beide lieben sich sehr, neiden einander aber das Talent und sehnen sich doch gleichzeitig nach dem Lob der anderen. Als Vanessa heiratet und ihren eigenen Haushalt gründet, drängt sich Virginia immer wieder in das Leben und die Ehe ihrer Schwester. Virginia verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Artikeln und Rezensionen. Befeuert durch die Teilnahme am intellektuellen Zirkel der Bloomsberries und den Lobeshymnen ihres Schwagers Clive Bells beginnt sie außerdem ihren ersten Roman.
Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihrer ausführlichen Recherche die historischen Ereignissen und die Stimmung des beginnenden 20. Jahrhunderts, einzufangen. Die Protagonisten und deren Dialoge sind im Handlungsverlauf sehr interessant dargestellt und gut eingebunden. Mir hat der Auftakt der großen Saga über die Frauen von Bloomsbury, sehr gut gefallen und ich bin schon auf den zweiten Teil sehr gespannt.
Von mir 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!
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Dieses Buch ist der erste Band einer Reihe über diesen illustren Kreis von Künstlern, Autoren und Philosophen, genannt die Bloomsberries, im Besonderen über Virginia Woolf, Vanessa Bell und Vita Sackville-West.
Anfang des 20. Jahrhunderts müssen die Schwestern Virginia und …
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Dieses Buch ist der erste Band einer Reihe über diesen illustren Kreis von Künstlern, Autoren und Philosophen, genannt die Bloomsberries, im Besonderen über Virginia Woolf, Vanessa Bell und Vita Sackville-West.
Anfang des 20. Jahrhunderts müssen die Schwestern Virginia und Vanessa den Verlust ihrer Eltern verkraften und ziehen mit ihren Brüdern in ein Haus am Gordon Square. Durch die Freunde der Brüder bildet sich bald ein Freundeskreis, in dem philosophiert, unkonventionell gedacht und sich ohne Tabus ausgetauscht wird. Für die Schwestern sind die gesellschaftlichen Konventionen dieser Zeit wie Fesseln und jede möchte ihren eigenen Weg gehen..
Auch wenn der erste Band Virginia zum Titel hat, handelt er doch gleichermaßen von ihr und ihrer Schwester, ihrer Verbundenheit aber auch ihrem ständigen Wettkampf und ihrer Eifersucht. Obwohl die Erzählung zeitweise ihre Längen hat, fängt sie den Zeitgeist ein und stellt vor allem den komplexen Charakter von Virginia in seiner Zerrissenheit zwischen Depression und Genialität dar. Die aufwendige Recherche entfaltet beim lesen ihre Wirkung, nie kam es mir vor wie eine Aneinanderreihung von zusammengetragenen Informationen, sondern klang wie aus einem Fluss. Gespickt mit Briefwechseln des Freundeskreises, erweitert die Autorin die Perspektive der Leser:innen um die Leben und Blickwinkel ebendieser. Besonders sympathisch fand ich am Ende des Buches niemanden, war jedoch fasziniert von der Darstellung der verschiedenen Gedanken und Schicksale. Frei von Kitsch oder Romantisierung, stellt es das Leben der Gruppe auf nahbare Weise dar und man kann eintauchen in eine Welt voll literarischer Ergüsse. Mit diesem Buch im Hinterkopf, werde ich mich demnächst an Virginia Woolfs Werke heranwagen.
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