Aja Leuthner
Gebundenes Buch
Via Torino
Roman Ein bewegendes Generationspanorama von den 1960er Jahren in Turin bis ins heutige München Eine bewegende Familien- und Liebesgeschichte voller italienischem Flair
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Eine große deutsch-italienische Familiengeschichte1969: Gegen den Wunsch ihrer Familie lässt die freigeistige Eleonora ihr Jurastudium in Tübingen hinter sich, um sich den Arbeiterstreiks in Turin anzuschließen. Was als Aufbegehren gegen ihre konservativen Eltern beginnt, wird zu einer Richtungsentscheidung. In Italien lernt Eleonora die Liebe ihres Lebens kennen.1995: Gut fünfundzwanzig Jahre später steht ihre Tochter Rosalia an einem Scheidepunkt: Eine ungeplante Schwangerschaft bringt das Leben der jungen Frau durcheinander, doch sie schwört sich, ihr Biologiestudium in München abzu...
Eine große deutsch-italienische Familiengeschichte
1969: Gegen den Wunsch ihrer Familie lässt die freigeistige Eleonora ihr Jurastudium in Tübingen hinter sich, um sich den Arbeiterstreiks in Turin anzuschließen. Was als Aufbegehren gegen ihre konservativen Eltern beginnt, wird zu einer Richtungsentscheidung. In Italien lernt Eleonora die Liebe ihres Lebens kennen.
1995: Gut fünfundzwanzig Jahre später steht ihre Tochter Rosalia an einem Scheidepunkt: Eine ungeplante Schwangerschaft bringt das Leben der jungen Frau durcheinander, doch sie schwört sich, ihr Biologiestudium in München abzuschließen und ihren Traum weiterzuverfolgen. Sie konzentriert sich ganz und gar auf ihre Karriere und zieht ihre Tochter Milena alleine groß. Doch als Milena älter wird, beginnt sie, Fragen nach ihrem Vater zu stellen und gegen Rosalias Schweigen aufzubegehren.
2018: Als plötzlich Eleonoras Mann stirbt, machen sich die drei Frauen von München aus auf die Reise nach Süditalien, um ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Eine Reise, die sie zwingt, sich neu zu begegnen und die für ein unerwartetes Wiedersehen sorgt.
»Der temporeiche Roman erinnert an ein wunderbares, echt italienisches "Uovo di Pasqua", ein Überraschungsei, so prall gefüllt ist er mit spannenden, humorvollen, aber auch tragischen Momenten und Szenen.« Süddeutsche Zeitung
»Eine deutsch-italienische Familien- und Liebesgeschichte, die vor italienischem Flair nur so strotzt!« Emotion
»Großartig!« Neue Pause
»Ein intensiver Familienroman, dem die Liebe zu Italien auf jeder Seite anzumerken ist.« Italien Magazin
»'Via Torino' [ist] gar kein kitschiger Frauenroman, sondern eine facettenreiche Charakterstudie. Und trotzdem kann man beim Lesen fast die sizilianische Pasta scialatielli al pesce auf der Zunge spüren.« Heilbronner Stimme
1969: Gegen den Wunsch ihrer Familie lässt die freigeistige Eleonora ihr Jurastudium in Tübingen hinter sich, um sich den Arbeiterstreiks in Turin anzuschließen. Was als Aufbegehren gegen ihre konservativen Eltern beginnt, wird zu einer Richtungsentscheidung. In Italien lernt Eleonora die Liebe ihres Lebens kennen.
1995: Gut fünfundzwanzig Jahre später steht ihre Tochter Rosalia an einem Scheidepunkt: Eine ungeplante Schwangerschaft bringt das Leben der jungen Frau durcheinander, doch sie schwört sich, ihr Biologiestudium in München abzuschließen und ihren Traum weiterzuverfolgen. Sie konzentriert sich ganz und gar auf ihre Karriere und zieht ihre Tochter Milena alleine groß. Doch als Milena älter wird, beginnt sie, Fragen nach ihrem Vater zu stellen und gegen Rosalias Schweigen aufzubegehren.
2018: Als plötzlich Eleonoras Mann stirbt, machen sich die drei Frauen von München aus auf die Reise nach Süditalien, um ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Eine Reise, die sie zwingt, sich neu zu begegnen und die für ein unerwartetes Wiedersehen sorgt.
»Der temporeiche Roman erinnert an ein wunderbares, echt italienisches "Uovo di Pasqua", ein Überraschungsei, so prall gefüllt ist er mit spannenden, humorvollen, aber auch tragischen Momenten und Szenen.« Süddeutsche Zeitung
»Eine deutsch-italienische Familien- und Liebesgeschichte, die vor italienischem Flair nur so strotzt!« Emotion
»Großartig!« Neue Pause
»Ein intensiver Familienroman, dem die Liebe zu Italien auf jeder Seite anzumerken ist.« Italien Magazin
»'Via Torino' [ist] gar kein kitschiger Frauenroman, sondern eine facettenreiche Charakterstudie. Und trotzdem kann man beim Lesen fast die sizilianische Pasta scialatielli al pesce auf der Zunge spüren.« Heilbronner Stimme
Aja Leuthner arbeitet als Redakteurin für die Süddeutsche Zeitung, die sie schon als Zwölfjährige ihrem Vater vom Frühstückstisch entwendete. Der mütterliche Bücherschrank formte ihre Liebe zur Literatur. Ihr Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Italianistik entsprang der Leidenschaft für politische Diskussionen und der Begeisterung für mediterranes Leben und romanische Kultur. Den Anstoß, selbst zu schreiben, gab John-Boy Walton - und der großartige Augenblick, als in der 70er-Jahre-Serie sein erstes Buch mit der Post ins Haus geliefert wird. Die Autorin lebt mit ihrer Familie bei München. 2023 erschien nach »Via Torino« ihr zweiter Roman »Felicità!«.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins / HarperCollins Hamburg
- Originaltitel: Via Torino
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 22. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 130mm x 40mm
- Gewicht: 543g
- ISBN-13: 9783749903948
- ISBN-10: 3749903948
- Artikelnr.: 62589577
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
» [...] herzenswarm, mit pfiffigen Wendungen und filmreifen Szenen erzählt.« Achim Lettmann Westfälischer Anzeiger 20220706
Das Cover finde ich sehr gut gestaltet.
Die Geschichte bewegt sich zwischen 1950 - tief in die heutige Zeit.
An sich das Nachkriegsdeutschland und seine Menschen ( der Vater und die Mutter ) und die Kinder und deren Kinder.
Eine starke junge Frau sucht nach einer anderen Lebensweise als ihre …
Mehr
Das Cover finde ich sehr gut gestaltet.
Die Geschichte bewegt sich zwischen 1950 - tief in die heutige Zeit.
An sich das Nachkriegsdeutschland und seine Menschen ( der Vater und die Mutter ) und die Kinder und deren Kinder.
Eine starke junge Frau sucht nach einer anderen Lebensweise als ihre Eltern. Sie findet durch ihre Neugierde, Ungerechtigkeit in Fiatwerken Turins und läßt den ihr auserwählten Weg von Seiten der Eltern sausen und kämpft an der Seite von Freunden in Italien gegen das Ausbeuterische System.
Schnellere Schrauben schnellere Zeiten bis zur Fertigstellung eines Autos...hier in diesen mitbeeinhalteten Themen liegt die Stärke dieses Romanes. Ich habe dadurch gelernt wieder einmal - und das ist gut!
Die Ausbeutung in Italien welche Ausmaße - die Unruhen der Studenten nicht nur in Deutschland und Frankreich nein auch dort...
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Die jüngere Generation ist der Pfeil, die ältere der Bogen. (John Steinbeck)
1969 lässt Eleonora ihr Jurastudium in Tübingen sausen, um im italienischen Turin bei den Arbeitskämpfen im Kampf für bessere Bezahlung mitzumachen, was ihrer gutbürgerlichen …
Mehr
Die jüngere Generation ist der Pfeil, die ältere der Bogen. (John Steinbeck)
1969 lässt Eleonora ihr Jurastudium in Tübingen sausen, um im italienischen Turin bei den Arbeitskämpfen im Kampf für bessere Bezahlung mitzumachen, was ihrer gutbürgerlichen Münchner Familie ein Dorn im Auge ist. Dort trifft sie auf ihre große Liebe, den Sizilianer Valerio, den Vater ihrer Tochter Rosalia. 1995 wird Rosalia mitten im wissenschaftlichen Studium ungewollt schwanger, lässt sich jedoch nicht davon abhalten, eine Karriere einzuschlagen und ihre Tochter Milena allein aufzuziehen. Als 2018 Eleonoras Ehemann Valerio stirbt, reist diese mit Tochter und Enkelin nach Süditalien, um dem letzten Wunsch Valerios Rechnung zu tragen. Die gemeinsame Reise wird für die drei Frauen sehr persönlich, denn zwischen ihnen stehen viele ungesagte Worte. Ob sie sich wieder einander annähern können und endlich alle Karten auf den Tisch legen?
Aja Leuthner hat mit „Via Torino“ einen unterhaltsamen Generationenroman vorgelegt, der nicht nur einen Zeitrahmen von 39 Jahren umfasst, sondern auch drei starke Frauen aus einer Familie in den Fokus rückt, die allesamt eine starke Verbindung zu Italien haben. Der flüssige und farbenfrohe Erzählstil lässt den Leser schnell in die Handlung eintauchen, doch wird ihm die Lektüre n nicht leicht gemacht, da die Autorin auf ständig wechselnde Zeiten und Perspektiven setzt und den Leser dadurch herausfordert, sich der Geschichte besonders konzentriert zu widmen, was leider den Lesefluss erheblich beeinträchtigt hat. Während Eleonora ein Kind der Studentenbewegung der 68er Jahre ist, aus der miefigen Gutbürgerlichkeit ausbricht und für Freiheit und Gerechtigkeit kämpft, ist Rosalia eher karrierefixiert und hat nach einigen schmerzvollen Erfahrungen nie wieder einen Fuß auf italienischen Boden gesetzt. Und Milena, die fast durchgängig bei ihren Großeltern aufwuchs, fühlt sich von der Mutter verraten, die ihr trotz vieler Nachfragen bisher den Namen ihres Vaters nicht offenbart hat. Die gemeinsame Reise nach Italien birgt für jede der Frauen schöne und schmerzhafte Erinnerungen, die unter ihnen allerdings auch für allerlei Sprengstoff sorgen. Die Autorin hat die gesellschaftliche und politische Lage in Italien gut recherchiert und mit ihrer Handlung verwoben. So erfährt der Leser einiges über die damaligen Arbeiterstreiks, Gastarbeiter, Ausländerfeindlichkeit, aber auch über die Veränderung des Frauenbildes über die letzten knapp 40 Jahre. Besonders hervorzuheben sind die Beschreibungen der Kultur und die gastfreundliche Art der italienischen Bevölkerung.
Die Charaktere sind nicht besonders herausgearbeitet und wirken dadurch eher oberflächlich und blass. Dem Leser bleibt daher leider nur die Beobachterrolle, da es kaum eine engere Verbindung zu den Protagonistinnen gibt. Eleonora ist eine mutige und kämpferische Frau, die sich gegen ihre Familie auflehnte und für die Dinge einstand, die ihr wichtig waren. Rosalia ist eher unterkühlt und legt den Fokus auf ihre wissenschaftliche Karriere, wobei sie ihre Tochter Milena mehr oder weniger ihren Eltern und sich selbst überlässt. Sie wirkt oftmals gefühllos und unsensibel. Milena dagegen will endlich mehr über ihre Wurzeln, respektive über ihren Vater wissen. Die Beziehung zu ihrer Mutter wirkt wie die zu einer Fremden, was sehr traurig ist.
„Via Torino“ ist in großen Teilen interessant und unterhaltsam, wenn man sich damit zufrieden gibt, dass die Protagonisten keine Nähe zulassen. Zudem hat die Autorin viel zu viele Themen verpackt, die zwar allesamt nicht unwichtig sind, doch sich mehr oder weniger gegenseitig den Rang ablaufen. Die ständig wechselnden Perspektiven und Zeitsprünge erschweren die Lektüre, was den Leser vor eine zusätzliche Herausforderung stellt. Eingeschränkte Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Schon der Titel weckt die Sehnsucht nach Bella Italia und das Cover, ein so typischer italienischer Ort, tut ein Übriges. Anja Leuthner erzählt in „Via Torino“ von drei Frauenschicksalen – eine deutsch-italienische Familiengeschichte.
Alles beginnt im Kreissaal und der …
Mehr
Schon der Titel weckt die Sehnsucht nach Bella Italia und das Cover, ein so typischer italienischer Ort, tut ein Übriges. Anja Leuthner erzählt in „Via Torino“ von drei Frauenschicksalen – eine deutsch-italienische Familiengeschichte.
Alles beginnt im Kreissaal und der Frau mit den wilden roten Haaren. Mit Eleonora, die für Gerechtigkeit kämpft, ihren eigenen Weg sucht, der mitunter ganz schön steinig ist. Rosalia, ihre Tochter hat einen ganz gehörigen Dickschädel, ihre Vergangenheit hält sie lieber verborgen, selbst ihre Tochter Milena – die Dritte im Bunde – dringt mit ihren drängendsten Fragen nicht zu ihr durch.
Die Lebensgeschichte von Eleonora, Rosalia und Milena erzählt die Autorin Stück für Stück. Nicht chronologisch, die Erzählstränge wechseln von 1969 bis 2018, dazwischen sind wir mit Rosalia um das Jahr 1995. Es dauerte schon eine Weile, bis ich mich zurechtfand. Kindheitsepisoden lösen sich ab mit erbitterten Arbeitskämpfen, allen vereint ist die Liebe zu Italien und – wie könnte es anders sein – zu den Italienern.
Alle drei sind sie starke Frauen, auch das Rebellische und sehr viel Stolz, der so manches Glück verhindert, ist ihnen gegeben. Gut sichtbar wird die Zeit, in der sie sich behaupten müssen. Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts war die Sicht auf die Gastarbeiter nicht gerade eine Versöhnliche, auch ihre Kinder bekamen den Hass und die Ablehnung zu spüren.
Das italienische Flair kommt gut durch, jede einzelne Figur hat seine ganz eigene Persönlichkeit, sie sind empfindsam, dem Leben zugewandt und zuweilen unnachgiebig. Es gab Passagen, die ich mir kürzer gewünscht hätte, aber je weiter ich las, desto intensiver wurde die Erzählung.
Eine schicksalhafte Zeitreise, die etwas holprig beginnt, um dann immer intensiver dem Duft Italiens nachzuspüren.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Drei Frauen werden, von den wilden Sechzigern bis ins Heute, durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens, der Liebe und der Freundschaft begleitet. Das Verhältnis von Müttern und Töchtern, so spannungsgeladen und dennoch liebevoll es im Leben stets ist, steht definitiv im …
Mehr
Drei Frauen werden, von den wilden Sechzigern bis ins Heute, durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens, der Liebe und der Freundschaft begleitet. Das Verhältnis von Müttern und Töchtern, so spannungsgeladen und dennoch liebevoll es im Leben stets ist, steht definitiv im Vordergrund. Die Schauplätze wechseln zwischen Deutschland und Italien. Alle drei Frauen sind auf ihre Art stark und stehen für ihre Ideale ein, dennoch haben sie ihre individuellen Schwächen, was die Figuren sehr nahbar macht. Leuthner schreibt dabei in sehr klarer und einfühlsamer Sprache über ihre Erfolge und Misserfolge.
Anfangs fiel es mir noch schwer, die Figuren zuzuordnen und die Geschehnisse zu sortieren, spätestens nach dem dritten Kapitel jedoch hatte mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Der italienische Flair machte es zu einem geradezu sommerlichen Vergnügen, jedoch schneidet der Roman Italien nicht in einer Verklärtheit an, wie man es vielleicht vom geradezu träumerischen Cover erwarten würde: Zwischen Kämpfen der Arbeiter*innenbewegung und der großen Liebe, mit all ihren Enttäuschungen und Höhenflügen, berührt der Roman auch die ganz großen Themen wie Rassismus, Feminismus, Heimat und Familie.
Dennoch muss ich sagen, dass er es am Ende nicht geschafft hat, mich zu 100% zu überzeugen, was aber vielleicht auch nicht dem "Tiefgang" des Textes selbst geschuldet ist - ich glaube schlichtweg, ich bin nicht die Zielgruppe und etwas zu jung.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Drei Frauen, drei Generationen
Die Autorin Aja Leuthner nimmt uns mit "Via Torino" mit nach Italien. Ich liebe Italien, und darum hat mir das Setting gut gefallen. Auch die Familiengeschichte, die vom Schicksal dreier starker Frauen erzählt, konnte mich fesseln, da die Autorin sehr …
Mehr
Drei Frauen, drei Generationen
Die Autorin Aja Leuthner nimmt uns mit "Via Torino" mit nach Italien. Ich liebe Italien, und darum hat mir das Setting gut gefallen. Auch die Familiengeschichte, die vom Schicksal dreier starker Frauen erzählt, konnte mich fesseln, da die Autorin sehr mitreißend zu schreiben versteht. Ich mochte Eleonora, Rosalia und Milena, die drei Generationen verkörpern. Obwohl die Frauen so unterschiedlich sind, sind sie doch alle drei von Lebendigkeit, Idealismus und Mut geprägt.
Eleonora wirft als junge Frau ihr Jurastudium hin und unterstützt den Arbeiterstreik in Turin. Sie verkörpert die Generation der 68er. Und sie ist ihr Leben lang eine Hippie-Frau geblieben.
Ihre Tochter Rosalia ist eher spröde, sie zieht ihre Tochter alleine auf und macht eine bespielhafte Karriere in der Forschung. Und schließlich Milena, sie ist auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater, worüber sich ihre Familie in Schweigen hüllt.-
Ich mochte die Protagonistinnen. Die Autorin Aja Leuthner hat die drei Frauen sehr authentisch gezeichnet. Ich konnte mich in sie einfühlen und mit ihnen die Geschichte erleben. Jede der Frauen erzählt abwechselnd ihre Geschichte. Der Erzählstil der Autorin ist sehr intensiv.
Einen Satz, der mich besonders angesprochen hat, ich liebe originelle Formulierungen, habe ich mir notiert: Das war wie in diesen seltenen Träumen, in denen einfach alles klappt - Arme ausbreiten, den Luftwiderstand spüren, abheben.
Fazit: Bewegenden Familiengeschichte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In ‚Via Torino’ erzählt die Autorin die Geschichten dreier Generationen, die ihre eigenen Wege gehen möchten.
Eleonora schließt sich Ende der 60er gegen den Willen ihres konservativen Elternhauses in Italien den Arbeiterstreiks an und lernt dabei ihre große Liebe …
Mehr
In ‚Via Torino’ erzählt die Autorin die Geschichten dreier Generationen, die ihre eigenen Wege gehen möchten.
Eleonora schließt sich Ende der 60er gegen den Willen ihres konservativen Elternhauses in Italien den Arbeiterstreiks an und lernt dabei ihre große Liebe kennen.
Ihre Tochter Rosalia erlebt in den 90ern eine schicksalhafte Begegnung, die ihr weiteres Leben prägen wird. Im Jetzt ist Milena, Rosalias Tochter, auf der Suche nach ihrem Vater, den diese immer totgeschwiegen hat.
Leider nimmt der Klappentext schon sehr viel von der Geschichte vorweg, dennoch sind die Einzelheiten auch mit dem Wissen um das spätere Geschehen spannend gewesen.
Durch die verschiedenen Zeitebenen konnte man jede der Frauen auf ihre Art und in ihrem Jahrzehnt kennenlernen, besonders Eleonoras Jugend wurde ausführlich geschildert. Wohingegen Milenas Anteil hätte vielschichtiger sein können, da ihr Charakter fast ausschließlich auf die Suche nach ihrem Vater reduziert wurde. Rosalias Beweggründe und Verhalten empfand ich als wenig nachvollziehbar und egoistisch, dafür die anderen Personen umso nahbarer und realistisch.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ein schön sommerlicher Familienroman, der Lust auf Italien macht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Autorin Aja Leuthner erzählt in ihrem Roman „Via Torino“ eine deutsch-italienische Familiengeschichte über drei Generationen. Im Mittelpunkt stehen dabei Eleonora, Rosalia und Milena. Alle drei gehören einer Familie an, alle drei stehen für eine Generation dieser …
Mehr
Die Autorin Aja Leuthner erzählt in ihrem Roman „Via Torino“ eine deutsch-italienische Familiengeschichte über drei Generationen. Im Mittelpunkt stehen dabei Eleonora, Rosalia und Milena. Alle drei gehören einer Familie an, alle drei stehen für eine Generation dieser Familie.
Es sind starke Frauen, die ihren Weg gehen, für ihre Überzeugungen kämpfen, auch wenn der Weg noch so steinig ist. Die Charaktere und ihre Entscheidungen sind glaubhaft und nachvollziehbar.
Italien als Ort der Handlung ist geschickt gewählt, entsteht während des Lesens doch eine Art Fernweh. Zu gerne wäre man mit den Protagonisten real vor Ort.
Es macht Spaß dieses Buch zu lesen. Innerhalb weniger Tage habe ich das Buch durchgelesen. Die Zeitsprünge in dem Roman sorgen nicht dafür, dass man die Orientierung verliert. Man kann sich richtig in der Geschichte verlieren und wird mit einer tollen Erzählung belohnt!
Kurze Anmerkung zum Buchcover: Es ist sehr gelungen, die großen Buchstaben wirken wie eine Einladung zum Lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Drei Frauen mit ihren ganz eigenen Erfahrungen und doch alle verbunden mit Italien
1969: Eleonora fühlt sich in ihrer traditionellen Familie gefangen und schließt sich ihrem Freund Tommaso an, der als Unterstützer der Studenten und Arbeiter zu den Arbeiteraufständen nach …
Mehr
Drei Frauen mit ihren ganz eigenen Erfahrungen und doch alle verbunden mit Italien
1969: Eleonora fühlt sich in ihrer traditionellen Familie gefangen und schließt sich ihrem Freund Tommaso an, der als Unterstützer der Studenten und Arbeiter zu den Arbeiteraufständen nach Turin reist, denn in den Fiat-Werken herrschen verheerende Zustände, die die Arbeiter allein nicht zu ändern vermochten. Eleonora fühlte sich wohl dort, unter all den gleichdenkenden Studenten, die endlich etwas gegen die Ungerechtigkeiten tun wollten.
1995: Rosalia, die Tochter von Eleonora, hat sich auf einen Italiener eingelassen, doch nachdem sie ihm mitgeteilt hat, dass sie versehentlich schwanger geworden ist, hat sein Vater sie aus Italien vertrieben mit seinen wüsten Beschimpfungen. Seither wollte sie mit Italien und seinen Männern nichts mehr zu tun haben. Einzig ihre Tochter Milena erinnert sie immer wieder an diese schlechte Erfahrung.
2018: Milena ist ohne Vater aufgewachsen, ihre Mutter war wegen ihrer Arbeit viel unterwegs, weshalb Milena von ihren Großeltern Eleonora und Valerio aufgezogen wurde und somit ein enges Verhältnis zu ihnen hat. Da ihre Mutter ihr nie etwas über ihren Vater verraten wollte, hat Milena zum ersten Mal mit vierzehn Jahren versucht, bei einer Reise nach Florenz, ihren Vater zu finden, was ihr damals aber nicht gelungen ist, seither versucht sie aber immer noch ihn zu finden.
Aja Leuthner hat einen gut zu lesenden Schreibstil, sodass sich das Buch flüssig liest. Die Perspektivwechsel zwischen den drei Protagonistinnen Eleonora, Rosalia und Milena sorgen für eine vielschichtige Handlung, die abwechslungsreich und dadurch sehr interessant ist.
Leider hatte ich das ganze Buch über große Probleme, in die Handlung zu kommen und kam immer wieder mit den Personen durcheinander. Die Grundidee des Buches finde ich aber gut und interessant, denn die Vergangenheit von Eleonora und die Arbeiteraufstände in Turin waren mir bisher nicht in diesem Ausmaß bekannt und ich war schockiert über die Gewalt und Ungerechtigkeit. Auch Rosalias Geschichte ist bewegend, ebenso Milenas Suche nach ihrem Vater. Insgesamt eine sehr emotionales Buch, das mich aber nicht so sehr in seinen Bann ziehen konnte....
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch ist verschlungen nach wenigen Tagen. Schon das Cover hat mich total angesprochen, lieblich und doch auch mächtig. Die ersten Seiten, der Vorspann, die Erzählung der Geburt ist zutiefst berührend. Ich war sofort hingereissen von dieser starken Frau, zu der man sofort eine …
Mehr
Das Buch ist verschlungen nach wenigen Tagen. Schon das Cover hat mich total angesprochen, lieblich und doch auch mächtig. Die ersten Seiten, der Vorspann, die Erzählung der Geburt ist zutiefst berührend. Ich war sofort hingereissen von dieser starken Frau, zu der man sofort eine große Nähe und zugleich Distanz spürt. Eine Frau, die leidenschaftlich lebt und Leiden erträgt. Hin- und hergerissen zwischen großen Gefühlen und harter Realität.
Der Schreibstil ist soghaft. Man kann die Zeilen eigentlich nur verschlingen. So gut, klar und wunderschön werden einzelne Szenen mit allen Details und trotzdem nie langweilig beschrieben, sondern liebevoll, pointiert, ehrlich. Benannt wird das Schwere, was das Leben ausmacht und zugleich das Himmelhochjauchzende! Ein Buch, was im Winter gut vor dem Kamin zu lesen ist und zugleich im Sommer in der Hängematte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Drei starke Frauen sind durch die Liebe untrennbar mit Italien verbunden:
Eleonora verlässt 1969 ihr gut situiertes Elternhaus in Tübingen und reist nach Turin. Dort lernt sie Valerio kennen, die Liebe ihres Lebens. Mit ihm lässt sie die konservativen Werte ihrer Familie und ihr …
Mehr
Drei starke Frauen sind durch die Liebe untrennbar mit Italien verbunden:
Eleonora verlässt 1969 ihr gut situiertes Elternhaus in Tübingen und reist nach Turin. Dort lernt sie Valerio kennen, die Liebe ihres Lebens. Mit ihm lässt sie die konservativen Werte ihrer Familie und ihr Jurastudium hinter sich und wird konfrontiert mit der Welt der Arbeiterstreiks, der Armut und des organisierten Verbrechens.
Ihre Tochter Rosalia muss früh lernen, dass sie als Halbitalienerin in Deutschland gehänselt und beleidigt wird. Die beruflich erfolgreiche Frau verschließt ihr Herz gegen alles italienische, nachdem sie dort ungeplant schwanger geworden ist und ihre Tochter Milena alleine groß gezogen hat.
Doch Milena möchte etwas über ihren Vater erfahren und über die Abneigung ihrer Mutter gegenüber Italien. Als Valerio stirbt reisen die drei Frauen gemeinsam nach Sizilien, um seine Asche dort in der geliebten Heimat zu verstreuen. Es wird eine Reise, die allen dreien viel abverlangt und eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit mit sich bringt.
Es sind starke Frauen aus drei Generationen, die man in diesem Buch kennen lernt. Mit Eleonora lernt man viel über das Aufbegehren einer jungen Frau gegen die Werte ihrer Eltern, über die Arbeiteraufstände im Fiat-Werk in Turin und über Studentenunruhen. Und was eine starke Liebe alles verkraften kann.
Mit Rosalia erlebt man, wie italienische Gastarbeiter und ihre Familien in Deutschland behandelt wurden und wie eine Beleidigung ein ganzes Leben beeinflussen kann.
Mit Milena lernt man die jüngste Generation kennen, von ihr erfährt man persönlich jedoch am wenigstens. Die Suche nach ihrem Vater und der Geschichte ihrer Mutter prägt sie und die Liebe zu ihren Großeltern und zu Italien nimmt einen großen Stellenwert in ihrem Leben ein.
Ein sehr interessanter Roman über drei Generationen starker Frauen zwischen Italien und Deutschland, mit vielen Fakten zur italienischen Geschichte.
Die Perspektive der Erzählenden wechseln mit den Kapiteln etwas chaotisch, da ist es gerade zu Beginn des Buches schwierig, in die einzelnen Lebensgeschichten hinein zu finden. Das gelingt erst im Laufe des Romans besser, dann verspricht dieses Buch gute Unterhaltung und
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für