Timur Vermes
Gebundenes Buch
U
U-Bahn Eine überraschende und packende Fahrt zweier Fremder von Bestsellerautor Timur Vermes
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Der neue Roman von Bestseller-Autor Timur VermesEine scheinbar ganz alltägliche Situation: Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin.Zwar nervt sie nach einer Bahnreise mit allen Komplikationen der einzige andere Fahrgast im leeren Zug, aber beim nächsten Halt will der junge Mann aussteigen, und dann ist endlich, endlich Ruhe. Sollte diese nächste Station nicht eigentlich längst da sein?Aus zwei Minuten werden fünf, dann zehn, zwanzig, in denen die Bahn ungebremst durch die endl...
Der neue Roman von Bestseller-Autor Timur Vermes
Eine scheinbar ganz alltägliche Situation: Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin.
Zwar nervt sie nach einer Bahnreise mit allen Komplikationen der einzige andere Fahrgast im leeren Zug, aber beim nächsten Halt will der junge Mann aussteigen, und dann ist endlich, endlich Ruhe. Sollte diese nächste Station nicht eigentlich längst da sein?
Aus zwei Minuten werden fünf, dann zehn, zwanzig, in denen die Bahn ungebremst durch die endlose Dunkelheit schießt. Und Anke Lohm ahnt, dass dies mehr sein könnte als nur eine U-Bahn-Fahrt: der größte Fehler ihres Lebens.
Suggestiv erzählt, überraschend und nicht mehr aus der Hand zu legen: Timur Vermes erweist sich als Virtuose literarischer Spannung.
Für alle, die erleben wollen, auf welche Abwege man in der U-Bahn geraten kann.
Eine scheinbar ganz alltägliche Situation: Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin.
Zwar nervt sie nach einer Bahnreise mit allen Komplikationen der einzige andere Fahrgast im leeren Zug, aber beim nächsten Halt will der junge Mann aussteigen, und dann ist endlich, endlich Ruhe. Sollte diese nächste Station nicht eigentlich längst da sein?
Aus zwei Minuten werden fünf, dann zehn, zwanzig, in denen die Bahn ungebremst durch die endlose Dunkelheit schießt. Und Anke Lohm ahnt, dass dies mehr sein könnte als nur eine U-Bahn-Fahrt: der größte Fehler ihres Lebens.
Suggestiv erzählt, überraschend und nicht mehr aus der Hand zu legen: Timur Vermes erweist sich als Virtuose literarischer Spannung.
Für alle, die erleben wollen, auf welche Abwege man in der U-Bahn geraten kann.
Timur Vermes wurde 1967 in Nürnberg als Sohn einer Deutschen und eines Ungarn geboren. Er studierte in Erlangen Geschichte und Politik und arbeitete anschließend als Journalist und Ghostwriter. Er schrieb bis 2001 für die Abendzeitung und den Kölner Express und später für mehrere Magazine. Sein 2012 erschienener Roman Er ist wieder da ist eines der erfolgreichsten deutschen Debüts der letzten Jahrzehnte. Sein zweiter Roman Die Hungrigen und die Satten stand 2018 wochenlang auf der Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- 1.
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: 28. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 120mm x 23mm
- Gewicht: 257g
- ISBN-13: 9783492071048
- ISBN-10: 349207104X
- Artikelnr.: 62302819
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
www.piper.de
+49 (089) 381801-0
»Ein Pageturner im wahrsten Sinne des Wortes. Ein rasanter und fantasievoller Leseritt durch die Nacht, der einen gute zwei Stunden völlig in seinen Bann zieht.« BR "Frankenschau aktuell" 20211124
Persönlich gefällt mir die Grundidee sehr gut, die Geschichte ist mysteriös, spannend und teils auch lustig. Die Handlung schreitet genauso schnell voran, wie die U-Bahn in der Geschichte, was zwar okay ist, aber etwas schade, da man dort noch mehr hätte herausholen können. …
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Persönlich gefällt mir die Grundidee sehr gut, die Geschichte ist mysteriös, spannend und teils auch lustig. Die Handlung schreitet genauso schnell voran, wie die U-Bahn in der Geschichte, was zwar okay ist, aber etwas schade, da man dort noch mehr hätte herausholen können. Im Buch wird mit Schriftgroßen und Hintergründen gespielt, was ich sehr „erfrischend“ und interessant fand. Diese haben dazu beigetragen eine Stimmung zu erzeugen, gewissen Aussagen mehr Bedeutung zu verleihen und auch den rätselhaften Aspekt des Ganzen zu untermauern, was mir gut gefallen hat.
Allerdings hat die Schreibweise mich davon abgehalten das Lesen wirklich zu genießen, da die suggestive Erzählweise sehr anstrengend zu lesen war. So waren die plötzliche Gedankensprünge öfters sehr merkwürdig und verwirrend. Es hat mir teils wirklich Kopfschmerzen bereitet zu viel auf einmal zu lesen, was natürlich nicht so sein sollte.
Alles in allem ein Buch mit einer sehr guten Grundidee, deren Potenzial allerdings nicht voll ausgeschöpft worden ist.
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Die Lektorin Anke Lohm will nach einem anstrengenden Tag nur noch nach Hause. Fünf U-Bahnstationen trennen sie von einer Dusche und ihrem Bett. Der einzige andere Fahrgast im Waggon nervt sie zwar, aber er will sowieso bald aussteigen. Bloß dass die U-Bahn nicht hält, sondern immer …
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Die Lektorin Anke Lohm will nach einem anstrengenden Tag nur noch nach Hause. Fünf U-Bahnstationen trennen sie von einer Dusche und ihrem Bett. Der einzige andere Fahrgast im Waggon nervt sie zwar, aber er will sowieso bald aussteigen. Bloß dass die U-Bahn nicht hält, sondern immer weiter durch das Dunkel fährt.
Der Schreibstil ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Abgehackt, kurze Sätze, oft nur Ein-Wort-Sätze. Wie die eigenen Gedanken ist der Schreibstil sprunghaft, Sätze werden unterbrochen, Gedanken wiederholt. Nach einiger Zeit ist man aber damit warm geworden und es entwickelt eine gewisse Sogkraft. Man fliegt durch die Seiten, da sich die Ereignisse (und die Gedanken) teilweise überschlagen. Manchmal musste ich durch die hektische Erzählweise einige Szenen wiederholt lesen, um zu verstehen, was gerade passiert.
Das ist wohl auch der größte Schwachpunkt an der Art des Buches. Es wird nicht viel erklärt oder beschrieben, es sind wirklich nur die ungefilterten Gedanken der Protagonistin Anke. Manche Dialoge gehen über mehrere Seiten, ohne dass beschrieben wird, wer oder wie es gesagt wird. Alles zusammen entzieht dem Buch die Substanz und die Atmosphäre. Man stellt sich zwar vor, wie man sich selbst in der Lage befindet und wünscht den Charakteren dadurch, dass sie einen Ausweg finden. Die Situationen werden aber durch den teils wirren und schnellen Schreibstil nicht greifbar.
Das relativ offene Ende lässt mich etwas ratlos zurück. Für mich wurde nicht erkenntlich, was der Autor mit seiner Geschichte aussagen will. Ein gesamtes Buch in dieser Erzählweise ist schwierig (als vereinzelte Passagen in einem Buch kann ich es mir besser vorstellen), dabei fand ich die Grundidee mit der endlos fahrenden U-Bahn sehr spannend.
Als Hörbuch soll es wohl besser sein und vermutlich stimmt das auch. Mit Sprechern, die es gut umsetzen, ergibt es wahrscheinlich eine ganz andere Stimmung. Als Buch funktioniert es nur bedingt.
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"U" war für mich das dritte Buch des Autors Timur Vermes und ich hatte mich sehr auf die Wortgewandheit des Autors gefreut.
Anke will nach einem anstrengenden Arbeitstag nur noch nach Hause. Als sie endlich in der U-Bahn sitzt, weiß sie, dass sie nur 5 Stationen braucht um …
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"U" war für mich das dritte Buch des Autors Timur Vermes und ich hatte mich sehr auf die Wortgewandheit des Autors gefreut.
Anke will nach einem anstrengenden Arbeitstag nur noch nach Hause. Als sie endlich in der U-Bahn sitzt, weiß sie, dass sie nur 5 Stationen braucht um bei ihrer Freundin Kiki anzukommen. Ein völlig durchgedrehter Typ springt auf den letzten Drücker ein, Anke ist er unangenehm, um so glücklicher ist sie, dass er an der nächsten Haltestelle aussteigen will. Nur die nächste Haltestelle kommt und kommt nicht....Irgendwas läuft da völlig schief....was tun, wenn einen auch der Notdienst des Verkehrsverbundes nicht glaubt. Wo sind Anke und die anderen Protagonistsne gelandet? In einem Alptraum?
Der Einstieg fiel mir alles andere als leicht. Die Sprache ist sehr gewöhnungsbedürftig, häufig werden nur Fragmente genutzt und sehr viele abgehackte 3 Wort Sätze. Dadurch wirkt die ganze Geschichte sehr konfus und ohne Tiefe.
Das Gefühlsleben von Anke soll wohl dadurch dargestellt werden, erreichte mich allerdings leider gar nicht. Dazu bekam ich durch den gewählten Schreibstil zu wenig Bezug zur Protagonistin, keiner der handelnden Personen war für mich ein Sypathieträger. Vielleicht war dies so beabsichtigt, keine Ahnung. Mich lässt dieses Buch sehr ratlos und verwirrt zurück.
Ich hatte mir etwas völlig anderes unter diesem Buch vorgestellt und wurde dementsprechend enttäuscht. Allen Interessenten an dem Buch würde ich empfehlen in eine Leseprobe rein zu lesen.
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Richtig überzeugt bin ich nicht
Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht leicht. Nicht weil ich es so schlecht fand, sondern einfach, weil es anders war als alles, was ich bis dahin gelesen hatte. Der Schreibstil des Autoren ist in diesem Buch wirklich speziell. Die …
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Richtig überzeugt bin ich nicht
Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht leicht. Nicht weil ich es so schlecht fand, sondern einfach, weil es anders war als alles, was ich bis dahin gelesen hatte. Der Schreibstil des Autoren ist in diesem Buch wirklich speziell. Die Geschichte besteht vor allem aus den Gedanken und Gefühlen der Protagonistin, sowie Beschreibungen der Umgebung und was gerade passiert. Diese drückt der Autor in einzelnen Wörtern oder sehr kurzen Sätzen aus. Weil das sehr unüblich ist, würde ich euch deshalb empfehlen in die Leseprobe zu schauen, ob euch dieser Stil gefällt. Am Anfang war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit ist man in der Geschichte so drin, dass es nicht mehr stört. Die Geschichte habe ich dann auch in einem Rutsch gelesen, weil man einfach wissen will was (zur Hölle) da gerade passiert.
Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was ich von dem Buch halten soll. Ist es total genial oder einfach nur seltsam? –Für mich vermutlich irgendetwas dazwischen. Es war an einigen Stellen definitiv spannend und ich habe mit den Protagonisten mit gefiebert. Andererseits war es vor allem an einer Stelle extrem verwirrend für mich was gerade passiert. Auch nach doppeltem Lesen konnte ich es nicht nachvollziehen (was vom Autor evtl. auch so beabsichtigt war?!). Enttäuscht war ich vom Ende des Buches. Ich habe wirklich auf eine Aufklärung der Ereignisse gehofft oder irgendeine Botschaft, die der Autor vermitteln möchte. Aber es kam ... nichts. Das fand ich sehr schade, weil man die Geschichte so einfach als eine aneinander Reihung von Ereignisse sehen kann, die völlig unlogisch sind und keinen tieferen Sinn vermitteln. Das kam mir persönlich irgendwie lieblos vor und als ob der Autor selbst zu keiner Lösung gekommen ist.
Weil die Geschichte mich dennoch auf ihre besondere Art und Weise auch unterhalten hat, vergebe ich 3 Sterne.
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Hörbuch-Download MP3
Anke Lohm will nur noch in die Wohnung ihrer besten Freundin, um endlich zu duschen und sich schlafen zu legen. Der schnellste Weg dahin ist mit der U-Bahn. Fünf Stationen. Kurz vor der Losfahrt steigt noch ein weiterer Fahrgast zu. Nervig und laut. Doch er will nur eine Station weit fahren. …
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Anke Lohm will nur noch in die Wohnung ihrer besten Freundin, um endlich zu duschen und sich schlafen zu legen. Der schnellste Weg dahin ist mit der U-Bahn. Fünf Stationen. Kurz vor der Losfahrt steigt noch ein weiterer Fahrgast zu. Nervig und laut. Doch er will nur eine Station weit fahren. Anke ist froh, ihn dann los zu sein.
Doch nach einer Fahrt von 5 Minuten merken beiden, dass die U-Bahn nicht anhält. Es vergehen weitere Minuten, doch die Bahn hält nicht. Keiner der beiden weiß, warum die Bahn immer weiter fährt und glauben erst an einen Scherz. Doch bald merken beide, dass ein Scherz ihnen eigentlich sehr viel lieber gewesen wäre.
Welch ungewöhnliche Geschichte. Denn gleich am Anfang werden nur "Gedankenfetzen" präsentiert. Und zwar die Gedanken, die Anke Lohm durch den Kopf gehen. Abgehackte Sätze, Kurze Infos. Dinge, die sie liest, sieht, hört, riecht. Zwischendurch geführte Monologe oder Dialoge.
Ich hatte erst etwas Mühe, herauszufinden, was genau der Autor mir sagen will, doch dann war ich regelrecht begeistert. Begeistert von Ankes Gedanken.
Später kommt ein junger Mann dazu, der zusammen mit Anke in einem U-Bahn-Wagen sitzt. Die beiden sind alleine und der junge Mann möchte mit Anke ins Gespräch kommen, die sich aber gar nicht in ein solches verwickeln lassen will. Dann lässt sie sich aber drauf ein.
Und plötzlich merken beide, dass die Bahn fährt und fährt und fährt. Und einfach nicht anhält. Und nun kommt natürlich die große Frage: Warum?
Und das fragen sich nicht nur Anke und der junge Mann, sondern auch die Hörer*innen. Zumindest war es bei mir so. Denn ich wollte unbedingt wissen, warum. Also habe ich gespannt zugehört. Habe auf Ankes Gedanken gehört, auf die geführten Dialoge und auf die Zwischentöne, die mir aber auch nicht so richtig weiterhelfen konnten.
Die Sprecher sind einfach genial, vor allem Eva Meckbach, die die Anke spricht. Man könnte wirklich meinen, dass man in Ankes Kopf ist und alles haargenau mitbekommen - was wohl auch gewollt ist durch die abgehackte Weise.
Shenja Lacher spricht den jungen Mann und ist ebenfalls genial.
Die beiden bilden eine perfekte Einheit.
Ich hatte sehr viel Spaß beim Zuhören, eben weil ich die ungewöhnliche Umsetzung einfach nur genial finde. Es kommen Passagen wie: Blick zu ihm. Blick zurück - oder - Spanplatten. Gipssäcke. Umkehren. - oder - Luft ist rein. U-Bahn-Luft. Wieder Vierersitz. Herausschauen. Bahnsteig. Leer. Spät....
Und dann kommt das dicke Ende. Das eigentlich gar kein Ende ist. Denn es gibt eigentlich keins. Es ist unfertig, es fehlen Dinge. Erklärungen, Auflösungen oder einfach nur der Hinweis: Und als Anke im Krankenhaus aufwachte, war alles nur ein Traum.
Aber nein. Es gibt einfach nichts. Man hat so viele Fragen, so viele weitere Gedanken und will wissen, warum, warum, warum. Und das hat mir das ganze Hörbuch, die ganze Story, die so genial angefangen hat., total kaputt gemacht.
Sehr schade.
Meggies Fussnote:
Ein genialer Anfang mit kaputtem Ende.
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eBook, ePUB
Ausgelaugt kommt die Lektorin Anke Lohm abends am Bahnhof an und will nur noch schlafen. Nur wenige Stationen mit der U-Bahn trennen sie von der Wohnung ihrer Freundin Kiki, die Nummer der Bahn und die Haltestelle hat sie griffbereit notiert. Doch dann: Baustelle, ein Dschungel an Wegen und …
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Ausgelaugt kommt die Lektorin Anke Lohm abends am Bahnhof an und will nur noch schlafen. Nur wenige Stationen mit der U-Bahn trennen sie von der Wohnung ihrer Freundin Kiki, die Nummer der Bahn und die Haltestelle hat sie griffbereit notiert. Doch dann: Baustelle, ein Dschungel an Wegen und Unübersichtlichkeit und immer auch den sperrigen Koffer dabei. Endlich erreicht sie die Haltestelle, sogar die Bahn wartet noch, doch der Wagen stinkt, Erbrochenes, also schnell raus und in den nächsten, wo bereits ein junger Mann sitzt. Dann Abfahrt, die Bahn rauscht los und – hält nicht mehr an. Die Minuten vergehen, doch es kommt einfach keine Haltestelle. 2 Minuten – 5 Minuten – 10 Minuten. Wie kann das sein? Und: was ist zu tun?
Mit „Er ist wieder da“ hatte Timur Vermes mich direkt begeistern können, ein schräges Setting, gnadenlos zu Ende gedacht, einfach herrlich. Auch mit „Die Hungrigen und die Satten“ hat er gezeigt, dass er literarisch den Finger in die Wunde legen kann und dem Leser die Groteske des Alltags vorgeführt. Die Freude über einen neuen Roman war ebenso groß wie die Erwartungen. „U“ ist jedoch in keiner Weise vergleichbar mit den beiden anderen Romanen des Autors, für mich eher ein experimentell umgesetzter Stream of Consciousness, der in Echtzeit die Erlebnisse, Gedanken, Empfindungen wiedergibt und auf Rahmung verzichtet.
Man steckt fest mit den Figuren und weiß nicht, was man davon halten soll und ob die verirrte Bahn irgendwann wieder in einen sicheren Bahnhof einfahren wird. Die Erzählweise lässt die Handlung unmittelbar wirken, durch die typografische Gestaltung wird Lautstärke verdeutlicht und Verzweiflung greifbar. Elliptische Dialoge und innerer Monolog gestalten das Horrorszenario, das die beiden Protagonisten an den Rand des Wahnsinns treibt.
Setting wie auch Plot sind gut gewählt, allerdings funktioniert für mich die Umsetzung in Buchform nur bedingt. Mir fehlt der erzählerische Halt, die Orientierung, die ein Erzähler hätte liefern können. Als Hörbuch (oder eher noch Hörspiel bzw. auf der Bühne) dagegen kann „U“ sicherlich großartig wirken, weil sich dort akustisch unterstützt die Dramatik besser entfalten kann als durch die Typografie. Auch das Ende ließ mich etwas ratlos zurück, auch wenn es die Handlung abrundet, bleibt doch ein Eindruck von Verwirrtheit und große Fragezeichen.
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Audio CD
Zum Inhalt:
Anke ist auf dem Weg zu ihrer besten Freundin, nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen sie. Doch dieses U-Bahn-Fahrt wird anders als erwartet und es scheint eine Horrorfahrt zu werden.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht, ob diese Geschichte als Buch funktioniert aber als …
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Zum Inhalt:
Anke ist auf dem Weg zu ihrer besten Freundin, nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen sie. Doch dieses U-Bahn-Fahrt wird anders als erwartet und es scheint eine Horrorfahrt zu werden.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht, ob diese Geschichte als Buch funktioniert aber als Hörbuch ist die Geschichte genial. Man spürt die Unruhe der Protagonisten, man fragt sich ständig, was denn Wirklichkeit ist oder ob die ganze Geschichte nur im Wahb entsteht. Auf jeden Fall ist die Spannung durchgehend hoch. Gelesen ist das Buch super, die Sprecher machen das richtig gut.
Fazit:
Sehr gute Unterhaltung
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Vorab, diese Geschichte geht nur als Hörspiel! Beim Lesen der Lektüre hätte ich ab Seite 1 abgebrochen. Viel zu wirr! Als Hörspiel allerdings sehr gut umgesetzt!
Inhalt:
Eine Fahrt mit der U-Bahn, welche zum Horrortrip wird. Anke ist völlig erschöpft und möchte …
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Vorab, diese Geschichte geht nur als Hörspiel! Beim Lesen der Lektüre hätte ich ab Seite 1 abgebrochen. Viel zu wirr! Als Hörspiel allerdings sehr gut umgesetzt!
Inhalt:
Eine Fahrt mit der U-Bahn, welche zum Horrortrip wird. Anke ist völlig erschöpft und möchte nur noch nach Hause, als sich die Bahn in Bewegung setzt und es auch nach über 20 Minuten keinen Bahnhof gibt, wird sie und ihre beiden Mitfahrer nervös. Was geht hier vor?!
Stil:
Die Geschichte ist tatsächlich wirr. Eine allwissende Erzählerin begleitet durch die Geschichte. Die Worte, welche sie spricht, ergeben stellenweise erst Sinn, wenn man sich ganz auf die Geschichte einlässt, so wird ein Koffer gezogen und es kommen einfach viele „klonk, klonk, qietsch, klonk, schrap, schrap“ dazwischen mischen sich dann die Stimmen der Figuren, welche sich unterhalten, mit leichten Stimmverzerrungen, je nachdem wo sich die Charaktere befinden. Das Hörbuch sollte also da gehört werden, wo man sich voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann, sonst wird es noch anstrengender der Geschichte zu folgen. Bei 2 Stunden Spieldauer beansprucht es die rosa Zellen jetzt nicht so sehr, aber länger hätte es auch tatsächlich nicht sein dürfen. Sprachlich und technisch wirklich gut umgesetzt, allerdings ist die Handlung eher so mittelmäßig.
Charaktere:
Interessant ist, dass zufällige Begegnungen tatsächlich so ablaufen (können) und die Geschichte daher einen Bezug zu den Charakteren bildet – allein schon wegen des indirekten Voyeurismus 😉 Anke ist die typische Geschäftsfrau und ihre Begleiter einfache Leute aus dem Leben. Auf den ersten Blick ggf. etwas nervig, aber später doch irgendwie sympathisch und Notsituationen schweißen auch irgendwie zusammen. Eine genauere Beschreibung oder mehr Informationen wären in diesem Kontext eher schlecht gewesen.
Cover:
Das Cover passt absolut zur Geschichte und war für mich auch der Grund, warum ich das Hörbuch haben wollte.
Fazit:
Als Hörspiel wirklich gelungen, als Buch extrem schwer zu lesen. Daher geht die Empfehlung ausschließlich zum Hörbuch! Auf die Geschichte muss man sich dennoch einlassen und die Handlung ist nicht immer ganz rund, daher vergebe ich nur 4 Sterne.
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Hörbuch-Download MP3
Dieser Roman/Thriller wird aus der Perspektive einer Frau erzählt. Er besteht zum Großteil aus ihren Gedanken, die in meist sehr kurzen Sätzen, teilweise auch nur durch einzelne Wörter, beschrieben werden. Die Struktur ähnelt einem Gedicht, hin und wieder wird der Text von …
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Dieser Roman/Thriller wird aus der Perspektive einer Frau erzählt. Er besteht zum Großteil aus ihren Gedanken, die in meist sehr kurzen Sätzen, teilweise auch nur durch einzelne Wörter, beschrieben werden. Die Struktur ähnelt einem Gedicht, hin und wieder wird der Text von Dialogen durchbrochen.
Ich bin ein wenig ratlos, was ich von diesem Buch halten soll.
Einerseits war es sehr spannend. Man spürt, wie bei den Figuren die Sorge, Angst und Verzweiflung zunimmt und die eigene Anspannung steigert sich im gleichen Tempo. Auch die Verwirrung über das Geschehene und die Wut aufgrund der Hilflosigkeit fühlt man als Leser in gleichem Maße. Ich mochte die authentischen Reaktionen der Figuren und das Erzähltempo.
Andererseits viel es mir aufgrund des Erzählstils teilweise sehr schwer, zu verstehen, was gerade passierte. Und auch das Ende der Geschichte ließ mich sehr ratlos zurück; wer auf eine Erklärung oder zumindest auf eine Botschaft hofft, der wird enttäuscht werden. Zumindest kann ich, obwohl ich mir große Mühe gegeben habe, keine Botschaft erkennen.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, dieses hat eine Länge von 2 Stunden. Die Sprecher*innen haben ihre Sache gut gemacht und die Emotionen gut vermittelt, allen voran Eva Meckbach.
Fazit:
Eine spannende, kurze Geschichte mit verwirrendem Ende. Man sollte vor dem Kauf auf jeden Fall reinlesen/-hören, um einschätzen zu können, ob man den Stil mag. 3 Sterne.
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Audio CD
Story mit Sinn und Verstand? Fehlanzeige
WAS WAR DAS BITTE? Mich hat ein Buch, bzw hier Hörbuch selten so ratlos zurückgelassen wie dieses hier.
Nun gut, die Story hörte sich von Anfang an sehr interessant an und ich war gespannt, was mich genau erwarten würde. Eine U-Bahn …
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Story mit Sinn und Verstand? Fehlanzeige
WAS WAR DAS BITTE? Mich hat ein Buch, bzw hier Hörbuch selten so ratlos zurückgelassen wie dieses hier.
Nun gut, die Story hörte sich von Anfang an sehr interessant an und ich war gespannt, was mich genau erwarten würde. Eine U-Bahn die ohne Halt immer weiter und weiter fährt, ohne das ein Bahnsteig kommt, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, in was man reingeraten ist. Ich erhoffte mir einen tollen Psychothriller, zumindest einen Thriller, Krimi, irgendwas in der Art. Was bekam ich? Der Koffer rollt. Der Koffer Quietscht...da....da ist jemand....schneller, der Koffer....schneller......tschtt tschtt, klick klack, klick klack. Ähmmm ja, Gestört? Das Buch schien aus den Gedanken der Hauptprotagonistin zu bestehen. Doch welches menschliche Gehirn denkt bitte so? Kurze, abheackte Sätze, jedes Geräusch wurde dementiert, gedacht und gemacht. Wer soll so etwas lesen, geschweige denn verstehen? Gestört aber geil? Vielleicht ein wenig, daher bin ich auch dran geblieben. Denn ich persönlich habe das Buch gehört und vielleicht ist es auch besser so. Denn gut vertont wurde es alle Male. Es war nicht wie ein normales Hörbuch, es gab verschiedene Sprecher, für die auftauchenden Personen je eine, einen Hauptsprecher für die verwirrenden Geeeeedaaaaaaankeeeeeen. Hätte ich das Buch gelesen, dann hätte ich es höchstwahrscheinlich abgebrochen. Mir fehlen einfach die Worte. Es war so konfus und verrückt dargestellt, teilweise hätte ich am liebsten aufgeschrien. Am Ende dann wäre ich beinahe verzweifelt, denn wo war bitte die Aufklärung? Ich hätte mir gewünscht, dass eine Lösung aufgezeig wird. Doch Pustekuchen, denn das Ende war genauso verwirrend wie der Rest des Buches.
Mein Fazit: Interessante Story, doch was daraus gemacht wurde war ein absoluter Flop und hat mir überhaupt nicht gefallen. Das Hörbuch war gut vertont, das war es dann aber auch schon. Ein wirres Konzept und eine gruselige Satzstruktur. Ich kann das Buch definitiv nicht weiterempfehlen. Wer sich aber doch daran wagen möchte, dem würde ich eher das Hörbuch empfehlen.
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