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Klug konstruiert, authentisch und fesselnd - Toni Sanftlebens neuester Fall führt tief in die dunkle Vergangenheit der Havelregion.Potsdam. Im Park Sanssouci wird ein Kunstsachverständiger erschlagen aufgefunden. Der Tote zeigte zuletzt auffälliges Interesse an einem wertvollen Gemälde im Museum Barberini, auf dem eine schwarz gekleidete Frau zu sehen ist. Doch sie trägt einen Schleier, der ihr Gesicht verhüllt, und ihre Identität ist nicht geklärt. Wer ist die Unbekannte? Seine Nachforschungen führen Hauptkommissar Toni Sanftleben zum Filmunternehmen Ufa und zu einer alten Havelvilla...
Klug konstruiert, authentisch und fesselnd - Toni Sanftlebens neuester Fall führt tief in die dunkle Vergangenheit der Havelregion.Potsdam. Im Park Sanssouci wird ein Kunstsachverständiger erschlagen aufgefunden. Der Tote zeigte zuletzt auffälliges Interesse an einem wertvollen Gemälde im Museum Barberini, auf dem eine schwarz gekleidete Frau zu sehen ist. Doch sie trägt einen Schleier, der ihr Gesicht verhüllt, und ihre Identität ist nicht geklärt. Wer ist die Unbekannte? Seine Nachforschungen führen Hauptkommissar Toni Sanftleben zum Filmunternehmen Ufa und zu einer alten Havelvilla, hinter deren Mauern sich etwas Ungeheuerliches verbirgt.
Tim Pieper, geboren 1970 in Stade, studierte nach einer Weltreise Neuere und Ältere deutsche Literatur und Recht. Mit seiner Familie lebt er im Havelland, nur wenige Kilometer vor den Toren Potsdams. Er nutzt jede Gelegenheit, um die Geschichte der Region und die idyllische Landschaft Brandenburgs mit dem Fahrrad zu erkunden. www.timpieper.net
Produktdetails
- Toni Sanftleben 4
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 19. September 2019
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 27mm
- Gewicht: 434g
- ISBN-13: 9783740806705
- ISBN-10: 3740806702
- Artikelnr.: 56251024
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Klapptext:
Potsdam. Im Park Sanssouci wird ein Kunstsachverständiger erschlagen aufgefunden. Der Tote stellte zuletzt Recherchen zum Filmunternehmen Ufa an und zeigte außerdem auffälliges Interesse an einem Gemälde im Museum Barberini. Das wertvolle Porträt zeigt eine …
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Klapptext:
Potsdam. Im Park Sanssouci wird ein Kunstsachverständiger erschlagen aufgefunden. Der Tote stellte zuletzt Recherchen zum Filmunternehmen Ufa an und zeigte außerdem auffälliges Interesse an einem Gemälde im Museum Barberini. Das wertvolle Porträt zeigt eine schwarz gekleidete Frau. Doch sie trägt einen Schleier, der ihr Gesicht verhüllt, und ihre Identität ist unbekannt. Wer ist die Geheimnisvolle? Seine Nachforschungen führen Hauptkommissar Toni Sanftleben zu einer alten Havelvilla, hinter deren Mauern sich ein schreckliches Geheimnis verbirgt.
Dies ist der 4.Fall einer Krimireihe mit Kommissar Toni Sanftleben und seinem Team.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon.Diese schon haben mich sehr begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Tim Pieper mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.
Der Schreibstil von Tim Pieper ist einfach gigantisch.Er schreibt so locker,flüssig und locker das die Seiten einfach nur so dahin fliegen.Einmal angefangen mit lesen will man das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Ich freute mich Toni Sanftleben wieder zu treffen und habe ihn eine Weile bei seinen Ermittlungen begleitet.Dabei erlebt ich viele aufregende Momente.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben,Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder Toni Sanftleben .Ich habe ihn gleich wieder in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.
Es gab zwei unterschiedliche Erzählstränge.In der Gegenwart ging ich mit Toni Sanftleben und seinem Team auf Spurensuche.Die Geschichte von Lydia entführte mich in die Nazizeit um 1938. Ich habe mich in beiden Zeitebenen sehr wohl gefühlt.
Tim Pieper hat hier wieder ein gigantisches Meisterwerk geschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.In mir war Kopfkino.In meinen Augen sah ich die Geschehnisse vor mir und konnte mich in die einzelnen Personen sehr gut hinein versetzen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg aufregend und interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mit gefühlt.Auch wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Und so habe ich bis zum Schluss mit gerätselt wer es denn nun sein könnte.Über das Privatleben von Toni Sanftleben erfuhr ich auch so einiges.Das hat mit sehr gut gefallen.Der eigentlichen kriminellen Handlung hat dies aber keinen Abbruch getan.
Die Geschichte von Lydia zur Zeit des Nationalsozialismus fand ich auch großartig.Sie arbeitet sich in der Filmbranche zu einer erfolgreichen Schauspielerin hoch.Durch die guten Recherchen von Tim Pieper habe ich viel Wissenswertes und neue Informationen über die UFA in der Nazizeit unter Leitung von Joseph Goebbels erhalten.
Der Autor hat es hervorragend verstanden geschichtliche Fakten und gegenwärtige Geschehnisse zu verknüpfen.Gerade diese Mischung hat für mich diese Lektüre so lesenswert gemacht.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Das Finale fand ich absolut grandios und erstklassig.
Wie immer ist das Cover gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Ich hatte viele aufregende und unterhaltsame Lesestunden.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall mit Toni Sanftleben.
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Toni Sanftlebens neuester Fall
Der Kunstsachverständige der im Park von Sanssouci tot aufgefunden worden war, hatte zuletzt ein auffälliges Interesse an einem bestimmten Gemälde im Museum Barberini gezeigt. Auf diesem Gemälde ist eine schwarzgekleidete Frau, die einen Schleier …
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Toni Sanftlebens neuester Fall
Der Kunstsachverständige der im Park von Sanssouci tot aufgefunden worden war, hatte zuletzt ein auffälliges Interesse an einem bestimmten Gemälde im Museum Barberini gezeigt. Auf diesem Gemälde ist eine schwarzgekleidete Frau, die einen Schleier trägt, der ihr Gesicht verhüllt, zu sehen. Niemand weiß, wer diese Frau ist. Hauptkommissar Toni Sanftleben ermittelt und die Spuren führen zum Filmunternehmen Ufa und einer alten Havelvilla. Hinter deren Mauern verbirgt sich etwas Ungeheuerliches.
Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher von Tim Pieper gelesen und habe sie immer super gefunden. Ich wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht. Es ist wie immer angenehm und flüssig zu lesen und unkompliziert geschrieben. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Toni Sanftleben, der, obwohl jeder um ihn herum Alkohol trinkt, es schafft, darauf zu verzichten. Denn das wäre für ihn sehr gefährlich. In Marie Hellström die viel zu wenig über ihre Großmutter gewusst hatte. In Lydia, die ich nur teilweise verstand. Ich verstand, dass sie nicht mehr in die Armut einer Kneipenwirtstochter zurückfallen wollte, aber was sie dafür tun musste und tat….. Ich verrate es hier nicht, denn das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Buch ist auf zwei Zeitebenen aufgebaut. Die Zeit in der Lydia im Filmgeschäft Fußfasste, die Kriegsjahre und die Jahre danach. Und die Zeit in der Toni Sanftleben den Mord aufzuklären hatte, also die Gegenwart. Am Ende wurde es noch etwas überraschend – obwohl ich selbst schon einen Verdacht hatte. Natürlich nicht so konkret. Das Buch lässt sich auch sehr gut eigenständig lesen, man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Jedoch entgeht einem da so mancher Lesegenuss und die Vorgänge, die Tonis Privatleben betreffen. Auf jeden Fall hat mich dieses Buch wieder gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
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„Stille Havel“ von Tim Pieper habe ich als Taschenbuch des emons Verlages gelesen. Es hat 333 Seiten mit 56 Kapiteln. Es ist der 4. Fall für Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team in der Havelregion.
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In der Gegenwart wird …
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„Stille Havel“ von Tim Pieper habe ich als Taschenbuch des emons Verlages gelesen. Es hat 333 Seiten mit 56 Kapiteln. Es ist der 4. Fall für Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team in der Havelregion.
Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In der Gegenwart wird Helmut Lothroh tot im Park von Sanssouci aufgefunden. Er war Kunstsachverständiger. Bei den Ermittlungen werden in seiner Wohnung Bilder von verschiedenen Gebäuden gefunden und ein Gemälde einer verschleierten Frau. Die Recherchen führen Toni dann zur Villa Helström, eines der Gebäude auf den Fotos. Marie Helström erzählt ihm von dem Konzern ihrer Familie, sie wirkt etwas schutzbedürftig und Toni macht hoffentlich keinen Fehler. Bei einer weiteren Befragung ihres Vaters stellt sich heraus, dass es Zusammenhänge zwischen dem Toten und der Firma gibt.
In der Vergangenheit wird von Lydias Leben ab 1938 berichtet. Diese geht von zu Hause weg, um dem tristen Dasein zu entkommen. Sie arbeitet sich bis zum Film hoch und dreht in den Ufa-Studios. Während des Krieges hat sie noch einen Gönner gefunden, der ihr zu vielen Hauptrollen verhilft. Dabei ist sie nicht zimperlich und ziemlich egoistisch.
Weitere kurze Abschnitte gibt es aus Sicht des Täters.
Mir hat das Buch sehr gefallen. Die Zeitabschnitte um Lydia und ihre Freundschaft mit einer bekannten Familie fand ich besonders interessant.
Die Handlungen sind sehr vielschichtig und verzweigt. Es werden unterschiedliche Motive und Verdächtige präsentiert, die immer auf die falsche Fährte führen. Dadurch bleibt die Geschichte immer spannend.
Gut fand ich, dass bei Lydia’s Geschichte nicht der Krieg im Vordergrund stand, der wurde nur am Rande und situativ erwähnt. Erst bei der Aufarbeitung der Geschehnisse spielte er wieder eine Rolle.
Auch die Charaktere sind sehr verschieden. Toni selbst ist trockener Alkoholiker, seine Frau hat ihn verlassen und sein Sohn lebt in Amerika. In der Staatsanwältin Caren Winter hat er eine Verehrerin gefunden, aber auch Marie Helström zieht ihn in seinen Bann. Für wen wird er sich entscheiden?
Außerdem scheint er recht gutmütig zu sein. Obwohl es in seinem Team kriselt, greift er nicht sofort ein und denkt, das wird schon wieder. Gerade sein ITler Phong ist, seit er sich sehr eiweißhaltig und von blutigem Fleisch ernährt, schwer zu ertragen, besonders für Gesa, die mehr mit ihm zu tun hat als Toni. Er ist aufgedreht, anmaßend und sogar frech. Letztendlich findet Toni doch noch eine Lösung für das Problem.
Durch den guten Schreibstil konnte ich zügig lesen, auch die Beschreibungen der Gegenden und Gebäude fand ich sehr anschaulich.
Das Cover wirkt auf mich eher beruhigend mit dem stillen See, auch wenn die aus dem Wasser ragenden Äste anderes vermuten lassen könnten.
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Potsdam. Im Park Sanssouci wird eine männliche Leiche gefunden. Schnell steht fest, dass es sich dabei um Helmut Lothroh handelt. Lothroh hat als Kunstgutachter gearbeitet und sich darüber hinaus mit dem Auffinden von Raubkunst beschäftigt. Zuletzt hat er sich besonders für ein …
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Potsdam. Im Park Sanssouci wird eine männliche Leiche gefunden. Schnell steht fest, dass es sich dabei um Helmut Lothroh handelt. Lothroh hat als Kunstgutachter gearbeitet und sich darüber hinaus mit dem Auffinden von Raubkunst beschäftigt. Zuletzt hat er sich besonders für ein im Museum Barberini ausgestelltes Gemälde interessiert, auf dem eine verschleierte Frau abgebildet ist.
Ein zweiter Handlungsstrang beginnt im Jahr 1938. Die aus ärmlichen Verhältnissen stammende 17-jährige Lydia gehört zum Ensemble der Hiller-Girls. Als ein Regisseur der Bavaria Filmkunst sie zu Probeaufnahmen einlädt und Lydia schließlich eine Zusage von der Nachwuchsabteilung der Ufa erhält, ist sie überglücklich. Die Elevin will Karriere machen, dafür arbeitet sie hart und sagt auch nicht Nein, als sie eine Einladung des für das Filmwesen verantwortlichen Reichsministers Joseph Goebbels in sein Haus auf Schwanenwerder erhält …
„Stille Havel“ ist bereits der vierte Fall für den Potsdamer Hauptkommissar Toni Sanftleben und sein Team, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.
Tim Pieper beginnt diesen Krimi mit einer kurzen Rückblende in das Jahr 1969 - Lydia wird mit einem Schleier über dem Gesicht porträtiert. Sie sinniert über ihre brüchig gewordene Ehe mit dem despotischen Arvid und denkt, dass es Zeit ist für einen Neuanfang…
Im Folgenden wechseln sich die spannenden Ermittlungen im Mordfall Helmut Lothroh mit interessanten Rückblenden in die 1940er bis 1980er Jahre ab. Tim Pieper versteht es ausgezeichnet, gegenwärtiges Geschehen und vergangene Begebenheiten sowie die privaten Angelegenheiten Toni Sanftlebens miteinander zu verknüpfen und dem Leser eine genauso fesselnde wie abwechslungsreiche Geschichte zu präsentieren.
Besonders der in den 1940er Jahren spielende Part hat mir sehr gut gefallen, weil hier zahlreiche historische Fakten und Gegebenheiten mit einer spannenden fiktiven Handlung verwoben wurden. Lydias Erlebnisse während ihres Aufstiegs von der Tochter eines Leipziger Kneipenwirts zu einem gefeierten Filmstar wirken sehr authentisch und haben mir einen interessanten Blick in die Geschichte der Ufa zur Zeit des Nationalsozialismus ermöglicht.
Vergangenheit und Gegenwart wachsen im Verlauf der Handlung mehr und mehr zusammen. Am Ende des Krimis erwartet den Leser nicht nur die Auflösung des Mordfalls, auch eine alte Villa an der Havel gibt ein lang gehütetes Geheimnis preis.
„Stille Havel“ hat mir sehr gut gefallen – ein Krimi, der mit spannenden Ermittlungen und einer vielschichtigen Handlung punktet.
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Beeindruckend und berührend
Liest man die Kurzbeschreibung für dieses Buch, ist man schon neugierig und interessiert. Hat man die ersten Seiten gelesen, ist man noch interessierter und neugieriger, aber irgendwann, wenn man dann noch ein paar Seiten mehr gelesen hat, will man einfach …
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Beeindruckend und berührend
Liest man die Kurzbeschreibung für dieses Buch, ist man schon neugierig und interessiert. Hat man die ersten Seiten gelesen, ist man noch interessierter und neugieriger, aber irgendwann, wenn man dann noch ein paar Seiten mehr gelesen hat, will man einfach immer nur noch weiterlesen und ist begeistert. Ich fand es wirklich beeindruckend, was alles an historischen Begebenheiten im Buch vorkommt und wieviel der Autor recherchiert haben muss. Einfach toll und wirklich interessant. Nicht nur der Kriminalfall, der mich in seinen Bann gezogen hat, sondern auch das Leben von Lydia, das zeitgleich erzählt wird.
Es gefiel mir sehr, wie sich die beiden so unterschiedlichen Erzählstränge in Gegenwart und Vergangenheit immer weiter verflochten haben, um am Ende quasi zu verschmelzen.
Die Figuren sind voller Details und mit viel Liebe gezeichnet und so ist man als Leser ganz nah dran, man kann fast die Bomben im Kriegs-Berlin spüren und auch die Gefühle des Mörders kamen sehr deutlich und eindringlich rüber. Die geschichtlichen Hintergründe wirken unglaublich authentisch und mitreißend. Der Autor zeigt deutlich, dass Geschichte nicht trocken sein muss – ganz im Gegenteil! Eine tolle Verbindung von Krimi und historischem Roman, einfach herrlich!
Ich kannte die Hauptfigur Toni bisher noch nicht, was aber ein Verlust ist. Zum Glück konnte ich diesen Mangel nun beheben und werde mir auch die Vorgängerbücher noch besorgen. Ich freue mich darauf, ihn noch näher und besser kennen zu lernen und hoffe, dass es bald auch eine Fortsetzung geben wird.
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Ein altes Geheimnis aus der Nazi-Zeit kommt ans Tageslicht, spannend und fesselnd
"Stille Havel" von Tim Pieper ist bereits der vierte Fall mit Hauptkommissar Toni Sanftleben und seinem Team. Für mich ist es der dritte Fall und es ist wie ein "Nachhausekommen". Ich mag …
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Ein altes Geheimnis aus der Nazi-Zeit kommt ans Tageslicht, spannend und fesselnd
"Stille Havel" von Tim Pieper ist bereits der vierte Fall mit Hauptkommissar Toni Sanftleben und seinem Team. Für mich ist es der dritte Fall und es ist wie ein "Nachhausekommen". Ich mag den Schreibstil des Autors sehr, er ist leicht und locker und trotzdem spannend und fesselnd. Hat man erst mal angefangen zu lesen, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Mir gefällt es auch besonders, dass Tim Pieper reale Geschehnisse aus der Vergangenheit mit einer fiktiven Geschichte mischt. Das kann er richtig gut. Außerdem sind seine Recherchen sehr akribisch, ich spüre seine Liebe zu Details.
Der Zeitstrang aus der Vergangenheit ist sehr interessant, mich fasziniert die Geschichte um die junge Schauspielerin Lydia, ihre Träume und Ziele und was sie dafür tun muss.
Aber auch der Mord in der Gegenwart weckt mein Interesse. Wie mögen diese beiden Geschichten zusammengehören.
Zwischendurch kommt auch immer mal wieder der Täter zu Wort.
Die Charaktere entwickeln sich weiter, mir gefällt es richtig gut, Toni und sein Team zu begleiten. Diesmal haben die drei es ziemlich schwer, irgendwie fehlt ihnen der Zusammenhalt. Zu Beginn des Falles befindet sich Toni in einem tiefen Loch und hat es ziemlich große Mühe sich gegenüber seinen Mitarbeitern zu behaupten. Doch so nach und nach fasst er wieder Lebensmut und zieht das Ruder wieder rum. Mir gefällt es, wenn die Hauptcharaktere nicht nur "Helden" sind, sie müssen Ecken und Kanten haben. Und es freut mich, wenn es dann auch wieder mit ihnen aufwärtsgeht.
Lydia Riefenstein ist ein sehr vielschichtiger Charakter. Ihren Werdegang habe ich mit großem Interesse gelesen und nicht immer fiel es mir leicht sie zu mögen. Durch die akribischen Recherchen des Autors habe ich einen kleinen Einblick in die Welt der Filme zur Nazi-Zeit bekommen.
Die Mischung von Vergangenheit, Gegenwart und dem Privatleben der Ermittler ist hier wieder sehr gut gelungen. Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt.
*Fazit*
Wer Spannung gepaart mit geschichtlichem Wissen mag, ist hier genau richtig. Der Autor hat diesmal die Filmbranche zur Nazi-Zeit im Visier und baut drum herum eine fesselnde Geschichte.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Von mit bekommt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
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Im berühmten Potsdamer Park Sanssouci wird ein Toter gefunden. Nachforschungen ergeben: es handelt sich um einen Kunstsachverständiger, der einem wertvollen Gemälde auf der Spur war. Hauptkommissar Sanftleben und sein Team stürzen sich in die Ermittlungen und fördern …
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Im berühmten Potsdamer Park Sanssouci wird ein Toter gefunden. Nachforschungen ergeben: es handelt sich um einen Kunstsachverständiger, der einem wertvollen Gemälde auf der Spur war. Hauptkommissar Sanftleben und sein Team stürzen sich in die Ermittlungen und fördern Ungeheuerliches zutage…
Tim Pieper ist ein ganz besonderer, sehr fesselnder Krimi gelungen! Er schreibt flüssig, schnörkellos, und doch so detailreich, dass man sich als Leser jederzeit eingebunden fühlt.
Während Toni Sanftleben akribisch ermittelt, führt ein zweiter Erzählstrang in die Vergangenheit, man taucht ein in eine andere Welt, eine dunkle Zeit in der Geschichte, die berührt und auch zum Nachdenken anregt. Schließlich werden die Zusammenhänge offenbar und der sehr gut konstruierte Kriminalroman nimmt ein fulminantes, völlig überraschendes Ende!
Hervorragend durchdacht, spannend erzählt, stets überraschend, kurzweilig, beeindruckend, ungewöhnlich, einfach erstklassig und absolut empfehlenswert!
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eBook, ePUB
Toni Sanftleben wird zu einem Leichenfund in den Park Sanssouci gerufen, das Mordopfer war Kunstsachverständiger und seine Aufzeichnungen deuten auf ein auffälliges Interesse an dem Gemälde einer geheimnisvollen, verschleierten Frau hin. Außerdem findet Toni sehr viele Aufnahmen …
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Toni Sanftleben wird zu einem Leichenfund in den Park Sanssouci gerufen, das Mordopfer war Kunstsachverständiger und seine Aufzeichnungen deuten auf ein auffälliges Interesse an dem Gemälde einer geheimnisvollen, verschleierten Frau hin. Außerdem findet Toni sehr viele Aufnahmen einer alten Havelvilla und eines Firmengeländes, beide Gebäude befinden sich im Besitz der selben Familie. Doch ist in diesen Nachforschungen tatsächlich das Motiv für den Mord zu finden?
"Stille Havel" von Tim Pieper ist der vierte Fall um KHK Toni Sanftleben, ein Protagonist, der mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen ist. Jeder der Havel-Krimis beinhaltet einen abgeschlossenen Fall, so dass die Bücher auch einzeln, unabhängig voneinander gelesen werden können. Allerdings finde ich persönlich es schöner, auch das private Leben des Ermittlers immer mehr kennen zu lernen, so dass ich empfehle, die Reihe in chronologischer Ordnung zu lesen. Im Lauf der Bücher ist Tonis Entwicklung deutlich spürbar und es macht mir Freude, ihn bei seinen Fällen zu begleiten. Die Figuren in seinem Umfeld sind ebenfalls umfassend und realistisch beschrieben, sie alle empfinde ich als "echte" Personen, so dass ich emotional tief in die Handlung eingetaucht bin.
Wie ich es inzwischen von Tim Pieper kenne, legt er eine Vielzahl von Spuren, was mich gedanklich zu den unterschiedlichsten Vermutungen geführt hat, dennoch bin ich von der Auflösung des Falles wieder überrascht worden. In jedem seiner Bücher arbeitet der Autor mit Rückblenden, die dem Leser einen kleinen Einblick in die Gedanken des Täters und auch einige Episoden aus dem Leben des Opfers zeigen. Dieses Mal gibt es sogar Abschnitte, die bis in die Zeit des zweiten Weltkriegs zurück reichen und mir einige geschichtlich Informationen vermittelt haben. Dabei habe ich jeden einzelnen Handlungsstrang als sehr spannend empfunden, ich mochte den E-Reader kaum aus der Hand legen, bis am Ende sämtliche Fäden miteinander verknüpft waren.
Auch die Liebe zur Region ist in jedem Kapitel spürbar, immer wenn ich einen der Havel-Krimis lese, bekomme ich Lust, die Gegend einmal im Rahmen eines Urlaubs kennen zu lernen. Damit vereint der Roman mehr, was ich erwartet habe, eine äußerst spannende Handlung, Teilhabe an den persönlichen Entwicklungen des Ermittlers, regionales Flair und sogar einen faszinierenden Ausflug in die deutsche Geschichte. Dieses Leseerlebnis, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert hat, empfehle ich mit Freude weiter.
Fazit: Wieder einmal hat Tim Pieper einen wunderbaren Regionalkrimi geschaffen, der mich bis zum Ende blendend unterhalten hat, so dass ich für den Roman eine unbedingte Leseempfehlung ausspreche.
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