Zoran Drvenkar
Broschiertes Buch
Sorry (Mängelexemplar)
Thriller. Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Glauser-Krimipreis 2010, Bester Roman und Prix des Lecteurs, 2012
Sofort lieferbar
PAYBACK Punkte
3 °P sammeln!
Minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar.
Die fetten Jahre sind vorbei. Eine gute Geschäftsidee ist gefragt. Frauke, Tamara, Kris und Wolf, vier junge Berliner, stört, dass sich niemand mehr für nichts verantwortlich fühlt. Sie setzen auf die heilsame Kraft eines einfachen "Sorry" und gründen eine "Agentur für Entschuldigungen". Erstaunt stellen sie fest, dass die Resonanz überwältigend ist. Bis Kris eines Tages am vereinbarten Treffpunkt nicht den Klienten, sondern eine brutal zugerichtete Leiche findet. Und den Auftrag, sich bei ihr zu entschuldigen. Die vier lassen sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Mörder ein, das i...
Die fetten Jahre sind vorbei. Eine gute Geschäftsidee ist gefragt. Frauke, Tamara, Kris und Wolf, vier junge Berliner, stört, dass sich niemand mehr für nichts verantwortlich fühlt. Sie setzen auf die heilsame Kraft eines einfachen "Sorry" und gründen eine "Agentur für Entschuldigungen". Erstaunt stellen sie fest, dass die Resonanz überwältigend ist. Bis Kris eines Tages am vereinbarten Treffpunkt nicht den Klienten, sondern eine brutal zugerichtete Leiche findet. Und den Auftrag, sich bei ihr zu entschuldigen. Die vier lassen sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Mörder ein, das immer perfider und grausamer wird.
Ihr Angebot rüttelt die Geschäftswelt auf, denn sie entschuldigen sich für die Vergehen von Unternehmen. Sie bieten den Schuldigen Unterstützung an und helfen den Opfern. Sie selbst verdienen viel Geld damit, die vier jungen Berliner, die diese clevere Geschäftsidee hatten, irgendwann, bevor alles anfing. Immer mehr Menschen erleichtern über sie ihr Gewissen - als ihnen eines Tages jemand den Auftrag erteilt, eine Tote um Verzeihung zu bitten für die unvorstellbaren Qualen, unter denen sie starb. Hier schnappt die Falle zu. Die Lektion, die der Auftraggeber ihnen ab jetzt erteilt, ist voller Dunkelheit: Wie Schachfiguren werden sie auf eine Spur der Grausamkeit gesetzt, auf der es keine Vergebung gibt, kein Schwarzweiß mehr zwischen Opfer und Täter. Zoran Drvenkars verstörender neuer Roman erzählt auf zwingende Weise von einer Welt, in der wir der Gewalt nicht mehr ausweichen können.
Weitere Informationen über Zoran Drvenkar und 'Sorry' finden Sie hier.
Entdecken Sie auch das Hörbuch zu 'Sorry'.
'Sorry' von Zoran Drvenkar ist Gewinner des Friedrich-Glauser-Preises 2010 in der Kategorie Roman. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
Ihr Angebot rüttelt die Geschäftswelt auf, denn sie entschuldigen sich für die Vergehen von Unternehmen. Sie bieten den Schuldigen Unterstützung an und helfen den Opfern. Sie selbst verdienen viel Geld damit, die vier jungen Berliner, die diese clevere Geschäftsidee hatten, irgendwann, bevor alles anfing. Immer mehr Menschen erleichtern über sie ihr Gewissen - als ihnen eines Tages jemand den Auftrag erteilt, eine Tote um Verzeihung zu bitten für die unvorstellbaren Qualen, unter denen sie starb. Hier schnappt die Falle zu. Die Lektion, die der Auftraggeber ihnen ab jetzt erteilt, ist voller Dunkelheit: Wie Schachfiguren werden sie auf eine Spur der Grausamkeit gesetzt, auf der es keine Vergebung gibt, kein Schwarzweiß mehr zwischen Opfer und Täter. Zoran Drvenkars verstörender neuer Roman erzählt auf zwingende Weise von einer Welt, in der wir der Gewalt nicht mehr ausweichen können.
Weitere Informationen über Zoran Drvenkar und 'Sorry' finden Sie hier.
Entdecken Sie auch das Hörbuch zu 'Sorry'.
'Sorry' von Zoran Drvenkar ist Gewinner des Friedrich-Glauser-Preises 2010 in der Kategorie Roman. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Drvenkar,
Zoran Drvenkar, 1967 in Kroatien geboren, wuchs in Berlin auf. Seit 1989 arbeitet er als Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Roman Sorry wurde mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet und wird derzeit verfilmt.Weitere Informationen über Zoran Drvenkar finden Sie www.drvenkar.de
Zoran Drvenkar, 1967 in Kroatien geboren, wuchs in Berlin auf. Seit 1989 arbeitet er als Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Roman Sorry wurde mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet und wird derzeit verfilmt.Weitere Informationen über Zoran Drvenkar finden Sie www.drvenkar.de
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28183
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 396
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2010
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 120mm x 30mm
- Gewicht: 280g
- ISBN-13: 9783548281834
- ISBN-10: 3548281834
- Artikelnr.: 66264368
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Als Berlinerin (wenn auch nur zugezogen) fühle ich mich natürlich von Thrillern in meiner Stadt immer angezogen. Und hier hat mich mein Gespür nicht betrogen. Der Plot ist echt kniffelig und der Schreibstil spannend und abwechslungsreich, da jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen …
Mehr
Als Berlinerin (wenn auch nur zugezogen) fühle ich mich natürlich von Thrillern in meiner Stadt immer angezogen. Und hier hat mich mein Gespür nicht betrogen. Der Plot ist echt kniffelig und der Schreibstil spannend und abwechslungsreich, da jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen geschrieben ist. 4 Freunde auf der Überholspur, als sie ihre eigene Agentur aufmachen indem sie sich im Namen eines anderen bei Dir entschuldigen, sei´s weil Dein Freund mit Dir Schluß machen will aber zu feige ist. Oder eben Dein Chef Dich rauskannten will. Als sie plötzlich eine Leiche als Entschuldigungs-Kandidaten haben und sie sich auf das perfide Spiel des Mörders einlassen, beginnt ein Spiel auf Leben und Tod. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen, es war Klasse und beängstigend. Hier gleich um die Ecke.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Das Hörbuch wird von vier Personen mit viel Betonung sehr gut gesprochen. Zu Beginn geht es ganz sachte los. Es ist ein bisschen verwirrend und immer wieder hatte ich das Gefühl, irgendetwas Wichtiges verpasst zu haben. Es werden gleiche Situationen aus verschiedenen Sichtweisen …
Mehr
Das Hörbuch wird von vier Personen mit viel Betonung sehr gut gesprochen. Zu Beginn geht es ganz sachte los. Es ist ein bisschen verwirrend und immer wieder hatte ich das Gefühl, irgendetwas Wichtiges verpasst zu haben. Es werden gleiche Situationen aus verschiedenen Sichtweisen geschildert. Etwa nach der Hälfte werden die einzelnen Handlungsstränge langsam und logisch zusammengeführt. Dadurch entsteht viel Spannung und am Ende ist es ein sehr guter und logischer Thriller.
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
so super spannend, sollte als Abend Medium dienen, ich kann dann allerdings nicht mehr schlafen :-)
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Neben der offiziellen Inhaltsbeschreibung halte ich es für wichtig darauf hinzuweisen, dass in „Sorry“ die Themen Kindesmissbrauch und Selbstjustiz eine gewichtige Rolle spielen. Da dies bereits nach den ersten Kapiteln klar ist, denke ich, dass ich damit der Geschichte auch nicht …
Mehr
Neben der offiziellen Inhaltsbeschreibung halte ich es für wichtig darauf hinzuweisen, dass in „Sorry“ die Themen Kindesmissbrauch und Selbstjustiz eine gewichtige Rolle spielen. Da dies bereits nach den ersten Kapiteln klar ist, denke ich, dass ich damit der Geschichte auch nicht zu viel vorweg nehme. Unvorbereitet, kann dies jedoch beim Lesen bzw. Hören zu einem regelrechten Schock führen, sich in besonderer Eindringlichkeit mit diesen Themen konfrontiert zu sehen.
Im Hörbuch „Sorry“ werden die tragenden Parts von Christian Berkel in der Rolle des Erzählers und Matthias Brandt in der Rolle „Du“ gesprochen. Besonders Matthias Brandt hat mich mit seinem eindringlichen Vortrag überzeugt, bei dem mir teilweise kalte Schauer den Rücken runter liefen. Anders als es vielleicht beim Lesen des Buchs der Fall sein würde, fühlte ich mich so durch die direkte Ansprache mit „Du“ auch nicht wirklich persönlich angesprochen. Was ich hier auf Grund der Thematik eher als Vorteil empfand.
Sehr vorteilhaft fand ich auch die beiliegende Track-Übersicht aus der klar ersichtlich ist, welche Rolle gerade spricht.
Zoran Drvenkars Idee einer Agentur für Entschuldigungen finde ich sehr originell und dass dies auch unerwünschte Kunden anlocken könnte halte ich auch nicht für zu abwegig.
Ich fand es in Verbindung mit Päderasten jedoch für mich einfach zu konfrontativ. In der Form des Hörbuchs konnte ich nur schlecht eine Barriere aufbauen, oder schwierige Stellen übergehen.
Ich denke daher, dass für mich persönlich das Buch die bessere Wahl gewesen wäre.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mich in den Schreibstil erst einlesen mußte. Er ist sehr ungewöhnlich und neu für mich. Keine wörtliche Rede, was mich anfangs etwas irritierte. Zoran Drvenkar wechselt die ganze Zeit zwischen verschiedenen Perspektiven und man …
Mehr
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mich in den Schreibstil erst einlesen mußte. Er ist sehr ungewöhnlich und neu für mich. Keine wörtliche Rede, was mich anfangs etwas irritierte. Zoran Drvenkar wechselt die ganze Zeit zwischen verschiedenen Perspektiven und man muß aufpassen wo, bei wem man gerade ist. Er spricht mich, den Leser direkt an. Der Stil hat etwas voyeuristisches, was das Buch für mich reizvoll macht. Ich gucke nicht auf die Geschichte, ich bin in ihr drin. Und das als Mörder!
Es geht um Schuld und Verzeihen. Die vier Freunde Tamar, Wolf, Kris und Frauke haben mit ihrem Leben nicht viel angefangen. Sie dümpeln in die Zukunft auf Kosten anderer. Sie können sich dies selbst nicht verzeihen, versuchen es aber - erfolgreich - bei anderen. Sie gründen eine Agentur mit Namen sorry. Die vier entschuldigen sich im Namen von z.B. Firmen bei Mitarbeiten für ihre Entlassung. Als Entschädigung bieten sie Geld oder eine Tätigkeit in einer anderen Firma. Hauptsache die Entschuldigung wird angenommen und der Auftraggeber hat sein Gewissen beruhigt, wieder eine reine Weste. Die Idee ist gut. Die Idee wird ein Renner und die vier haben fast mehr Aufträge, als sie bewältigen können.
Bis sie eines Tages an einen Mörder geraten. Sie sollen sich bei den Opfern entschuldigen. Eine gnadenlose Jagd beginnt, ein mörderisches Katz- und Mausspiel.
Die Hintergründe werden sehr gut dargestellt und ich hatte teilweise Mitleid mit dem Mörder, da die Einblicke in seine geschändete Seele mich sehr mitgenommen haben. Für mich persönlich hinkt der Schluß etwas. Er ist nicht ganz rund. Wie wenn jetzt das Ende dahin muß, obwohl noch hundert Seiten Material da gewesen wären. Ein lesenswertes Buch, aber auf keinen fall für schwache Nerven geeignet!
Weniger
Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Dass es um Kindesmissbrauch geht, ist auf dem Cover leider nicht ersichtlich. Die eine Idee an sich, dass sich die vier Freunde im Auftrag für andere bei anderen entschuldigen und dabei von einem Mörder benutzt werden ist interessant. Ein weiteres Thema , dass aus Opfern Täter werden …
Mehr
Dass es um Kindesmissbrauch geht, ist auf dem Cover leider nicht ersichtlich. Die eine Idee an sich, dass sich die vier Freunde im Auftrag für andere bei anderen entschuldigen und dabei von einem Mörder benutzt werden ist interessant. Ein weiteres Thema , dass aus Opfern Täter werden und andere einfach nur irre sind, muss nicht so brutal geschildert werden. Die gekürzte Lesung lässt das Ende offen.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Ein Thriller wie ein böser Traum
Vier Freunden kommt nach einer durchzechten Nacht eine geniale Geschäftsidee in den Sinn. Kris, Wolf, Frauke und Tamara gründen die Dienstleistungsagentur "Sorry", ihr Angebot - Entschuldigungen. Geschäftsunternehmen können ihre …
Mehr
Ein Thriller wie ein böser Traum
Vier Freunden kommt nach einer durchzechten Nacht eine geniale Geschäftsidee in den Sinn. Kris, Wolf, Frauke und Tamara gründen die Dienstleistungsagentur "Sorry", ihr Angebot - Entschuldigungen. Geschäftsunternehmen können ihre Dienste in Anspruch nehmen, um sich zum Beispiel bei ehemaligen Mitarbeitern in aller Form zu entschuldigen und begangenes Unrecht zu bereinigen. Da es einigen Bedarf gibt, schließen die vier Freunde mit ihrer genialen Idee eine Marktlücke und verdienen sehr viel Geld. Bis zu dem Tag an dem DU von der Agentur hörst.
Voller Aufregung rufst DU in der Agentur an. DU gibst dich als Geschäftsmann Lars Meybach aus und erteilst der Agentur einen Auftrag. DU schickst sie zu Dorothea Haneff, denn DU möchtest dich bei ihr entschuldigen. Den wahren Grund für deine Entschuldigung kannst DU bei der Auftragserteilung natürlich nicht angeben. Denn DU hast diese Frau auf bestialische Art und Weise ermordet. Durch das Angebot der Agentur bist DU auf bestem Wege dich von deiner Schuld zu befreien, oder?
Für den Fall, dass die Agenturmitarbeiter ihren Auftrag nicht ausführen möchten, hast DU dich vorsichtshalber ein wenig in ihrem näheren Familienkreis umgesehen und ein gut plazierter Brief in der Nähe der Getöteten, mit Fotos der Angehörigen, sollte auch dieses Problem lösen. DU hast dich wirklich gut vorbereitet und an alles gedacht. Oder?
So zwingst DU die vier geschockten Freunde ihren Auftrag zu erfüllen, denn dafür hast DU ja schließlich auch bezahlt! Außerdem hast DU die Absicht die Dienste der Agentur erneut in Anspruch zu nehmen, denn DU hast ja noch jemanden aufgespürt, der Vergeltung nötig hat. Sicher, DU hast an alles gedacht, deshalb muss ich dich auch nicht auf den Mann hinweisen, der gar nicht da war.....
Ich bin ein großer Fan von Thrillern, deshalb habe ich schon unzählige Bücher dieses Genres gelesen. Eigentlich dachte ich nun auch, ich hätte schon alles gelesen und nichts könnte mich noch schocken. Aber weit gefehlt, dieser Thriller liefert wirklich atemlose Spannung und ist nichts für schwache Nerven. Die rote Banderole mit dem Sicherheitshinweis: " ... aber sagen Sie später bitte nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt. " hat durchaus ihre Berechtigung. Deshalb kann ich nur hoffen, dass das Buch von speziell geschultem Personal in der Buchhandlung verkauft wird....
Durch die verschiedenen Erzählperspektiven, Kris, Wolf, Tamara, Frauke, DU und Der Mann der nicht da war, wird eine immense Spannung erzeugt. Auch die Zeitsprünge wie dazwischen, danach und davor stiften zunächst große Verwirrung und führen einen so manches Mal in die Irre. Mir war bis zum Schluß nicht ganz klar, wie alles zusammenhängt und somit wird die Spannung bis zum Schluß aufrecht erhalten. Überrascht habe ich festgestellt, dass sich am Ende wirklich alles zusammenfügt und keine losen Fäden übrig bleiben. Gewöhnungsbedürftig war zunächst, dass die wörtliche Rede hier nicht in Anführungszeichen, sondern lediglich durch einen Querstrich gekennzeichnet ist.
Für alle, nicht ganz zart besaiteten, Thrillerfans kann ich hier eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Man gerät förmlich in den Sog der Erzählung und möchte unbedingt erfahren wie alles zusammenhängt. Auch die detailliert geschilderte Ermordung war in diesem Fall nötig, denn schließlich hast DU sie ja auf dem Gewissen...
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Sorry" ist anders. Kein seelenloses Dahingeschreibe wie man es von Strobel oder Dorn gewohnt ist. Man läßt sich schon auf etwas ein, dessen Ende ungewiß ist.
Vier Endzwanziger, orientierungslose Studenten-Yuppies, wollen nun endlich durchstarten und wittern hinter …
Mehr
"Sorry" ist anders. Kein seelenloses Dahingeschreibe wie man es von Strobel oder Dorn gewohnt ist. Man läßt sich schon auf etwas ein, dessen Ende ungewiß ist.
Vier Endzwanziger, orientierungslose Studenten-Yuppies, wollen nun endlich durchstarten und wittern hinter einer noch nie dagewesenen Geschäftsidee ihren Weg in den Business-Olymp Berlins: wer noch eine Entschuldigung offen hat oder sich schlechtweg nicht entschuldigen kann, nimmt diese Agentur der vier zur Hilfe. Mehr oder weniger einfühlsam überbringen sie das große "Sorry" ihres Auftraggebers und erbitten Absolution.
Anfangs scheint die oberflächliche Stadtwelt genau das gesucht zu haben. Die Agentur brummt.
Doch wo geht die Reise hin, wenn ein Serienkiller Entschuldigungen anzubringen hat?
Spannend, ansatzweise brutal und mit dem Genre fremden Stilmitteln treibt der Autor das Lesen an. Da vergißt man dann schon mal, daß man morgens früh raus muß.
Zoran Drvenkar behalte ich im Auge.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Engel
"Sorry" von Zoran Drvenkar
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 396
Inhalt:
Kris Maurer hasst Lügen und unfaires Verhalten. Durch ein unglückliches Ereignis entsteht die Geschäftsidee einer Entschuldigungsagentur. Vier Freunde, die mehr …
Mehr
Die Engel
"Sorry" von Zoran Drvenkar
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 396
Inhalt:
Kris Maurer hasst Lügen und unfaires Verhalten. Durch ein unglückliches Ereignis entsteht die Geschäftsidee einer Entschuldigungsagentur. Vier Freunde, die mehr Niederlagen als Siege vorzuweisen haben, entschließen sich dazu, diese Idee zu verwirklichen. Alles läuft gut, bis ein merkwürdiger Auftrag sie erreicht und sie einen grausamen Fund machen.
Autor:
Zoran Drvenkar, geb. 1967 in Kroatien, zog als 3jähriger mit seinen Eltern nach Berlin. Seit 1989 arbeitet er als freier Schriftsteller. 2002 legte er sich das Pseudonym von zwei kanadischen Schriftstellern zu und lebt heute in der Nähe von Berlin in einer ehemaligen Kornmühle.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Der Leser wird direkt vom Autor angesprochen, was ungemein wach hält. Die Erzählweise springt von der Gegenwart in die Vergangenheit und zurück, was den Spannungsbogen keineswegs unterbricht.
Die Idee dieser Agentur ist interessant. Durch die Entschuldigung wandelt sich die Wut und die Verletzlichkeit der "Opfer".
Fazit:
Anfangs etwas verwirrend, aber überaus spannend mit einem temporeichen Schreib- und Erzählstil.
Weniger
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Wolf Marrer, sein Bruder Kris und die zwei Freundinnen Frauke und Tamara gründen eine Agentur, die sich für andere entschuldigt. Im Namen von Firmen bieten sie den Opfern Entschädigungen an und helfen ihnen. Mit dieser Geschäftsidee fahren sie ziemlich gut und verdienen so gut, …
Mehr
Wolf Marrer, sein Bruder Kris und die zwei Freundinnen Frauke und Tamara gründen eine Agentur, die sich für andere entschuldigt. Im Namen von Firmen bieten sie den Opfern Entschädigungen an und helfen ihnen. Mit dieser Geschäftsidee fahren sie ziemlich gut und verdienen so gut, dass sie sich eine Villa leisten können, in der sie gemeinsam einziehen. Ihr Leben läuft soweit gut, bis Wolf eines Tages einen Auftrag ausführen soll und sich vor eine weiblichen Leiche wieder findet. Er soll sich im Namen des Auftraggebers bei der Frau entschuldigen. Verstörrt ruft er seine Freunde an und alle vier entscheiden sich, die Polizei zu rufen, doch da klingelt Wolfs Telefon und sie überlegen sich es anders. Denn der Täter kennt die vier und deren Familie. Er droht damit, ihnen etwas anzutun, wenn sie diesen Auftrag nicht ordnungsgemäß und zu seiner Zufriedenheit ausführen. Aber es bleibt nicht bei diesem einen Auftrag.
Zunächst musste ich mich an die Schreibweise von Zoran Drvenkar gewöhnen. Mit dem Stil muss man erstmal klar kommen. Einzelne Kapitel werden in Ich-Form, andere in Du-Form geschrieben, die wörtliche Rede wird oft in indirekte umgewandelt. Es werden zwei Handlungsstränge beschrieben, eine aus der Vergangenheit und die aktuelle. Die Auflösung empfinde ich als "ok", mehr leider nicht.
Anfangs ist da Querlesen nicht möglich, da man sich konzentrieren muss. Da in dieser Story aber überhaupt keine Spannung aufkommt, ist es schwierig, sich da durchzuhangeln. Ich hab mir die Mühe gemacht und alles gelesen - leider.
Die vier Freunde sind wie Marionetten, von einem Fremden gesteuert. Schön wäre es gewesen, eine Entwicklung zu lesen, die sich aufgrund der Umstände zwischen den vieren bildet, aber die gibt es nicht. Wer mich nach dem Inhalt fragt, dem erzähle ich in vier, fünf Sätzen das komplette Buch. Meist ist das für mich ein schlechtes Zeichen.
Andere Rezensenten schreiben von hartem Tobak und tiefgründig. Passend zum Titel kann ich da nur sagen "sorry, das ist es bei weitem nicht".
Dies war das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe, ob ich noch mal eines in die Hand nehme, wenn es in den sozialen Netzwerken so gepuscht wird, weiß ich nicht, momentan denke ich eher nicht.
FAZIT: verschenkte Lesezeit - nur langweilig
Weniger
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
