
Nele Löwenberg
Broschiertes Buch
Sommer der Wahrheit / Sheridan Grant Bd.1
Nele Neuhaus schreibt als Nele Löwenberg
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Wenn ein Sommer dein ganzes Leben verändertNebraska, Anfang der Neunzigerjahre: Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm inmitten von Maisfeldern. Sie leidet unter der Eintönigkeit des Farmlebens und dem strengen Regime ihrer Adoptivmutter, die der hochmusikalischen Sheridan sogar das Klavierspielen verbietet. Zum Glück gibt es den Farmarbeiter Brandon, den Rodeoreiter Nick und den Künstler Christopher, die Sheridan den Hof machen und sie davor bewahren, vor Langeweile zu sterben. Bis in einer Halloween-Nacht etwas Furchtbares passiert. Nun erweist sich, wem Sheridan wir...
Wenn ein Sommer dein ganzes Leben verändert
Nebraska, Anfang der Neunzigerjahre: Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm inmitten von Maisfeldern. Sie leidet unter der Eintönigkeit des Farmlebens und dem strengen Regime ihrer Adoptivmutter, die der hochmusikalischen Sheridan sogar das Klavierspielen verbietet. Zum Glück gibt es den Farmarbeiter Brandon, den Rodeoreiter Nick und den Künstler Christopher, die Sheridan den Hof machen und sie davor bewahren, vor Langeweile zu sterben. Bis in einer Halloween-Nacht etwas Furchtbares passiert. Nun erweist sich, wem Sheridan wirklich vertrauen kann ...
Entdecken Sie eine ganz neue Seite der Krimi-Bestsellerautorin Nele Neuhaus: »Ich wollte einmal etwas ganz anderes schreiben. Für dieses Herzensprojekt habe ich meinen Mädchennamen gewählt.«
Nebraska, Anfang der Neunzigerjahre: Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm inmitten von Maisfeldern. Sie leidet unter der Eintönigkeit des Farmlebens und dem strengen Regime ihrer Adoptivmutter, die der hochmusikalischen Sheridan sogar das Klavierspielen verbietet. Zum Glück gibt es den Farmarbeiter Brandon, den Rodeoreiter Nick und den Künstler Christopher, die Sheridan den Hof machen und sie davor bewahren, vor Langeweile zu sterben. Bis in einer Halloween-Nacht etwas Furchtbares passiert. Nun erweist sich, wem Sheridan wirklich vertrauen kann ...
Entdecken Sie eine ganz neue Seite der Krimi-Bestsellerautorin Nele Neuhaus: »Ich wollte einmal etwas ganz anderes schreiben. Für dieses Herzensprojekt habe ich meinen Mädchennamen gewählt.«
Löwenberg, NeleNele Löwenberg ist der Mädchenname der Bestsellerautorin Nele Neuhaus. Sie begann schon in jungen Jahren zu schreiben und erlangte mit ihren Krimis inzwischen Weltruhm.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Nr.28561
- Verlag: Ullstein TB
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 11. Juni 2014
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 135mm x 39mm
- Gewicht: 516g
- ISBN-13: 9783548285610
- ISBN-10: 3548285619
- Artikelnr.: 39884135
Herstellerkennzeichnung
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Nele Neuhaus mal anders
Sheridan Grant ist ein Mädchen an der Schwelle des Erwachsenwerdens, ein Mädchen auf der Suche nach der eigenen Identität. Sie hat viele Fragen und nur wenig Antworten. Ihr Weg zu sich selbst ist von vielen Unwägbarkeiten und Stolpersteinen …
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Nele Neuhaus mal anders
Sheridan Grant ist ein Mädchen an der Schwelle des Erwachsenwerdens, ein Mädchen auf der Suche nach der eigenen Identität. Sie hat viele Fragen und nur wenig Antworten. Ihr Weg zu sich selbst ist von vielen Unwägbarkeiten und Stolpersteinen geprägt.
Als Kleinkind wurde sie von der Farmer-Familie Grant adoptiert. Sie wächst dort zusammen mit ihren vier älteren Adoptivbrüdern auf und führt dort lange Zeit ein geregeltes, von den strengen Regeln ihrer Adoptiveltern geprägtes, relativ zufriedenes, wenn auch nicht übermäßig glückliches Leben. Doch je älter sie wird, desto bewusster wird ihr, dass sie irgendwie nicht so richtig hierher passt, weder in diese Familie, noch in diese abgelegene, von Landwirtschaft dominierte und eher eintönige Gegend Nebraskas. Ihre Wissbegier, ihr Faible für Bücher und ihre Liebe zur Musik stoßen weitgehend auf Unverständnis und Missbilligung. Immer mehr hat sie insbesondere unter dem harten Regime ihrer Adoptivmutter und deren Gehässigkeiten und Schikanen zu leiden. Auch ihren Adoptivvater kann sie immer weniger verstehen, hat dieser doch in ihrer Kinderzeit zumindest versucht, ihr das Leben ein wenig zu erleichtern. Doch diese Unterstützung wird immer seltener, Sheridan hat sogar den Eindruck, dass ihr Adoptivvater Begegnungen mit ihr meidet. Warum?
In ihrem Bedürfnis nach Verständnis und Liebe sucht sie immer wieder nach dem "richtigen" Mann und Partner. Doch auch hier muss sie manch bittere Erfahrung einstecken.
Immer häufiger stellt sich ihr die Frage nach ihren eigentlichen Wurzeln. Wer waren ihre leiblichen Eltern? Warum ist sie so "anders"? Auf der Suche nach Antworten findet sie eher zufällig eine Spur ihrer leiblichen Mutter und verfolgt diese allmählich immer weiter. Schließlich entdeckt sie dabei eine erstaunliche, beinahe unglaubliche Wahrheit, die so manches erklärt, insbesondere das Verhalten ihrer Adoptiveltern.
Die Geschichte wird in Ich-Form aus Sheridans Sicht erzählt. Sie gibt uns einen anschaulichen Eindruck ihrer Lebensumstände, besonders während ihrer aufreibenden Zeit des Erwachsenwerdens. Man kann sich sehr gut in ihre Wünsche, Hoffnungen und Träume, aber auch in ihre Nöte, Ängste und Zweifel hineinversetzen.
Auch die anderen Charaktere sind gut "greifbar" dargestellt und so entsteht größtenteils ein recht klares Bild von ihnen, zumindest ein Bild, wie Sheridan es sieht.
Der Schreibstil ist wie in den Krimis der Autorin wieder sehr lebendig, bildhaft, ansprechend und zeitweise regelrecht mitreißend. Der Spannungsbogen wird überwiegend bis zum Schluss aufrechterhalten, auch wenn man zum Ende hin immer mehr ahnt, was vorgefallen ist. Stellenweise konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Immer wieder sind überraschende, spannende Momente eingebaut und es werden Spuren gelegt, die man auch als LeserIn bis zum Ende verfolgen möchte.
Allerdings sind meiner Ansicht nach die Schilderungen und Erfahrungen Sheridans mit Männern doch ein wenig übertrieben. Das ein oder andere Mal habe ich schon gedacht, so gutgläubig und naiv kann ein 16jähriges, intelligentes Mädchen unserer Zeit doch gar nicht sein. Hier wäre meines Erachtens weniger mehr gewesen.
" Sommer der Wahrheit " ist für mich alles in allem ein lesenswertes, spannendes Buch, das gut unterhält und welches ich gerne weiterempfehle.
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Antworten 12 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Sheridan Grant, kurz vor ihrem 16. Geburtstag, lebt mit vier älteren (Stief)Brüdern und ihren Stiefeltern auf einer großen Farm in Nebraska. Von der Stiefmutter ungeliebt, der Stiefvater immer unterwegs, hat sie neben Schule auch viele Aufgaben auf der Farm. Viel Freude hat sie …
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Sheridan Grant, kurz vor ihrem 16. Geburtstag, lebt mit vier älteren (Stief)Brüdern und ihren Stiefeltern auf einer großen Farm in Nebraska. Von der Stiefmutter ungeliebt, der Stiefvater immer unterwegs, hat sie neben Schule auch viele Aufgaben auf der Farm. Viel Freude hat sie nicht. Da ist es kein Wunder, dass sie -zwar still und heimlich - anfängt zu rebellieren. Mit den falschen Jungen abhängt, sich viel älteren Männern an den Hals wirft.
Als sie auch noch herausbekommt, dass ihre Stiefmutter sie belogen hat, was ihre leiblichen Eltern betrifft, macht sie sich auf die Spurensuche. Und auf eine Identitätssuche. Doch was ihr im kommenden Jahr alles passieren wird, ist fast zu märchenhaft.
Nach dem Lesen ist meine Meinung zweigeteilt. Es hat mir gefallen, aber es ist mir in vielen Bereichen doch zu märchenhaft bitter-süß. Ich habe lange überlebt, wieviele Sterne ich dem Buch geben soll. 3,5 Sterne - abrunden oder aufrunden ? Letztendlich habe ich mich für das abrunden enschieden.
Nele Neuhaus hat unter ihrem Mädchennamen Nele Löwenberg einen Roman ganz anderer Art geschrieben. Keinen Krimi, kein Jugendbuch, sondern eine Art modernes Märchen, mit böser Stiefmutter, viel Arbeit für die arme Stieftochter, aber auch viele märchenhaften Wendungen, die Nele Neuhaus hier verarbeitet hat. Die gehäufte Art der Zufälle, die gehäufte Art bestimmter Protagonisten (ich will hier nicht zuviel verraten), aber auch manche Handlungsabläufe waren mir doch etwas zu viel.
Die Art von Nele Neuhaus zu schreiben hat mir aber sehr gefallen. Sobald man sich eingelesen hat, ist man im Geschehen und kann es kaum erwarten, was nun die "Wahrheit" ist, mit der hält die Autorin aber erst mal lange hinter dem Berg, erst am Ende löst sich alles auf. Mit dem Ende bin ich aber nur bedingt zufrieden, ein paar Erklärungen hätte ich noch erwartet.
Ein Kritikpunkt sind die vielen dominanten sexuellen Beziehen von Sheridan - auch wenn ich unterstelle, dass dies ein Zeichen der lieblosen Behandlungen, ein Aufbegehren dagegen, von Sheridan ist, musste ich doch oftmals den Kopf schütteln. Aber manchen gefällts - ich hätte mir etwas weniger davon gewünscht.
Alles im allem war es aber eine interessante Geschichte, es lies sich flott lesen und hatte einen großen Unterhaltungswert.
Von mir 3,5 Sterne.
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Antworten 11 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Nebraska im Jahr 1994 und Sheridan Grants Leben verändert sich. Bisher führte sie ein relativ unbeschwertes Leben mit vier älteren Brüdern auf der riesigen Farm ihrer Adoptiveltern. Zugegeben war das Verhältnis zu ihrer Adoptivmutter schon immer schwierig gewesen, da sie …
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Nebraska im Jahr 1994 und Sheridan Grants Leben verändert sich. Bisher führte sie ein relativ unbeschwertes Leben mit vier älteren Brüdern auf der riesigen Farm ihrer Adoptiveltern. Zugegeben war das Verhältnis zu ihrer Adoptivmutter schon immer schwierig gewesen, da sie Sheridans Kreativität, Musikalität und Wissbegier unterdrücken wollte, aber wenigstens hat der Adoptivvater bisher immer zu ihr. Das ändert sich in diesem Jahr. Zuhause wird es immer langweiliger für Sheridan und sie fängt an, sich "in schlechter Gesellschaft" in einer baufälligen Mühle aufzuhalten. Eines Tages wird die Mühle von der Polizei geräumt und ihre Adoptiveltern machen ihr danach das Leben noch schwerer als zuvor. Sheridans Weltbild gerät ins Wanken. Bisher hatte sie die Polizei als "Freund und Helfer" betrachtet und auf ihren Adoptivvater nichts kommen lassen. Doch jetzt verhält er sich ihr gegenüber genauso kalt wie ihre Adoptivmutter es schon immer getan hat.
Doch dann zieht ihre Tante ins Nachbarhaus, der einzige Mensch, mit dem Sheridan wirklich reden kann, und in der Bibliothek der Tante darf sie nach Herzenslust herumstöbern und entdeckt in den Büchern zum ersten Mal Liebe und Sex. Was sie in diesen Büchern erfährt, kann sie erst kaum glauben, beschließt dann aber es auszuprobieren. An Männern, die ihr verfallen – oft viel älter als sie – mangelt es nicht. Aber da sie darüber nicht einmal mit ihrer Tante sprechen kann, bekommt sie seltsame Vorstellungen von "Liebe" und nach einem schrecklichen Vorfall in der Halloween-Nacht ist nichts mehr wie es war…
Die Idee zu diesem Buch kam der Autorin auf einer USA-Reise, die sie mit Anfang Zwanzig unternahm. Jetzt ist sie mit ihren Taunus-Krimis berühmt und hat sich ihren Traum erfüllt, das Buch endlich zu schreiben. Man merkt, dass sie jünger war, als sie die Idee hatte. Beim Lesen war es mir oft nicht klar, ob ich gerade ein Jugendbuch oder ein Buch für Erwachsene in den Händen halte.
Sheridan ist eine Protagonistin, die den Leser sofort in ihre Geschichte hineinzieht und ihn bis zum Ende nicht loslässt. Das Buch steht und fällt mit ihr. Das ist einerseits gut, denn ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Andererseits kommen neben ihr alle anderen Charaktere zu kurz und wer die Bücher von Nele Neuhaus kennt, weiß, dass die Beschreibung der verschiedenen Charaktere sonst eine Stärke von ihr ist. Das war ein bisschen enttäuschend.
Aber alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich freue mich für die Autorin, dass sie sich mit dem Schreiben dieses Buches einen Wunsch erfüllen konnte!
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Antworten 11 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Wir befinden uns im Jahr 1994 in Nebraska/USA im Leben von Sheridan Grant. Die Geschichte fängt damit an, dass Sheridan mit ihren Freunden in einer alten Getreidemühle abhängt. Und wie sollte es sein, sind diese Freunde nicht wirklich ein guter Umgang für Sheridan, sie saufen und …
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Wir befinden uns im Jahr 1994 in Nebraska/USA im Leben von Sheridan Grant. Die Geschichte fängt damit an, dass Sheridan mit ihren Freunden in einer alten Getreidemühle abhängt. Und wie sollte es sein, sind diese Freunde nicht wirklich ein guter Umgang für Sheridan, sie saufen und rauchen und hängen den ganzen Tag einfach nur ab. Bis sie eines Tages von der Polizei aufgegriffen werden und Sheridan mit Ihren knapp 15 Jahren zum ersten Mal ins Gefängnis kommt. Da die Familie Grant einen guten Ruf in Nebraska hat kommt sie ohne Strafe aus dem Gefängnis. Aber die richtige Strafe kommt erst noch für Sheridan! Da ihrer Familie sehr viel Land gehört und sie dazu noch sehr religiös sind, kommt es wie es kommen muss! Sheridan bekommt Hausarrest, muss dazu noch auf der Farm sowie im Haushalt helfen und dann muss sie noch jeden Tag 1 Stunde laut aus der Bibel vorlesen. In dieser Zeit des Hausarrestes verändert sich Sheridan, sie fängt an ihre Eltern zu hassen, bzw. ihre Adoptiveltern. Nicht dass es schon schlimm genug ist auf der Farm zu arbeiten, ist ihre Stiefmutter die Hölle. Sie zeigt Sheridan, dass sie nicht Willkommen ist und dazu kommt noch dass ihr jüngster Bruder Esra gemein ist, nur ihre 3 älteren Brüder sind nett zu ihr. So vergeht die Zeit und Sheridan wird immer klarer, dass sie erfahren möchte wer ihre echten Eltern sind, denn von ihrer Familie bekommt sie immer nur gesagt, dass Sie bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind und dass ihre Mutter ein Miststück gewesen sein muss.
So vergeht die Zeit auf der Farm und Sheridan liest mehr als sonst! Und so bekommt Sie ein Buch in die Hand wo es ums Sexualität geht! In Sheridan erwacht die Sehnsucht auch mal so geliebt zu werden wie in diesem Buch! Und so sammle Sheridan mit 15 Jahren Ihrer erste Erfahrung mit einem Erntehelfer, aber dies sollte nicht der einzige sein.
Ich möchte nicht zu viel über den Inhalt des Buches schreiben, sonst verrate ich noch wie es Ausgeht.
Der Schreibstil ist wie immer wunderbar von Nele Neuhaus/ Löwenberg. Ich fand das Buch jetzt ganz ok, für einen Erwachsenenroman doch etwas zu Jugendhaft, da es als um ein 15 Jähriges Mädchen geht die Ihre Sexualität kennenlernt und herausfinden will woher Sie kommt. Die Geschichte so finde ich ist etwas zu sehr in die länge gezogen wurden.
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Antworten 10 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Nele Neuhaus schreibt als Nele Löwenberg etwas vollkommen anderes, als bisher von ihr gewohnt und von den Lesern sehr gemocht.
Auch in diesem neuen Genre konnte sie mich restlos überzeugen.
Mit „Sommer der Wahrheit“ ist ihr ein ergreifender Roman gelungen. Am Anfang tat ich …
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Nele Neuhaus schreibt als Nele Löwenberg etwas vollkommen anderes, als bisher von ihr gewohnt und von den Lesern sehr gemocht.
Auch in diesem neuen Genre konnte sie mich restlos überzeugen.
Mit „Sommer der Wahrheit“ ist ihr ein ergreifender Roman gelungen. Am Anfang tat ich mich etwas schwer, doch von Seite zu Seite fesselte mich der Roman mehr.
Sheridan ist die einzige Tochter der angesehenen Grants, die auf einer Farm in Nebraska leben. Sie wurde als Kleinkind adoptiert und wächst nun zusammen mit ihren vier Brüdern bei ihrem Stiefvater und ihrer Stiefmutter auf. Sheridans Stiefmutter macht ihr das Leben mehr oder weniger zur Hölle und drangsaliert sie bei jeder Gelegenheit. Sie ist im Prinzip die Alleinherrscherin auf der Farm und keiner traut sich ihr zu widersetzen.
Sheridan jedoch hat ihren eigenen Kopf und findet immer wieder kleine „Oasen“ die ihr das Leben wenigsten ein wenig lebenswert machen. Sie flüchtet in ihre Musik bei der sie ihre Sorgen und Nöte für eine Weile vergessen kann.
Sie verliebt sich zum ersten Mal und bei einem ihrer Rückzugswinkel, dem kleinen Häuschen ihrer Tante Isabella, findet sie die Tagebücher von Carolyn, die vor vielen Jahren spurlos verschwand.
Sheridan möchte hinter das Geheimnis von Carolyn und ihrem Verschwinden kommen, doch es dauert Jahre, bis sie hinter die unfassbare Wahrheit kommt. In diesen Jahren geht auch in Sheridan eine Wandlung vor. Von der Adoptivmutter ungeliebt, gerät sie an die falschen Männer auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit. Ihre widerfahren grausame Dinge und dennoch ist sie eine Kämpferin die für ihre Ideale, Träume und Ziele kämpft und viel auf sich nimmt.
Nele Löwenberg schreibt diesen Roman aus Sheridans Sicht und so gelang es mir, mich unglaublich in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinzuversetzen.
Am Anfang noch distanziert, jedoch dann mit solch einer Intensität, dass ich jedes Erlebnis im positiven wie im negativen hautnah erlebt und gefühlt habe.
So muss ein Roman für mich sein.
Eine ganz klare Leseempfehlung von mir für alle die eine neue Nele, aber eine genauso brillante Nele kennen lernen wollen.
Ich hoffe sehr, dass Nele Löwenberg dieses Genre weiterschreibt und damit für weitere wunderbare Lesestunden sorgt.
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Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Sheridan Grant ist mit ihrem Teenagerleben in der Provinz von Nebraska alles andere als zufrieden. Sie lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer großen Farm. Sheridan liest und singt sehr gerne, doch diese Talente hält ihre Adoptivmutter Rachel für nutzlos. Sie nutzt jede Gelegenheit …
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Sheridan Grant ist mit ihrem Teenagerleben in der Provinz von Nebraska alles andere als zufrieden. Sie lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer großen Farm. Sheridan liest und singt sehr gerne, doch diese Talente hält ihre Adoptivmutter Rachel für nutzlos. Sie nutzt jede Gelegenheit um Sheridan zu schikanieren und mit Haus- und Farmarbeit einzudecken. Ihr Adoptivvater ist weniger streng zu Sheridan, mit ihm versteht sie sich deutlich besser. Als sie sich jedoch mit den falschen Freunden auf einem verbotenen Gelände erwischen lässt, und dann vom Polizeirevier abgeholt werden muss, reagiert auch der Vater streng. Sheridan ist enttäuscht und zieht sich vom Familienleben zurück. Sie kann es kaum erwarten endlich alt genug zu sein, um die Farm und die Adoptivfamilie zu verlassen. Eines Tages entdeckt sie geheimnisvolle Tagebücher, die ein wenig Abwechslung in ihr eintöniges Leben bringen. Sie beschließt außerdem, nach ihren eigenen Wurzeln zu suchen und endlich herauszufinden, wer ihre richtigen Eltern waren, die ja vor vielen Jahren bei einem Unfall starben.....
Die Geschichte wird in der Ich-Form aus der Sicht von Sheridan geschildert. Man taucht in die Gedanken und Gefühle des jungen Mädchens ein. Sie wirkt sehr lebendig, sodass man sich mühelos in die Hauptprotagonistin und ihre Umgebung hineinversetzen kann. Sheridan ist ein sympathisches Mädchen, das im Verlauf der Erzählung zu einer jungen Frau heranreift. Der Schreibstil von Nele Löwenberg ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Es gelingt ihr hervorragend, die Orte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man sie regelrecht vor Augen hat.
Sheridans Gefühle, auf ihrem recht mühsamen Weg ins Erwachsenenleben, werden sehr gut vermittelt. Man fiebert dadurch regelrecht mit ihr mit. Obwohl die Geschichte sehr interessant und gefühlvoll geschrieben ist, hinterlässt sie zuweilen einen etwas unglaubwürdigen Eindruck. Denn Sheridan erlebt hier wirklich viel und lässt kaum einen Schicksalsschlag aus. Dadurch wirkt die Geschichte etwas überladen und driftet ins Klischeehafte ab. Die neidische und boshafte Adoptivmutter, der Adoptivvater der kaum Zeit hat, ein hinterlistiger Bruder und jede Menge Affären, sind da nur einige Beispiele. Etwas weniger Dramatik hätte der Erzählung sicher sehr gut getan.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten und den nicht ganz dünnen Roman innerhalb eines Tages durchgelesen. Daran kann man gut erkennen, dass mich die Autorin auch mit dieser Geschichte wieder ganz in ihren Bann ziehen konnte. Die Entwicklung der Erzählung konnte mich allerdings nicht so ganz begeistern, denn auf mich wirkte einiges viel zu dick aufgetragen und dadurch extrem unglaubwürdig. Der ein oder andere Schicksalsschlag weniger, wäre für die Gesamthandlung sicher besser gewesen. So habe ich mich häufig dabei erwischt, dass ich mit hochgezogenen Augenbrauen die klischeehaften Wendungen beobachtet haben. Bei meiner Bewertung bin ich deshalb auch hin- und hergerissen. Denn der Plot selbst hat mir sehr gut gefallen und durch den lebendigen Schreibstil konnte ich mir alles mühelos vorstellen und in die Geschichte eintauchen. Doch die vielen Schicksalsschläge und Wendungen haben bei mir einen etwas unzufriedenen Beigeschmack hinterlassen. Deshalb vergebe ich auch "nur" drei von fünf Bewertungssternen.
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Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Ein belangloses Buch, dessen Geschichte sich jeder ausdenken könnte und nach dem erstmaligen Lesen getrost weitergegeben werden kann. Frau Neuhaus sollte bei Ihren Krimis bleiben.Diese sind sehr viel anspruchsvoller und spannender als das Sexualleben der Sheridan Grant. Muss man nicht gelesen …
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Ein belangloses Buch, dessen Geschichte sich jeder ausdenken könnte und nach dem erstmaligen Lesen getrost weitergegeben werden kann. Frau Neuhaus sollte bei Ihren Krimis bleiben.Diese sind sehr viel anspruchsvoller und spannender als das Sexualleben der Sheridan Grant. Muss man nicht gelesen haben. Deshalb nur ein Punkt (schlecht).
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Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Eine intrigante Frau zerstört das Leben vieler Menschen.
Die 15-jährige Sheridan lebt auf einer Farm in Nebraska. Sie wurde mit 3 Jahren adoptiert und die Eltern haben noch 4 eigene Söhne. Eines Tages hört sie mit Gleichaltrigen in einer verlassenen Mühle Musik, als die …
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Eine intrigante Frau zerstört das Leben vieler Menschen.
Die 15-jährige Sheridan lebt auf einer Farm in Nebraska. Sie wurde mit 3 Jahren adoptiert und die Eltern haben noch 4 eigene Söhne. Eines Tages hört sie mit Gleichaltrigen in einer verlassenen Mühle Musik, als die Polizei auftaucht und alle mitnimmt. Nachdem ihr Vater sie aus dem Gefängnis geholt hat, bekommt sie von der Mutter Strafen: sie darf nicht mehr aus dem Haus, muss im Haushalt noch mehr Arbeiten übernehmen und muss jeden Abend 1 Stunde aus der Bibel vorlesen. Außerdem wird sie von Vater morgens in die Schule gefahren und mittags wieder abgeholt. Die Pausen verbringt sie unter Aufsicht, damit sie sich nicht mehr mit dem "Pack" abgeben kann.
Als eine verwitwete Tante zurück auf die Farm kommt, werden die Verbote gelockert. Und durch Isabella kommt Sheridan an neue Bücher und lernt dadurch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Dieses Wissen probiert sie bald aus und verführt einen Erntehelfer. Ihre sittenstrengen Eltern dürfen das natürlich nicht erfahren...
Das Buch ist verständlich geschrieben und ich konnte mir alles vorstellen. Allerdings war es mir zu langatmig, weshalb ich es nicht am Stück durchlesen konnte. Auch fand ich den Schreibstil etwas verwirrend. Während die Story im Jahr 1994 spielt hatte ich das Gefühl dass es sich um eine historische Geschichte handelt.
Sheridan hat es nicht leicht. Sie muss sehr unter der Herrschaft ihrer sehr strengen (Adoptiv-)Mutter leiden. Da nützt es auch nichts, dass ihr Vater alles durchgehen lässt, denn er ist den ganzen Tag nicht da. Als Sheridan in die Senior High School kommt, entdeckt ihre Lehrerin ihr musikalisches Talent und mit anderen Schülern entsteht ein Musical, das auch aufgeführt werden soll. Doch ihre Mutter torpediert auch das und erreicht über das Schulamt ein Verbot.
Mir war das Buch etwas zu sexlastig. Innerhalb eines Jahres verlor Sheridan nicht nur ihre Unschuld, sondern hatte danach noch 3 andere Liebhaber - einem davon war sie fast hörig, denn die Sexspielchen mit dem über 30-jährigen gehörten in die SM-Szene und fanden fast täglich statt. Das ganze wurde etwas spannender, als Sheridan nach über 200 Seiten erfährt, dass ihre Eltern nicht bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, sondern ihre leibliche Mutter die Schwester ihrer Adoptivmutter war und ermordet wurde.
Ich werde diese Autorin unter diesem Namen vermutlich nicht mehr lesen, denn im Gegensatz zu den Krimis als Nele Neuhaus, war ich nicht gefesselt, sondern eher genervt.
Das Ende war haarsträubend und ungeheuerlich. Sheridans Tante hat aus Neid und Missgunst das Leben der Menschen zerstört, die ihr vertrauten. Auch wenn offen blieb, was aus Sheridan wurde, so erfuhren doch alle was Rachel getan hat.
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Ein junges Mädchen hat es schwer in der Familie, von der sie adoptiert wurde; wird erwachsen; und forscht nach ihrer wahren Herkunft.
Inhalt (gemäß der Coverrückseite):
Wenn ein Sommer das ganze Leben verändert.
Nebraska, Anfang der neunziger Jahre: Sheridan Grant …
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Ein junges Mädchen hat es schwer in der Familie, von der sie adoptiert wurde; wird erwachsen; und forscht nach ihrer wahren Herkunft.
Inhalt (gemäß der Coverrückseite):
Wenn ein Sommer das ganze Leben verändert.
Nebraska, Anfang der neunziger Jahre: Sheridan Grant lebt bei ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm inmitten von Maisfeldern. Die Eintönigkeit der Farmlebens und das strenge Regime ihrer Adoptivmutter machen ihr das Leben schwer, doch zum Glück gibt es Tante Isabella und die Musik, die Sheridan über alles liebt. Farmarbeiter Danny und Rodeoreiter Nick verdrehen ihr den Kopf, und sie stößt auf die Tagebücher der geheimnisvollen Carolyn, die vor vielen Jahren spurlos verschwand. Das Leben ist plötzlich aufregend, bis in einer Halloween-Nacht etwas Furchtbares passiert.
Meine Meinung:
Insgesamt bietet die Story nichts Neues und überrascht auch nicht, da eigentlich alles vorhersehbar war.
Somit eigentlich eher langweilig; die Spannung, die gemäß der Beschreibung bei mir aufkam, wurde leider nicht erfüllt.
Leider muss ich ehrlicher Weise sagen, dass mich die Sprecherin auf die Dauer mit ihrer überbetonten Stimme nervte, da sie jeden Satz mit so einer "leidenden" Betonung sprach.
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