Laura Kneidl
Broschiertes Buch
Someone New / Someone Bd.1
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Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, da...
Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ..."Ein absolutes Must-Read, das ich am liebsten in jedes Regal der Welt stellen möchte. Someone New ist romantisch, ehrlich, authentisch - und so wichtig!" LeselurchNach "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht." - der neue Roman von Platz-1-Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl
Laura Kneidl wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vorliebe für alles, was mit dem Schreiben zu tun hat. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Buchprojekt zu arbeiten, seitdem wird ihr Alltag von Büchern, Katzen und Pinterest begleitet.

Produktdetails
- Verlag: LYX
- Originaltitel: Someone New
- Artikelnr. des Verlages: 0829
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 541
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. Januar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 134mm x 43mm
- Gewicht: 636g
- ISBN-13: 9783736308299
- ISBN-10: 3736308299
- Artikelnr.: 52597144
Herstellerkennzeichnung
LYX
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
"Someone New" ist eines dieses Bücher, für die das Wort Hype schon fast eine Untertreibung darstellt. Für mich hat sich da natürlich die Frage gestellt, ob dieser Hype gerechtfertigt ist. Das Thema ist es definitiv, aber die Umsetzung leider nicht ganz.
Ja, Laura …
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"Someone New" ist eines dieses Bücher, für die das Wort Hype schon fast eine Untertreibung darstellt. Für mich hat sich da natürlich die Frage gestellt, ob dieser Hype gerechtfertigt ist. Das Thema ist es definitiv, aber die Umsetzung leider nicht ganz.
Ja, Laura Kneidl greift in ihrem neusten Buch absolut wichtige Themen auf. Sie vermittelt die Botschaft, dass wir alle einfach wir selbst seinen und unser Gegenüber für genau das akzeptieren und lieben sollen (Stichwort Toleranz). Es sind Themen, die immer noch nicht von allen Leuten in der Gesellschaft akzeptiert sind und deshalb finde ich es toll, dass sich eine beliebte deutsche Autorin diesen widmet.
Dennoch bleibt die Umsetzung ein überaus wichtiger Punkt. Und diese habe ich als nicht ganz rund empfunden. Das Buch behandelt viele unterschiedliche Themen und führt dementsprechend viele Charaktere gleichzeitig ein. Das Leben ist bunt und divers. Daher ist es prinzipiell nicht falsch so viele verschiedene und einzigartige Haupt- und Nebencharaktere einzuführen, allerdings fand ich, dass dadurch keine wirkliche Tiefe und Nähe aufgebaut werden konnte.
Es hat mir schlichtweg an Intensität und Tiefgang gefehlt. Die Geschichte von Micah und Julian ist eine ruhige und sanfte Liebesgeschichte mit interessanten, aber eben ruhigen Charakteren. Julian ist aufgrund seines Geheimnisses und seiner Vergangenheit sehr verschlossen und es war schwer einen richtigen Zugang zu ihm zu finden. Micah war aufgeschlossener, aber auch nicht wirklich vielschichtig und ihre ständigen Superhelden-Kommentare nerven irgendwann dann doch. Die tiefe Liebe zu ihrem Bruder und ihre rationale Art haben mir jedoch sehr gefallen. Sie ist nicht jedes Mal an die Decke gegangen, sondern hat ihre Handlungen überdacht.
Allerdings gibt es dadurch auch kein Drama oder Herzschmerzen und obwohl Julian ein großes Geheimnis verbirgt, wird man als Leserin nicht vorangetrieben, dieses Geheimnis unbedingt lüften zu wollen. Aus irgendeinem Grund konnte mich die Geschichte nicht fesseln. Vielleicht, weil das Buch mit über 500 Seiten zu sehr in die Länge gezogen wird oder doch, weil zu viel gleichzeitig thematisiert wird. Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus mehr auf dem Kern gelegen hätte. Schließlich bekommen Auri und Cassie in "Someone Else" ihre eigene Geschichte und hätten Micah und Julian durchaus mehr Raum lassen können. So wird mehr Potenzial verschenkt als genutzt.
Fazit: Das "Someone New" absolut wichtige Themen aufgreift, ist eine Tatsache. Eine großartige. Aber die Umsetzung ist leider nicht zu 100 % geglückt. Auf über 500 Seiten wird die Geschichte gespickt von Fandom-Anspielungen in die Länge gezogen und das ohne große Gefühle aufkommen zu lassen. Da wäre definitiv mehr drin gewesen.
Bewertung: 3,5 Sterne
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Inhalt:
Als die achtzehnjährige Micah in ihre erste eigene Wohnung zieht, die sie zum Studienanfang bekommen hat, trifft sie kurze Zeit später auf ihre Nachbarn. Einer der Nachbarn ist der sonderbare, aber auch faszinierende Julian, doch Julian ist ihr gegenüber kühl und …
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Inhalt:
Als die achtzehnjährige Micah in ihre erste eigene Wohnung zieht, die sie zum Studienanfang bekommen hat, trifft sie kurze Zeit später auf ihre Nachbarn. Einer der Nachbarn ist der sonderbare, aber auch faszinierende Julian, doch Julian ist ihr gegenüber kühl und abweisend. Verständlich, denn wegen ihr hat der attraktive junge Mann seine Anstellung als Kellner verloren. Doch schon kurze Zeit später stellt Micah fest, dass es nicht nur daran liegen kann. Dennoch hat sie größere Sorgen, denn seit einigen Monaten ist ihr Zwillingsbruder Adrian verschwunden und die Eltern sorgen sich kein bisschen um ihn.
Meine Meinung:
Auf den ersten Seiten war mir Micah total unsympathisch. Die reiche Göre, die mit ihren Reizen nicht geizt. Spätestens nach ihrem Umzug in die eigene Wohnung, lernte ich sie zu mögen. Sie wirkte jetzt nicht mehr wie das versnobte Töchterlein von zwei bekannten Anwälten, sondern wie eine junge, unerfahrene Studentin.
Ich fand es super, wie schnell sie sich mit zwei ihrer drei Etagennachbarn anfreundete. Aurie und Cassie waren locker und zwischen ihnen knisterte es die ganze Zeit. Nur Julian, der WG-Mitbewohner der Beiden, war kühl und sehr distanziert. Oftmals habe ich mich gefragt, ob es genau das ist, was Micah an ihm so faszinierte.
Julians Geschichte wurde im Laufe des Buches immer interessanter und ich kann euch nur raten, nicht nach hinten zu blättern und euch das Ende selbst vorweg zu nehmen. Ich habe es getan und es ist schade um die Geschichte.
Auch Micahs Bruder Adrian hat es nicht leicht. Nachdem seine Eltern etwas über ihn erfahren haben, haben sie ihn verstoßen. Als Mutter kann ich mir so etwas nicht vorstellen, denn Adrian hat nichts angestellt.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und mit dieser Thematik war es auch mein erstes.
Fazit:
Mein erstes Buch von Laura Kneidl und ich fand es ganz wunderbar. Eine interessante Geschichte mit vielen Schicksalen.
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Bitte lest diese Rezension nur, wenn euch Spoiler egal sind oder wenn ihr das Buch schon gelesen habt. Bei diesem Buch eine Rezension ohne Spoiler zu schreiben, wäre wie Pommes ohne Ketchup oder um es in der Sprache von Micah zu sagen: wie Clark Kent ohne Lois Lane.
Nach knapp 150 Seiten …
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Bitte lest diese Rezension nur, wenn euch Spoiler egal sind oder wenn ihr das Buch schon gelesen habt. Bei diesem Buch eine Rezension ohne Spoiler zu schreiben, wäre wie Pommes ohne Ketchup oder um es in der Sprache von Micah zu sagen: wie Clark Kent ohne Lois Lane.
Nach knapp 150 Seiten dachte ich mir, okay, es ist nett, aber wo ist die Spannung, wo ist das wichtige Thema, wo ist die tolle Geschichte um Micah und Julian? Die Seiten flogen zwar dank dem flüssigen Schreibstil der Autorin nur so dahin, aber auch bis S.300 hat sich für mich kein wirklicher Spannungsaufbau gezeigt. Die Geschichte ist einfach so vor sich dahingeflossen und ich finde es war wirklich manchmal irritierend, da den (eigentlichen) Nebencharakteren fast genauso viel Aufmerksamkeit wie den Hauptprotagonisten gewidmet wurde. Versteht mich nicht falsch, ich finde es super, wenn alle Charaktere eines Buches detailliert ausgearbeitet sind, aber hier waren die Geschichten eher störend für den Lauf der Hauptstory.
Im letzen Drittel des Buches kommt dann endlich auch der Bruder ins Geschehen, aber irgendwie hätte ich mir da mehr erwartet. Das Thema Homosexualität wird hier nur oberflächlich angekratzt und nach dem Gespräch im Auto wird es nicht mehr thematisiert. Ich dachte dies ist ein wichtiger Aspekt des Buches. Dann geht es weitere geschlagene 160 Seiten weiter und die Geschichte nimmt einfach keine Fahrt auf. Dann plötzlich auf den letzten 70 Seiten passiert alles auf einmal. Man erfährt Julians großes Geheimnis und warum er so verschlossen gegenüber Micah war. Hm. Was soll ich sagen? Wenn dieses Buch wirklich das Thema Homosexualität und Transgender ansprechen möchte, warum kommt das dann erst auf den letzten Seiten raus? Ich war wirklich etwas ratlos, aber nachdem man nicht nur meckern soll, sondern auch Verbesserungsvorschläge bringen soll ist hier meiner. Denn das macht ja konstruktive Kritik aus, oder nicht?
Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass Julian sich in der Hälfte des Buches outet und man dann erfährt, wie Micah und er den Alltag zusammen bestreiten, wie sie zurechtfinden und wie sie überhaupt damit leben. Das wäre für mich eine Geschichte gewesen, um den Vorurteilen entgegenzuwirken. Zumal ich die Sexszene im Buch wirklich leider etwas plump fand. Es war so schade, dass der wichtigste Aspekt des Buches einfach keinen Raum hatte, um sich zu entfalten.
Was mir hingegen super toll gefallen hat, ist Micahs Entwicklung im Buch. Anfangs konnte ich sie nicht greifen, aber sie vermittelt immer mehr Werte und zeigt einen starken und außergewöhnlichen Charakter. Es braucht mehr Micahs auf dieser Welt, denn dann wäre die Welt definitiv besser. Menschen, die nicht aufgrund der Religion, Sexualität oder Hautfarbe urteilen! Denn letztendlich sind wir alle eins: Menschen! Nicht mehr und nicht weniger. Dass es immer Leute wie Micahs oder Julians Eltern gibt ist einfach traurig und schockierend.
Auch die anderen Charaktere haben tolle Eigenschaften und zusammen bilden sie eine bunt gewürfelte, lustige Clique. Wobei ich auch finde, dass es mir persönlich leider zu viele Themen (People of colour, Homosexualität, Transgender und Schwangerschaft im jungen Alter) in dem Buch vertreten waren. Es wurde alles angeschnitten, aber keins so wirklich vertieft. Daher der Wunsch des Outings zur Hälfte des Buches.
FAZIT.
Laura Kneidl hat einen flüssigen Schreibstil und trotz der Langatmigkeit habe ich das Buch relativ schnell durchgelesen. Ich fand es einfach nur schade, dass das Outing so spät kam. Das hat mir ein bisschen die Freude genommen. Ich gebe trotz der vielen Kritikpunkte drei Sterne, weil mir beim Schreiben eins bewusst geworden ist. Wenn dieses Buch dazu führt, dass dieses Thema gesellschaftstauglicher wird und die Vorurteile diskutiert werden oder auch wenn es einfach nur mal in aller Munde ist, dann ist dieses Buch definitiv wichtig.
Bewertung: 3 von 5.
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Meine Meinung:
In der Geschichte geht es um Micah und Julian, die sich nach einer Zufallsbegegnung nach einiger Zeit unerwartet wiedertreffen.
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und hatte es lange vorbestellt. Von der Autorin kannte ich bislang nur ein Buch. Auch hier war ich durch den …
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Meine Meinung:
In der Geschichte geht es um Micah und Julian, die sich nach einer Zufallsbegegnung nach einiger Zeit unerwartet wiedertreffen.
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und hatte es lange vorbestellt. Von der Autorin kannte ich bislang nur ein Buch. Auch hier war ich durch den flüssigen und leicht verständlichen Schreibstil nach wenigen Seiten in die Geschichte vertieft.
Meine Meinung zu Micah änderte sich ständig in dem Buch, am Anfang fand ich sie sehr sympathisch und bodenständig, zur Mitte hin, fand ich ihre Art einfach nur nervig, distanzlos, anstrengend. Auch machte Sie mit ihrem Verhalten Situationen unnötig und zerstörte den Glanz. Diese Meinung musste ich allerdings im letzten Drittel und schließlich zum Ende hin revidieren, da ich Sie dann einfach nur toll fand, wie sie mit Julians Geheimnis umging.
Allerdings fand ich die ständigen Wiederholungen im Bezug auf Micahs Hobby unnötig und dieses hätten gerne weniger präsent sein dürfen.
Julian hingegen mochte ich von Anfang an. Ich finde bei ihm konnte man am meisten die Emotionen durch die tolle Beschreibung der Autorin spüren.
Alle Nebencharaktere waren ausnahmslos toll, ich kam hier niemals durcheinander, konnte jede Person sofort zuordnen, was bei vielen Personen in einer Geschichte oft verwirrend ist.
Die Autorin greift hier ein sehr wichtiges Thema auf. In erster Linie das Hauptthema, welches ich hier durch „Spoilergefahr“ nicht verraten möchte aber auch noch 2 weitere Themen finde ich sehr wichtig, wenn auch nur kurz angeschnitten. Eigentlich geht es hier immer um Akzeptanz, einen anderen Menschen so zu akzeptieren, wie er gerne sein möchte und genau deshalb regt das Buch zum Nachdenken an, enthält eine wichtige Botschaft und bleibt in Erinnerung.
Ich freue mich sehr auf den zweiten Band, in dem es um Cassies und Auris Geschichte geht.
Ich vergebe hier 4 von 5 Sterne
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Eine besondere Geschichte mit Wohlfühlcharakter
Micah ist erleichtert, endlich in eine eigene Wohnung ziehen zu können. Auch wenn sie dafür das Jura Studium annehmen muss, das sie eigentlich nicht möchte. Denn Micah ist kunstbegeistert und zeichnet an ihren Comics, sobald sich …
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Eine besondere Geschichte mit Wohlfühlcharakter
Micah ist erleichtert, endlich in eine eigene Wohnung ziehen zu können. Auch wenn sie dafür das Jura Studium annehmen muss, das sie eigentlich nicht möchte. Denn Micah ist kunstbegeistert und zeichnet an ihren Comics, sobald sich eine Möglichkeit dazu ergibt. Allerdings gehört ein Kunststudium nicht zu dem, was ihre Eltern von ihr erwarten. Micah soll eines Tages in ihre Fußstapfen treten und die Anwaltskanzlei übernehmen. Nachdem ihr Zwillingsbruder Adrian verschwunden ist, hängt es nun allein an Micah, den Haussegen aufrechtzuerhalten. Adrian wurde zusammen mit einem anderen Jungen im Bett erwischt und zählt seit diesem Vorfall nicht mehr zur Familie. Seine Eltern haben ihn rausgeschmissen. So lange er nicht seine Vorlieben über Bord wirft und wieder „normal“ wird, hat er in der Anwaltsfamilie nichts zu suchen. Micah fühlt sich seit dem Verschwinden ihres Bruders furchtbar allein und setzt alles daran, ihren Bruder wiederzufinden. Doch von Adrian fehlt jede Spur. All ihre Bemühungen scheinen erfolglos. Nicht einmal auf die Nachrichten, die sie ihm täglich aufs Handy schickt, erhält sie eine Antwort.
Zu Julian fühlt sich Micah vom ersten Augenblick an hingezogen. Leider verläuft ihre erste Begegnung alles andere als gut. Denn als sie ihn auf der Dinnerparty ihrer Eltern kennenlernt, auf der er als Kellner arbeitet, verliert er wegen ihr seinen Job. Ziemlich überraschend stellt Micah dann einige Wochen später fest, dass Julian der Nachbar ihrer neuen Wohnung ist und zusammen mit Cassi und Auri, nur eine Tür weiter wohnt. Doch Julian gibt Micah nicht einmal eine Chance, sich zu entschuldigen und weicht ihr aus.
Als erstes muss ich sagen, dass mich die Geschichte absolut überrascht hat. Mit viel mehr als einer typischen Lovestory, hatte ich nicht gerechnet. Doch dieses Buch ist eindeutig mehr, als das. Laura Kneidl hat in diesem Roman ein Thema aufgegriffen, das nicht häufig in Büchern zu finden ist. Trotzdem ist es ausgesprochen wichtig und war für mich unglaublich spannend zu lesen. Überhaupt greift das Buch viele Probleme und Konflikte junger Erwachsener auf. Ob es nun um Unstimmigkeiten mit den Eltern geht, um schlechte Erfahrungen und die damit einhergehenden Ängste vor Enttäuschungen, oder um die Zukunftsplanung und dem Schritt endlich auf eigenen Beinen zu stehen. In dieser Story finden viele Problemthemen ihren Platz.
Besonders beeindruckt hat mich in der Geschichte vor allem Micah. Sie ist nicht nur künstlerisch talentiert, sondern ihrem Umfeld gegenüber unglaublich tolerant. Das Thema „anders sein“ spielt in ihrem nahen Umfeld eine große Rolle und sie weiß bestens damit umzugehen. Dafür stellt sie ihre eigenen Bedürfnisse oft zurück. Sie setzt sich von der Menge ab, denn sie hat den Mut zu ihrer Meinung zu stehen. Sie ist stark, hat aber dennoch auch ihre verletzlichen Seiten. Harmonie in der Familie bedeutet ihr sehr viel. Dafür ist sie sogar bereit, ihre eigenen Wünsche hintenanzustellen.
Julian ist vom Leben schon stark enttäuscht worden. Deshalb ist er unglaublich vorsichtig im Umgang mit neuen Menschen. Die letzten Jahre haben ihn stark geprägt. Entweder hat er das Vertrauen in sein Umfeld gar nicht erst gewinnen können, oder es wurde missbraucht. Diese Erfahrung hat ihn unnahbar gemacht. Micah dagegen ist genau die richtige Person, die das Talent besitzt, ihn von seinen Fesseln zu befreien und ihm hilft, neue Hoffnung zu schöpfen.
Das Buch hat mir unsagbar gute Laune bereitet. Die Autorin hat es geschafft, die Geschichte, trotz der Sorgen und Probleme, leicht wirken zu lassen und dem Leser ein ungeheuer gutes Gefühl zu vermitteln. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Denn genau das macht das Buch für mich zu etwas ganz Besonderem. Ich kann mich nun umso mehr auf Band 2 „Someone Else“ freuen.
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"Someone New" ist der erste Band einer Trilogie von Laura Kneidl, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Michaella Rosalie Owens, genannt Micah, erzählt wird.
Micah hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen! Sie ist nicht auf den Mund gefallen, hat Humor und …
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"Someone New" ist der erste Band einer Trilogie von Laura Kneidl, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Michaella Rosalie Owens, genannt Micah, erzählt wird.
Micah hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen! Sie ist nicht auf den Mund gefallen, hat Humor und weiß was sie will. Sie ist in einem privilegierten Elternhaus aufgewachsen und musste sich nie Sorgen ums Geld machen. Im Moment wünscht sie sich allerdings nichts sehnlicher, als ihren Zwillingsbruder Adrian zu finden, der von ihren Eltern rausgeschmissen wurde, nachdem diese erfahren haben, dass er schwul ist. Micah studiert Jura, um den Familienfrieden zu wahren, dabei würde sie viel lieber Kunst studieren. Sie ist eine talentierte Zeichnerin, die Graphic Novels, Comics und Superhelden liebt. Ich mochte Micah auf Anhieb und auch Julian ist mir schnell ans Herz gewachsen!
Julian Brook ist vierundzwanzig Jahre alt und hat wegen Micah seinen Job als Kellner verloren. Nun entpuppt er sich ausgerechnet als ihr neuer Nachbar und ist anscheinend immer noch sauer auf Micah. Julian ist auf den ersten Blick ein wenig unnahbar, denn er hält nicht nur Micah auf Abstand, auch seine Mitbewohner lässt er nicht an sich heran. Aber er ist ein guter und hilfsbereiter Mensch, der ein großes Geheimnis mit sich herumträgt.
Wir lernen in "Someone New" sehr viele spannende Charaktere und Thematiken kennen!
Micahs Bruder Adrian ist schwul und wurde von seinen Eltern verstoßen, während Micahs gleichaltrige Freundin Lilly mit Lincoln bereits einen drei Jahre alten Sohn hat. Mit Aliza, die aus einer pakistanischen Familie stammt und mit großer Leidenschaft einen Foodblog betreibt, freundet sich Micah schnell an, denn sie besuchen den gleichen Studiengang. Dann gibt es noch Julians Mitbewohner Cassie, die an Diabetes erkrankt ist und Maurice, der schwarz ist.
Eine bunte und sehr liebenswerte Mischung! Die Themen Diversity und Akzeptanz werden in diesem Buch großgeschrieben, wobei es für meinen Geschmack schon fast ein wenig zu viel war, dass fast alle Charaktere aus Micahs Freundeskreis divers waren. Dennoch fand ich es sehr spannend und die vielen Themen konnten mich auch zum Nachdenken anregen!
Ich hatte mir "Someone New"als signierte Special Edition vorbestellt, in der in den Buchdeckeln drei farbige Illustrationen und im Buch selbst noch viele schwarz-weiß Illustrationen von Gabriella Bujdosó zu finden waren. Diese wirklich großartigen Illustrationen zeigen Szenen aus der Geschichte und ergänzen diese ganz wunderbar!
Es hat ein wenig gedauert, bis ich zu "Someone New" gegriffen habe, weil mich der Hype, der kurz nach Erscheinen aufkam, ehrlich gesagt etwas abgeschreckt hat, obwohl ich mich eigentlich sehr auf die Geschichte gefreut habe! Nun ist ein wenig Zeit vergangen und es hat sich richtig angefühlt, das Buch zu beginnen und die Geschichte konnte mich auch wirklich mitreißen! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil es sich so gut lesen ließ und die Atmosphäre einfach toll war, auch wenn ich mich an manchen Stellen gefragt habe, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird, weil mir zu wenig passiert ist.
Die ernsten und wichtigen Thematiken, die Laura Kneidl in die Geschichte hat einfließen lassen, fand ich allesamt sehr spannend und gut umgesetzt! Dass Julian ein großes Geheimnis mit sich herumträgt, wurde schnell klar, doch die Auflösung ließ lange auf sich warten, was aber überhaupt nicht schlimm war! Ganz im Gegenteil, denn so hat man wirklich mitgefiebert und war bis zum Ende gespannt! Mit der Auflösung konnte mich Laura Kneidl komplett überraschen und begeistern!
Fazit:
An manchen Stellen ist mir zu wenig passiert und mir war die Themenvielfalt fast schon ein wenig zu viel, aber ich mochte die vielseitigen Charaktere alle total gerne, besonders natürlich Micah und Julian, und mit dem Verlauf der Handlung konnte Laura Kneidl mich wirklich mitreißen und überraschen! Zwischenzeitlich konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich
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Leider ein sehr langweiliges, kitschiges qualitativ niedriges Buch mit einem vorausschauenden und enttäuschendem Ende. Die Storyline fällt ab der ersten Seite sehr überspitzt aus und wirkt leider als würde es den Träumen einer 13 Jährigen entsprechen. Es zieht einen …
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Leider ein sehr langweiliges, kitschiges qualitativ niedriges Buch mit einem vorausschauenden und enttäuschendem Ende. Die Storyline fällt ab der ersten Seite sehr überspitzt aus und wirkt leider als würde es den Träumen einer 13 Jährigen entsprechen. Es zieht einen nicht in den Bann stattdessen quält es einen fast, endlich bis zum Ende zu kommen um das Buch endlich beendet zu haben.
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Ich weiß, ich weiß, schon wieder eine 5-Sterne Bewertung. Das Buch ist zurzeit in aller Munde und alle schwärmen nur davon. Ich kann mich der Masse anhängen.
Das Buch ist so, so, so wichtig. Ich hatte ganz vergessen, weshalb Laura Kneidl einer meiner Lieblingsautorinnen in …
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Ich weiß, ich weiß, schon wieder eine 5-Sterne Bewertung. Das Buch ist zurzeit in aller Munde und alle schwärmen nur davon. Ich kann mich der Masse anhängen.
Das Buch ist so, so, so wichtig. Ich hatte ganz vergessen, weshalb Laura Kneidl einer meiner Lieblingsautorinnen in diesem Genre ist. Mit diesem Werk hat sie sich selbst übertroffen. Sie hat das New Adult Genre zu eigen gemacht. Ich bin immer noch völlig überwältigt von der Geschichte. Es sind nun schon ein paar Tage her, seitdem ich das Buch beendet habe und ich denke immer noch an die Geschichte. Sie regt zum Nachdenken an und vermittelt so viel mehr als nur eine Liebesgeschichte.
Die Charaktere sind so unglaublich authentisch. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich jeden Charakter liebe. Ich habe seit langem kein Buch mehr gelesen, in dem die Protagonisten so präsent und zum Anfassen nah sind. Die Dialoge sind so authentisch, ich hatte das Gefühl neben den Protagonisten zu stehen. Ich habe den Charakteren alles abgenommen, was sie von sich gegeben haben. Nichts wirkte aufgesetzt. Der Humor ist einfach klasse. Ich musste so oft grinsen und laut lachen. Ich möchte hier an dieser Stelle auf Seite 94 aufmerksam machen. Ich fand die Szene so genial. Ich habe herzhaft gelacht und das passiert echt selten, wenn ich ein Buch lese.
Es gibt viele Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind: Cassie und Aurie sind einfach ein Traumduo, Micah mit ihrer Traumhöhle aus Kartons (Ich will das auch!!), und Julian… Ach, mein Julian, er ist einer der liebenswertesten Protagonisten, die mir in einem Buch begegnet sind. Er ist einfach zum Dahinschmelzen.
Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, aber ganz ehrlich, ich habe nichts anderes von Laura Kneidl erwartet. Sie hat einfach ein Händchen dafür.
Ich habe das Buch zur Seite gelegt, als ich den Plottwist gelesen habe. Nicht weil ich schockiert war, sondern eher weil ich mich sammeln musste. Ich musste meine Gedanken ordnen, weil ich von dieser Thematik überrascht worden bin. Ich hatte zwar eine Vorahnung, aber sicher war ich mir nicht. Laura Kneidl schaut über den Tellerrand hinaus. Sie ist eine Bereicherung für das New Adult Genre. Punkt. Aus. Ende.
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Das Buch beginnt recht flott. Man merkt schnell, dass sich Micah in ihrer Welt, die eigentlich die Welt ihrer Eltern ist, nicht mehr wohlfühlt. Dennoch hat sie ihre Eltern weiterhin lieb und ist ihnen für die schöne Kindheit dankbar. Umso schwerer fällt es ihr damit klarzukommen …
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Das Buch beginnt recht flott. Man merkt schnell, dass sich Micah in ihrer Welt, die eigentlich die Welt ihrer Eltern ist, nicht mehr wohlfühlt. Dennoch hat sie ihre Eltern weiterhin lieb und ist ihnen für die schöne Kindheit dankbar. Umso schwerer fällt es ihr damit klarzukommen wie ihre Eltern mit Adrian umgehen. Auch merkt man ihr an, dass sie stark damit zu kämpfen hat ihre Wünsche hinsichtlich des Studiums und der Wohnsituation zu äußern. Micah wird somit als starke junge Frau in die Geschichte eingeführt – mit einem Interesse für Comics. Die Hinweise auf Comics ziehen sich durch das gesamte Buch, was ich einerseits gut finde, da es so sehr aktuell und sehr nah an der Zeit geschrieben ist, was mir als nicht-Comic-Leserin anderseits aber ab einem gewissen Punkt ein wenig zu viel war. Dies ist vermutlich nur ein Grund, aus dem mir Micah nicht so sympathisch war wie Julian.
Julian ist ein netter junger Mann mit guten Manieren und einer Katze, der studiert und sich mit einer Vielzahl an Jobs über Wasser hält. Er ist als eher zurückhaltend zu beschreiben, aber dennoch jederzeit hilfsbereit. Durch seine charmante Art wächst er einem schnell ans Herz, auch wenn man sich fragt was er denn verbirgt.
Sein Geheimnis ist DAS große Thema in dem Buch. Ein Thema, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ein Thema, über das ich noch nicht in einem Roman gelesen hatte. Ein Thema, das mehr Raum zur Entfaltung gebraucht hätte.
Dass das Lüften von Julians Geheimnis am Schluss in meinen Augen doch recht reibungslos über die Bühne ging, ist für mich einer meiner Kritikpunkte. Ich als Leserin habe mehr Zeit zum „Verarbeiten“ des Themas gebraucht, als mir das Buch ließ. Und mit „Verarbeiten“ meine ich lediglich, dass ich im Kopf die Handlung noch einmal durchgegangen bin und mir gedacht habe „Ahh... so ist das also. Jetzt macht das noch viel mehr Sinn.“, aber auch, dass ich mir Gedanken über das Thema in der Realität gemacht habe.
Wo ich schon einmal beim Thema Realität bin: hier sehe ich in ein und derselben Sache sowohl einen Plus- als auch einen Minuspunkt. Das Buch ist sehr sehr realitätsnah geschrieben. Die Vielfalt an Persönlichkeiten, die Micah umgibt, sei es der homosexuelle Bruder oder die Teenie-Mom, kann man sich eins zu eins auf das wahre Leben übertragen vorstellen. Das Buch ist dadurch brandaktuell, was mir wirklich gut gefallen hat. Andererseits sind mit Micahs Freundeskreis -diese Charaktere sind im Übrigen alle sehr liebevoll gestaltet- alles Persönlichkeiten eingeführt worden, die ihre eigenen Probleme haben. Natürlich hat jeder sein eigenes Problem – wer kennt das nicht? Doch für die Handlung eines Buches war es mir vielleicht ein kleines bisschen zu viel. Stattdessen hätte ich mich lieber noch mehr auf die Haupt-Storyline konzentriert.
Wir leben in einer modernen Zeit, in einer modernen Welt. Zumindest hört man das immer wieder. Man soll sein, wer man sein möchte. Man soll tun, was einen glücklich macht. Die Welt (oder Käfigtür) steht einem also offen. Aber dennoch traut man sich nicht heraus. Denn man hat sich an sein Leben gewöhnt. Wagt man einen Schritt heraus, so sind einem schiefe Blicke gewiss. Ich persönlich denke, dass es dadurch für die jungen Menschen von heute noch viel schwieriger ist, als früher. Und dieses Gefühl habe ich auch dem Buch entnehmen können. Die Handlung zeigt aber auch, dass man manchmal einen Käfig nur verlässt, um dann einen neuen zu betreten. Einen Platz zu finden, an dem sich Menschen versammeln, die ihre Käfige hinter sich gelassen haben ist schwer. Der Weg dahin ist mit vielen Zweifeln gesäumt.
Wem das zu metaphorisch war: Es ist schwer herauszufinden, wer man sein möchte. Und hat man es erst einmal herausgefunden und dabei manchmal leider alte Familienbanden kappen müssen, so braucht es seine Zeit mit seinem neuen Leben glücklich zu sein - wie bei Micah und Julian.
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