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BuchWinter
Über mich: 
Ich blogge unter dem Namen BuchWinter auf www.buchwinter.de und bin unter buchwinter_ auf instagram zu finden.

Bewertungen

Insgesamt 214 Bewertungen
Bewertung vom 21.11.2021
Moving Mountains / Fletcher-University Bd.4
Fischer, Tami

Moving Mountains / Fletcher-University Bd.4


ausgezeichnet

ZURÜCK AN DIE FLETCHER UNIVERSITY.
Ich liebe diese Reihe so sehr und ich bin echt happy, dass noch weitere Bände erscheinen.

Worum geht es?
Savannah Moore ist es leid, Angst zu haben: Angst vor der Welt, dem Glücklichsein und vor der Liebe. Sie träumt davon, stark, unabhängig und frei zu sein. Um ihre Schüchternheit zu überwinden, nimmt sich die Studentin kurzerhand vor, einen One-Night-Stand zu haben. Über eine Dating-App lernt sie den charmanten »MadDog« kennen, der ihr gehörig unter die Haut geht. Was sie nicht ahnt: »MadDog«, alias Maxx, hat in seinem Leben schon so einige Fehler begangen, die ihm nicht zuletzt vier Jahre Gefängnis eingebracht haben.
Maxx Williams will sich mithilfe seines Bruders Ches in Fletcher ein neues, ehrliches Leben aufbauen. Das ist jedoch alles andere als leicht, da ihn seine inneren Dämonen und Schuldgefühle fest im Griff haben. Dann ist da auch noch Savannah, die Maxx einfach nicht mehr aus dem Kopf geht – und die ausgerechnet zur Clique seines Bruders gehört!
Trotz aller guten Vorsätze droht seine Vergangenheit ihn einzuholen, weshalb Maxx schweren Herzens beschließt, sich von Savannah fernzuhalten. Das ist bei dem gewaltigen Knistern zwischen ihnen jedoch leichter gesagt als getan …

Meine Meinung.
Hach, wie toll! Endlich wieder zurück an die Fletcher University. Ich habe die Charaktere so ins Herz geschlossen und mich unendlich gefreut, dass noch ein weiterer Teil erscheint.

Savannah kennt man bereits aus den vorherigen Bänden als schüchternes und zurückhaltendes Mädchen, das ihre Ängste nicht überwinden kann. Auch mit Männern hat sie bisher kaum Kontakt und ihre verschlossene Art macht es ihr hier nicht leichter. Kurzerhand fasst sie einen Plan: ein One-Night-Stand muss her. Ich muss zugeben als ich das gelesen dachte ich mir nur: hm, na also ob das gut gehen kann. Das passt so gar nicht zu ihr. Auch der Kandidat, den die App dafür ausspuckt ist genau das Gegenteil von ihr. Was ja nicht unbedingt etwas heißen muss. Trotzdem wird schon beim ersten Treffen deutlich, dass ihre Welten zwar weit auseinander liegen, aber trotzdem irgendwas zwischen ihnen ist.

Maxx hab ich von Anfang an gemocht. Trotz seiner Vergangenheit merkt man den guten Kern in ihm und seine Art hat mich tatsächlich berührt. Er kämpft für seine Träume und seine neu gewonnen Freiheit, wird jedoch immer wieder von den Schatten eingeholt. Ich finde es toll, dass er im Sinne von Savannah entscheidet, auch wenn es mir ein kurzes Augenrollen beschert hat. Vielleicht gerade aufgrund ihrer unterschiedlichen Art passen die Beiden perfekt zusammen. Man kann sogar sagen, dass sie sich ergänzen. Savannah fasst im Laufe der Geschichte immer mehr Mut und kommt Stück für Stück aus sich heraus. Diese Entwicklung fand ich so schön mitzuerleben. Man merkt richtig, wie sie ihre Ängste nach und nach abschüttelt und das Leben wirklich genießen kann.

Mich konnte auch dieser Teil wieder vollends überzeugen. Die Autorin wird von Band zu Band besser meiner Meinung nach. Die Geschichte zwischen Savannah und Maxx ist prickelnd, spannend und fesselt den Leser regelrecht ans Buch. Auch diesen Teil hat man wieder im Nu durchgelesen. Die Dynamik der Protagonisten und den Charme der Universität habe ich bereits in den vorherigen Bänden geliebt. Man möchte irgendwie immer weiter lesen. Ganz voran hat mich in diesem Teil die Tiefgründigkeit bewegt. Es gab viele Passagen, die mich sehr berührt haben und die es einem als Leser schwer machen, Abschied zu nehmen.

FAZIT.
Mir persönlich hat dieses Buch unglaublich gut gefallen. Es hatte das gewisse Extra, tolle Protagonisten und eine geballte Ladung Spannung. Gleichzeitig konnte man sich trotzdem wohlfühlen und was fürs Herz bekommen. Rundum gelungen! Bitte mehr davon!

Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.

Bewertung vom 21.11.2021
Dance into my World / Move District Bd.1
Haase, Maren Vivien

Dance into my World / Move District Bd.1


ausgezeichnet

TANZEN. LEIDENSCHAFT. FREUNDSCHAFT.
Ich habe mich so sehr auf diese Buchreihe gefreut und mit Band 1 ist der Autorin ein toller Auftakt gelungen!

Worum geht es?
Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer Heimatstadt den Rücken kehren zu können. In New York will sie einen Neuanfang wagen und heuert in einem Café an, wo sie schließlich Olivia kennenlernt. Jade fällt es schwer, sich auf die junge Tänzerin mit den blauen Haaren einzulassen, sie lässt sich dann aber doch überreden, an einer ihrer Hip-Hop-Classes im Move-District-Studio teilzunehmen – ohne zu ahnen, dass sie dabei auf Austin treffen wird. Der gut aussehende Tänzer ist zwar ein Sprücheklopfer, dabei aber sympathisch und witzig. Jade und Austin merken schnell, dass es zwischen ihnen knistert, doch dann droht Jades Vergangenheit sie wieder einzuholen …

Meine Meinung.
Ich liebe jegliche Art von Tanzfilmen oder Büchern. Leider gibt es ja doch sehr wenige Bücher in dieser Sparte – jedenfalls kenne ich kaum welche. Als ich in der Vorschau diese Reihe entdeckt habe, war ich sofort hellauf begeistert. Ganz klar: ich muss sie lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Jades Situation zu Beginn ist suboptimal und sie kann ihr Leben nicht genießen. Sie ist anfangs sehr in sich gekehrt, ruhig und unauffällig. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist so wunderschön von der Autorin beschrieben. Allgemein merkt man, wie viel Liebe Maren Vivien Haase in ihre Protagonisten gelegt hat. Olivia ist eine Naturgewalt und lebenslustig. Ihre Art lässt Jade nach und nach auftauen und die Freundschaft zwischen den Beiden ist herzerwärmend. Hier sieht man mal wieder, was man im Leben erreichen kann, wenn man die richtigen Personen an seiner Seite hat. Nur so am Rande: ich freue mich sehr, mehr über Olivia zu erfahren.

Als Austin dann hinzukommt ist klar: Kategorie Hottie und gefährlich. Trotz seiner offenen und humurvollen Art lässt Jade ihn nie ganz an sich ran – sie ist zurückhaltend und schenkt nicht jedem ihr Vertrauen. Doch Austins hartnäckige – und gleichzeitig sehr charmante Art – schaffen es doch mehr und mehr in Jades Herz. Ich finde die Beiden haben eine Dynamik, die es mir als Leser einfach gemacht hat, sie ins Herz zu schließen. Dass sich Austin und Jade sehr viel Zeit mit körperlicher Nähe gelassen haben, hat für mich hier auch viel ausgemacht. Es hätte einfach nicht gepasst, wenn es schneller passiert wäre.

Alles in allem ist es eine Geschichte, wie sie das Leben nicht schöner hätte schreiben können. Man fliegt nur so durch die Seiten und der Schreibstil ist flüssig, einprägsam und enthält das gewisse Knistern. Es gab zwar – meiner Meinung nach – ein paar Dinge, die sich im Kreis gedreht haben und mir persönlich zu oft thematisiert wurden, aber hierüber kann man mal hinwegsehen.

FAZIT.
Ich kann diesen absolut gelungen Reihenauftakt definitiv empfehlen. Mir hat das Kribbeln und Prickeln im Buch direkt Lust aufs Tanzen gemacht. Man wird als Leser mitgerissen und möchte am liebsten sofort selber die Hüfte schwingen. Auf Band 2 freue ich mich auch schon sehr.

Bewertung: 4,5 von 5 Lesezeichen.

Bewertung vom 16.10.2021
Wen immer wir lieben / Immer-Trilogie Bd.1
Schrenk, Michelle

Wen immer wir lieben / Immer-Trilogie Bd.1


gut

DIE BAD-BOY-CHALLENGE IST ERÖFFNET.
Der Klappentext liest sich super witzig und da ich schon ein Buch der Autorin gelesen habe – und es sehr gemocht habe – war ich sehr neugierig auf das neue Werk und den Einstieg der Trilogie.

Worum geht es?
Sein Spiel, ihre Regeln.
Lina ist außer sich. Schon wieder ist ihre kleine Schwester Nika kurz davor, in die Bad-Boy-Falle zu tappen. Dabei sind die Alarmsignale doch unübersehbar! Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen bewertet Lina Jungs auf Tinder und in einer Bar auf einer Skala von 1 bis Herzensbrecher. Als der perfekte Kandidat auf Linas Display erscheint, fordern ihre Freundinnen sie heraus: Sie soll ihnen beweisen, dass Ben ein Herzensbrecher ist – und sie ihm mühelos widerstehen kann. Die Bad-Boy-Challenge beginnt, der Einsatz: nichts Geringeres als Linas Herz.

Meine Meinung.
Genialer Einstieg! Ich war total begeistert, weil ich die Challenge wirklich genial finde als Idee. Es war mal was anderes und für mich sehr erfrischend. An einigen Stellen musste ich richtig schmunzeln. Auch die Mädelsabend Szene hätte tatsächlich genau so 1:1 stattfinden können – absolut realistisch dargestellt und für mich ein toller Einstieg.

Leider hat sich das zur Mitte des Buches gewandelt. Ab da war es mir einfach zu viel Negativität. Lina war so besessen darauf alles schlecht zu finden, dass es mich an einigen Stellen wirklich unfassbar arg genervt hat. Selbst am Ende, als eigentlich schon bewiesen war, dass ihre Theorie so nicht ganz stimmt, hält sie immer noch dran fest. Dieses verbissene Schubladendenken hat sich durch das ganze Buch gezogen und mich manchmal den Kopf schütteln lassen. Ja, sie wollte ihre Theorie unbedingt bewiesen haben – und ich bin mir sicher, bei einer gewissen Prozentzahl der Männer trifft diese auch zu 100% zu. Doch ich finde, dass selbst ihr hätte auffallen müssen, dass Ben so gar nicht ihrem Muster entspricht.

Besonders schade fand ich, dass sie ihm nie von sich aus die Wahrheit gesagt hat, sondern es zufällig rauskommt. Für mich hätte es die Geschichte nochmal komplett gedreht, wenn sie zu ihren „Fehlern“ gestanden hätte und so das Ganze nochmal in ein positives Licht bringt vor ihm.

Was ich aber sagen muss: Schreiben kann Michelle Schrenk auf jeden Fall. Das Buch liest sich sehr flüssig und es gibt einige schöne Momente. Ein Pluspunkt gibt es von mir, dass das Buch in Deutschland spielt und sie Orte gekonnt mit einbindet.

Ben finde ich super authentisch und er hat für mich das gewisse Extra. Lina hingegen ist mir im Verlauf so unsympathisch geworden, da ihre Handlungen für mich persönlich ab einem gewissen Punkt überhaupt nicht mehr nachvollziehbar waren. Hut ab, dass Ben damit so lange klargekommen ist. Viele hätten sie einfach zum Pfeffer gejagt. Eigentlich sehr schade, da ich Lina anfangs sehr mochte und ihre humorvolle Art richtig toll fand. Auch ihre loyale Art gegenüber ihren Freundinnen und Schwestern macht sie eigentlich zu einem tollen Charakter.

FAZIT.
Ein bisschen weniger verbissen und verbohrt hätte der Protagonistin gut getan. So schade, denn die Idee ist wirklich genial. Für mich wurde nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft, da man merkt, dass die Autorin wirklich super schreiben kann. Einzig und allein Linas Art hat es mir leider etwas kaputt gemacht. Ich würde aber definitiv ein weiteres Buch der Autorin in die Hand nehmen – vielleicht ja den 2. Teil dieser Reihe. Ich fände es auf jeden Fall interessant einen weiteren Band darüber zu lesen.

Bewertung: 3,5 von 5 Lesezeichen.

Bewertung vom 16.10.2021
A Reason To Stay / Liverpool-Reihe Bd.1
Benkau, Jennifer

A Reason To Stay / Liverpool-Reihe Bd.1


gut

ZWEI MENSCHEN UND EINE GROSSE HOFFNUNG: ANKOMMEN.
Worum geht es?
Irgendwo ankommen, nicht mehr weglaufen und vor allem: nie wieder in ihrem alten Auto schlafen. Nichts wünscht sich Sibyl, genannt Billy, mehr, als endlich ein Zuhause zu finden. Was sie gar nicht braucht, ist noch mehr Chaos in ihrem Leben – bis sie Cedric buchstäblich in die Arme läuft. Mit dem schiefen Lächeln, dem trockenen Humor und der entwaffnenden Ehrlichkeit berührt er etwas in Billy, das sie verloren glaubte. Doch die Gerüchte, die man auf dem Liverpooler Uni-Campus über ihn erzählt, entsprechen der Wahrheit: Cedric verbringt nie mehr als eine Nacht mit einer Frau. Als Billy den Grund erfährt, weiß sie, dass sie sich von ihm und seiner Dunkelheit fernhalten sollte. Nicht nur zu ihrem Schutz, sondern auch zu seinem …

Meine Meinung.
Tja, wo fange ich an?

Schon beim Einstieg hatte ich so meine Probleme. Es war zwar locker leicht, aber auch irgendwie sehr kindlich und naiv. Mir hat es persönlich gar nicht gefallen, wie die beste Freundin sich aufdrängt und alles an sich reißt. Ich für meinen Teil hätte das absolut nicht cool gefunden – egal wie gut es gemeint war. Dieses doch sehr jugendliche Verhalten passt so gar nicht im Kontrast zum Rest des Buches, denn der war sehr düster.

Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, dass die Geschichte nur an der Oberfläche kratzt, sich bemüht darunter zu kommen, es aber einfach nicht schafft. Da ich ohne Spoiler leider wirklich nicht erklären kann, was ich meine, muss ich es an dieser Stelle also tun. Also für jeden, der nicht gespoilert werden möchte, sollte hier nicht mehr weiterlesen.

Cedrid leidet an Depressionen. An sich ein spannendes Thema und ich fand es sehr interessant, dass der Protagonist diese Krankheit hat. Leider finde ich, wird dieses Thema immer nur angekratzt und dann wieder fallen gelassen. Es wird davon gesprochen, dass er an seinen schlechten Tagen Schwierigkeiten hat sich mit Billy zu verständigen. Aber was genau an diesen Tagen mit ihm passiert und was in ihm vorgeht, erfährt man als Leser leider nicht. Ich persönlich hätte gerne einfach mehr erfahren. Mehr über den Alltag mit Depressionen und wie es an solchen Tagen in Menschen wie ihm aussieht. Mir ist klar, dass es ein äußerst heikles Thema ist und sich jede Depression anders äußert, allerdings finde ich sollte es – wenn man so ein Thema wählt – auch tiefer gehen. Ich finde es schade, dass das Zusammenspiel der Charaktere an eben diesen Tagen nicht beleuchtet wird. Das nimmt der Geschichte – meiner Meinung nach – sehr viel.

Am Ende wurde ich als Leser mit all den noch aufkommenden Problemen kurz vor Ende total überfahren. Ein Thema jagte das andere, ich kann hier gar nicht alle aufzählen, weil es so viele waren. Man hätte einfach bei 1-2 Themen bleiben sollen und die dafür detaillierter ausarbeiten sollen. Gefühlt wurde jede Seite ein neues Thema aufgegriffen und zum Schluss war es mir einfach zu viel von allem. Es hat der Geschichte eine Schwere, und auch irgendwie nicht den richtigen Abschluss, verpasst.

Einen großen Pluspunkt gibt es dafür, dass die Protagonisten miteinander kommunizieren. Wie oft ist das einzige Problem in NA Büchern, dass nicht kommuniziert wird. Hier wird offen und ehrlich über die Probleme gesprochen.

Die Charaktere an sich fand ich toll. Beide Protagonisten haben tolle Eigenschaften, sind authentisch und haben das Herz am richtigen Fleck. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Schwächen des jeweils Gegenüber zu den Stärken des Anderen geworden wäre. Das sollte zwar so sein, ist für mich aber nicht immer so rübergekommen. Hier wäre ich wieder an dem Punkt, wo mir oftmals die Tiefe gefehlt hat.

FAZIT.
Zu viele Themen auf einmal, meist eine nur oberflächliche Sicht aber tolle Charaktere. Ich hatte mir von der Geschichte mehr versprochen – mich konnte sie nicht zu 100% abholen.

Bewertung: 2,5/3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 22.08.2021
Mr. CEO
Keeland, Vi

Mr. CEO


ausgezeichnet

EINE NEUE OFFICE ROMANCE DER ROMANCE QUEEN.
Yes, yes, yes. Endlich ist ein neues Buch von Vi Keeland erschienen und ich habe es natürlich sofort verschlungen.

Worum geht es?
Ireland St. James hat es endlich als TV-Reporterin geschafft und moderiert die begehrten Morgennachrichten. Bis ihr schmieriger Boss ein privates Urlaubsvideo als Vorwand nutzt, sie wegen ungebührlichen Verhaltens zu feuern. Zusammen mit einer Flasche Rotwein schreibt Ireland sich ihre ganze Wut von der Seele und schickt die undiplomatische E-Mail kurzerhand an den Boss ihres Bosses ihres Bosses: Grant Lexington – CEO des milliardenschweren Unternehmens Lexington Industries. Lange hat es niemand mehr gewagt, ihm so unverblümt die Meinung zu sagen. Und lange hat ihn eine Frau nicht mehr so fasziniert ...

Meine Meinung.
Für mich ist Vi immer ein Garant zum Lachen. Der Humor hat auch in diesem Buch nicht gefehlt. Alleine beim Einstieg in die Story hätte ich Tränen lachen können. Ireland hat das Herz am richtigen Fleck. Ihr ab und an loses Mundwerk fande ich genial und ihre Sprüche erst Recht. Sie lässt sich nichts gefallen, ist taff und sie weiß ganz genau was sie will. Aber sie hat auch eine sehr sensible Seite, die man nicht auf den ersten Blick erkennt.

Grant hingegen kam mir etwas grantig und oft mies gelaunt vor. Nichtsdestotrotz mochte ich ihn. Man erfährt auch relativ schnell, was ihn geprägt hat und versteht, warum er eine Art Schutzmauer um sich herum aufgebaut hat. Seine Vergangenheit ist wirklich sehr berührend und als Leser fühlt man direkt mit. Die Beiden zusammen haben mein Herz erwärmt, denn sie ergänzen sich perfekt. Die immer wiederkehrenden Emails, die sie austauschen sind so klasse und witzig.

Die Story an sich ist eine typische Office Geschichte, was aber gar nicht negativ gemeint ist. Es gibt viele spritzige Momente und vor allem viel zu Lachen. Auch fürs Herz ist natürlich was dabei. Leider muss ich aber sagen, dass es tatsächlich nicht mein liebstes Buch von Vi ist. Trotzdem habe ich es sehr gemocht. Zudem hat es mich auch wieder gut unterhalten und mir ein paar schöne Lesestunden beschert. Mir hat es dieses Mal ein bisschen an Pepp und Raffinesse gefehlt. Die Charaktere mochte ich sehr gerne, aber ich habe sie nicht so gefühlt wie in anderen Geschichten der Autorin.

Man muss aber dazu sagen, dass ich jedes Buch der Autorin gelesen habe – und auch lesen werde – und ich einfach viel zum Vergleich habe.

FAZIT.
Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin. Vi ist und bleibt einfach klasse! Auch wenn es mir nicht zu 100% gefallen hat, ist es trotzdem empfehlenswert und macht Freude.

Bewertung: 4 von 5 Lesezeichen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.08.2021
Sleepless in Manhattan
Keeland, Vi;Ward, Penelope

Sleepless in Manhattan


ausgezeichnet

MAL WIEDER EINFACH NUR TOLL!
Jeder, der mich kennt weiß, dass ich jedes Buch von Vi lese und meistens auch verschlinge und liebe. So auch dieses – meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Worum geht es?
Ihre Liebesgeschichte beginnt mit einem Brief ...
... einem Brief von einem kleinen Mädchen, das sich eine Freundin für seinen Vater wünscht. Sebastian Maxwell hat vor einigen Jahren seine Frau verloren und erzieht seine zehnjährige Tochter Birdie nun allein. Als Sadie auf der Suche nach der Verfasserin der herzzerreißenden Briefe an seiner Haustür auftaucht, denkt er nicht an die Liebe. Doch nach einem Blick in ihre blauen Augen schlägt sein Herz schneller, und er beginnt das erste Mal seit Langem an ein neues Glück zu glauben. Aber dann muss er feststellen, dass alles auf einer Lüge basiert ...

Meine Meinung.
Dieses Buch hat einfach alles, was ein toller Roman braucht. Ich liebe Vis Geschick Liebe, Humor und Leidenschaft zu vereinen. Von Anfang an habe ich gespürt, dass dieses Buch wieder eins von ihren stärkeren wird. Und bis zum Ende habe ich jede Seite geliebt. Alleine der Anfang, wo Sadie den Brief des kleinen Mädchens erhält ist so schön geschrieben, man muss es einfach von Beginn an lieben.
Das Zusammenspiel der Charaktere hat mich total in einen Bann gezogen.

Die Briefe waren so herzzerreißend und gleichzeitig so wunderschön, dass man sich einfach in die Geschichte fallen lassen musste. Die Wendung am Ende habe ich ausnahmsweise mal nicht so kommen sehen und ich fand es einfach genial. Wie jedes Puzzleteil sich am Ende ins andere gefügt hat. Vi hat einfach ein Talent dafür, den Leser für sich und ihre Charaktere einzunehmen. Für mich gehört „Sleepless in Manhattan“ zu meinen absoluten Favoriten von dieser Autorin.

Ja, natürlich ist manches vielleicht etwas unrealistisch – aber so what? Ab und an braucht es auch ein paar viele Zufälle im Leben. Ab und an stören mich so unrealistische Komponenten in Romanen, aber hier hat es irgendwie einfach gepasst. Ja und manchmal braucht ein Leser auch einfach eine Märchengeschichte. Trotz der vielen romantischen Elemente gibt es aber auch – wie man es von dem Duo gewohnt ist – eine ordentliche Portion Humor zum Lachen.

Nicht nur einmal habe ich bei den Dating Erlebenissen laut aufgelacht. Ihre Art mit Dingen umzugehen fand ich richtig toll. Sie ist nicht nur witzig sondern gleichzeitig auch sehr herzlich. Als Leser muss man sie ins Herz schließen. Auch Sebastian mochte ich auf Anhieb. Er ist – meiner Meinung nach – der typische männliche Vi Charakter. Etwas barsch auf den ersten Blick, aber ein absolut gütiges Herz. Für mich passen die beiden wirklich perfekt zusammen. Und Birdie? Von diesem zauberhaften tollen Mädchen kann ich nicht genug schwärmen. Sie ist perfekt getroffen und einfach nur zum Knuddeln.

FAZIT.
Absolute Leseempfehlung für jeden Roman Fan – ich habe wirklich nichts zu kritisieren. Es hat mir von Seite 1 bis zur letzten gefallen. Für mich ein absolutes Highlight dieses Jahr.

Bewertung: 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 01.07.2021
Cruella, die Teufelin / Disney - Villains Bd.7
Valentino, Serena;Disney, Walt

Cruella, die Teufelin / Disney - Villains Bd.7


ausgezeichnet

ICH LIEBE DIE VILLAINS REIHE.
Dass die Bösewichte aus den Disney Märchen ihre eigene Buchreihe bekommen, fand ich schon von Anfang an toll. Auf dieses Buch habe ich mich persönlich ganz besonders gefreut und ich kann schon mal so viel verraten: ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Worum geht es?
Selbst die grausamsten Bösewichter kennen wahre Freundschaft, große Liebe und wagemutige Träume. So auch Cruella, die nun an der Reihe ist, ihre Geschichte zu erzählen. Sie handelt von einer einsamen Kindheit, aufsehenerregenden Outfits, einem fatalen Autounfall und von einer Frau, deren Leben dem Untergang geweiht ist. Es ist eine Geschichte über das schwierige Band weiblicher Freundschaft, über Mütter und Töchter und über brennendes, zerstörerisches Verlangen.

Meine Meinung.
Dieses Buch habe ich regelrecht verschlungen. Man konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Ich glaube tatsächlich, dass „Cruella, die Teufelin“ mein bisher liebstes Buch aus dieser Reihe ist. Am Anfang des Buches war ich so gespannt, ob man auch zu Cruella eine gewisse Sympathie aufbauen kann, denn sind wir ehrlich – niemand mag die Bösewichte eigentlich.

Aber die Storys schaffen es wirklich, dass man seine Einstellung nochmal überdenkt. So auch bei diesem Buch. Als Leser konnte ich mich voll und ganz in die Geschichte fallen lassen und mich auf Cruella konzentrieren. Und ja, ich gebe zu, mit der Zeit habe ich auch eine gewisse Verbindung zu ihr gespürt. Die Autorin schreibt sehr eindringlich, emotional und spannend.

Man lernt sie von einer ganz anderen Seite kennen, denn auch sie hat vieles durchmachen müssen. Und wahrscheinlich hat sie das zu dem Menschen gemacht, der sie nun mal leider geworden ist. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist zerstörerisch und gefährlich. Eigentlich möchte man ja gar kein Mitleid für den Bösewicht einer Reihe, aber irgendwie bekommt man es beim Lesen trotzdem.

Zur Story an sich muss ich glaube ich nicht viel sagen, jeder der diese Bücher liest, wird die Disney Filme genauso lieben wie ich. Zum Schreibstil kann ich noch sagen, dass es einfach fesselnd ist. Mir hat das Buch definitiv Lesevergnügen bereitet und ich freue mich sehr auf den nächsten Teil dieser Reihe.

FAZIT.
Auch dieses Buch – und die Protagonistin – haben mich wieder für sich eingenommen. Es hat einfach Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Ich kann die Reihe definitiv jedem Disney Fan empfehlen. Dieser Teil ist aber losgelöst von den restlichen Bänden und auch als Einzelband lesbar.

Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.

Bewertung vom 01.07.2021
Die verschwundene Schwester / Die sieben Schwestern Bd.7
Riley, Lucinda

Die verschwundene Schwester / Die sieben Schwestern Bd.7


ausgezeichnet

Worum geht es?
Aufgrund von zu vielen Zeichen lasse ich den Klappentext an dieser Stelle dieses Mal weg.

Meine Meinung.
Am Ende dieses Buches musste ich erstmal durchatmen. Mit dieser Wendung am Ende hätte ich so gar nicht gerechnet und war überrascht, denn eigentlich sollte dies der letzte Teil der Reihe sein. 1,5 Jahre habe ich gewartet und nun ist das Rätsel doch wieder nicht vollständig gelöst worden. Denn in der Danksagung habe ich dann gelesen, dass ein weiterer Teil über den geheimnisvollen Pa Salt erscheinen wird, der dann alles aufklären wird. Ein bisschen enttäuscht war ich schon, denn die Wartezeit auf diesen Band war schon enorm lang. Ich habe mich einfach gefreut, das Rätsel endlich aufzuklären.

Ich weiß nicht, ob ihr die Autorin verfolgt, aber vor ein paar Tagen ist dann leider bekannt gegeben worden, dass sie verstorben ist. Für mich ein absoluter Schock, denn von ihren Leiden drang nichts an die Öffentlichkeit. Unglaublich traurig darüber möchte ich an dieser Stelle danke an diese tolle Autorin sagen. Danke, dass sie uns so viele tolle Geschichten geschenkt hat und mich immer wieder durch ihren raffinierten Schreibstil begeistert hat. Dass nie wieder ein neuer Roman von ihr erscheinen wird, ist für mich unbegreiflich. Der Goldmann Verlag hat in einem kurzen Post erklärt, dass sich die Familie von Lucinda Riley bald zu dem nicht veröffentlichten Buch über Pa Salt äußern wird.

Vielleicht bekommt diese genial durchdachte Reihe doch noch ihr verdientes Ende. Ich würde es mir für die Autorin wünschen, denn man hat in den Danksagungen der Bücher gemerkt, wie viel Herzblut sie in diese Reihe gesteckt hat. Auch, dass die Fans so viele Vermutungen über die Lösung des Rätels im Netz angestellt haben, hat sie jedes Mal erfreut.

Zu dem Buch an sich kann ich sagen, dass es für mich persönlich ein absolut gelungener Teil ist. Es war so schön, von allen Schwestern zu lesen. Wie es ihnen ergangen ist, wo sie sich aktuell befinden und wie sich ihr Leben umgekrempelt hat, nachdem sie ihre Vergangenheit aufgesucht haben. Die unterschiedlichen Perspektiven und die Schnitzeljagd durchs halbe Land fand ich spannend ohne Ende. Auch die siebte Schwester, die noch mehr Fragezeichen aufwirft, als man eh schon als Leser hat ist sehr interessant. Ich bin nur so durch die 820 Seiten geflogen und muss sagen, dass ich seit Langem kein Buch so schnell mehr beendet habe. Für diesen dicken Wälzer habe ich nur 3 Tage gebraucht – ich denke das spricht wirklich für sich. Die Geschichte ist spannend, rasant und voller neuer Geheimnisse. Man fragt sich immer mehr, wer dieser Pa Salt ist und wie die einzelnen Puzzleteile zusammengehören. Ich für meinen Teil kann mir absolut gar keinen Reim darauf bilden. Auch die Familie (die ich aufgrund von Spoiler Gründen hier nicht nenne), die immer wieder erwähnt wird und in diesem Teil eine so große Bedeutung bekommt, macht mich ganz wahnsinnig. Es ist einfach genial, wie sehr alle Handlungen miteinander verknüpft sind und ich hoffe so sehr, dass wir als Leser eine Auflösung bekommen.

FAZIT.
Ich denke, dass jeder meine Euphorie herauslesen kann. Lucinda Riley ist für mich eine großartige Autorin gewesen, von der ich jedes Buch geliebt und verschlungen habe. Danke für all die Geschichten und ganz besonders für die Schwestern Reihe. Ruhe in Frieden!

Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2021
Wer die Seele berührt / Kaleidra Bd.2
Licht, Kira

Wer die Seele berührt / Kaleidra Bd.2


sehr gut

Nachdem Band 1 ja mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger geendet hat, war ich sehr neugierig wie es nun weitergeht. Tatsächlich hätte ich mit dieser Wendung nicht gerechnet. Bitte lest die nachfolgende Rezension nur, wenn ihr Teil 1 bereit kennt.

Worum geht es?
Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen - zum Ursprung aller Alchemisten -, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung...

Meine Meinung.
Mich hat das Voynich-Manuskript schon immer informiert und ich fand es so genial, dass sich Kira Licht diesem doch sehr komplexen Thema angenommen hat. Mir kam das Thema im zweiten Band leider etwas zu kurz – ich hatte das Gefühl, dass es zwar ums Entschlüsseln ging, aber mir hat die Präsenz des Manuskripts gefehlt.

Emilia war mir in Band 1 schon sehr sympathisch und in diesem Teil macht sie nochmal eine Entwicklung durch, die sie reifer und erwachsener wirken lässt. Ihre Naivität kommt kaum noch zu Vorschein und sie handelt besonnener als noch in Teil 1. Trotzdem bleibt sie sich selber treu und setzt ihren Kopf durch, wenn sie der Meinung ist, dass sie Recht hat. Was sie für mich einfach nur noch sympathischer macht. Die Story zwischen ihr und Ben wird immer interessanter, nachdem sie etwas sehr Wichtiges erfahren. Können sie vielleicht doch zusammen sein? Diese Frage werde ich euch hier nicht beantworten, aber die Liebesgeschichte nimmt auf jeden Fall eine sehr interessante Wendung. Hier beweist die Autorin, dass sie sich im Vorfeld sehr viele Gedanken gemacht hat, um einen roten Faden in die Geschichte zu bringen. Allgemein kann man sagen, dass die Geschichte sehr komplex und unheimlich gut ausgearbeitet ist. Die einzelnen Puzzleteil passen nach und nach zusammen und ich bin mir sicher, dass es im finalen Band noch einen Kracher geben wird, mit dem der Leser nicht rechnet.

In der Mitte war es meiner Meinung nach etwas zäh und hat sich gezogen. Ab und an musste ich manche Dinge auch zweimal lesen, weil es alles sehr verstrickt war. Im letzten Drittel konnte ich das Buch dann aber kaum noch weglegen, weil ein Ereignis das nächste jagt und man wieder in die Geschichte gezogen wird. Auch dieser Teil endet natürlich mit einem Cliffhanger, jedoch fand ich den vom ersten Teil deutlich fieser.

FAZIT.
Ein gelungener 2. Teil mit einer Länge in der Mitte. Trotzdem war auch dieser Teil spannend und die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen. Ich hoffe, im finalen Band geht es wieder vermehrt um das Manuskript und man bekommt nochmal dieses mystische feeling, das in Band 1 aufgekommen ist.

Bewertung: 4 von 5 Lesezeichen.

Bewertung vom 25.05.2021
Fly & Forget / Soho-Love Bd.1
Tramountani, Nena

Fly & Forget / Soho-Love Bd.1


sehr gut

EINE SCHÖNE GESCHICHTE, WIE SIE DAS LEBEN SCHREIBT.
Diese Trilogie aus dem Penguin Verlag hat mich schon in der Vorschau total angesprochen und ich habe mich sehr auf das Lesen gefreut. Im Vorfeld habe ich stark abweichende Kritiken zu dem Buch gelesen, mich davon aber nicht beeinflussen lassen – im Gegenteil: ich wurde nur noch neugieriger.

Worum geht es?
Journalismus-Studentin Liv steht vor den Scherben ihrer Beziehung und kann dem Schicksal nicht genug danken, als sie im teuren London überraschend eine WG findet. Doch dann begegnet sie dem einzigen männlichen Mitbewohner und ihr Herz setzt einen Schlag aus: Noah ist kein Fremder, sondern ihr ehemaliger bester Freund. Der sie im Stich ließ, als sie ihn am dringendsten brauchte. Und den sie nach drei Jahren Funkstille kaum wiedererkennt. Aus ihrem Seelenverwandten ist ein unverschämt attraktiver Aufreißer geworden. Als Liv die Chance bekommt, sich für all den Schmerz an Noah zu rächen, zögert sie nicht: Sie schreibt einen Artikel für die Collegezeitung, wie man einen Herzensbrecher bekehrt – und Noah ist ihr Testobjekt. Allerdings hat sie diese Rechnung ohne ihre sorgfältig verdrängten Gefühle gemacht.

Meine Meinung.
In den letzten Jahren gab es unzählige Bücher, die in London spielten – einfach weil es so scheint, als würden die Leute die Stadt lieben. So auch ich. Ich finde London vielseitig, spannend und bewegend. Genau so war diese Geschichte auch. Das Setting wurde von der Autorin wunderbar eingefangen und man hat sich definitiv nach London versetzt gefühlt. Liv und Noah sind tolle Protagonisten, die einen schnell ans Herz gehen – Liv ein bisschen schneller zugegebenermaßen. Ihre Geschichte wird abwechselnd aus ihren Sichten erzählt. Man bekommt dank der einfühlsamen Schreibweise der Autorin einen immer intensiveren Einblick in ihre Gedankenwelt.

Eigentlich bin ich kein Fan von diesen tyischen Macho Männern in Büchern, weil sie meistens einfach plump wirken. Auch bei Noah war es anfangs etwas schwierig, aber im Laufe der Geschichte mochte ich auch ihn. Die Vergangenheit der Beiden ist seit Jahren verknüpft – und das nicht auf eine positive Art und Weise. Man bekommt als Leser die volle Bandbreite an Kummer, Trauer, Schmerz aber auch Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Es ist von allem etwas dabei. Und die Autorin hat jede dieser Emotionen so unfassbar nah an den Leser gebracht, dass man es fast selber spüren konnte. Mir persönlich haben die Nebencharaktere auch unfassbar gut gefallen.

Als Leser will man unbedingt wissen, wieso Noah so abgekapselt und distanziert ist. Auch Liv versucht ihn immer mehr zu verstehen und die Dynamik der beiden verändert sich zusehends. Es ist, als wäre da immer schon ein Band gewesen, das zwar brüchig ist, aber nicht reißen will. Das Ende der Story hat definitiv zu den Charakteren gepasst und mir hat die gesamte Story an sich sehr gut gefallen.

Es ist natürlich so, dass man in diesem Genre das Rad nicht neu erfinden kann, trotzdem hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten und ich möchte auch den nächsten Band lesen.

FAZIT.
Eine schöne Geschichte, die ans Herz geht. Spannung und viel Witz sind ebenfalls mit am Start. Ich persönlich kann die Geschichte für alle Romanleser auf jeden Fall weiterempfehlen. Ein Highlight war es zwar nicht, aber ich habe es wirklich genossen.

Bewertung: 4 von 5 Lesezeichen.