Schlaflied / Olivia Rönning & Tom Stilton Bd.4
Kriminalroman
Übersetzung: Hildebrandt, Christel
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Ein weiterer Fall für das schwedische Ermittlerteam Olivia Rönning und Tom StiltonAm Stockholmer Hauptbahnhof herrscht Chaos. Ein Mädchen im Strom der Asylsuchenden schlägt sich ganz alleine durch. Aus Angst vor den Behörden lebt sie mehr schlecht als recht auf den Straßen Stockholms - bis sie auf die Obdachlose Muriel trifft, die sich ihrer annimmt. Gemeinsam suchen sie Zuflucht in einer einsamen Hütte auf dem Land. Aber ist es in den Wäldern Smalands wirklich sicherer als auf den Straßen von Stockholm? Zur selben Zeit versucht der frühere Kriminalkommissar - und frühere Obdachlose...
Ein weiterer Fall für das schwedische Ermittlerteam Olivia Rönning und Tom Stilton
Am Stockholmer Hauptbahnhof herrscht Chaos. Ein Mädchen im Strom der Asylsuchenden schlägt sich ganz alleine durch. Aus Angst vor den Behörden lebt sie mehr schlecht als recht auf den Straßen Stockholms - bis sie auf die Obdachlose Muriel trifft, die sich ihrer annimmt. Gemeinsam suchen sie Zuflucht in einer einsamen Hütte auf dem Land. Aber ist es in den Wäldern Smalands wirklich sicherer als auf den Straßen von Stockholm? Zur selben Zeit versucht der frühere Kriminalkommissar - und frühere Obdachlose - Tom Stilton seinen Polizeikollegen zu beweisen, dass er wieder ganz auf der Höhe ist. Er soll dabei helfen, den grausamen Tod eines Jungen aufzuklären, der vergraben im Wald gefunden wurde. Wenig später bittet ihn Muriel um Hilfe, weil sie ihren Schützling in Gefahr glaubt. Haben die Fälle etwa miteinander zu tun? Tom Stilton und Olivia Rönning kommen der Wahrheit nur langsam auf die Spur ...
Am Stockholmer Hauptbahnhof herrscht Chaos. Ein Mädchen im Strom der Asylsuchenden schlägt sich ganz alleine durch. Aus Angst vor den Behörden lebt sie mehr schlecht als recht auf den Straßen Stockholms - bis sie auf die Obdachlose Muriel trifft, die sich ihrer annimmt. Gemeinsam suchen sie Zuflucht in einer einsamen Hütte auf dem Land. Aber ist es in den Wäldern Smalands wirklich sicherer als auf den Straßen von Stockholm? Zur selben Zeit versucht der frühere Kriminalkommissar - und frühere Obdachlose - Tom Stilton seinen Polizeikollegen zu beweisen, dass er wieder ganz auf der Höhe ist. Er soll dabei helfen, den grausamen Tod eines Jungen aufzuklären, der vergraben im Wald gefunden wurde. Wenig später bittet ihn Muriel um Hilfe, weil sie ihren Schützling in Gefahr glaubt. Haben die Fälle etwa miteinander zu tun? Tom Stilton und Olivia Rönning kommen der Wahrheit nur langsam auf die Spur ...
Börjlind, Cilla§Cilla und Rolf Börjlind gelten als Schwedens wichtigste und bekannteste Drehbuchschreiber für Kino und Fernsehen. Ihre mittlerweile fünfbändigen Serie um Polizistin Olivia Rönning und Kommissar Tom Stilton wurde sehr erfolgreich für das ZDF verfilmt und sind Bestseller. Ihre Kriminalromane erscheinen in 30 Ländern.
Produktdetails
- Rönning und Stilton Bd.4
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 141mm x 44mm
- Gewicht: 640g
- ISBN-13: 9783442757169
- ISBN-10: 3442757169
- Artikelnr.: 45654338
Herstellerkennzeichnung
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»Perfekte Regisseure im Kopfkino (...). Klar und präzise drücken sie den Leser auf den Lesesessel und halten ihn auch dort.« Carmen Oster, Kleine Zeitung, Österreich
Das Buch beginnt mit einem unerklärlichen Mord in Puerto Galera an einer schönen Frau, die dort zurückgezogen am Meer lebt.
Dann erleben wir das Chaos der Ankunft von Flüchtlingen im Stockholmer Hauptbahnhof und begegnen Olivia Rönning, Tom Stilton und Mette …
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Das Buch beginnt mit einem unerklärlichen Mord in Puerto Galera an einer schönen Frau, die dort zurückgezogen am Meer lebt.
Dann erleben wir das Chaos der Ankunft von Flüchtlingen im Stockholmer Hauptbahnhof und begegnen Olivia Rönning, Tom Stilton und Mette Ölsätter wieder. Ein furchtbarer Mord wird nach Monaten in den Wäldern Smalands entdeckt, nur weil ein Tier das entstellte Kind freiwühlte. Ein Flüchtlingsmädchen wird einsam und hungernd von Muriel, einer Obdachlosen am Straßenrand gefunden und mitgenommen in ein Haus im Wald. Furchtbare Szenarien, alle Teil eines Ganzen oder losgelöst schon schrecklich genug? Eine Waffe neben der Kinderleiche führt nach Bukarest und in die Korruption und Katakomben dort! Werden unsere altbekannten Profis dieses Verbrechen aufklären können?
Olivia und Tom geraten selbst in große Gefahr, auch Mette geht an ihre Grenzen, denn hier passierten Dinge, die so ungeheuerlich sind, dass selbst die Profis keine Worte mehr haben....
Ich muss sagen, dieser 4. Band des Duos Cilla und Rolf Börjlind übersteigt so manche Vorstellungskraft, wie Grausamkeit noch zu überbieten ist. Aber wie immer geht es nicht nur um Gewalt und Aufklärung und Gerechtigkeit, sondern um die eigenen Schicksale der Protagonisten, die auch so einiges hinter sich haben. Ich mag sie und es ist immer schade, sie zu verlassen, wenn ein Buch zu Ende geht. Die Freundschaft dieser außergewöhnlichen Charaktere bestimmt ihr Verhalten untereinander, ihren Respekt und ihre Wertschätzung und das Verständnis, wenn mal nicht alles rund läuft.
„Er ahnte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war, und legte sich der Länge nach auf den Anleger. Oben in dem blauen Himmel sah er einen Reiher schweben. Diese Vögel kannte er, dort, wo er herkam, wurden sie Goliath genannt und waren viel größer. Er hatte Heimweh.“
Dieses Mal ist die Thematik aktuell, erleben wir doch täglich Situationen mit „neuen Mitbürgern“ in unserem Land, junge und ältere und fühlen mit ihnen und da gibt es auch noch andere, die das nicht tun. Somit geht dieses Buch sehr nah und läßt viele
Fragen aufkommen, die man sich lieber nicht stellen möchte. So grausam können Menschen doch nicht sein, oder?
„Schlaflied“ hat die Nacht zum Tag gemacht und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Ich kann nur 5 Punkte vergeben und eine klare Leseempfehlung für Krimiliebhaber, die nicht zu zart besaitet sind.
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Schlaflied, Thriller von Cilla und Rolf Börjlind, 576 Seiten erschienen im btb-Verlag.
Der 4. Fall des schwedischen Ermittler-Teams Olivia Rönning und Tom Stilton mit aktuellem Thema.
Die Leiche eines 10jährigen Jungen wird im Wald gefunden, übel zugerichtet und teilweise …
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Schlaflied, Thriller von Cilla und Rolf Börjlind, 576 Seiten erschienen im btb-Verlag.
Der 4. Fall des schwedischen Ermittler-Teams Olivia Rönning und Tom Stilton mit aktuellem Thema.
Die Leiche eines 10jährigen Jungen wird im Wald gefunden, übel zugerichtet und teilweise verscharrt.
Zuerst scheint es, als ob es sich um die Tat eines pädophilen Täters handeln würde. Als zwei weitere Leichen von Teenagern gefunden werden, kristallisiert sich heraus, dass die harte Wahrheit noch viel grausiger ist. Es handelt sich bei diesen Jugendlichen um allein reisende Flüchtlinge, die kurz zuvor im Flüchtlingslager am Stockholmer Bahnhof angekommen sind. Muriel eine drogensüchtige Obdachlose nimmt derweil Folami ein nigerianisches Mädchen, das auf der Suche nach ihrem Bruder ist, unter ihre Fittiche und schon bald geraten auch sie in die Fänge dubioser Verbrecher. Mette Olstätter und ihr Team vom Landeskriminalamt nehmen die Ermittlungen auf, Tom Stilton Ermittler und Ex-Obdachloser, will beweisen, dass er „es noch draufhat“. So geraten er und Kollegin Olivia Rönning in gefährliche Situationen im Menschenhändler-Milieu. Können sie den Fall um die ermordeten Flüchtlingskinder lösen?
Die Spannung im vorliegenden Thriller beginnt und bleibt unglaublich hoch. Wieder handelt es sich um mehrere Erzählstränge die am Ende kunstvoll verknüpft werden. Die Szene in der Gerichtsmedizin z.B. musste ich nochmal lesen, weil ich beim ersten Mal nur so durch die Zeilen gehastet bin. Da es sich bei der Geschichte um Gewalt an Kindern bzw. Jugendlichen handelt und der schonungslos grausame Plot durchaus der Wahrheit entsprechen könnte, hat mich dieses Buch unglaublich betroffen gemacht. Die lebhaften Dialoge könnten ohne Weiteres genauso stattgefunden haben, mit angehaltenem Atem habe ich Seite um Seite verschlungen, dieser Krimi ist nichts für zartbesaitete Gemüter und wird mich wohl noch eine Weile beschäftigen. Hierbei handelt es sich um den 4. Teil der Reihe, der vorliegende Band kann ohne Weiteres auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, der Lesegenuss ist aber höher wenn man die Geschichte der handelnden Charaktere und deren Entwicklung miterleben kann. Voll Spannung erwarte ich den nächsten Teil.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist der Protagonist Tom Stilton. Nach seinem psychischen Zusammenbruch fristete er ein elendes Leben als Obdachloser, doch aus eigener Kraft, starkem Willen und mit der Unterstützung seiner Freunde hat er sich wieder zu einem fähigen Ermittler, mit manchmal dubiosen Methoden entwickelt, er ist mittlerweile sogar in einer funktionierenden Partnerschaft. Seine Kollegin Olivia Rönning hat im Laufe der Zeit ebenfalls eine Entwicklung zu ihrem Vorteil durchgemacht, trotz ihrer Schwierigkeiten im Team Fuß zu fassen. Einzig die Figur Mette war mir im vorliegenden Buch mit ihrer Launenhaftigkeit sehr unsympathisch. Dagegen ließ mir der Muriel/Folami-Teil das Herz aufgehen und rührte mich stellenweise zu Tränen. Selbst das zu Beginn des Buches begangene Verbrechen, welches ich im Laufe des aufregenden Geschehens total ausgeblendet habe, wird mit dem letzten Abschnitt des Buches aufgelöst.
Empfehlung an alle, die atemberaubende Thriller mögen, ebenso an die Fans der Rönning/Stilton Reihe. So wünscht man sich einen guten Thriller deshalb 5 Sterne von mir.
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„Schlaf, du kleines Weidenkind, denn es ist noch Winter“.
Dieses Lied singt Muriel einem Flüchtlingskind vor, das sie bei sich in Obhut genommen hat. Die beiden wissen es nicht, aber sie helfen sich gegenseitig. Denn Muriel ist drogenabhängig und das Kümmern um Folami …
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„Schlaf, du kleines Weidenkind, denn es ist noch Winter“.
Dieses Lied singt Muriel einem Flüchtlingskind vor, das sie bei sich in Obhut genommen hat. Die beiden wissen es nicht, aber sie helfen sich gegenseitig. Denn Muriel ist drogenabhängig und das Kümmern um Folami tut ihr gut.
Als in den Wäldern von Smaland ein toter Junge gefunden wird, beginnt das Team um Olivia Rönning zu ermitteln. Aber erst beim Auftauchen der nächsten beiden Toten, ebenfalls Kinder, kommen sie auf eine erste Spur: Organtransplantationen. Und es scheint einen Zusammenhang mit Folami zu geben.
Was für ein Buch! Von der ersten bis zur letzten Seite eine Spannung zum Nägelkauen!
Dazu tragen auch wieder die verschiedenen Handlungsstränge bei, die sich allerdings bald verweben. Ganz besonders authentisch fand ich diesen Fall, weil aktuelle Geschehnisse eingeflochten werden und die Not der Straßenkinder von Rumänien thematisiert wird.
Börjlinds Charaktere sind wieder überaus lebendig und sympathisch. Sie sind nicht eindimensional, sie haben Schwächen und Sehnsüchte. Und handeln auch mal aus dem Bauch heraus. Tom, der ehemalige Obdachlose, lebt jetzt auf einem Hausboot, zusammen mit Luna. Doch manchmal ist ihm alles zu viel, dann verzieht er sich auf eine einsame Schäre. Dennoch ist er da, wenn er gebraucht wird und steht seinen Mann.
Ein besonderes „Zuckerl“ finde ich den Prolog, den man lange nicht versteht. Erst mit dem letzten Satz wird dieser aufgeklärt.
Der Schreibstil der Autoren fesselt einfach und ich hoffe, es gibt noch weitere Fälle mit Stilton und Rönning, auch wenn einige Andeutungen im Buch darauf hin deuten, dass es vielleicht der letzte Fall gewesen sein könnte.
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Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise kommen jeden Tag unzählige unbegleitete jugendliche Flüchtlinge in Stockholm an, keiner weiß, wie viele es genau sind. Auch Olivia Rönning und Luna, Tom Stiltons Partnerin, gehören zu den Freiwilligen, die sich um sie …
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Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise kommen jeden Tag unzählige unbegleitete jugendliche Flüchtlinge in Stockholm an, keiner weiß, wie viele es genau sind. Auch Olivia Rönning und Luna, Tom Stiltons Partnerin, gehören zu den Freiwilligen, die sich um sie kümmern. Luna bietet sogar praktische Hilfe an, indem sie einer Gruppe von Flüchtlingen Zuflucht auf ihrem Hausboot gewährt.
Tom gefallen Lunas uneigennützigen Motive, doch gleichzeitig wird es ihm zu eng mit so vielen Menschen auf engem Raum. Er ist daher dankbar, als seine frühere Chefin Mette, leitende Ermittlerin der Mordkommission Stockholm, ihn um Mithilfe in einem Mordfall bittet. Ein toter Junge wurde im Wald verscharrt gefunden. Wenig später werden weitere Leichen gefunden. Die Stockholmer Ermittler entdecken ein europaweites Netzwerk, das an Grausamkeit kaum zu überbieten ist...
Meiner Meinung nach das beste Buch um die Ermittler Olivia Rönning und Tom Stilton bisher. Manche Szenen haben mich so schockiert, dass sie mich regelrecht verfolgt haben.
Der einzige kleine Kritikpunkt: im ersten Drittel des Buchs sind die Kapitel manchmal sehr kurz, oft kaum eine Seite lang, was ich als sehr störend empfand, weil man sich auf keinen der Handlungsstränge richtig einlassen konnte. Das ändert sich dann aber im Verlauf des Romans wieder. Die Geschichte ist so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Unbedingt lesen!
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Europa versucht des Ansturms der Flüchtlinge Herr zu werden, und Schweden macht hier keine Ausnahme. Die Behörden sind überfordert, aber glücklicherweise gibt es auch engagierte Privatpersonen, die den Sozialarbeitern unterstützend zur Seite stehen und im Rahmen ihrer …
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Europa versucht des Ansturms der Flüchtlinge Herr zu werden, und Schweden macht hier keine Ausnahme. Die Behörden sind überfordert, aber glücklicherweise gibt es auch engagierte Privatpersonen, die den Sozialarbeitern unterstützend zur Seite stehen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten dort helfen, wo Not am Mann ist. Aber nicht alle tun dies uneigennützig und aus reiner Nächstenliebe.
Diese Erfahrung muss auch das Team von Mette Olstätter machen, das den Tod eines Jungen untersucht, dessen Leiche im Wald vergraben wurde. Das Ergebnis der Obduktion offenbart sein schreckliches Schicksal. Und dieser Leichenfund soll kein Einzelfall bleiben. Obwohl alle mit Hochdruck ermitteln, sind die Ergebnisse spärlich. Die einzige Gemeinsamkeit der Opfer ist die Tatsache, dass es sich bei allen um Flüchtlingskinder ohne Erwachsenenbegleitung handelt.
Tom Stilton bietet seine Hilfe an und aktiviert alte Kontakte, die ihn mit Informationen versorgen. Die Spur führt nach Rumänien, und so macht sich Tom gemeinsam mit seiner Kollegin Olivia Rönning auf den Weg. Was sie dort erleben, bringt sie in Lebensgefahr und lässt nicht nur ihnen, sondern auch dem Leser den Atem stocken. Die Autoren Cilla und Rolf Börjlind schildern das Leben der rumänischen Straßenkinder ungeschönt und deshalb für den Leser umso schwerer zu ertragen (in ihrem Nachwort nennen sie die entsprechenden Quellen).
Parallel dazu behandelt ein weiterer Handlungsstrang die Suche eines nigerianischen Flüchtlingsmädchens nach ihrem Bruder. Muriel, eine ehemalige Bekannte aus Toms Obdachlosenumfeld, kümmert sich rührend um sie…zumindest solange, bis das Mädchen eines Tages spurlos verschwindet. Muriel bittet Tom um Hilfe, und gemeinsam mit dem Team macht er sich auf die Suche nach der Verschwundenen.
„Schlaflied“ der vierte Band der Rönning/Stilton-Reihe unterscheidet sich von den Vorgängern. Zwar gibt es hier auch wieder einiges an privaten Verwicklungen, aber im Kern ist dies ein hochpolitisches, aber dennoch sehr spannendes Buch, das sich mit verschiedenen Aspekten der Flüchtlingsfrage beschäftigt. Da sind zum einen die latent vorhandenen Vorurteile, die in den unbedachten Äußerungen von Olivias Kollege Bosse deutlich werden, zum anderen aber auch die Frage, wer die alleinreisenden Kinder vor skrupellosen Elementen schützt, die in ihnen eine leicht Beute sehen. Aber natürlich stellt sich auch die Frage aus der Sicht der Ermittler, wieviel Leid man im Laufe eines Berufslebens ertragen kann, bevor man völlig ausgelaugt das Handtuch wirft.
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Das Cover zu diesem Krimi ist unheimlich und mysteriös gestaltet.
Der Schreibstil ist angenehm lebendig und leicht verständich zu lesen.
Die Handlung zeigt einen irre spannenden Einstieg auf. Die temporeiche Mordermittlung geht weit über die Grenzen Schwedens hinaus und die Unruhe …
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Das Cover zu diesem Krimi ist unheimlich und mysteriös gestaltet.
Der Schreibstil ist angenehm lebendig und leicht verständich zu lesen.
Die Handlung zeigt einen irre spannenden Einstieg auf. Die temporeiche Mordermittlung geht weit über die Grenzen Schwedens hinaus und die Unruhe im Polizeiteam untereinander trägt zur weiteren Erschwerung des Falles bei.
Von unterschiedlichen Handlungssträngen wird berichtet. Unfassbare erschütternde Geschehnisse mit aktueller Thematik lassen den Spannungsbogen immer höher schnellen. Dieses Buch nimmt eine ungeahnte Richtung und am Ende erschließt sich für den Leser der Anfang dieses Krimis.
Fazit:
Auch ohne vorherige Kenntnisse der Vorgänger dieser Buchreihe ist dieser überaus spannende Krimi wärmstens zu empfehlen.
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Dem Autorenduo ist ein sehr spannender Krimi gelungen, aber die Keule von politischer Korrektheit schlägt einem zu oft mitten ins Gesicht und das Herz. Auf der einen Seite die guten Schweden, die ihre Freizeit, ihr Heim und ihr letztes Geld zur Verfügung stellen, um den Flüchtlingen …
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Dem Autorenduo ist ein sehr spannender Krimi gelungen, aber die Keule von politischer Korrektheit schlägt einem zu oft mitten ins Gesicht und das Herz. Auf der einen Seite die guten Schweden, die ihre Freizeit, ihr Heim und ihr letztes Geld zur Verfügung stellen, um den Flüchtlingen zu helfen, auf der anderen die Schweden, die nicht nur fremdenfeindlich sind, sondern zusätzlich geldgierig, pädophil, Alkoholiker und/oder geistig minderbemittelt. Von solchen Texten fühle ich mich zu manipuliert, um sie einfach nur zu genießen. Zum Beispiel hätte ein Teilstrang um (im wahrsten Sinne des Wortes) Hinterwäldler einfach weggelassen werden können, - der Grundintention der Geschichte hätte es besser zu Gesicht gestanden.
Denn - bei aller Kritik - die Geschichte an sich ist sehr gut erzählt. Gefühle werden in einer Wucht vermittelt, die einen zum Weinen bringt, Angst und Terror sind einem nah, selbst wenn nur über sie gesprochen wird. Die Selbstzweifel der ermittelnden Beamten sind manchmal überdeutlich und die Auflösung gelungen, - insbesondere der Bogen, der zum Beginn der Geschichte gespannt wird.
Nichtsdestotrotz läuft die Ermittlungsarbeit stellenweise sehr unglaubwürdig. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass 1. Ermittler durch die Gegend fliegen dürfen (bei den knappen Haushalten), um VIELLEICHT die Herkunft eines Mordopfers zu ergründen, 2. so leicht Dienstwaffen verteilt werden und 3. gestandene Beamte so leichtsinnig vorgehen, wie Olivia und Tom in Rumänien.
Mein Fazit:
Guter Stil, packende Story, zu eindimensionale Charaktere
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Nach zwei gelesenen Börjlind Bänden war dies nun mein drittes Buch des Autoren Duos und wieder mal sehr realitätsnah und scharfkantig. Es geht um Menschenhandel und konfrontiert den Leser mit einer Wirklichkeit, die er sich im Alltagsleben oftmals entziehen möchte. Das Buch hat …
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Nach zwei gelesenen Börjlind Bänden war dies nun mein drittes Buch des Autoren Duos und wieder mal sehr realitätsnah und scharfkantig. Es geht um Menschenhandel und konfrontiert den Leser mit einer Wirklichkeit, die er sich im Alltagsleben oftmals entziehen möchte. Das Buch hat mich skeptisch zurückgelassen mit den Gedanken, dass wir in alles andere als einer heilen Welt leben. Zum Inhalt:
Ein asylsuchendes Mädchen findet Unterschlupf bei einer Obdachlosen und sie flüchten abseits in einem kleinen Landhaus. Als die Obdachlose Muriel Gefahr wittert, informiert sie Kommissar Tom, einen ebenfalls ehemaligen Obdachlosen. Dieser beschäftigt sich mit dem Mord eines Jungen, er wurde im Wald vergraben aufgefunden.
Obwohl die beiden Handlungsstränge nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, gibt es einen Zusammenhang. Und genau diesen werden Tom und seine Kollegin Olivia versuchen aufzuklären. Dabei werden sie in eine schmutzige, illegale Welt hineingerissen.
Spannend, fesselnd, grandios!
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Olivia und Tom in Topform
Um es gleich vorwegzunehmen, „Schlaflied“ von Cilla und Rolf Börjlind, der vierte Fall für die schwedischen Ermittler Tom Stilton und Olivia Rönning, ist echt der Hammer! Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich …
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Olivia und Tom in Topform
Um es gleich vorwegzunehmen, „Schlaflied“ von Cilla und Rolf Börjlind, der vierte Fall für die schwedischen Ermittler Tom Stilton und Olivia Rönning, ist echt der Hammer! Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Eine Frau stirbt beim Bungee Jumping, weil ein Mann das Sprungseil manipuliert. Wo liegt das Motiv?
Vier Monate zuvor. Hunderte von Flüchtlingen stranden stündlich am Stockholmer Hauptbahnhof. Unter ihnen viele unbegleitete Kinder und Jugendliche. Auch das Mädchen Folami aus Nigeria irrt umher, bis sich die Obdachlose Muriel ihrer annimmt.
Zur gleichen Zeit wird ein Junge im Wald tot aufgefunden. Ihm wurde mit einem Dolch der Hals durchschnitten. Tom, der wieder für die Kripo arbeitet, und Olivia ermitteln. Was haben beide Handlungsstränge miteinander zu tun?
Gekonnt springen die Autoren durch Zeit und Raum. Wechselnde Perspektiven, falsche Fährten und überraschende Wendungen. Das treibt die Leser voran und verhindert im vorliegenden Fall das Aufkommen jeglicher Form von Langeweile.
Es geht um Pädophilie, Organraub - und Mord. Eine Spur führt die Ermittler auch nach Bukarest. Tom und Olivia kommen der Wahrheit Schritt für Schritt auf die Spur. Aber erst ganz zum Schluss finden sich alle Puzzleteilchen zu einem gruseligen Ganzen zusammen.
Eine komplexe und spannende Geschichte über menschliche Abgründe. Brisant und aktuell. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Auch Mette Olsäter und Abbas el Fassi sind wieder mit dabei.
Fazit: Ein Krimi, der einen nicht mehr loslässt. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Schwedisch. Schnell. Spånnend.
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Inhalt:
In einem Wald in Smaland wir eine grausam zugerichtete Jungenleiche gefunden. Mette Olsäter, die Leiterin des zuständigen Ermittlerteams, glaubt zunächst an einen Pädophilenring, der für die Tat verantwortlich ist. Erst als Tom Stilton wieder zu dem Team …
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Inhalt:
In einem Wald in Smaland wir eine grausam zugerichtete Jungenleiche gefunden. Mette Olsäter, die Leiterin des zuständigen Ermittlerteams, glaubt zunächst an einen Pädophilenring, der für die Tat verantwortlich ist. Erst als Tom Stilton wieder zu dem Team stößt, deutet die Richtung der Ermittlungen in eine andere Richtung. Der Junge scheint aus Rumänien zu stammen und Tom reist zu weiteren Ermittlungen nach Bukarest.
Hier wird ihm die erschreckende Dimension des Falles klar.
Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch dieses Autorenduos und ich muß sagen, ich war begeistert. Schon die ersten Seiten habe mich komplett in die Handlung hineingezogen und ich konnte das Buch nur noch schwer aus der Hand legen.
Die Handlung ist gut recherchiert und sehr glaubwürdig. Hier wird ein erschreckendes Szenario aufgebaut, das aber besonders in Zeiten, in den vielen unbegleitete, jugendliche Flüchtlinge nach Europa kommen durchaus realistisch erscheint. Ich habe das Buch daher auch als eine Mahnung empfunden, die uns auf die Risiken für junge Flüchtlinge hinweist.
Tom, als ehemaliger Ermittler, der aufgrund von Schicksalsschlägen in der Obdachlosigkeit landet und von dort den Weg zurück ins normale Leben gefunden hat, ist ein sehr starker Charakter, der einen sehr glaubhaften Ermittler abgibt. Auch Muriel, die junge Obdachlose, die sich eines jungendlichen Flüchtlingsmädchens annimmt, hat mich als Charakter sehr überzeugt.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen, die Seiten fliegen einfach nur so dahin.
Insgesamt ein sehr spannender, angenehm zu lesender Krimi zu einem Thema, das in der Presse noch nicht thematisiert wurden, aber sicher so passieren könnte. Ich habe das Buch auch als eine Mahnung zum höheren Schutz unbegleiteter, jungendlicher Flüchtling empfunden.
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