Ursula Poznanski
Broschiertes Buch
Saeculum
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Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter - ohne Strom, ohne Handy -, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlic...
Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter - ohne Strom, ohne Handy -, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra. Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein. Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?
Auszeichnungen:
- Kollektion zum Österreichischen Jugendliteraturpreis 2012
- Empfehlungsliste zum Evangelischen Buchpreis 2012
- Endauswahl der Kalbacher Klapperschlange 2012
- Jugendbuchpreis der Jury der Jungen Leser (Wien) 2012
Auszeichnungen:
- Kollektion zum Österreichischen Jugendliteraturpreis 2012
- Empfehlungsliste zum Evangelischen Buchpreis 2012
- Endauswahl der Kalbacher Klapperschlange 2012
- Jugendbuchpreis der Jury der Jungen Leser (Wien) 2012
Ursula Poznanski ist eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen. Ihr Debüt Erebos, erschienen 2010, erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen schreibt sie auch Thriller für Erwachsene, die genauso regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden sind wie ihre Jugendbücher. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. Mehr über die Autorin unter ursula-poznanski.de.

©Martin Vukovits
Produktdetails
- Loewe-Taschenbuch 7783
- Verlag: Loewe / Loewe Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 7783
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 492
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 17. Juni 2013
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 121mm x 36mm
- Gewicht: 481g
- ISBN-13: 9783785577837
- ISBN-10: 3785577834
- Artikelnr.: 38079251
Herstellerkennzeichnung
Loewe Verlag GmbH
Bühlstrasse 4
95463 Bindlach
vertrieb@loewe-verlag.de
Anfangs wusste ich nicht was ich von dem Buch halten sollte. Ich bin kein Fan von Mittelalter-Geschichten bzw. Rollenspielen und hatte mich schon geärgert dass das Buch größtenteils daraus bestehen könnte.
Allerdings änderte sich dies nach ca. 1/3 des Buches. Nachdem die …
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Anfangs wusste ich nicht was ich von dem Buch halten sollte. Ich bin kein Fan von Mittelalter-Geschichten bzw. Rollenspielen und hatte mich schon geärgert dass das Buch größtenteils daraus bestehen könnte.
Allerdings änderte sich dies nach ca. 1/3 des Buches. Nachdem die ersten unerklärlichen Dinge im Wald passieren, lassen alle von ihrer Mittelaltersprache ab. Es wird sehr sehr spannend und ich als Leser habe selber versucht zu verstehen, was dort Gruseliges im Wald passiert.
Im Buch war mir die Person Sandra sehr unsympathisch, was allerdings auch so sein sollte. Die Wendung am Ende, also warum die Con in diesem Wald stattfand und warum Bastian unbedingt mitkommen sollte, hat mich sehr überrascht. Mit diesem Ende hätte ich nun gar nicht gerechnet. Schon bei dem Buch 'Erebos' war ich vom Ende begeistert und auch dieses Mal wieder. Ich kann das Buch weiterempfehlen!
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Dieses Buch ist das Beste Buch was ich jemals gelesen habe.
Bis zur letzten Seite werden die Geheimnisse Stück für Stück aufgedeckt und es treten neue auf.
Ein ausgezeichnetes Buch!
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In dem Buch geht es um ein Rollenspiel, in dem die Personen in einem gewissen Zeitrahmen im Wald leben und so tun als lebten sie in einem anderem Jahrhundert. Ohne Strom, ohne Handy. Für Bastian ist das das erste Mal und das er überhaupt mitkommt liegt auch nur an Sandra. Das das …
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In dem Buch geht es um ein Rollenspiel, in dem die Personen in einem gewissen Zeitrahmen im Wald leben und so tun als lebten sie in einem anderem Jahrhundert. Ohne Strom, ohne Handy. Für Bastian ist das das erste Mal und das er überhaupt mitkommt liegt auch nur an Sandra. Das das Waldstück, in dem sie für 5 Tage leben sollen verflucht sein soll, stört ihn zunächst nur wenig. Doch aus dem Live-Rollenspiel wird bald ein tödlicher Wettlauf mit der Zeit.<br />Ich fand das Buch sehr fesselnd und spannend. Ursula Poznanski hält für ihre Leser bis zur letzten Seite neue überraschende Wendungen bereit, die man nicht vorausahnt, was es sehr empfehlenswert macht.
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Bastian, ein eher unscheinbarer Medizinstudent, lässt sich von seiner neuen "Fast"-Freundin Sandra von deren Begeisterung für das Mittelalter anstecken und sagt zu, an einer Mittelalterconvention teilzunehmen. Zusammen mit 14 weiteren Mitgliedern der sog. Saeculum-Truppe macht er …
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Bastian, ein eher unscheinbarer Medizinstudent, lässt sich von seiner neuen "Fast"-Freundin Sandra von deren Begeisterung für das Mittelalter anstecken und sagt zu, an einer Mittelalterconvention teilzunehmen. Zusammen mit 14 weiteren Mitgliedern der sog. Saeculum-Truppe macht er sich auf den Weg in einen abgeschiedenen Wald, um dort wie im 14. Jahrhundert zu leben, d. h. kein neumodischer Kram wie Handy, Taschenlampe oder gar Toilette.
Als ein Mitglied der Truppe unverhofft verschwindet, werden die Probleme größer und größer. Es verschwinden weitere Menschen und ein Fluch, der auf dem Wald lastet, scheint der Auslöser dafür zu sein.
Nachdem mich die Autorin mit ihrem Debutroman "Erebos" von ihrem Schreibstil und vor allem ihrer ausgeprägten Fantasie überzeugen konnte, machte ich mich nun an den zweiten von ihr erschienenen Jugendroman.
Schon das Cover bzw. das Buch selbst ist ein echter Hingucker. Auf weißem Untergrund ranken sich blätterlose Äste und in schwarzer Prägeschrift prangt der Titel "Saeculum" darauf. Ein düsterer Eindruck entsteht, der auch mit dem schwarzen Buchschnitt aufrecht gehalten wird.
Und diese düstere Stimmung zieht sich auch fast durch das ganze Buch, denn schon gleich zu Anfang wird man mit dem Fluch vertraut gemacht, der auf dem Waldstück liegt, in dem die Mittelalterconvention stattfindet.
Bastian ist eigentlich der eher schweigsame Typ, der im Laufe des Buches eine sehr interessante Wandlung durchmacht. Er ist sympathisch und eine Person, die ich mir durchaus in meinem Freundeskreis vorstellen könnte. Aber das dachte ich teilweise auch von anderen Charakteren, die sich dann so sehr gewandelt hatten, dass ich richtiggehend erstaunt war, diese von einer anderen Seite kennenzulernen.
Auch in ihrem zweiten Jugendbuch fällt mir der wunderbare Schreibstil von Ursula Poznanski auf. Er zieht einem ab dem ersten Satz in den Bann und man hat Mühe, das Buch aus der Hand zu legen.
Auch die Geschichte ist spannend, birgt Wendungen und Geheimnisse, Rätsel und Lösungen. Insoweit ist eigentlich von fast allem etwas geboten.
Fazit:
Eine Autorin, die es nun in mein Favoritenregal geschafft hat. Normalerweise bin ich kein Krimifan, aber ihr Buch "Fünf" muss ich mir dann vielleicht doch mal zulegen.
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Warum habe ich das Buch gelesen? – Ursula Poznanski ist eine bekannte Autorin und ich wollte mich mit diesem Buch gerne mal an ihre Geschichten heranwagen.
Ich wusste überhaupt nicht, was mich in diesem Buch erwartet, da auf der Rückseite des Buches ein anderer Klappentext steht, …
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Warum habe ich das Buch gelesen? – Ursula Poznanski ist eine bekannte Autorin und ich wollte mich mit diesem Buch gerne mal an ihre Geschichten heranwagen.
Ich wusste überhaupt nicht, was mich in diesem Buch erwartet, da auf der Rückseite des Buches ein anderer Klappentext steht, der fast gar nichts verrät. Doch ich war sehr gespannt, als es dann endlich losging. Die Autorin führt die Leser wirklich sehr umfassend in die Welt der Saeculum Gruppe ein. Es ist sehr vorteilhaft, dass unser Protagonist Bastian sehr unerfahren in die Sache reinkommt, genau wie einige Leser. Nicht nur diese Eigenschaft lässt ihn sympathisch wirken. Auch seine Hilfsbereitschaft und den Mut etwas Neues zu entdecken machen ihn zu einem tollen Protagonisten.
Doch es wird nicht nur aus seiner Perspektive erzählt, sondern es wird zwischen verschiedenen Perspektiven hin und her gewechselt. Und da die Mitstreiter von Bastian sehr unterschiedlich handeln und denken, kommen hier viele verschiedene Ansichten und Meinungen zustande. Ich finde die Charakterauswahl sehr gelungen, da viele auf den zweiten Blick anders erscheinen.
Bis zum Schluss hatte ich nur eine winzige Vorahnung, wer dahinter steckt. Doch das war nur ein Bruchteil der ganzen Enthüllung. Mich persönlich lässt Ursula Poznanski ziemlich lange im Dunklen tappen (wortwörtlich) und überrascht mich positiv mit dem Ausgang der Geschichte. Ich finde diesen zwar ein wenig weit hergeholt, doch macht er am Ende Sinn und lässt keine Fragen mehr offen. Jedoch finde ich es schade, dass die Auflösung quasi auf dem Silbertablett präsentiert wird und nicht mit kleinen Hinweisen selbst aufgedeckt wird.
Ein paar letzte Worte zum Titel, Cover oder Klappentext? – Ich liebe die Aufmachung des Buches! Nicht nur, dass das Cover faszinierend und gruselig zugleich aussieht, sondern auch der schwarze Buchblock reizt das Auge.
Fazit: Mein erster Roman von der erfolgreichen Autorin Ursula Poznanski hat meine Erwartungen übertroffen. Ich habe die Geschichte wirklich genossen und bis zum Ende mitgefiebert und mit gerätselt. Ich hätte mir am Ende noch ein wenig mehr Detektivarbeit gewünscht, aber alles im allem finde ich den Ausgang der Geschichte gut. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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Ein harmloses Rollenspiel sollte es werden: ein paar Tage im einsamen Wald, mal leben wie im Mittelalter, Schwertkämpfe und spannende Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Kein moderner Kram wie Zahnpasta oder Handys. Aber es dauert nicht lange, bis das Spiel immer mehr zum Albtraum wird - …
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Ein harmloses Rollenspiel sollte es werden: ein paar Tage im einsamen Wald, mal leben wie im Mittelalter, Schwertkämpfe und spannende Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Kein moderner Kram wie Zahnpasta oder Handys. Aber es dauert nicht lange, bis das Spiel immer mehr zum Albtraum wird - der Fluch aus einer uralten Sage scheint sich nach und nach zu erfüllen. Gräber öffnen sich, des Nachts hören die Jugendlichen furchtbare Schreie, Mitspieler werden verletzt...
Als Leser fragt man sich dabei natürlich die ganze Zeit: gibt es diesen Fluch wirklich; ist es der Geist von Tristram, der umgeht und Opfer fordert? Oder steckt doch ein Mensch hinter dem perfiden Spiel? Die Autorin hat es geschafft, dass ich mal von dem einen, mal von dem anderen überzeugt war.
Erst nach etwa 350 Seiten hatte ich einen Geistesblitz und habe einen Teil der Auflösung erraten, vieles hat mich am Ende aber dann doch noch überrascht - denn da kapiert man erst, wie komplex das Ganze eigentlich ist, und dass unzählige kleine Details und Andeutungen, über die man vielleicht einfach drübergelesen oder ihnen keine größere Bedeutung beigemessen hat, tatsächlich ein Teil dieses Puzzles sind.
Ich fand die Geschichte von vorne bis hinten unheimlich spannend, denn man fragt sich ständig: was kommt als nächstes? Gegen Ende zieht Ursula Poznansik die Daumenschrauben dann noch mal kräftig an!
Allerdings sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass "Saeculum" ein Jugendthriller ist, der für Leser ab 14 Jahren gedacht ist. Obwohl die Geschichte nicht ohne Blutvergießen abläuft, ist sie wohl nichts für Fans von Hardcore-Thrillern
Originell fand ich auch, dass das Buch in einer eigentlich sehr friedlichen Szene angesiedelt ist, nämlich der der Mittelalter-Liverollenspieler. Wer's nicht kennt: man kleidet sich in mittelalterliche Kleidung, trifft sich mit Gleichgesinnten und schlüpft für die Dauer des Spiels in die Rolle eines Menschen, wie er im Mittelalter gelebt haben könnte. Zwar gibt es auch Schaukämpfe, aber die sind halt wirklich nur Schau und sollten allerhöchstens blaue Flecken hervorrufen. Die Autorin hat sich scheinbar wirklich gut und weitreichend informiert, so dass man einen kleinen Blick in diese Welt werfen kann.
Die Charaktere fand ich wunderbar geschrieben. Ein paar davon bleiben eher am Rand, aber die meisten werden lebendig und vielschichtig geschildert, mit all ihren Marotten und Schrullen. Da gibt es zum Beispiel das kugelrunde 'Steinchen', auch bekannt als 'Kuno vom Fass', der sich als witzig, gutmütig und loyal herausstellt, die wunderschöne Lisbeth, die sich im Spiel 'Geruscha' nennt und ihre Schönheit manchmal eher als Fluch denn als Segen sieht, oder Harfenspielerin Iris, die schon vor irgendetwas Angst zu haben scheint, bevor die ersten Dinge schiefgehen.
Im Mittelpunkt steht Bastian, alias 'Tomen Sehnenschneider', der so etwas noch nie mitgemacht hat und eigentlich nur da ist, um die Rollenspielerin Sandra zu beeindrucken. Denn eigentlich ist er fleißiger Medizinstudent und versucht, es seinem herrischen Vater und dessen unmöglich hohen Ansprüchen recht zu machen. Bastian war mir sehr sympathisch, und mir hat gut gefallen, wie er sich im Laufe des Buches weiterentwickelt und seine eigenen Stärken und Schwächen kennenlernt.
Unter den Jugendlichen gibt es auch ein paar Pärchen, und Bastian macht sich ja Hoffnungen auf seine Sandra - aber die Liebesgeschichten entwickeln sich nicht unbedingt immer so, wie man es am Anfang erwarten würde, und zu kitschig wird es in meinen Augen auch nie.
Am Schreibstil merkt man schon ein bisschen, dass es ein Jugendbuch ist, denn der ist eher einfach, aber er hat mir dennoch sehr gut gefallen. Er liest sich locker und bringt Stimmungen und Emotionen großartig rüber.
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Der Medizinstudent Bastian gerät über seine neue Liebe Sandra in die Mittelalterszene und darf sie kurz darauf zu einem Live-Rollenspiel ihrer Gruppe "Saeculum" in ein abgelegenes Waldstück begleiten. Bereits im Vorfeld droht die Stimmung zu kippen, als herauskommt, dass das …
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Der Medizinstudent Bastian gerät über seine neue Liebe Sandra in die Mittelalterszene und darf sie kurz darauf zu einem Live-Rollenspiel ihrer Gruppe "Saeculum" in ein abgelegenes Waldstück begleiten. Bereits im Vorfeld droht die Stimmung zu kippen, als herauskommt, dass das Waldstück, welches die Gruppe bereits im Vorjahr für ihr Live-Rollenspiel gewählt hat, verflucht sein soll. Nur wenige aus der Gruppe nehmen die Warnung erst, doch die wenigen kritischen und warnenden Stimmen scheinen Recht zu behalten: was als harmlose Reise in die Vergangenheit beginnt, droht bald bitterer Ernst zu werden, Personen verletzen sich, Teilnehmer verschwinden auf geheimnisvolle Weise und schon bald scheint einer der Gruppe vom Tod bedroht zu sein. Vergangenheit und Gegenwart verknüpfen sich auf eine mysteriöse Weise. Trifft die Gruppe "Saeculum" eine Weissagung, die vor hunderten von Jahren bereits einmal erfüllt wurde oder liegt der eigentliche Fluch für die Rollenspieler in der Gegenwart?
Eigene Meinung:
Das Cover des "Saeculum"-Hörbuchs schmückt das gleiche Bild wie die gleichnamige Buchausgabe aus dem Loewe-Verlag. Karge Äste sind das einzige Bild, das sich beim Blick in den wolkenlosen Himmel bietet, und so karg und ohne Luxus war das Leben auch vor Hunderten von Jahren, in der sich die Live-Rollenspiel-Gruppe Saeculum ansiedelt. Ohne Komfort und ohne Luxus beziehen sie für einige Tage ein karges Waldstück, fernab von jedweder Zivilisation, und Ursula Poznanski hat genau wie bei "Erebos" wieder sehr gute Arbeit geleistet und umfassend in der Szene recherchiert, so dass sie eine glaubwürdige Szenerie heraufbeschwört, in die man sich beim Hören hervorragend hineinversetzen kann.
Die autorisierte Lesefassung wird von Aleksandar Radenkovic gesprochen. Zu Beginn erschienen mir einige seiner stimmlichen Charakterstudien noch etwas überzogen, aber wenn die Handlung erstmal richtig in Fahrt kommt, funktioniert seine Interpretation der Charaktere wirklich perfekt: selbst bei dialoglastigen Szenen und einer temporeicheren Handlung erkennt man jeden Protagonisten dank seiner stimmlichen Interpretation sofort und er fängt sehr gut die von Ursula Poznanski beschriebenen Charaktereigenschaften von jeder agierenden Person ein. Einige Personen konnten mich zwar nicht gänzlich überzeugen, so bleibt Bastian streckenweise wirklich nicht mehr als der langweilige Medizinstudent, als der er zu Beginn beschrieben wird und seine Wendung in der zweiten Hälfte der Story habe ich ihm nicht gänzlich abgenommen, dafür wirken andere Charaktere umso überzeugender und in ihrem Wandel glaubwürdig und überraschend.
Im Gegensatz zu "Erebos" fand ich den Einstieg in das Buch etwas langatmiger und die Charaktere stellenweise nicht ganz so interessant und lebendig und ziehe deshalb im direkten Vergleich an der Benotung einen Punkt ab, da "Erebos" zudem mit einer interessanteren Wendung aufwartet und die Auflösung für mich nicht so konstruiert und überraschender daherkam.
Ein großer Pluspunkt der Hörfassung ist für mich die gestraffte Handlung, da mir das Vorspiel - mit der Charaktereinführung der einzelnen Akteure - zum Live-Rollenspiel im Wald hier schon ausufernd genug ist und die Musik zu Beginn und als Abschluss des Hörbuchs, die eine wichtige Rolle innerhalb der Geschichte spielt, und auf die die Leser der gedruckten Ausgabe leider verzichten müssen.
Fazit:
Auch wenn "Saeculum" für mich nicht ganz an "Erebos" heranreicht, so schafft es Ursula Poznanski dennoch zum wiederholten Mal mit einem starken Plot, größtenteils interessanten Charakteren und einer fundiert recherchierten Kulisse zu überzeugen, und entführt ihre Hörer in diesem Fall mitten aus der Gegenwart direkt in ein mittelalterliches Leben behaftet mit einem grausigen Fluch, welcher sicher bei dem einen oder anderen Lauscher der Geschichte eine Gänsehaut erzeugen wird.
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Nachdem mir “Erebos” sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich auch dieses Buch von Frau Poznanski lesen – allerdings konnte es mich nur teilweise überzeugen.
Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Ich mag das Mittelalter als Epoche und RPGs sind genau mein Ding. …
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Nachdem mir “Erebos” sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich auch dieses Buch von Frau Poznanski lesen – allerdings konnte es mich nur teilweise überzeugen.
Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Ich mag das Mittelalter als Epoche und RPGs sind genau mein Ding. Das Thema war gut umgesetzt und ich habe mich wirklich in ein mittelalterliches Szenario versetzt gefühlt.
Mit den Charakteren hatte ich allerdings so meine Mühen. Nicht nur, dass die Gruppe der Rollenspieler relativ groß ist, nein, sie haben dann auch noch jeweils einen Charakternamen, der es dem Leser zusätzlich erschwert den Durchblick zu behalten. Die Charakterausarbeiten war allerdings gelungen. Jeden einzelnen konnte ich mir bildlich vorstellen. Durch ihre Macken und Einzigartigkeiten sind sie tatsächlich zum Leben erwacht.
Ein weiterer Minuspunkt geht an die Spannungskurve. Die ersten 200 Seiten haben sich flüssig weglesen lassen und die Spannung baute sich kontinuierlich auf. Danach flachte sie aber sehr ab und ich musste mich durch die restlichen Seiten förmlich durchkämpfen. Allein auf den letzten 50 Seiten wurde es noch einmal spannend und das Verwirrspiel endlich aufgeklärt. Auch wenn ich das Ende nicht ganz ernst nehmen konnte (leider kann ich hier nicht genau sagen, was mir nicht gefallen hat, weil ich sonst spoilern müsste).
Die gruseligen Stellen haben mich sehr angesprochen, weil man das Gefühl hatte, dass der Fluch sich tatsächlich erfüllen würde. Mehr als einmal hat das zum Fingernägelknabbern geführt.
Wer Lust auf ein mittelalterliches Abenteuer im RPG-Stil hat und darüber hinaus über einen langen Atem verfügt, wird mit diesem Buch viel Spaß haben.
3,5 Sterne
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Es ist schon eine ganze Weile her, wo ich Saeculum gelesen habe, daher wird es auch nur eine Kurzreview geben.
Da der Covertext nicht wirklich erahnen lässt, um was es eigentlich im Buch geht, hier mal die Geschichte kurz zusammengefasst: eine Gruppe Jugendlicher bzw. junger Erwachsener …
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Es ist schon eine ganze Weile her, wo ich Saeculum gelesen habe, daher wird es auch nur eine Kurzreview geben.
Da der Covertext nicht wirklich erahnen lässt, um was es eigentlich im Buch geht, hier mal die Geschichte kurz zusammengefasst: eine Gruppe Jugendlicher bzw. junger Erwachsener plant eine Mittelalter-Convention an einem abgelegenen Ort. Um diesen Ort rankt eine Sage um einen Rachegeist und einem Fluch, der immer noch seine Wirkung entfaltet. So verschwinden dort im Wald auch Gruppenmitglieder und Gräber tun sich auf und es liegt ein wenig am Neuling Bastian der Sache auf den Grund zu gehen.
Es klingt zwar nach einer Horrorgeschichte, aber es ist keine. Ich will da jetzt nichts spoilern, möchte aber auch nicht falsche Erwartungen wecken. Es ist viel mehr ein Jugendbuch mit leichtem Thriller und Drama-Anleihen. Dennoch ist es verdammt spannend, weil man einige Zeit lang nicht weiß, wo es eigentlich hingeht und zum Ende hin tritt noch die ein oder andere Wendung ein.
Mit dem Lesen kommt man hier auch gut voran, denn es gibt keine Verwirrungen und Verirrungen in denen man sich verlieren kann und der Text ist nicht allzu komplex gestaltet.
Was mir auch gut gefällt, ist die Aufmachung vom Buch. Cover komplett in schwarz-weiß gehalten und geprägter Schrift. Und besonders schön finde ich, dass die Seiten außen schwarz sind. Das sieht schon nett aus.
Damit soll dann auch meine Kurzreview zu Saeculum enden. Es ist ein schönes und unterhaltsames Jugendbuch, hatte meinen Spaß damit, aber ich fand dennoch Erebos von Poznanski besser. Dort hat aber auch mehr die Videospiel-Thematik gepunktet.
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Bastian, ein Medizinstudent, mit reichen Eltern und einem Idioten als Vater begibt sich dank seiner neuen Freundin Sandra auf eine neue Reise. Seit er sie kennt, besucht er hin und wieder Mittelaltermärkte.
Nun hat sie ihm vorgeschlagen, mit ihr gemeinsam an einem Rollenspiel teilzunehmen. …
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Bastian, ein Medizinstudent, mit reichen Eltern und einem Idioten als Vater begibt sich dank seiner neuen Freundin Sandra auf eine neue Reise. Seit er sie kennt, besucht er hin und wieder Mittelaltermärkte.
Nun hat sie ihm vorgeschlagen, mit ihr gemeinsam an einem Rollenspiel teilzunehmen. Jedes Jahr begibt sich Sandra für 5 Tage in eine fremde Welt, in das 14 Jahrhundert. Bastian ist von dieser Idee ganz angetan. Ein Rollenspiel würde ihn etwas von seinem Vater und dem Studium ablenken und etwas Abwechslung in sein Leben bringen. Außerdem würde er somit, etwas Näher an Sandra kommen.
Bei diesem Rollenspiel sind nur Gegenstände erlaubt, die im 14 Jahrhundert vorhanden waren. Keine elektrischen Geräte oder neumodischer Kram. Dieses Rollenspiel nennt sich Saeculum. Jeder dieser Gruppe muss sich eine Rolle ausdenken, die er 5 Tage lang spielt. Egal was passiert, man darf niemals aus seiner Rolle treten. Es wird weiter gespielt komme was wolle.
Doch aufeinmal nimmt alles eine schlimme Wendung. Der Platz an dem das Rollenspiel gespielt wird, ist verflucht. Und dieser Fluch will sie nicht mehr gehen lassen. Er ist überall. Er verfolgt sie.
Ursula Poznanski hat es geschafft mich an diesem Buch von der ersten Seite aus zu fesseln. Ich konnte mich, dank dem hervorragenden Schreibstil, ohne weiteres in das Buch fallen lassen und mich in die Charaktere hineinversetzen, obwohl diese nicht viel Ähnlichkeit mit mir haben.
Das Buch wird aus hauptsächlich zwei Perspektiven geschrieben. Einmal von Bastians Seite und einmal die von Iris. Am Ende der Geschichte versteht man auch wieso.
Die Autorin hat es immer wieder geschafft mich auf eine falsche Fährte zu locken. Sodass ich am Ende wirklich ein wenig überrascht war. Das ein oder andere habe ich mir schon gedacht, doch trotzallem war ich etwas schockiert.
Die Geschichte um den Fluch hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Geschichten mit Flüchen finde ich sehr interessant undfesseln mich sofort. Auch diese Umsetzung hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen.
Im Großen und Ganzen ein Buch, das sehr lesenswert ist und mir unglaublich gut gefallen hat. Starke Charaktere, die auf ihre Art und Weiße unterschiedlich sind.
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