Eva-Isabel Schmid
Broschiertes Buch
Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele
Historischer Roman Mittelalter
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Zwischen Medizin und Ketzerei: ein großer historischer Roman über den berühmtesten Arzt aller ZeitenHinter dem Namen Paracelsus und seinem Beitrag zur Medizingeschichte steht ein unglaublicher Lebensweg, dem Eva-Isabel Schmid mit ihrer Dilogie auf spannende Weise nachspürt.Wer Krankheiten verstehen will, muss den Menschen, die Natur und das Gotteswesen als Ganzes betrachten. Diese revolutionäre neue Sicht auf die Medizin machte Paracelsus zum berühmtesten europäischen Arzt aller Zeiten. Doch er war auch Alchimist, Theologe und Sozialethiker und legte sich mit Mächten an, denen er kaum ...
Zwischen Medizin und Ketzerei: ein großer historischer Roman über den berühmtesten Arzt aller Zeiten
Hinter dem Namen Paracelsus und seinem Beitrag zur Medizingeschichte steht ein unglaublicher Lebensweg, dem Eva-Isabel Schmid mit ihrer Dilogie auf spannende Weise nachspürt.
Wer Krankheiten verstehen will, muss den Menschen, die Natur und das Gotteswesen als Ganzes betrachten. Diese revolutionäre neue Sicht auf die Medizin machte Paracelsus zum berühmtesten europäischen Arzt aller Zeiten. Doch er war auch Alchimist, Theologe und Sozialethiker und legte sich mit Mächten an, denen er kaum gewachsen war.
"Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele" zeichnet den Wandel eines Mannes vom blauäugigen Medizinstudenten mit großen Ideen zum von der Inquisition gejagten Ketzer nach. Paracelsus will mit aller Macht beweisen, dass die menschliche Seele existiert. Als die Medizin keine Erkenntnisse mehr eröffnet, wendet er sich dem Okkultismus zu.
Eva-Isabel Schmids Auftakt zur Paracelsus-Dilogie ist ein literarisches Fest für Fans großer Historiensagas in der Tradition von Ken Follett und Noah Gordon!
Das Spätmittelalter als Zeit des Aufbruchs und der unglaublichen Intrigen
Das beschauliche Basel wäre ohne Paracelsus kaum zum Brennpunkt der Medizingeschichte geworden. Schillernd und authentisch entfaltet sich die Stadt an der Schwelle zur Renaissance in "Paracelsus" zu einem bunten Tableau mittelalterlichen Lebens -hervorragend recherchiert und mit packender, leichter Feder geschrieben.
Hexerei, Intrigen und Bürgerkrieg: ein würdiger Nachfolger des "Medicus"
Eva-Isabel Schmid weiß, wovon sie schreibt: Die studierte und praktizierende Ärztin glänzt in ihrem Roman-Debüt mit exzellent verwobenen Fakten über die Entwicklung der Medizin und schafft es mühelos, ihrem historischen Roman nicht nur Tempo, sondern auch Tiefe zu verleihen.
Hinter dem Namen Paracelsus und seinem Beitrag zur Medizingeschichte steht ein unglaublicher Lebensweg, dem Eva-Isabel Schmid mit ihrer Dilogie auf spannende Weise nachspürt.
Wer Krankheiten verstehen will, muss den Menschen, die Natur und das Gotteswesen als Ganzes betrachten. Diese revolutionäre neue Sicht auf die Medizin machte Paracelsus zum berühmtesten europäischen Arzt aller Zeiten. Doch er war auch Alchimist, Theologe und Sozialethiker und legte sich mit Mächten an, denen er kaum gewachsen war.
"Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele" zeichnet den Wandel eines Mannes vom blauäugigen Medizinstudenten mit großen Ideen zum von der Inquisition gejagten Ketzer nach. Paracelsus will mit aller Macht beweisen, dass die menschliche Seele existiert. Als die Medizin keine Erkenntnisse mehr eröffnet, wendet er sich dem Okkultismus zu.
Eva-Isabel Schmids Auftakt zur Paracelsus-Dilogie ist ein literarisches Fest für Fans großer Historiensagas in der Tradition von Ken Follett und Noah Gordon!
Das Spätmittelalter als Zeit des Aufbruchs und der unglaublichen Intrigen
Das beschauliche Basel wäre ohne Paracelsus kaum zum Brennpunkt der Medizingeschichte geworden. Schillernd und authentisch entfaltet sich die Stadt an der Schwelle zur Renaissance in "Paracelsus" zu einem bunten Tableau mittelalterlichen Lebens -hervorragend recherchiert und mit packender, leichter Feder geschrieben.
Hexerei, Intrigen und Bürgerkrieg: ein würdiger Nachfolger des "Medicus"
Eva-Isabel Schmid weiß, wovon sie schreibt: Die studierte und praktizierende Ärztin glänzt in ihrem Roman-Debüt mit exzellent verwobenen Fakten über die Entwicklung der Medizin und schafft es mühelos, ihrem historischen Roman nicht nur Tempo, sondern auch Tiefe zu verleihen.
Dr. med. Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin in München, London und Sydney arbeitete sie als Ärztin in Oberbayern und Zürich. Die Paracelsus-Dilogie ist ihr Debüt als Romanautorin. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie aktuell in der Nähe von Zürich und ist in ihrer Wahlheimat als Hausärztin tätig.
Produktdetails
- Paracelsus-Dilogie 1
- Verlag: Piper / Piper Schicksalsvoll
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 440
- Erscheinungstermin: 2. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 125mm x 47mm
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783492504003
- ISBN-10: 3492504000
- Artikelnr.: 59979920
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
www.piper.de
+49 (089) 381801-0
»Eva-Isabel Schmid, eine in Zürich tätige Ärztin, ist mit 'Paracelsus' ein packendes Erstlingswerk gelungen. Die gekonnten Perspektivenwechsel nach jedem Kapitel erinnern an Schnitte beim Film. Sie erzeugen Spannung und lassen die Lesenden die politischen und konfessionellen Unruhen in Basel zu Beginn der Renaissance aus verschiedenen Blickwinkeln erleben.« Schweizerische Ärztezeitung Online 20210224
Theophrastus Bombast von Hohenheim, von allen Paracelsus genannt, studiert in Basel Medizin. Zusammen mit seinem besten Freund Caspar erhält er von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. Dies dient dem Ziel, einen Beweis für die Seele des Menschen zu …
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Theophrastus Bombast von Hohenheim, von allen Paracelsus genannt, studiert in Basel Medizin. Zusammen mit seinem besten Freund Caspar erhält er von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. Dies dient dem Ziel, einen Beweis für die Seele des Menschen zu erbringen.
Kurz darauf wird jedoch ein neuer Bischof gewählt und plötzlich sind Paracelsus und Caspar in großer Gefahr, der Ketzerei angeklagt zu werden, weil ihre vorher genehmigte Arbeit an den Leichen nun nicht mehr gewährleistet wird.
Paracelsus, der sich auch zwischenzeitig dem Okkultismus zugewandt hat, um die Existenz von Seelen zu beweisen, sieht letztendlich nur noch den Ausweg in der Flucht. Auch wenn er dadurch seinen besten Freund im Stich lassen muss.
Vorneweg muss ich sagen, dass die Versprechung eines Romanes im Stile von "Game of Thrones" und "Der Medicus" nicht eingehalten wird.
Auch wenn Paracelsus eine faszinierende Persönlichkeit ist und mit seiner Vorgehensweise gegen jede Regel verstößt, die es gibt, so gleichermaßen war er mir unsympathisch. Sein egoistisches, hochmütiges und exzentrisches Verhalten ging mir sehr gegen den Strich.
Auch das narzisstische und in manchen Dingen sogar gleichgültige Auftreten hat mich sehr gestört.
Einzig seine Großzügigkeit und die Aufopferung bei der Behandlung gegenüber Kranken konnte ihm Pluspunkte einbringen.
Bei 2/3 des Buches hat er mich jedoch mehr zur Weißglut gebracht - allein aufgrund seines Verhaltens gegenüber seinen Freunden.
Die Autorin beschreibt den jungen Paracelsus als einen ehrgeizigen Medizin-Studenten, der so einiges in der Medizin in Frage stellt bzw. durch sein Talent auch hoch gehandelt wird. Seine Herangehensweise ist mehr als ungewöhnlich und dies war etwas, was mich an der Person Paracelsus auch sehr gereizt hat. Ich konnte sein Handeln teilweise zwar nachvollziehen, denke aber, dass er mit etwas mehr "Ruhe" und "Gelassenheit" bestimmt weiter gekommen wäre.
Leider bekommt man sehr wenig über den medizinischen Teil in dem Roman vermittelt. Es geht mehr um den Okkultismus auf Seiten Paracelsus bzw. um die politische Entwicklung in Basel im Spätmittelalter. Die Autorin, selbst Medizinerin und in der Schweiz als Hausärztin tätig, beschreibt die medizinischen Tätigkeiten detailgenau, in meinen Augen aber dann doch sehr leidenschaftslos. Für zarte Gemüter sind diese Szene nichts, denn es wird teilweise sehr vertieft, was genau am Patienten vorgenommen wird. Narkose oder ähnliches gab es nicht, also sind die Behandlungsmethoden mehr als rabiat.
Es wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Paracelsus als Hauptfigur und sein Freund Caspar kommen oft zum Zuge. Aber auch Margret und Laurencz, ein befreundetes Zwillingspärchen sowie deren Vater Jacob geben sich die Ehre. Alle Protagonisten erzählen ihre Geschichte, wobei Paracelsus den wahnsinnigen, Margret und Caspar den emotionalen und Jacob den politischen Teil übernehmen.
Die Autorin schreibt gut. Das muss ich positiv anmerken. Durch die flüssige Darstellung der Geschichte und die eingebauten historischen Begebenheiten bleibt man an der Geschichte dran und will natürlich auch wissen, wie alles weitergeht. Doch muss mich gerade die Hauptfigur überzeugen, was Paracelsus einfach nicht gelungen ist. Dafür war er mir zu unsympathisch mit seiner teilweise auch sehr respektlosen Art gerade seinen Freunden gegenüber. Ganz anders als Caspar, dessen Besonnenheit eine Art Gegenstück zu Paracelsus gebildet hat. Und doch weiß ich nicht genau, welche Rolle er in der ganzen Geschichte spielt, außer für Paracelsus den Sündenbock zu spielen.
Trotz allen Kritikpunkten hat mir der Roman sehr gut gefallen. Ich warte gespannt auf den nächsten Teil der als Dilogie angelegten Reihe um einen Mediziner, der mit seinen Forschungen einen Meilenstein in der Medizin-Geschichte gesetzt hat. Ich hoffe jedoch, dass im nächsten Buch etwas mehr auf eben diese Medizin eingegangen wird.
Meggies Fuss
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Auf der Suche nach der unsterblichen Seele ist der erste Band der Paracelus Reihe von Eva-Isabel Schmid. Die Reihe startete im November 2020.
Über die Autorin (lt. Verlag):
Dr. med. Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. nach dem Studium der Humanmedizin in München, London …
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Auf der Suche nach der unsterblichen Seele ist der erste Band der Paracelus Reihe von Eva-Isabel Schmid. Die Reihe startete im November 2020.
Über die Autorin (lt. Verlag):
Dr. med. Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. nach dem Studium der Humanmedizin in München, London und Sydney arbeitete sie als Ärztin in Oberbayern und Zürich. Die Paracelus-Dilogie ist ihr Debüt als Romanautorin. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie aktuell in der Nähe von Zürich und ist in ihrer Wahlheimat als Hausärztin tätig.
Über das Buch (lt. Verlag):
Basel im Spätmittelalter auf dem Sprung zur Renaissance. Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Freund Caspar erhalten von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. Zu nur einem Zweck: Die sollen die Existenz der menschlichen Seele beweisen. Als der grausame neue Bischof die Macht erlangt, werden die beiden der Ketzerei beschuldigt. Ihre Forschung wird verboten. Während Caspar sein Leben nun der Medizin widmet, wendet sich der ehrgeizige Paracelsus dem Okkultismus zu. Die zwei Freunde finden sich gefangen in einem Netz aus Inquisition, politischen Intrigen und einem blutigen Bürgerkrieg.
Allgemeines:
Erster Teil der Dilogie "Paracelsus"
Erschienen am 02.11.2020 im Piper Verlag als Broschur mit 440 Seiten
Handlungsort und -zeit: Basel im Spätmittelalter
Mein Leseeindruck:
Äußerlich betrachtet passen die Farben hervorragend zum Genre. Das Bild zeigt mehrere Personen, die alle zur Story passen könnten.
Kommen wir zur Story und damit auch schon zum ersten bzw. Einleitungssatz: "So helft ihm doch!". Man spürt schon zu Beginn, mit welcher Akribie sich die Autorin mit der Geschichte des Paracelsus beschäftigt hat. Paracelsus, der eigentlich Theophrastus Bombastus von Hohenheim heisst, aber von allen nur liebevoll Theo genannt wird, darf in diesem Reihenauftakt wieder zum Leben erweckt werden. Kaum einer kennt sein Leben und Wirken wirklich, insofern ist dieses Buch wirklich eine Bereicherung. Die detaillierten Beschreibungen wirken stellenweise grausam, (z.B. als die Münze in den Kopf geschlagen wurde) aber auch gut recherchiert. Leider musste ich auch feststellen, dass der Beruf der Autorin schon ab und zu durchbricht, so dass der Roman etwas zu medizinisch wurde. Anfangs hatte ich deutliche Schwierigkeiten mich in den Schreibstil einzulesen und auch einige Darstellungen blieben blass. Erst im Laufe der Geschichte änderte sich alles und wurde stellenweise auch spannend.
Witzig fand ich die Szene, als Theo keine Medizin helfen wollte und er weiterhin im Koma zu liegen schien. Dann kam Laurencz und sprach den entscheidenden Satz: "Theo, ich hab grad' den Busen eines Waschweibs gesehen" … Und oh Wunder, Theo erwacht aus dem Koma.
Diesen Satz fand ich besonders wertvoll: "Wunden, die im Zorn geschlagen werden, heilen viel schlechter."
Fazit:
Mir hat der Reihenauftakt gut gefallen, obwohl ich anfangs deutliche Schwierigkeiten hatte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, um noch mehr über die Persönlichkeit des Paracelsus zu erfahren.
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Da ich selbst im medizinischen Bereich gearbeitet habe, ist mir der Roman Paracelsus direkt ins Auge gefallen. Paracelsus ist untrennbar mit der Geschichte der Medizin verbunden. Wer nun einen historischen Roman mit vielen medizinischen Begriffen erwartet, wird enttäuscht werden. Den Leser …
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Da ich selbst im medizinischen Bereich gearbeitet habe, ist mir der Roman Paracelsus direkt ins Auge gefallen. Paracelsus ist untrennbar mit der Geschichte der Medizin verbunden. Wer nun einen historischen Roman mit vielen medizinischen Begriffen erwartet, wird enttäuscht werden. Den Leser erwartet einen historischen Roman mit vielen historischen Begebenheiten aus der Geschichte Basels und vor allem okkulte Vorfälle, in die Paracelsus verstrickt ist. Die medizinische Seite spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Man kann das Buch gut lesen. Verwirrt haben mich die Namen. Ich habe kein gutes Gedächtnis dafür und eine Übersicht, wer wer ist, wäre da für mich hilfreich gewesen. Paracelsus selbst kommt mir sehr unsympathisch rüber. Seine Freunde finde ich sympathischer. Der okkulte Teil hat mich oft mehr verwirrt, als dass ich es völlig verstanden habe. Die geschichtlichen Hintergründe der Stadt Basel sind interessant, aber ich hätte hier insgesammt mehr Paracelsus erwartet.
Besonders interessant fand ich die medizinischen Vorfälle, die genau und interessant beschrieben werden. Die Frauenfigur Magaret hat mich an so manche Frauenfigur aus anderen historischen Romanen erinnert. Auch hier gibt es Intrigen, Verschwörrungen, Mord und Totschlag. Der Roman bietet alles, was das Leserherz begehrt. Da mir manches nicht so gefallen hat und Paracelsus bis zum Schluß nicht meine Lieblingsfigur wurde, vergebe ich 4 Sterne.
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Der Name Paracelsus war mir bekannt, etwas genaues wusste ich nicht über ihn. Theophrastus Bombast von Hohenheim studiert in Basel und wohnt mit anderen Studenten zusammen, sein Freund und Mitbewohner Capar unterstütz ihn in seiner Forschung. Die beiden dürfen mit Einwilligen des …
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Der Name Paracelsus war mir bekannt, etwas genaues wusste ich nicht über ihn. Theophrastus Bombast von Hohenheim studiert in Basel und wohnt mit anderen Studenten zusammen, sein Freund und Mitbewohner Capar unterstütz ihn in seiner Forschung. Die beiden dürfen mit Einwilligen des Bischofs von Basel Leichen aufschneiden. Theo, wie er meist genannt wird, sucht nach der menschlichen Seele. Er hofft, dass wenn er sie findet, könne er sie auch heilen. Er ist schon jetzt ein guter Arzt, der sich auch nicht scheut unerforschte Methoden anzuwenden. Er liebt die Jüdin Margret, doch beide wissen, dass er seine Studien mehr liebt. Nachdem ein neuer Herrscher Bischof wird, kommt es zu vielen Veränderungen. Leichen dürfen nicht seziert werden und die Inquisition soll wieder wirken, um unliebsame Gegner auszuschalten. Doch der Rat der Stadt, geführt von dem Rektor der Universität und einem cleveren Metzger, wollen sich nicht vom Bischof in ihren Rechten beschneiden lassen. Die Aufkommende Reformation tut sein Übriges dazu.
Theo wendig sich, nachdem er nicht mehr forschen darf, der dunklen Magie zu. Er gerät an Balthazar, der einem Orden angehört, der Astaroth anruft.
Das Buch zeigt sehr schön die Situation in Basel. Allerdings gibt sehr viele zum Teil historische Personen, dass man leicht den Überblick verliert. Die Sprache ist sehr modern, da durch ist das Buch leicht zu lesen. Es gibt viele unterschiedliche Stränge und es geschieht sehr viel in den Buch, es hätte für mehrere Bücher gereicht. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.
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Theophrastus Bombastus von Hohenheim, auch Paracelsus genannt, ist ein junger Medizinstudent. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich auf dem Markt. Dort hat er ein Zelt vor dem er Tinkturen und Salben verkauft. Im Zelt behandelt er die Wunden und Sorgen vieler Stadtbewohner. Obwohl er noch kein …
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Theophrastus Bombastus von Hohenheim, auch Paracelsus genannt, ist ein junger Medizinstudent. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich auf dem Markt. Dort hat er ein Zelt vor dem er Tinkturen und Salben verkauft. Im Zelt behandelt er die Wunden und Sorgen vieler Stadtbewohner. Obwohl er noch kein Arzt ist, kann er so manchem helfen. Zusammen mit seinem Freund Caspar ist er auf der Suche nach der Seele des Menschen. Dazu sezieren sie Leichen mit Genehmigung der katholischen Kirche. Doch dann kommt ein neuer Bischof an die Macht. Damit ist es vorbei mit der Suche an Leichen. Doch Paracelsus will nicht aufgeben. Er versucht alles, um bei seiner Suche weiterzukommen. Ohne Caspar beginnt er in einer leerstehenden Halle mit Experimenten und lässt sich letztlich mit dem Teufel ein. Er versucht Kontakt zu dem Dämonen Astaroth aufzunehmen.
Während Caspar vom Bischof der Ketzerei bezichtigt und verhaftet wird, gelingt Paracelsus die Flucht in die Berge. Er will sich nach Italien durchschlagen und dort weiterstudieren.
„Paracelsus lächelte zufrieden zum weiten Horizont empor. Wahrlich, es war eine Zeit des Aufbruchs! Christoph Kolumbus hatte eine neue Welt entdeckt. Johannes Gutenberg den Buchdruck erfunden. Martin Luther in Wittenberg und Huldrych Zwingli in Zürich predigten eine neue Kirche. Und Paracelsus war mitten im Geschehen!“
Eva-Isabel Schmid beschreibt in ihrem Buch sehr gut die Zustände im Spätmittelalter. Als der Bischof die ganze Macht an sich ziehen will, begehren die Zünfte der Stadt Basel auf und versuchen einen neuen Rat zu wählen. Damit riskieren sie jedoch ihrer aller Leben.
Neben Paracelsus und Caspar gibt es noch einige Nebenfiguren wie z.B. die Freundin Caspars und deren Bruder, seines Zeichens Mitglied der Stadtwache. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Beim Erzählen wechselt sie kapitelweise zwischen Paracelsus, Caspar, Jacob Göttisheim, Dekan der Medizinischen Fakultät und seiner Tochter Margret. Dies sorgt für Abwechslung und verschiedene Perspektiven.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.
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Theophrastus Bombast von Hohenheim, von seinen Freunden scherzhaft "Paracelsus" genannt, lebt und studiert an der ältesten Universität der Schweiz, in Basel Medizin. Allerdings macht er sich über die meisten Vorstellungen der Ärzte im 16. Jahrhundert lustig; vor allem …
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Theophrastus Bombast von Hohenheim, von seinen Freunden scherzhaft "Paracelsus" genannt, lebt und studiert an der ältesten Universität der Schweiz, in Basel Medizin. Allerdings macht er sich über die meisten Vorstellungen der Ärzte im 16. Jahrhundert lustig; vor allem sieht er einen ganzheitlichen Ansatz in der Medizin und ist darum auf der Suche nach der menschlichen Seele, um so den Kranken besser helfen zu können. Während seine Forschungen an Toten zunächst von der Wissenschaft und der Kirche gefödert werden, ändert sich - nicht nur für Paracelsus - alles, als ein neuer machtbesessener und äußerst brutaler Bischof das Sagen in der mittelalterlichen Stadt hat. Denn während dieser bereits das Aufschneiden von Leichen als Blasphemie betrachtet, wendet sich der Arzt tatsächlich dem Okkultismus zu, um sein höheres Ziel zu erreichen und wird so schließlich verfolgt und muss fliehen. Und auch seine Freunde gelangen ins Visier des Bischofs....
"Paracelsus - Auf der Suche nach der menschlichen Seele" ist der Auftakt einer historischen Reihe um den wohl berühmtesten Arzt Europas, Alchemist und Naturphilosoph Paracelsus.
Eva-Isabel Schmid hat sehr gut recherchiert und bringt dem Leser auf höchst unterhaltsame Weise das historische Leben des 16. Jahrhunderts nahe. Verbriefte Fakten ergänzt sie dabei durch Fiktion, so dass ein buntes Bild der Protagonisten und des Lebens im Spätmittelalter entsteht. Besonders spannend fand ich dabei die - doch zumeist sehr gruseligen - Ansichten der frühen Medizin, doch Schmid schreibt über so viel mehr. Wer einen Roman ausschließlich über den großen Arzt erwartet, wird hier wohl enttäuscht werden, da die MEdizin doch nur einen recht kleinen Teil des Buches einnimmt. Spannend zeigt die Autorin das Stadtleben Basels und die Macht des Bischofs und seiner zu Widerstand mutierenden Handlungen auf.
Die Figuren sind authentisch und bilderreich geschildert; schnell bilden sich beim Leser Sympathien und Antipathien aus - und, welch Überraschung - Paracelsus ist keinesfalls der umjubelte Heilsbringer, sondern stößt mit seinen Ecken und Kanten und seiner besessenen Suche nach der menschlichen Seele auf zahlreiche Widerstände.
Während die faszinierenden Schilderungen mich sehr fesselten und eine große Spannungskurve das Buch umspannte, fanden sich ein paar kleinere Längen, die jedoch dem Lesevergnügen keinen Abbruch taten.
Das Setting liegt überwiegend auf Basel und ich habe mich in dieser - noch immer - beeindruckenden Stadt schnell wiedergefunden und konnte die Wege der Handlung gut nachvollziehen.
Mir hat die Lektüre dieses gewaltigen historischen Romans sehr viel Freude bereitet und ich habe dabei auch noch einiges lernen können!
Daher bewerte ich das Buch mit einem "sehr gut" und ****.
Eine klare Empfehlung für alle Freunde der Historischen Romane.
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Basel im Jahre ... ja, in welchem Jahr eigentlich? Seltsamerweise taucht in keiner der 440 Seiten dieses historischen Romans über den Arzt und Naturphilosophen Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus, eine Jahreszahl auf. Auch eine Zeittafel, ein Glossar oder ein …
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Basel im Jahre ... ja, in welchem Jahr eigentlich? Seltsamerweise taucht in keiner der 440 Seiten dieses historischen Romans über den Arzt und Naturphilosophen Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus, eine Jahreszahl auf. Auch eine Zeittafel, ein Glossar oder ein Personenregister, eigentlich Standard in vergleichbaren Büchern, sucht man vergebens. Und so muss, wer nicht entsprechend geschichtlich bewandert ist, die Hintergrundinfos mühsam selbst recherchieren, schade.
Davon abgesehen ist Eva-Isabel Schmid, selbst praktizierende Hausärztin, mit diesem Erstlingswerk eine spannende, überzeugende Geschichte gelungen. Besonders angetan haben es mir die Beschreibungen des damaligen Stands der Medizin und deren Verflechtung mit der Theologie. Aber auch die Geschichte der Stadt Basel wird sehr unterhaltsam dargestellt. Die Protagonisten, allen voran Paracelsus und seine Freunde, erfahren eine nachvollziehbare Entwicklung, die Kapitel rücken abwechselnd verschiedene der Hauptfiguren in den Mittelpunkt und sorgen dadurch für Abwechslung und Spannung. Interessanterweise ist der titelgebende Protagonist nicht unbedingt ein großer Sympathieträger, der seine Leidenschaft für die Medizin oft über alles andere stellt.
Ich hatte nicht so viel okkultistische Mythologie erwartet; Hexen, Dämonen und Zauberer sind nicht so wirklich mein Ding. Allerdings passt es zugegebenermaßen in die Zeit, und letztlich war Paracelsus ja auch Alchemist.
Auch sprachlich habe ich ein paar kleine Kritikpunkte: Manche Dialoge der Freunde wollen so gar zum damaligen Sprachduktus passen und das mehrfach erwähnte Bildungsbürgertum entstand in Europa erst im 18. Jahrhundert, dürfte also im Basel des jungen Paracelsus kaum als Begriff aufgetaucht sein.
Der große Cliffhanger am Ende funktioniert - ich warte voller Vorfreude und Spannung auf die Fortsetzung.
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*Meine Meinung*
Ich muss gestehen, als ich mich diesem Werk widmete, hatte ich etwas ähnliches wie "Der Medicus" erwartet, ein Buch, das ich vor vielen vielen Jahren regelrecht verschlungen habe. "Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele" spielt im …
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*Meine Meinung*
Ich muss gestehen, als ich mich diesem Werk widmete, hatte ich etwas ähnliches wie "Der Medicus" erwartet, ein Buch, das ich vor vielen vielen Jahren regelrecht verschlungen habe. "Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele" spielt im mittelalterlichen Basel und als Leser erfährt man so einiges über die medizinischen Vorgänge in dieser Zeit - soweit ein guter Vergleich zum Medicus - allerdings widmet sich dieses Buch auch sehr dem Okkultismus. Dämonen, Hexen, bösen Mächten... auch wenn ich diese Thematiken grundsätzlich sehr gerne mag, tat ich mir im Kontext zu Paracelsus und seinen "Lehren" eher schwer. Natürlich war in dieser Zeit schwarze Magie, Kräuterhexen etc. in aller Munde und doch baut die Autorin diese Themen in diesem Buch gänzlich anders ein, als ich es erwartet hätte - und das gefiel mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut.
Die Figur des Theophrastus Bombast von Hohenheim, kurz Paracelsus, ist ein Charakter, den ich ehrlich gesagt ganz gerne mochte - auch wenn er der Unsympath in Person darstellt. Er ist egoistisch und nimmt keinerlei Rücksicht auf seinen besten Freund Caspar oder jeden anderen Menschen in seinem Umfeld, er tut nur das, was ihm selbst zum Vorteil gereicht. Doch gerade wegen dieser Art hat er mir außerordentlich gefallen, denn er ist erfrischend anders als die meisten anderen Protagonisten aus Büchern. Er ist alles andere als aalglatt, hat Ecken und Kanten und ist alles andere als perfekt - und genau das bringt ihm trotz allem irgendwie Sympathie ein.
Die übrigen Charaktere, allen voran Caspar, gefielen mir auch ganz gut, besonders weil wir auch Kapitel aus deren Sicht lesen und ihnen so ein Stück weit näher kommen, als man es sonst erwarten würde.
Die historischen Hintergründe und die politischen Intrigen, die immer wieder in den Vordergrund rückten, gestalteten das Lesen phasenweise sehr zäh und ich musste mich immer wieder durch die einzelnen Kapitel kämpfen, bis es dann spannender mit Paracelsus und seinen Freunden weiterging. Der Spannungsbogen wurde daher immer wieder unterbrochen, was den Lesefluss nachhaltig beeinflusste.
Das Ende bietet einen Cliffhanger, der Lust auf mehr macht und ich bin gespannt, ob mich der Folgeband mehr abholen kann...
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Im mittelalterlichen Basel wütet die Pest. Caspar, der Freund von Paracelsus, steht der Ausbreitung und der Bekämpfung der Seuche hilflos gegenüber. Paracelsus, frisch ausgezeichnet als Arzt beider Arzneien, kommt auf seiner Wanderschaft heim nach Basel. Verfolgt vom dem alten …
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Im mittelalterlichen Basel wütet die Pest. Caspar, der Freund von Paracelsus, steht der Ausbreitung und der Bekämpfung der Seuche hilflos gegenüber. Paracelsus, frisch ausgezeichnet als Arzt beider Arzneien, kommt auf seiner Wanderschaft heim nach Basel. Verfolgt vom dem alten Zauberorden des roten Gürtels und weiterhin auf der Such nach der Seele. Mit der Ankunft von Paracelsus und Simon, seinem Gefolgsmann, kommt es zu einer mysteriösen Häufung von Todesfällen. Der verzweifelte Caspar sucht den Mörder. Seine langjährige Freundschaft zu Paracelsus wird auf eine harte Probe gestellt. Hat Paracelsus etwas mit den mysteriösen Toten zu tun?
Das 368 Seiten starke Taschenbuch “Die Fragen der Toten” hat Eva-Isabel Schmid am 3. Mai 2021 gemeinsam mit dem Verlag Piper herausgebracht. Es ist der 2. Teil der Paracelsus Dilogie, der ohne Vorkenntnisse aus dem 1. Teil gelesen werden kann. Aufgrund der Vielzahl der Personen empfehle ich eine Liste mit den wichtigsten Protagonisten.
Die Autorin versteht es mit ihrem flüssigen und der Zeit angepassten Ausdrucks- und Erzählweise geschickt einen Spannungsbogen zu gestalten, der mich bereits mit den ersten Sätzen in das Mittelalter katapultiert und dann nicht mehr losgelassen hat. Im ersten Erzählstrang flieht Paracelsus mit Simon auf der Flucht vor dem Zauberorden und auf der Suche nach der Seele nach Basel. Hier handelt es sich um einen Fantasy-Anteil, der mich überrascht hat. Besonders spannend fand ich den 2. Erzählstrang mit dem Arzt Caspar. Mit Caspar erleben wir mittelalterliche Behandlungsmethoden, die Ankunft und den Ausbruch der Pest mit all ihren menschlichen und gesellschaftlichen Folgen. Ebenso erleben wir den Hass auf die Juden, denen die Schuld für den Ausbruch der Pest gegeben wird. Das Wiedersehen von Paracelsus und Caspar ist geprägt von alten, ungelösten Konflikten, u. a. der Liebe von Paracelsus zu der Frau Caspars und der Frage nach der Ursache der mysteriösen Todesfälle in und um Basel.
Eva-Isabel Schmid unterhält mit einer gelungenen und sehr spannenden Mischung aus historischen Roman und einem Hauch von Fantasie ihre Leser. Diesen Roman kann ich all denen empfehlen, die sich neben Paracelsus Suche nach der Seele auch für die gesellschaftliche Situation in Basel zu Zeiten der Pest und für die Medizin im Mittelalter interessieren.
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eBook, ePUB
Zum Inhalt:
Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Freund Caspar sollen im Namen der katholischen Kirche Leichen sezieren. Zu einem einzigen Zweck: Das Geheimnis um die menschliche Seele zu lüften. Doch dann werden sie der Ketzerei beschuldigt und Paracelsus wendet sich der dunklen …
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Zum Inhalt:
Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Freund Caspar sollen im Namen der katholischen Kirche Leichen sezieren. Zu einem einzigen Zweck: Das Geheimnis um die menschliche Seele zu lüften. Doch dann werden sie der Ketzerei beschuldigt und Paracelsus wendet sich der dunklen Magie zu – mit unvorhersehbaren Folgen.
Meinung:
Paracelsus und sein Freund Caspar sollen Leichen sezieren, um das Geheimnis der menschlichen Seele zu lüften und werden aufgrund ihrer Forschungen der Ketzerei bezichtigt worauf Paracelsus sich der dunklen Magie zuwendet. Die Folgen, die dieses hat, sind nicht vorhersehbar...
Die Lehren des Paracelsus sind Grundlage der modernen Pharmazie und der meisten alternativen Heilverfahren. Paracelsus schrieb, dass sich ein Patient nur im Zusammenhang von Körper, Geist und Seele heilen lässt.
Fazit:
Es wird einem schnell bewusst, dass Paracelsus es verdient hat, dass ein Buch über sein Lebenswerk verfasst wurde.
Toller Inhalt des Buches der viel Wissen vermitteln konnte.
Die Autorin versteht es, die Welt und das Weltbild des Paracelsus uns heutigen Menschen näherzubringen.
Ich warte schon ungeduldig auf die Fortsetzung des Buches und gebe eine ganz klare Leseempfehlung ab.
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