Angie Kim
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Miracle Creek
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Zwischen Liebe und Lügen, Schuld und SehnsuchtIn der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia unterzieht sich eine kleine Gruppe von Menschen einer Sauerstofftherapie - sie alle hoffen auf Heilung von Krankheiten, Linderung von Behinderungen. Dann geht eines Abends die Unterdruckkammer in Flammen auf. Zwei Menschen sterben - Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein autistischer achtjähriger Junge. Monate später sitzt Henrys Mutter Elizabeth wegen Brandstiftung und Mord auf der Anklagebank. Und die Beweise scheinen erdrückend. Aber hat sie wirklich ihren eigenen So...
Zwischen Liebe und Lügen, Schuld und Sehnsucht
In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia unterzieht sich eine kleine Gruppe von Menschen einer Sauerstofftherapie - sie alle hoffen auf Heilung von Krankheiten, Linderung von Behinderungen. Dann geht eines Abends die Unterdruckkammer in Flammen auf. Zwei Menschen sterben - Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein autistischer achtjähriger Junge. Monate später sitzt Henrys Mutter Elizabeth wegen Brandstiftung und Mord auf der Anklagebank. Und die Beweise scheinen erdrückend. Aber hat sie wirklich ihren eigenen Sohn ermordet? Denn während die Überlebenden, Freunde, Verwandte und Bekannte vor Gericht aussagen, wird schnell klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen.
In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia unterzieht sich eine kleine Gruppe von Menschen einer Sauerstofftherapie - sie alle hoffen auf Heilung von Krankheiten, Linderung von Behinderungen. Dann geht eines Abends die Unterdruckkammer in Flammen auf. Zwei Menschen sterben - Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein autistischer achtjähriger Junge. Monate später sitzt Henrys Mutter Elizabeth wegen Brandstiftung und Mord auf der Anklagebank. Und die Beweise scheinen erdrückend. Aber hat sie wirklich ihren eigenen Sohn ermordet? Denn während die Überlebenden, Freunde, Verwandte und Bekannte vor Gericht aussagen, wird schnell klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen.
Angie Kim wurde in Südkorea geboren und kam als Teenager nach Baltimore. Sie studierte Jura in Stanford und Harvard und arbeitete als Anwältin. ¿Miracle Creek¿ ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Miracle Creek
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 507
- Erscheinungstermin: 22. Dezember 2021
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 113mm x 34mm
- Gewicht: 344g
- ISBN-13: 9783423148146
- ISBN-10: 3423148144
- Artikelnr.: 61465212
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
Bei einem Indizienprozess zählt jedes Detail
Aus der Lebenswelt asiatischer Einwanderer: Angie Kims kunstvoll konstruiertes Debüt "Miracle Creek"
Alles beginnt an einem geradezu märchenhaften Ort. In einem abgelegenen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Virginia mit dem klangvollen Namen Miracle Creek, wo Weiden den geschwungenen Flusslauf säumen und Menschen in einem wundersamen Unterseeboot auf Tauchgänge gehen, um ihre Krankheiten heilen zu lassen. Aber sogleich der unsanfte Aufschlag in der Realität: eine Explosion, bei der zwei Menschen sterben, und der anschließende Prozess in einem Gerichtssaal mit dröhnenden Klimaanlagen und einer Mutter auf der Anklagebank, die womöglich ihren Sohn auf dem Gewissen hat.
Aus der Lebenswelt asiatischer Einwanderer: Angie Kims kunstvoll konstruiertes Debüt "Miracle Creek"
Alles beginnt an einem geradezu märchenhaften Ort. In einem abgelegenen Dorf im amerikanischen Bundesstaat Virginia mit dem klangvollen Namen Miracle Creek, wo Weiden den geschwungenen Flusslauf säumen und Menschen in einem wundersamen Unterseeboot auf Tauchgänge gehen, um ihre Krankheiten heilen zu lassen. Aber sogleich der unsanfte Aufschlag in der Realität: eine Explosion, bei der zwei Menschen sterben, und der anschließende Prozess in einem Gerichtssaal mit dröhnenden Klimaanlagen und einer Mutter auf der Anklagebank, die womöglich ihren Sohn auf dem Gewissen hat.
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Alle Indizien sprechen dafür.
"Miracle Creek" ist ein Eintrag wie aus einem Lexikon medizinischer Fachbegriffe vorangestellt: Bei der hyperbaren Oxygenierung atmen Patienten in einer Druckkammer hundertprozentigen Sauerstoff ein. Eine umstrittene Therapie für Autismus, Unfruchtbarkeit, Zerebralparese, nicht zuletzt wegen der erhöhten Feuergefahr. Angie Kim hat Erfahrung mit dem Thema, weiß, wovon sie schreibt - einer ihrer Söhne war über mehrere Jahre in Sauerstofftherapie. Als Kind aus Seoul nach Baltimore gekommen, studierte die Autorin zunächst in Stanford und Harvard, arbeitete als Strafverteidigerin und legte 2019 ihren Erstlingsroman vor, der von der amerikanischen Presse gefeiert und kürzlich von den Mystery Writers of America mit einem Edgar für das beste Debüt gekürt wurde.
"Miracle Creek" folgt einer zunächst sauber geordneten Struktur: Einzelne Kapitel je Prozesstag, gegliedert in Unterkapitel, welche die Perspektiven der Hauptfiguren während ihrer Verhöre im Gerichtssaal einnehmen. Neben der Angeklagten Elizabeth ist da etwa die dreiköpfige Familie Cho, die aus Südkorea eingewandert ist und das verunglückte Miracle Submarine betrieb, um Tochter Mary eine Zukunft an einem Elite-College zu ermöglichen. Oder Matt, selbst Arzt und Überlebender der Explosion, der wegen Unfruchtbarkeit an der Sauerstofftherapie teilnahm. Aber kaum etwas ist so sauber, wie es scheint. Mit jeder Seite dreht Angie Kim ausgelassenere Runden auf dem Gerichtsdramenparkett, lässt ihre Figuren taktieren, Partei ergreifen, Fakten verdrehen und verschweigen. Und das nicht nur aus bösen Absichten.
Im Gegenteil, der Blick auf ihre Figuren ist von richtiggehend übermenschlichem Verständnis geprägt. Immerfort kreist ihre Geschichte darum, wie grundverschieden die Leute ein und dieselbe Situation wahrnehmen, beurteilen, wiedergeben. Woran sich der eine die Zähne ausbeißt, ist für den anderen nur eine Randnotiz. Dieses Prinzip gilt für triviale Begebenheiten ebenso wie für grundsätzliche Privilegien. Um die tieferliegenden Schichten des Mysteriums freizulegen, verlässt Kim regelmäßig den Gerichtssaal und folgt den Gedanken und Erinnerungen ihrer Figuren: Präzise beschreibt sie auf diesem Weg die Lebensrealität asiatischer Migranten in den Vereinigten Staaten; die fatalen Folgen von Alltagsrassismus ebenso wie von radikaler Überanpassung bei gleichzeitigem Festhalten an streng patriarchalen Familienstrukturen - "Gänseväter" werden in Südkorea jene Männer genannt, die ihre Familien der besseren Bildungschancen wegen ins Ausland schicken und selbst nur einmal jährlich auf Besuch einfliegen.
Daneben ein anderes Paralleluniversum: jenes durchgetakteter Therapiestundenpläne und Spezialdiäten, in dem sich viele Mütter behinderter Kinder bewegen und die vertrackten Hierarchien und Wettbewerbe, die daraus entstehen können: Wer hat es schwerer? Wer hat es nötig, therapiert zu werden? Und wer ist es wert? Jeder hat in "Miracle Creek" irgendeine Schuld auf sich geladen, und um hinter das Geheimnis dieses ganz auf der Höhe der Zeit angesiedelten Whodunnits zu kommen, ist ausnahmslos jedes Detail wichtig.
Es ist zweifelsohne preiswürdig, wie Angie Kim diese Fülle an Informationen, diese monströse vielarmige Spiralgalaxie von Einzelschicksalen handzuhaben weiß. Und das so souverän, dass ihr Konstrukt in den richtigen Momenten zusammenzuschrumpfen scheint auf die Größe eines wohlsortierten Aktenschranks, aus dem die Autorin ebenso wie die ausgefuchsten Anwälte stets die richtige Schautafel zu ziehen wissen, um die gezogenen Schlüsse wieder in geordnete Bahnen zu lenken.
Angesichts dieses gewaltigen Kraftaktes fällt es leicht, darüber hinwegzusehen, dass sie sprachlich keine großen Risiken eingeht: Kims Sätze fließen geschmeidig dahin. Für sich allein genommen mögen sie nicht lang in Erinnerung bleiben, doch ihr ausgeklügeltes Zusammenspiel verschafft einem am Ende ein ähnlich befriedigendes Gefühl wie beim Einsetzen des letzten Teils in ein kompliziertes Puzzle.
KATRIN DOERKSEN
Angie Kim: "Miracle Creek". Roman.
Aus dem Englischen von Marieke Heimburger.
Hanser Verlag, München 2020.
516 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Miracle Creek" ist ein Eintrag wie aus einem Lexikon medizinischer Fachbegriffe vorangestellt: Bei der hyperbaren Oxygenierung atmen Patienten in einer Druckkammer hundertprozentigen Sauerstoff ein. Eine umstrittene Therapie für Autismus, Unfruchtbarkeit, Zerebralparese, nicht zuletzt wegen der erhöhten Feuergefahr. Angie Kim hat Erfahrung mit dem Thema, weiß, wovon sie schreibt - einer ihrer Söhne war über mehrere Jahre in Sauerstofftherapie. Als Kind aus Seoul nach Baltimore gekommen, studierte die Autorin zunächst in Stanford und Harvard, arbeitete als Strafverteidigerin und legte 2019 ihren Erstlingsroman vor, der von der amerikanischen Presse gefeiert und kürzlich von den Mystery Writers of America mit einem Edgar für das beste Debüt gekürt wurde.
"Miracle Creek" folgt einer zunächst sauber geordneten Struktur: Einzelne Kapitel je Prozesstag, gegliedert in Unterkapitel, welche die Perspektiven der Hauptfiguren während ihrer Verhöre im Gerichtssaal einnehmen. Neben der Angeklagten Elizabeth ist da etwa die dreiköpfige Familie Cho, die aus Südkorea eingewandert ist und das verunglückte Miracle Submarine betrieb, um Tochter Mary eine Zukunft an einem Elite-College zu ermöglichen. Oder Matt, selbst Arzt und Überlebender der Explosion, der wegen Unfruchtbarkeit an der Sauerstofftherapie teilnahm. Aber kaum etwas ist so sauber, wie es scheint. Mit jeder Seite dreht Angie Kim ausgelassenere Runden auf dem Gerichtsdramenparkett, lässt ihre Figuren taktieren, Partei ergreifen, Fakten verdrehen und verschweigen. Und das nicht nur aus bösen Absichten.
Im Gegenteil, der Blick auf ihre Figuren ist von richtiggehend übermenschlichem Verständnis geprägt. Immerfort kreist ihre Geschichte darum, wie grundverschieden die Leute ein und dieselbe Situation wahrnehmen, beurteilen, wiedergeben. Woran sich der eine die Zähne ausbeißt, ist für den anderen nur eine Randnotiz. Dieses Prinzip gilt für triviale Begebenheiten ebenso wie für grundsätzliche Privilegien. Um die tieferliegenden Schichten des Mysteriums freizulegen, verlässt Kim regelmäßig den Gerichtssaal und folgt den Gedanken und Erinnerungen ihrer Figuren: Präzise beschreibt sie auf diesem Weg die Lebensrealität asiatischer Migranten in den Vereinigten Staaten; die fatalen Folgen von Alltagsrassismus ebenso wie von radikaler Überanpassung bei gleichzeitigem Festhalten an streng patriarchalen Familienstrukturen - "Gänseväter" werden in Südkorea jene Männer genannt, die ihre Familien der besseren Bildungschancen wegen ins Ausland schicken und selbst nur einmal jährlich auf Besuch einfliegen.
Daneben ein anderes Paralleluniversum: jenes durchgetakteter Therapiestundenpläne und Spezialdiäten, in dem sich viele Mütter behinderter Kinder bewegen und die vertrackten Hierarchien und Wettbewerbe, die daraus entstehen können: Wer hat es schwerer? Wer hat es nötig, therapiert zu werden? Und wer ist es wert? Jeder hat in "Miracle Creek" irgendeine Schuld auf sich geladen, und um hinter das Geheimnis dieses ganz auf der Höhe der Zeit angesiedelten Whodunnits zu kommen, ist ausnahmslos jedes Detail wichtig.
Es ist zweifelsohne preiswürdig, wie Angie Kim diese Fülle an Informationen, diese monströse vielarmige Spiralgalaxie von Einzelschicksalen handzuhaben weiß. Und das so souverän, dass ihr Konstrukt in den richtigen Momenten zusammenzuschrumpfen scheint auf die Größe eines wohlsortierten Aktenschranks, aus dem die Autorin ebenso wie die ausgefuchsten Anwälte stets die richtige Schautafel zu ziehen wissen, um die gezogenen Schlüsse wieder in geordnete Bahnen zu lenken.
Angesichts dieses gewaltigen Kraftaktes fällt es leicht, darüber hinwegzusehen, dass sie sprachlich keine großen Risiken eingeht: Kims Sätze fließen geschmeidig dahin. Für sich allein genommen mögen sie nicht lang in Erinnerung bleiben, doch ihr ausgeklügeltes Zusammenspiel verschafft einem am Ende ein ähnlich befriedigendes Gefühl wie beim Einsetzen des letzten Teils in ein kompliziertes Puzzle.
KATRIN DOERKSEN
Angie Kim: "Miracle Creek". Roman.
Aus dem Englischen von Marieke Heimburger.
Hanser Verlag, München 2020.
516 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein intelligent konstruierter Gerichtsthriller. Die akribischen Erkundung von Verantwortung und Schuld zieht in den Bann." Wolfgang Schneider, SWR 2 lesenswert
"Miracle Creek hat mich fasziniert. Eine sehr gute, spannende und vielschichtige Lektüre." Karin Trappe, hr Info Bücherecke, 24.07.2020
"Angie Kim verdeutlicht in diesem mitreißenden Justizthriller, dass ein Schuldspruch in den seltensten Fällen eine glasklare Angelegenheit ist." ORF Bestenliste, Platz 8, Juli 2020
"Klug konstruiert, spricht dieser Roman Themen wie Mutterschaft, Lebenslügen und Rassismus an. Ob Netflix sich schon die Serienrechte gesichert hat?" Ulrike Schädlich, Freundin, 29.12.2020
"Angie Kim beschwört in ihrem ersten Roman die
"Miracle Creek hat mich fasziniert. Eine sehr gute, spannende und vielschichtige Lektüre." Karin Trappe, hr Info Bücherecke, 24.07.2020
"Angie Kim verdeutlicht in diesem mitreißenden Justizthriller, dass ein Schuldspruch in den seltensten Fällen eine glasklare Angelegenheit ist." ORF Bestenliste, Platz 8, Juli 2020
"Klug konstruiert, spricht dieser Roman Themen wie Mutterschaft, Lebenslügen und Rassismus an. Ob Netflix sich schon die Serienrechte gesichert hat?" Ulrike Schädlich, Freundin, 29.12.2020
"Angie Kim beschwört in ihrem ersten Roman die
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strapaziöse Dynamik, die Gerichtsverhandlungen entfalten, das Ritual der Plädoyers und Befragungen, in dem eine Geschichte entblättert wird, durch immer neue Versionen und Perspektiven in denen sie erzählt wird." Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 15.07.20
"Ein spannender Gerichtsthriller, der neben der Frage um Schuld und Unschuld tiefer geht und sich auch anderen großen Themen - der Bedeutung der eigenen Familie, der Überforderung mit der Betreuung behinderter Kinder, den unerfüllten Hoffnungen von Einwanderern in den USA - widmet." Die Presse, 02.07.20
"Kim zeigt, wie an sich völlig harmlose Zufälle in ihrer Verkettung zu einem fatalen Ende führen. Ein Debütroman, raffiniert und vielschichtig, macht neugierig auf mehr." Ingeborg Sperl, Der Standard, 27.06.20
"Es entspinnt sich ein Netz aus Lügen und Intrigen, das die Lesenden bis zum Schluss nicht loslässt. Eine Mischung aus spannendem Gerichtsthriller und tragischer Familiengeschichte." Sonia Neufeld, ORF.at, 24.06.20
"Dass Kim jedoch nicht nur einen überaus spannenden Gerichts-Thriller, sondern auch noch einen blitzsauberen Roman über die Macht kultureller Differenzen und die Schwierigkeiten der Anpassung im Neuen liefert, macht das Buch zu einem erstklassigen Leseerlebnis." Günther Grosser, Berliner Zeitung, 20.06.20
"Ein spannendes Debüt. Wie beim Schälen einer Zwiebel entfaltet 'Miracle Creek' ein kompliziertes Geflecht aus Lügen, Rassismus und Konkurrenzdruck. Kim kombiniert souverän Gerichtsthriller mit Vorstadtdrama; erzählt vielstimmig und mit Einfühlungsvermögen für jede Figur." Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin, 16.06.20
"Eine gelungene literarische Quadratur des Kreises." WELT am Sonntag, 08.06.20
"Ein faszinierender Gerichtsroman. Die hohe Kunst des klassischen, US-amerikanischen Gerichtsthrillers beherrscht die Debütantin Angie Kim souverän. Sie schreibt temporeich, schlägt immer dann, wenn man als Leser dabei ist, sich eine Meinung zu bilden, einen Haken, stellt alles wieder in Frage. Die Szenerie zeichnet sie dabei mit Akkuratesse." Jochen Overbeck, Tagesspiegel, 07.06.20
"Die in Südkorea geborene Amerikanerin ist viel raffinierter, als es - bei allem Respekt - John Grisham in 30 Justizthrillern war." Peter Pisa, Kurier, 06.06.20
"Kunstvoll konstruiertes Debüt. Um hinter das Geheimnis dieses ganz auf der Höhe der Zeit angesiedelten Whodunits zu kommen, ist ausnahmslos jedes Detail wichtig. Es ist zweifelsohne preiswürdig, wie Angie Kim diese Fülle an Informationen, die monströse vielarmige Spiralgalaxie von Einzelschicksalen handzuhaben weiß." Katrin Doerksen, F.A.Z., 03.06.20
"Gerichtsdrama, Einwanderungsroman, Milieustudie über Mütter behinderter Kinder: Ein kluges, wendungsreiches Debüt." Tobias Gohlis/FAZ-DLF Krimibestenliste, Mai 2020
"Angie Kims Roman ist von virtuoser Kunstfertigkeit. Miracle Creek überschreitet die Grenze des Kriminalgenres mit Leichtigkeit. Ein Gespinst aus Lügen und Geheimnissen, das so elegant und präzis gebaut ist wie das Netz einer Spinne." Jürg Zbinden zum "Krimi des Monats", NZZ am Sonntag, 31.05.20
"Angie Kim erzählt sehr fein und psychologisch spannend. Bemerkenswert ist die Empathie, die Angie Kim für ihre Figuren aufbringt. Der feine, detailvolle Aufbau des Romans und der Wechsel der Perspektiven erlaubt es Kim, vielschichtig und facettenreich über komplexe Themen wie Einwanderung und Mutterschaft zu schreiben." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 15.05.20
"Ein außergewöhnlich gut durchdachtes Romandebüt. Der Gerichtssaal wird zum Schauplatz zwischen Vernunft und Emotion. Wäre der Roman ein Medikament, würde der Beipackzettel davor warnen, dass er Ihnen die Augen öffnen könnte. Genau dafür gibt es Literatur." Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 09.05.20
"Was das Buch so ungewöhnlich macht, ist, dass Kim in einem veritablen Spannungsroman drei durchaus heikle Themen scheinbar mühelos, sensibel und differenziert unterbringt: Das eine ist das Leben mit einem behinderten Kind, das andere die Selbstverständlichkeit, mit der Männer das Sagen haben wollen, das dritte der Rassismus, dem Migranten begegnen. " Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 07.05.20
"Angie Kim hat mit 'Miracle Creek' ein starkes Debüt vorgelegt, das viel mehr ist als nur ein spannender Justizthriller." Mirjam Marits, Die Presse am Sonntag, 03.05.20
"Welches Prädikat man 'Miracle Creek' von Angie Kim auch überstülpt - Krimi, Gerichtsdrama, Gesellschafts- oder Familienroman - alles trifft zu. Es ist ein ambitioniertes Buch. Aber es funktioniert, und das ist eine von vielen Überraschungen bei diesem Debüt. Kim zeigt die Menschen hinter Taten, die oft ganz klein sind, aber in ihrem Zusammenspiel eine verheerende Wirkung entfalten." Roana Brogsitter, BR 5 aktuell, 30.04.20
"Angie Kim glückt mit ihrem Debütroman ein imposanter Doppelschlag. Sie schuf einen raffinierten Justiz-Thriller auf literarisch höchstem Niveau und eine ebenso berührende wie erschütternde Familiengeschichte. Eine soghafte, emotionsreiche Story, reich an Entlarvungen, falschen Fährten. "Miracle Creek" lässt konventionelle Gerichts-Thriller weit hinter sich, nicht zuletzt durch die imposanten erzählerischen und sprachlichen Qualitäten einer herausragenden Autorin, die vor allem den Vorurteilen den Prozess macht. Unbedingt lesenswert." Dr. Werner Krause, kleinezeitung.at, 24.04.20
"Ein superspannender, psychologisch fein gesponnener Roman." Ulrike Wolz, Süddeutsche Zeitung, 16.04.20
"Der Krimi liest sich leicht, die eingewobenen Themen wie Rassismus, die schwierige Lebensrealität von Einwanderern sowie die Beziehungsbelastung und Überforderung von Eltern, die ein 'Kind mit besonderen Bedürfnissen' haben, werden hervorragend beschrieben." Marianne de Mestral, P.S. Zeitung (CH), 6.11.20
"Angie Kims Erstlingsroman ist verstörend gut geschrieben. [...] Sehr fesselnd und spannend bis zum Schluss." Doris Hoeft, Main-Echo Obernburg, 20.11.20
"Ein spannender Gerichtsthriller, der neben der Frage um Schuld und Unschuld tiefer geht und sich auch anderen großen Themen - der Bedeutung der eigenen Familie, der Überforderung mit der Betreuung behinderter Kinder, den unerfüllten Hoffnungen von Einwanderern in den USA - widmet." Die Presse, 02.07.20
"Kim zeigt, wie an sich völlig harmlose Zufälle in ihrer Verkettung zu einem fatalen Ende führen. Ein Debütroman, raffiniert und vielschichtig, macht neugierig auf mehr." Ingeborg Sperl, Der Standard, 27.06.20
"Es entspinnt sich ein Netz aus Lügen und Intrigen, das die Lesenden bis zum Schluss nicht loslässt. Eine Mischung aus spannendem Gerichtsthriller und tragischer Familiengeschichte." Sonia Neufeld, ORF.at, 24.06.20
"Dass Kim jedoch nicht nur einen überaus spannenden Gerichts-Thriller, sondern auch noch einen blitzsauberen Roman über die Macht kultureller Differenzen und die Schwierigkeiten der Anpassung im Neuen liefert, macht das Buch zu einem erstklassigen Leseerlebnis." Günther Grosser, Berliner Zeitung, 20.06.20
"Ein spannendes Debüt. Wie beim Schälen einer Zwiebel entfaltet 'Miracle Creek' ein kompliziertes Geflecht aus Lügen, Rassismus und Konkurrenzdruck. Kim kombiniert souverän Gerichtsthriller mit Vorstadtdrama; erzählt vielstimmig und mit Einfühlungsvermögen für jede Figur." Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin, 16.06.20
"Eine gelungene literarische Quadratur des Kreises." WELT am Sonntag, 08.06.20
"Ein faszinierender Gerichtsroman. Die hohe Kunst des klassischen, US-amerikanischen Gerichtsthrillers beherrscht die Debütantin Angie Kim souverän. Sie schreibt temporeich, schlägt immer dann, wenn man als Leser dabei ist, sich eine Meinung zu bilden, einen Haken, stellt alles wieder in Frage. Die Szenerie zeichnet sie dabei mit Akkuratesse." Jochen Overbeck, Tagesspiegel, 07.06.20
"Die in Südkorea geborene Amerikanerin ist viel raffinierter, als es - bei allem Respekt - John Grisham in 30 Justizthrillern war." Peter Pisa, Kurier, 06.06.20
"Kunstvoll konstruiertes Debüt. Um hinter das Geheimnis dieses ganz auf der Höhe der Zeit angesiedelten Whodunits zu kommen, ist ausnahmslos jedes Detail wichtig. Es ist zweifelsohne preiswürdig, wie Angie Kim diese Fülle an Informationen, die monströse vielarmige Spiralgalaxie von Einzelschicksalen handzuhaben weiß." Katrin Doerksen, F.A.Z., 03.06.20
"Gerichtsdrama, Einwanderungsroman, Milieustudie über Mütter behinderter Kinder: Ein kluges, wendungsreiches Debüt." Tobias Gohlis/FAZ-DLF Krimibestenliste, Mai 2020
"Angie Kims Roman ist von virtuoser Kunstfertigkeit. Miracle Creek überschreitet die Grenze des Kriminalgenres mit Leichtigkeit. Ein Gespinst aus Lügen und Geheimnissen, das so elegant und präzis gebaut ist wie das Netz einer Spinne." Jürg Zbinden zum "Krimi des Monats", NZZ am Sonntag, 31.05.20
"Angie Kim erzählt sehr fein und psychologisch spannend. Bemerkenswert ist die Empathie, die Angie Kim für ihre Figuren aufbringt. Der feine, detailvolle Aufbau des Romans und der Wechsel der Perspektiven erlaubt es Kim, vielschichtig und facettenreich über komplexe Themen wie Einwanderung und Mutterschaft zu schreiben." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 15.05.20
"Ein außergewöhnlich gut durchdachtes Romandebüt. Der Gerichtssaal wird zum Schauplatz zwischen Vernunft und Emotion. Wäre der Roman ein Medikament, würde der Beipackzettel davor warnen, dass er Ihnen die Augen öffnen könnte. Genau dafür gibt es Literatur." Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten, 09.05.20
"Was das Buch so ungewöhnlich macht, ist, dass Kim in einem veritablen Spannungsroman drei durchaus heikle Themen scheinbar mühelos, sensibel und differenziert unterbringt: Das eine ist das Leben mit einem behinderten Kind, das andere die Selbstverständlichkeit, mit der Männer das Sagen haben wollen, das dritte der Rassismus, dem Migranten begegnen. " Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 07.05.20
"Angie Kim hat mit 'Miracle Creek' ein starkes Debüt vorgelegt, das viel mehr ist als nur ein spannender Justizthriller." Mirjam Marits, Die Presse am Sonntag, 03.05.20
"Welches Prädikat man 'Miracle Creek' von Angie Kim auch überstülpt - Krimi, Gerichtsdrama, Gesellschafts- oder Familienroman - alles trifft zu. Es ist ein ambitioniertes Buch. Aber es funktioniert, und das ist eine von vielen Überraschungen bei diesem Debüt. Kim zeigt die Menschen hinter Taten, die oft ganz klein sind, aber in ihrem Zusammenspiel eine verheerende Wirkung entfalten." Roana Brogsitter, BR 5 aktuell, 30.04.20
"Angie Kim glückt mit ihrem Debütroman ein imposanter Doppelschlag. Sie schuf einen raffinierten Justiz-Thriller auf literarisch höchstem Niveau und eine ebenso berührende wie erschütternde Familiengeschichte. Eine soghafte, emotionsreiche Story, reich an Entlarvungen, falschen Fährten. "Miracle Creek" lässt konventionelle Gerichts-Thriller weit hinter sich, nicht zuletzt durch die imposanten erzählerischen und sprachlichen Qualitäten einer herausragenden Autorin, die vor allem den Vorurteilen den Prozess macht. Unbedingt lesenswert." Dr. Werner Krause, kleinezeitung.at, 24.04.20
"Ein superspannender, psychologisch fein gesponnener Roman." Ulrike Wolz, Süddeutsche Zeitung, 16.04.20
"Der Krimi liest sich leicht, die eingewobenen Themen wie Rassismus, die schwierige Lebensrealität von Einwanderern sowie die Beziehungsbelastung und Überforderung von Eltern, die ein 'Kind mit besonderen Bedürfnissen' haben, werden hervorragend beschrieben." Marianne de Mestral, P.S. Zeitung (CH), 6.11.20
"Angie Kims Erstlingsroman ist verstörend gut geschrieben. [...] Sehr fesselnd und spannend bis zum Schluss." Doris Hoeft, Main-Echo Obernburg, 20.11.20
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Das Cover und die ersten Seiten des Buches „Miracle Creek“ von Angie Kim haben mich direkt in den Bann gezogen.
In dem Buch wird der Gerichtsprozess wegen Brandstiftung und Mord gegen Elizabeth nachgezeichnet, die vor einem Jahr eine Explosion des Sauerstofftanks Miracle Submarine in …
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Das Cover und die ersten Seiten des Buches „Miracle Creek“ von Angie Kim haben mich direkt in den Bann gezogen.
In dem Buch wird der Gerichtsprozess wegen Brandstiftung und Mord gegen Elizabeth nachgezeichnet, die vor einem Jahr eine Explosion des Sauerstofftanks Miracle Submarine in der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia herbeigeführt haben soll, bei der unter anderem ihr eigener achtjähriger Sohn ums Leben gekommen ist, der dort wegen seines Autismus eine Sauerstofftherapie (HBO) machte. Der Sauerstofftank Miracle Submarine wurde von der Einwandererfamilie Yoo aus Südkorea betrieben.
Das Unglück wird Kapitel für Kapitel aus Sicht von verschiedenen Beteiligten anhand von Zeugenaussagen nach rekonstruiert, so dass die Leser*innen die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Personen auf das Unglück einnehmen können, um sich im Laufe des Buches ein eigenes Urteil darüber zu bilden, wer die Schuld an dem Unglück trägt, denn im Laufe des Gerichtsprozesses stellt sich heraus, dass nicht jede*r die ganze Wahrheit zu Protokoll gibt.
Die Autorin hat mit ihrem detailreichen und ausschmückenden Schreibstil während des Lesens einige Emotionen bei mir hervorgerufen.
Das Buch erzählt dabei nicht nur den spannenden Gerichtsprozess gegen Elizabeth nach, sondern beschäftigt sich zwischen den Zeilen immer wieder mit gesellschaftlich relevanten Themen wie Rassismus und Ableismus in der Gesellschaft und regt zum Nachdenken an.
Ich kann es nur weiterempfehlen!
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Gebundenes Buch
Dieses Buch hat es in sich. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile, erzählt es die Geschichte der amerikanischen Kleinstadt Miracle Creek, in der ein schrecklicher Unfall geschehen ist, dessen Hergang nun in einem Gerichtsverfahren aufgeklärt werden soll. Bei der Explosion eines …
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Dieses Buch hat es in sich. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile, erzählt es die Geschichte der amerikanischen Kleinstadt Miracle Creek, in der ein schrecklicher Unfall geschehen ist, dessen Hergang nun in einem Gerichtsverfahren aufgeklärt werden soll. Bei der Explosion eines Sauerstofftanks sind der 8-jährige an Autismus leidende Henry und Kitt, die Mutter von 5 Kindern, die sich mit ihrer kranken Tochter Rose am Unfallort befand, ums Leben gekommen. Angeklagt ist Elizabeth, die Mutter von Henry. Hat sie sich schuldig gemacht und die Explosion verursacht, um ihren Sohn zu töten?
Befragt werden alle in den Unfall involvierten Personen. Die Autorin läßt ihre Protagonisten den Unfallhergang aus der jeweiligen Sicht erzählen. Dabei kommen die dunkelsten Geheimnisse ans Tageslicht, und der Leser schwankt in seiner Beurteilung einer Schuldzuweisung. Jeder in diesem Ort hat etwas zu verbergen und jeder könnte die Explosion ausgelöst haben. Das macht das Buch so spannend und man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen, um die Wahrheit zu erfahren. Die ist erschreckend und nicht vorhersehbar. 5 Punkte und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Ich fand die Leseprobe schon vielversprechend und interessant, aber dass es mich letzten Endes so dermaßen abholen würde, hätte ich nicht gedacht. Das wirklich wunderschöne Buch bzw. Cover trägt nur einen kleinen Teil dazu bei, aber ich muss sagen: Es ist echt ein richtig, …
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Ich fand die Leseprobe schon vielversprechend und interessant, aber dass es mich letzten Endes so dermaßen abholen würde, hätte ich nicht gedacht. Das wirklich wunderschöne Buch bzw. Cover trägt nur einen kleinen Teil dazu bei, aber ich muss sagen: Es ist echt ein richtig, richtig schönes Buch!
Zum Inhalt lässt sich gesagt sein, dass ich nie gedacht hätte, dass das Angie Kims erstes Buch ist. Der Schreibstil ist fantastisch, flüssig, leicht zu lesen und doch eher gehoben, aber ich - aufgrund einer chronischen Erkrankung starke Konzentrationsprobleme und dementsprechend manche Schwierigkeiten habend, wenn der Schreibstil z.B. arg viele Fremdwörter enthält, eher altmodisch (auch wenn's soo schön ist!) oder schwierig geschrieben wurde – kam wunderbar damit zurecht und die Seiten flogen nur so dahin, fühlt sich dennoch einfach „reif und erwachsen“ an und man merkt, dass diese Autorin ihren Beruf versteht. Er passt hervorragend zu der doch sehr ernsten Geschichte, auch wenn Kim hin und wieder, wenn auch selten, noch ein paar Sätze einstreut, die einen auch in den ganzen bedrückenden Szenen sogar kurz zum Schmunzeln bringen.
Kim vermischt hier in diesem Buch sehr Vieles: Rassismus gegenüber koreanischen Einwanderern, Einblicke in die koreanische Kultur (da sie selbst eine koreanische Einwanderin ist, gehe ich davon aus, dass diese, wenn auch manchmal tatsächlich etwas klischeehaften, Einblicke authentisch sind), teilweise Kindesmisshandlung (oder eben auch nicht?) und das Leben von Müttern mit behinderten (hier vor allem autistische) Kindern, völlig authentisch, gute sowie vor allem auch schlechte Seiten, ihre Liebe und Hingabe, aber auch ihren täglichen Kampf und ihre Opfer, die sie dafür bringen, ohne auch nur ansatzweise zu urteilen, zusätzlich bringt sie noch das Thema der HBO-Therapie (eine Sauerstoff-Therapie) ein, mit der sie selbst Erfahrung hat, und zeigt auch auf, dass diese Therapie teilweise umstritten ist; all das noch paniert mit einer schönen Prise Gerichtsdrama, was ich persönlich sehr gerne mag. Das klingt nach sehr vielen Themen, finde ich, doch verwebt sie alle so wunderbar, so authentisch miteinander, dass alles absolut perfekt miteinander harmoniert.
Die Charaktere bekommen alle eine gewisse Tiefe, manche mehr, manche etwas weniger, da Angie Kim immer in der 3. Person, aber aus den verschiedenen Sichten der verschiedenen Charaktere schreibt. Man fühlt mit, man lernt, man bekommt Einblicke in die verschiedenen Welten und findet man einen der Charaktere erst einmal noch eher blöd, oder denkt, diese Person ist schuldig, sie hat es nicht anders verdient, der Fall sei doch klar, kommen einem spätestens im Abschnitt dieser Person ihre Zweifel, bekommt Mitleid, überdenkt doch nochmal alles, bringt Verständnis auf... Wir werden im Buch ständig mit anderen Sichtweisen konfrontiert. Und stimmt man mit einer zu, kann es sein, dass man die ganz andere Sichtweise dann auch nachvollziehen, man überdenkt doch nochmal, ob man seine eigene Sichtweise nicht doch nochmal anpassen soll.
Ob der Fall klar bleibt oder doch noch eine Überraschung auf einen wartet, mag ich nicht verraten, aber es lohnt sich so oder so. Viele Wendungen, viele Geheimnisse, die ans Licht kommen, die immer alles hin und her werfen und bei denen die Verdachte dann teilweise von Kapitel zu Kapitel wieder wechseln. Man kann sich nie sicher sein, wer es letzten Endes war (wirklich die Angeklagte? Oder doch jemand völlig anderes?) und es bleibt spannend und interessant bis zum Schluss.
Das Buch findet zeitlich vor allem während des Prozesses statt, die Autorin bietet aber auch viele Rückblicke auf Geschehenes im vergangenen Jahr oder teilweise noch früher und bettet sie alle wunderbar ein.
Ich musste teilweise wirklich mehrmals innehalten, einen Moment durchatmen, einfach nur, um den Gedanken „Oh mein Gott, das ist SO gut!!“ in Ruhe fertig zu bringen.
Definitiv ein Highlight meines Jahres!
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Gebundenes Buch
Lügen und Geheimnisse
In Miracle Creek, einem kleinen Städtchen in Virginia, kommt Tag für Tag eine Gruppe verschiedenster Menschen zusammen, um für eine Sauerstofftherapie in das „U-Boot“, die dortige Druckkammer, zu steigen. Doch eines Tages entzündet sich …
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Lügen und Geheimnisse
In Miracle Creek, einem kleinen Städtchen in Virginia, kommt Tag für Tag eine Gruppe verschiedenster Menschen zusammen, um für eine Sauerstofftherapie in das „U-Boot“, die dortige Druckkammer, zu steigen. Doch eines Tages entzündet sich der Sauerstoff und zwei Menschen kommen ums Leben. War es ein Unfall oder Brandstiftung?
Die Truppe, die an der Therapie teilnimmt und um die sich später auch die Gerichtsverhandlung zu dem Brand dreht, besteht aus ganz unterschiedlichen Personen, die alle ihr Päckchen zu tragen haben. Auf der einen Seite gibt es die Patienten, meist Mütter mit Kindern, die irgendeiner Weise krank sind oder Behinderungen haben, und auf der anderen Seite eine koreanische Familie, bestehend aus Mutter, Vater und einer Tochter im Teenageralter, die die Druckkammer betreibt. Jeden Morgen und Abend kommen diese Menschen für die Sauerstofftherapie nach Miracle Creek, sie verbringen also relativ viel Zeit miteinander. Im Laufe der Geschichte bzw. der Gerichtsverhandlung wird jedoch deutlich, dass jeder Einzelne von ihnen Geheimnisse hat.
Zu Beginn des Buches steht man noch relativ weit außerhalb und verfolgt die Rückblicke und Ereignisse recht unbedarft. Nach und nach, als man mehr zu den Hinter- und Beweggründen der einzelnen Personen erfährt, taucht man jedoch in die Geschichte ein und fühlt mit den Protagonisten und ihrer Verzweiflung mit. Besonders gegen Ende hat mich das, als Mutter von zwei Kindern, doch sehr mitgenommen.
Die Frage nach der Schuld für den Vorfall wird bis zum Schluss sehr detailliert und vielfältig beleuchtet, lässt dem Leser aber ein Stück weit Spielraum für die eigene Interpretation, was mir gut gefallen hat.
Fazit: Wenn man die Geschichte an sich heranlässt, ist es sicherlich keine einfache Lektüre, aber das Buch ist gut geschrieben, spannend und interessant und demnach auf jeden Fall empfehlenswert.
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Gebundenes Buch
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, eigentlich stehe ich nicht so auf Gerichtsthriller. Doch dieser hier hat mich bereits mit der Leseprobe gefangen genommen, weswegen ich dieses Buch unbedingt haben wollte.
Im Buch geht es um viele Personen, die alle in den Fall verwickelt sind. Sei es die …
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Meine Meinung:
Ich muss zugeben, eigentlich stehe ich nicht so auf Gerichtsthriller. Doch dieser hier hat mich bereits mit der Leseprobe gefangen genommen, weswegen ich dieses Buch unbedingt haben wollte.
Im Buch geht es um viele Personen, die alle in den Fall verwickelt sind. Sei es die Familie selbst, die die Therapie mit Sauerstoff angeboten hat, oder die Patienten. Auch Demonstrantinnen stehen im Raum, die an diesem Tag vor dem Anwesen standen und protestiert hatten.
Die Suche nach dem Täter ist spannender als ich dachte. Man erfährt sehr viel, was bereits vor dem schrecklichen Tag passiert ist und bekommt eine umfassende Beschreibung der Charaktere. Ich konnte mich in einige sehr gut hinein versetzen, was mir das Buch noch lieber gemacht hat.
Das Buch hat sich für mich sehr schnell lesen lassen, weil ich unbedingt wissen wollte, was nun eigentlich passiert ist. Auch das ist für mich in diesem Genre etwas neues. Ich freue mich aber, das mich die Geschichte so packen konnte, das ich am Buch kleben blieb.
Fazit:
Ein spannender Gerichtsthriller, der einen nicht so schnell los lässt.
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eBook, ePUB
Die Wirkung von Lügen
Zum Buch:
Die südkoreanische Einwandererfamilie Kim erfüllt sich mit „Miracle Submarine“ ihren Traum mit der therapeutischen Überdruckbehandlung mit Sauerstoff von Patienten. Doch eines Abends explodiert der Sauerstofftank, bei dem zwei …
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Die Wirkung von Lügen
Zum Buch:
Die südkoreanische Einwandererfamilie Kim erfüllt sich mit „Miracle Submarine“ ihren Traum mit der therapeutischen Überdruckbehandlung mit Sauerstoff von Patienten. Doch eines Abends explodiert der Sauerstofftank, bei dem zwei Menschen ums Leben kommen. Die Untersuchungen führen dazu, dass Elizabeth, die Mutter des toten achtjährigen Henry wegen Brandstiftung und Mord auf der angeklagt wird. Young Yoo Kim kann es kaum glauben, dass nicht ihr Mann auf der Anklagebank sitzt. Im Laufe der Gerichtsverhandlung stößt der Leser immer mehr auf Lügen und Vertuschung und es wird klar, jeder der damals am Ort des Geschehens war hat etwas zu verbergen.
Meine Meinung:.
Sagenhaft was hier uns die Autorin Angie Kim als Debütroman präsentiert. Ja, es geht um eine Gerichtsverhandlung und wir lernen jede Menge Protagonisten kennen, nämlich alle, die in dem Sauerstofftank saßen, als es zu dem Unglück kam, dazu noch Elizabeth, die Mutter von Henry, die Familie Kim und auch noch andere. Zu fast jedem erzählt die Autorin eine interessante Geschichte.
Die einzelnen Protagonisten warten mit einer Vielschichtigkeit auf, die aber allesamt realitätsnah sind. Sensible Themen wie Immigration, Integration, Fremdenfeindlichkeit, Behinderung, Mutterliebe usw. werden aufgegriffen und wundervoll und interessant in die Geschichte eingebunden. Der Fall selbst wird dadurch spannend, dass der Leser den Gedankengängen der Protagonisten folgen kann..
Jeder hat versäumt etwas zu erwähnen, ein bisschen gelogen, etwas verdreht usw..
Dadurch korrigiert sich der Leser immer wieder selbst mit seiner Meinung, wer denn nun wirklich für das Geschehen verantwortlich ist.
Der einzelne Protagonist denkt, dass sein Verhalten nicht weiter schlimm ist. Doch die Autorin führt anhand dieser spannenden Geschichte dem Leser vor Augen, dass das wohl etwas ausmacht und ein gesamtes Bild dieser Taten/Worte gravierende Auswirkungen haben kann. Dies sollte sich der Leser ebenfalls stets vor Augen halten.
Fazit:
Spannend wie ein Thriller, bewegend wie ein Roman, sagenhaft was hier Angie Kim als Debütroman präsentiert.
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eBook, ePUB
Ein Pageturner, mir aber zu negativ
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Einerseits sehe ich die Handlung von "Miracle Creek" als realistisch und angemessen an, aber genau damit habe ich ein Problem, insofern, dass zu wenig Raum für die guten Seiten der Beteiligten gelassen wird. Mit zwei Charakteren hat Angie …
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Ein Pageturner, mir aber zu negativ
---
Einerseits sehe ich die Handlung von "Miracle Creek" als realistisch und angemessen an, aber genau damit habe ich ein Problem, insofern, dass zu wenig Raum für die guten Seiten der Beteiligten gelassen wird. Mit zwei Charakteren hat Angie Kim dann noch die Kurve bekommen, die mir auch in Erinnerung bleiben (drei, aber Henry als eines der Opfer ist nun einmal leider nicht mehr da) - zu wenige für mich. Unter dem Strich bin ich eher auf Distanz zu "Miracle Creek" und ich kann mich auch einfach nicht entscheiden, ob diese Haltung nun nötig, also gut oder schlecht ist.
Von einem Pageturner muss ich sprechen, da Angie Kims Schreibstil nichts anderes zulässt - und aufgrund meiner Hoffnung auf ein ... ja, doch, ein Happy End. Henry und Kitt, die Opfer, kehren nicht zurück, ich weiß, aber es gibt Menschen, die Henry und Kitt geliebt haben, in deren Erinnerung und Herzen sie bleiben. Davon merkt man nur leider sehr wenig, wohl, um die dramatische Wirkung nicht zu dämpfen. Schade.
Etwas anderes habe ich mir von Elizabeth versprochen. Noch mehr Leid hätte ich nicht gebraucht.
Für den Epilog würde ich an sich einen vierten Stern verleihen, doch nach allem Geschehenen ist er mir zu friedlich.
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Gebundenes Buch
Emotionale Verflechtung von Ereignissen
Die Autorin Angie Kim hat ihrem Roman den Namen „Miracle Creek“ gegeben. Wer jetzt bei einem Wunder an eine aufmunternde und vielleicht fröhlich stimmende Geschichte denkt, der wird von dem Buch wohl eher enttäuscht werden. Aber das …
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Emotionale Verflechtung von Ereignissen
Die Autorin Angie Kim hat ihrem Roman den Namen „Miracle Creek“ gegeben. Wer jetzt bei einem Wunder an eine aufmunternde und vielleicht fröhlich stimmende Geschichte denkt, der wird von dem Buch wohl eher enttäuscht werden. Aber das verrät einem vielleicht auch schon der Klappentext des Romans. Es geht um ein Unglück, ein Mordprozess wird geführt – und im Mittelpunkt des Romans steht die Frage, ob Elizabeth, die des Mordes bezichtigt wird, wirklich ihren eigenen Sohn umbringen wollte und damit auch den Tod weiterer Menschen in Kauf nahm.
Aber das ist nicht das einzige Element der Geschichte. Die Autorin webt ein komplexes Konstrukt aus menschlichen Dramen. Da ist die koreanische Einwandererfamilie, die im weitesten Sinne an dem festhält, was man als den „American Dream“ bezeichnen könnte – die Hoffnung auf ein besseres Leben in den USA. Da ist ein Ehepaar, das Probleme hat und ein Ehemann, der sich etwas Unverzeihliches zuschulden kommen lässt. Und da ist die Frage, ob Elizabeth ihr von den Bedürfnissen ihres Sohnes bestimmtes Leben satt hatte und ein absolut unverzeihliches Verbrechen begangen hat, um dieses Leben zu ändern.
Im Wechsel und aus verschiedenen Perspektiven entfaltet sich die Geschichte vor den Augen des Lesers. Stück für Stück kommt eine tragische und schockierende Wahrheit ans Licht – geschickt und absolut mitreißend erzählt von Angie Kim. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und vermittelt eindringlich die Emotionen, die in den einzelnen Protagonisten toben. Auch wenn man von einigen Entwicklungen sicher mehr schockiert ist, als von anderen und für manche Protagonisten weniger Verständnis hat als für andere – die Geschichte fesselt den Leser definitiv.
Allerdings war mir die Auflösung und das Ende ein wenig zu kurz abgehandelt – die Entwicklungen ganz zum Schluss wurden nicht mehr detailliert abgehandelt, sondern eher zusammengefasst. Mir hat da ein bisschen mehr gefehlt, sodass ich insgesamt auf eine Bewertung mit vier von fünf möglichen Sternen komme und mich auf jeden Fall auf weitere Werke der Autorin freue.
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Gebundenes Buch
Nachdem ich überwiegend positives über dieses Buch gehört hatte, wollte ich mir selbst ein Bild von der Geschichte machen, aber leider hat sich 'Miracle Creek' für mich als große Enttäuschung entpuppt.
Keiner der Charaktere konnte Sympathie in mir wecken, …
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Nachdem ich überwiegend positives über dieses Buch gehört hatte, wollte ich mir selbst ein Bild von der Geschichte machen, aber leider hat sich 'Miracle Creek' für mich als große Enttäuschung entpuppt.
Keiner der Charaktere konnte Sympathie in mir wecken, außer vielleicht der tote Junge am Anfang. Alle waren mehr oder weniger egoistisch und haben sich mit Lügen und Intrigen durch das Buch geschlagen, sogar noch nach dem katastrophalen Ausgang der Explosion. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven haben mich schnell gelangweilt und ich hatte das Gefühl, die Geschichte bewegt sich vor allem im Kreis anstatt vorwärts. Am Ende war ich dann auch mehr darüber erleichtert dass ich es endlich geschafft hatte als zu erfahren wer eigentlich der Bösewicht war.
Ich bin mir sicher, dass das Buch anderen Lesern deutlich besser gefallen dürfte, aber für mich persönlich war es leider ein ziemlicher Reinfall - Geschmackssache eben.
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Gebundenes Buch
Der kleine Ort Miracle Creek wird zum Schauplatz eines tragischen Unglücks: Eine in einer Scheune aufgestellte Druckkammer, in der Behandlungen mit reinem Sauerstoff durchgeführt werden, explodiert und ein achtjähriger autistischer Junge sowie eine Mutter von fünf Kindern …
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Der kleine Ort Miracle Creek wird zum Schauplatz eines tragischen Unglücks: Eine in einer Scheune aufgestellte Druckkammer, in der Behandlungen mit reinem Sauerstoff durchgeführt werden, explodiert und ein achtjähriger autistischer Junge sowie eine Mutter von fünf Kindern sterben. Doch was zunächst wie ein Unglück aussieht, stellt sich als Verbrechen heraus. Die Mutter des Achtjährigen soll ein Feuer gelegt haben, das die Ursache für die Explosion war. Alle Indizien sprechen gegen sie und auch ihr Verhalten vor Gericht entkräftet diesen Verdacht nicht.
Erzählt wird die Geschichte, ausgehend von der dreitägigen Gerichtsverhandlung, aus Sicht verschiedener Betroffener, sodass nach und nach Wahrheiten ans Licht kommen, die das Geschehene jeweils in ein völlig anderes Licht rücken. Obwohl ich vergleichsweise früh vermutete, wer für Alles verantwortlich zu machen ist, verursachte jeder neue Perspektivwechsel auch neue Zweifel. Wirklich gut gemacht!
Doch dieses Buch ist nicht nur ein einfacher Krimi, der sich um die Frage nach dem oder der Schuldigen dreht, obwohl dieser Fall sicherlich seitenfüllend genug gewesen wäre. Angie Kim, die Autorin, greift Themen auf, die nicht nur aktuell sondern auch eher unschicklich sind und über die man sonst lieber schweigt. Es geht um Rassismus gegenüber und unter Einwanderern sowie um behinderte Kinder bzw. deren Mütter, die bei der Betreuung schier Unmenschliches leisten. Dass Angie Kim damit ihre eigenen Erfahrungen gemacht hat, wie sie in verschiedenen Interviews mitteilte, merkt man dem Buch an, wie ich finde.
Schwerpunkt der Geschichte ist die Mutter (Eltern) – Kind – Beziehung, wobei es hier hauptsächlich um Kinder mit teils schwersten Behinderungen geht. Während die Einen versuchen, ihrem behindertem Kind mit Disziplin und Strenge zu einem besseren Leben zu verhelfen und alles, wirklich alles probieren, versuchen die Anderen es mit größerer Lockerheit. Was sie jedoch verbindet, ist, dass sie ihr eigenes Leben aufgeben und es voll und ganz in den ‚Dienst‘ ihrer Kinder stellen – ob diese nun gesund sind oder nicht. Es wird als Selbstverständlichkeit angesehen, aber dass sie darüber zeitweise (ver)zweifeln, Gedanken hegen, die man besser nicht ausspricht – darüber redet man lieber nicht miteinander. Tut man es doch, kann man schnell in Teufels Küche kommen.
Eine richtig tolle Lektüre, die nicht nur spannend ist, sondern auch einen Einblick in andere Welten verschafft.
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