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Ein humorvoller Krimi mit Mord und Meer.Statt sich bei Onkel und Tante an der zeeländischen Nordseeküste zu erholen, schlittert Freddie geradewegs in einen Mordfall. Onkel Holger wird verdächtigt, seine Nachbarin umgebracht zu haben, Tante Gitti ist verschwunden, und Freddies Romanze mit Hoofdinspecteur Julian Doorn scheint auf Sand gebaut zu sein, seit der ausgerechnet gegen Holger ermittelt. Verzweifelt stellt Freddie eigene Nachforschungen an, doch das geht mordsmäßig schief.
Carla Capellmann, 1963 in Jülich geboren, hat Informatik mit Schwerpunkt Computerlinguistik studiert. In ihrer Krimireihe um eine ermittelnde Informatikerin verbindet sie ihre Leidenschaft für Sprachen mit ihrer Liebe zur niederländischen Nordseeküste, die sie seit ihrer Kindheit in- und auswendig kennt.
Produktdetails
- Sehnsuchtsorte
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 355
- Erscheinungstermin: 25. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 137mm x 22mm
- Gewicht: 302g
- ISBN-13: 9783740816094
- ISBN-10: 3740816090
- Artikelnr.: 63705198
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Giftige Meeresfrüchte
Freddie möchte sich nach ihrer Trennung an der zeeländischen Nordseeküste erholen und besucht dort ihre Tante und ihren Onkel. Aber das entspannte Seeleben ist nur von kurzer Dauer, denn kurz nach ihrem Eintreffen wird die Nachbarin ihres Onkels und ihrer …
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Giftige Meeresfrüchte
Freddie möchte sich nach ihrer Trennung an der zeeländischen Nordseeküste erholen und besucht dort ihre Tante und ihren Onkel. Aber das entspannte Seeleben ist nur von kurzer Dauer, denn kurz nach ihrem Eintreffen wird die Nachbarin ihres Onkels und ihrer Tante vergiftet aufgefunden. Zu allem Überfluss ermittelt der dortige Inspecteur und gleichzeitig auch aufkeimende Schwarm von Freddie gegen ihren Onkel, so dass sie sich gezwungen sieht, da sie von der Unschuld ihres Onkels überzeugt ist, den Fall selbst in die Hand zu nehmen und eigene Ermittlungen anzustellen.
"Miesmuschelmord" ist der zweite Band um die sympathische Hauptprotagonistin Freddie. Der erste Teil hat mir schon ausgesprochen gut gefallen, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den neuen Fall gestartet bin. Die Autorin Carla Capellmann erzählt die Geschichte wiederum in einem sehr lebendigen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an die niederländische Küste entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der vergifteten Nachbarin direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die unterhaltsamen, aber auch spannenden Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich ein komplexer Fall, der dem Leser bzw. der Leserin immer wieder die Gelegenheit gibt eigene Überlegungen bezüglich Täter und Tathintergründe anzustellen. Das Finale wartet mit einer gut nachvollziehbaren und für mich überraschenden Auflösung auf, die die Geschichte aus meiner Sicht gelungen abrundet.
"Miesmuschelmord" ist für mich die gelungene Fortsetzung einer tollen Krimi-Reihe, die mit einem wohldosierten Lokalkolorit, einer gelungenen Mischung aus Spannung und Humor, sowie dem Erzähltalent der Autorin zu überzeugen weiß. Ich empfehle daher den tollen Cosy-Krimi gerne weiter und bewerte ihn dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.
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Nach „Tod in Zeeland“ ist Carla Capellmann mit „Miesmuschelmord“ eine überaus gelungene Fortsetzung der Reihe um Freddie Weihs gelungen.
Beide Teile sind in sich abgeschlossen und durchaus auch unabhängig von einander zu lesen. Trotzdem empfehle ich an dieser …
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Nach „Tod in Zeeland“ ist Carla Capellmann mit „Miesmuschelmord“ eine überaus gelungene Fortsetzung der Reihe um Freddie Weihs gelungen.
Beide Teile sind in sich abgeschlossen und durchaus auch unabhängig von einander zu lesen. Trotzdem empfehle ich an dieser Stelle vorab auch den Vorgängerband zu lesen. Nicht wegen eines besseren Verständnisses, sondern um die wirklich große Lesefreude nochmal zu verdoppeln.
Wunderbar unterhaltsamer Küstenkrimi mit viel Wortwitz und niederländischem Flair
Diese in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Küstenkrimis bestechen in erster Linie durch den humorvollen Schreibstil der Autorin, die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere und das besondere zeeländische Flair. Die Handlung an sich ist trotzdem wirklich spannend zu lesen und bringt so manche Überraschung mit sich.
Allein schon die wundervollen Ortsbeschreibungen und die charmanten niederländischen Wörter, die mit in die Bücher von Carla Capellmann eingeflossen sind, machen sie sehr realistisch. Wer schon einmal Urlaub in dieser Region gemacht, so wie ich, wird erfreut sein und so einiges wieder erkennen.
Ich hoffe, es gibt recht bald weitere Fälle für Freddie und empfehle sowohl “Miesmuschelmord“ als auch den Vorgängerband „Tod in Zeeland“ an dieser Stelle sehr gerne weiter. Lasst euch dieses Leseerlebnis nicht entgehen !!
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In ihrem zweiten Krimi rund um Frederike „Freddie“ Weihs und den sympathischen Hoofdinspecteur Julian Doorn
muss Freddie, die eigentlich nur ihren Sommerurlaub bei Onkel Holger und Tante Gitti verbringen, als sie vom gewaltsamen Tod von Nelleke, der Nachbarin, ihrer Verwandten …
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In ihrem zweiten Krimi rund um Frederike „Freddie“ Weihs und den sympathischen Hoofdinspecteur Julian Doorn
muss Freddie, die eigentlich nur ihren Sommerurlaub bei Onkel Holger und Tante Gitti verbringen, als sie vom gewaltsamen Tod von Nelleke, der Nachbarin, ihrer Verwandten erfährt. Noch größer ist ihre Verwunderung, dass Holger die Tat gesteht und Tante Gitti verschwunden ist. Gibt es da einen Zusammenhang? Will er seine Frau schützen oder welches Motiv könnte er haben?
Die Polizei, Hoofdinspecteur Julian Doorn und seiner Kollegin Vermeer, scheint keine anderen Verdächtigen zuzulassen, weshalb Freddie ihre eigenen Nachforschungen anstellt. Dabei entdeckt sie einige Geheimnisse nicht nur in der Familie der Toten, sondern auch in ihrer eigenen.
Und ist der Verkauf des Bungalow-Parks, jener Feriensiedlung, in der Generationen von Urlaubern am zeeländischen Strand geplanscht haben, nun vom Tisch?
Meine Meinung:
Dieser Krimi vermittelt Urlaubsfeeling von Sonne, Meer und Strand. Dazu dürfen kulinarische Spezialitäten nicht fehlen - also ein echter Wohlfühlkrimi, außer für die Leiche natürlich.
Zeitlich spielt sich alles innerhalb von fünf Tagen ab, wie man aus den Kapitelüberschriften, die auch einen Bezug zu den mossels (Miesmuscheln) haben, unschwer erraten kann.
Die Autorin schickt Freddie mit dem fiets, wie man die Fahrräder in den Niederlanden nennt, quer über die Halbinsel und lässt sie manchen falschen Schluss ziehen und in eine Sackgasse radeln.
Geschickt sind niederländische Sätze in den Text verwoben, wobei es wenig Mühe macht, sie zu verstehen. Entweder erschließt sich das Gesagte aus dem Inhalt oder es wird gleich die Übersetzung mitgeliefert. Zusätzlich gibt es im Anhang ein Glossar, anhand dessen man die wichtigsten Floskeln gleich auch lernen kann.
Die Charaktere sind recht gut beschrieben. Das zarte Pflänzchen der Zuneigen zwischen Julian und Freddie scheint zu gedeihen. Schauen wir einmal, was daraus wird. Interessant finde ich, dass Freddie für ihre Recherchen auch Familienaufstellungen zu Rate zieht, um die Beziehungen der Protagonisten untereinander zuordnen zu können.
Ach ja, Miesmuscheln spielen natürlich auch eine große Rolle.
Fazit:
Eine leichte Sommerlektüre, die am besten am Strand genossen werden sollte. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.
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Bedankt! Wundervoller Cosy Crime mit viel niederländischem Lokalkolorit
Der zweite Fall um Hobbymordermittlerin Freddie Weihs führt uns wieder nach Zeeland, wo auch der erste Fall spielte. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, ist es nicht erforderlich, Band 1 zu kennen, aber dennoch …
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Bedankt! Wundervoller Cosy Crime mit viel niederländischem Lokalkolorit
Der zweite Fall um Hobbymordermittlerin Freddie Weihs führt uns wieder nach Zeeland, wo auch der erste Fall spielte. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, ist es nicht erforderlich, Band 1 zu kennen, aber dennoch macht es Sinn, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da hin und wieder kleine Hinweise zum ersten Fall auftauchen.
Dieses Mal möchte Freddie ihre Tante Gitti und Onkel Holger besuchen, die seit Jahren in Zeeland leben, zuerst als Mieter im Bungalowpark, bis sie sich ein eigenes Häuschen leisten konnten. Dummerweise wurde gerade deren Nachbarin umgebracht, Holger steht unter Mordverdacht und Gitti ist spurlos verschwunden. Und dann ermittelt auch noch ausgerechnet Hoofdinspecteur Julian Doorn in dem Fall, auf den Freddie ein Auge geworfen hat, seitdem sie den ersten Fall zusammen gelöst hatten. Wieder mischt sich sie sich in die laufenden Ermittlungen ein. Ob das gut geht?
Eigentlich sind Krimis nicht mein bevorzugtes Genre, aber bei Cosy Crime mache ich schon mal eine Ausnahme. Da ich den ersten Band um Freddie Weihs schon extre amüsant fand, habe ich mich riesig auf die Lektüre von Band 2 gefreut. Und auch dieses Buch hier hat mich mit Witz und Wortspielen wieder absolut überrascht, der Humor ist einfach nur köstlich. Ich habe sehr oft herzhaft lachen müssen. Protagonistin Freddie ist absolut sympathisch und ich habe mich sehr gut in sie hineinversetzen können. Sie hat Humor und ist etwas tollpatschig, aber sie ist auch genau so, wie man sich eine gute Freundin vorstellt.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die Wortspiele und der Wortwitz, einfach nur großartig! Die Geschichte ist durchdacht, nachvollziehbar und zeugt von Ortskenntnis. In mir hat sie den Wunsch geweckt, selbst einmal nach Zeeland zu fahren und auf dem fiets den Fahrradweg durch die Dünen entlang zu radeln. Und so ganz nebenbei habe ich durch die Geschichte auch wieder ein paar Brocken niederländisch gelernt.
Der Krimi ist durchdacht, logisch und absolut witzig geschrieben. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wer der Mörder ist. So gehört sich das bei einem guten Krimi. Die Geschichte hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich wieder wunderbar unterhalten. Tatsächlich fand ich Band 2 noch einen Tick besser als Band 1. Gerne gebe ich diesem Krimi 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung an alle, die dieses Genre lieben.
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Freddie möchte ihren Urlaub bei ihrem Onkel und Tante in Zeeland verbringen.
Kaum ist sie dort angekommen, wird sie mit dem Tod der Nachbarin Nelleke konfrontiert. Als ihr Onkel die Tat gesteht, will sie nachforschen, warum ausgerechnet er die Nachbarin ermordet haben soll. Sie will unbedingt …
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Freddie möchte ihren Urlaub bei ihrem Onkel und Tante in Zeeland verbringen.
Kaum ist sie dort angekommen, wird sie mit dem Tod der Nachbarin Nelleke konfrontiert. Als ihr Onkel die Tat gesteht, will sie nachforschen, warum ausgerechnet er die Nachbarin ermordet haben soll. Sie will unbedingt seine Unschuld beweisen, sehr zum Leidwesen des Hoofdinspecteur Julian Doorn. Ausgerechnet ihre Tante Gitti ist seit dem Tod der Nachbarin verschwunden. Wird es ihr gelingen, die Unschuld ihres Onkels zu beweisen?
Dies ist bereits das zweite Buch mit der Hobbyermittlerin Freddie Weihs. Diesmal hat sie es mit einem kniffligen Fall zu tun und ist unmittelbar betroffen. Sie möchte unbedingt ihrem Onkel helfen. Der Fall gestaltet sich schwierig. Es gibt viele Verdächtige, aber nachweisen kann man ihnen zunächst nicht.
Dann bringt auch noch der attraktive Inspector Freddies Herz zum Klopfen.
Der Schreibstil ist humorvoll und hat mich nur so durch die Zeilen gleiten lassen. Auch die bildhafte Sprache hat mir Zeeland nahegebracht. Der Autorin merkt man die Liebe zur niederländischen Küste an. Die niederländischen Sätze waren selbsterklärend. Es gibt aber hinten im Buch ein Glossar.
Fazit: der humorvolle Krimi mit bildhafter Sprache hat mich gut unterhalten. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer dahintersteckt und das hat mir gut gefallen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne
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Freddie besucht ihre Verwandten an der zeelänischen Nordseeküste. Doch dann wird ihr Onkel Holger verdächtigt, seine Nachbarin ermordet zu haben. Dann verschwindet ihre Tante Gitti und Freddies Freund, der Hoofdinspecteur Julian Doorn ermittelt ausgerechnet gegen ihren Onkel Holger. …
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Freddie besucht ihre Verwandten an der zeelänischen Nordseeküste. Doch dann wird ihr Onkel Holger verdächtigt, seine Nachbarin ermordet zu haben. Dann verschwindet ihre Tante Gitti und Freddies Freund, der Hoofdinspecteur Julian Doorn ermittelt ausgerechnet gegen ihren Onkel Holger. Da stellt Freddie eigene Nachforschungen an...
Den Kriminalroman “Miesmuschelmord” hat Carla Capellmann am 25. August 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Es handelt sich um den 2. Band mit der Ermittlerin Freddie Weihs. Diese Erzählung kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Das Cover finde ich toll. Es ist ein superschönes Landschaftsbild und macht Lust auf Meer. Ein Leuchtturm zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Auf dem strahlend blauen Himmel leuchtet in wölkchenweißer Schrift der Titel " Miesmuschelmord". Der Name der Autorin leuchtet in leuchtturmrot gut lesbar darüber. Ich stelle mir gerade vor, wie ich mich nackten Füßen durch den Sand laufe
Mit modernen Worten und einem lockerleichten Schreibstil hat Carla Capellmann nur wenige Sätze gebraucht um meinen Geist in ihren Bann zu ziehen. Schnell war ich in die Geschichte vertieft. Einmal mit dem Lesen gestartet ist es mir schwer gefallen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Immer wollte ich wissen, wie es denn nun weitergeht.
Die Autorin startet ihren Krimi spannend. Es gelingt ihr, den Spannungsbogen durch die gesamte Geschichte hoch zu halten in dem sie immer wieder geschickt Informationen für den Leser bereitstellt. So lockt sie mich beim Lesen in die Irre. Sie lässt mich wieder neu nachdenken und wenn ich mir sicher bin, dass ich eine gute Idee habe, dann lässt sie mich alles wieder verwerfen. Am Ende ist der Krimi gelöst und meine Fragen sind beantwortet.
Freddie Weihs ist mir von Beginn an durch und durch sympathisch. Sie und die anderen Protagonisten gewinnen mit jedem Buchstaben im Laufe der Erzählung entsprechend ihrer Rolle mehr Format. In sich sind alle Figuren logisch aufgebaut, dass lässt sie lebendig werden.
Carla Capellmann hat mit “Miesmuschelmord” einen spannenden und humorvollen Krimi auf den Büchermarkt gebracht, der mir richtig viel Spaß gemacht hat. Während der spannenden Erzählung habe ich oft lachend auf meinem Sofa gesessen. Gerne empfehle ich diese Geschichte allen denen weiter, die gute Regionalkrimis zu schätzen wissen und für die Humor kein Fremdwort ist.
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Mein erster Besuch im Bungalowpark wird nicht mein letzter sein
Hatte sich Frederike „Freddie“ Weihs auf einen entspannten Urlaub bei Onkel Holger und Tante Gitti Herzmann in deren neuem Haus in Westkapelle auf der Halbinsel Walcheren in der niederländischen Provinz Zeeland …
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Mein erster Besuch im Bungalowpark wird nicht mein letzter sein
Hatte sich Frederike „Freddie“ Weihs auf einen entspannten Urlaub bei Onkel Holger und Tante Gitti Herzmann in deren neuem Haus in Westkapelle auf der Halbinsel Walcheren in der niederländischen Provinz Zeeland gefreut, gerät sie gleich bei ihrer Ankunft in einen Mordfall. Nachbarin Nelleke van der Have ist tot. Waren die Miesmuscheln schlecht? Oder war es etwa Mord?
Da Onkel Holger sich schuldig erklärt, woran Freddie keineswegs glauben will, und Tante Gitti verschwunden ist, setzt Freddie alles daran, den oder die Schuldige zu finden.
Für mich ist es die erste Reise an die niederländische Nordseeküste, die ich mit Autorin Carla Capellmann mache. Und es hat nicht lange gedauert, bis sie mich vollends in ihre Geschichte und in die malerische Landschaft auf Walcheren bzw. den Bungalowpark hineingezogen hat. Anhand ihrer Beschreibungen merke ich, dass sie sich dort nicht nur sehr gut auskennt, sondern dass sie ihr Herz an diese Gegend verloren hat. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. Eine Gegend, die ich unbedingt noch besuchen möchte um vielleicht die gleichen Gefühle zu spüren wie Freddie.
Die Menschen, die ich hier kennenlerne sind in ihren sehr unterschiedlichen Charakteren anschaulich, vielfältig und sehr gut vorstellbar ausgearbeitet und beschrieben. Besonders Freddie mit ihrer Spürnase, die auch mal ein Fettnäpfchen trifft, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Eine andere Frau hat mein Herz ebenfalls im Sturm erobert: Oma Henrica. Auch bei den Herren sind zwei Lekkerchen dabei, die ich gerne mal persönlich kennenlernen würde. Den einen werde ich mir allerdings mit Freddie teilen müssen. Wen und warum, das werdet ihr beim Lesen selbst schnell heraus finden.
Meine kleinen Härchen auf den Armen haben sich bei einem Zitat von Alfred Hitchcock am Anfang des Buches aufgestellt. Da habe ich schon ein bisserl ahnen können, was mich im Krimi erwarten würde. Der Erzählstil und die Aufteilung der Geschichte in einzelne Tage mit kleinen Muscheleinleitungen hat mir sehr gut gefallen. Das hilft mir mich beim Lesen besser zurecht zu finden. Die vielen immer wieder eingefügten holländischen Worte oder Sätze, die sich entweder durch den Text selbst erklären oder im angehängten Glossar übersetzt sind, geben mir ein Gefühl mittendrin zu sein. Dazu kommen immer wieder nationale Spezialitäten auf den Tisch, die ich so gerne sofort probieren würde. Von den leckeren gefüllten Mandelplätzchen bekomme ich sogar ein Rezept, das ich bestimmt mal ausprobieren werde.
Ein interessanter Fall, bei dem nichts so ist wie es anfangs scheint; viele Verdächtige, die ich nach und nach wegen ihres Alibis ausschließen musste und eine Wendung, die alles auf den Kopf stellt und mit der ich so nie gerechnet hätte, haben mich in Atem gehalten. Wenig Brutalität und Blutvergießen, was meinem Lesegeschmack sehr entgegen kommt, haben mir ein paar sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden geschenkt.
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Freddie kenne ich bereits aus dem Vorgängerband, wo sie in Domburg an einem Yogaseminar teilnimmt um über ihre gescheiterte Beziehung zu Jan nach zu denken und über einen Toten stolpert. Dieses Mal fährt sie zu Tante Gitti und Onkel Holger an die zeeländische …
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Freddie kenne ich bereits aus dem Vorgängerband, wo sie in Domburg an einem Yogaseminar teilnimmt um über ihre gescheiterte Beziehung zu Jan nach zu denken und über einen Toten stolpert. Dieses Mal fährt sie zu Tante Gitti und Onkel Holger an die zeeländische Nordseeküste um sich zu erholen. Natürlich schlittert sie auch hier wieder direkt ins Chaos, denn Onkel Holger wird verdächtigt die Nachbarin ermordet zu haben. Tante Gitti kann sie nicht fragen, denn die ist nirgends auffindbar und zu allem Übel ermittelt ihre neue Flamme Holger in dem Fall auch. Das Cover ist wunderschön gestaltet, zeigt einen roten Leuchtturm am Strand, im Hintergrund die Nordsee. Der Titel ist in erhabener weißer Schrift aufgedruckt. Es vermittelt für mich schon direkt beim ersten Blick Urlaubsfeeling. Dieses Gefühl bleibt auch beim Lesen bestehen, denn als ich mit Freddie im Strandcafé sitze, een koffie verkeerd und ein Toastie Java bestelle, bin auch ich bei Onkel und Tante angekommen. Herrliche Landschaftbilder ziehen an meinen Augen vorbei, die Ermittlungen gestalten sich ziemlich stürmisch, es gibt reichlich potenzielle Verdächtige und eine ungeahnte Auflösung. Carla Capellmanns Schreibstil ist einmalig, sie weiß wie man Leser gut unterhalten kann. Es ist amüsant, witzig, spannend und gut durchdacht bis zum Ende. Die Kapitel sind in Tage eingeteilt und jedes beginnt mit einer Information zur Miesmuschel. Überhaupt ist die Aufmachung sehr gelungen, anfangs findet sich eine Landkarte, am Ende befinden sich Infos zu den Schauplätzen, die Übersetzungen der niederländischen Ausdrücke und sogar ein Rezept. Das alles bietet für mich einen perfekten Unterhaltungswert. Bitte mehr davon. Kann ich jedem empfehlen, der Krimis mit viel Lokalkolorit liebt.
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Frederike „Freddie“ Weihs freut sich schon auf ihren Urlaub bei Holger und Gitti, die sich ein Haus in der niederländischen Provinz Zeeland gekauft haben. Doch als sie dort ankommt trifft sie nur ihren Onkel an und dieser ist ganz aufgelöst, weil er seine Nachbarin tot …
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Frederike „Freddie“ Weihs freut sich schon auf ihren Urlaub bei Holger und Gitti, die sich ein Haus in der niederländischen Provinz Zeeland gekauft haben. Doch als sie dort ankommt trifft sie nur ihren Onkel an und dieser ist ganz aufgelöst, weil er seine Nachbarin tot aufgefunden hat. Was anfangs wie eine Muschelvergiftung aussieht, stellt sich schnell als heimtückischer Mord heraus. Onkel Holger legt ein Geständnis ab und Tante Gitti ist verschwunden. Das lässt Freddie keine Ruhe und sie beginnt mit eigenen Nachforschungen.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und haben mir allesamt super gefallen. Der Schreibstil ist gut und flüssig und spannend bis zum überraschenden Ende. Der Einblick in die niederländische Sprache (keine Angst es gibt am Ende des Buches ein Verzeichnis der wichtigsten Ausdrücke und Sätze) war ganz nach meinem Geschmack. Dies ist zwar bereits der 2. Fall für Freddie, man kann ihn aber problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Tolle Urlaubslektüre auch für Daheimgebliebene, die sich beim Lesen in die Niederlande beamen können.
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Wer, wie ich, gerne Urlaub an der niederländischen Nordseeküste macht, ist mit diesem Krimi aller bestens beraten.
Eigentlich wollte sich Freddie ein paar Tage bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Zeeland erholen und dann steckt sie mitten in einem Mordfall. Die Nachbarin der beiden wird …
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Wer, wie ich, gerne Urlaub an der niederländischen Nordseeküste macht, ist mit diesem Krimi aller bestens beraten.
Eigentlich wollte sich Freddie ein paar Tage bei ihrer Tante und ihrem Onkel in Zeeland erholen und dann steckt sie mitten in einem Mordfall. Die Nachbarin der beiden wird tot aufgefunden und schnell stellt sich heraus, dass es Fremdverschulden war. Und dann übernimmt auf einmal ihr Onkel die Verantwortung und behauptet, er hätte sie umgebracht.
Freddie ist von Anfang an von seiner Unschuld überzeugt – aber wo steckt eigentlich ihre Tante und warum ermittelt die Polizei nicht ordentlich? Es hilft nichts, sie muss selbst Nachforschungen anstellen. Schnell finden sich einige Verdächtige, die zwar irgendwie alle ein Motiv haben, aber denen sie es nicht wirklich zutraut.
Bis zum Schluss bin ich nicht auf den Täter gekommen – ich habe zwar fleißig mitgerätselt und hatte diverse Theorien, die sich aber in Wohlgefallen aufgelöst haben. Sehr gelungen.
Ein Krimi, in dem es eigentlich total unblutig zugeht, bei dem man aber viel über Land und Leute lernt. Die einzelnen Kapitel sind zweisprachlich und auch im Verlauf der Geschichte tauchen immer mal wohldosierte niederländische Sätze auf (die im Glossar am Ende übersetzt werden).
Alles in allen ein sehr gelungener Krimi, mit authentischen Protagonisten und mit vielen lustigen Einlagen. Aber auch der Tiefsinn bleibt nicht auf der Strecke. Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht und ich war erstaunt, wie dann am Ende alles schlüssig zusammengefunden hat.
Eine klare Leseempfehlung, denn so ganz nebenbei erfährt man auch eine Menge über Miesmuscheln. Ich bin begeistert.
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