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»Die Charaktere sind sympathisch und liebenswert, die Geschichte spendet Hoffnung, ist voller Emotionen und Herz und feiert die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen.«Ali HazelwoodFrisch getrennt und ziemlich durch den Wind kommt Libby Nicholls nach London, um bei ihrer Schwester Unterschlupf zu suchen. Der erste Mensch, den sie im Bus auf dem Weg dorthin trifft, ist Frank, ein älterer Herr. Ehe sie sichs versieht, erzählt er ihr seine Lebensgeschichte - und von einer Frau, die er vor Jahrzehnten im Bus derselben Linie kennengelernt hat: eine Frau, die ihn mit ihrem Mut, zu sich selbs...
»Die Charaktere sind sympathisch und liebenswert, die Geschichte spendet Hoffnung, ist voller Emotionen und Herz und feiert die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen.«Ali HazelwoodFrisch getrennt und ziemlich durch den Wind kommt Libby Nicholls nach London, um bei ihrer Schwester Unterschlupf zu suchen. Der erste Mensch, den sie im Bus auf dem Weg dorthin trifft, ist Frank, ein älterer Herr. Ehe sie sichs versieht, erzählt er ihr seine Lebensgeschichte - und von einer Frau, die er vor Jahrzehnten im Bus derselben Linie kennengelernt hat: eine Frau, die ihn mit ihrem Mut, zu sich selbst zu stehen, beeindruckt hat, eine Frau, die er nie wiedersah. In den letzten sechzig Jahren ist er immer wieder mit dem Bus durch die Stadt gefahren, nur um sie zu finden. Libby macht es sich gemeinsam mit Dylan, Franks Pfleger, zur Aufgabe, ihm zu helfen. Doch mit Franks fortschreitender Demenz schwinden die Chancen, die Unbekannte aufzuspüren. Mehr als alles andere möchte Libby, dass Frank diese Frau, die ihn für immer verändert hat, noch einmal sieht. Aber ihre Suche zeigt Libby auch, wie wichtig es ist, ihre eigene Chance auf das Glück zu ergreifen - bevor es zu spät ist. Langsam beginnt sie, wieder Menschen in ihr Leben zu lassen, und stellt dabei fest, dass nicht immer der geradeste Weg der interessanteste ist.
FREYA SAMPSON hat in Cambridge Geschichte studiert, ist Fernsehproduzentin und war u. a. an zwei Dokumentationen über die britischen Royals beteiligt. Bei DuMont erschien 2021 ihr Debütroman ¿Die letzte Bibliothek der Welt¿, der auf der Shortlist für den Exeter Novel Prize stand, und 2023 ¿Menschen, die wir noch nicht kennen¿. Freya Sampson lebt mit ihrer Familie in London. SUSANNE HÖBEL lebt in Südengland und arbeitet seit fast dreißig Jahren als Übersetzerin englischer und amerikanischer Literatur. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autor*innen gehören Miranda Cowley Heller, Min Jin Lee, John Updike und Graham Swift.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Originaltitel: The Girl on the 88 Bus
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 18. April 2023
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 124mm x 40mm
- Gewicht: 442g
- ISBN-13: 9783832168018
- ISBN-10: 383216801X
- Artikelnr.: 66358058
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Ein Roman, der nicht nur anglophile Herzen erwärmt, sondern auf tröstliche Weise zeigt, wie eine zufällige Begegnung den Lauf eines ganzen Lebens verändern kann.« Anke Gappel, FREIZEIT ILLUSTRIERTE »Diese Geschichte hat mich sofort gefesselt. […] Ich konnte das Buch fast nicht weglegen. Es ist eine tolle und sehr feinfühlige Geschichte, die man liest. Mir wurde klar, dass man den Mut haben muss sich dem Glück zu stellen. Ein sehr gefühlsbetontes Buch und wunderbare Protagonisten.« Jürg Kaiser, BUECHEGGE
Libby ist auf dem Weg zu ihrer Schwester, die in London wohnt, nachdem ihr Lebensgefährte festgestellt hat, dass er eine Beziehungspause braucht. Im Bus lernt sie Frank kennen, der mit Anfang achtzig fast täglich drin sitzt und Ausschau hält nach einer Frau, die er vor sechzig Jahren …
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Libby ist auf dem Weg zu ihrer Schwester, die in London wohnt, nachdem ihr Lebensgefährte festgestellt hat, dass er eine Beziehungspause braucht. Im Bus lernt sie Frank kennen, der mit Anfang achtzig fast täglich drin sitzt und Ausschau hält nach einer Frau, die er vor sechzig Jahren im Bus getroffen und in die er sich damals verliebt hat. Leider hat Frank ihre Telefonnummer verloren, sodass es nie zu einem weiteren Treffen kam. Libby ist so fasziniert von dieser Geschichte, dass sie beschließt, Frank bei der Suche zu helfen, zumal es sie selbst von ihrer prekären Lage ablenkt.
Ich bin bezaubert von diesem Buch! Was für eine wunderbare Story, was für charmante und außergewöhnliche Charaktere und Persönlichkeiten hat die Autorin erschaffen. Aber der Reihe nach. Libby erlebt etwas, was viele Frauen täglich erleben; eine Trennung auf Zeit, die einseitig ist und dazu führt, dass sie quasi obdachlos wäre, wenn ihre Schwester sie nicht aufnehmen würde. In dieser Situation lernt sie Frank kennen, dessen Erzählung sie berührt und dazu führt, dass sie sich mit Elan auf die Suche nach der geheimnisvollen Frau begibt. Dabei lernt sie verschiedene Personen kennen, die sie mal kurz, mal länger auf ihrem Weg begleiten. Die Suche wird dadurch erschwert, dass Frank im Anfangsstadium einer Demenz ist, sodass die Zeit drängt. Unterbrochen wurde die Erzählung durch Gespräche einer unbekannten Person, die viele Hinweise gab und trotzdem nichts verriet. Dies führte dazu, dass es immer wieder aufregend wurde, weil die Wege dieser Person sich oft mit Libby und ihren Wegbegleitern kreuzten, ohne dass sie davon etwas mitbekamen. Dadurch ergaben manche Situationen im Nachhinein einen ganz anderen Sinn, was außerordentlich spannend war.
Ein Buch, das Mut macht, das zeigt, dass es richtig und wichtig ist, für das eigene Glück zu kämpfen, und dass man sich dabei nicht beirren lassen soll. Mit Hilfe ist vieles leichter und so manche Situation erscheint plötzlich gar nicht mehr so ausweglos. Ich habe die Daumen gehalten, habe gelacht, geschmunzelt, war entsetzt und habe geweint. Liebe, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, gepaart mit dem britischen Humor ergab dies eine tolle Mischung, die mir schöne Lesestunden beschert hat. Ein Herzensbuch, das von mir die volle Punktzahl bekommt und das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.
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Elizabeth Anne Nicholls, kurz Libby genannt, hat sich von ihrem Freund getrennt. Mit dem in London verkehrenden Bus der Linie 88 ist sie auf dem Weg zur Familie ihrer Schwester, wo sie ein paar Tage Unterkunft findet, bevor sie entscheidet, wie es nun für sie weitergehen wird. Auf der Fahrt …
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Elizabeth Anne Nicholls, kurz Libby genannt, hat sich von ihrem Freund getrennt. Mit dem in London verkehrenden Bus der Linie 88 ist sie auf dem Weg zur Familie ihrer Schwester, wo sie ein paar Tage Unterkunft findet, bevor sie entscheidet, wie es nun für sie weitergehen wird. Auf der Fahrt lernt sie Frank kennen, der bereits über 80 Jahre alt ist. Sie kommen ins Gespräch und er erzählt ihr von einer jungen Frau, die er vor sechzig Jahren im Bus auf derselben Linie getroffen hat. Leider hat er damals ihre Telefonnummer verloren und seitdem hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, sie auf einer seiner Busfahrten wiederzusehen. Das Gespräch mit ihr hat ihn dazu gebracht, entgegen den Vorstellungen seiner Eltern seinem lange gehegten Berufswunsch nachzugehen.
Libby und Frank sind die Protagonisten im Roman „Menschen, die wir noch nicht kennen“ der Engländerin Freya Sampson. Der Titel nimmt Bezug auf die spannenden Momente, die sich ergeben können, wenn man mit unbekannten Personen ins Gespräch kommt und deren Geschichten erfährt, was gut in Bus und Bahn möglich ist.
Für Libby ergeben sich in Folge des Gesprächs mit Frank einige Änderungen im Leben. Mit ihren fast 30 Jahren hat sie ihre Arbeitsstelle im Büro ihres Freunds nach der Trennung von ihm aufgegeben. Ihre Schwester bittet sie, für das erkrankte Kindermädchen einzuspringen. Um den Tag mit einer anderen Aufgabe zu füllen, beschließt sie, Frank bei seiner Suche behilflich zu sein. Sein Vorgehen bei der Berufswahl hat sie zum Nachdenken über ihre eigenen Möglichkeiten gebracht.
Zunächst ist Libby nicht bewusst, dass ihr aufgrund der festgestellten Demenz von Frank nur wenig Zeit für die Suche bleibt. Bei der Umsetzung erster Ideen lernt sie Personen kennen, denen sie von ihrem Engagement erzählt und die ihr anbieten, sie zu unterstützen. Vor allem Dylan, der Frank stundenweise dabei hilft, den Alltag zu bewältigen, wird zu ihrer großen Hilfe. Er ist ein Punk und seine Vergangenheit birgt eine schwierige Kindheit. Die Sympathie zwischen Libby und ihm gleicht einer Achterbahnfahrt, was der Romanhandlung Würze verleiht.
Immer wieder sind Kapitel eingeschoben, in denen eine dem Lesenden unbekannte Peggy als Ich-Erzählerin fungiert. Mit und mit konnte ich mir anhand verschiedener Details ein Bild von ihr und ihrem Umfeld schaffen. Es bleibt lange verborgen, in welchem Zusammenhang sie zu Frank und Libby steht. Meine erste Vermutung erwies sich als Irrtum.
Frank hat als junger Mann nach dem Gespräch mit der von ihm bis heute gesuchten Die Geschichte kann als Aufforderung gesehen werden, den Menschen in der Umgebung mehr Aufmerksamkeit zu schenken und nicht nur über Soziale Medien zu kommunizieren. Die Autorin hat die Handlungen der Figuren glaubhaft und einfühlsam gestaltet. Sie zeigt, dass Freundschaften unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Aussehen bestehen. Einige unerwartete Wendungen überraschten mich beim Lesen.
Der Roman „Menschen, die wir noch nicht kennen“ von Freya Sampson ist eine einfühlsame Erzählung mit Figuren, die trotz oder gerade aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit in Freundschaft zueinander finden und sich gegenseitig Hilfe bieten. Die Protagonistin Libby erhält dadurch den Rückhalt, den sie benötigt, ihr Leben neu auszurichten und zu sich selbst zu finden. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter.
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön! Passend zu dem Inhalt des Buches und meiner Meinung nach eine echt Augenweide:))
Doch jetzt zum Buch. Das Buch beginnt mit einem Prolog, das die Ausgangslage beschreibt. Ohne diese Ausgangslage wäre nämlich die Geschichte, das Buch, gar …
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Das Cover finde ich wirklich wunderschön! Passend zu dem Inhalt des Buches und meiner Meinung nach eine echt Augenweide:))
Doch jetzt zum Buch. Das Buch beginnt mit einem Prolog, das die Ausgangslage beschreibt. Ohne diese Ausgangslage wäre nämlich die Geschichte, das Buch, gar nicht zustande gekommen.
Es gibt im Laufe der Geschichte Perspektivenwechsel. Einmal von der Sicht der Libby in der dritten Person und dann noch aus der Sicht Peggys in der ersten Person. Peggys Perspektive sind eigentlich ihre Gedanken. Sie spricht zu jemandem, zu wem, erfährt man erst am Ende des Buches. Doch hauptsächlich wird alles aus Libbys Blickwinkel betrachtet, was sehr spannend ist. Hier hat es mich dann auch nicht gestört, dass es in der dritten Person erzählt wurde, es hat nämlich einfach gepasst.
Libby war mir sehr sympathisch und man leidet mit ihr, sie macht einiges durch, doch lässt trotzdem Frank nie hängen. Frank ist ein alter Mann, der seine Jugendliebe sucht. Wirklich süß, aber gleichzeitig auch sehr traurig. Und dann ist da noch Dylan, der sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Esme taucht ebenfalls im Laufe der Geschichte auf und schleicht sich direkt in dein Herz. Man merkt also: obwohl alles aus der dritten Person berichtet wird und damit eine gewisse Distanz zu den Charakteren entsteht, ist diese nicht spürbar. Ich habe alle nachvollziehen/verstehen können. Ich habe mir gerne ihre Geschichten angehört und ihr Leid oder ihre Freude nachempfunden.
Die Handlung an sich ist auch sehr außergewöhnlich. Die Spannung bleibt... Finden sie das Mädchen? Doch auch die Beziehungen, die sich hier entwickeln, sind sehr aufregend zu beobachten. Ich persönlich konnte nicht vorhersagen, was als Nächstes passiert, deshalb war es für mich auch schwer das Buch wegzulegen, man willl immer mehr und mehr.
Das Ende hat mich dann doch die ein oder andere Träne gekostet und ich habe das Buch mit einem tollen Gefühl geschlossen.
Also alles in einem: Ein wundervolles Buch, mit Geschichten unterschiedlicher Menschen!
Von meiner Seite: Lies das Buch, es lohnt sich:)
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Die Autorin Freya Sampson hat mit Menschen, die wir noch nicht kennen einen wunderbaren Wohlfühlroman geschaffen, der mit genau der Menge an Romantik und Herzschmerz eine Geschichte über Individualität, Wertschätzung, Liebe, Freundschaft und zweite Chancen erzählt. Die Werte …
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Die Autorin Freya Sampson hat mit Menschen, die wir noch nicht kennen einen wunderbaren Wohlfühlroman geschaffen, der mit genau der Menge an Romantik und Herzschmerz eine Geschichte über Individualität, Wertschätzung, Liebe, Freundschaft und zweite Chancen erzählt. Die Werte begegnen uns in unterschiedlichster Form im Buch immer wieder. Da ist Frank, dessen Leben durch eine spontane Begegnung im Bus für immer veränderte. Dann Libby. Ihr Leben hat ihr Ex ganz schön aus der Bahn geworfen. Sie aber findet wertvolle neue Freunde, eine Aufgabe und neue Perspektiven. Und noch Dylan, der mich durch deine Vergangenheit, sein Wesen und Aussehen sehr, eigentlich am meisten fasziniert hat. Allesamt bemerkenswerte und sehr liebevolle, sympathische Charaktere, denen ich mich während des Lesens sehr nahe gefühlt habe. Durch die Unterschiedlichkeit ihrer Lebensläufe ergab sich ein Potpourri an Eindrücken und Themen, die dieses Buch auf wunderbare Art prägten und lebendig werden ließen und die noch lang in mir nach klangen.
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In dieser sympathischen Geschichte begleiten die Lesenden drei empathische und herzensgute Charaktere. Libby, die von ihrem Freund verlassen wurde und nun bei ihrer Schwester in London wohnt. Frank, der seit 60 Jahren seine große Liebe sucht und deshalb stets und ständig mit dem Bus …
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In dieser sympathischen Geschichte begleiten die Lesenden drei empathische und herzensgute Charaktere. Libby, die von ihrem Freund verlassen wurde und nun bei ihrer Schwester in London wohnt. Frank, der seit 60 Jahren seine große Liebe sucht und deshalb stets und ständig mit dem Bus fährt und Dylan, der Pfleger von Frank, der sich liebevoll um ihn kümmert.
Um diese drei Charaktere wird eine humorvolle, spannende und lebensbejahende Geschichte gestrickt. Es gibt Höhen und Tiefen, brisante Themen werden angeschnitten und besprochen und manchmal auch verworfen. Bis Emse auftaucht und die klare Worte findet. Sie löst so manchen Knoten, der sich über die Seiten gebildet hat.
Ich fand die Reise mit den Figuren unterhaltsam und schön zu lesen. Das Ende war mir eine Spur zu klischeehaft und kitschig, aber es passte irgendwie auch zu der Gesamtgeschichte.
Eine wunderbare Geschichte über die Liebe, Freundschaft und ein Plädoyer für die Toleranz.
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Wunderschön geschrieben und eine Geschichte zum Wohlfühlen
Das Buch ist für mich ein richtiger Wohlfühlroman. Zwar werden auch ernstere Themen angesprochen, wie z. B. Demenz, allerdings auf eine leichte Art und Weise, die beim Lesen nicht bedrückt. Generell fand ich den …
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Wunderschön geschrieben und eine Geschichte zum Wohlfühlen
Das Buch ist für mich ein richtiger Wohlfühlroman. Zwar werden auch ernstere Themen angesprochen, wie z. B. Demenz, allerdings auf eine leichte Art und Weise, die beim Lesen nicht bedrückt. Generell fand ich den Schreibstil der Autorin total toll. Sie schreibt sehr leicht und herzlich, wodurch ich das Buch an einem Tag gelesen habe. Auch wenn viele Teile der Geschichte vorhersehbar waren, hat mich das nicht wirklich gestört. Die Umsetzung hat mir einfach sehr gefallen und das Buch hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Hauptcharaktere Libby, Frank und Dylan habe ich alle super schnell ins Herz geschlossen. Jeder ist auf seine Art ein richtig toller Charakter. Libby mochte ich vor allem dafür, dass sie so herzensgut ist und Frank seinen größten Wunsch erfüllen möchte. Das "Bus-Mädchen" und die Geschichte dahinter zieht sich durch das gesamte Buch, man erfährt aber auch vieles über Libby und ihr Leben, Franks Leben und Dylan. Zusätzlich zu Libbys Sicht im Buch gibt es auch ab und an Kapitel von Peggy. Was es mit ihr auf sich hat werde ich aber nicht verraten, das darf jeder für sich selbst herausfinden!
Ich kann das Buch nur empfehlen, eine wunderschöne, warmherzige und hoffnungsvolle Geschichte. Für mich war es das erste Buch der Autorin, ich werde nun aber definitiv noch ihr anderes Buch lesen!
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Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Die Protagonistin Libby war mir direkt sympathisch. Ihr Freund Simon möchte nach 8 Jahren Beziehung eine Pause und setzt Libby mehr oder weniger vor die Tür. Sie fährt deswegen nach London zu ihrer Schwester. Im Bus trifft sie …
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Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Die Protagonistin Libby war mir direkt sympathisch. Ihr Freund Simon möchte nach 8 Jahren Beziehung eine Pause und setzt Libby mehr oder weniger vor die Tür. Sie fährt deswegen nach London zu ihrer Schwester. Im Bus trifft sie auf Frank und kommt kurz mit ihm ins Gespräch. Frank ist ebenfalls sehr sympathisch und seine Geschichte war wirklich berührend. Diese erzählt er im Laufe des Buches und auch Libby ist fasziniert davon. Sie möchte ihm unbedingt helfen und beginnt eine Suchaktion zu planen. Gemeinsam mit Dylan verteilt sie Flugblätter rund um die Strecke des Buses der Linie 88. Ob die Suche von Erfolg gekrönt ist, müsst ihr natürlich selbst lesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte viele schöne Lesestunden.
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Eine besondere Geschichte fürs Herz
Worum geht es? Frisch getrennt macht Elizabeth „Libby“ Nicholls sich auf den Weg zu ihrer Schwester Rebecca nach London. Dort trifft sie im Bus der Linie 88 auf Frank, der ihr erzählt, wie er vor Jahrzehnten im Bus genau dieser Linie eine …
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Eine besondere Geschichte fürs Herz
Worum geht es? Frisch getrennt macht Elizabeth „Libby“ Nicholls sich auf den Weg zu ihrer Schwester Rebecca nach London. Dort trifft sie im Bus der Linie 88 auf Frank, der ihr erzählt, wie er vor Jahrzehnten im Bus genau dieser Linie eine Frau kennengelernt und sie danach nie wiedergehsehen hat. Seitdem fährt er immer wieder durch die Stadt in der Hoffnung, sie zu finden. Libby möchte Frank, dessen Demenzerkrankung immer weiter fortschreitet, helfen und macht sich gemeinsam mit Franks Pfleger Dylan auf die Suche nach der Frau. Auf der Suche findet sie unerwartet aber noch etwas anderes wieder – sich selbst.
Dieses Buch gehört auf jeden Fall in die Kategorie „Wohlfühl-Buch“. Ich mochte die Charaktere und deren Entwicklung – Libby, die endlich für sich selbst einsteht, der empathische Dylan, der sich seine liebevolle Art trotz schwieriger Kindheit bewahrt, die charakterstarke Esme und der (trotz verlorener Liebe) stets frohe Frank. Besonders gefallen hat mir diese Gruppe der unterschiedlichsten Menschen, die zusammenfinden und füreinander da sind, ungeachtet ihres Alters oder ihrer Erscheinung. Autorin Freya Sampson zeigt, wie wichtig Freundschaft ist, dass Hoffnung sich immer lohnt und Träume es Wert sind sie zu verfolgen.
Insgesamt hat mir das Buch Freude bereitet. Ich hatte Bedenken, dass die Geschichte an einigen Stellen vielleicht ein bisschen zu flach oder klischeehaft wird, aber das war gar nicht der Fall. Im Gegenteil: die Autorin weiß ihre wichtige Botschaft pointiert und klug zu verpacken, ohne ins „kalenderspruch-hafte“ zu verfallen. Ein tolles Buch für den Herbst, am besten mit einer warmen Decke und einer Tasse Tee zurücklehnen und ein paar herzerwärmende Lesestunden genießen.
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Trotz schöner Buchidee konnte mich der Roman leider nicht überzeugen
Nach "Die letzte Bibliothek" hat der Dumont Verlag nun "Menschen, die wir noch nicht kennen", den zweiten Roman der britischen Autorin Freya Sampson, veröffentlicht.
Im Mittelpunkt …
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Trotz schöner Buchidee konnte mich der Roman leider nicht überzeugen
Nach "Die letzte Bibliothek" hat der Dumont Verlag nun "Menschen, die wir noch nicht kennen", den zweiten Roman der britischen Autorin Freya Sampson, veröffentlicht.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 82jährige Frank, der seit 60 Jahren immer wieder mit dem Bus Nr. 88 durch London fährt. Er ist auf der Suche nach der Frau, die er als 22-Jähriger im Bus kennenlernte. Er führte ein langes und anregendes Gespräch mit der rothaarigen Kunststudentin, in dessen Folge sich sein Leben für immer veränderte. Damals trafen sie eine Verabredung für einen Besuch in der National Gallery. Sie sahen sich nie wieder, da Frank den Fahrschein verlor, auf dem die junge Frau ihre Telefonnummer notiert hatte.
Während einer seiner Fahrten im 88er begegnet Frank der jungen Libby, die ihn an seine damalige Busbekanntschaft erinnert. Libby ist 29 Jahre alt und unterwegs zu ihrer Schwester Rebecca, bei der sie nach der Trennung von Simon, mit dem sie 8 Jahre zusammen war, unterkommen wird. Frank erzählt der jungen Frau seine Geschichte, und Libby beschließt, ihm bei seiner Suche zu helfen. Auf Franks Wunsch wird sie dabei von dessen Pfleger Dylan unterstützt, mit dem sie eine unangenehme Begegnung verbindet. Die beiden müssen sich mit ihrer Suche beeilen, da Frank zunehmend vergesslicher wird und wahrscheinlich bald in einem Pflegeheim untergebracht werden muss ....
Die Geschichte liest sich durch den einfachen Schreibstil sehr flüssig. Es handelt sich hier um einen romantischen Liebesroman, von vielen auch als "Wohlfühlroman" bezeichnet. Obwohl mir die Protagonisten sympathisch waren und mich Franks Geschichte sehr berührte, fand ich die Rahmenhandlung insgesamt leider recht unrealistisch, vorhersehbar und teilweise auch kitschig.
Sehr gut gefallen hat mir die begleitende Geschichte der Ich-Erzählerin Peggy, deren Bedeutung erst am Ende des Buches aufgeklärt wird. Hervorheben möchte ich die besonders ansprechende liebevolle Gestaltung des Buches mit farblich zum Einband abgestimmtem Lesebändchen und dem wunderschön gezeichneten Cover, das sehr gut zur Handlung passt.
Ich fand die Buchidee sehr schön, habe mir so viel erhofft und mich auf die Lektüre gefreut. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, der Roman hat mich leider nicht überzeugen können.
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Du hast mein Leben verändert!
„Ich suche sie, weil ich mich bei ihr bedanken möchte. Sie hat damals mein Leben verändert.“ (Frank)
Die Begegnung des zweiundzwanzigjährigen Frank Weiss in der Buslinie 88 im April 1962 mit einer Kunststudentin veränderte …
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Du hast mein Leben verändert!
„Ich suche sie, weil ich mich bei ihr bedanken möchte. Sie hat damals mein Leben verändert.“ (Frank)
Die Begegnung des zweiundzwanzigjährigen Frank Weiss in der Buslinie 88 im April 1962 mit einer Kunststudentin veränderte sein Leben. Frank verlor der Fahrt durch London sein Herz an die selbstbewusste und unabhängige junge Frau mit den bezaubernden grünen Augen und dem leuchtend roten Haar. Ihre Verabredung zu einem gemeinsamen Besuch der National Gallery ein paar Tage später kam jedoch niemals zustande. Doch seit diesem Tag fuhr Frank sechzig Jahre lang mit dem Bus durch London und hielt Ausschau nach „der Frau seines Lebens“.
Elizabeth „Libby“ Nicholls muss sich sowohl privat, als auch beruflich neu orientieren, nachdem ihre langjährige Beziehung in die Brüche ging. Sie macht sich im April des Jahres 2022 auf den Weg zu ihrer Schwester Rebecca nach London und ist ebenfalls mit der Buslinie 88 unterwegs. Ihr rotes Haar sowie ihre Angewohnheit, Skizzen von anderen Menschen anzufertigen, erinnern den mittlerweile zweiundachtzigjährigen Frank an die Kunststudentin von Damals und veranlassen ihn dazu, Libby anzusprechen. Seine Geschichte über die jahrzehntelange Suche nach der Unbekannten berührt sie zutiefst und sie möchte dem sympathischen alten Mann helfen. Doch bei Frank wurde fortschreitende Demenz diagnostiziert, ihm bleibt nicht mehr allzu viel Zeit für sein Vorhaben. Gemeinsam mit Franks Pfleger Dylan versucht Libby, eine Spur zu der geheimnisvollen Frau zu finden und merkt erst nach und nach, wie sehr die Menschen, die sie durch Frank kennenlernt, ihr eigenes Leben bereichern – und letztendlich auch verändern.
Freya Sampson war es ein Anliegen, dem Leser in ihrer aktuellen Neuerscheinung aufzuzeigen, „wie ein kurzes Gespräch zwischen zwei Fremden das Leben von einem der beiden verändern kann, und wie sechzig Jahre später ein anderes Gespräch, wiederum mit einem fremden Menschen, einen außergewöhnlichen Akt der Freundlichkeit auslöst, der auf erstaunliche und wunderbare Weise die Leben aller Menschen in seinem Umkreis verändert. Es gibt noch Menschen, die bei Fahrten im Bus den Kopf nicht in ein Buch stecken oder über ihr Smartphone beugen, sondern auch solche, die sich stattdessen umsehen und sich für die Welt und die Menschen um sie herum interessieren.“ (Zitat Autorin)
Aus meiner Sicht ist der Autorin die Umsetzung ihres Vorhabens vortrefflich gelungen! Der einnehmende Schreibstil von Freya Sampson, die überzeugende Darstellung der Emotionen und inneren Konflikte sowie der persönlichen Entwicklung ihrer Charaktere und meine zugegebenermaßen hohe Erwartungshaltung betreffend die Suche nach der unbekannten Kunststudentin von Damals machten dieses Buch zu einem wahren Pageturner. Ich konnte mich kaum von der herzerwärmenden Geschichte über diese Menschen lösen, die das Schicksal in einem Bus zusammenführte. Die Autorin animiert mit ihrem Roman dazu, die Hoffnung niemals aufzugeben. Sie macht Mut zum Träumen und diese Träume auch zu leben. Sie weist zudem auf den unschätzbaren Wert von echter Freundschaft hin, unbeeinflusst von gesellschaftlichen Unterschieden, der äußeren Erscheinung oder dem Altersunterschied.
Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren ist hervorragend und punktet durch hohe Authentizität. Die Autorin wartet mit einigen Sympathieträgern auf, deren innere Qualitäten man erst auf den zweiten Blick erkennt. Während Libby ihre Träume aufgegeben hat, um andere Menschen in ihrem Umfeld zufriedenzustellen, hat Frank es hingegen geschafft, seine Träume zu verwirklichen. Auch Franks Pfleger Dylan verfolgte ursprünglich ein völlig anderes Berufsziel, seine Tätigkeit bereitet ihm nun jedoch große Freude.
„Man denkt zuerst, dass alte Menschen langweilig sind, aber das liegt nur daran, dass man ihnen nicht richtig zuhört. Meine Arbeit macht mich nicht reich, aber sie macht mich glücklich, und das ist wichtiger. Ich arbeite gerne mit Menschen und helfe ihnen – ich finde, das ist das beste Gefühl auf der Welt.“ (Dylan)
Das Hauptaugenmerk der Autorin liegt zwar auf Frank, Libby und Dylan, sie stellt ihren Protagonisten jedoch interessante Nebenfiguren zur Seite. In Libbys Fall sind dies ihre Eltern, ihre Schwester Rebecca sowie ihr Ex-Freund Simon. Dylans Bekannte Esme, eine ganz besonders liebenswerte und empathische junge Frau, nimmt eine wichtige Nebenrolle im Buch ein. Eine gewisse Peggy entpuppt sich als interessante Person, deren Identität und Verbindung zu dieser Geschichte lange Zeit im Dunkeln liegt.
FAZIT: „Menschen, die wir noch nicht kennen“ entpuppte sich als regelrechtes Lese-Highlight! Es war eine berührende, herzerwärmende und emotionale Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen und großes Lesevergnügen bereitet hat. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich vergebe begeisterte fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung dafür.
(gekürzte Fassung)
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