Antonia Michaelis
Gebundenes Buch
Manchmal muss man Pferde stehlen
Abenteuerliche Freundschaftsgeschichte für Kinder ab 10 Jahren
Illustration: Ceccarelli, Simona M.
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In "Manchmal muss man Pferde stehlen" von Antonia Michaelis entfaltet sich die ungewöhnliche Freundschaft zwischen der schüchternen Anna und dem draufgängerischen Tariq, die trotz ihrer grundverschiedenen Persönlichkeiten eine tiefe Verbindung an der Pferdeweide knüpfen. Während Anna das Reiten erlernen soll, um ihre Ängstlichkeit zu überwinden, verfolgt Tariq das Ziel, mit Hilfe eines Pferdes seinen Bruder zu finden, von dem er seit ihrer Flucht aus der Heimat und der Ankunft in Deutschland getrennt wurde. Ihr gemeinsames Abenteuer, das sie auf den Rücken der Pferde Wackelpo und Apfe...
In "Manchmal muss man Pferde stehlen" von Antonia Michaelis entfaltet sich die ungewöhnliche Freundschaft zwischen der schüchternen Anna und dem draufgängerischen Tariq, die trotz ihrer grundverschiedenen Persönlichkeiten eine tiefe Verbindung an der Pferdeweide knüpfen. Während Anna das Reiten erlernen soll, um ihre Ängstlichkeit zu überwinden, verfolgt Tariq das Ziel, mit Hilfe eines Pferdes seinen Bruder zu finden, von dem er seit ihrer Flucht aus der Heimat und der Ankunft in Deutschland getrennt wurde. Ihr gemeinsames Abenteuer, das sie auf den Rücken der Pferde Wackelpo und Apfelmütze quer durch Deutschland führt, ist nicht nur eine Flucht vor Verbrechern und der Polizei, sondern auch eine Reise zu sich selbst, bei der sie immer wieder von Kühen umgeben sind - ein skurriles, aber prägendes Element ihrer Odyssee.
Einzigartige Freundschaftsgeschichte: Erzählt von der unerwarteten Verbindung zwischen zwei Kindern mit unterschiedlichen Hintergründen. Abenteuerreiche Reise: Eine spannende und humorvolle Deutschlandreise auf dem Rücken von Pferden, die junge Leserinnen und Leser ab 10 Jahren fesselt. Sensible Thematisierung: Behandelt die Herausforderungen unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter auf eine einfühlsame und zugängliche Weise. Von Erfolgsautorin Antonia Michaelis: Bekannt für ihre authentischen Geschichten, die direkt aus dem Leben gegriffen sind. Beliebte Road Novel-Thematik: Ähnelt in seiner tiefgründigen und abenteuerlichen Erzählweise Werken wie "Tschick".
Einzigartige Freundschaftsgeschichte: Erzählt von der unerwarteten Verbindung zwischen zwei Kindern mit unterschiedlichen Hintergründen. Abenteuerreiche Reise: Eine spannende und humorvolle Deutschlandreise auf dem Rücken von Pferden, die junge Leserinnen und Leser ab 10 Jahren fesselt. Sensible Thematisierung: Behandelt die Herausforderungen unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter auf eine einfühlsame und zugängliche Weise. Von Erfolgsautorin Antonia Michaelis: Bekannt für ihre authentischen Geschichten, die direkt aus dem Leben gegriffen sind. Beliebte Road Novel-Thematik: Ähnelt in seiner tiefgründigen und abenteuerlichen Erzählweise Werken wie "Tschick".
Antonia Michaelis studierte Medizin in Greifswald. Sie engagiert sich für Kinder in Madagaskar und hat zahlreiche Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene veröffentlicht.
Produktdetails
- Verlag: Oetinger
- Artikelnr. des Verlages: 8200288
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: von 10 bis 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 150mm x 29mm
- Gewicht: 498g
- ISBN-13: 9783751200288
- ISBN-10: 3751200282
- Artikelnr.: 62585527
Herstellerkennzeichnung
Oetinger
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
produkt@verlagsgruppe-oetinger.de
"Antonia Michaelis erzählt die Geschichte in einer poetischen Sprache, die die Schwere der Themen erfasst, und zugleich in einer Leichtigkeit, die beeindruckt. Ein überzeugender Roman über Freundschaft, Flucht, Ankunft und auch Pferde!" Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Kinderbuch des Monats Oktober 2022
Cover:
Das Cover zeigt zwei Kinder und zwei Pferde und ist sehr schön gezeichnet und gestaltet. Auf einer Weide ist die Szene sehr fröhlich abgebildet und vermittelt einen wunderschönen Eindruck. Auch der Hintergrund und die Details sind passend dargestellt.
Meinung:
Ein …
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Cover:
Das Cover zeigt zwei Kinder und zwei Pferde und ist sehr schön gezeichnet und gestaltet. Auf einer Weide ist die Szene sehr fröhlich abgebildet und vermittelt einen wunderschönen Eindruck. Auch der Hintergrund und die Details sind passend dargestellt.
Meinung:
Ein berührendes, bewegendes und sehr emotionales Buch, deren Geschichte sehr viel aufgreift und kindgerecht, sowie sehr feinfühlig umsetzt. Die Charaktere könnten hier nicht unterschiedlicher sein und man kann sich dennoch in beide sehr gut und schnell hinein versetzen. Anna ist sehr in sich gezogen und spricht nicht mehr seit ihre Mutter weg ist und Tariq verarbeitet die Flucht und Geschehnisse in seiner Heimat mit Gewalt und Schlägen, die er gegen andere richtet, wenn er in Panik oder Angst verfällt.
Verbunden werden die beide durch zwei Pferde mit denen sie einzigartige und spannende Abenteuer erleben. Doch an dieser Stelle sei noch nicht zu viel verraten und daher halte ich mich mit weiteren Angaben zum Inhalt zurück.
Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam, aber zugleich auch sehr berührend und bewegend. Emotionen werden angesprochen und sehr feinfühlig und verständnisvoll herübergebracht und transportiert. Themen wie Mobbing, Flucht, Traumata, aber auch Freundschaft, Mut und Familie werden hier angesprochen und umgesetzt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und es lässt sich sehr flüssig und gut lesen. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und die kurze Erklärung zu Beginn, was im Kapitel passiert, leitet dieses sehr gut ein, ohne zu viel vorweg zu nehmen. Die Gliederung und Gestaltung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Der Aufbau ist gelungen und passend umgesetzt. Es ist spannend und berührend zu gleich und die Geschichte wird sehr bildlich, aber auch emotional beschrieben und umgesetzt.
Wunderschön sind auch die schwarz-weißen Illustrationen welche sehr gut und passend ausgewählt sind und toll hineinpassen. Die Bilder setzen die Geschehnisse und Emotionen gut um und passen hier sehr gut hinein.
Die Geschichte ist rund und toll umgesetzt, hier sieht man, was aus Freundschaft werden kann. Zwei ganz unterschiedliche Personen und sehr besondere Charaktere, die sich im Verlauf und gemeinsam emotional sehr entwickeln und einen als Leser berühren.
Fazit:
Ein berührendes, bewegendes und sehr emotionales Buch, deren Geschichte sehr viel aufgreift und kindgerecht, sowie sehr feinfühlig umsetzt.
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Klapptext:
Die schüchterne Anna und der draufgängerische Tariq könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch an der Pferdeweide freunden sie sich langsam an. Anna soll reiten lernen, um weniger ängstlich zu sein. Tariq braucht ein Pferd, um seinen großen Bruder zu suchen. …
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Klapptext:
Die schüchterne Anna und der draufgängerische Tariq könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch an der Pferdeweide freunden sie sich langsam an. Anna soll reiten lernen, um weniger ängstlich zu sein. Tariq braucht ein Pferd, um seinen großen Bruder zu suchen. Der lebt, seit die beiden aus ihrer Heimat allein nach Deutschland gekommen sind, irgendwo in einer anderen Stadt in einem Heim. Anna beschließt, mutig zu sein und ihn zu begleiten. Und auf dem Rücken der Pferde Wackelpo und Apfelmütze beginnt ein wunderbares heimliches Sommer-Abenteuer ...
Meine Meinung:
Meine Töchter und ich kennen schon viele Bücher von der Autorin.Deshalb hatten wir auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und natürlich wurden wir nicht enttäuscht.Wieder einmal hat uns Antonia Michaelis in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker,flüssig und kindgerecht.Deshalb ist es bestens geeignet zum Lesen für Kinder ab dem 10.Lebensjahr.Aber auch Erwachsene werden ihre Freude daran haben.Die Seiten flogen nur so dahin einmal angefangen mit lesen kann man einfach nicht mehr aufhören.
Wir lernten die stumme Anna und den traumatisierten Tariq kennen.Natürlich begleiteten wir sie eine Weile und erlebten dabei viele interessante Momente.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Wir konnten sie uns klar und deutlich vorstellen.Besonders sympatisch fanden wir Anna und haben sie gleich in unser Herz geschlossen.Aber auch Tariq und die Pferde waren liebeswert.
Antonia Michaelis hat hier wirklich wieder ein wunderschönes Kinderbuch geschrieben.In uns war Kopfkino.Vor unseren Augen sahen wir Anna,Tariq und die Pferde.Durch die sehr leichte und lockere Erzählweise wurden wir förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Abenteuer und wir durften hautnah dabei sein.Die Autorin hat es hervorragend geschafft Emotionen und Gefühle zum Ausdruck zu bringen.Meine beiden Töchter waren sehr beeindruckt und es hat sie alles sehr bewegt.Viele Themen werden in dieser Geschichte angesprochen.Da geht es um Mobbing,Traumatisierung,Flucht,Angst,Freundschaft,Familie und Zusammenhalt.Geschickt hat die Autorin diese in die Geschichte eingebaut.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Zu keiner Zeit wurde uns langweilig.Wir haben einfach nur mitgefiebert,mitgebangt und mitgefühlt.Fasziniert haben uns auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze .So hatten wir das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Erwähnenswert sind zudem die wunderschönen Illustrationen in dem Buch.So haben die Kinder gleich noch mehr Lust diese Lektüre zu lesen.Viel zu schnell waren wir am Ende des Buches angelangt.Wir hätten noch ewig weiter lesen können.
Auch das Cover ist einfach bezaubernd und gut gewählt.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für uns rundet es das Meistermerk ab.
Wir hatten ganz tolle und sehr lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergeben wir glatte 5 Sterne.
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Besondere Bücher erfordern ungewöhnliche Rezensionen. So wird es auch bei "Manchmal muss man Pferde stehlen" von Antonia Michaelis sein. Angezogen von dem wunderschönen, malerischen Cover mit den kraftvollen Pferden auf der Wiese, war ich neugierig und zugleich auch …
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Besondere Bücher erfordern ungewöhnliche Rezensionen. So wird es auch bei "Manchmal muss man Pferde stehlen" von Antonia Michaelis sein. Angezogen von dem wunderschönen, malerischen Cover mit den kraftvollen Pferden auf der Wiese, war ich neugierig und zugleich auch skeptisch aufgrund des Titels. Doch diese legte sich schnell, denn dieses Buch vereint gleich zwei wichtige Themen.
Es geht um Anna und Tariq. Anna ist ängstlich und spricht eigentlich nur mit ihrem Vater. Sie soll reiten lernen, um ihre Angst zu überwinden. Tariq lebt seit seiner Flucht aus Afghanistan im Heim, getrennt von seinem Bruder, der in einer anderen Stadt lebt. Eines Tages begegnen sich Anna und Tariq an einer Pferdeweide, auf der zwei kräftige Pferde grasen. Auch sie tragen ihre Geschichtevin sich. Die Kinder freunden sich mit den Pferden, die sie Apfelmütze und Wackelpo nennen, an. Tariq braucht eins der Pferde um seinen Bruder zu finden und beginnt für die vier ein spannendes Abenteuer.
Wer bereits Antonia Michaelis Bücher gelesen hat, weiß um ihren ausdrucksstarken Schreibstil, der den Lesern das Gefühl gibt, ein Teil der Geschichte zu sein. Man taucht hier direkt ein und erlebt sie lebendig. Beide Protagonisten schließt man direkt ins Herz.
Antonia Michaelis vereint hier zwei Themen, die beide sehr wichtig sind. Zunächst einmal wird uns durch Anna aufgezeigt, wie Ängste in dem Alter erlebt werden und wie man es schafft, sich ihnen mutig entgegenzustellen, um sie zu überwinden.
Tariqs bewegende Geschichte schildert uns, wie es Flüchtlingskindern geht, welche Ängste sie haben und warum es für sie so schwierig ist, sich in einem für sie fremden Land mit fremder Kultur einzuleben. Sie sind meist schwer traumatisiert und werden missverstanden, in Schubladen gesteckt und mit Vorurteilen konfrontiert. Beide Schicksale haben eine authentische Ursache und werden sehr realitätsnah, aber kindgerecht geschildert.
Das Buch bewegt und berührt zutiefst. Die ausdrucksstarken und wunderschönen Illustrationen sind in schwarzweiß gehalten und geben der Geschichte ein zusätzliches Highlight.
Im Buch gibt es ein paar Kleinigkeiten, die ich normalerweise nicht gern befürworte, wie das Reiten ohne Reithelm oder dass Pferde mit Kuchen gefüttert werden. In diesem Buch sorgen diese Szenen jedoch u.a. dafür, dass man Tariqs altes Leben versteht und für so manch heitere Szenen. So sorgen auch die eigenwillige Pferdenamen für so manchen Schmunzler und heitern die sonst schwere Geschichte um einiges auf. Trotz der Themen gibt es einige magische Szenen und jede Menge zu schmunzeln.
Das Buch ist offiziell ab 10 Jahre, jedoch sind einige Szenen sehr intensiv. Ich empfehle es daher eher ab 11 Jahren. In einer Rezension las ich die Empfehlung ab 8 Jahre. Davon rate ich dringend ab. Kinder in diesem Alter leben noch so stark in ihrer magischen Welt und die Flashbacks von Tariq sind sehr genau beschrieben, so dass sie hier Ängste heraufbeschwören können - gerade in unserer aktuellen Zeit. Außerdem geht es im Buch auch um Krieg, psychische Erkrankungen und Verlust. Eine geballte Kombination, die man so nicht für 8Jährige wählen würde.
"Manchmal muss man Pferde stehlen" räumt mit Vorurteilen auf und macht vor allem Mut, schenkt Hoffnung und Kraft. Es ist ein Buch, das auch die Erwachsenen lesen sollten. Es kann viel Gutes bewegen und ich hoffe, dass dadurch viele mehr Verständnis und Mitgefühl für die Flüchtlinge haben.
Antonia Michaelis hat es hier geschafft, einen Buchschatz zu erschaffen, der eindrucksvoll alle Facetten der Angst, der Flucht zeigt und die Besonderheit der Freundschaft untereinander, aber auch zu den Pferden verdeutlicht.
Im Anhang gibt es noch ein Nachwort, in dem die Autorin etwas zu den realen Hintergründen in Afghanistan erzählt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Begriffe wie Extremisten kurz kindgerecht erklärt werden.
"Manchmal muss man Pferde stehlen" hat mich persönlich zutiefst berührt und auch, wenn mir zum Schluss e
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Wie Freundschaft 2 Kinder retten kann!
In dem Kinderbuch geht es um Tariq, der traumatisiert ist nach der Flucht aus seiner Heimat Afghanistan und um Anna, die nicht spricht. Tariq kommt in Annas Klasse, eines Tages treffen sie sich bei den Pferden vom alten Hansen und freunden sich im Laufe der …
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Wie Freundschaft 2 Kinder retten kann!
In dem Kinderbuch geht es um Tariq, der traumatisiert ist nach der Flucht aus seiner Heimat Afghanistan und um Anna, die nicht spricht. Tariq kommt in Annas Klasse, eines Tages treffen sie sich bei den Pferden vom alten Hansen und freunden sich im Laufe der Geschichte immer mehr an und tun sich gut gegenseitig. Nach einem sehr waghalsigen Abenteuer mit den Pferden Apfelmütze und Wackelpo sind beide andere Menschen und es kommt zu einem Happyend.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, durch eine Überschrift bei jedem Kapitel bekommt man schon mal einen Einblick in das Kapitel. Dies animiert stark zum Weiterlesen, macht es spannend, denn das liest man immer noch, bevor man das Buch vielleicht schon zur Seite legen wollte. Durch ein paar Illustrationen kann man sich die Geschichte noch besser bildlich vorstellen.
Die Kapitel sind teilweise echt lang, sodass das Buch eher für ältere Kinder (ab 10 Jahre) geeignet ist. Gerade auch, weil Themen wie Krieg und Krankheit darin vorkommen.
Insgesamt dennoch ein tolles Buch, das dem Titel alle Ehre macht, denn Tariq und Anna stehlen die Pferde, doch es zeigt, dass aus etwas "Schlechtem" auch etwas "Gutes" entstehen kann.
Anna und Tariq werden Freunde, lösen ihre eigenen Probleme dabei und mit Freunden kann man schließlich schon laut Sprichwort Pferde stehlen, also sich 100% aufeinander verlassen und bejde sind für jeden Spaß zu haben. Das wird ganz deutlich in dem Buch hier.
Eine wichtige Botschaft fürs Leben!
Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für ältere Kinder und auch Erwachsene.
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So viel mehr als „nur ein Pferdebuch“
Wir lesen alles was die Autorin Antonia Michaelis vorlegt, denn sie hat ein unvergleichlich gutes Gefühl dramatische Geschehnisse in kindgerechte Worte zu packen. Wie auch hier wieder bewiesen mit ‚Manchmal muss man Pferde …
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So viel mehr als „nur ein Pferdebuch“
Wir lesen alles was die Autorin Antonia Michaelis vorlegt, denn sie hat ein unvergleichlich gutes Gefühl dramatische Geschehnisse in kindgerechte Worte zu packen. Wie auch hier wieder bewiesen mit ‚Manchmal muss man Pferde stehlen‘.
Es geht um zwei Kinder, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich doch so nahe sind: Anna und Tariq. Sie beiden gehen zusammen zur Schule und sind durch verschiedene Ereignisse traumatisiert. Anna verlor ihre Mutter und verstummte. Tariq flog aus Afghanistan mit seinem älteren Bruder von dem er nun getrennt in einem Heim lebt. Er wird auch leider durch seine Ohnmacht gewalttätig. Tariq will nun zu seinem Bruder und Anna und die Pferde Wackelpo und Apfelmütze helfen hier!
Wer anhand des Covers glaubt es ist ein klassisches Pferdebuch, tut dem Buch unrecht. Denn es steckt so viel mehr drin als Liebe zum Tier. Hier wird gelitten und Traumata erklärt und eine zarte Freundschaft entspinnt sich. Aus meiner Sicht ein schönes Kinderbuch, das nicht trivial ist, schön geschrieben und uns die Welt ein wenig menschlicher macht.
Der Verlag gibt das Lesealter mit 10 Jahren an. Das passt zum Selbstlesen sehr gut, denn es ist mit 284 Seiten recht umfangreich, auch wenn es teilweise schön illustriert ist von Simona M. Ceccarelli, schon ein umfangreicheres Buch mit Inhalt der auch verdaut werden will.
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Das Cover verspricht schon eine wunderschöne Geschichte und die erwartet einen tatsächlich in "Manchmal muss man Pferde stehlen" von Antonia Michaelis.
Gespannt verfolgen die Leser, wie sich die Protagonisten Anna und Tariq kennenlernen und langsam anfreunden. Tariq …
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Das Cover verspricht schon eine wunderschöne Geschichte und die erwartet einen tatsächlich in "Manchmal muss man Pferde stehlen" von Antonia Michaelis.
Gespannt verfolgen die Leser, wie sich die Protagonisten Anna und Tariq kennenlernen und langsam anfreunden. Tariq möchte unbedingt seinen Bruder finden, der sich ganz in der Nähe aufhält, und kurzerhand begleitet ihn Anna auf dieser Reise. Zusammen mit den Pferden Wackelpo und Apfelmütze begeben sie sich auf ein spannendes Abenteuer, das so einige Überraschungen für sie bereit hält und ihr Leben verändern wird.
Wer hier eine ganz gewöhnliche Pferdegeschichte erwartet, den wird die Autorin mit diesem Buch völlig überraschen. Tiefgründig wird hier von den Ängsten der beiden Kinder erzählt, die beide schon viel Schmerz im Leben erfahren haben und diese Wunden unsichtbar in sich tragen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich gehalten. Die Sätze sind kurz und prägnant, nicht so verschachtelt, was das Lesen sehr erleichtert. Wären die Kapitel nicht teilweise so lang, hätte ich das Buch viel eher am Stück durchgelesen.
Die Protagonisten sind sehr liebenswert und man erfährt im Laufe der Geschichte immer mehr über ihre Vergangenheit. So versteht man ihr Handeln und ihre Denkweise immer besser.
In dem Buch werden die Themen Freundschaft, Angst, Trauer und Flucht gut thematisiert. Man merkt schnell, wie sehr die beiden Kinder zu kämpfen haben und wie schwer es ihnen ihr Umfeld teilweise macht.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen. Man verbringt schöne Lesestunden damit und vergisst den Inhalt so schnell nicht. Gerne vergebe ich 5 von 5 Sternen.
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Zauberhaft und tiefgreifend
Da ich bereits mehrere Bücher dieser Autorin gelesen habe und sehr mochte, war ich natürlich auch auf dieses neue Werk sehr gespannt. Obwohl ich als Erwachsene natürlich fernab der Zielgruppe bin, hat mir das Buch sehr gefallen und es hat mich tief …
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Zauberhaft und tiefgreifend
Da ich bereits mehrere Bücher dieser Autorin gelesen habe und sehr mochte, war ich natürlich auch auf dieses neue Werk sehr gespannt. Obwohl ich als Erwachsene natürlich fernab der Zielgruppe bin, hat mir das Buch sehr gefallen und es hat mich tief berührt. Die Zeichnungen dazu ergänzen den Text auf wunderschöne Weise.
Ich finde es übrigens sehr praktisch, dass das Buch eine Altersangabe hat. Manchmal bin ich mir da bei Kinder- und Jugendbüchern echt unsicher und bin dann immer froh, wenn eine Angabe direkt auf dem Cover weiterhilft.
Die Geschichte zweier Kinder, die anders sind, fand ich wirklich toll geschrieben. Erst nach und nach erfährt man, was Anna und Tariq erlebt haben und warum sie sind, wie sie sind. Sie sind sehr verschieden und sich doch so ähnlich – sie müssen verarbeiten, was in der Vergangenheit passiert ist und das ist gar nicht so einfach. Aber gemeinsam ist man immer stärker und kann die wildesten Abenteuer erleben. Und wenn dann noch zwei Pferde namens Apfelmütze und Wackelpo mit von der Partie sind, kann doch eigentlich gar nichts mehr schiefgehen, oder?
Ich mochte die Erzählung, die sehr real und authentisch wirkt, sehr. Man kann richtig mitfiebern – sogar als Erwachsener – und mitfühlen. An einigen Stellen hatte ich Tränen in den Augen, dann habe ich wieder herzlich gelacht. So wie das Leben eben ist, manchmal traurig, dann wieder wunderschön und so lebenswert. Besonders berührt hat mich auch die Sprache der Autorin, die an manchen Stellen fast schon magisch ist. Sie trifft mit ihren Beschreibungen genau und auch ins Herz: „Er sah gleich, dass das niemand verstand, und die Worte waren auch wieder verheddert; war ja klar, so wie ihn alle anguckten, da erschreckten sich die Sätze in seinem Kopf natürlich.“ oder „Und dann sagte er Dinge in seiner eigenen Sprache, die Anna nicht verstand, es war ein Wasserfall aus Worten der aus ihm herausstürzte wie Tränen; er weinte Worte...“ Ein wunderbares Buch, das zeigt, wie wichtig Mitgefühl, Freundschaft und Fürsorge sind.
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Wieder einmal hat Antonia Michaelis ein Kinderbuch geschaffen, das auch Erwachsene fesselt und beeindruckt.
Anna und Tariq gehen zwar zusammen zur Schule, scheinen aber von außen betrachtet nicht viel gemeinsam zu haben. Erst auf den zweiten Bluk fällt auf, dass es doch Parallelen …
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Wieder einmal hat Antonia Michaelis ein Kinderbuch geschaffen, das auch Erwachsene fesselt und beeindruckt.
Anna und Tariq gehen zwar zusammen zur Schule, scheinen aber von außen betrachtet nicht viel gemeinsam zu haben. Erst auf den zweiten Bluk fällt auf, dass es doch Parallelen gibt: So ist Anna nach dem Verlust der Mutter allein mit ihrem Vater und spricht ausschließlich mit ihm. Tariq wurde nach der Flucht aus Afghanistan von seinem älteren Bruder getrennt und lebt im Kinderheim. Seine Ängste lassen ihn immer wieder zu Gewalttätigkeiten greifen.
Als diese zwei Kinder beginnen sich anzunähern und heimlich zwei beinahe ausgemusterte Arbeitspferde zu reiten, beginnt ein großes Abenteuer, auf dem Tariq und Anna auf der Suche nach sich selbst über sich hinauswachsen müssen.
Antonia Michaelis schreibt gewohnt vielschichtig und webt mit bewundernswert leichter Hand eine Vielzahl von berührenden Themen wie beispielsweise Traumatisierung von Kindern und Heimatlosigkeit in in ihre Geschichte ein. Kindern tut hier sicherlich die Begleitung von Erwachsenen gut, nicht nur, um komplexere Hintergründe zu erläutern, sondern auch weil manche Aktionen von Tariq und Anna zurecht von der Autorin mit einem "nicht nachmachen" Hinweis versehen sind. Die Handlungen der Kinder haben Folgen, die in der Realität sicherlich viel weniger glimpflich ablaufen würden. Daher hätte es mir durchaus gefallen, wenn Antonia Michaelis wie in anderen Büchern die Wirklichkeit mehr ins Magische verwischt hätte. Dennoch erneut ein wunderschönes Buch, an das ich noch lange denken werde!
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Ein Abenteuer der besonderen Art
Anna und Tariq sind Außenseiter. Anna hat nach einem traumatischen Ereignis aufgehört zu sprechen. Tariq ist als Flüchtling nach Deutschland gekommen und versucht, mehr oder weniger erfolgreich, sich anzupassen. Nach einer zufälligen Begegnung …
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Ein Abenteuer der besonderen Art
Anna und Tariq sind Außenseiter. Anna hat nach einem traumatischen Ereignis aufgehört zu sprechen. Tariq ist als Flüchtling nach Deutschland gekommen und versucht, mehr oder weniger erfolgreich, sich anzupassen. Nach einer zufälligen Begegnung an einer Pferdekoppel entwickelt sich zwischen ihnen eine vorsichtige Freundschaft, welche beide aus ihrer Isolation löst. Tariq ist auf der Suche nach einem Pferd, um seinen Bruder zu finden, der nach ihrer gemeinsamen Ankunft in Deutschland von ihm getrennt wurde. Kurzerhand beschließt Anna, ihn auf dieser Suche zu begleiten, und die Kinder begeben sich auf eine abenteuerliche Reise.
Antonia Michaelis ist mit „Manchmal muss man Pferde stehlen“ ein außergewöhnliches Buch gelungen. Auf einfühlsame Weise lässt sie den Leser miterleben, wie die Freundschaft zwischen Tariq und Anna sowie zu den beiden Pferden Apfelmütze und Wackelpo allen Beteiligten hilft, sich ihren jeweiligen Ängsten zu stellen, immer wieder über sich hinaus zu wachsen und füreinander einzustehen.
Mit einfachen sprachlichen Mitteln gelingt es der Autorin, eindrucksvolle Bilder und Szenen heraufzubeschwören, die den Leser an der Geschichte teilhaben lassen. Ebenso einfühlsam werden das Gefühlsleben der Kinder, ihre Ängste und Sorgen sowie die Hintergründe der jeweiligen Traumatisierung dargestellt. Dennoch bleibt die Sprache, auch wenn das Geschehen dramatischer wird – und dramatisch wird es, zu jeder Zeit unaufgeregt und führt den Leser durch die Geschichte, als könne es keine andere Entwicklung geben. Fabelhaft.
Eine Reihe lebhafter, eindrucksvoller schwarz-weiß Illustrationen runden die Geschichte an den richtigen Stellen ab. Als i-Tüpfelchen gibt die Autorin im Nachwort einige Erklärungen, die Kindern helfen, das Gelesene in Zusammenhang mit den realen Vorkommnissen in Afghanistan zu bringen.
Ein besonderes Buch, uneingeschränkt empfehlenswert ab 10 Jahren, aber auch Erwachsenen kann es die Augen öffnen, manch nicht normgerechtes Verhalten von Kindern in anderem Licht zu betrachten.
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