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»Wer ist Opfer, wer Täter_in?«
Rasant erzählte Utopie eines wehrhaften Feminismus. Anna Maria lebt ein typisches Großstadtleben: Sie arbeitet in einer hippen Firma, geht am Wochenende mit ihren Freundinnen feiern und hat eine komplizierte Ex-Beziehung. Bis sie Hannes an der Bar eines Nachtclubs kennenlernt. Er ist aus Engelhartskirchen, einem oberösterreichischen Dorf, von dem sie bis dahin noch nie gehört hat. Und ganz sicher rechnet sie nicht damit, eines Morgens mit Hannes in diesem Nest aufzuwachen. Als es doch passiert, lassen die Klischees zunächst grüßen: Kühe, Knödel,…mehr

Produktbeschreibung
»Wer ist Opfer, wer Täter_in?«

Rasant erzählte Utopie eines wehrhaften Feminismus.
Anna Maria lebt ein typisches Großstadtleben: Sie arbeitet in einer hippen Firma, geht am Wochenende mit ihren Freundinnen feiern und hat eine komplizierte Ex-Beziehung. Bis sie Hannes an der Bar eines Nachtclubs kennenlernt. Er ist aus Engelhartskirchen, einem oberösterreichischen Dorf, von dem sie bis dahin noch nie gehört hat. Und ganz sicher rechnet sie nicht damit, eines Morgens mit Hannes in diesem Nest aufzuwachen. Als es doch passiert, lassen die Klischees zunächst grüßen: Kühe, Knödel, Kirchturmglocken. Dann aber bemerkt Anna Maria, dass nicht alles ins Bild passen will. Warum gibt es eine Pfarrerin, obwohl das Dorf katholisch ist? Wie kommt es, dass die Frauen hier viel lauter feiern als anderswo? Wo sind die Männer hin? Und was hat das alles mit Kathrin Glock zu tun?Eva Reisinger erzählt eine skandalöse Geschichte über Macht, Freundinnenschaft und weiblichen Zusammenhalt in einem ungewöhnlichen Setting. Eine Tour de Force durch dringliche Themen der Gegenwart, voller popkultureller Poesie.
Autorenporträt
Eva Reisinger, 1992 geboren, wuchs in der oberösterreichischen Provinz zwischen Zeltfest und Wodkabull auf. Sie studierte in Wien Journalismus, arbeitete in Medienhäusern in Hamburg, Berlin und Istanbul. Ab 2017 baute sie einen Österreich-Schwerpunkt für das junge Medium der ZEIT auf und berichtete als Korrespondentin aus dem Nachbarland. Ihr erstes Buch 'Was geht, Österreich?' erschien 2021 bei Kiepenheuer & Witsch. Für ihren Debütroman erhielt sie das Start-Literaturstipendium der Stadt Wien. Sie lebt als freie Autorin mit ihrer Hündin Frieda in Wien und träumt vom Matriarchat.
Rezensionen
»Dieses Buch wird einschlagen! Erinnert euch an meine Worte.« Jaqueline Scheiber Aka Minusgold, Autorin

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Sophia Zessnik empfiehlt Eva Reisingers Buch über eine matriarchalische Dorfgemeinde nicht nur Leserinnen. In einem fiktiven österreichischen Ort schließen sich Frauen zusammen, um sich gegen die Gewalt zu wehren, die sie von Männern erfahren - und um Rache zu nehmen. Das Buch stellt ein Gedankenexperiment dar, lesen wir, die Autorin, die bisher mit journalistischen Texten auf das Thema männliche Gewalt und Femizid aufmerksam machte, versucht sich hier vorzustellen, wie eine "angstfreie Welt" für Frauen aussehen könnte. Reisinger fehlt noch ein bisschen die Übung, meint die Rezensentin, die Sprache ist noch etwas unentschlossen und den Figuren fehlt es an Tiefe. Nichtsdestotrotz bietet das Buch mit seiner Kampfansage an das Patriarchat einen erfrischenden Perspektivwechsel, schließt Zessnik.

© Perlentaucher Medien GmbH