Kati Hiekkapelto
Broschiertes Buch
Kolibri / Kommissarin Anna Fekete Bd.1
Thriller
Übersetzung: Schrey-Vasara, Gabriele
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Eiskalt und tödlichKaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs.Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sp...
Eiskalt und tödlich
Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs.
Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als einzweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle.
Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs.
Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als einzweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle.
Kati Hiekkapelto, 1970 geboren, hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie zu schreiben begann. Sie lebt mit ihrer Familie auf Hailuoto, einer kleinen Insel im Norden Finnlands. Nach Kolibri und Die Schutzlosen legt sie mit Schattenschlaf ihren dritten Roman um Kommissarin Anna Fekete vor.
Produktdetails
- Anna Feteke Bd.1
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Kolibri
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 10. September 2014
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 133mm x 37mm
- Gewicht: 600g
- ISBN-13: 9783453269361
- ISBN-10: 3453269365
- Artikelnr.: 40790013
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein gelungene Mischung aus Krimi und Gesellschaftsporträt." Donna
Eine kaltblütige Falle
Inhalt: Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt …
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Eine kaltblütige Falle
Inhalt: Kaum hat Anna Fekete ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin angetreten, landet auch schon ein Mordfall auf ihrem Tisch: eine junge Frau, die beim Joggen im Wald auf grauenvolle Weise getötet wurde. Anna nimmt die Ermittlungen auf. Ihr zur Seite gestellt ist Esko Niemi, ein alter Haudegen, der seine junge Kollegin torpediert, wo er kann. Bis ein zweiter Mord geschieht und Esko klar wird, dass sie den Killer nur gemeinsam finden werden. Doch Anna ist bereits auf eigene Faust unterwegs.
Die 19-jährige Riikka wird beim Joggen im Wald brutal ermordet. In den Taschen ihres Sportanzugs findet sich ein Amulett, dem die Polizei jedoch keine weitere Beachtung schenkt. Anna Fekete und ihr Kollege Esko Niemi übernehmen die Ermittlungen. Beim Verhör von Riikkas Freundeskreis erfahren sie, dass Riikka sich kurz zuvor von ihrem Freund getrennt hat. Allerdings ergibt die Autopsie, dass sie am Tag ihres Todes Geschlechtsverkehr hatte. Der Fall verkompliziert sich, als ein zweites Opfer gefunden wird. Wieder taucht ein Amulett beim Leichnam auf. Doch es gibt keinen Hinweis, dass die beiden Opfer sich gekannt haben. Wie sich zeigt, stellen die Amulette einen blutrünstigen Aztekengott dar. Handelt es sich bei dem Täter um einen Serienmörder, der seine Opfer zufällig auswählt? Bevor Anna Fekete und Esko Niemi eine Antwort finden, geschieht ein dritter Mord. Der Tatort entpuppt sich als kaltblütige Falle.
Autoin: Kati Hiekkapelto, 1970 geboren, hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie zu schreiben begann. Sie lebt mit ihrer Familie auf Hailuoto, einer kleinen Insel im Norden Finnlands. Kolibri ist ihr erster Roman.
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„Kolibri“ ist der Debütroman der finnischen Autorin Kati Hiekkapelto, der rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse 2014, deren Partnerland in diesem Jahr Finnland ist, in der deutschen Übersetzung (Gabriele Schrey-Vasara) vorliegt.
Hauptfigur ist die junge Kommissarin Anna …
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„Kolibri“ ist der Debütroman der finnischen Autorin Kati Hiekkapelto, der rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse 2014, deren Partnerland in diesem Jahr Finnland ist, in der deutschen Übersetzung (Gabriele Schrey-Vasara) vorliegt.
Hauptfigur ist die junge Kommissarin Anna Fekete, die während des Balkankriegs mit ihrer Familie nach Finnland geflohen und dort aufgewachsen ist und nun nach dem Ende ihrer Ausbildung ihre erste Stelle im Dezernat für Gewaltverbrechen antritt. Ihr Kollege ist Esko Niemi, ein unangenehmer Zeitgenosse, der mit seinen Vorurteilen gegenüber Frauen und Immigranten nicht hinter dem Berg hält und diese rücksichtslos auslebt, weshalb sich die Zusammenarbeit der beiden öfter schwierig gestaltet.
Und gleich ihr erster Fall gibt Anna Rätsel auf: eine junge Frau wird beim Joggen mit einer Schrotflinte erschossen und es stellt sich zunächst die Frage, ob der ehemalige Freund des Opfers etwas damit zu tun hat. Als jedoch kurze Zeit später zwei weitere Leichen auftauchen, scheint es nicht mehr abwegig, dass ein Serienmörder hier sein Unwesen treibt. Aber es gibt keine Hinweise darauf, dass die Opfer sich gekannt hätten – die einzige Gemeinsamkeit besteht aus einem Amulett, das bei den Toten gefunden wird und einen Aztekengott darstellt.
Aber es gibt noch einen weiteren Vorfall, der die junge Kommissarin beschäftigt. Ein kurdisches Mädchen, das über den Notruf mitgeteilt hat, dass es von Mitgliedern der eigenen Familie misshandelt und wie eine Gefangene gehalten wird, knickt ein und behauptet, dass der Anruf eine Fehlfunktion . Auch wenn es den Anschein hat, dass alles in Ordnung ist, bleibt Anna wachsam und misstrauisch, kennt sie doch die Probleme, die Migrantenkinder mit der Familie haben, aus eigenem Erleben.
Punkten konnte die Autorin bei mir mit ihrer Protagonistin, die sich wohltuend von ihren männlichen Kollegen, die wir aus anderen skandinavischen Kriminalromanen kennen, abhebt – ohne Suchtproblem und nicht depressiv.
Dennoch konnte mich Kati Hiekkapeltos Erstling leider nicht hundertprozentig überzeugen. Die Story an sich kommt nur sehr langsam in die Gänge, der Geschichte fehlt es ganz eindeutig an Tempo, und es gibt immer wieder Passagen, die sich über Gebühr in die Länge ziehen und die Spannungskurve massiv abflachen lassen.
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"Kolibri" ist der Debütroman der finnischen Autorin Kati Hiekkapelto.
Als sie klein war floh sie mit Ihrer Familie vor dem Balkankrieg nach Finnland. Dort arbeitete sie sich mit den Jahren hoch, bis sie ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin erhält. Die Freude über den …
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"Kolibri" ist der Debütroman der finnischen Autorin Kati Hiekkapelto.
Als sie klein war floh sie mit Ihrer Familie vor dem Balkankrieg nach Finnland. Dort arbeitete sie sich mit den Jahren hoch, bis sie ihre erste Stelle als Kriminalkommissarin erhält. Die Freude über den Job wird durch ihren Kollegen Esko Niemi je getrübt. Er macht keinen Hehl daraus, dass er von ihr nichts hält da sie eine Frau und eine Ausländerin ist. Und mit ihm soll sie ein Ermittlungsteam bilden. Kann das gut gehen?
Der erste Mordfall den Anna dann klären soll hat es in sich. Im Wald wird die Leiche einer jungen Frau gefunden die beim joggen ermordet wurde. Bei der Leiche wird ein Schmuckstück entdeckt, aber erst als die zweite Leiche mit dem selben Schmuckstück gefunden wird, stellen die Ermittler einen Zusammenhang her.
Schaffen die beiden Kommissare den Durchbruch als die Dritte Leiche auftaucht?
Ich fand das Buch ok, aber leider nicht herausragend. Es zieht sich unheimlich in die Länge, mir fehlte eine sich stetig aufbauende Spannung, und alles in allem war ich froh als ich es durchgelesen hatte. Ja ich hatte nicht mit dem Täter gerechnet, aber das reicht mir leider nicht.
Was ich auch weniger gut fand war, dass sehr oft finnische Dialoge eingebaut wurden. Ich kann die Sprache nicht, und fand das eher störend. Ich mag es schon im englischen nicht so gerne auch wenn ich alles verstehe, aber finnisch war mir dann doch zuviel.
Da mich das Buch von Kati Hiekkapelto nicht überzeugen konnte, würde ich ich zukünftig auch nicht mehr zu dieser Autorin greifen. Daher gebe ich ein weniger gut.
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Als Anna Fekete ihren Dienst als Kommisarin antritt, gerät sie gleich am ersten Tag in einen Mordfall. Auf einem Joggingpfad wird eine weibliche Leiche gefunden. Zusammen mit ihrem neuen Partner Esko Niemi, der aus unerfindlichen Gründen absolut feindlich ihr gegenüber zu sein …
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Als Anna Fekete ihren Dienst als Kommisarin antritt, gerät sie gleich am ersten Tag in einen Mordfall. Auf einem Joggingpfad wird eine weibliche Leiche gefunden. Zusammen mit ihrem neuen Partner Esko Niemi, der aus unerfindlichen Gründen absolut feindlich ihr gegenüber zu sein scheint, nimmt sie die Ermittlungen auf. Sie scheinen keinerlei brauchbare Hinweise zu haben. Dann wird eine zweite Leiche gefunden und es stellt sich heraus, dass auch sie ein Amulett bei sich trug, dem die Polizei bisher keine Bedeutung zugemessen hat. Anna und ihr Team finden jedoch keine Verbindungen zwischen den beiden Leichen. Und Esko verhält sich nach wie vor feindselig Anna gegenüber. Wenn sie nicht zusammen arbeiten, führt das zwangsweise in eine Katastrophe. Als Esko das bewusst wird, ist es schon zu spät. Die Falle des Täters schnappt zu.
An die Schreibweise von Frau Hiekkapelto musste ich mich zunächst gewöhnen. 460 Seiten, die sich nicht so fließend lesen lassen. Auch sind für mich diese finnischen Namen und Städte etc. nicht bekannt gewesen. Dennoch war ich nach knapp 50-60 Seiten in die Story eingeführt und fand sie interessant. Am Anfang noch mäßig spannend und unspektakulär baut die Autorin aber nach und nach die Spannung auf und lässt sie auf diesem Niveau. Die Charaktere sind gut getroffen und man fühlt mit Anna (zumindest als Leserin) und möchte manchmal schon den Partner durch das Buch ziehen. Das Ende war für meinen Geschmack etwas zu schnell und etwas zu seicht, aber das tut der guten Geschichte keinen Abbruch. Das ist ausbaufähig :-)
FAZIT: Für ein Erstlingswerk finde ich es sehr gut und es macht Lust auf mehr.
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Anna Fekete, eine junge Kommissarin mit jugoslawischen Wurzeln, zog schon als Kind mit ihren Eltern nach Finnland. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag landet ein Mordfall auf ihrem Tisch. Eine junge Joggerin wird tot aufgefunden, erschossen und übel zugerichtet. Ihr neuer Partner ist Esko Niemi, …
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Anna Fekete, eine junge Kommissarin mit jugoslawischen Wurzeln, zog schon als Kind mit ihren Eltern nach Finnland. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag landet ein Mordfall auf ihrem Tisch. Eine junge Joggerin wird tot aufgefunden, erschossen und übel zugerichtet. Ihr neuer Partner ist Esko Niemi, ein missmutiger alternder Kommissar, der sich Anna gegenüber von seiner schlechtesten Seite zeigt - unfreundlich, frauenfeindlich, rassistisch - und der ihr jede Menge Steine in den Weg legt. Doch dann taucht erneut ein toter Jogger auf. Da bei beiden Opfern ein Amulett mit dem Bildnis eines Aztekengottes gefunden wird, muss es einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden geben.
Parallel dazu geht auch noch der Notruf eines kurdisches Mädchen ein. Aber als man dem nachgehen will, scheint alles in Ordnung zu sein. Doch Anna traut dem Frieden nicht und bleibt auf eigene Faust dran...
Mit dem Einstieg in diesen Krimi hatte ich so meine Probleme. Die Entwicklung fand ich sehr schleppend. Zwischendrin erleben wir immer wieder die Sicht des kurdischen Mädchens Bihar mit ihren sozialen Probleme eingefügt. Der Leser wird mit diesem "Füllmaterial" nicht gerade in Spannung gehalten, weshalb dadurch einige Längen im Buch entstehen.
Auch konnte ich weder mit der Protagonistin noch mit den anderen Charakteren wirklich warm werden. Außerdem wirkt die Geschichte an einigen Stellen sehr konstruiert und ein wenig zusammengesucht.
Ich denke, dass die Autorin durchaus Potenzial hat, das sie aber bei weitem nicht ausschöpft. Denn gerade die Stellen, an dem sie die Protagonistin an ihre alte Heimat denken lässt, fand ich sehr gelungen. Aber alles in allem aber war das Buch kein Knüller, sondern nur das übliche Prozedere.
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In ihrem Debütroman "Kolibri" wirft die finnische Autorin Kati Hiekkapelto ihre Protagonistin direkt ins kalte Wasser.
Kriminalkommissarin Anna Fekete hat an ihrem ersten Arbeitstag nicht nur mit einem potenziellen Ehrenverbrechen und einem kaltblütigen Mord zu tun, sie muss …
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In ihrem Debütroman "Kolibri" wirft die finnische Autorin Kati Hiekkapelto ihre Protagonistin direkt ins kalte Wasser.
Kriminalkommissarin Anna Fekete hat an ihrem ersten Arbeitstag nicht nur mit einem potenziellen Ehrenverbrechen und einem kaltblütigen Mord zu tun, sie muss sich auch noch mit einem alten, versoffenen Rassisten abgeben, der von nun an ihr Partner ist. Beide Fälle und das herablassende Verhalten ihres Kollegen lassen die aus Ungarn stammende Finnin schnell an ihre Fähigkeiten zweifeln. Doch für Selbstmitleid hat Anna keine Zeit, denn der Mörder schlägt ein zweites Mal zu.
Von Beginn an beherrscht eine deprimierende, drückende Atmosphäre die Geschichte, die ich ehr als Krimi denn als Thriller bezeichnen würde. Es dauert eine Weile, bis man sich eingelesen hat und nur langsam baut sich die Spannung auf. An den richtigen Stellen sät die Autorin Zweifel, streut Angst und weckt Mitgefühl. Beginnt den Leser allmählich zu fesseln. Bis zu dem Punkt, an dem es scheint, das richtige Puzzlestück sei gefunden - der Fall somit gelöst. Kurzweilig knickt der aufgebaute Spannungsbogen ein, lässt die Story für einen Moment langatmig werden.
Doch so schnell, wie die Spannung verschwindet, kommt sie wieder zurück. Denn so einfach lässt sich der verzwickte Mord-Fall nicht lösen. Ebenso wächst mit den Seiten das Interesse an das ungleiche Ermittlerteam. Jeder hat privat zu kämpfen, seien es Ehe- oder Suchtprobleme.
Zum Ende hin hatte mich die Story so weit im Griff, dass ich die eigenwillige Ermittlerin Anna Fekete sehr gerne noch einmal lesend begleiten möchte.
Von mir eine klare Leseempfehlung an alle Leser, die Nichts gegen einen guten nordischen Krimi haben.
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Eine neue Krimiautorin aus Finnland? Das weckte gleich meine Neugier und auch Klappentext bzw. Inhaltsangabe verhieß Vielversprechendes. Eine originelle Protagonistin, die Hauptkommissarin Anna Fekete, eine Finnin mit Migrationshintergrund, was im Handlungsverlauf eine nicht unerhebliche Rolle …
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Eine neue Krimiautorin aus Finnland? Das weckte gleich meine Neugier und auch Klappentext bzw. Inhaltsangabe verhieß Vielversprechendes. Eine originelle Protagonistin, die Hauptkommissarin Anna Fekete, eine Finnin mit Migrationshintergrund, was im Handlungsverlauf eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Sie hat es zurück in die Stadt verschlagen, in der sie aufgewachsen ist, in ein dynamisches Team mit etwas anstrengendem Chef und freundlichen Kollegen - mit einer Ausnahme: das ist ausgerechnet der schon etwas ältere, unflexible und wenig tolerante Esko, mit dem sie eng zusammenarbeiten muss.
Und es geht gleich los: auf einem Joggingpfad wird die Leiche einer jungen Frau, einer Abiturientin, deren Leben gerade erst angefangen hatte, gefunden. Brutal zugerichtet ist sie und bei ihr findet man ein mexikanisches Amulett. Dasselbe findet sich auch bei den nächsten zwei Opfern auf der Joggingstrecke, die das Verbrechen zum Serienmord werden lassen und zunächst - zumindest teilweise nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben? Was hat es mit diesen brutalen Verbrechen auf sich? Und was hat der Hauptgott der Azteken Huitzilopochtli, Gott der Sonne und des Krieges, der doch eigentlich nach Mexiko gehört, damit zu tun? Er ist es nämlich - in Verbindung mit einem Kolibri - der auf dem Amulett, das die Ermordeten verbindet, abgebildet ist. In einem zweiten Handlungsstrang hat es Anna mit einem weiteren Fall zu tun, einer kurdischen Schülerin, die den Notruf getätigt hat und ihre Eltern anzeigen will - wohl wegen Mißhandlung und Freiheitsberaubung, dies jedoch schnell zurückzieht. Aber Anna bleibt dran...
Dicht ist die Handlung, trotzdem tun sich zu Beginn einige Längen auf. Die Protagonistin Anna Fekete ist anders, aber nicht so anders als andere Protagonisten, sie hat eben auf ihre Weise gegen ihr Umfeld - Probleme mit dem Bruder, den Kollegen, mit Männern im Großen und Ganzen - anzukämpfen. Mit Camilla Läckberg, wie auf dem Bucheinband angepriesen, oder auch mit ihrer Landsmännin Leena Lehtolainen würde ich die finnische Autorin Kati Hiekkapelto nicht auf eine Stufe stellen, noch nicht jedenfalls. Immerhin ist dieses ihr Erstlingswerk und ein durchaus lesenswertes Buch, doch kommt mir der Plot ein wenig zusammengesucht vor - aus dem, was es schon vorher gab. Rückblickend enthält das Buch zwar Originelles, das aber so nicht zur Geltung kommt und auch die zwei Handlungsstränge verlaufen quasi jeweils im luftleeren Raum - komplett isoliert voneinander. Aber das Buch strotzt nur so von vielen, vielen guten Ideen, auch wenn diesem Vögelchen, diesem Kolibri doch immer wieder mal die Puste ausgeht. Doch es sind nur Atempausen, nicht endlose Unterbrechungen - hier gibt es noch sehr viel Potential und ich freue mich auf das nächste Buch der Autorin!
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Anna Fekete hat ihren ersten Tag im Kommissariat. Ihr Partner Esko ist von Anfang an nicht gut auf sie zu sprechen, was er ihr mehr als deutlich zu verstehen gibt. Als wären das nicht schon genug Probleme, so wird sie zu einem Mord gerufen. Weiterhin erhält sie noch in einen Fall bei dem …
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Anna Fekete hat ihren ersten Tag im Kommissariat. Ihr Partner Esko ist von Anfang an nicht gut auf sie zu sprechen, was er ihr mehr als deutlich zu verstehen gibt. Als wären das nicht schon genug Probleme, so wird sie zu einem Mord gerufen. Weiterhin erhält sie noch in einen Fall bei dem ein kurdischer Teenager den Notruf gewählt hat.
Die große Anzahl an Personen gleich zu Anfang und deren Lebensgeschichte macht den Beginn des Romans zu einem etwas schwierigen Unterfangen, denn die ersten Seiten sind wahrlich langatmig und schwierig zu lesen. Die Handlung braucht verhältnismäßig lange um überhaupt richtig anzulaufen.
Ebenfalls würde ich die Bezeichnung Thriller in Zusammenhang mit diesem Roman ungern verwenden, denn es handelt sich um einen klaren Kriminalroman ohne jeglichen Thriller-Aspekt, aber Thriller auf dem Cover verkauft sich vermutlich besser.
Die Protagonisten sind recht anschaulich dargestellt, allerdings habe ich mich wirklich mit keinem richtig identifizieren können. Der finnische Handlungsrahmen konnte mich nicht überzeugen, da waren mir viel zu viele Andeutungen und wenig typisch finnisches zu erkennen.
Sehr positiv fand ich die Auseinandersetzung mit dem Thema Migration, die nicht nur bei der Protagonistin, sondern auch bei dem Kurdenmädchen. Vor allem werden zahlreiche Aspekte dieses Themas betrachtet und das ist bei in einem Kriminalroman durchaus ungewöhnlich.
Fazit: Der Roman ist mit 464 Seiten sicher nicht zu umfangreich, dennoch ist der Anfang sehr langatmig, was nicht notwendig gewesen wäre, denn der Roman hat ausreichend Potential gehabt.
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