Nicole Neubauer
Broschiertes Buch
Kellerkind / Kommissar Waechter Bd.1
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Er sagt, er kann sich an nichts erinnern. Doch an seinen Händen klebt Blut ...Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine Hände blutverschmiert. Er kann sich an nichts erinnern. In einem klirrend kalten Jahrhundertwinter nimmt der Münchner Hauptkommissar Waechter mit seinem Team die Jagd nach dem Mörder auf. Doch bald verschwimmen die Grenzen zwischen Tätern und Opfern immer mehr, und die Ermittler stoßen auf ein alte...
Er sagt, er kann sich an nichts erinnern. Doch an seinen Händen klebt Blut ...
Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine Hände blutverschmiert. Er kann sich an nichts erinnern. In einem klirrend kalten Jahrhundertwinter nimmt der Münchner Hauptkommissar Waechter mit seinem Team die Jagd nach dem Mörder auf. Doch bald verschwimmen die Grenzen zwischen Tätern und Opfern immer mehr, und die Ermittler stoßen auf ein altes Verbrechen, das nie gesühnt wurde, und das seine Schatten bis in die Gegenwart wirft ...
Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine Hände blutverschmiert. Er kann sich an nichts erinnern. In einem klirrend kalten Jahrhundertwinter nimmt der Münchner Hauptkommissar Waechter mit seinem Team die Jagd nach dem Mörder auf. Doch bald verschwimmen die Grenzen zwischen Tätern und Opfern immer mehr, und die Ermittler stoßen auf ein altes Verbrechen, das nie gesühnt wurde, und das seine Schatten bis in die Gegenwart wirft ...
Nicole Neubauer ist 1972 in Ingolstadt geboren und studierte englische Literaturwissenschaft und Jura in München und London. Nach zehn Jahren in einer Wirtschaftskanzlei arbeitet sie freiberuflich als Autorin, Rechtsanwältin und Lektorin. Sie ist Mitglied der 'Mörderischen Schwestern e.V.' und der 'Autorinnenvereinigung e.V.'. Nicole Neubauer lebt mit ihrer Familie in München im Herzen Schwabings.
Produktdetails
- Blanvalet Taschenbuch Bd.38337
- Verlag: Blanvalet
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 415
- Erscheinungstermin: 19. Januar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 129mm x 35mm
- Gewicht: 366g
- ISBN-13: 9783442383375
- ISBN-10: 3442383374
- Artikelnr.: 41381248
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"[...] Nicole Neubauer schafft es, in ihrem Krimidebüt 'Kellerkind' eine Spannung zu erzeugen, die den Leser erst auf der letzten Seite wieder loslässt [...]. Neben charakterstarken Ermittlern, die kurzweilige ironische Dialoge führen, zeigt die Autorin menschliche Abgründe auf - Figuren, die getrieben sind von Liebe, Rache und Macht." Süddeutsche Zeitung
Mit dem Buch Kellerkind wird man nicht enttäuscht. Mir persönlich haben zwar etwas die Gänsehautmomente gefehlt, dennoch war das Buch bis zur letzten Seite sehr angenehm zu lesen.
Das Münchner Ermittlerteam wühlt in einem Sumpf aus Misshandlungen und Missbrauch, Liebe …
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Mit dem Buch Kellerkind wird man nicht enttäuscht. Mir persönlich haben zwar etwas die Gänsehautmomente gefehlt, dennoch war das Buch bis zur letzten Seite sehr angenehm zu lesen.
Das Münchner Ermittlerteam wühlt in einem Sumpf aus Misshandlungen und Missbrauch, Liebe und Gefühlen. So viele Personen hätten ein Motiv Rose Benninghoff zu töten. Aber nicht nur den Ermittlern im Buch bleibt schleierhaft, wer es getan hat. Denkt man, man hätte den Täter, zerfließt die Gewissheit mit jeder weiteren gelesenen Seite. Bis kurz vor Schluss bleibt die Frage, wie die einzelnen Personen zu der Toten standen. Und was hat der Tod eines alten Mannes mit dem Mord zu tun? Oder steht er in keinem Zusammenhang mit der Tat?
Fragen über Fragen, die sich den ermittelnden Beamten stellen und in dem ganzen Ermittlungswahnsinn werden sie auch noch mit ihrem eigenen Ich konfrontiert. Verdrängte unschöne Seiten der Persönlichkeit, sei es aus der Vergangenheit oder aus der Gegenwart, kommen wieder hoch und belasten die Ermittlungen. Und doch tragen genau diese Seiten dazu bei, den Fall abzuschließen.
Nicole Neubauer hat mit Kellerkind ein Buch geschrieben, das offen mit Themen umgeht, bei denen oft weggeschaut wird. Es zeigt, dass jeder eine andere, "dunkle", Seite hat. Egal, wie er sich nach außen hin gibt.
Leider sagt mir ihr Schreibstil nicht ganz so zu. Auch wenn die Geschichte durchgehend spannend geschrieben ist, "plätschert " mir persönlich alles etwas zu sehr dahin. Wie schon erwähnt, fehlen mir die Gänsehautmomente. Spitzen, in denen es so spannend wird, dass sich die Haare aufstellen und man lieber mehr Licht, als nur eine Leselampe, anmacht... .
Eher leichte Kost, also.
Sehr schön finde ich die Beschreibung Münchens. Zu der Zeit, als ich noch in München lebte, war die Stadt genau so, wie es Nicole Neubauer beschrieben hat. Bis auf ihre kleinen schriftstellerischen Freiheiten natürlich.
Mein Fazit: Alle, die einen guten, nicht zu grausligen Krimi suchen sind mit Kellerkind bestens bedient.
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Hauptkommissar Waechter und sein Team ermitteln in einem Fall, der immer komplizierter zu werden scheint: Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer überperfekten Wohnung. In ihrem Kellerabteil kauert Oliver Baptiste mit blutverschmierten …
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Hauptkommissar Waechter und sein Team ermitteln in einem Fall, der immer komplizierter zu werden scheint: Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer überperfekten Wohnung. In ihrem Kellerabteil kauert Oliver Baptiste mit blutverschmierten Händen. Oliver ist 14 und kann sich an nichts mehr erinnern. Es stellt sich herraus, dass Olivers Vater bis vor Kurzem eine Beziehung mit Rose hatte. Trotzdem scheint es so, dass weder Vater noch Sohn etwas nachgewiesen werden kann, denn sie schweigen beharrlich. Das Ermittlerteam steckt in einer Sackgasse und das nicht nur beruflich ...
Dieser Kriminalroman ist eindeutig anders. Anders als jeder Krimi, anders als alles, das ich je gelesen habe. Einerseits ziehen sich die Ermittlungen (und damit die Story) wie Kaugummi, aber andererseits lässt einen das Buch nicht wieder los. Obwohl es lang nicht voran ging, wollte ich das Buch nicht einen Moment abbrechen. Die Charaktere haben mich einfach immer wieder ins Buch geholt. Jeder Protagonist hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Da ist Hannes Brandl, der noch immer nicht geschieden ist, aber längst eine neue Familie hat. Und Hans-Dieter-Staudinger, den alle nur HDS nennen und der als Hüter des Schweigens gilt, weil er nie etwas sagt. Da ist auch Waechter, der ein wahrer Messie ist. Und Elli Schuster, die sehr korpulent, aber erstaunlich wendig ist. Auch der alte Paulsen ist eine Marke für sich – malt und malt und immer wieder Rosen. Er ist dement, findet aber doch den Weg zu Rose Benninghoff. Dann hat es immer wieder kleine bayerische Dialekt-Ausdrücke, die das Ganze auflockern und vor allem der trockene, teils pechschwarze Humor, der immer wieder auftaucht. Das Buch hat was, unbestreitbar. Wäre es jetzt noch etwas spannender, wäre ich begeistert!
Ein kleines Problem hat mir auch diese „wattige“ Stimmug gemacht. Ich hatte immer das Gefühl, das Ganze durch eine Milchglasscheibe zu sehen oder durch eine Trennwand zu hören. Ich durfte als Leser nicht so nah dabei sein, wie ich das gewöhnt bin.
Jedes Kapitel ist mit einer Schnee-Bezeichnung überschrieben. Allerdings sind einige davon meiner Meinung nach erfunden. Ich jedenfalls kenne keinen Büserschnee. Trotzdem – da der Krimi in einem eisigen Jahrhundertwinter angesiedelt ist, passt die Idee super. Außerdem sind sie ein kleiner, „orakeliger“ Hinweis auf die Dinge, die im Kapitel geschehen.
Am Ende klärt sich alles mit ein paar interessanten Wendungen. Sie mögen nicht total logisch sein, aber sie passen. Es gibt keinen echten Cliffhanger, aber doch ein paar kleine lose Fädchen, die auf weitere Bände schließen lassen. Auch die Art der Charaktere ist eindeutig auf eine Serie angelegt. Man möchte ja gern wissen, was aus all den schrägen Vögeln wird.
So finden sich zahlreiche kleine Besonderheiten, die mir sehr gefallen. Insgesamt bekäme dieser Krimi von mir 3,5 Sterne. Aufrunden mag ich diesmal nicht, denn vier Sterne wären eindeutig nicht okay, deshalb runde ich auf drei Sterne ab. Trotzdem: vergeudete Lesezeit war das auf keinen Fall! Den nächsten Band würde ich ohne Zögern ebenfalls lesen!
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Großartiges Krimi-Debüt!
In einem Münchner Nobelviertel wird in einer enormen Blutlache liegend die Leiche der Anwältin Rose Benninghoff entdeckt. Die Frau lebte sehr zurückgezogen; niemand schien sie wirklich zu kennen. Kurz darauf finden die Ermittler im Keller des …
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Großartiges Krimi-Debüt!
In einem Münchner Nobelviertel wird in einer enormen Blutlache liegend die Leiche der Anwältin Rose Benninghoff entdeckt. Die Frau lebte sehr zurückgezogen; niemand schien sie wirklich zu kennen. Kurz darauf finden die Ermittler im Keller des Hauses einen verstörten 14-jährigen Jungen vor, an dessen Händen Blut klebt. Sein Körper weist außerdem massive Verletzungen auf. Hat er Rose Benninghoff getötet? Der Junge kann sich an nichts erinnern. Kommissar Waechter und sein Team tun alles, um das Verbrechen aufzuklären. Dabei werden sie mit abscheulichen Geschehnissen konfrontiert…
Der Kriminalroman “Kellerkind” ist das Debüt der in München lebenden Schriftstellerin Nicole Neubauer – und zwar ein absolut großartiges! Die Autorin wartet mit einem tollen Ermittler-Team auf, bestehend aus Hauptkommissar Michael Waechter und seinen Kollegen Hannes und Elli. Nicole Neubauers Figuren haben Charakter, ihre ganz eigene Geschichte und verfügen über eine ungewöhnliche Tiefe. “Kellerkind” ist ein ruhiger Krimi – wobei ruhig um Himmels willen nicht mit langweilig verwechselt werden darf! Es hechtet nur nicht alle paar Minuten ein Polizist mit gezückter Waffe durch die Kapitel, noch stapeln sich die Todesopfer. Dieser Kriminalroman ist anders als die unzähligen Storys über Serienkiller und Ritualmörder – und das ist gut so. Der Mordfall glänzt durch Spannung bis zum Ende und dessen Auflösung ist ebenso schlüssig wie erschütternd. Mitunter hat das Buch sogar echte Psychothriller-Anleihen. Jeder, der einen bodenständigen und gut gemachten “Tatort” zu schätzen weiß, wird “Kellerkind” lieben. Apropos Tatort: Der gutmütige Michael Waechter hat mich ein wenig an den TV-Kommissar Bienzle aus Stuttgart erinnert. Das Ermittler-Team grantelt gern freundschaftlich unter- und miteinander. Damit streut Nicole Neubauer in manche Dialoge eine feine Nuance Humor ein. Das kommt der ansonsten sehr ernsten Geschichte zu Gute.
Abschließend bleibt mir nur zu sagen: Dieser Krimi hat mich wirklich begeistert! Deshalb freue ich mich auch schon sehr auf “Moorfeuer”, den Nachfolgeband von “Kellerkind”, und das Wiedersehen mit Waechter und Co. – ein Ensemble, das sich mühelos und völlig zu Recht einen festen Platz in meinem Leserherzen gesichert hat.
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Ein altes Verbrechen, das nie gesühnt wurde
Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine …
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Ein altes Verbrechen, das nie gesühnt wurde
Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine Hände blutverschmiert. Er kann sich an nichts erinnern. In einem klirrend kalten Jahrhundertwinter nimmt der Münchner Hauptkommissar Waechter mit seinem Team die Jagd nach dem Mörder auf. Doch bald verschwimmen die Grenzen zwischen Tätern und Opfern immer mehr, und die Ermittler stoßen auf ein altes Verbrechen, das nie gesühnt wurde, und das seine Schatten bis in die Gegenwart wirft ...
Nicole Neubauer ist 1972 in Ingolstadt geboren und studierte englische Literaturwissenschaft und Jura in München und London. Nach zehn Jahren in einer Wirtschaftskanzlei arbeitet sie freiberuflich als Autorin, Rechtsanwältin und Lektorin. Sie ist Mitglied der »Mörderischen Schwestern e.V.« und der »Autorinnenvereinigung e.V.«.
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"Kellerkind" war mein erstes Buch von Nicole Neubauer, wird aber sicher nicht mein letztes bleiben! (Sofern sie denn weitere Bücher schreibt, natürlich.) Denn die Geschichte bietet eigentlich alles, was ich von einem guten Thriller erwarte:
Zum einen hat die Geschichte genug …
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"Kellerkind" war mein erstes Buch von Nicole Neubauer, wird aber sicher nicht mein letztes bleiben! (Sofern sie denn weitere Bücher schreibt, natürlich.) Denn die Geschichte bietet eigentlich alles, was ich von einem guten Thriller erwarte:
Zum einen hat die Geschichte genug Originelles zu bieten, um nicht in der schieren Masse neuer Thriller, die jeden Monat veröffentlicht werden, unterzugehen. Besonders interessant fand ich, dass sich gewisse Themen wie ein Leitmotiv durch das Buch ziehen: immer wieder geht es um Eltern und Kinder, Liebe und Verrat, Schuld und Sühne...
Es fängt direkt spannend an, denn wir springen mitten hinein in die Geschehnisse. Am Anfang scheint der Fall noch simpel: eine Leiche, ein verstörter Jugendlicher mit blutverschmierten Händen, der sich als Verdächtiger quasi auf dem Silbertablett präsentiert. Doch schnell müssen die Ermittler feststellen, dass ihnen die Spuren nicht nur wie Sand zwischen den Fingern zerrinnen, sondern ihnen von allen Seiten Steine in den Weg geworfen werden. Und hinter diesem Fall tut sich ein Abgrund längst vergangener Schandtaten auf...
Mit jedem Puzzlestein wird das Gesamtbild komplexer, und es tun sich Zusammenhänge auf, die ich nicht erwartet hätte!
Die Charaktere sind meiner Meinung nach wunderbar geschrieben, sehr lebendig und überzeugend. Schon nach wenigen Seiten hatte ich jeweils das Gefühl, ihn oder sie irgendwie zu kennen. Obwohl es doch einige Charaktere sind, bin ich nie durcheinander gekommen - immer ein gutes Zeichen!
Hauptkommissar Wächter ist ein Messie, dessen Wohnung im Müll ertrinkt. Es gibt ein Zimmer in seiner Wohnung, das schon seit Ewigkeiten leersteht...
Hannes Brandl hat Minderwertigkeitsgefühle und Versagensängste, zwei kleine Kinder und eine zornige Tochter aus erster Ehe im besten Teenageralter
Ellie Schuster, kugelrund und liebenswert, fühlt sich als Frau in einem Männerberuf manchmal zurückgesetzt.
Der Hüter des Schweigens, dessen echter Name nie genannt wird... Schweigt. Immer. Ausdauernd. Und führt trotzdem die erfolgreichsten Verhöre.
In vielen Krimis langweilen mich die unvermeidlichen Privatprobleme der Ermittler, aber hier fand ich sie fast genauso spannend wie den Mordfall!
Auch Oliver, der rätselhafte junge Verdächtige, hat mir sehr gut gefallen. Er bleibt lange rätselhaft, schwankt hin und her zwischen kindlicher Angst und jugendlichem Trotz. Er traut sich selber nicht, denn in seinem Kopf haust Das Reptil...
Hinter ihm steht sein reicher Vater, ein unsympathischer Machtmensch, den ich oft gerne aus dem Buch gerissen und zusammengeknüllt hätte.
Ich war sehr beeindruckt vom Schreibstil. Er hat eine ganz eigene, starke "Stimme": einfallsreich, mit vielen originellen Formulierungen, oft richtig atmosphärisch - und dennoch nicht bemüht anspruchsvoll, sondern lebendig und flüssig.
Ich habe das Buch gelesen und als Hörbuch gehört, und ich fand den Sprecher sehr angenehm. Er verleiht den vielen verschiedenen Charakteren jeweils eine unverwechselbare Stimme.
Fazit:
Eine Frau wird brutal ermordet, und im Keller ihres Hauses versteckt sich ein verstörter Jugendlicher mit blutverschmierten Händen. Ein klarer Fall? Sehr schnell müssen die Ermittler feststellen, dass die Dinge nicht halb so klar und eindeutig sind, wie zuerst gedacht.
Mir hat eigentlich alles gut gefallen: der lebhafte Schreibstil, der ungebrochene Spannungsbogen, die unverwechselbaren Charaktere... Nicole Neubauer ist eine Autorin, die ich im Auge behalten werde!
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Inhalt:
Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine Hände blutverschmiert. Er kann sich an …
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Inhalt:
Die erfolgreiche Anwältin Rose Benninghoff liegt mit durchschnittener Kehle in ihrer Designerwohnung. Im Keller des Hauses kauert der vierzehnjährige Oliver Baptiste, sein Körper mit Blutergüssen übersät, seine Hände blutverschmiert. Er kann sich an nichts erinnern. In einem klirrend kalten Jahrhundertwinter nimmt der Münchner Hauptkommissar Waechter mit seinem Team die Jagd nach dem Mörder auf. Doch bald verschwimmen die Grenzen zwischen Tätern und Opfern immer mehr, und die Ermittler stoßen auf ein altes Verbrechen, das nie gesühnt wurde, und das seine Schatten bis in die Gegenwart wirft ...
Meine Meinung:
Anfangs hatte ich so meine Probleme, in die Handlung hineinzukommen. Mehrere Handlungsstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, Protagonisten die sehr undurchsichtig und nicht gerade sympathisch waren. Die ersten 100 Seiten musste ich wirklich kämpfen. Danach war es zwar einfacher, allerdings wurde es dadurch nicht spannender. Die von mir vergebenen Sterne hat der Kriminalroman dann dadurch verdient, dass man als Leser in die Ermittlungen hineinbezogen wird und auch miträtseln kann, wer der Mörder ist. Die Idee selbst finde ich klasse, allerdings war in diesem Fall die Umsetzung nicht besonders gelungen.
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Rose Benninghoff, eine erfolgreiche Anwältin und gleichzeitig ein Mensch, der nichts und niemanden nah an sich heranließ, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. In ihrem Keller hockt der Sohn ihres ehemaligen Lebensgefährten, mit Blut an den Händen – verstört und …
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Rose Benninghoff, eine erfolgreiche Anwältin und gleichzeitig ein Mensch, der nichts und niemanden nah an sich heranließ, wird ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. In ihrem Keller hockt der Sohn ihres ehemaligen Lebensgefährten, mit Blut an den Händen – verstört und ohne Erinnerung. Die Ermittlungen verlaufen zäh und scheinbar ohne konkreten Plan. Vielleicht hat man sich zu früh auf einen vermeintlichen Täter festgelegt und sieht einfach nicht in alle Richtungen?
Trotz der über 400 Seiten starken Lektüre muss man sich im Nachhinein eingestehen, dass gar nicht allzu viel hängengeblieben ist. Die Charaktere sind trotz ihrer eigentlich individuellen Probleme recht austauschbar und auch die Geschichte als solche ist nicht so packend wie erhofft. Vielleicht überlagern die privaten Darstellungen der Kommissare auch einfach den eigentlich im Vordergrund stehenden Fall. Dadurch sollen ihre Befindlichkeiten keineswegs als Bagatellen abgestempelt werden, sie verhindern allerdings die Fokussierung auf das Wesentliche, nämlich die Aufklärung des Mordes.
Nichtsdestotrotz versucht man als Leser das Gesamtbild zu erfassen, nicht engstirnig in eine Richtung zu denken, sondern auch womöglich diffuse Theorien zuzulassen, um der Lösung möglichst nahezukommen. Während die Ermittler immer weiter auf der Stelle treten, zeichnet sich eigentlich eine recht klare Linie ab, die man so schnell auch nicht wieder aufgeben möchte, trotz dessen, dass im Grunde sämtliche Beweise fehlen. In der Hoffnung, dass die ein oder andere Figur vielleicht doch noch zur Besinnung kommt, verfolgt man daher weiterhin die Bemühungen.
Die hohen Erwartungen konnte der Reihenauftakt leider nicht erfüllen. Spannung ist entsprechend der zuvor genannten Kritikpunkte auch nur mäßig vorhanden. Dabei hatte allein die Kurzbeschreibung schon Neugierde geschürt. Schade.
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Beim lesen des Klappentextes wurde ich sofort neugierig, was mich mit diesem Krimi wohl erwarten wird.
Doch leider traf der Inhalt dann nicht ganz so meinen Geschmack.
Eine erfolgreiche Anwältin wird ermordet aufgefunden. Ihr wurde die Kehle durchtrennt. Ihr Stiefsohn wird im Keller …
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Beim lesen des Klappentextes wurde ich sofort neugierig, was mich mit diesem Krimi wohl erwarten wird.
Doch leider traf der Inhalt dann nicht ganz so meinen Geschmack.
Eine erfolgreiche Anwältin wird ermordet aufgefunden. Ihr wurde die Kehle durchtrennt. Ihr Stiefsohn wird im Keller gefunden übersät mit Blutergüssen und Blut auf seinen Händen. Nun liegt es an Hauptkommissar Waechter und seinem Team den Fall zu lösen.
Zu Beginn hatte ich schon etwas Schwierigkeiten, in die Handlung zu finden. Die Kapitel waren recht lange und in mehrere Szenen unterteilt, woran ich ich erst gewöhnen musste. Nach zwei Kapiteln stellte dies jedoch kein Problem mehr dar.
Den Schreibstil fand ich flüssig jedoch hat es mir in vielen Szenen an Spannung gefehlt. Auch in die Charaktere konnte ich mich nur schwer hineinversetzten. Einige Sequenzen erschienen mir dadurch etwas zu langatmig.
Während des Lesens taten sich bei mir nun Fragen über Fragen auf. Leider konnten diese im Verlauf nicht alle beantwortet werden.
Ich hatte mir ca. bei der Hälfte überlegt das Buch abzubrechen, wollte aber dann doch erfahren, wer Rose umgebracht hat und was es mit Olivers Schweigen auf sich hatte.
Mein Fazit:
Ein Kriminalroman, dem es leider etwas an Spannung gefehlt hat. Von mir bekommt er drei Sterne.
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Meine Bewertung betrifft ausschließlich das Hörbuch und nicht die Ausgabe zum Lesen.
Um meine häufigen Langstreckenfahrten im Auto zu überstehen höre ich gerne und oft Hörbücher. Bisher habe ich noch nie Bewertungen abgegeben, aber hier halte ich es für …
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Meine Bewertung betrifft ausschließlich das Hörbuch und nicht die Ausgabe zum Lesen.
Um meine häufigen Langstreckenfahrten im Auto zu überstehen höre ich gerne und oft Hörbücher. Bisher habe ich noch nie Bewertungen abgegeben, aber hier halte ich es für angebracht, interessierte Hörer zu warnen.
Ich habe noch nie ein so schlecht vorgelesenes Hörbuch erlebt! Es war mir nicht möglich, die Geschichte bis zum Ende zu hören und so kann ich nicht mal sagen, wer der Mörder war.
Möglicherweise liegt es an der Story, die irgendwann zu langatmig wurde und dadurch sehr an Spannung verlor. Wirklich gestört hat aber die von Richard Barenberg gewählte, krass unterschiedliche Betonung der verschiedenen Hauptpersonen.
Hauptkommissar Wächter wird stellenweise so leise (flüsternd) gelesen, dass man die Lautstärke nachregeln muss. Da einem aber dann schon der Faden fehlt, muss man zum Kapitelanfang zurückspringen. Wenn man dann aber in dieser Lautstärke weiter hört, kommt irgendwann Elli Schuster in einer Läutstärke daher, dass einem die Ohren abfliegen. Also wieder leiser gedreht, um den nächsten Part von Hauptkommissar Wächter nicht mitzubekommen. Also wieder an den Kapitelanfang springen und das Ganze fängt von vorne an.
Schade! Ein möglicherweise gutes Buch hat durch diese Lesung aus meiner Sicht an Wert verloren.
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