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Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher herumzuführen. Alles kein Problem - doch dann gräbt Mags, durch die ungewöhnliche Färbung der Blüten neugierig geworden, im Hortensiental des Gartens etwas zu tief und stößt dabei auf menschliche Knochen. Schnell wird klar, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin, der Verlobten von Thomas Williams, dem zukünftigen Erben von Shelter Gardens, handelt. Vor acht Jahren ist Emily in der N...
Mags Blake, ihres Zeichens Gärtnerin, genießt den Mai in Cornwall. Sie bekommt den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens, einem Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, Besucher herumzuführen. Alles kein Problem - doch dann gräbt Mags, durch die ungewöhnliche Färbung der Blüten neugierig geworden, im Hortensiental des Gartens etwas zu tief und stößt dabei auf menschliche Knochen. Schnell wird klar, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin, der Verlobten von Thomas Williams, dem zukünftigen Erben von Shelter Gardens, handelt. Vor acht Jahren ist Emily in der Nacht der Verlobungsfeier zusammen mit der wertvollen Schmucksammlung der Familie spurlos verschwunden. Liebe Leser, in diesem ersten Band der Serie um die Gärtnerin Mags Blake erzähle ich, wie die junge, eigensinnige Frau in ihren ersten Mordfall stolpert. Wie alle ersten Schritte ist auch dieser eher zögernd, vielleicht sogar mit etwas Unbehagen gesetzt. Nach und nach jedoch werden ihre Schritte mutiger. Im vorliegenden Band möchte ich Ihnen Mags Welt vorstellen, ihre Freunde und Vertrauten, ihr Heimatdorf Rosehaven mit seinen Häusern, Straßen und unverwechselbaren Einwohnern und natürlich die Landschaft und die Gärten Cornwalls. Doch wie Mags lernen wird, gibt es wohl kein Paradies ohne Schlange, und am Ende wird sie sich fragen müssen, ob sie doch dem falschen Menschen vertraut hat. Ihre Mary Ann Fox
Mary Ann Fox, Jahrgang 1978, verdiente sich ihr erstes Geld in einer Gärtnerei. Der Liebe wegen ging sie nach dem Studium nach England und arbeitete dort als Fremdenführerin, als Deutschlehrerin und dann im Botanischen Garten in Oxford. Sie arbeitet und lebt mittlerweile in Hamburg-Altona. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Kriminalromane rund um das charmante Örtchen Rosehaven und die ermittelnde Gärtnerin Mags Blake lieferbar: 'Je tiefer man gräbt', 'Je dunkler das Grab', 'Je kälter die Asche', 'Je länger die Nacht', 'Je höher die Flut', 'Je lauter der Sturm', 'Je stiller der Tod', 'Je süßer das Gift', 'Je dichter der Nebel' und 'Je schwerer die Schuld'.
Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher Bd.3361
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33361
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 248
- Erscheinungstermin: 19. Januar 2018
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 113mm x 25mm
- Gewicht: 234g
- ISBN-13: 9783746633619
- ISBN-10: 3746633613
- Artikelnr.: 48105779
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Wer schon mal in Cornwall war und dort die wunderbaren Landschaftsgärten gesehen hat, kann sich besonders gut in das Setting
der englischen Krimi-Reihe rund um die Gärtnerin Mags Blake hineindenken. "Je tiefer man gräbt" ist der erste Band und dient vornehmlich dazu, den …
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Wer schon mal in Cornwall war und dort die wunderbaren Landschaftsgärten gesehen hat, kann sich besonders gut in das Setting
der englischen Krimi-Reihe rund um die Gärtnerin Mags Blake hineindenken. "Je tiefer man gräbt" ist der erste Band und dient vornehmlich dazu, den Leser mit den Protagonisten bekannt zu machen. In erster Linie geht es dabei natürlich um Mags selbst, die mit Spürsinn und gärtnerischem Wissen einen 5 Jahre alten Mordfall aufklären kann.
Bestimmt wird man einigen der sympathischen Personen in den Folgebänden wiederbegegnen. Allen voran Sam Hawthorn, mit dem sich schon eine Liebesbeziehung erahnen lässt.
Die Autorin hat sehr viel, eigentlich zu viel Energie in die Beschreibung der Gärten und der Gartenarbeit gesteckt. Durch die ausführliche Charakterisierung wird schnell eine Beziehung zu den handelnden Personen aufgebaut, doch zusammengenommen kommt dabei die eigentliche Kriminalhandlung viel zu kurz und ganz besonders die Aufklärung wird nur oberflächlich abgehandelt. Schade eigentlich, denn dieser Roman ist sehr charmant und lässt sich gut lesen.
Besonders gut gefallen hat mir die Sprecherin Demet Fey, die mit ihrem Lächeln in der Stimme noch eine eigene Note einbringt.
Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.
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Die Magie englischer Gärten entfaltet bei mir ihre volle Wirkung und so war ich gleich gespannt, als ich diesen Krimi mit der jungen Gärtnerin Mags als Protagonistin in die Finger bekam. Dazu spielt er im Frühsommer in Cornwall - was kann es Schöneres geben!
Die junge Witwe …
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Die Magie englischer Gärten entfaltet bei mir ihre volle Wirkung und so war ich gleich gespannt, als ich diesen Krimi mit der jungen Gärtnerin Mags als Protagonistin in die Finger bekam. Dazu spielt er im Frühsommer in Cornwall - was kann es Schöneres geben!
Die junge Witwe Mags ist nach einer großen Enttäuschung aus den Vereinigten Staaten in ihre Heimat England - genauer gesagt Cornwall - zurückgekehrt, wo sie sich völlig ohne Geld ein neues Leben aufbauen muss. Sogar das Erbe ihres Vaters, das Elternhaus nämlich, muss sie verscherbeln, aber eines kann ihr keiner nehmen: das, was ihr Vater ihr beigebracht hat, nämlich die Kunst des Gärtnerns und so hat sie sich binnen zwei Jahren ein ganz gut laufendes Gartenbau- und pflege-Unternehmen aufgebaut, sie selbst ist zwar ihre einzige feste Mitarbeiterin, aber sie hat bereits so einige Erfolge verzeichnet, als sie auf dem herrschaftlichen Anwesen im Ort bei einer Gartenführung aushelfen soll, was sie nur zu gern tut. Den Garten hat nämlich ihr geliebter Vater angelegt und die Umgebung ist für sie mit wunderbaren Kindheitserinnerungen verknüpft - nicht zuletzt an den attraktiven Sohn der Familie, Thomas. Wobei dieser nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt hat, obwohl er vor einigen Jahren eine furchtbare Enttäuschung hinnehmen musste, seine Verlobte verließ ihn nämlich direkt nach der Verlobung. Und nun macht Mags im Garten seiner Familie einen grausigen Fund.
Man merkt teilweise, dass dieser Krimi aus der Feder einer deutschen Autorin stammt, es werden nämlich alle Klischees in Bezug auf England bemüht, die man sich nur denken kann. Aber es kommen auch interessante Hintergrundinformationen hinzu, die darüber hinausgehen und vor allem ist die Schilderung der Gärten und der kornischen Landschaft derart atmosphärisch, dass das mich beim Lesen gleich wieder versöhnlich gestimmt hat und ich auch darüber hinwegsehen konnte, dass der eigentliche Kriminalfall recht absehbar und zudem nicht allzu spannend war.
Spannend fand ich vielmehr Mags als Person und die Figuren um sie herum - da ist noch viel Potential, denn Vieles aus Mags`persönlicher Geschichte wird nur angedeutet, weswegen ich mir fast sicher bin, dass da noch was kommt - nämlich weitere Bände mit der sympathischen Gärtnerin in der Hauptrolle. Ich freue mich sehr darauf, denn trotz meiner kleinen Meckerei - einer auf sehr hohem Niveau, möchte ich betonen - habe ich regelrecht darin geschwelgt! Ein Krimi für alle, die es nicht zu blutig haben müssen und England mögen!
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Cosy Crime in Cornwalls prächtigen Gärten
„Sehen Sie sich um, horchen Sie, riechen Sie, fühlen Sie. Gärten sind wie Menschen, sie haben ein Gesicht, einen Charakter, sie verändern sich im Laufe der Jahre, bekommen vielleicht die ein oder andere Falte mehr, oder auch …
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Cosy Crime in Cornwalls prächtigen Gärten
„Sehen Sie sich um, horchen Sie, riechen Sie, fühlen Sie. Gärten sind wie Menschen, sie haben ein Gesicht, einen Charakter, sie verändern sich im Laufe der Jahre, bekommen vielleicht die ein oder andere Falte mehr, oder auch das ein oder andere Fettpolster, aber ihr Wesen bleibt gleich.“ (S. 72)
Meine Meinung:
Es ist ein regelrechter Wohlfühlen-Start in die Geschichte, wie die junge Gärtnerin Megs in ihrem alten Bulli namens „PuckPuck“ durch die frühlingshafte Landschaft Cornwalls fährt. Mary Ann Fox beschreibt dies so bildlich, dass ich die Szenerie fast vor mir sehen und die frische Frühlingsluft fast riechen konnte beim Lesen. Zu Beginn nehmen die Beschreibungen der Personen, Orte, Landschaften und Gärten breiten Raum ein. Der blumige Schreibstil vermittelt dabei das wohlige Gefühl, stets mitten drin zu sein („Der Duft der blühenden Weißdornhecke, die salzige Meerluft und der Blick auf die weißen Segel der Yachten, die auf dem Helford River trieben, verdrängten endgültig alle schlechten Gedanken.“ - S. 12).
Wie von einem klassischen whodunit Krimi gewohnt, führt Mary Ann Fox nach und nach einige Charaktere ein, und in diesem bunten Reigen ist alles dabei, was das Krimileser-Herz erfreut - von der fürsorglichen Vermieterin, einem wettergegerbten Fischer, einem arrogant auftretenden Oxford-Schnösel bis hin zu den feinen Herrschaften mit einem alten Landsitz und einem unglaublichen Garten. Erst nach rund einem Drittel nimmt die eigentliche Krimihandlung dann an Fahrt auf. Normalerweise hätte mich das gestört, hier habe ich bis dahin aber das authentisch anmutende Südengland-Flair genossen. Sehr moderat entwickelt sich der Krimi-Plot im weiteren Verlauf der Geschichte, hält aber doch die ein oder andere Überraschung und kleine Spitze bereit und schaukelt sich langsam aber sicher zu seinem wirklich spannenden Finale auf. Bis zuletzt hatte ich dabei keine wirkliche Theorie, wer der Täter sein könnte und warum. Die Auflösung am Ende kam für meinen Geschmack ein bisschen zu „hopplahopp“. Hier hätten es ruhig ein paar Seiten mehr sein dürfen. Letztendlich war die Lösung aber insgesamt in sich rund, auch wenn ich nicht alle Details zur Motivation so nachvollziehen konnte. Aber so ist das reale Leben ja auch... nicht alle Handlungsweisen sind immer rational und bis ins letzte Detail nachvollziehbar.
Dieser Krimi besticht durch sein authentisches Südengland-Feeling und insbesondere durch seine gelungenen Charaktere, allen voran natürlich die sehr sympathische Protagonistin. Margaret „Mags“ Blake liebt Gärten und Pflanzen und so nehmen diese hier auch breiten Raum ein. Aber auch einige der anderen Charaktere wussten durchaus zu überzeugen und sind mir im Verlauf der Geschichte wirklich sympathisch geworden, beispielsweise die Polizistin Mary Shifter oder auch die liebenswerte Miss Clara.
FAZIT:
Wie ein kleiner Leseurlaub - Ein Krimi mit viel Wohlfühlatmosphäre und einem bunten Strauß verschiedenster Charaktere.
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Mags Blake ist vor einiger Zeit zurückgekommen in ihren Heimatort Rosehaven in Cornwall. Nach dem Tod ihres Mannes Arthur sah sie keinen Grund länger in Amerika zu bleiben. Ihr Mann hat ihr einen Schuldenberg hinterlassen und sie sah sich gezwungen, ihr Elternhaus zu verkaufen. Nun hat …
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Mags Blake ist vor einiger Zeit zurückgekommen in ihren Heimatort Rosehaven in Cornwall. Nach dem Tod ihres Mannes Arthur sah sie keinen Grund länger in Amerika zu bleiben. Ihr Mann hat ihr einen Schuldenberg hinterlassen und sie sah sich gezwungen, ihr Elternhaus zu verkaufen. Nun hat sich sie einen kleinen Betrieb aufgebaut und arbeitet als Landschaftsgärtnerin. Als ihr Jugendfreund Thomas Williams sie bittet, am Tag der offenen Tür Besucher durch die Shelter Garens zu führen, sagt sie begeistert zu. Der Garten ist etwas ganz Besonderes mit seinen vielen seltenen und auch exotischen Pflanzen; er wurde von Mags Vater angelegt. Ihr fällt auf, dass die Hortensien an einer bestimmten Stelle des Gartens, eine andere Farbe angenommen haben. Als Mags später an der Stelle gräbt, findet sie menschliche Knochen und schon bald stellt sich heraus, dass es sich um die Überreste von Emily Franklin handeln muss, die mit Thomas verlobt war und dann verschwand. Mit ihr verschwand aber auch noch die Schmucksammlung der Familie.
Der flüssige Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Die Beschreibung der Gegend ist bildreich, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Der Krimi entwickelt sich langsam, so dass man alle beteiligten Personen kennenlernen kann. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und kommen authentisch rüber. Mags ist eine sympathische Person, die ihr Schicksal so nimmt, wie es kommt. Kurzerhand nimmt sie ihr Leben wieder in die Hand und ist in dem kleinen Ort auch gut angesehen.
Wer weiß, dass Hortensien bei bestimmten Bodenverhältnissen die Farbe ändern, dem wird so etwas auffallen und natürlich fällt es der Fachfrau auch sofort auf. Nachdem sie die Überreste der Toten gefunden hat, kann es Mags nicht lassen, sie muss ermitteln und herausfinden, was damals geschehen ist. Dabei hat Mags aber auch viel Glück und ist oft zufällig am rechten Platz.
Da es immer wieder unverhoffte Wendungen gibt, tappten sowohl Mags als auch ich lange im Dunkeln. So blieb die Spannung erhalten und ich kann sagen „Der Mörder ist nicht immer der Gärtner“.
Mir hat dieser unterhaltsame und unblutige Krimi gut gefallen.
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EIN GARTEN IN CORNWALL
„Mags liebte jeden einzelnen Garten, den sie für ihre Kunden angelegt hatte, aber das Aufeinandertreffen von Geschichte und Natur, durch die man spazieren konnte, wie durch ein Museum, das war es, was Mags am meisten liebte.“
Margaret „Mags“ …
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EIN GARTEN IN CORNWALL
„Mags liebte jeden einzelnen Garten, den sie für ihre Kunden angelegt hatte, aber das Aufeinandertreffen von Geschichte und Natur, durch die man spazieren konnte, wie durch ein Museum, das war es, was Mags am meisten liebte.“
Margaret „Mags“ Blake wurde die Liebe zu Gärten bereits in die Wiege gelegt. Ihr Vater Maximilian war begabter Planer und Zeichner von Gartenlandschaften, in der Umsetzung seiner geistigen Kreationen machte er seine Leidenschaft zum Beruf. Nach dem tragischen Unfalltod ihres Ehemannes Arthur kehrt die junge Witwe zurück in ihr Heimatdorf Rosehaven und gründet dort den „Evergreen Garden Service“. Als sie den Auftrag erhält, Führungen in der Gartenlage „Shelter Gardens“ abzuhalten, macht sie sich mit ihrem klapprigen grünen VW-Transporter „Puckpuck“ auf den Weg zur Familie Williams. Mags ist überaus versiert in der Anlage von Gärten, ihr sind ein ausgezeichnetes Vorstellungsvermögen, ein Talent zur Planung sowie ein umfangreiches Fachwissen zu eigen. Als sie eine merkwürdige Farbabweichung einiger Hortensien in einem großen Beet entdeckt, gibt es für Mags nur eine mögliche Erklärung: irgendetwas im Boden sorgt dafür, dass die Blüten sich rosa färbten. Im Zuge vorsichtiger Grabungen bestätigt sich der Verdacht der jungen Gärtnerin: direkt unter den Hortensien befindet sich eine weibliche Leiche. Der Schock der Familie Williams ist groß, denn die Ermordete stellt sich als Verlobte von Thomas Williams heraus, die vor fünf Jahren spurlos verschwand. Shelter Gardens steht auf einmal im Zentrum der Aufmerksamkeit und die begabte Gärtnerin Mags Blake entdeckt eine weitere Leidenschaft: sie wandelt auf Miss Marples Spuren und betreibt ihre eigenen Ermittlungen in diesem Fall.
Bei der vorliegenden Neuerscheinung von Mary Ann Fox handelt es sich um einen gemütlichen Kriminalroman, der in der wunderschönen Landschaft Cornwalls spielt. Die Autorin verfügt über einen sehr einnehmenden und zum Teil auch humorvollen Schreibstil, ihre bildhafte und poetische Sprache trug dazu bei, mich in die zauberhaften Landschaften und Häuser Cornwalls zu versetzen, das Rauschen des Meeres zu hören und die Schönheit der Gartenanlagen um mich herum zu bestaunen. Mit einer Liebe zum Detail werden die Schauplätze der Handlung und ihre handelnden Figuren beschrieben. Der Protagonistin Mags steht eine resolute alte Dame namens Miss Clara zur Seite, die einen beeindruckenden Rosengarten ihr Eigen nennt, über den Dorfklatsch bestens informiert ist und sich gutherzig um andere kümmert. George und Vivien Williams sowie deren Sohn Thomas, Emilys ehemaliger Verlobter, wissen vermutlich mehr, als sie vorgeben. Der arrogant wirkende „Oxford-Schnösel“ Samuel Hawthorn scheint sich in alles einzumischen und taucht immer wieder unerwartet in Mags Nähe auf. Die auffallend starken Reaktionen des Gärtners Eric Clay sowie der jungen Praktikantin Sue McEwans auf den Fund von Emilys Leiche lenkt die Aufmerksamkeit der Polizei auf die beiden.
Ich möchte an dieser Stelle auch auf die gelungene Gestaltung des Coverfotos hinweisen, das ein herrschaftliches Haus inmitten eines großen Landschaftsgartens zeigt. Die harmonische Farbgestaltung und die beeindruckende Optik animieren den Leser förmlich dazu, es zur Hand zu nehmen und sich darin zu vertiefen.
Fazit: „Je tiefer man gräbt“ war eine Lektüre, die ich sehr genossen habe. Mein Faible für wunderschöne Landschaften und für Cosy Crimes machte mich auf dieses Buch aufmerksam, und ich durfte in Mary Ann Fox eine äußerst vielversprechende Krimiautorin kennenlernen. Die liebevoll gezeichneten Figuren, der grandiose Humor, der an verschiedenen Stellen immer wieder aufblitzt, und die bereits erwähnte bildhafte Sprache verleihen diesem Krimi für meinen Lesegeschmack das Prädikat „sehr gut“. Ich freue mich bereits auf weitere Ermittlungen an der Seite der liebenswerten Mags Blake und hoffe auf eine zeitnahe Fortsetzung dieser Reihe.
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in Gartenbüchern hielten Gärtner sorgfältig fest, was sie wo gepflanzt hatten, was gedieh und was sie wieder entfernen mussten. Sie enthielten Notizen über das Wetter und die besten Pflanzzeiten, über neue Entdeckungen und die besten Methoden gegen Schnecken - heute …
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in Gartenbüchern hielten Gärtner sorgfältig fest, was sie wo gepflanzt hatten, was gedieh und was sie wieder entfernen mussten. Sie enthielten Notizen über das Wetter und die besten Pflanzzeiten, über neue Entdeckungen und die besten Methoden gegen Schnecken - heute führte kaum noch jemand welche.
Als Mags nach dem Tod ihres Mannes aus Amerika in ihr Heimatdorf Rosehaven in Cornwall zurückkehrt, ist die Geschichte der verschwundenen Verlobten, mit das erste, was sie an Klatsch und Tratsch zu hören bekommt. Sie kennt die Familie noch sehr gut, nicht nur, weil Thomas in ihrem Alter ist, sondern weil sie vor einigen Jahren den Garten des Landsitzes mit ihrem Vater wieder zurückgestaltet hat. Ihr Dad war eine Koryphäe darin, alte Gärten wieder in ihren Ursprung zu versetzen.
Aus diesem Grund bittet Thomas sie auch, am Tag der offenen Tür einige Besucher-Führungen zu übernehmen.
Aber wieso blüht in dem blauen Hortensienfeld eine ganze Gruppe rosa?
~ * ~ * ~ *
Ach herrlich! Ein Roman, so richtig zum abschalten, Seele baumeln lassen und Landschaft und Gärten geniessen.
Ich habe mir zwar tatsächlich so etwas in der Richtung erhofft, aber das hat meine Erwartungen noch übertroffen.
"Je tiefer man gräbt" ist ein absoluter Wohlfühlkrimi, obwohl Krimi fast schon relativ ist und eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Ich glaube, im ersten Teil dieser Reihe ging es der Autorin in erster Linie darum, Mags, dem Dorf und den Gärten ein Gesicht zu geben - obwohl ich ganz stark hoffe, dass der Stil so bleibt.
Die Charaktere sind wie die Landschaft; sehr lebendig und bildhaft geschildert und von ein wenig schrullig bis liebenswert. Mary Ann Fox bringt dem Leser Mags und ihre Vergangenheit sehr gut nahe. Sie ist sympathisch und authentisch und handelt genauso, wie man es selber auch tun würde. Sie folgt einfach ihrem Instinkt.
Fazit: Schöne Gärten, traumhaftes Setting und eine entspannende, sehr ruhige Geschichte zum abschalten. Mehr davon!
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Hörbuch-Download MP3
„Je tiefer man gräbt“ von Mary Ann Fox, habe ich als Hörbuch von Aufbau Audio in ungekürzter Fassung mit einer Spieldauer von 329 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Demet Fey. Es ist er 1. Teil um Mags Blake.
Diese arbeitet als Gärtnerin in Cornwall, in …
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„Je tiefer man gräbt“ von Mary Ann Fox, habe ich als Hörbuch von Aufbau Audio in ungekürzter Fassung mit einer Spieldauer von 329 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Demet Fey. Es ist er 1. Teil um Mags Blake.
Diese arbeitet als Gärtnerin in Cornwall, in ihrem Heimatdorf Rosehaven, in welches sie nach Jahren zurückgekehrt ist. Sie liebt ihren Beruf und freut sich auf den Auftrag, am Tag der offenen Tür in Shelter Gardens interessierte Besucher durch den Landschaftsgarten zu führen.
Dort ist sie von der ungewöhnlichen Färbung der Hortensien fasziniert und überlegt, was der Grund dafür ist. Sie gräbt in der Erde und findet einen menschlichen Knochen. Wie sich herausstellt, gehört dieser zu Emily Franklin, die vor acht Jahren verschwand. Sie war die Verlobte von Thomas Williams, dem zukünftigen Erben von Shelter Gardens. Gleichzeitig mit ihr verschwand wertvoller Schmuck vom Anwesen. Megs wird von der Polizei befragt, von ihren Mitmenschen ausgefragt und von einigen auch kritisch gemustert. Daher versucht sie, auf eigene Faust mehr herauszufinden, was damals geschah, was mit dem Schmuck passiert ist. Dabei stößt sie nicht nur auf offene Arme, sondern auch auf einiges Misstrauen. Bald weiß sie selbst nicht mehr, wem sie trauen kann und gerät in große Gefahr.
Mir hat dieses Hörbuch sehr gut gefallen. Viel wurde über Megs Arbeit erzählt, über die Personen in ihrem Umfeld, die Vergangenheit. Man lernt die Einwohner und die Gegend kennen. Der Fall selbst stand nicht immer im Vordergrund.
Auch die Sprecherin fand ich sehr gut. Durch ihre angenehme Stimme, gutes Sprachtempo und Betonungen hat mir das Hören großen Spaß gemacht.
Ich freue mich sehr auf weitere Fälle mit Megs.
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