Henrik Siebold
Broschiertes Buch
Inspektor Takeda und der leise Tod / Inspektor Takeda Bd.2
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Der Tote aus der HafenCityKenjiro Takeda, eigentlich Inspektor der Mordkommission in Tokio, fremdelt immer noch ein wenig - mit dem Wetter in Hamburg und den deutschen Umgangsformen. Seine Kollegin Claudia Harms teilt keineswegs seine Vorliebe für Jazz und Teezeremonien, aber beide sind hervorragende Ermittler. Als ein gefeierter Star der Internetszene tot aufgefunden wird, sind sie besonders gefordert: Markus Sassnitz wurde nicht nur überfahren, sondern auch noch erstickt. Er hatte offenbar viele Feinde, doch ein Person gerät sofort ins Visier der Fahndung: seine Ehefrau. Sie allerdings ü...
Der Tote aus der HafenCity
Kenjiro Takeda, eigentlich Inspektor der Mordkommission in Tokio, fremdelt immer noch ein wenig - mit dem Wetter in Hamburg und den deutschen Umgangsformen. Seine Kollegin Claudia Harms teilt keineswegs seine Vorliebe für Jazz und Teezeremonien, aber beide sind hervorragende Ermittler. Als ein gefeierter Star der Internetszene tot aufgefunden wird, sind sie besonders gefordert: Markus Sassnitz wurde nicht nur überfahren, sondern auch noch erstickt. Er hatte offenbar viele Feinde, doch ein Person gerät sofort ins Visier der Fahndung: seine Ehefrau. Sie allerdings übt auf Takeda eine besondere Faszination aus.
Ein japanischer Ermittler - er liebt amerikanischen Jazz, europäische Frauen und arbeitet mit ganz eigenen Methoden
Kenjiro Takeda, eigentlich Inspektor der Mordkommission in Tokio, fremdelt immer noch ein wenig - mit dem Wetter in Hamburg und den deutschen Umgangsformen. Seine Kollegin Claudia Harms teilt keineswegs seine Vorliebe für Jazz und Teezeremonien, aber beide sind hervorragende Ermittler. Als ein gefeierter Star der Internetszene tot aufgefunden wird, sind sie besonders gefordert: Markus Sassnitz wurde nicht nur überfahren, sondern auch noch erstickt. Er hatte offenbar viele Feinde, doch ein Person gerät sofort ins Visier der Fahndung: seine Ehefrau. Sie allerdings übt auf Takeda eine besondere Faszination aus.
Ein japanischer Ermittler - er liebt amerikanischen Jazz, europäische Frauen und arbeitet mit ganz eigenen Methoden
Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio verbracht. Er lebt in Hamburg und unternimmt oft ausgedehnte Reisen nach Japan. Bisher erschienen als Aufbau Taschenbuch 'Inspektor Takeda und die Toten von Altona', 'Inspektor Takeda und der leise Tod', 'Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder', 'Inspektor Takeda und das doppelte Spiel', 'Inspektor Takeda und die stille Schuld', 'Inspektor Takeda und das schleichende Gift'. und 'Inspektor Takeda und der schöne Schein'. Außerdem hat er den Thriller 'Schattenkrieger' verfasst. Alle seine Bücher liegen auch in Audiofassungen vor.
Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher Bd.3300
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33300
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 17. Mai 2017
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 114mm x 27mm
- Gewicht: 279g
- ISBN-13: 9783746633008
- ISBN-10: 3746633001
- Artikelnr.: 46991968
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
» Henrik Siebolds neuer Krimi ist ein klug aufgebauter Roman, der vor allem aus der japanischen Perspektive großen Gewinn zieht. « dpa 20170808
"Der Weise sagt: eine Sekunde Wut kann mehr zerstören, als du in einem Jahr Arbeit aufbauen kannst." (Aus Japan)
Der Ermittler Kenjiro Takeda, eigentlich Inspektor der Mordkommission in Tokio ist für ein Austauschprogramm in Hamburg. Trotzdem er das Wetter Hamburgs und die …
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"Der Weise sagt: eine Sekunde Wut kann mehr zerstören, als du in einem Jahr Arbeit aufbauen kannst." (Aus Japan)
Der Ermittler Kenjiro Takeda, eigentlich Inspektor der Mordkommission in Tokio ist für ein Austauschprogramm in Hamburg. Trotzdem er das Wetter Hamburgs und die deutschen Eigenheiten noch nicht so gut kennt, hat er sich inzwischen gut eingelebt. Seine Eigenheiten wie die Vorliebe für Jazz, Whisky, seine Liebe zu Frauen und seine spezielle Teezeremonie bleibt er auch in Hamburg treu. Ihr neuer Fall dreht sich um den Internetexperten Markus Sassnitz. Dieser wurde tot aufgefunden, nachdem er überfahren und nackt am Tatort liegen gelassen wurde. Wie sich jedoch herausstellt, war dies nicht die Todesursache, den er wurde danach erstickt. Schnell stellen Ken und Claudia fest, das Sassnitz nicht nur Freunde hatte. Für Claudia rückt seine Ehefrau Susanne an erster Stelle der Verdächtigen, da ihr Mann sie betrogen hatte. Für Ken jedoch ist Susanne Sassnitz faszinierend, da sie eine besondere Liebe für die japanische Kultur hat. Doch ebenfalls hätte sein Kollege Armin von Suttner ein gutes Motiv, falls er herausbekommen hätte, das Sassnitz längst Pleite war. Außerdem geht es noch um den Tod eines kleinen Kindes, das vom Balkon gefallen ist, war es Mord oder ein Unfall?
Meine Meinung:
Die Kooperation eines japanischen Ermittlers in Hamburg hatte mich neugierig auf diesen Krimi gemacht. Der Schreibstil war sehr unterhaltsam und gleichzeitig prägnant durch die Einflüsse der japanischen Lebensarten von Kenjiro Takeda. Lediglich die vielen japanischen Wörter fand ich ein wenig anstrengend und der extreme Alkoholkonsum der beiden Ermittler fand ich auch nicht gut. Ich kann mir kaum vorstellen, da jemand nach dem Konsum einer Flasche Whisky am nächsten Tag wieder voll im Einsatz sein kann. Das der Fall Sassnitz dann in Vordergrund rückte, wunderte mich ein wenig, da der Krimi mit dem Sturz eines Kindes vom Balkon begann. Dafür waren die Charaktere sehr ausgeklügelt und gut beschrieben, auch wenn ich mir Ken nicht mit langen Haaren vorstellen konnte. Doch seine Lebensart, wie die Liebe zum Jazz, sein Saxofon spielen nach Feierabend um herunterzukommen, seine Liebe zu Frauen und dem gleichzeitigen nachtrauern um seine Ehe und seine spezielle Teezeremonie fand ich gut. Dadurch hat mich der Autor ein wenig in die japanische Kultur, Denkweise und Lebensart von Ken mitgenommen. Mir erschien, dass der Autor eine besondere Liebe zu Japan hat oder aber nur gut recherchiert hatte. Claudia Harms dagegen war eher die besonnene, aber auch recht einsame Kollegin, die ebenso wie Ken gerne einmal zu viel ins Glas geschaut hatte. Trotzdem hatte sie immer alles im Blick und auch am Ende das Gespür das Ken ihre Hilfe benötigt. Für mich war die beiden ein gutes und harmonisches Gespann, die selbst bei Karaoke singen noch toll sind. Lediglich die Spannung kam mir vor lauter japanischer Kultur ein wenig zu kurz. Trotzdem gebe ich diesem Krimi 4 von 5 Sterne für die gute Unterhaltung.
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Inspektor Kenjiro Takeda, eigentlich von der Mordkommission aus Tokio, ermittelt aber im Zuge eines Austauschprogrammes in Hamburg. Er hat leider große Probleme mit dem Wetter in Hamburg sowie mit den deutschen Gepflogenheiten.
Zum einen geht es um Kindestötung, ein Kleinkind wurde von …
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Inspektor Kenjiro Takeda, eigentlich von der Mordkommission aus Tokio, ermittelt aber im Zuge eines Austauschprogrammes in Hamburg. Er hat leider große Probleme mit dem Wetter in Hamburg sowie mit den deutschen Gepflogenheiten.
Zum einen geht es um Kindestötung, ein Kleinkind wurde von den drogensüchtigen Eltern vom Balkon gestürzt. Und im zweiten Fall wird ein gefeierter Star der Internetszene, Markus Sassnitz, tot aufgefunden. Kenjiro geht mit seiner neuen Kollegin Claudia Harms auf Verbrecherjagd. Der Tote wurde nicht nur überfahren, sondern auch noch erstickt. Sofort verdächtig: Seine Ehefrau. Allerdings übt diese eine besondere Faszination auf Kenjiro aus, er liebt amerikanischen Jazz und europäische Frauen und genau wie er selbst hat Frau Sassnitz eine Vorliebe für japanische Kunst. Neben Jazz und Teezeremonien übt auch Alkohol einen besonderen Reiz auf Kenjiro aus, so dass er oft zu spät bemerkt, dass er nicht allzu viel davon verträgt.
Dies ist der zweite Band mit dem Ermittlerteam Kenjiro Takeda und Claudia Harms. Man muss nicht zwingend den ersten Band gelesen haben, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, klar und flüssig. Ich hätte mir zeitweise etwas mehr Spannung gewünscht. Interessant vor allem war das Kennenlernen der japanischen Kultur und das richtige Zubereiten von Tee. Auch die persönliche Sichtweise von Kenjiro auf die deutschen Gepflogenheiten und die Sprache fand ich sehr interessant. Die dazugehörige Portion Humor rundete alles gut ab, so dass dieser Krimi einen tollen Lesespaß bot.
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Ich hatte ja schon mal einen Inspektor, der von Deutschland nach Japan gegangen ist, aber einen Japaner, der nach Deutschland gekommen ist, ist mir noch nicht untergekommen.
Der erste Schock, war eigentlich gleich das tote Baby, welches von einem Balkon auf die Erde geworfen wurde. Der Schuldige …
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Ich hatte ja schon mal einen Inspektor, der von Deutschland nach Japan gegangen ist, aber einen Japaner, der nach Deutschland gekommen ist, ist mir noch nicht untergekommen.
Der erste Schock, war eigentlich gleich das tote Baby, welches von einem Balkon auf die Erde geworfen wurde. Der Schuldige wurde recht schnell gefunden und legte auch schnell ein Geständnis ab. Er stand vollkommen unter Drogen, genauer gesagt unter Crystal Meth. Es wird recht einfach und klar geschildert, wie kaputt man durch diese Drogen werden kann. Wie Herr Siebold die Wohnung, der jungen Familie, die Mutter und besagten Täter beschrieben hat, war schon sehr erschreckend.
Dann kommt der vorher erwähnte Star der Internetszene ins Spiel. Dieser liegt vor seiner Wohnung auf der Straße und ist überfahren worden. Und man glaubt es kaum, es gibt etliche verdächtige, da er nicht nur im Berufsleben ein Ekel war, sondern auch im Privatleben. Dass dies einige Menschen auf den Plan ruft, die ihn lieber tot wie lebendig sehen wollten, kann man sich ja denken, zumal auch noch einiges darauf hindeutet, dass er auch noch mit Drogen dealte.
Dass Inspektor Takeda sich auch noch zu der Witwe des Opfers hingezogen fühlt, macht die ganze Konstellation nicht gerade einfacher, wobei ich auch immer wieder das Gefühl habe, dass es zwischen Ken und seiner Kollegin Claudia Harms ein wenig knistert, oder ist es ein wenig mehr?
Nebenbei wird noch ein Drogenring ausgehoben, da alle Spuren im ersten Moment auf das Drogenumfeld hindeuten. Auch der Fall des Babys kommt wieder in den Focus der Ermittlungen, da es doch eine Verstrickung der beiden Fälle gibt.
Es wird also einiges geboten auf den 352 Seiten, zumal Inspektor Takeda irgendwie seine eigene Art hat wie er ermittelt. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass ein japanischer Inspektor so ermitteln und auch so funktionieren, so ticken, könnte.
Es gibt einige Situationen, wo man zumindest schmunzeln kann. Da gibt es zum Beispiel die Szene, wo Takeda total übermüdet ist und bei der Besprechung schläft und jeder denkt, dass er konzentriert zu hört. Wie gesagt, man muss gelegentlich einmal schmunzeln, und man erkennt immer wieder, dass alles nicht immer so ist, wie es im ersten Moment zu sein scheint.
Egal ob dies nun die Täter sind, oder ob es das Geld ist, was einen im ersten Moment blendet, alles hat seinen Hintergrund. Kenjiro Takeda ist in meinen Augen ein Inspektor, welcher noch lange in Deutschland bleiben darf und der noch einiges an Potential hat, zumal die Geschichte der beiden Hauptakteure noch lange nicht am Ende ist. Der Krimi ist intelligent geschrieben, und angenehm zu lesen.
Für mich eine der Entdeckungen der letzten Monate und bitte behaltet dieses Niveau bei, möchte ich dem Verlag zurufen.
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Sex and Drugs - and Jazz
Inspektor Kenjiro Takeda, genannt Ken, kommt aus Tokio und hält sich im Rahmen eines Austauschprogramms in Hamburg auf. Er liebt Jazz und Teezeremonien. Zusammen mit seiner Kollegin Claudia Harms ermittelt er in seinem 2. Fall.
Worum geht es? In einer …
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Sex and Drugs - and Jazz
Inspektor Kenjiro Takeda, genannt Ken, kommt aus Tokio und hält sich im Rahmen eines Austauschprogramms in Hamburg auf. Er liebt Jazz und Teezeremonien. Zusammen mit seiner Kollegin Claudia Harms ermittelt er in seinem 2. Fall.
Worum geht es? In einer Hochhaussiedlung wird der kleine Pascal tot aufgefunden. Der Lebensgefährte der Mutter gesteht, ihn vom Balkon geworfen zu haben. Beide sind Alkohol und Drogen abhängig. Der Fall scheint also gelöst.
Kurz darauf werden Ken und Claudia zu einem weiteren Tatort gerufen: Markus Sassnitz wurde vor seinem Büro in der HafenCity überfahren und anschließend erstickt. Als Business Angel hatte er sich viele Feinde gemacht. Er lebte von seiner Frau getrennt und hatte eine Geliebte. Menschlich war er ein Ekelpaket, ein Kotzbrocken und Drogen nicht abgeneigt.
Jede Menge Verdächtige. Liegt das Motiv im geschäftlichen oder eher im privaten Bereich?
Die Russenmafia, Drogen, Sex, Mord und Erpressung, das sind die Zutaten für diesen ungewöhnlichen Hamburg-Krimi mit solider Ermittlertätigkeit, gutem Spannungsaufbau und viel Lokalkolorit. Die Geschichte lässt sich leicht und locker lesen und enthält auch eine gewisse Ironie.
Neben dem Kriminalfall nimmt das Privatleben des Inspektors einen großen Raum ein. Obwohl Takeda-San immer noch an seiner japanischen Ex-Frau hängt und in Deutschland eine japanische Geliebte hat, lässt er sich mit einer Verdächtigen ein. Das finde ich unprofessionell.
Ich mag Asien und den fernen Osten. Aber hier war mir das japanische Gedöns alles in allem doch etwas ‚too much‘. Außerdem hat mich gestört, dass in dem Roman so viel geraucht wird.
Fazit: Ein Japaner ermittelt in Hamburg. Ein Buch das man lesen kann, aber nicht muss.
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"Inspektor Takeda und der leise Tod", ist der zweite Band der Inspektor Takeda Krimireihe, in dem Claudia Harms, gemeinsam mit dem Japanischen Inspektor Takeda im Mordfall eines gefeierten Stars der Internetszene ermittelt, geschrieben von Henrik Siebold.
Claudia Harms, ist die Leitende …
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"Inspektor Takeda und der leise Tod", ist der zweite Band der Inspektor Takeda Krimireihe, in dem Claudia Harms, gemeinsam mit dem Japanischen Inspektor Takeda im Mordfall eines gefeierten Stars der Internetszene ermittelt, geschrieben von Henrik Siebold.
Claudia Harms, ist die Leitende Kriminalhauptkommissarin des Hamburger Dezinats und Kollegin des Japanischen Kommissars Kenjiro Takeda. Dieser ist eigentlich Inspektor der Mordkommission in Tokio und durch ein Austauschprogramm nach Hamburg stationiert worden. Gerade ist er noch dabei mit dem Hamburger Wetter und den deutschen Gepflogenheiten zurechtzukommen, schon steckt er mitten in einem Mordfall.
Markus Sassnitz, ein Star der Internetszene ist Tod aufgefunden worden. Doch dieser wurde nicht nur überfahren und im Anschluss seiner Kleider entledigt, sondern auch noch mit diesen erstickt.
Offenbar hatte der gefeierte Star der Internetszene neben seinen Fans, auch eine menge an Feinden. Dabei geraten sofort einige Verdächtige ins Visier des Ermittlerteams, unter anderem auch die Ehefrau Sassnitz. Genau wie Takeda hat sie eine Vorliebe für Japanische Kunst . Dabei übt die europäische Frau auf den japanischen Ermittler Takeda eine äusserst anziehende und besondere Faszination aus.
Der vorherige Fall des vom Balkon geworfenen Pascals scheint viel zu schell vom Inspektorteam Harms und Takeda abgeschlossen worden zu sein. Plötzlich erinnert sich der Hauptverdächtige an ein wichtiges Detail, das den Fall Markus Sassnitz in ein neues Licht wirft und das Ermittlerteam an den Anfang ihren Ermittlungen wirft.
Kennen gelernt habe ich den amerikanischen Jazz und Wiskyliebenden Takeda erst in seinem zweiten Fall, in dem er im Mordfall des Internetstars Markus Sassnitz ermittelt. Und doch habe ich gut in den Fall einsteigen können ohne aus dem vorherigen Fall etwas zu vermissen. Denn die jeweiligen Fälle der Krimireihe, in denen der japanische Inspektor Takeda ermittelt, können unabhängig voneinander gelesen werden und sind in sich geschlossen. Takeda der eine ganz eigene Methode entwickelt hat zu ermittelt, stösst bei seiner Kollegin Claudia Harms allerdings an ihre Grenzen. Neben Jazz und Teezeremonien, gibt sich der Inspektor auch einigen Alkoholexszessen hin, und doch ist er genau wie seine deutsche Kollegin Claudia Harms ein hervorragender Ermittler. Dabei erwartet den Leser neben dem richtigen Teekochen auch ein wenig japanische Kultur und Einblicke in das Japanische Eheleben des Inspektors. Nicht ganz so ausgiebig wird das Privatleben der deutschen Ermittlerin Claudia Harms beschrieben, das eher nur oberflächlich angekratzt wird.
Der angenehme und flüssige Schreibstil des Autors und der Einsteig in den ersten Fall des Ermittlerteams hat mir gut gefallen. Doch so schnell wie sie den Fall gelöst haben, so rasch flacht auch die Spannung wieder ab, das ich etwas schade fand. Zwar kommt immer wieder eine mitreisende Spannung auf, doch zieht sich diese nicht konstant durch die Geschichte hindurch. Interessant waren jedoch die kulturellen Einblicke Japans die Takeda immer wieder durchblicken lies. Hat sich jedoch einmal eine Spannung aufgebaut, so konnte man regelrecht in den Fall eintauchen und sich von dem fliessendem Schreibstil treiben lassen, sodass die Seiten nur so verflogen sind. Erotische Liebschaften und eine angenehme Portion Humor runden den Kriminalroman ab.
Der zweite Fall des japanischen Inspektors Takeda der neben seiner Leidenschaft für Whisky, amerikanischen Jazz und Teezeremonien auch im Ermitteln überzeugen konnte, hat mir bis auf die immer wieder abflachende Spannung gut gefallen. Bleibt nun zu Hoffen, das sich der Japaner schnell an den Wetterumschwung und die deutschen Umgangsformen gewöhnt, sodass er bald wieder in der Hamburger Szene ermittelt.
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Ich denke, der atb-Verlag hat mit Henrik Siebold eine "Takeda"-Krimiserie gestartet. Jedenfalls hoffe ich, dass nach dem gelungenen zweiten Band "Inspektor Takeda und der leise Tod" noch nicht Schluss ist, sondern noch weitere Morde von dem genialen Austauschpolizisten aus Tokio, …
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Ich denke, der atb-Verlag hat mit Henrik Siebold eine "Takeda"-Krimiserie gestartet. Jedenfalls hoffe ich, dass nach dem gelungenen zweiten Band "Inspektor Takeda und der leise Tod" noch nicht Schluss ist, sondern noch weitere Morde von dem genialen Austauschpolizisten aus Tokio, Kenjiro Takeda, zusammen mit seiner deutschen Kollegin Claudia Harms gelöst werden. Beide haben so ihre Beziehungsprobleme, und zwischen ihnen knistert es ebenfalls hin und wieder, ohne dass sie sich das ehrlich eingestehen mögen.
In dieser Folge wird ein erfolgreicher Hamburger Unternehmer, Markus Sassnitz, morgens nackt, tot, überfahren und erstickt in einer Strasse aufgefunden. Etwas viel für einen einzigen Tod. Und bald gibt es auch eine Vielzahl von Spuren. Sassnitz hatte nicht nur ein Händchen fürs Business, sondern schuf sich auch durch skrupelloses Handeln erbitterte Feinde. Auch unterschätze man nicht die enttäuschten Frauen. Davon gab es mehrere. Die beiden Ermittler kämpfen sich durch ein geballtes Gemenge von Sex, Drogen, Mafia und Eifersucht. Jeder auf seine unnachahmliche Weise. Ganz besonders Takeda besticht durch seinen asiatischen Gleichmut und seine ganz eigene Art, die Dinge zu betrachten. Seine Schlussfolgerungen und Dialoge sind für mich das Highlight und geben diesem Krimi einen ganz besonderen Touch. Also wie oben schon gesagt: ich hoffe sehr auf weitere Takeda-Fälle!
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"Inspector Takeda und der leise Tod"ist ein Krimi geschrieben von dem Autoren Henrik Siebold. Der Krimi spielt in Hamburg, eine faszinierende Stadt mit vielen Gesichtern. Alleine das Cover mit dem Bild der Speicherstadt sowie dem Titel hat mich schon gereizt das Buch in die Hand zu nehmen …
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"Inspector Takeda und der leise Tod"ist ein Krimi geschrieben von dem Autoren Henrik Siebold. Der Krimi spielt in Hamburg, eine faszinierende Stadt mit vielen Gesichtern. Alleine das Cover mit dem Bild der Speicherstadt sowie dem Titel hat mich schon gereizt das Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen.
Zu Beginn habe ich sofort die beiden Ermittler kennen gelernt: Inspector Takeda und seine Kollegin Claudia Harms.
Takeda ist ein japanischer Polizist der sich momentan in Deutschland befindet um zu sehen wie hier ermittelt wird.Er tut sich immer noch etwas schwer damit sich an Deutschland zu gewöhnen.Er genießt den Alkohol, liebt seine Zigaretten, zelebriert nach wie vor seine Teezeremonie, spielt in den Lokalen Jazz und ist auch den Reizen der Frauen nicht ganz abgeneigt. Seine Ermittlungsmethoden sind etwas ungewohnt, ergänzen sich allerdings mit denen seiner Kollegin ganz gut.
Claudia Harms ist eine eigenwillige Person,es fällt ihr schwer feste Beziehungen einzugehen, hat ihren eigenen Kopf, auch in Bezug auf ihre Vorgesetzten und liebt Pflanzen.
Toll finde ich, das ich mit dem Ermittlerteam durch Hamburg gereist bin. Ich habe so vieles dabei wiedererkannt - die Speicherstadt, den Elbtunnel, die noblen Vororte,das Rotlichtmilieu, die schmuddeligen Randgebiete, den Containerhafen, und besonders gut fand ich die Erklärung der Geschichte sowie die Entstehung des Schanzenviertels.
Takeda ist sehr interessiert an allem, zieht oft Vergleiche zwischen Deutschland und Japan, versucht Gemeinsames zu erkennen. Er läßt einen an seinen Denkweisen und seiner Lebensart teilhaben.
Lustig ist es wenn er versucht die deutschen Redensarten für sich umzusetzen - da habe ich desöfteren herzhaft lachen müssen.
Die Ermittlungsarbeiten sind sehr gut beschrieben bzw.recherchiert.Ich habe bezüglich der Morde doch ziemlich lange im Dunkeln gestanden.Crystal Meth passt hervorragend in die gesamte Geschichte.Es ist schon erschütternd wie sehr diese Droge einen Menschen beeinflußt und zu seinem Nachteil verändert, und das kommt hier besonders gut zur Geltung.
Welcher normale Mensch wirft schon ein Kleinkind vom Balkon eines Hochhauses? Oder wer kommt auf die Idee einen Mann mit dem Auto zu überfahren, bis auf die Socken auszuziehen und dann auch noch zu erwürgen?
Ich finde beide Ermittler von den Charakteren her sehr menschlich, mit allen Höhen und Tiefen, Empfindungen und Leidenschaften ausgestattet, die sie mir sehr sympathisch machen.
Meiner Meinung nach hat der Autor hier fremde Kulturen, die Mord und Drogen gemeinsam haben, sehr interessant miteinander verpackt.
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eBook, ePUB
Ein Fall, bei dem ein Baby aus dem Fenster geworfen wurde, hat Claudia Harms und ihren japanischen Kollegen Kenjiro Takeda ziemlich mitgenommen. Der Täter ist schnell gefasst, denn er gibt die Tat zu. Kurz darauf gibt es schon den nächsten Fall. Die Kommissare werden an einen Unfallort …
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Ein Fall, bei dem ein Baby aus dem Fenster geworfen wurde, hat Claudia Harms und ihren japanischen Kollegen Kenjiro Takeda ziemlich mitgenommen. Der Täter ist schnell gefasst, denn er gibt die Tat zu. Kurz darauf gibt es schon den nächsten Fall. Die Kommissare werden an einen Unfallort gerufen. Auf den ersten Blick sieht es nach Unfall mit Fahrerflucht aus, doch die Spuren machen deutlich, dass es sich um Mord handelt. Wer hatte ein Interesse den Internetunternehmer Markus Sassnitz umzubringen? Tatverdächtig ist gleich die Ehefrau des Toten. Doch die Ermittlungen ergeben, dass Sassnitz ein sehr unangenehmer Mensch war, für den niemand ein gutes Wort hat.
Dieser Krimi liest sich angenehm flüssig, er ist unterhaltsam und spannend. Es ist der zweite Fall für dieses Ermittlerteam.
Inspektor Kenjiro Takeda ist durch ein Austauschprogramm nach Hamburg gekommen. Das bringt ihn beruflich vorwärts, aber es war auch ein wenig eine Flucht, die ihn nach seiner Scheidung zur Hamburger Polizei gebracht hat. Hier fällt er natürlich auf, nicht nur wegen seiner langen Haare, die er meist als Zopf trägt. Er liebt Jazz und spielt Saxofon, besonders gerne in Stresssituationen. Claudia hat ein Problem mit Beziehungen. Besonders gut nachdenken kann sie beim Pflegen ihres Bürodschungels. Schnelles Autofahren hilft ihr auch Stress abzubauen. Eine gemeinsame Teezeremonie im Büro hilft aber auch beim Nachdenken und Stressabbauen. Vor allem sorgt Claudia dafür, dass Ken ein sehr umfangreiches Repertoire an Schimpfworten kennenlernt. Die beiden ergänzen sich gut, obwohl (oder gerade deswegen) sie total unterschiedliche Denkweisen aufgrund ihrer Herkunft haben. Gut gefallen hat mir, wie Ken bei Verhören ein Wohlfühlatmosphäre aufbaut, um dann hart zuzuschlagen.
Man bekommt einen guten Eindruck über die Denkweise und die Kultur der Japaner, die sich von der unseren doch ziemlich unterscheidet.
Der Fall ist verzwickt und spannend. Immer wieder ergeben sich neue Erkenntnisse, die aber statt Klarheit neue Verwirrung bringen. Daher hat mich die Auflösung des Falles sehr überrascht, obwohl doch alles so schlüssig ist.
Ich hoffe auf weitere spannende Fälle mit diesem Ermittlerduo, denn dieser Kriminalroman hat mir sehr gut gefallen.
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