
Tony Parsons
Broschiertes Buch
In eisiger Nacht / Detective Max Wolfe Bd.4
Kriminalroman
Übersetzung: Schmidt, Dietmar
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Nicht lieferbar
Ein Schicksal, schlimmer als der TodLondon, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr ta...
Ein Schicksal, schlimmer als der TodLondon, an einem frostigen Wintermorgen. Bei einem Einsatz erwartet Detective Max Wolfe ein schrecklicher Anblick: In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen. Offenbar hatten sie noch versucht, sich aus ihrem eisigen Gefängnis zu befreien - vergeblich. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben? Als man im Führerhaus des Lasters nicht zwölf, sondern dreizehn Pässe entdeckt, schöpft Max Hoffnung: Wo ist die dreizehnte Frau? Lebt sie vielleicht noch? Auf der Suche nach ihr tauchen Max und seine Kollegen tief in die dunkle, gefährliche Welt des Menschenhandels ein - und nicht jeder von ihnen wird lebend zurückkehren ...Ein neuer Fall für Max Wolfe aus der Feder von SPIEGEL-Bestsellerautor Tony Parsons
Tony Parsons begann seine Karriere als Musikkritiker und ist einer der erfolgreichsten Kolumnisten und Fernsehjournalisten Großbritanniens. Zudem gehört er zu den ganz großen Stars der englischen Literaturszene, denn alle seine Romane schafften es auf die nationalen und internationalen Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Frau, ihrer gemeinsamen Tochter und ihrem Hund Stan in London.
Produktdetails
- DS-Wolfe-Reihe .4
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 17621
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 26. Januar 2018
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 140mm x 30mm
- Gewicht: 464g
- ISBN-13: 9783404176212
- ISBN-10: 3404176219
- Artikelnr.: 48191104
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Das ist nicht einfach nur ein Krimi. Sondern ein Stück Literatur, das mich nachdenken lässt." Christian Beisenherz, WDR2 Krimitipp, 19.02.2018 "Ein temporeicher Krimi, der seinen Vorgängerbänden in nichts nachsteht." Kölner Stadtanzeiger, 02.02.2018 "Fesselnd, empathisch und desillusionierend." Ingeborg Sperl, Der Standard, April 2018
In London in Chinatown wird ein Kühllaster mit 11 toten Frauen gefunden. Max Wolfe findet eine Frau, die noch lebt. Hanah. Sofort wird sie ins Krankenhaus gebracht, überlebt ihre schweren Verletzungen aufgrund der Erfrierungen jedoch nicht. Ihr jüngerer Bruder wird aus Serbien nach …
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In London in Chinatown wird ein Kühllaster mit 11 toten Frauen gefunden. Max Wolfe findet eine Frau, die noch lebt. Hanah. Sofort wird sie ins Krankenhaus gebracht, überlebt ihre schweren Verletzungen aufgrund der Erfrierungen jedoch nicht. Ihr jüngerer Bruder wird aus Serbien nach London zur Identifizierung geholt, doch kurz darauf verschwindet er. Detective Max Wolfe und seine Kollegen sind entsetzt. Im Fahrerhaus werden jedoch 13 Pässe gefunden. Die Hoffnung ist groß, dass eine Frau überlebt hat. Schnell wird klar, dass es in diesem Krimi um illegale Einwanderung und gewissenlose Schleuser geht.
Durch den Bruder von Hanah bekommen sie einen Hinweis auf den Fahrer, der den Kühllaster mit den Frauen gefahren hatte. Wolfe ermittelt in alle Richtungen und es wird nicht ungefährlich für ihn und sein Ermittlerteam.
Dies war mein erster Krimi von Tony Parsons, die vorherigen Fälle kannte ich leider nicht, was aber keinen Abbruch tat, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, das aktuelle Thema illegaler Einwanderung und skrupelloser Schleuser war perfekt umgesetzt. Die Protagonisten waren authentisch dargestellt und kamen überwiegend sympathisch rüber. Für meinen Geschmack hätte es allerdings mehr Spannung geben können, die erst zum Schluss hin anstieg.
Fazit:
Interessanter Krimi mit tollem Schreibstil und aktuellem Thema, der mir sehr gut gefallen hat.
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Als die Polizei zu einem verlassenen LKW im Londoner Chinatown gerufen wird, können sie nur noch den Tot von elf jungen Frauen feststellen. Eine einzige hat die Fahrt in dem Kühltransporter überlebt, aber die Chancen für Hana sind ebenfalls schlecht und nur wenige Stunden …
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Als die Polizei zu einem verlassenen LKW im Londoner Chinatown gerufen wird, können sie nur noch den Tot von elf jungen Frauen feststellen. Eine einzige hat die Fahrt in dem Kühltransporter überlebt, aber die Chancen für Hana sind ebenfalls schlecht und nur wenige Stunden später erliegt auch sie den Erfrierungen. Detective Max Wolfe muss ermitteln und kommt schnell einer Bande von Menschenschmugglern auf die Spur. Offenbar wurden die Frauen illegal ins Land gebracht, um in Bordellen zu arbeiten und die Wünsche der Freier zu erfüllen. Die Handlanger sind schnell ausgemacht, aber an die Hintermänner zu kommen wird ein gefährliches Unterfangen, das den Ermittlern alles abverlangt.
Band 4 um den alleinerziehenden Londoner Ermittler kann nahtlos an die Vorgänger anknüpfen und überzeugt einmal mehr mit einem starken Protagonisten, der erfreulicherweise so gar nicht die gängigen Klischees bedient, und einer ebenso komplexen wie sauber gelösten Geschichte.
Tony Parsons greift ein aktuelles Thema auf: der Wunsch vieler junger Menschen, insbesondere junger Frauen, in Westeuropa ein besseres Leben zu finden. Unter falschen Versprechungen vertrauen sie sich skrupellosen Schmugglern an, denen das einzelne Menschenleben egal ist, da nur das Geld zählt, das sie mit der Ware machen können. Dass der Traum von ehrlicher und guter Arbeit sich selten erfüllt und oftmals zum Alptraum in Prostitution und ähnlichem wird, ist hinlänglich bekannt. Wie verzweifelt die illegalen Einwanderer sind, dass sie ihr Leben riskieren und wie prekär ihre Lage ist, sofern sie die Reise überhaupt überstehen, wird an vielen Stellen des Krimis deutlich. Dass sie aber nur kleine Rädchen in einem großen Gebilde sind, kann man sich denken und so kommt es auch hier, dass der Anlass der Ermittlungen in immer neue Richtungen führt und so manch unerwartete Überraschung zu bieten hat.
Für mich war einmal mehr die Figur von Max Wolfe am stärksten. Schon die Anlage als alleinerziehender Vater, der permanent zwischen Tochter und Beruf zerrissen ist und sich Vorwürfe macht, das Kind zu vernachlässigen – ein sehr modernes Bild, das man in Krimis selten findet. Seine Sensibilität gegenüber den Kollegen ist ebenfalls bemerkenswert, vor allem, weil sie authentisch und nicht kitschig wirkt. Ein insgesamt stimmiger und runder Krimi, der mit soliden Figuren und guter Story punkten kann und auf effekthascheriger Cliffhanger und übertriebene Spannungsmomente verzichtet.
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Schattenmenschen - Ein solider Krimi mit viel Dramatik und einem top-aktuellen Grundthema
„Sterben ist leicht. Leben ist schwer.“ (S. 16)
Meine Meinung:
„In eisiger Nacht“ ist der vierte Band der Krimi-Reihe um den Ermittler DC Max Wolfe. Die Kenntnis der …
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Schattenmenschen - Ein solider Krimi mit viel Dramatik und einem top-aktuellen Grundthema
„Sterben ist leicht. Leben ist schwer.“ (S. 16)
Meine Meinung:
„In eisiger Nacht“ ist der vierte Band der Krimi-Reihe um den Ermittler DC Max Wolfe. Die Kenntnis der vorangegangenen drei Bände ist nicht zwingend notwendig, da der Fall in sich abgeschlossen ist, aber es gibt viele Rückblicke und Verquickungen zu den vorangegangenen Fällen und einige alte Bekannte sind auch wieder mit dabei. Daher würde ich jedem empfehlen, zunächst die Vorgängerbände zu lesen.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gelungen, da ich die Ermittler ja bereits kannte und der Fall an sich zunächst sehr eng umgrenzt ist: Mitten in Chinatown werden in einem Kühllaster die Leichen von mehreren Frauen gefunden, die von Schleusern illegal ins Land gebracht worden sind. Wie schon in den vorangegangenen Bänden greift Tony Parsons damit mal wieder ein top-aktuelles Thema für seinen Krimi auf: Schlepperei und Menschenhandel. Ungeschönt portraitiert er die unmenschlichen Zustände in Flüchtlingslagern und die Ängste, Nöte und (zumeist irrealen) Träume von Flüchtenden, die sich schutzlos den Machenschaften den Machenschaften dieser kriminellen und profitgierigen Industrie aussetzen. Es geht um Menschenschicksale und einen milliardenschweren Schwarzmarkt.
Auf dieser Basis entwickelt sich eine solide Krimistory, die die Ermittler in ihrem Verlauf über die Grenzen des Landes und auch über ihre ganz persönlichen Grenzen hinaus führen wird. Denn auch das ist eine große Stärke des Autors: Seinen Charakteren sehr viel Persönlichkeit und Nähe zu verschaffen und die Leser auch an den Privaten Sorgen und Schicksalsschlägen der Figuren teilhaben zu lassen. In Parsons Krimis findet man Ermittler, die absolut menschlich und alles andere als unfehlbar sind. Hier werden aus zeitlichem Druck und / oder (emotionaler) Überforderung durchaus auch zweifelhafte Entscheidungen getroffen, die man als Leser nicht immer gutheißen oder nachvollziehen kann. Aber ganz genau so ist das reale Leben doch: Es ist nicht gerecht, nicht perfekt, nicht rational und vor allem immer wieder überraschend – seinen es nun positive oder negative Überraschungen. Genau so ist auch diese Story.
FAZIT:
Ein moderner Krimi: Spannend, dramatisch, menschlich und top-aktuell.
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In eisiger Nacht ist der vierte Band von Tony Parson, rund um den Ermittler Max Wolfe. Ich kannte bisher nur den ersten Band der Reihe und kann sagen das man nicht alle Bänder zwingend gelesen haben muss. Man findet schnell in die Geschichte rein und alles wichtige aus den vorgängigen …
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In eisiger Nacht ist der vierte Band von Tony Parson, rund um den Ermittler Max Wolfe. Ich kannte bisher nur den ersten Band der Reihe und kann sagen das man nicht alle Bänder zwingend gelesen haben muss. Man findet schnell in die Geschichte rein und alles wichtige aus den vorgängigen Büchern wird nochmal kurz erläutert. Dazu wird noch ein brandaktuelles Thema behandelt was noch bei vielen nicht sehr präsent ist. Gerade in unserer Zeit wo wir den Flüchtlingsstrom haben gibt es einige Gruppierungen, die die Not von Menschen ausnutzen um sie illegal in ein Land zu bringen. So auch in dem vorliegenden Buch.
In Londoner Chinatown wird ein Lastwagen gefunden. Dieser hatte Frauen aus den verschiedensten Ländern geladen um sie illegal nach England zu bringen. Bei dem Transport ist aber was schief gelaufen, denn 11 der Frauen sind im Laster erfroren und eine kämpft um ihr Leben. Im Führerhaus werden aber 13 Pässe gefunden. Max Wolfe und seine Kollegen beginnen zu ermitteln und sind auf der Suche nach der 13ten Frau. Dabei tauchen sie tief in die gefährliche Welt des Menschenhandels ein.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht. Man kommt gut in die Geschichte rein. Da das Buch aus der Sicht von Max Wolfe geschrieben ist, hat man die ganze Zeit über auch nur seine Sicht der Dinge. Dadurch wird das Buch an manchen Stellen eher langweilig oder verliert an Spannung. Dazu kommt das oft Kommissar Zufall mit ermittelt und weiter hilft, und hier kaum richtige Polizeiarbeit getätigt wird.
Die Charaktere sind alle sehr gut dargestellt und authentisch beschrieben. So hatte ich zu jeder Person ein Gesicht vor meinem geistigen Auge rumspucken. Sie haben alle so ihre kleinen Eigenarten die gut dargestellt werden und auch gut in die Geschichte passen.
Leider war mir ab der Hälfte des Buches schon fast klar wer der Drahtzieher von allem ist. Es gab für meinen Geschmack den einen Hinweis zu oft, so das man automatisch an eine ganz gewisse Person denken musste. Dadurch wurde mir etwas die Spannung genommen, denn ich habe nur noch auf die Auflösung am Ende gewartet.
Als Fazit kann ich das Buch ruhig empfehlen. Für zwischendurch ist es ganz angenehm zu lesen auch wenn mir zu viel Zufall dabei war und die Spannung etwas verloren ging.
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Max Wolfe ermittelt wieder
„In eisiger Nacht“ ist der vierte Band der Krimireihe rund um den Londoner Ermittler Max Wolfe aus der Feder des Autors Tony Parsons. Max, den man bereits in den vorherigen Bänden als Ermittler kennengelernt hat, dem die Schicksale der Opfer der …
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Max Wolfe ermittelt wieder
„In eisiger Nacht“ ist der vierte Band der Krimireihe rund um den Londoner Ermittler Max Wolfe aus der Feder des Autors Tony Parsons. Max, den man bereits in den vorherigen Bänden als Ermittler kennengelernt hat, dem die Schicksale der Opfer der Verbrechen, die er und sein Team untersuchen, auch persönlich sehr nahegehen. Und Tony Parsons konfrontiert Max in diesem Band wieder einmal mit einem aktuellen wie auch traurigen und schrecklichen Thema: Schleuser, die Menschen einen Weg in ein besseres Leben versprechen – und für die Frauen, die Max und sein Team in einem verlassenen Lastwagen in Chinatown auffinden, endet dieser Traum in einem schrecklichen Tod.
Meine Meinung
Neben dem sehr aktuellen und berührenden Thema leben die Kriminalromane von Tony Parsons meiner Meinung nach vor allem von dem sympathischen Ermittler Max, der manchmal auch ungewöhnliche Wege geht, um seine Suche nach Gerechtigkeit voranzutreiben und sich selbst in brandgefährliche Situationen begibt. Man taucht mit Max zusammen ein in die Abgründe, die sich bei der Ermittlungsarbeit rund um den Fall der verstorbenen Frauen auftun. Zudem ist Max auch als Privatperson ein interessanter Charakter. Es ist rührend, wie er sich um seine kleine Tochter Scout kümmert. Neben Max begegnet man im Laufe der Reihe einigen weiteren Charakteren, die auch in diesem Band wieder auftauchen – z.B. Ginger. Dadurch hatte ich beim Lesen das Gefühl, zum Teil alte Freunde wieder zu treffen.
Dabei kam es mir in diesem Band so vor, als wäre die Handlung noch rasanter vorangeschritten als in den Vorgängerbänden. Tony Parsons trifft dabei nach meinem Geschmack die richtige Mischung aus Liebe zum Detail und Tempo, sodass es für mich durchweg spannend blieb. Insgesamt komme ich daher auf eine Bewertung von 5 von fünf möglichen Sternen!
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Menschenhandel
Zum Inhalt:
Zwölf Frauen erfrieren in einem Laster, da ihr Schleuser nicht an die automatische Kühlung gedacht hat. Max Wolfe beginnt mit seinen Recherchen in Chinatown, dem Fundort des Wagens. Bald muss er jedoch feststellen, dass das Krebsgeschwür des modernen …
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Menschenhandel
Zum Inhalt:
Zwölf Frauen erfrieren in einem Laster, da ihr Schleuser nicht an die automatische Kühlung gedacht hat. Max Wolfe beginnt mit seinen Recherchen in Chinatown, dem Fundort des Wagens. Bald muss er jedoch feststellen, dass das Krebsgeschwür des modernen Sklavenhandels nicht nur wuchert, sondern von heller Farbe ist.
Mein Eindruck:
Der Journalist Tony Parsons schreibt für die Boulevardpresse in Großbritannien – und das merkt man seinem Stil an. Auf den Punkt, schnörkellos und mit dem Ohr am Stammtisch der Welt sind seine Krimis eher reißerisch und blutig und die Schauplätze drastisch umschrieben. Die Charaktere zeichnen sich leider entweder durch eine gewisse Farblosigkeit aus (das Kollegium um Max Wolfe) oder sind absichtlich gegen den Strich gebürstet – so viele im Grunde ihres Herzens doch eigentlich ganz sympathische Kriminelle wie hier findet man wohl eher nicht im wahren Leben. Richtig Spaß machen der immer vorhandene, subtile Humor und der Protagonist, der das Herz am rechten Fleck hat, seine Handlungen und die seiner Behörde hinterfragt und gerne einmal politisch absolut unkorrekt denkt: Zum Beispiel halten er und seine Kollegen sich bei einer Schlägerei von verfeindeten Gangstergruppen heraus, anstatt sich selber durch ein Intervenieren in Gefahr zu bringen. Gut auch, dass Max privat wenigstens relativ glücklich ist, zwar ohne Frau, dafür mit kleiner Tochter, die jedoch für ihr Alter zu eloquent redet und handelt – das hätte der Autor besser regeln können.
Die Szenen sind gut ausgewogen zwischen privaten Teilen und Ermittlungen, eher stillen Momenten und Action und der Leser kann sich mitgenommen fühlen und kommt – wenn er sich aufmerksam verhält – auf die gleiche Lösung wie die Beamten; der bittere Moment zum Schluss ist ein Markenzeichen von Parsons-Krimis.
Mein Fazit:
Ein schlüssiger Aufbau, unkompliziert in Stil und Sprache, mit leichten Schwächen in den Charakteren, aber spannend
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Sterben ist leicht, Leben ist schwer
„In eisiger Nacht“ von Tony Parsons ist bereits der vierte Fall für den Londoner Detective Max Wolfe. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Der …
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Sterben ist leicht, Leben ist schwer
„In eisiger Nacht“ von Tony Parsons ist bereits der vierte Fall für den Londoner Detective Max Wolfe. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Der Autor geht gleich in medias res: In einem Kühllaster werden die Leichen von elf Frauen aufgefunden. Offenbar sind sie erfroren. Hana, die zwölfte Frau, stirbt im Krankenhaus, eine weitere ist spurlos verschwunden. Alles deutet darauf hin, dass die Frauen von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden. Doch warum mussten sie sterben?
Tony Parsons hat in seinem neuen Kriminalroman ein aktuelles und heißes Eisen angepackt. Es geht um Menschenhandel. Zusammen mit seiner Kollegin Edie Wren begibt sich Max auf eine gefährliche Suche nach den Hintermännern - und der 13. Frau.
Erzählt wird die Geschichte, die sich wieder flott und flüssig lesen lässt, in der Ich-Perspektive aus Sicht von Max. Über das Wiedersehen habe ich mich sehr gefreut. Max ist alleinerziehend und kümmert sich rührend um seine kleine Tochter Scout. Er liebt Hunde und Boxen. Nichtsdestotrotz sind erneut Action und Gewalt die Eckpfeiler dieses Krimis.
Fazit: Band 4 der DS Wolfe-Reihe. Düster, packend und emotional.
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Ein LKW mit 12 toten Frauen wird in Chinatown aufgefunden. Detective Wolfe für zum Tatort gerufen und stellt fest, dass eine der Frauen noch atmet. Er nimmt die Ermittlungen auf und stößt in ein Wespennest…
Starker Tobak und sehr aktuell! Parsons gelingt es mit wenigen Worten …
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Ein LKW mit 12 toten Frauen wird in Chinatown aufgefunden. Detective Wolfe für zum Tatort gerufen und stellt fest, dass eine der Frauen noch atmet. Er nimmt die Ermittlungen auf und stößt in ein Wespennest…
Starker Tobak und sehr aktuell! Parsons gelingt es mit wenigen Worten seine Leser schon ab der ersten Zeile zu fesseln. Was habe ich mit Hana gebangt, als sie frierend in dem LKW sitzt! Auch die Brisanz des Falles hat mir sehr gut gefallen. Die Zustände in dem Lager in Dünkirchen wurden sehr plastisch beschrieben und sind absolut nachvollziehbar.
Leider ging der Autor bei anderen Handlungssträngen nicht ganz so in die Tiefe, wie ich mir das gewünscht hätte und manche Dinge wirkten schon sehr konstruiert.
Dennoch hat er es geschafft, dass ich bis zum Schluss an den Zeilen klebte. Von der Auflösung war ich ein wenig überrascht, da hätte ich – trotz genügend Hinweisen – nicht damit gerechnet.
Wolfes Ermittlungsmethoden sind anders. Manchmal etwas gewagt und nicht immer ganz koscher. Aber das macht einen großen Teil der guten Unterhaltung aus. Denn 08/15 Krimis mit Ermittlern mit Alkoholproblem gibt es schon zu viele. Max Wolfe fällt hier für mich positiv aus der Reihe.
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"In eisiger Nacht" von Tony Parsons ist der vierte Kriminalroman um Detective Max Wolfe. Positiv: Um das Buch zu verstehen, muss man aber nicht die ersten drei Bände gelesen haben.
Inhaltlich: In London wurden auf dem Parkplatz eines Striplokals elf erfrorene Frauen in einem …
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"In eisiger Nacht" von Tony Parsons ist der vierte Kriminalroman um Detective Max Wolfe. Positiv: Um das Buch zu verstehen, muss man aber nicht die ersten drei Bände gelesen haben.
Inhaltlich: In London wurden auf dem Parkplatz eines Striplokals elf erfrorene Frauen in einem Kühltransporter gefunden, eine noch im Sterben, von der 13. sowie dem Fahrer fehlt jede Spur. Max nimmt die Ermittlungen auf und sie führen zu einer Partnerbörse, für die die Frauen arbeiten sollten. Doch die Leiterin bestreitet alles...
Stilistisch: Flüssig zu lesen, man ist sofort gepackt und will direkt mit in die Arbeit des Ermittlers einsteigen und den Täter finden.
Fazit: Ich habe niemals den Täter verdächtig gesehen - brillant geschrieben und fantastisch gelöst von Parsons. Ich bin fast schon sprachlos vor Begeisterung.
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Spannend - erschreckend - dramatisch
„In eisiger Nacht“ ist der vierte Band der Krimi-Reihe mit Detective Max Wolfe von Tony Parsons. Zum Verständnis des Falls sind keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden notwendig, aber ich denke, dass sich einige Reaktionen der …
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Spannend - erschreckend - dramatisch
„In eisiger Nacht“ ist der vierte Band der Krimi-Reihe mit Detective Max Wolfe von Tony Parsons. Zum Verständnis des Falls sind keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden notwendig, aber ich denke, dass sich einige Reaktionen der Charaktere des Ermittlerteams mit dem Vorwissen aus Band eins bis drei besser einordnen lassen.
Detective Max Wolfe wird zu einem erschreckenden Tatort gerufen. In einem Kühllaster liegen zwölf erfrorene Frauen aus verschiedenen Ländern. Alles sieht nach Menschenhandel aus. In dem LKW werden dreizehn Pässe gefunden und es stellt sich die Frage, wo die dreizehnte Frau geblieben ist. Lebt sie noch ? Kann sie Hinweise auf die Täter geben ?
Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog, der für erste Gänsehautmomente sorgt. Der Schreibstil von Tony Parsons ist intensiv und geht unter die Haut. Die vorherrschende Kälte ist spürbar und die erschreckenden Ereignisse sorgen für Fassungslosigkeit.
Mit der Thematik des Falls hat Tony Parsons wieder einmal ein aktuelles Thema aufgegriffen. Menschenhandel, Schlepperei und die menschenunwürdigen Verhältnisse in den Auffanglagern werden gnadenlos erschreckend und lebendig beschrieben. Knallhart werden die Hilflosigkeit und die Angst der flüchtenden Menschen ausgenutzt, um Profit daraus zu schlagen.
Max ist ein toller Ermittler, unerschrocken, cool und clever kann er so einiges wegstecken. Gleichzeitig ist er aber auch ein liebevoller Vater und diese Mischung ist es, die ihn so liebenswert und sympathisch macht. Das Ermittlerteam leistet tolle Arbeit und die einzelnen Charaktere werden gut beschrieben und auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Ebenso glaubwürdig beschreibt der Autor die Abgründe menschlichen Handelns und man möchte kaum glauben, wie nah dieses Buch an der Realität ist.
Der Fall bleibt bis zum Ende spannend, da es viele verschiedene Handlungsstränge gibt und es lange vollkommen unklar bleibt, welche der Figuren der Täter ist. Es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen aber zum Ende wird alles schlüssig zusammengeführt und ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt.
Mein Fazit:
Ein spannender Krimi um ein aktuelles Thema, dessen Story mich gefesselt hat.
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