Anne Gröger
Gebundenes Buch
Hey, ich bin der kleine Tod ... aber du kannst auch Frida zu mir sagen
Warmherziges Kinderbuch voller Tiefe ab 10
Illustration: Bertrand, Fréderic
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Eine vielversprechende neue Stimme der KinderliteraturSamuel geht niemals raus. Nie! Viel zu gefährlich!Doch eines Tages steht plötzlich ein kleines Mädchen mit schwarzem Umhang und Sense vor ihm. "Hallo, ich bin der kleine Tod, aber du kannst auch Frida zu mir sagen!" Natürlich will Samuel, dass Frida sofort wieder verschwindet, aber nee, Frida bleibt. Schließlich hat der große Tod sie geschickt. Samuel soll ihr das Leben zeigen. Ausgerechnet Samuel, der nie (wirklich nie!) rausgeht. Denn Risiken aller Art und Naturgewalten lauern da, und nicht zu vergessen: Kinder! Die größten Keimsc...
Eine vielversprechende neue Stimme der Kinderliteratur
Samuel geht niemals raus. Nie! Viel zu gefährlich!
Doch eines Tages steht plötzlich ein kleines Mädchen mit schwarzem Umhang und Sense vor ihm. "Hallo, ich bin der kleine Tod, aber du kannst auch Frida zu mir sagen!" Natürlich will Samuel, dass Frida sofort wieder verschwindet, aber nee, Frida bleibt. Schließlich hat der große Tod sie geschickt. Samuel soll ihr das Leben zeigen. Ausgerechnet Samuel, der nie (wirklich nie!) rausgeht. Denn Risiken aller Art und Naturgewalten lauern da, und nicht zu vergessen: Kinder! Die größten Keimschleudern überhaupt. Perfekt, findet Frida. Denn was sie Samuel verschwiegen hat: Ihre große Prüfung wird sein, ihn zu holen. Zumindest glaubt sie das.
Samuel geht niemals raus. Nie! Viel zu gefährlich!
Doch eines Tages steht plötzlich ein kleines Mädchen mit schwarzem Umhang und Sense vor ihm. "Hallo, ich bin der kleine Tod, aber du kannst auch Frida zu mir sagen!" Natürlich will Samuel, dass Frida sofort wieder verschwindet, aber nee, Frida bleibt. Schließlich hat der große Tod sie geschickt. Samuel soll ihr das Leben zeigen. Ausgerechnet Samuel, der nie (wirklich nie!) rausgeht. Denn Risiken aller Art und Naturgewalten lauern da, und nicht zu vergessen: Kinder! Die größten Keimschleudern überhaupt. Perfekt, findet Frida. Denn was sie Samuel verschwiegen hat: Ihre große Prüfung wird sein, ihn zu holen. Zumindest glaubt sie das.
Anne Grögerstudierte Drehbuch an der Hamburg Media School. Sie arbeitete als freie Lektorin für Warner Bros. und schrieb fürs ZDF. Seit 2015 ist sie für Constantin, UFA und Studio TV tätig. Die Autorin lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 208
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 17. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 142mm x 21mm
- Gewicht: 388g
- ISBN-13: 9783423763479
- ISBN-10: 3423763477
- Artikelnr.: 61464865
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Tumblingerstr. 21
80337 München
www.dtv.de
+49 (089) 381670
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Thomas Anz lernt in der neuen Erzählung Anne Grögers, geschildert aus der Perspektive des elfjährigen und schwerkranken Samuels, wie sehr die Angst ein richtiges Leben verhindern kann. Nachdem der Junge jahrelang aufgrund eines sehr schwachen Immunsystems im Krankenhaus gelebt hat, in dem er auch Freunde an den Tod verlor, schlägt eine neue Therapie erfolgreich an und könnte ihm damit ein normales Leben ermöglichen- in der Theorie, denn Samuel ist wie gelähmt von der Angst vor Bakterien und Krankwerden, erklärt Anz. Als der Junge jedoch das kleine "Sensemädchen" Frida kennenlernt, nimmt die authentische Geschichte dem Rezensenten zufolge fantastisch Fahrt auf und erlaubt Samuel das Erlernen von angstfreie(re)m Leben. Eine "märchenhaft fantastische" Geschichte, findet der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Locker und leicht aufgeschrieben. Und so witzig, dass man bei der Lektüre zuweilen Lach-Tränen in den Augen hat. Angela Sommersberg Kölner Stadt-Anzeiger 20220211
Schon der Titel ist so außergewöhnlich, dass man erstmal innehalten und darüber nachdenken muss. Irgendwie scheint das nicht so richtig zueinander zu passen, der „kleine Tod“ und die Anmerkung, dass man auch „Frieda“ zu ihm sagen könne.
Aber genau das …
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Schon der Titel ist so außergewöhnlich, dass man erstmal innehalten und darüber nachdenken muss. Irgendwie scheint das nicht so richtig zueinander zu passen, der „kleine Tod“ und die Anmerkung, dass man auch „Frieda“ zu ihm sagen könne.
Aber genau das erweckt die erste Neugierde, sodass man ganz automatisch einen näheren Blick auf dieses ungewöhnliche Buch riskiert. Das Cover zeigt in witzigem Comicstil einen skeptisch blickenden Jungen und den kleinen Tod in Gestalt eines Mädchens mit unglaublich vielen verwuschelten Haaren, das keck mit einer Sense in der Hand um sich blickt. Der Klappentext verrät dem nun noch interessierteren potentiellen Leser, worum es in den nächsten 200 Seiten gehen wird.
Der 11-jährige Samuel leidet an einer gefährlichen Immunschwäche, die ihn fast sein ganzes Leben lang an ein Krankenhausbett gefesselt hat. Dieses Leben ist bestimmt von der Angst vor allen Gefahren des gewöhnlichen Alltags und als er auf ein seltsames Mädchen mit einer Sense trifft, glaubt er sich dem Ende nahe. Die beiden ungleichen Kinder, die zunächst ganz gegensätzliche Ziele verfolgen, wagen sich gemeinsam in eine Welt, die beiden völlig fremd ist.
Das Buch fesselt den Leser von der ersten Seite an. Obwohl es eine Altersempfehlung ab 10 Jahren hat, langweilt man sich auch als erwachsener Leser keinen Augenblick. Anne Gröger entwirft schon in den ersten Kapiteln zahlreiche charmant skurrile Figuren, die in Erinnerung bleiben und obwohl Themen angesprochen werden, die ernst und traurig sind, gelingt es der Autorin, diese so komisch zu erzählen, dass man als Leser ständig etwas zu lachen hat, wenn auch der ernste Hintergrund immer im Bewusstsein bleibt. Gleichzeitig stellt sie kindgerecht wichtige Fragen danach, ob man seine eigene Freiheit und Freude durch das Vermeiden jeglichen Risikos einschränken sollte.
Ja, das Leben ist lebensgefährlich, in der Welt lauern Keime, Unfallgefahren im Verkehr und Hundebisse. Aber lebt man, wenn man all diese Bedrohungen vermeidet und sich zu Hause verschließt?
Es ist nicht schwer zu erraten, auf welche Antwort die Autorin kommen wird.
Die sehr gelungenen und urkomischen Zeichnungen von Fréderic Bertrand erhöhen den Lesespaß noch ganz besonders für jüngere Kinder.
Das Buch ist aber aufgrund seines extrem witzigen und intelligenten Schreibstils auch für Ältere geeignet, die in der Lage sein werden, zahlreiche Bemerkungen richtig zu verstehen, die jüngeren Kindern noch verborgen bleiben.
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Die Immunerkrankung und der kleine Tod
... oder Samuel und Frida.
Zum Buch:
Samuel hat eine Immunrrkrankung und sein bisheriges Leben mehr oder weniger im Krankenhaus verbracht. Wieder zuhause geht er nicht raus, sehr zum Leidwesen seiner Eltern. Auf einmal steht der kleine Tod in …
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Die Immunerkrankung und der kleine Tod
... oder Samuel und Frida.
Zum Buch:
Samuel hat eine Immunrrkrankung und sein bisheriges Leben mehr oder weniger im Krankenhaus verbracht. Wieder zuhause geht er nicht raus, sehr zum Leidwesen seiner Eltern. Auf einmal steht der kleine Tod in Form eines kleinen Mädchens in seinem Zimmer ...
Meine Meinung:
Was für eine Geschichte. Alleine schon das Cover ist so ein zauberhafter Hingucker.
Die Geschichte beginnt im Krankenhaus, Samuel hat eine Immunerkrankung, ringt mit seinem Leben, hat Angst vor dem Tod. Frida ist quasi der Tod in Ausbildung und macht noch einiges falsch, aber vor allem nervt sie Samuel ganz fürchterlich.
Ein sehr lockerer Schreibstil, trotzdem sehr gut zu lesen. Die Kapitel sind nicht so lang.
Das Buch erzählt mit einem fast schon schwarzen Humor, aber so unterhaltsam und sehr lustig. So macht es auch älteren Lesern noch Spaß. Ein ernstes Thema humorvoll verpackt, so kann die Angst genommen werden.
Mir hat das Buch jedenfalls sehr viel Lesefreude bereitet und ich kann es nur empfehlen. Ob mit oder ohne Kind gelesen, wer schwarzen Humor mag wird Frida lieben.
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Ein ernstes Thema gelungen umgesetzt
Anne Gröger hat ein sehr wichtiges und ernstes Thema in ihrem Kinderbuch „Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen“ aufgegriffen.
Samuel verbrachte sein bisheriges Leben aufgrund einer angeborenen …
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Ein ernstes Thema gelungen umgesetzt
Anne Gröger hat ein sehr wichtiges und ernstes Thema in ihrem Kinderbuch „Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen“ aufgegriffen.
Samuel verbrachte sein bisheriges Leben aufgrund einer angeborenen Autoimmunerkrankung im Krankenhaus. Nach seiner Entlassung trifft er auf die lebenshungrige Frida.
Das Cover passt gut zum Inhalt und hat meine beiden Töchter direkt angesprochen.
Der Schreibstil ist lustig, flüssig und gut verständlich für die empfohlene Altersgruppe. Aufgelockert wird der Text durch passende Illustrationen und kurze Tagebucheinträge.
Ich hatte vorher Befürchtungen, dass Teile des Buches meiner sensiblen Tochter zu nahe gehen würden. Aber Kinder kennen Gefühle von Abschiednehmen, Trauer und machen sich Gedanken über den Tod, haben Fragen dazu, man kann sie nicht vor diesen schmerzlichen Erfahrungen schützen.
Der Autorin ist es gelungen, die ernste Thematik humorvoll und kindgerecht umzusetzen und wichtige Botschaften zu vermitteln. Die Kinder lernen etwas über den Umgang mit kranken oder ehemals kranken Kindern und dass man die kleinen Augenblicke des Lebens genießen sollte.
Wir empfehlen dieses tiefgründige, hoffnungsvolle und berührende Buch gerne weiter.
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Der Tod ist ein Thema, das uns alle eines Tages betrifft und dass uns alle immer irgendwie begleitet, ob wir wollen oder nicht. Es ist leider für viele noch ein Tabuthema mit ihren Ki dern darüber zu sprechen.
"Hey, ich bin der kleine Tod, aber du kannst auch Frida zu mir …
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Der Tod ist ein Thema, das uns alle eines Tages betrifft und dass uns alle immer irgendwie begleitet, ob wir wollen oder nicht. Es ist leider für viele noch ein Tabuthema mit ihren Ki dern darüber zu sprechen.
"Hey, ich bin der kleine Tod, aber du kannst auch Frida zu mir sagen" von Anne Gröger greift das schwere Thema auf und packt es in eine humorvolle Geschichte, die zeigt, dass man auch Mut zum Leben braucht.
Samuel verbringt seine Kindheit im Krankenhaus. Nachdem sein schwaches Immunssystem behandelt wurde, darf er nach Hause. Wo andere sich freuen würde, sieht Samuel jedoch lauter Keime, Bakterien und Gefahren. Als er den kleinen Tod kennenlernt, denkt er, dass sein Leben jetzt vorbei ist. Dich unter der Kutte verbirgt sich das Mädchen Frida und die hat einen besonderen Auftrag, der ihr nicht ganz passt. Immerhin will sie die Prüfung bestehen. Eines haben die Zwei gemeinsam: Sie wollen sich sschnellst möglich loswerden.
Das dunkelgrüne Cover zeigt Frida mit Samuel. Während Samuel bewaffnet mit Desinfektionsspray eher skeptisch zu Frida schaut, wirkt diese offen und fröhlich, aber auch etwas bedrohlich mit ihrer Sense.
Anne Gröger schafft es, ein schweres Thema mit Leichtigkeit und Humor zu verbinden. Im Buch werden nicht nur die Themen Leben und Sterben, der Tod, Krankheit und Verlust angesprochen, sondern auch die krankhafte Angst vor Keimen und Bakterien sowie die Angst zu sterben. Ergänzt wird die Geschichte von ausdrucksstarken Illustrationen in schwarzweiß von Fréderic Bertrand.
Anne Gröger erklärt schwierige Wörter spielend und mit guten Metaphern. Insgesamt fordert es auch mit seiner Thematik heraus, sich mit dem Leben und Sterben auseinanderzusetzen. Hier hätte ich mir zu Anfang eine kleine Warnung für Betroffene gewünscht, da das Buch sehr viel an Emotionen und ev eigenen Erinnerungen hervorrufen kann. Auch ein Wort an die Eltern mit Tipps, wo sie vielleicht noch Antworten auf Fragen finden oder Unterstützung hätte ich mir gewünscht.
Empfohlen wird es offiziell ab 10 Jahre, doch nun kommt das Aber! Im Buch gibt es einige Szenen, in denen der Humor eher in schwarzen, englischen Humor kippt und oft auch sarkastisch wirkt. Dadurch kann so manche Szene für junge Leser*innen, die selbst mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung kämpfen, eher beängstigend als Mutmachend wirken. Daher würde ich es eher ab 12 Jahren empfehlen. Bei jüngeren Kindern ist es ratsam, dass das Buch mit einem Erwachsenen gelesen wird, um eventuelle Fragen zu beantworten und das Kind aufzufangen. Ich konnte eine große Befürworterin,mit Kindern möglichst früh über diese Themen zu sprechen, aber schwarzer Humor gehört hier definitiv nicht hin.
Zum Glück ändert sich stetig zur Mitte des Buches. Die Ideen, die Samuel hat, Frida loszuwerden sind herrlich und Fridas erste Versuche als Mensch sind wirklich witzig. Ein Highlight im Buch sind die Tagebuchnotizen von Frida, die besonders gut gestaltet wurden.
Letzten Endes macht das Buch doch noch Mut und schenkt Hoffnung, zeigt auf, was dem Menschen das Leben bedeudet und wie wichtig, Freunde, Familie und die Liebe sind.
"Hey, ich bin der kleine Tod" ist also ein besonderes Buch, das den Mut hat, über den Tod zu sprechen, das viel bewegen kann und das sicherlich auch dazu beiträgt, dass wir alle uns dem Thema etwas mehr öffnen.
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außergewöhnliche Geschichte über die Freundschaft zwischen Samuel und Frida, dem kleinen Tod
Der 11jährige Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung und lebt eigentlich seit immer im Spital. Er geht nicht raus - das ist alles viel zu gefährlich! Er …
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außergewöhnliche Geschichte über die Freundschaft zwischen Samuel und Frida, dem kleinen Tod
Der 11jährige Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung und lebt eigentlich seit immer im Spital. Er geht nicht raus - das ist alles viel zu gefährlich! Er hat bereits 7 Du-hast-überlebt-Medaillen.
Er hat auch immer sein Desinfektionsspray dabei und sein Schutzanzug samt Helm ist sein bester Freund.
Bis plötzlich Frida vor ihm steht, die der kleine Tod ist. Samuel will Frida natürlich so schnell wie möglich loswerden, und Frida Samuel auch - aber auf eine andere Art. Und so betreten die beiden jeweils eine Welt, die für beide neu ist...
Meine Meinung:
Die Geschichte ist berührend, emotional, witzig und sehr aufwühlend. Denn es wird ein erstes, trauriges Thema humorvoll verpackt. Diese Gratwanderung ist der Autorin meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
Man denkt über sein Leben nach, und wie gut es einem eigentlich geht, wenn man keine ernsthaften Erkrankungen hat. Auch wenn man aktuell mit Desinfektion und Abstandhalten vertraut ist, ist es doch etwas anderes, als sein Leben lang damit zu tun haben. Immer in der Angst, sich etwas einzufangen, da aus einem einfachen Schnupfen leicht eine Lungenentzündung werden kann, an dessen Ende der Tod steht. So wie es bei Samuels bestem Freund Tobi geschehen ist.
Und als Samuel nach einer erfolgreichen Stammzellentransplantation nach Hause und ein "normales" Leben leben darf, tritt da plötzlich ein Mädchen in Samuels Leben, die mal der Nachfolger vom großen Tod werden will. Noch ist sie der kleine Tod, doch sie muss üben. Samuel hat natürlich Angst, dass sie nur gekommen ist, um ihn zu holen, und versucht alles, um sie wieder loszuwerden.
Doch Frida ist in ihrer Art so unbeholfen, sie muss erst lernen, Mensch zu sein und wie man sich als Mensch verhält, und sagt geradeheraus, was sie denkt und fühlt (außer eben, dass sie will, dass Samuel sich in gefährliche Situationen begeben soll), und diese Erlebnisse und ihre Aussagen, ebenso ihre Notizen, machen den Humor aus: so erbricht sie zum Beispiel auf Samuels Boden, weil sie ihm nicht glaubt, dass man nicht zig Pfannkuchen auf einmal essen kann. Und Samuel rennt mit Putzzeug hinterher...
Auch über Samuels Verhalten muss man oft lachen, zB als er gleich zu Beginn Schwester Ada einer Notfallübung unterzieht.
Natürlich ist Frida in ihrem Auftreten überzogen und unglaubwürdig dargestellt, aber ich finde das passt sehr gut, denn sie ist ja kein Mensch und ein derart ernstes Thema muss man für Kinder so humorvoll wie möglich aufbereitet werden.
Jedenfalls lernen beide doch einiges voneinander, und freunden sich langsam an - auch wenn Samuel das immer negiert. Doch nur durch Frida und ihre Hartnäckigkeit lernt er das Leben und andere Kinder kennen und hat auch mal Spaß. Traut sich etwas, wird mutig.
Das Buch beinhaltet wichtige Themen wie Freundschaft, Familie, Vertrauen, Respekt, Mut, Hilfsbereitschaft, Krankheit und Tod, und das ganze ulkig verpackt, sodass es Kinder zum Nachdenken anregt, aber nicht zu traurig macht.
Ich habe das Buch mit meiner 11jährigen Tochter gelesen und sie war von Samuel und Frida und dem Schreibstil sowie der Atmosphäre im Buch sehr begeistert.
Fazit:
Eine außergewöhnliche Geschichte, die gefühl- und humorvoll auf ein schweres Thema eingeht.
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Das Cover ist mit dem Sensenmädchen und Samuel passend gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und ist mit sarkastischen und amüsanten Einlagen gespickt. Mittendrin tauchen Tagebucheinträge von Frida auf.
Samuel, 11 Jahre, hat Probleme mit seinem …
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Das Cover ist mit dem Sensenmädchen und Samuel passend gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und ist mit sarkastischen und amüsanten Einlagen gespickt. Mittendrin tauchen Tagebucheinträge von Frida auf.
Samuel, 11 Jahre, hat Probleme mit seinem Immunsystem und ist längere Krankenhausaufenthalte gewohnt. Er geht sehr abgeklärt mit seiner Krankheit um und schottet sich von allem ab. Bis Frida, der kleine Tod, seine Welt auf den Kopf stellt.
Überall begegnet den Kindern der Tod. Ob es sich um ein totes Tier handelt oder fiktive Tode in Filmen, man kann die Kinder nicht davor abschirmen. Dieses Buch hilft dabei, diese ernste Thematik den Kinder näher zu bringen.
Die vorliegende Geschichte zeigt auch auf, dass man seine Träume leben und jeden Tag seines Lebens genießen soll.
Fazit:
Ein lehrreiches und lustiges Buch über den Tod!
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Schwierige Themen verpackt in einer erfrischend witzigen Geschichte
Gerade erst hat eine Stammzellentransplantation Samuels Immunerkrankung geheilt, als ihm ein kleines Mädchen in schwarzer Kutte mit Sense erscheint. Mist, denkt sich Samuel, jetzt kommt der kleine Tod, um ihn doch noch zu …
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Schwierige Themen verpackt in einer erfrischend witzigen Geschichte
Gerade erst hat eine Stammzellentransplantation Samuels Immunerkrankung geheilt, als ihm ein kleines Mädchen in schwarzer Kutte mit Sense erscheint. Mist, denkt sich Samuel, jetzt kommt der kleine Tod, um ihn doch noch zu holen. Doch Frida hat vom großen Tod den Auftrag bekommen, bis zu ihrer Prüfung das Leben kennenzulernen. Und das ausgerechnet bei Samuel, der vor so ziemlich allem im Leben Angst hat, vor allem vor keimverseuchten Kindern. Doch Frida macht ihm Beine, ohne ihm zu verraten, dass ihre Prüfung darin besteht, ihn zu holen. Glaubt sie und tut alles, damit das schnell passiert.
Ich bin mir sicher, so lustig wurde noch nie über Krankheit und Tod geschrieben, wie in diesem Buch. Samuel ist ein unglaublich starker Charakter, der schon sieben Mal den Tod überlisten konnte und auch noch einen Freund verlor. Es ist klar, dass er jetzt Angst vor so ziemlich jeder Art sich zu verletzen oder zu erkranken hat. Zudem liegt ihm ein Versprechen schwer im Magen, von dem er glaubt es nicht einhalten zu können.
Dem gegenüber steht Frida, die Samuel auf ihre sehr direkte Art Beine macht und ihn aus seiner Isolation reißt. Wegen ihrer Prüfung unternimmt sie zahlreiche, unheimlich lustige Versuche, Samuel früher holen zu können. Doch gleichzeitig möchte sie unheimlich gern, dass er ihr vertraut und ihr Freund wird. Doch dass ein Menschenleben zu leben gar nicht so einfach ist, wird ihr auch schnell klar.
Mir hat das Buch total gefallen. Man denkt auch als Kind sicher häufiger daran, wie der Tod denn so ist, was mit den Menschen passiert, die von uns gehen. Dieses Buch sendet klar die Message, dass das natürlich wichtig ist, noch wichtiger ist es aber, das Leben zu nutzen, sich daran zu erfreuen und es zu genießen, ohne Angst, dass es im nächsten Moment vorbei sein könnte. Die lockere Schreibweise der Autorin lässt jedenfalls keine Schwermut aufkommen und des Öfteren musste ich über den kleinen Tod einfach nur Schmunzeln. Vor allem die Auszüge aus dem Notizbuch von Frida und die super passenden Illustrationen sind wirklich lustig. Am Ende findet nicht nur Samuel Freunde. Sowohl von der Idee, als auch von der Ausführung her ist das Buch sehr gelungen. 5 Sterne
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Zum Inhalt:
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung und stand schon mehr als einmal mit einem Fuß im Reich der Toten. Als eine Mädchen mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt es gleich, dass es das hetzt wohl war. Aber das Mädchen Frieda sieht …
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Zum Inhalt:
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung und stand schon mehr als einmal mit einem Fuß im Reich der Toten. Als eine Mädchen mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt es gleich, dass es das hetzt wohl war. Aber das Mädchen Frieda sieht unter Kutte ganz normal aus. Und dann beginnt für Samuel eine äußerst spannende Zeit.
Meine Meinung:
Schon das Cover verlockt dazu einen Blick in das Buch zu werfen und das lohnt sich auch. Das Buch ist thematisch sehr ungewöhnlich. Wann geht es denn in einem Kinderbuch schon mal um eine schwere er Erkrankung und den Tod. Trotz der schweren Themen ist das Buch total humorvoll, hat aber auch ernste Momente. Ich mochte die Figuren der Geschichte sehr und auch der Schreibstil ist richtig gut. Es ist meiner Meinung nach für große und kleinere Leser geeignet.
Fazit:
Hat mir sehr gut gefallen
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Samuel leidet an einem schwachen Immunsystem. Er hat den Großteil seines Lebens in Krankenhäusern zwischen Medikamenten und Desinfektionsmitteln verbracht.
Aber jetzt ist es vorbei. Samuel kann endlich nach Hause zurückkehren und ein „normales“ Leben führen wie …
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Samuel leidet an einem schwachen Immunsystem. Er hat den Großteil seines Lebens in Krankenhäusern zwischen Medikamenten und Desinfektionsmitteln verbracht.
Aber jetzt ist es vorbei. Samuel kann endlich nach Hause zurückkehren und ein „normales“ Leben führen wie alle Kinder in seinem Alter.
Aber… er ist noch nicht bereit. Samuel hat Angst, wieder krank zu werden, er will nicht nach draußen gehen, denn draußen ist es gefährlich. Draußen gibt es Kinder, die ihn mit Infektionen anstecken können, und Autos, die Unfälle verursachen.
Nein! Samuel will nicht sterben! Er möchte lieber zu Hause in seinem Zimmer bleiben. Hier wird alles desinfiziert. Hier ist er geschützt.
Aber wer ist das Mädchen, das plötzlich in seinem Zimmer aufgetaucht ist?
Frida, der kleine Tod.
Sie besteht darauf, mit ihm in seinem Zimmer zu leben, Samuel muss ihr das Leben zeigen.
Tatsächlich hat er keine Wahl. Wenn er will, dass sie aus seinem Leben verschwindet, muss er ihr das Leben zeigen, sonst bleibt sie immer da!
Meinung :
Ein sehr beeindruckendes Buch, das ein tiefes und sensibles Thema berührt.
Der Einstieg in das Thema war hervorragend, so dass der junge Leser die Situation nach und nach verstehen kann. Samuels Angst, sein Zögern, seine Traurigkeit und seine Angst. Man erlebt alle seine Emotionen, während man das Buch liest und wie sich Samuels Gefühle und sein Verhalten entwickeln.
Das Verhalten der Eltern, die da sind, um ihn zu unterstützen, aber auch selbst leiden, wenn sie ihre Söhne in dieser Situation sehen.
Der Schreibstil war angenehm, und es gibt auch sehr schöne, manchmal verrückte Bilder.
Ich empfehle das Buch für Kinder ab 10 Jahren und gebe ihm 5 Sterne.
Liebe Grüße!
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Schon der Titel ist lustig und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich mir, das könnte gut werden. Der kleine Tod, losgelassen auf die Menschheit, muss sich dort erstmal zurechtfinden.
Samuel ist ihre Anlaufstelle und gleichzeitig ihr Projekt. Er hat eine Immunschwäche, …
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Schon der Titel ist lustig und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich mir, das könnte gut werden. Der kleine Tod, losgelassen auf die Menschheit, muss sich dort erstmal zurechtfinden.
Samuel ist ihre Anlaufstelle und gleichzeitig ihr Projekt. Er hat eine Immunschwäche, deretwegen er sein bisheriges Leben in Krankenhäusern verbracht hat. Doch dann gibt es einen Lichtblick. Denn die Ärzte haben eine Methode gefunden bei der ihm geholfen werden kann. Soweit so gut, doch Sam bleibt weiterhin in seiner Sicherheitsblase bis irgendwann die kleine freche Frida auftaucht und sein Leben durcheinanderwirbelt.
Was habe ich gelacht, wie Frida sich teilweise verhalten hat. Sie hat ja keine Ahnung wie es bei den Menschen zugeht und tappt so von einem Fettnäpfchen ins nächste. Denn das mit dem Essen, Klo gehen, aber auch mit den Menschen ist alles gar nicht so leicht. Am lustigsten sind Fridas Einträge ihrer Sicht der Erlebnisse. Diese Bucheinträge haben mich so oft zum Lachen gebracht, denn Frida hat einfach keinen Schimmer, was sie mit ihrem Verhalten so anrichtet. Schön fand ich, dass die beiden gemeinsam die Welt erkunden. Denn Samuel kennt sich zwar theoretisch aus, praktisch hat er aber noch nichts erlebt und so stolpern beide von einem ins nächste Abenteuer. Sam ist etwas zurückhaltend und auch ängstlich, Frida das Gegenteil und eher vorlaut und Regeln findet sie doof. Man merkt wie überspitzt es dargestellt wird, auch wenn manches vielleicht noch etwas sichtbarer angemerkt hätte müssen, damit auch jedes Kind merkt, dass es so nicht richtig ist.
Doch alles in allem lernen sich die beiden immer besser kennen und es entsteht Vertrauen.
Ein schönes, lustiges, leicht makabres Buch über den kleinen Tod und Samuel, die beide gemeinsam die Welt erkunden gehen.
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