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In einem Forsthaus treffen einander nach fünfzehn Jahren vier ehemalige Klassenkolleginnen und -kollegen wieder. Anna, Marco, Ferdinand und Lea hatten seit der Matura nur wenig Kontakt. Die Freude über das Wiedersehen ist groß, doch rasch schon brechen alte Konflikte auf, zu unterschiedlich sind die Lebenswege der Freunde verlaufen. Nur zögerlich werden Geheimnisse preisgegeben - und bald wird klar, dass hier einer fehlt, um den alles kreist: Max, Annas Exfreund, der sich kurz nach der Matura das Leben genommen hat. Marco, der den sadistischen Klassenlehrer für den Tod des Freundes verant...
In einem Forsthaus treffen einander nach fünfzehn Jahren vier ehemalige Klassenkolleginnen und -kollegen wieder. Anna, Marco, Ferdinand und Lea hatten seit der Matura nur wenig Kontakt. Die Freude über das Wiedersehen ist groß, doch rasch schon brechen alte Konflikte auf, zu unterschiedlich sind die Lebenswege der Freunde verlaufen. Nur zögerlich werden Geheimnisse preisgegeben - und bald wird klar, dass hier einer fehlt, um den alles kreist: Max, Annas Exfreund, der sich kurz nach der Matura das Leben genommen hat.
Marco, der den sadistischen Klassenlehrer für den Tod des Freundes verantwortlich macht, hat das Wiedersehen offensichtlich nicht ohne Hintergedanken geplant.
Doch als ein unerwarteter Gast das Haus betritt, kippt das Treffen in die Katastrophe.
Marco, der den sadistischen Klassenlehrer für den Tod des Freundes verantwortlich macht, hat das Wiedersehen offensichtlich nicht ohne Hintergedanken geplant.
Doch als ein unerwarteter Gast das Haus betritt, kippt das Treffen in die Katastrophe.
David Krems, 1977 geboren in Wien, aufgewachsen in Kaisermühlen. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, seit 2009 Medienarchivar und Lektor an der Universität Wien. 'Falsches Licht', sein erster Roman, war für den Leo- Perutz-Preis 2018 sowie den Friedrich-Glauser-Preis 2019 nominiert und erschien ebenso wie sein zweiter Roman 'Fast ein Wunder' (2019) bei Picus.
Produktdetails
- Verlag: Picus Verlag
- Seitenzahl: 230
- Erscheinungstermin: 12. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 120mm x 20mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783711721587
- ISBN-10: 3711721583
- Artikelnr.: 72021820
Herstellerkennzeichnung
Picus Verlag GmbH
Friedrich-Schmidt-Str 4
1080 Wien, AT
"Haus Waldesruh" des Autors David Krems habe ich fälschlicherweise für mich unter dem Genre Krimi verordnet, doch dem war nicht so.
Eine ehemalige Schülerclique Anna, Lea, Ferdy und Marco trifft sich 15 Jahre nach der Matura (Abitur) in der Waldhütte genannt …
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"Haus Waldesruh" des Autors David Krems habe ich fälschlicherweise für mich unter dem Genre Krimi verordnet, doch dem war nicht so.
Eine ehemalige Schülerclique Anna, Lea, Ferdy und Marco trifft sich 15 Jahre nach der Matura (Abitur) in der Waldhütte genannt Waldesruh von Marcos Onkel, der sie alle dahin eingeladen hat. Im ersten Moment überwiegt die Wiedersehensfreude, doch schon nach kurzer Zeit kommt ein komisches Gefühl auf und unterschwellige Konflikte bestimmen den Raum. Damals waren sie noch 5 in der Clique, einer fehlt: Max, dieser hat sich kurz nach dem Abitur suizidiert, zudem war er der Freund von Anna, einer der Protagonistinnen.
Die Stimmung ist passen zum Standort der Hütte von der ersten Seite an dunkel, geheimnisumwittert und bedrückend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Leider konnte mich die Sprache nicht wirklich erreichen, was das Lesen etwas mühselig machte. Für ein Kammerspiel aber super geeignet. Und genauso war das Buch ja auch deklariert, habe ich nur überlesen. Darum ist meine Enttäuschung über dieses Buch mir zuzurechnen. Im Verlauf der Geschichte habe ich einige Ungereimtheiten für mich entdeckt und auch das Ende war für mich zu abrupt und nicht ganz schlüssig.
Der Spoiler im Klappentext zum Gast war in meinen Augen da auch ausschlaggebend.
Fazit:
sehr gute Atmosphäre
ansprechende Charaktere
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Ein spannungsgeladener Schüler-Lehrer-Plot
Das Cover mit dem Forsthaus „Haus Waldesruh“ passt ideal zu dem Roman von David Krems. Die Szenerie spielt in einer kalten Jahreszeit in diesem einstöckigen Jagdhaus in der Umgebung von Wien. Den vier ehemaligen Klassenkameraden geht …
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Ein spannungsgeladener Schüler-Lehrer-Plot
Das Cover mit dem Forsthaus „Haus Waldesruh“ passt ideal zu dem Roman von David Krems. Die Szenerie spielt in einer kalten Jahreszeit in diesem einstöckigen Jagdhaus in der Umgebung von Wien. Den vier ehemaligen Klassenkameraden geht es nach 15 Jahren seit der Matura nicht nur um ein Wiedersehen samt Austausch von Erinnerungen. Auch schmerzhafte Geheimnisse und mehr tauschen sie in drei Romanteilen aus.
Geht es im ersten Teil um Regelabsprachen, um diverse Themen wie Klimawandel, Umweltschutz, vegane Ernährung, Diskriminierungserfahrungen, zwei Geheimnisenthüllungen und um eine Gedenkminute an ihren Mitschüler Max in Verbindung mit dem Angst einflößenden Klassenvorstand Treichl, folgt im zweiten Teil der unerwartete Auftritt von Josef Treichl samt Marcos Geständnis, dem es um Rache, Gerechtigkeit für Max und um Verschiebung der Machtverhältnisse geht. Mit zunehmendem kriminellem Verhalten dieser Gruppe steigert sich die Spannung auch untereinander, realistisch beschrieben. Mit Leas Geheimnis offenbart sich auch die bisherige, scheinbar gut durchdachte Planung und der eigentliche Sinn dieses Treffens mit ungeplanter Flucht – alles rational und emotional sprachlich gut gesteigert. Schließlich gibt es im dritten Teil in einem alten Stammcafé aus Schülerzeiten nach Wochen voller Kommunikation in Chats und Telefonaten ein abschließendes, sehr aufschlussreiches Treffen der zwei Freundinnen mit überraschenden Wahrheiten.
Die verschiedenen Charaktere sind in ihrer Eigenart während der zunehmenden Stresssituation detailliert karikiert und psychologisch einfühlsam beleuchtet. Die immer noch unterschwellige Angst und Ohnmacht gegenüber mancher Ex-Lehrperson prägt diesen Roman.
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Ein Kammerspiel. Kann funktionieren. Ein Handlungsort, eine begrenzte Personenzahl für die Handlung, unterschiedlichste Charaktere mit ihren individuellen Lebensgeschichten, jeder Träger eines Geheimnisses, spannende Dialoge, Konflikteskalation, Zuspitzung bis zur Katastrophe... Genau das …
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Ein Kammerspiel. Kann funktionieren. Ein Handlungsort, eine begrenzte Personenzahl für die Handlung, unterschiedlichste Charaktere mit ihren individuellen Lebensgeschichten, jeder Träger eines Geheimnisses, spannende Dialoge, Konflikteskalation, Zuspitzung bis zur Katastrophe... Genau das hätte es sein können, ist es in David Krems neuem Roman "Haus Waldesruh" aber leider nicht geworden. Vielleicht hätte die visuelle Umsetzung besser funktioniert, wenn man die Rollen gut besetzt hätte. Im Roman bleiben die Figuren blass, die Handlung bleibt an der Oberfläche und auch die Zuspitzung verpasst ihre Wirkung. Dabei ist die Idee eine gute: vier alte Schulfreund:innen treffen sich nach 15 Jahren wieder und wollen sich in einem abgelegenen Jagdhaus ihr Leben erzählen. Nur Max fehlt, der damalige Freund von Anna - Max hat sich vor 15 Jahren das Leben genommen. Marco hatte eingeladen und zusammen mit Lea hat er aber einen etwas anderen Plan für das gemeinsame Wochenende in der Hinterhand... nämlich Rache zu nehmen an einem damaligen Lehrer, den er für Max' Selbstmord verantwortlich macht. Es kommt noch zu anderen Enthüllungen. Insgesamt wirkt die recht kurze Geschichte aber ein wenig unausgereift, fast wie ein erster Entwurf - und wird daher wohl schnell in Vergessenheit geraten.
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Im Nachhinein betrachtet bin ich wohl mit etwas falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Aufgrund des Klappentextes bin ich eher von einem spannenden Thriller oder auch einer Art Kammerspiel ausgegangen. Erst danach habe ich gesehen, dass das Buch als Roman bezeichnet ist, was schon eher …
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Im Nachhinein betrachtet bin ich wohl mit etwas falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Aufgrund des Klappentextes bin ich eher von einem spannenden Thriller oder auch einer Art Kammerspiel ausgegangen. Erst danach habe ich gesehen, dass das Buch als Roman bezeichnet ist, was schon eher passt.
Das war aber gar nicht so sehr der Punkt. Bis zum Ende der Lektüre hatte ich große Probleme mit dem Schreibstil des Autors, den ich doch als sehr holprig und auch irgendwie altbacken empfand. Die Dialoge und überhaupt das Miteinander der alten Freunde wirkten sehr konstruiert und für mich einfach nicht natürlich. Mit der Zeit habe ich mich etwas daran gewöhnt, aber ein Gefühl der Distanz und auch der Oberflächlichkeit blieb.
Ich habe mich mehrfach gefragt, wohin die Handlung denn nun führen soll, irgendwie plätscherten die Geschehnisse so vor sich hin, ohne rechtes Ziel. Erst gegen Ende kam mehr Zug in die Geschichte, trotzdem fehlten mir so ein wenig die Erklärungen zum Hintergrund, das blieb doch alles recht schwammig bzw. war mir zu wenig.
Insgesamt fand ich „Haus Waldesruh“ zwar nicht unbedingt schlecht und hatte es aufgrund des eher geringen Umfangs auch schnell ausgelesen, meinen Geschmack hat es allerdings nicht ganz getroffen.
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Das Cover, Hardcover, gefällt, sieht schön aus und ist handlich. Über den Autor habe ich noch nichts gehört, er ist Österreicher und ziemlich erfolgreich. So ist auch das Buch; subtil baut sich die Handlung auf, lässt sich relativ leicht und schnell lesen. Es in einem …
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Das Cover, Hardcover, gefällt, sieht schön aus und ist handlich. Über den Autor habe ich noch nichts gehört, er ist Österreicher und ziemlich erfolgreich. So ist auch das Buch; subtil baut sich die Handlung auf, lässt sich relativ leicht und schnell lesen. Es in einem verständlichen Deutsch geschrieben, dadurch lässt sich das Buch sehr schnell an einem Tag durchlesen. Die Story ist gut aufgebaut, ist aber von der Grundstruktur her nicht unbekannt. Es gibt andere bekannte Kammerstücke, die genauso in der Grundstruktur aufgebaut sind und spannend. Da sind zum Beispiel zu nennen: Der Totmacher mit Götz George und Jürgen Hentsch oder Ein tödliches Wochenende mit Jürgen Hentsch in der Hauptrolle. Aber die Story ist gut in die österreichische Landschaft, mit dem einsamen Haus im Wald, welches abgelegen ist, wunderbar eingebettet. Bravo!
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Nach fast 15 Jahren lädt Marco seine Schulfreunde zum Treffen in einer abgelegenen Jagdhütte in der Steiermark ein. Sie sind vier, Anna, Ferdinand, Lea und ihr Gastgeber Marco. Lea hat noch ihre Zugbekanntschaft, Frank, unangekündigt mitgebracht.
Schnell stellen die ehemaligen …
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Nach fast 15 Jahren lädt Marco seine Schulfreunde zum Treffen in einer abgelegenen Jagdhütte in der Steiermark ein. Sie sind vier, Anna, Ferdinand, Lea und ihr Gastgeber Marco. Lea hat noch ihre Zugbekanntschaft, Frank, unangekündigt mitgebracht.
Schnell stellen die ehemaligen Freunde fest, dass sie kaum noch etwas verbindet, außer ihrer Vergangenheit während ihrer Matura-Zeit. Und über die durften sie laut den von Marco aufgestellten Regeln für das Treffen nur zur Sprache kommen, wenn alle 4 im Raum anwesend sind und Regel Nummer 2 - es muss immer die Wahrheit gesagt werden. Anna bringt spontan noch eine dritte Regel mit ein. Jeder soll sein schmerzlichstes Geheimnis offenbaren. Ich fand diese Regel für das Miteinander in der Hütte und für mich als Leser am spannendsten. Wider Erwarten kommen so Tatsachen zum jetzigen Leben der Teilnehmer ans Licht, das ich so nach ihrem Äußeren und Auftreten nicht erwartet habe. Mit den Beichten von Anna und Fredi habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Bei Lea und Marco kamen mir die persönlichen Antriebe bei diesem Treffen mitzumachen. Ich denke dadurch kamen mir diese beiden Figuren etwas zu oberflächlich worunter die Dramatik des Wiedersehens etwas auf der Strecke geblieben ist. Dabei werden die Stunden in der Hütte doch für alle zur Zerreißprobe. Eine vermeintlich alte Rechnung soll beglichen werden, nur gerät das Ganze außer Kontrolle.
Ich habe die Entwicklung, die dieses Treffen genommen hat, so nicht erahnt und doch hätte es für mich ruhig noch ein wenig dramatischer sein können. Gerade der dunkle Ort und der alte Groll einiger Teilnehmer wie auch die Schuldzuweisungen hätten durchaus ausgebaut werden können. Insgesamt gebe ich 3,5 Lese-Sterne.
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Inhalt: Als sich vier Freunde, die seit 15 Jahren so gut wie keinen Kontakt hatten, in einer abgelegenen Waldhütte treffen, ist die Freude erst mal bei allen groß. Doch nach und nach kommt es zu den ersten Diskussionen und als ein unvorhergesehener Besucher auftaucht, kippt die Stimmung …
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Inhalt: Als sich vier Freunde, die seit 15 Jahren so gut wie keinen Kontakt hatten, in einer abgelegenen Waldhütte treffen, ist die Freude erst mal bei allen groß. Doch nach und nach kommt es zu den ersten Diskussionen und als ein unvorhergesehener Besucher auftaucht, kippt die Stimmung komplett und schnell gerät die Situation vollends außer Kontrolle.
Meinung: „Haus Waldesruh“ ist ein interessantes Buch, dass die Vergangenheit der Freunde beleuchtet und dabei vor allem auf den Tod des gemeinsames Freundes kurz nach der Matura, dem österreichischem Abitur, eingeht. Denn damals starb der gemeinsame Freund Max, was keiner der Freunde verarbeitet hat.
Erzählt wird aus der Sicht von Anna, die bereits früh ein ungutes Gefühl bekommt. Gerade in Bezug auf Frank, einen unvorhergesehenen Besucher, der ihr irgendwie vertraut vorkommt. An der Stelle war die Geschichte leider recht vorhersehbar. Denn früh hat auch der Leser eine gewisse Ahnung.
Die Charaktere sind unterschiedlich und repräsentieren eine gemischte Freundesgruppe. Neben Anna, die eine steile Karriere hingelegt hat, gibt es noch den Geschäftsmann Ferdinand, die offene Lea und den Gastgeber Marco, der von Anfang an nicht mit offenen Karten zu spielen scheint. Alle haben ihre Geheimnisse und nach der ersten Wiedersehensfreude kommt es schnell zu den ersten Spannungen in der Gruppe.
Die Geschichte ist spannend, jedoch oft vorhersehbar. Außerdem wurde ich mit keinem der Charaktere richtig warm.
Trotzdem halte ich das Buch für lesenswert und könnte mir hier auch gut einen Film vorstellen.
Wer kurzweilige Unterhaltung mag, deren Geschichte in einem abgelegenen Setting spielt, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.
Fazit: Ein kurzweiliger Thriller mit kleinen Schwächen. Trotzdem lesenswert.
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Vergangenheitsbewältigung
Aus Marcos Initiative hin treffen sich die ehemaligen Schulfreunde Anna, Lea, Ferdinand und besagter Marco für ein gemeinsames Wochenende in einem Forsthaus, von dem Marco angibt, dass es seinem Onkel gehört.
Seit der Matura – dem …
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Vergangenheitsbewältigung
Aus Marcos Initiative hin treffen sich die ehemaligen Schulfreunde Anna, Lea, Ferdinand und besagter Marco für ein gemeinsames Wochenende in einem Forsthaus, von dem Marco angibt, dass es seinem Onkel gehört.
Seit der Matura – dem österreichischen Abitur - hatten sie untereinander kaum Kontakt und zunächst scheint die Freude über das Wiedersehen groß zu sein. Auch Frank, der Lea zur Waldhütte gefahren hat, wird zum Bleiben eingeladen, obwohl er doch gar nicht zur ehemaligen Freundesgruppe gehört.
Schnell wird klar, dass in der Runde eine Person fehlt, nämlich Max, der sich damals kurz nach dem Schulende das Leben genommen hat. Marco macht bis heute den gehassten Klassenlehrer Treichel für den Tod seines Freundes verantwortlich – und schon bald wird klar, dass er das gemeinsame Wochenende keineswegs ohne Hintergedanken geplant hat. Alte Konflikte brechen auf, nach und nach kommen lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche und die Stimmung im Jagdhaus droht zu kippen. Als dann auch noch ein unerwarteter Gast eintrifft, ist die Katastrophe nicht weit.
Der Roman, hinter dem ich nach der Leseprobe zunächst einen Krimi vermutet habe, entpuppt sich – wie auf der Buchrückseite zu lesen – als Kammerspiel und ist als handliches Buch mit 230 Seiten schnell zu lesen.
In ruhigem Schreibstil beschreibt der Autor die Szenerie, die durch die Dialoge recht lebendig wirkt. Trotzdem wurde mir beim Lesen keiner der Protagonisten so richtig sympathisch und ein Teil der Story ist vorhersehbar.
Der Roman gliedert sich in drei Teile, wobei der erste Teil den größten Raum einnimmt. So dauert es auch fast bis zur Mitte des Buches, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Gegen Ende bietet das Buch ein paar Überraschungen, wenn auch für meinen Geschmack nicht allesamt glaubwürdig.
Trotzdem habe ich das Buch gern gelesen. Die fehlende Spannung machten für mich ein paar Details wett, die zum Nachdenken anregten.
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Das Treffen
Eine Gruppe von Freunden trifft sich nach langer Zeit in einem Jagdhaus. Lange hatten sie keinen Kontakt mehr. Einer nach dem anderen trifft ein. Anna, Marco, Ferdinand und Lea. Nur einer fehlt. Max, der Selbstmord begangen hat.
Das Buch ist anfangs nicht gerade irre spannend, …
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Das Treffen
Eine Gruppe von Freunden trifft sich nach langer Zeit in einem Jagdhaus. Lange hatten sie keinen Kontakt mehr. Einer nach dem anderen trifft ein. Anna, Marco, Ferdinand und Lea. Nur einer fehlt. Max, der Selbstmord begangen hat.
Das Buch ist anfangs nicht gerade irre spannend, aber man liest doch interessiert. Die Figuren sind weder besonders sympathisch noch habe ich Probleme mit ihnen. Eigentlich wirken sie ganz realistisch.
Schließlich stellt sich heraus, dass es für das Treffen noch einen bestimmten Grund gibt. Jemand aus der Gruppe will Gerechtigkeit für Max.
Das Buch entwickelt Atmosphäre, nicht ganz so düster wie erwartet, aber ernst.
Der Autor David Krems schafft es, das Buch kurz zu halten. So wird die Handlung prägnant erzählt. Es bleibt aber das Gefühl, man hätte auch mehr daraus machen können.
Die Spannung war nur so Mittel wie auch der Roman Durchschnitt bleibt.
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Ein handliches Buch geschmückt mit einem schönen Coverbild.
Leider war der Inhalt für mich nicht ganz so schön wie es der Titel versprach.
4 Freunde und ein Fremder treffen in einem Jagdhaus zusammen, um den Jahrestag ihres verstorbenen Freundes zu feiern. Zu dem Fremden …
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Ein handliches Buch geschmückt mit einem schönen Coverbild.
Leider war der Inhalt für mich nicht ganz so schön wie es der Titel versprach.
4 Freunde und ein Fremder treffen in einem Jagdhaus zusammen, um den Jahrestag ihres verstorbenen Freundes zu feiern. Zu dem Fremden gesellt sich noch überraschender Besuch, der dann etwas ausartet.
Für mich blieben alle Personen und auch die ursprüngliche Geschichte viel zu sehr an der Oberfläche. Ich konnte weder Bezug zur Vergangenheit der jungen Menschen herstellen, noch wurden mir die Personen vertraut. Alle haben natürlich ihre augenscheinlichen Eigenheiten, für solch ein psychologisches Experiment in Romanform aber fehlte es mir definitiv an Tiefgang.
Der Schreibstil an sich und auch die Erzählweise war in Ordnung. Auch die Einteilung in drei verschiedene Teile machte Sinn.
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