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Als Forscherin brach sie mit allen Konventionen. Als Künstlerin schenkte sie uns eine neue Welt. Dies ist ihre Geschichte.Niederlande, Ende des 17. Jahrhunderts: Um der Enge ihrer unglücklichen Ehe zu entfliehen, versucht die Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian in Amsterdam den Neuanfang. Ihr großer Traum ist es, von dort eine Überfahrt ins ferne Surinam zu ergattern, um im tropischen Regenwald die faszinierende Vielfalt der Schmetterlinge zu studieren. Der Start in der großen Stadt allerdings ist holprig. Die erwarteten Malschülerinnen bleiben aus, und Financiers für eine ...
Als Forscherin brach sie mit allen Konventionen. Als Künstlerin schenkte sie uns eine neue Welt. Dies ist ihre Geschichte.
Niederlande, Ende des 17. Jahrhunderts: Um der Enge ihrer unglücklichen Ehe zu entfliehen, versucht die Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian in Amsterdam den Neuanfang. Ihr großer Traum ist es, von dort eine Überfahrt ins ferne Surinam zu ergattern, um im tropischen Regenwald die faszinierende Vielfalt der Schmetterlinge zu studieren. Der Start in der großen Stadt allerdings ist holprig. Die erwarteten Malschülerinnen bleiben aus, und Financiers für eine Forschungsreise nach Übersee finden sich auch keine. Aber Maria gibt nicht auf. Hartnäckig rennt sie Türen ein, knüpft Kontakte und bringt ihre ältere Tochter unter die Haube. Doch als es endlich so weit ist, zögert sie - denn mit dem geheimnisvollen Jan de Jong, der immer wieder ihren Weg kreuzt, gibt es nun jemanden, der sie in der Heimat hält ...
Atmosphärisch und sinnlich, mit viel Gespür für Details, zeichnet Ruth Kornberger ein Portrait der Künstlerin und Forscherin Maria Sibylla Merian - einer faszinierenden Frau, deren Wagemut keine Grenzen kannte und die ihrer Zeit weit voraus war.
Das Buch wird klimaneutral produziert.
Niederlande, Ende des 17. Jahrhunderts: Um der Enge ihrer unglücklichen Ehe zu entfliehen, versucht die Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian in Amsterdam den Neuanfang. Ihr großer Traum ist es, von dort eine Überfahrt ins ferne Surinam zu ergattern, um im tropischen Regenwald die faszinierende Vielfalt der Schmetterlinge zu studieren. Der Start in der großen Stadt allerdings ist holprig. Die erwarteten Malschülerinnen bleiben aus, und Financiers für eine Forschungsreise nach Übersee finden sich auch keine. Aber Maria gibt nicht auf. Hartnäckig rennt sie Türen ein, knüpft Kontakte und bringt ihre ältere Tochter unter die Haube. Doch als es endlich so weit ist, zögert sie - denn mit dem geheimnisvollen Jan de Jong, der immer wieder ihren Weg kreuzt, gibt es nun jemanden, der sie in der Heimat hält ...
Atmosphärisch und sinnlich, mit viel Gespür für Details, zeichnet Ruth Kornberger ein Portrait der Künstlerin und Forscherin Maria Sibylla Merian - einer faszinierenden Frau, deren Wagemut keine Grenzen kannte und die ihrer Zeit weit voraus war.
Das Buch wird klimaneutral produziert.
Ruth Kornberger wurde 1980 in Bremen geboren, liebt Schiffe und Geschichten über Abenteurerinnen. Mit ihrer Familie lebt sie in Weinheim. Sie ist Mitglied der Autorenkollektive Junge Literatur Mannheim und Qindie; ihre Kurzgeschichten sind in Literaturzeitschriften und Anthologien erschienen. Mit ihrem ersten Roman »Frau Merian und die Wunder der Welt« gelang ihr auf Anhieb der Einstieg in die SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: C. Bertelsmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 24. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 146mm x 44mm
- Gewicht: 718g
- ISBN-13: 9783570104309
- ISBN-10: 3570104303
- Artikelnr.: 60483189
Herstellerkennzeichnung
C.Bertelsmann
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
»Ein einfühlsamer Roman über eine Forscherin, die eine neue Welt entdeckte. (...) Atemberaubend und faszininierend.« FÜR SIE
Die Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian ist ihrer Zeit weit voraus. Nach ihrer gescheiterten Ehe, wagt sie mit ihren beiden Töchtern in Amsterdam einen Neuanfang. Sie gibt Malunterricht und fertigt Zeichnungen an, um sich und ihre Mädchen zu versorgen. Dabei hat sie immer das …
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Die Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian ist ihrer Zeit weit voraus. Nach ihrer gescheiterten Ehe, wagt sie mit ihren beiden Töchtern in Amsterdam einen Neuanfang. Sie gibt Malunterricht und fertigt Zeichnungen an, um sich und ihre Mädchen zu versorgen. Dabei hat sie immer das Ziel vor Augen, nach Surinam zu reisen, um dort Insekten zu zeichnen und zu erforschen. Maria Sibylla Merian muss hartnäckig bleiben und ihren gesamten Besitz verkaufen, damit ihr Traum in Erfüllung gehen kann....
Maria Sibylla Merian lebte von 1647 bis 1717. Sie war nicht nur Künstlerin, sondern gehörte außerdem zu den ersten Forscherinnen, die Insekten intensiv beobachteten und daraus Rückschlüsse über deren Lebensumstände zogen. Sie ist die Hauptprotagonistin in Ruth Kornbergers Roman. Im interessanten Nachwort erfährt man, in welcher Form sich die historisch belegten Fakten, mit der künstlerischen Freiheit der Autorin mischen.
Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, denn Ruth Kornberger versteht es hervorragend, nicht nur die damalige Zeit, sondern auch die Charaktere, so zu beschreiben, dass man sich sofort so fühlt, als wäre man mitten im Geschehen. Man erfährt sehr viel aus dem Leben der faszinierenden und mutigen Künstlerin, die ihrer Zeit weit voraus war. Maria Sibylla Merian wirkt so lebendig, dass man ihre Begeisterung für Insekten und den Wunsch, nach Surinam zu reisen, nachvollziehen kann. Dass die Handlung zu trocken erzählt wird oder langatmig wirkt, braucht man nicht zu befürchten, denn die Autorin mischt Fakten und Fiktion gekonnt miteinander und erzählt mitreißend. Der geheimnisvolle Jan der Jong, der immer wieder Maria Sibyllas Weg kreuzt und ihr Herz schneller schlagen lässt, sorgt außerdem für Abwechslung.
Ein mitreißend erzählter Roman, über eine faszinierende Frau, die ihrer Zeit weit voraus war.
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Die Naturforscherin und Malerin Maria Sybilla Merian flüchtet mit ihren zwei Töchtern nach einer gescheiterten Ehe in die Niederlande. Sie träumt von einer großen Forschungsreise in einen Urwald von Surinam und nimmt uns mit in eine exotische Welt voller Vielfalt von Pflanzen …
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Die Naturforscherin und Malerin Maria Sybilla Merian flüchtet mit ihren zwei Töchtern nach einer gescheiterten Ehe in die Niederlande. Sie träumt von einer großen Forschungsreise in einen Urwald von Surinam und nimmt uns mit in eine exotische Welt voller Vielfalt von Pflanzen und exotischen Tieren. Dann lernt sie den geheimnisvollen Jan de Jong kennen.
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Das farbenfrohe Cover mit den kräftigen Farben ist mir direkt ins Auge gesprungen. Die Autorin hat es geschafft, mich in eine Welt voller Wunder und exotischen Pflanzen und Tieren einzuführen. Beim Lesen hatte ich die Forschungsarbeit von Frau Merian vor meinen Augen. Ihr Schwerpunkt lag unter anderem bei Schmetterlingen und Insekten. Man erfährt viel wissenswertes über die Botanik. Ich habe auch beim Lesen die Leidenschaft der Autorin für die Natur gespürt.
Der Schreibstil war sehr bildhaft und historisch, zog sich allerdings an einigen Stellen etwas in die Länge.
Frau Merian hat lange für ihr Ziel gekämpft. Oft wurden ihr Stolpersteine in den Weg gelegt. Daher ist sie für mich eine starke Frau, die nicht aufgibt, um für ihre Träume zu kämpfen. Sie hat mir als Hauptfigur des Buches gut gefallen.
Fazit:
Wer Pflanzen, die Natur und exotische Tiere mag, für den ist das Buch genau richtig. Eine interessante und historische Forschung einer starken Frau im 17. und 18. Jahrhundert. Ich vergebe insgesamt 4 von 5 Sternen.
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Merian. Da denkt man ja sofort an die bekannten Reise-Magazine. Und tatsächlich: Sie sind benannt nach dem Basler Kupferstecher Matthäus Merian, der im 17. Jh. illustrierte Städtebeschreibungen verlegt hat.
Von dessen Tochter also, Maria Sibylla Merian, erzählt dieser …
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Merian. Da denkt man ja sofort an die bekannten Reise-Magazine. Und tatsächlich: Sie sind benannt nach dem Basler Kupferstecher Matthäus Merian, der im 17. Jh. illustrierte Städtebeschreibungen verlegt hat.
Von dessen Tochter also, Maria Sibylla Merian, erzählt dieser Roman.
Eine Biographie mit fiktiv eingeflochtener Liebesgeschichte. Sie umrahmt Marias Lebensgeschichte zwischen 1691 in den Niederlanden, wohin sie nach der Trennung von ihrem Mann mit den beiden Töchtern gezogen war und der Rückkehr von ihrer Forschungsreise aus Surinam.
Wer sich für Kunst, Botanik und Entomologie interessiert, wird Freude haben an der Geschichte dieser unglaublich starken, mutigen und selbstbewussten Frau, die unermüdlich, unerschrocken und für die damalige Zeit erstaunlich emanzipiert ihr Lebensziel verfolgt hat.
Laut Klappentext „...zögert sie, die Forschungsreise anzutreten...“, aber dieser Spannung wird der Leser unmittelbar bei Beginn der Lektüre beraubt, denn das erste Kapitel beginnt direkt in Surinam.
Alles in allem eine schöne Erzählung, die allerdings stellenweise gewisse Längen aufweist und dadurch keinen konstanten Spannungsbogen halten kann.
Auch hätte ich mir persönlich etwas mehr Tiefe und Farbe für die Charaktere gewünscht...
... und auf dem insgesamt wunderschön gestalteten Cover wenigstens einen Schmetterling ...
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Gegliedert in 3 Teile, begleitet man Maria Sibylla Merian dabei, ihrer Passion für Schmetterlinge, Insekten und Pflanzen nachzugehen und begleitet sie durch das Leben einer freiheitsliebenden, mutigen und abenteuerlustigen Frau Ende des 17. Jahrhunderts.
Zeitweise ziehen sich die …
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Gegliedert in 3 Teile, begleitet man Maria Sibylla Merian dabei, ihrer Passion für Schmetterlinge, Insekten und Pflanzen nachzugehen und begleitet sie durch das Leben einer freiheitsliebenden, mutigen und abenteuerlustigen Frau Ende des 17. Jahrhunderts.
Zeitweise ziehen sich die Beschreibungen der Insekten oder auch die Erzählungen der Geschehnisse etwas in die Länge, dennoch war der Schreibstil angenehm zu lesen. Da das ganze Buch von ihren Zeichnungen handelt, fand ich es etwas schade, dass keine von diesen eingebunden wurde. Dafür ist das Cover sehr schön gestaltet und ein Hingucker im Bücherregal.
Gut gefallen hat mir die Beziehung zu Jan de Jong, da dies dem Buch eine weitere Dimension verliehen hat.
Dieses Buch eignet sich für Leser*innen, die sich für die Natur interessieren, für starke Frauencharaktere und schöne Geschichten.
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Die deutsche Naturwissenschaftlerin und Künstlerin Maria Sibylla Merian flieht in die Niederlande, wo sie ihre Forschungen weiter ausübt und von einer Forschungsreise nach Surinam träumt. Probleme bereitet die Finanzierung. Ihr ausgeprägter Wille öffnet Möglichkeiten, …
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Die deutsche Naturwissenschaftlerin und Künstlerin Maria Sibylla Merian flieht in die Niederlande, wo sie ihre Forschungen weiter ausübt und von einer Forschungsreise nach Surinam träumt. Probleme bereitet die Finanzierung. Ihr ausgeprägter Wille öffnet Möglichkeiten, die für einer Frau zum Ende des 17. Jahrhunderts nicht selbstverständlich waren. Ihre Töchter unterstützen ihre Arbeit und die künstlerische Darstellung der Forschungsobjekte. Soweit die historische Grundlage, hinzu kommt eine fiktive Liebesgeschichte, die Einblick in die damalige Welt gibt, aber meines Erachtens zu viel Raum einnimmt.
Mir hat die willensstarke und zielstrebige Frau gefallen, die ihren Weg nicht aus den Augen verliert. Der Vorlauf für die Reise nach Surinam ist recht ausführlich. Es hätte mir besser gefallen, wenn der Fokus mehr auf die Forschungsarbeit gerichtet gewesen wäre. Angekommen in Surinam, am Ziel ihrer Träume, muss Maria sich der Realität stellen: wilde Natur, eine realistisch dargestellte Sklavenhaltung und die Suche nach Reisemöglichkeiten im Land. Dieser Part ist recht kurz gehalten, hier hätte ich mir mehr Details zu Natur und Forschung gewünscht.
Der Schreibstil gefällt mir, er ist flüssig zu lesen und zeichnet das Leben der damaligen Zeit realitätsnah. Die Recherche über die damalige Zeit und die Schwierigkeiten für eigenständige Frauen ist sehr fundiert. Aufgrund des Erzählstils ist man vor Ort dabei, fühlt die tropische Hitze und ihre Auswirkungen. Ich hatte aber deutlich mehr über naturwissenschaftliche Aspekte rund um die Protagonistin erwartet. Schade, dass dieser Bereich recht kurz kommt und die Liebesgeschichte überproportional ausgeschmückt wird. Daher kann ich leider nicht zu hoch bewerten.
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Portrait einer faszinierenden Frau
Worum geht es in dem Buch?
Maria Sybilla Merian lebt in Amsterdam Ende des 17. Jahrhunderts. Maria ist eine sehr talentierte Malerin. Sie fertigt detailgenaue Zeichnungen über Insekten, Früchte und Pflanzen an. Sie erledigt Auftragsarbeiten – …
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Portrait einer faszinierenden Frau
Worum geht es in dem Buch?
Maria Sybilla Merian lebt in Amsterdam Ende des 17. Jahrhunderts. Maria ist eine sehr talentierte Malerin. Sie fertigt detailgenaue Zeichnungen über Insekten, Früchte und Pflanzen an. Sie erledigt Auftragsarbeiten – zeichnet aber auch das, was sie gerade fasziniert. Weiterhin erteilt sie Zeichenunterricht. So hält sie sich und ihre Töchter finanziell über Wasser. Ihrer Tochter Dorothea hat sie diese Zeichenkunst vermittelt – so kann auch sie etwas zum Familienunterhalt beitragen.
Marias Traum ist, eines Tages nach Surinam zu reisen. Sie erhofft sich, dort viele interessante Insekten und Pflanzen zu finden, die sie malen kann. Sie fühlt sich verpflichtet, der Welt mit ihren Zeichnungen ein Stück Flora und Fauna nahezubringen. Ihre Zeichnungen veröffentlicht sie als Bücher in kleiner Auflage, die immer wieder nachgefragt werden.
Mit ihren Zeichnungen, Büchern und dem Unterrichten lässt sich allerdings eine Expedition nach Suriname nicht finanzieren. So versucht Maria, auch dem Zar, als er Amsterdam besucht, ihre Bilder und Bücher zu verkaufen.
Hingerissen ist sie von Jan de Jong, einem Mann, der auftaucht, betört und wieder verschwindet. Ein Mann, der Maria versteht – aber aus irgendwelchen Gründen nicht bei ihr bleiben kann. So sucht sie nicht nach ihm und konzentriert sich darauf, Mittel und Wege zu finden, nach Suriname zu kommen.
Meine Meinung zu dem Buch:
Das aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) liest sich mitreißend. Maria ist ein liebenswerter Charakter – eine Frau, die es tatsächlich gab, von der ich bisher aber noch nie gehört hatte. Die Autorin zeichnet Maria Sybilla Merian als fleißig und zielstrebig. Eine Frau, die mit ihrer Begabung ihre Mitmenschen faszinieren kann – die aber ihr Ziel nie aus den Augen verliert, eines Tages nach Suriname reisen zu können.
Dass sie in Suriname war, erfährt man als Leser gleich zu Anfang des Buches. Ich habe das Buch gelesen, um zu erfahren, wie sie das geschafft hat. Ihre finanzielle Situation war ja nicht gerade günstig. Sie entfloh aus einer unglücklichen Ehe nach Amsterdam, nahm ihre beiden Töchter mit, fand bei der religiösen Gruppe der Labadisten eine geistliche Heimat.
Die Autorin kann mir ein gutes Bild der Stadt Amsterdam im 17. Jahrhundert vermitteln. Es ist eine Stadt, in der man leben und überleben kann, in der man abends allerdings aufpassen sollte, wenn man alleine auf den Straßen ist. Ich kann mir das Leben der Maria Sybilla Merian dort gut vorstellen, ihre Arbeit – und wie sie immer wieder fasziniert von Jan de Jong ist. Ein Mann, der ihr ab und an unerwartet helfen kann, dann wieder verschwindet.
Ja, es entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die mir zeitweise zu ausschweifend war. Aber sie lockert das Buch auch etwas auf – macht aus der fleißig arbeitenden Maria immer wieder einen emotionalen Menschen.
Lebendig ist auch die Überfahrt mit dem Schiff nach Suriname beschrieben sowie das, was Maria und Dorothea dort erwartet.
Am Schluss des Buches gibt es ein Nachwort, in dem ich nachlesen kann, was in diesem Roman den Tatsachen entspricht, und, was dazuerfunden wurde.
Ich habe mir lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll. Mit Maria Sybilla Merian habe ich eine historische Figur kennenlernen dürfen, die ich vorher noch nicht kannte. Ich habe viel über ihr Leben, ihr Umfeld und ihren Traum, nach Suriname zu reisen, erfahren. Einen Traum, den sie realisieren konnte.
Die Liebesgeschichte mit Jan de Jong war mir zeitweise zu dominant – andererseits hat die Figur dieses Mannes dem Roman auch eine gewisse geheimnisvolle Note gegeben, die oft zur Handlung passte und Spannung erzeugte.
Deswegen gebe ich dem Buch fünf Sterne und empfehle es weiter.
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Eine an sich sehr schöne Geschichte, aber mir teilweise leider etwas zu langatmig, daher von mir nur 3 Sterne.
Das kann aber auch an mir liegen, da ich "solche" Bücher eigentlich sonst nicht lese.
Aber es war mal etwas anderes und auch auf keinen Fall schlecht. Sehr gut …
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Eine an sich sehr schöne Geschichte, aber mir teilweise leider etwas zu langatmig, daher von mir nur 3 Sterne.
Das kann aber auch an mir liegen, da ich "solche" Bücher eigentlich sonst nicht lese.
Aber es war mal etwas anderes und auch auf keinen Fall schlecht. Sehr gut geschrieben und schön zu lesen!
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Über die Naturforscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian hatte ich schon einmal einen Bericht gelesen. Damals ahnte ich noch nicht, was für eine interessante Persönlichkeit sie war: talentiert, mutig, unkonventionell und zielstrebig. In diesem eindrucksvolle Roman hat mir …
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Über die Naturforscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian hatte ich schon einmal einen Bericht gelesen. Damals ahnte ich noch nicht, was für eine interessante Persönlichkeit sie war: talentiert, mutig, unkonventionell und zielstrebig. In diesem eindrucksvolle Roman hat mir Ruth Kornberger die außergewöhnliche Frau und ihre langersehnte Forschungsreise nach Surinam nähergebracht.
Zunächst erfahren wir, welche Anstrengungen die alleinerziehende Mutter zweier Töchter unternahm, um ihren Traum zu verwirklichen. Mit einer bewundernswerten Entschlossenheit und Hartnäckigkeit lässt sie nichts unversucht, um Investoren für ihre Reise zu gewinnen. In jeder Zeile spürte ich ihr Fernweh und ihre Hingabe, mit der sie Insekten studierte und zeichnete.
Ihre Reisevorbereitungen waren für mich genauso spannend zu lesen wie die Überfahrt von Amsterdam nach Surinam und ihre Erlebnisse vor Ort. Sehr lebendig und authentisch entfaltet die Autorin das Setting vor unseren Augen – nicht nur exotische Pflanzen und Tiere, sondern auch negative Aspekte wie die Sklaverei, die Konflikte zwischen Einheimischen und Plantagenbesitzern und die Widrigkeiten der Natur. Einziger Wermutstropfen war die eingebaute Liebesgeschichte, die im Laufe der Handlung zu viel Raum einnahm und den Genuss der Lektüre etwas schmälerte.
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Niederlande Ende des 17 Jahrhunderts. Maria, eine Malerin und Forscherin, wagt einen Neuanfang in den Niederlanden, ihr großer Traum eine Passage nach Surinam, doch dazu brauch sie Geld, denn diese Reise beansprucht nicht nur ihre ganze Kraft, sondern auch jede Menge Glück, um im …
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Niederlande Ende des 17 Jahrhunderts. Maria, eine Malerin und Forscherin, wagt einen Neuanfang in den Niederlanden, ihr großer Traum eine Passage nach Surinam, doch dazu brauch sie Geld, denn diese Reise beansprucht nicht nur ihre ganze Kraft, sondern auch jede Menge Glück, um im Regenwald forschen zu können. Maria versucht alles, das ihr dies glückt. Sie versucht sich als Lehrerin, aber die Schülerinnen sind rar gesät trotzdem versucht sie alles ihren Traum zu verwirklichen. Sie knüpft Kontakte und bringt ihre ältere Tochter unter die Haube. Dann endlich ist es so weit, sie kann auswandern, begleitet von einer Tochter- doch sie zögert, denn der geheimnisvolle Jan de Jong kreuzt ihre Wege.
Nicht ganz mein Thema und ich glaubte mich schon, von lange Weile umgeben, aber ich wurde, je mehr ich las von einer faszinierenden Welt eingenommen und ein Abenteuer der besonderen Art, hat mich gefangen genommen. Bei diesem Cover vermutet man nie, um welches Genre es sich handelt, es scheint ein Liebesroman zu sein, was gewissenmaßen schon etwas davon bereithält aber alles voran ist es ein historischer Abenteuerroman, der in eine weit entfernte Welt reist, um unglaubliches an Tieren und Pflanzenwelt zu erkundigen. Ich habe öfters mal nachgeschaut gerade bei den Tieren und Schmetterlingen und die wurden ganz großartig beschrieben und das fand ich äußerst interessant, auch die Überseefahrt war sehr gut geschildert, man konnte die Not der Menschen regelrecht miterleben. Ich weiß nicht ob ich diese Überfahrt unter diesen Umständen angetreten wäre, ich finde Maria doch sehr unerschrocken und mutig und das zu dieser Zeit. Ebenfalls fand ich die historischen Schilderungen sehr anschaulich und historisch gut recherchiert auch der Sklavenhandel wurde erwähnt. Die Liebesgeschichte fand ebenfalls seinen Platz, der edle Recke ist hier nicht nur ein Handelsmann sondern auch Freibeuter, Pirat und Schmuggler, was kann sich Frau denn auch mehr wünschen.
Zu keiner Zeit fand ich das Buch langweilig, aber das Cover ist furchtbar und so hätte ich nie das Buch gelesen. Ich kann es wärmstens ans Herz legen, für Leser die auf ferne Länder, Tiere und historische Ereignisse stehen. Es geht auch ehr ruhig zu. Nur Mut, ihr werdet es nicht bereuen.
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Lebhafte Geschichte über eine beeindruckende historische Persönlichkeit
Maria Sibylla Merian sagte mir nichts, bis ich dieses Buch über die historische Persönlichkeit entdeckte. Ihre Zeichnungen, nach denen das hübsche Cover und das Vorsatzpapier nachempfunden wurden, …
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Lebhafte Geschichte über eine beeindruckende historische Persönlichkeit
Maria Sibylla Merian sagte mir nichts, bis ich dieses Buch über die historische Persönlichkeit entdeckte. Ihre Zeichnungen, nach denen das hübsche Cover und das Vorsatzpapier nachempfunden wurden, gefallen mir sehr gut und ich wollte mehr über diese starke Frau erfahren. Gleich zu Beginn lernt man Maria als abenteuerlustige Frau, die mit Vorliebe Insekten aufspürt, präpariert und malt, kennen. Zunächst wohnt sie bei einer Glaubensgemeinschaft. Doch für ihren großen Traum, der Reise nach Surinam (Südamerika), lässt sie sich bald in Amsterdam nieder. Neben ihrer Suche nach Geldgebern malt sie unermüdlich neue Schmetterlinge und gibt Zeichenunterricht. Mit dabei sind ihre beiden mehr oder minder erwachsenen Töchter, von denen sie eine auf die Reise in den Dschungel begleiten wird. Außerdem findet Maria während ihrer Zeit in Amsterdam ihren Liebhaber Jan, der sehr geheimnisvoll und freiheitsliebend ist. Bald wird auch die lange, entbehrungsreiche und gefährliche Schiffsreise und das Leben in der niederländischen Kolonie in Surinam geschildert.
Der Schreibstil von Ruth Kornberger ist wirklich gut. Sie schreibt sehr bildhaft und mitreißend, wodurch Marias lebhafte Persönlichkeit zur Geltung kommt. Marias dargestellte Lebensenergie hat mich von Anfang an mitgerissen, wodurch das Gelesene vor meinem inneren Auge sehr lebendig wurde. Ich finde es toll, dass Maria nicht nur von der Schönheit der Schmetterlinge beeindruckt ist, sondern auch die Raupen und andere kleine Getiere, wie Käfer, interessant findet. Gut und wichtig finde ich das angehängte Nachwort, da es angibt, was Fiktion oder Tatsache ist und Marias Erfolge hervorhebt.
"Ein Bild schenkt der Künstlerin zweimal Freude, erst beim Erschaffen und später durch die Bewunderung der Betrachter." S.38
Die Geschichte ist stets fesselnd, jedoch tritt die Liebesgeschichte mit Jan bald auf der Stelle und nimmt besonders im weiteren Verlauf der Geschichte zu viel Raum ein. Marias Forschungen in Surinam selbst gehen deshalb irgendwann unter. Ich hätte mir hier mehr Beschreibungen über die Natur und Tiere im Urwald, Marias Funde und Zeichnungen gewünscht. Insbesondere da die Liebesbeziehung mit Jan nur fiktiv ist, hat sie zu sehr überhandgenommen. Trotzdem empfinde ich Jans Darstellung als passende Liebesbeziehung für Maria, da sie sich von Männern oder anderen Menschen nicht einengen ließ. Auch wenn ich hier einen Roman basierend auf Marias Leben im 17. Jahrhundert vor mir liegen habe, möchte ich trotzdem mehr über sie und ihre Arbeit erfahren. Deshalb habe ich mich nach dem Lesen dazu entschlossen, auch die Biographien über diese außergewöhnliche Frau zu lesen.
Fazit:
„Frau Merian und die Wunder der Welt“ ist die Geschichte der unerschrockenen und abenteuerlustigen historischen Persönlichkeit Maria Sibylla Merian, die im 17. Jahrhundert den Traum hatte, in Surinam Insekten zu erforschen und zu malen. Mit dem bildhaften und mitreißenden Schreibstil bringt uns die Autorin geschickt das Leben dieser außergewöhnlichen Frau näher, wobei die Fiktion leider zum Ende hin Marias Arbeit verdrängt hat.
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