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Äußerst makaber, wenn ein Toter im Englischen Garten auf Münchens Top-Attraktion, der Eisbachwelle, surft. Vor allem, wenn er mit einem Strick um den Hals am Brückengeländer hängt und wie ein Hüpfball auf der Welle reitet. Ein Highlight für Schaulustige und Touristen, ein verzwickter Fall für Kommissar Steinböck und sein Team. Die Spuren führen sowohl zu einer dubiosen Sekte als auch zu einem ungelösten Mord. Und zu all dem kommt die nervige Katze Frau Merkel, die ihre Vorliebe fürs Angeln entdeckt hat ...
Kaspar Panizza wurde 1953 in München geboren. Den Autor, der aus einer Künstlerfamilie stammt, prägten die Arbeiten seines Vaters, eines bekannten Kunstmalers, sowie die Bücher seines Urgroßonkels Oskar Panizza. Nach dem Pädagogikstudium machte Kaspar Panizza wurde 1953 in München geboren. Den Autor, der aus einer Künstlerfamilie stammt, prägten die Arbeiten seines Vaters, eines bekannten Kunstmalers, sowie die Bücher seines Urgroßonkels Oskar Panizza. Nach dem Pädagogikstudium machte Panizza eine Ausbildung zum Fischwirt, erst später entdeckte er seine Liebe zur Keramik. Nach abgeschlossener Ausbildung mit Meisterprüfung arbeitete er zunächst als Geschirr-Keramiker und später als Keramik-Künstler im Allgäu. 2004 übersiedelte er nach Mallorca, wo er eine Galerie mit Werkstatt betrieb und zu schreiben begann. Seit 2009 lebt Kaspar Panizza in Ribnitz-Damgarten an der Ostsee, wo er zusammen mit seiner Ehefrau bis 2018 ein Keramik-Atelier führte. Seither widmet er sich ganz dem Schreiben.
Produktdetails
- Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel 7
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10260
- Seitenzahl: 249
- Erscheinungstermin: 14. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 123mm x 20mm
- Gewicht: 274g
- ISBN-13: 9783839202609
- ISBN-10: 3839202604
- Artikelnr.: 63917826
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Frau Merkel entdeckt die Ostsee
„Fischkatz“ von Kaspar Panizza ist ein humorvoller Wohlfühlkrimi, der aber im Zuge des Kriminalfalles auch ernste Themen streift.
Klappentext:
Äußerst makaber, wenn ein Toter im Englischen Garten auf Münchens Top-Attraktion, der …
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Frau Merkel entdeckt die Ostsee
„Fischkatz“ von Kaspar Panizza ist ein humorvoller Wohlfühlkrimi, der aber im Zuge des Kriminalfalles auch ernste Themen streift.
Klappentext:
Äußerst makaber, wenn ein Toter im Englischen Garten auf Münchens Top-Attraktion, der Eisbachwelle, surft. Vor allem, wenn er mit einem Strick um den Hals am Brückengeländer hängt und wie ein Hüpfball auf der Welle reitet. Ein Highlight für Schaulustige und Touristen, ein verzwickter Fall für Kommissar Steinböck und sein Team. Die Spuren führen sowohl zu einer dubiosen Sekte als auch zu einem ungelösten Mord. Und zu all dem kommt die nervige Katze Frau Merkel, die ihre Vorliebe fürs Angeln entdeckt hat.
Der Schreibstil ist flott und flüssig, die wochentagweise Einteilung der Kapitel sehr übersichtlich. Es ist dies bereits der 7. Band dieser Reihe, für mich nach Band 6 „Gourmetkatz“ der zweite, d.h. wie Kommissar und Katze einander fanden, hat sich mir auch noch nicht erschlossen. Obwohl jeder Fall für sich abgeschlossen ist, würde ich dennoch empfehlen, mit Band 1 zu beginnen. Der Roman verfügt über eine Personenliste, die ich, auch wenn es für mich ein Wiedersehen mit bereits bekannten Protagonisten war, wiederum sehr geschätzt habe. Die Handlung spielt, abgesehen vom 30 Jahre zurückliegenden Prolog, in der Gegenwart. Das Buch erschien 2022, Corona bleibt unerwähnt.
Was das einen Regionalkrimi auszeichnende Lokalkolorit anbelangt, so ergibt sich diesmal durch Kommissar Steinböcks Abstecher an die Ostsee ein eklatanter und so manch humorvolle Szene verursachender Gegensatz. Butterbrezen versus Krabbenbrötchen, bayrischer versus sächsischer Dialekt, BMW versus Trabi, Münchner Ambiente versus stürmische Ostsee.
Die Splittung der Handlung bringt Abwechslung ins Geschehen. Einerseits beschäftigt die Ermittler der aktuelle Mordfall, andererseits steht mit diesem ein Cold Case in Verbindung. Außerdem ermittelt Kommissar Steinböck an der Ostsee, während sein Team in München den Fall weiterverfolgt. Zudem vermehren sich die Spuren und die Verdächtigen, verdichten sich die Informationen. Als Leser hat man reichlich Gelegenheit zum Miträtseln und tappt trotz so manchem Wissensvorteil gegenüber den Ermittlern bis zuletzt im Dunkeln. Die Spannung hält sich kontinuierlich, bis in einem spektakulären Showdown Motiv und Täter entlarvt werden.
Die Stamm-Protagonisten sind durchwegs sympathisch gezeichnet, mit liebenswürdigen Vorlieben und Eigenheiten; vor allem im Team Steinböck herrscht Harmonie und eine familiäre Arbeitsatmosphäre. Als besondere Menschen stechen Kommissar Emil Mayer junior als Farbiger und Rollstuhlfahrer sowie die illegal in Deutschland lebende Vietnamesin Huong hervor. Nebenfiguren sind ebenfalls gut vorstellbar beschrieben. Aber Mittelpunkt und der Star dieser Reihe ist unbestritten die Katze Frau Merkel mit ihren vorlauten, besserwisserischen, lästernden und amüsanten Kommentaren. ebenso wie ihre unverfrorene Art, sich immer in den Vordergrund zu spielen, die besten Häppchen zu ergattern.
„Fischkatz“ hat mir wieder gleichermaßen spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich freue mich auf weitere Fälle, ich bin ein begeisterter Fan der Katze Frau Merkel.
Ein Leseempfehlung für jeden, der amüsante Krimis liebt.
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Auf der Eisbach-Welle in München gibt es eine Attraktion die seinesgleichen sucht. Denn ein Toter mit einem Bergsteigerseil um den Hals surft auf der Welle. Was zunächst als makabrer Selbstmord aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus. Kommissar Steinböck und sein Team, …
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Auf der Eisbach-Welle in München gibt es eine Attraktion die seinesgleichen sucht. Denn ein Toter mit einem Bergsteigerseil um den Hals surft auf der Welle. Was zunächst als makabrer Selbstmord aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus. Kommissar Steinböck und sein Team, natürlich mit Frau Merkel, ist gefragt und beginnen mit ihren Ermittlungen. Dies stellt sich alles andere als einfach heraus und der Weg des Kommissars führt ihn an die Ostsee um einer heißen/kalten Spur nachzugehen.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Gedankenkino beginnt zu arbeiten. Der Schreibstil ist super zu lesen, spannend und mit humorvollen Einlagen - genau nach meinem Geschmack. Die Dialoge, die teilweise im Dialekt gesprochen sind, gefallen mir hervorragend. Dies ist mein erster Fall mit Frau Merkel und Kommissar Steinböck, aber sicher nicht mein letzter. Man kann die einzelnen Fälle problemlos ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Klare Leseempfehlung für alle Krimifans!
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Dies ist bereits der siebte Band um den Kommissar Steinböck uns seine verrückte Katze Frau Merkel Schon allein das Cover ist herrlich, wie frech uns Frau Merkel mit ihren grünen Augen anschaut. Steinböck wird nach einer Nacht voller Rum unsanft aus dem Schlaf geweckt. Es gibt …
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Dies ist bereits der siebte Band um den Kommissar Steinböck uns seine verrückte Katze Frau Merkel Schon allein das Cover ist herrlich, wie frech uns Frau Merkel mit ihren grünen Augen anschaut. Steinböck wird nach einer Nacht voller Rum unsanft aus dem Schlaf geweckt. Es gibt einen toten Surfer. Mit einem Strick um den Hals surfte er in der Eisbachwelle. Natürlich ist dieses Bild sofort im Internet zu finden. Anfangs scheint der Tote nicht identifiziert werden zu können. Doch nach umfangreichen Recherchen scheint es da eine Verbindung zu geben zu einem anscheinenden Selbstmord in der ehemaligen DDR an der Ostsee. Natürlich muß Steinböck dann seinen Weißwurstäquator verlassen und macht sich samt Katz, dem Gutachter Schmalz und dessen Dackel Thunfisch auf den Weg in den Osten, was natürlich wieder sehr amüsant dargestellt wird. Dort angekommen, bekommt Steinböck einen Trabbi als Dienstwagen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Plötzlich ist eine junge Kindergärtnerin verschwunden, ein Bayer. Staatssekretär steht plötzlich im Fokus der Ermittlungen und dann führen die Spuren zu einer Sekte und der angebliche Selbstmord war dann doch Mord. Und kaum in München zurück, gibt es nochmals einen Toten im Eisbach. Mit viel Diplomatie und bayerischer Gelassenheit löst Steinböck dann letztendlich den Fall, nicht zuletzt mit tatkräftiger Unterstützung des rollifahrenden Kommissars Mayer junior und der Kommissarin Hasleitner, die wie immer die Belegschaft mit Butterbrezen versorgt. Panizza versteht es, Spannung mit Humor und Slapstick zu verbinden so dass daraus ein kurzweiliger Krimi entsteht, der trotz gefährlicher Machenschaften den Leser immer wieder lachen läßt. Voller Freude darf man schon den nächsten Band erwarten, da die Bücher wirklich nie langweilig werden und ein Genuß für jeden Leser sind.
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wunderbare Unterhaltung - die Kriminalfälle sind dbei gar nicht einmal so wichtig, ans Herze gewachsen sind mir einfach die tollen und sympathischen Charaktere und die herzliche Erzählart.
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Auf der bekannten Eisbach-Welle mitten München surft ein Toter ohne Brett, aber mit einem Bergsteigerseil um den Hals. Um die Identität der vorerst unbekannten Leiche festzustellen, wird deren DNA durch den Polizeicomputer gejagt und siehe da - welch Überraschung - ist er der Sohn …
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Auf der bekannten Eisbach-Welle mitten München surft ein Toter ohne Brett, aber mit einem Bergsteigerseil um den Hals. Um die Identität der vorerst unbekannten Leiche festzustellen, wird deren DNA durch den Polizeicomputer gejagt und siehe da - welch Überraschung - ist er der Sohn eines vor 30 Jahren ermordeten Mannes.
Dann taucht ein Video auf, in dem Kommissar Steinböcks Intimfeind Ferdel Bruckmayer im Streit mit dem Toten vom Eisbach zeigt. Hat der Ferdel etwas mit dem Tod des Mannes zu tun oder will sich einer seiner Feinde, von denen der Ferdel mehr als genug hat, rächen?
Auf allerhöchsten Befehl begeben sich Komm. Steinböck, Katze Frau Merkel sowie Schmalzl und Dackel Thunfisch an die Ostsee, um Ferdel zu befragen. So ganz nebenbei kommen Geheimnisse aus der ehemaligen DDR ans Tageslicht.
Währenddessen wird in München „ordentlich“ ermittelt und ein bayrischer Politiker gerät in den Fokus der Polizei. Was haben der und Reichsbürger miteinander zu tun?
Meine Meinung:
Auch der siebte Fall für Komm. Steinböck und Frau Merkel hat mir sehr gut gefallen. Die Kommentare der Katze, die auch Steinböcks Gedanken lesen kann, sind immer wieder hervorragend. Doch diesmal hat sie in dem Fischer, der mit seinem Außenbordmotor spricht, eine harte Konkurrenz.
Autor Kaspar Panizza lockt seine Leser wieder gekonnt auf falsche Spuren. Der Abstecher nach Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt sich mit einer Facette des menschenverachtenden Systems der ehemaligen DDR und bringt damit einen ernsten Touch in den Krimi.
Der Krimi lässt sich locker und leicht lesen. Ich habe mich wieder köstlich amüsiert. Obwohl die eine oder andere Anspielung - wie Steinböcks Boxershorts oder Frau Merkels Vorliebe für Rosamunde-Pilcher-Filme - regelmäßig in den Krimis vorkommt, kommt keine Langeweile auf.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die mich bestens unterhalten hat. Was will man mehr? Gerne gebe ich der Katz wieder 5 Sterne.
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„Geh, Katz, sei doch staad. Fahrst mit? Es gabat a Leich.“
„Den Spruch solltest du lieber den Kollegen aus Rosenheim überlassen“, lästerte sie. „Natürlich komm ich mit. Einer muss ja auf dich aufpassen.“
Seite 21
Und gut, dass Hauptkommissar …
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„Geh, Katz, sei doch staad. Fahrst mit? Es gabat a Leich.“
„Den Spruch solltest du lieber den Kollegen aus Rosenheim überlassen“, lästerte sie. „Natürlich komm ich mit. Einer muss ja auf dich aufpassen.“
Seite 21
Und gut, dass Hauptkommissar Steinböck jemanden hat, der auf ihn aufpasst. In erster Linie Katze Frau Merkel, die irgendwie mit ihm kommuniziert. Und dann auch noch den tatkräftigen Rollifahrer Emil und Kollegin Ilona. Im aktuellen Fall wird eine Leiche im Eisbach gefunden, direkt an der Surferwelle. Eine erste Spur führt Steinböck und die Katz an die Ostsee, zur Unterstützung nehmen sie Horsti und Dackel Thunfisch mit.
Doch auch in München gibt es genügend Hinweise…
Ich bin ja ein absoluter Fan der Saukatz und ihres Dosenöffners und habe mich wie immer sehr auf den neuen Band gefreut. Wie nicht anders zu erwarten, wurde ich nicht enttäuscht! Ein spannender Fall, verstrickt und verwirrend und doch schlüssig. Humorvolle Seitenhiebe auf aktuelle Entwicklungen und jede Menge Wortwitz.
Es war besonders schön zu lesen, dass dieses Mal auch Emil und Ilona richtig randürfen. Sie verfolgen jede Spur und machen ihre Sache gewissenhaft und gut. Aber nicht nur sie werden auf die große Bühne geholt, auch Nebenfiguren wie die illegale Reinigungskraft und IT-Genie Huong haben ihren großen Auftritt.
Zum Fall selber: Wie sich schnell herausstellt, war das Opfer der Journalist Oleg Petersohn und in einer Gruppe von Reichsbürgern unterwegs. Diese hätten mir ein Lächeln entlocken können, wenn Menschen wie sie nicht erschreckend real wären. Mit spitzer Feder und ebensolcher Zunge hat der Autor sie gut dargestellt, samt ihren schönsten Widersprüchen.
Doch auch privat schien Oleg einige Geheimnisse zu haben, seine DNA führt zu einem alten Fall, in dem schludrig ermittelt wurde. Wie passt das alles zusammen, und warum musste er auf diese spektakuläre Art sterben?
Ganz oben auf der Liste der Verdächtigen steht ein Stammlesern gut Bekannter. Dass man ihm seine „Flucht“ an die Nordsee nachsieht und ihm hinterherreist, würde ich gerne als künstlerische Freiheit abtun, befürchte aber, dass das in seinen Kreisen kein unübliches Vorgehen ist.
Ich gebe zu, dass ich bei diesem Band etwas erschlagen war von all den Haupt- und Nebendarstellern mit ihren Spitznamen, obwohl ich die meisten Personen schon kannte. Für Neueinsteiger sicher noch etwas schwieriger, ein Register zu Beginn des Buches hilft etwas weiter.
Mit viel zu schnell schwindender Seitenanzahl kamen auch mir alle Figuren näher und die Fäden entwirrten sich ein wenig. Als sich der Mörder herauskristallisiert, ist es für die Ermittler fast zu spät und ein spannender Showdown lässt die letzten Kapitel verfliegen.
Wer humorvolle Lokalkrimis mit ganz viel Augenzwinkern mag, wird dieses Buch lieben. Und dass diesmal zu meinem geliebten München auch noch ein wenig Ostseeflair dazukommt, macht die „Fischkatz“ zu einem besonderen Leckerbissen!
Fazit: Ein spannender München-Ostsee-Krimi mit viel Humor und Wortwitz!
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Darum geht es:
Auf der Eisbach-Welle in München wird gesurft. Aber dieses Mal ist etwas anders. Der Surfer hat gar kein Surfbrett. Dafür aber ein Strick um den Hals. Zu diesem makabren Szenario wird Kommissar Steinböck gerufen. Eine Leiche (mit einem Strick um den Hals und angebunden …
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Darum geht es:
Auf der Eisbach-Welle in München wird gesurft. Aber dieses Mal ist etwas anders. Der Surfer hat gar kein Surfbrett. Dafür aber ein Strick um den Hals. Zu diesem makabren Szenario wird Kommissar Steinböck gerufen. Eine Leiche (mit einem Strick um den Hals und angebunden an das Brückengeländer) hüpft wie ein Gummiball auf der Eisbachwelle. Bei der Obduktion des Toten ergeben sich Hinweise, dass er der Sohn eines vor 30 Jahren ermordeten Mannes ist. Doch warum musste der „Eisbach-Surfer“ nun sterben? Steinböck geht den Hinweisen von damals nach und seine Ermittlungen führen ihn an die Ostsee. Dort fördert er das ein oder andere Geheimnis aus DDR-Zeiten ans Licht. Doch was haben hochrangige bayrische Politiker und die Reichsbürger mit dem Fall zu tun? Und wird Steinböck – natürlich mit Hilfe von Katze Frau Merkel – endgültig Licht ins Dunkel bringen können?
Meine Meinung:
Wieder ein wundervoller Krimi aus der Feder von Kaspar Panizza. „Fischkatz“ ist der inzwischen 7. Band um Kommissar Steinböck und seine Katze „Frau Merkel“ mit der Steinböck reden kann. Oder zumindest kann er Frau Merkels Gedanken lesen und sich auf diese Art und Weise mit ihr verständigen. Man kann dieses Buch aber ohne Schwierigkeiten auch als Einzelband lesen. Allerdings bringt man sich damit um jede Menge Lesevergnügen, denn die bissigen Kommentare der Katze sind einfach genial. Alle Personen und Handlungsorte sind bestens beschrieben. Man hat zu allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen und taucht vom ersten Augenblick in die Geschichte ein. Kaspar Panizza versteht es auch in diesem Band hervorragend, immer wieder falsche Spuren zu legen und somit den Lesen gekonnt in die Irre zu führen. Man kann herrlich mitraten und findet den wahren Täter doch erst auf den letzten Seiten.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 249 kurze Buch ist in 10 Kapitel (inklusive Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man es bequem auch in mehreren Abschnitten lesen.
Mein Fazit:
Ich liebe Kommissar Steinböck und Frau Merkel (vor allem die bissigen Kommentare der Katze sind der Hammer) Wer die beiden noch nicht kennt, sollte sie spätestens jetzt kennenlernen. Meine absolute Leseempfehlung für höchsten Krimi-Lesegenuss mit Lach-Effekt. Ich vergebe hier 5 Sterne.
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Frau Merkel macht Laune
Da ich bereits einige Abenteuer mit der Katze Frau Merkel erleben durfte, war ich natürlich sehr gespannt, wie sie sich an der See – fern der Heimat – schlagen wird. Und es war großartig.
Schon von den ersten Seiten an ist es wieder lustig, …
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Frau Merkel macht Laune
Da ich bereits einige Abenteuer mit der Katze Frau Merkel erleben durfte, war ich natürlich sehr gespannt, wie sie sich an der See – fern der Heimat – schlagen wird. Und es war großartig.
Schon von den ersten Seiten an ist es wieder lustig, spannend und unterhaltsam zugleich. Eigentlich mag ich keine sprechenden Tiere, aber Frau Merkel ist für mich die große, große Ausnahme. Ich liebe ihre bissigen und oft schon echt fiesen Kommentare – da muss ich einfach lachen. Das Zusammenspiel mit ihrem Herrchen ist einfach herrlich. Überhaupt ist die Besetzung im Buch genial. Egal, ob als Quereinsteiger oder langjähriger Fan, ich denke, hier wird jeder gut unterhalten und es ist gleichzeitig spannend und lustig.
Dass die Katze und ihre Gefolgschaft dieses Mal auch im hohen Norden ermitteln, fand ich besonders unterhaltsam. Das bietet ja nochmal ganz anderes Potenzial – sowohl für die kriminalistischen Verstrickungen, als auch für den Humor, der hier wahrlich nicht zu kurz kommt.
Gestört haben mich die zwei oder drei Stellen, in denen die Katze sagt, der Autor könne dies oder jenes anders schreiben. Sowas mag ich nicht. Allerdings kann ich gut darüber hinwegsehen, weil mir der Rest des Buchs ausnehmend gut gefallen hat.
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Frau Merkel, die Eisbachwelle und die Ostsee
Der auf der Eisbachwelle surfende Tote ist nicht nur völlig surreal, sondern leider auch Magnet für Schaulustige. Steinböck und sein Team, natürlich allen voran Frau Merkel, haben eine harte Nuss zu knacken, zumal auch Bayerische …
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Frau Merkel, die Eisbachwelle und die Ostsee
Der auf der Eisbachwelle surfende Tote ist nicht nur völlig surreal, sondern leider auch Magnet für Schaulustige. Steinböck und sein Team, natürlich allen voran Frau Merkel, haben eine harte Nuss zu knacken, zumal auch Bayerische Politiker involviert sind. Zwischen Verschwörungsanhängern und Reichsbürgern muss Steinböck auch noch an der Ostsee die Sünden der Machthaber der damaligen DDR aufdecken. Es ist verzwickt, verworren und sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt!
In gewohnter Weise führt uns Kaspar Panizza einige unbequeme Themen vor Augen und zwingt uns auf charmante Art, uns mit ihnen auseinanderzusetzen. Er erinnert an Dinge, die andere vergessen lassen wollen, ohne zu laut zu poltern. Nein, er lässt hier und da eine Bemerkung fallen, die der Leser dann willig aufhebt und schon hat er Material, über das er einfach nachdenken muss. Aufgelockert wird das Ganze mit vielen herrlich schrägen Sprüchen der Katze Frau Merkel und selbstironischen Szenen. Ich finde das immer wieder erfrischend und urkomisch. Das kommt so locker und unerwartet, dass man laut auflachen muss. Es sieht so leicht aus, doch dahinter steckt eindeutig viel Arbeit.
Die Entwicklung der Protagonisten schreitet auch im siebten Band voran. Kleine graue Mäuse werden zu selbstbewussten und taffen Ermittlerinnen, die sich dennoch nicht zu schade sind, dem Chef mit einer Butterbrezen eine kleine (oder riesige) Freude zu machen. Beziehungen entstehen und andere gehen auseinander und immer wieder menschelt es gewaltig. Das ist so wunderbar aus dem Leben gegriffen, dass man die Kapitel nur so durchsuchtet.
Auch wenn es sich um Cosy Crime handelt, steckt doch eine Menge Raffinesse und Können darin. Verzwickte Verwandtschaftsverhältnisse und eine Menge Spuren verwirren schon mal, werden aber am Ende äußerst zufriedenstellend aufgelöst. Mit dem Ende konnte man so nicht rechnen, dennoch ist es absolut stimmig.
Für Neueinsteiger gibt es einen wunderbaren Überblick über die Personen der Serie und einen zweiten über jene im vorliegenden Band. Man kann die Bücher problemlos einzeln lesen, aber ich lege jedem ans Herz, die Reihe von Band eins an zu lesen. Es lohnt sich! Außerdem macht es riesige Freude, die Entwicklung der einzelnen Figuren zu verfolgen.
Ja, ich wurde mal wieder bestens unterhalten, sowohl mit Spannung, als auch mit wunderbar bissigem Humor. Fünf Sterne!
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Ein Katzenkrimi mit Wortwitz und Biss
Es ist meine erste Begegnung mit der Münchner Mordkommission um Hauptkommissar Steinböck und seine sarkastische Katze. Der humorvolle Krimi lebt von der fast familiären Zusammenarbeit des skurrilen Ermittlerteams. Sie arbeiten, schlemmen, …
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Ein Katzenkrimi mit Wortwitz und Biss
Es ist meine erste Begegnung mit der Münchner Mordkommission um Hauptkommissar Steinböck und seine sarkastische Katze. Der humorvolle Krimi lebt von der fast familiären Zusammenarbeit des skurrilen Ermittlerteams. Sie arbeiten, schlemmen, frotzeln und feiern gemeinsam und sind dabei immer menschlich und unterhaltsam. Der Autor kann in der Figur des rücksichtsvollen, unaufgeregten Steinböcks seine soziale Seite ausleben und in der Person der Lästerkatze unangepasste Meinungen äußern und seinem gelegentlichen Unmut Luft machen.
In diesem Rahmen ist eine sorgsam durchdachte Krimihandlung angesiedelt, die skrupellose Mörder, unsympathische Politiker und eine ganze Handvoll Verdächtige aufweist und dabei noch aktuelle und frühere gesellschaftliche Auswüchse beleuchtet.
Das Buch ist kurzweilig und spannend, bietet gleichermaßen humorvolle Beobachtungen und tragische Momente. Der Star ist jedoch die respektlose Frau Merkel, die scharf beobachtet, ständig genauso treffende wie witzige Kommentare abgibt und dabei ein Charisma entfaltet, dem sich kein Leser entziehen kann.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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