
Kerstin Lange
Broschiertes Buch
Eine leise Ahnung von Glück
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Eine starke junge Frau zwischen der Résistance und der Liebe zu einem deutschen Soldaten - der bewegende Roman von Kindle-#1-Bestsellerautorin Kerstin LangeEin Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. Als der Offizier Manfred bei Carole und ihrem Vater einquartiert wird, will sie nichts mit dem Deutschen zu tun haben. Heimlich wendet Carole sich dem Widerstand zu. Doch Manfred ist nicht der gewissenlose Besatzer, den sie erwartet. Schon bald kann si...
Eine starke junge Frau zwischen der Résistance und der Liebe zu einem deutschen Soldaten - der bewegende Roman von Kindle-#1-Bestsellerautorin Kerstin Lange
Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. Als der Offizier Manfred bei Carole und ihrem Vater einquartiert wird, will sie nichts mit dem Deutschen zu tun haben. Heimlich wendet Carole sich dem Widerstand zu. Doch Manfred ist nicht der gewissenlose Besatzer, den sie erwartet. Schon bald kann sich Carole ihrer Gefühle für ihn nicht erwehren.
Düsseldorf, 2023: Verzweifelt sucht Louisa eine Pflegekraft für ihren Vater, der mit keinem zurechtkommt und selbst seine Nächsten vergrault. Als sie bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit stößt, begibt sie sich auf Spurensuche. Kann sie so den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sich mit ihrem Vater versöhnen?
Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. Als der Offizier Manfred bei Carole und ihrem Vater einquartiert wird, will sie nichts mit dem Deutschen zu tun haben. Heimlich wendet Carole sich dem Widerstand zu. Doch Manfred ist nicht der gewissenlose Besatzer, den sie erwartet. Schon bald kann sich Carole ihrer Gefühle für ihn nicht erwehren.
Düsseldorf, 2023: Verzweifelt sucht Louisa eine Pflegekraft für ihren Vater, der mit keinem zurechtkommt und selbst seine Nächsten vergrault. Als sie bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit stößt, begibt sie sich auf Spurensuche. Kann sie so den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sich mit ihrem Vater versöhnen?
Kerstin Lange, geboren 1966 im Bergischen Land, arbeitete viele Jahre als Bilanzbuchhalterin, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Neben mehreren Krimis hat sie zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Kerstin Lange lebt mit Mann und Hund in Düsseldorf. Nach 'Eine Ahnung von Glück' ist 'Die Sehnsucht, die bleibt' ihr zweiter Roman.
Produktdetails
- Verlag: Amazon Publishing / Tinte & Feder
- Artikelnr. des Verlages: 2496715552
- Seitenzahl: 460
- Erscheinungstermin: 13. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 32mm
- Gewicht: 440g
- ISBN-13: 9782496715552
- ISBN-10: 2496715552
- Artikelnr.: 69667858
Herstellerkennzeichnung
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In de Tarpen 42
22848 Norderstedt
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040 53433511
„Eine Leise Ahnung Von Glück“ aus der Feder von Kerstin Lange ist ein historischer Liebesroman, übrigens der erste Roman der Autorin und ich war und bin immer noch total begeistert.
Der Inhalt: Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen …
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„Eine Leise Ahnung Von Glück“ aus der Feder von Kerstin Lange ist ein historischer Liebesroman, übrigens der erste Roman der Autorin und ich war und bin immer noch total begeistert.
Der Inhalt: Ein Dorf bei Amiens, 1940: Während deutsche Soldaten durch den beschaulichen Ort marschieren, verspricht die junge Französin Carole, immer auf den kleinen Nachbarsjungen Emile aufzupassen. Als der Offizier Manfred bei Carole und ihrem Vater einquartiert wird, will sie nichts mit dem Deutschen zu tun haben. Heimlich wendet Carole sich dem Widerstand zu. Doch Manfred ist nicht der gewissenlose Besatzer, den sie erwartet. Schon bald kann sich Carole ihrer Gefühle für ihn nicht erwehren. Düsseldorf, 2023: Verzweifelt sucht Louisa eine Pflegekraft für ihren Vater, der mit keinem zurechtkommt und selbst seine Nächsten vergrault. Als sie bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit stößt, begibt sie sich auf Spurensuche. Kann sie so den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sich mit ihrem Vater versöhnen?
Wow! Was für eine hochemotionale Geschichte, die mich auch jetzt – nach Beendigung der Lektüre – beschäftigt. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen hat mich die Lektüre gefangengenommen und nicht mehr losgelassen Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit. Wir befinden uns in Frankreich in einem kleinen Dorf im Jahr 1940 mitten im Krieg. Hier lernen wir Carole kennen – eine mutige junge Frau – die versucht hat in dieser Zeit aus alle das Beste zu machen. Wir dürfen sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten und diese Reise hat mich oft zu Tränen gerührt. Wieder einmal wird uns längst vergangene Geschichte nahe gebracht und das Leid und Elend ist förmlich zu spüren.
Doch nun befinden wir uns im Hier und Jetzt und lernen Louisa kennen. Ich habe Carole und Louisa sofort in mein Herz geschlossen. Ich sehe die verzweifelte Louisa vor mir, die einfach keinen Zugang zu ihrem Vater findet. Seit dem Tod ihrer Mutter ist das Verhältnis noch schwieriger geworden. Doch dann kommt plötzlich ein Geheimnis ans Licht und auch verstehe ihren Vater. Gemeinsam begeben sie sich nun auf eine Reise in die Vergangenheit und kaum zu glauben, was alles ans Tageslicht kommt. Dies ist mir wirklich sehr nahe gegangen. Und ich muss gestehen, dass ich am Ende der Lektüre feuchte Augen hatte.
Ein gelungener Debütroman, ein ganz besonderes Lesevergnügen. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre sehr gerne 5 Sterne.
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So langsam reicht es ihr. Louisas Geduldsfaden ist gerissen und sie ist am absoluten Tiefpunkt. Wieder mal hat ihr Vater eine Pflegerin vergrault. Mit seiner schlechten Laune, seinem Starrsinn. Dabei versprach Louisa ihrer Mutter, sie würde für ihn sorgen. Aber, wie sollte das gehen? Sie …
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So langsam reicht es ihr. Louisas Geduldsfaden ist gerissen und sie ist am absoluten Tiefpunkt. Wieder mal hat ihr Vater eine Pflegerin vergrault. Mit seiner schlechten Laune, seinem Starrsinn. Dabei versprach Louisa ihrer Mutter, sie würde für ihn sorgen. Aber, wie sollte das gehen? Sie muss arbeiten und außerdem versteht sie sich absolut nicht mit ihm. Da kommt zufällig die rettende Lösung in Form der Nachbarin zur Tür hereinspaziert.
„Eine leise Ahnung von Glück“ wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal im Heute, wo der Vater seine Tochter nervt und dann in der Vergangenheit, während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich. Dem Buch liegen viele Stunden der Recherche zugrunde und das macht für mich einen guten Historischen Roman aus. Zudem ist er lebendig und anschaulich geschrieben.
So viele Bücher las ich bereits über diesen Zeitabschnitt und immer wieder stelle ich fest, dass ich überrascht werde. Immer wieder lese ich von Situationen, die mir bis heute fremd waren. Wie gut, dass es Autoren wie Kerstin Lange gibt. Die Situation der „Franzosenkinder“ wurde sehr lange erfolgreich verschwiegen. Gut, dass es mittlerweile Hilfen und Gruppierungen Gleichgesinnter gibt. Diese wertvolle Lektüre empfehle ich ohne Einschränkung weiter.
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Reise in die Vergangenheit
In diesem Buch werden zwei Geschichten so miteinander verknüpft, dass am Ende das verbindende und gemeinsame sichtbar wird. Einmal die Erfahrungen der jungen Carole, die sich 1940 im von Deutschen besetzen Frankreich in einen deutschen Besatzungssoldaten verliebt, …
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Reise in die Vergangenheit
In diesem Buch werden zwei Geschichten so miteinander verknüpft, dass am Ende das verbindende und gemeinsame sichtbar wird. Einmal die Erfahrungen der jungen Carole, die sich 1940 im von Deutschen besetzen Frankreich in einen deutschen Besatzungssoldaten verliebt, und dann, 80 Jahre später, die Suche der Hörsprecherin Louisa nach ihren Wurzeln, als sie erfährt, dass ihr Vater adoptiert wurde. Berührend, spannend und voller historischer Details entwirft die Autorin Kerstin Lange eine Geschichte, die die Leser*innen vom ersten Moment an berühren kann und nicht so schnell wieder los lässt. Als Lesende erfahren wir viel über die Zustande in Vichy-Frankreich, den Umgang mit Frauen im Nackriegsfrankreich, die sich mit den Besatzern eingelassen hatte und was die daraus resultierenden Kinder erdulden mussten. Es ist aber auch ein Buch über den Mut, den eigenen Weg zu gehen und sich den Schatten der Vergangenheit zu stellen. Danke für dieses besondere Buch.
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Lesenswert! Ein Geheimnis und schicksalhafte Wege!
Mit Kerstin Lange und ihrem Debütroman „Eine leise Ahnung von Glück“ habe ich wieder eine neue Autorin für mich in der Kategorie historische Romane entdeckt, von der ich gerne noch weitere Bücher lesen würde. …
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Lesenswert! Ein Geheimnis und schicksalhafte Wege!
Mit Kerstin Lange und ihrem Debütroman „Eine leise Ahnung von Glück“ habe ich wieder eine neue Autorin für mich in der Kategorie historische Romane entdeckt, von der ich gerne noch weitere Bücher lesen würde. Ihr leicht und flüssig zu lesender Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.
In ihrer Geschichte geht es um ein Geheimnis, nicht verarbeitete Kindheitserinnerungen, eine etwas schwierige Vater-Tochterbeziehung, die Suche nach den eigenen Wurzeln, die Besatzungszeit der Deutschen in Frankreich von 1940 an, die Widerstandsbewegung mutiger Franzosen und die Aufarbeitung der Geschehnisse der französischen Bevölkerung nach Ende des Krieges. Passend zu diesen Themen schwingen eine beklemmende Atmosphäre, ein Hauch von Schwermut und Melancholie und kleine Lichtblicke in die Geschichte hinein, die sich gut in dem Verhalten und den Gefühlen der Charaktere wieder spiegeln, von denen einige ein belastendes Päckchen mit sich herumtragen. Der Aufbau des Romans erfolgt auf zwei verschiedenen Zeitebenen und an unterschiedlichen Handlungsorten, die sich stetig abwechselten und für eine fortlaufende Spannung sorgten. Mich hat der Erzählpart um die Hauptprotagonistin Carole Renoir, der sich in der Vergangenheit in dem kleinen Ort Les Prés nahe von Amiens abspielt, am meisten eingefangen. Historische Ereignisse werden hier gekonnt mit den schicksalhaften Lebenswegen der Charaktere verwoben, die zugleich beklemmend und berührend waren. Durch die Bürgermeistertochter Carole, konnte ich miterleben, welchen Einfluss die deutschen Besatzer auf das Leben der Menschen dort hatten, wie die Resistance im Untergrund arbeitete und was passierte, wenn sich Frauen in einen Feind verlieben. Der zweite, etwas problembehaftete Erzählpart um die Charaktere von Louisa und ihrem Vater Heinrich Ziegler, für die ich erst spät meine Sympathie entwickeln konnte, findet in der Gegenwart im Jahr 2023 in Düsseldorf statt. Hier war ich mehr eine außenstehende Beobachterin, die miterleben musste, wie sich zwei Menschen das Leben schwer machten, da einer von ihnen einen Schutzpanzer um sich herumgebaut hatte und dem anderen die Empathie fehlte, sich in andere Personen hineinversetzen zu können. Als auf der Geburtstagsfeier von Louisas pflegebedürftigen Vater plötzlich ein Geheimnis gelüftet wird, beginnt die Suche nach den Familienwurzeln und gleichzeitig das langsame ineinander Verweben der Erzählstränge und das Aufarbeiten von Problemen. Hier zeigt sich wie wichtig es ist, zuzuhören, aufeinander zuzugehen, Gefühle auszusprechen, zu verzeihen und Altlasten hinter sich zu lassen. Manchmal bedarf es dazu einem Menschen wie dem angehenden Arzt Jonas, der einem gut zuredet und einem auch schonmal den Spiegel vor das eigene Gesicht hält. Was gibt es Schöneres, als wenn die Familie zusammenhält, sich liebt und füreinander da ist?
Mein Fazit:
Kerstin Lange hat mir mit ihrem Roman sehr unterhaltsame Lesestunden beschert und ich vergebe sehr gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung!
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Die Autorin Kerstin Lange erzählt uns die Geschichte von Louisa und ihrem Vater . Und wie die zwei sich annähern , nachdem beide die Erklärung der Eigenheiten des Vaters bekommen.
Es gibt 2 Zeitstränge : Im 2.Weltkrieg und die Gegenwart im Jahre 2023.
Beide werden nach und …
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Die Autorin Kerstin Lange erzählt uns die Geschichte von Louisa und ihrem Vater . Und wie die zwei sich annähern , nachdem beide die Erklärung der Eigenheiten des Vaters bekommen.
Es gibt 2 Zeitstränge : Im 2.Weltkrieg und die Gegenwart im Jahre 2023.
Beide werden nach und nach miteinander verwoben und so nach und nach wird klar was sie miteinander zu tuen haben .
Die Geschichte ist gefühlvoll und berührend und zeitgleich lehrreich wie unfassbar traurig.
Mir gefällt der Schreibstil gut und ich war schnell in mitten der Geschichte. Nach und nach lernen wir die Hauptprotagonisten Louisa und Heinrich kennen und Carole und Manfred. Nach und nach wird klar , wie alles zusammen hängt.
Eine berührende Familiengeschichte die ans Herz geht und einen nachdenklich werden lässt.
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Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen, die einen in die Zeit des zweiten Weltkriegs nach Frankreich, in der Nähe von Amiens versetzt, zur Zeit der deutschen Besatzer und dem Beginn der Widerstandsbewegung. Die junge Carole muss mit anschauen, wie ihr Vater als Bürgermeister des Dorfes mit …
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Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen, die einen in die Zeit des zweiten Weltkriegs nach Frankreich, in der Nähe von Amiens versetzt, zur Zeit der deutschen Besatzer und dem Beginn der Widerstandsbewegung. Die junge Carole muss mit anschauen, wie ihr Vater als Bürgermeister des Dorfes mit den Deutschen kollaboriert und der Offizier Manfred bei ihnen im Haus einquartiert wird. Während sie mit der Nachbarin und Freundin Madame Pirotte einige geheimnisvolle Aktionen durchführt und aufgrund schlimmer Erlebnisse einen Groll gegen die Besatzer hegt, keimen trotzdem Gefühle auf, weil Manfred sich ganz anders verhält als seine Kameraden.
Parallel dazu wird man in das Jahr 2023 nach Düsseldorf versetzt, wo Louisa verzweifelt eine Pflegekraft für ihren kranken Vater sucht, der aber bislang alle mit seiner Art vergrault hat. Das Auskommen mit ihm als Vater ist schwer, denn auch ihr gegenüber reagiert er mürrisch und abweisend. Egal welche Anstrengungen sie unternimmt, sie kann es ihm nie recht machen und als sie dann noch auf ein Familiengeheimnis stößt, versucht sie alles in Erfahrung zu bringen, um ihr Verhältnis zu ihm aufzubessern, denn sie hat ihrer verstorbenen Mutter ein Versprechen gegeben.
Der Einstieg in die Geschichte beginnt langsam, während man erstmal Einblicke in die Charaktere und die Handlung erhält. Caroles zerrissene Gefühle in diesen Kriegszeiten, der drohenden Gefahr der Besatzer und den Sanktionen, die als Demütigung dienen, kann man gut nachvollziehen. Dazu kommen noch die verbotenen Gefühle für einen Offizier, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt und sie zwischen Herz und Verpflichtung entscheiden muss. Eine folgenschwere Entscheidung, denn der Krieg ist unberechenbar, ebenso wie Gefühle.
Mit Louisa hab ich mich etwas schwerer getan, denn ihre Beziehung zu ihrem Vater ist kühl, während er introvertiert ist und alles mit sich allein ausmacht und nach außen wie ein Griesgram wirkt, dem man nichts recht machen kann.
Sie fällt oft mit der Tür ins Haus, handelt unüberlegt, womit sie sich immer wieder Probleme einhandelt. Sie meint es gut, aber an der Umsetzung scheitert es, auch was ihr Privatleben betrifft. So empfand ich sie sehr oberflächlich und ichbezogen, was mich öfter ziemlich gestört hat, wäre da nicht die neue Betreuungskraft, die genau das richtige Händchen für beide hat.
Je mehr Einblicke und Hintergrundwissen man erhält, desto mehr versteht man die Reaktionen, erlebt, wie die Handlungsstränge zusammenlaufen und so manches, was dabei ans Licht kommt, geht einem sehr nahe. Hier erlebt man nochmal eine andere Seite des 2.Weltkriegs, bekommt einiges an historischen Ereignissen mit, verbunden mit dem Vichy-Regime, dem Wintervelodrom in Paris und der Résistance. So manche Überraschung wartet auf den Leser, besonders am Schluss, der aber auch so einige Fragen offengelassen hat.
Ich mochte den historischen Teil mehr, sowohl von den Personen als auch den Ereignissen. Die Gegenwart war ziemlich kühl und trocken, zwischenzeitlich auch mit kleineren Längen und Wiederholungen verbunden, da hätte ich mir etwas mehr Spannung und Gefühl gewünscht.
Insgesamt ein unterhaltsamer historischer Roman, der Schreibstil ist angenehm und interessant recherchiert und der Titel ist passend in die Erzählung eingearbeitet – es geht um Verständnis, Vergangenheitsbewältigung, Familienzusammenhalt und dem Wunsch nach Liebe und Glück.
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Liebe ist so wichtig.
Frankreich, 1940: in einem kleinen Dorf bei Amiens marschieren deutsche Soldaten durch den Ort. Die junge Französin Carole kümmert sich liebevoll um den Nachbarsjungen Emile. Als dann der deutsche Soldat Manfred bei ihr und ihrem Vater im Haus einquartiert wird, …
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Liebe ist so wichtig.
Frankreich, 1940: in einem kleinen Dorf bei Amiens marschieren deutsche Soldaten durch den Ort. Die junge Französin Carole kümmert sich liebevoll um den Nachbarsjungen Emile. Als dann der deutsche Soldat Manfred bei ihr und ihrem Vater im Haus einquartiert wird, möchte sie mit ihm eigentlich nichts zu tun haben. Bald jedoch ändern sich ihre Gefühle, was sie nicht wahrhaben will… Düsseldorf, im Jahr 2023: Louisa sucht verzweifelt eine Pflegekraft für ihren Vater, da dieser wieder die bisherige Dame vergrault hat. Bei seinem Geburtstag kommt dann ein Familiengeheimnis zutage, weshalb sie sich ausführlich mit der Vergangenheit beschäftigt. Hilft ihr dies vielleicht, ihren Vater endlich besser zu verstehen?
Tatsächlich klang die Geschichte für mich interessant und durch die zwei Zeitabschnitte auch abwechslungsreich. Letztlich war sie das definitiv auch.
Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Erzählungen waren gut nachvollziehbar und angenehm zu lesen. Manchmal tat ich mir inhaltlich insofern etwas schwer, weil ich eine gewisse Ungerechtigkeit (die Louisa entgegengebracht wird) beim Lesen gefühlt habe.
Die Geschichte ist durch die zwei zeitlichen Handlungsstränge durchaus spannend und abwechslungsreich. Man erfährt auch einiges an historischen Hintergründen. Manches war mir hier bisher auch noch nicht bekannt, ich habe mich aber mit dieser Gegend noch nicht beschäftigt.
An manchen Stellen war mir das Buch etwas zu langatmig. Zum Schluss hin wurde es für mich sehr emotional und hat mich ziemlich berührt. Es ist interessant, wie die Geschichte dann aufgelöst wird.
Für mich war es eine spannende, unterhaltsame und emotionale Geschichte, die mir generell echt gut gefallen hat. Etwas kürzer und manches kompakter zusammengefasst hätte mir noch besser gefallen.
Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
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Grenzenlose Liebe, dramatische Entscheidungen, gelebter Widerstand und eine spannende Spurensuche.
In der Geschichte "Eine leise Ahnung von Glück", bekommt der Leser einen tiefen Einblick in das Leben zweier junger Frauen. Die mutige junge Carole, lebt in einem kleinen Dorf in …
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Grenzenlose Liebe, dramatische Entscheidungen, gelebter Widerstand und eine spannende Spurensuche.
In der Geschichte "Eine leise Ahnung von Glück", bekommt der Leser einen tiefen Einblick in das Leben zweier junger Frauen. Die mutige junge Carole, lebt in einem kleinen Dorf in Frankreich. Es ist die Zeit um 1940. Carole fühlt sich verlassen, ihre Mutter ist an Krebs gestorben und sie kämpft sich allein durch den Alltag. Sie ist sehr warmherzig und kümmert sich liebevoll um den kleinen Nachbarn Emile. Die Zeiten sind hart und mit Angst und Schrecken durchzogen. Carole erledigt den Haushalt für sich und ihren ständig angetrunkenen Vater. Sie ist nie richtig glücklich und sie weiß auch gar nicht, wann sie das letzte Mal ohne Sorgen war. Bis eines Tages ein attraktiver, deutscher Soldat bei ihnen einquartiert wird. Es sind immer nur ein paar Momente von Glück und Liebe, die sie erfährt und dann muss sie irgendwann eine sehr schwere Entscheidung treffen.
Gleichzeitig erfährt der Leser von der jungen, strukturierten Louisa. Louisa lebt in Düsseldorf. Es ist das Jahr 2023, als sie ganz zufällig auf einer Familienfeier erfährt, dass ihre Wurzeln in Frankreich liegen. Auch Louisas Mutter ist gestorben und sie kümmert sich um ihren garstigen, alten Vater. Der Vater hat nie ein nettes Wort für Louisa übrig und er vergrault jede Pflegekraft, bis ein junger Arzt diesen Job übernimmt.
Im Leben der Frauen gibt es viele Parallelen und am Ende der Geschichte, erlebt der Leser einige Überraschungen.
Ich finde den Roman wunderbar leicht zu lesen. Er ist wirklich spannend und sehr emotional erzählt. Die Geschehnisse werden deutlich und authentisch beschrieben, sodass ich mich gut in die damalige Zeit versetzen kann. Auch der Teil, der in der Gegenwart spielt, ist realistisch und für mich absolut nachvollziehbar. Das Buch hat mich noch lange danach beschäftigt.
Diesen Roman empfehle ich eigentlich allen Lesern und Leserinnen, weil er sehr facettenreich ist. Leser und Leserinnen, die gern Geschichten aus der Kriegs- und Nachkriegszeit lesen, um zu erfahren, wie das Leben damals war und was es mit den Menschen gemacht hat, werden den Roman sicher mögen. Schön finde ich, dass das Ende eine positive Überraschung bereit hält, womit der Leser nicht rechnet.
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Packend und ergreifend – Krieg und Liebe
In „Eine leise Ahnung von Glück“ schildert Kerstin Lange einerseits die sehr berührende Geschichte einer Liebe mitten in den Kriegswirren, andererseits deren Auswirkungen auf die Nachkommen in der Gegenwart.
Kurzer …
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Packend und ergreifend – Krieg und Liebe
In „Eine leise Ahnung von Glück“ schildert Kerstin Lange einerseits die sehr berührende Geschichte einer Liebe mitten in den Kriegswirren, andererseits deren Auswirkungen auf die Nachkommen in der Gegenwart.
Kurzer Inhalt:
Im Jahr 1940 besetzen die Deutschen Frankreich. Caroles generelle Abneigung gegen die Besatzer wandelt sich, als sie den bei ihr und ihrem Vater einquartierten Offizier Manfred näher kennenlernt. Sie verlieben sich ineinander. Ihnen ist nur „eine leise Ahnung von Glück“ vergönnt.
Im Jahr 2023 stößt Louisa bei einer Familienfeier auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit ihres Vaters und begibt sich auf Spurensuche.
Das Cover in den Pastelltönen sticht vielleicht nicht sofort ins Auge, doch harmoniert es vorbildlich mit dem Titel – es ist quasi „leise“, unaufdringlich. Das Buch erschien 2024 und gliedert sich in angenehm kurze Kapitel, die jeweils mit Orts- und Zeitangaben versehen sind, was den stetigen Wechsel zwischen den Zeitebenen sehr übersichtlich gestaltet. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Sowohl bedrohliche Szenen, bewegende Stimmungen als auch der historische Hintergrund sind so packend beschrieben, dass man in das Leben der Protagonisten richtiggehend hineingezogen wird.
Die Geschichte wird kapitelweise abwechselnd in zwei Handlungsebenen erzählt. Zwei verschiedene Welten fließen geschickt ineinander über. Die Perspektiven- bzw. Ortswechsel steigern die Spannung und die Neugier, treiben zum Weiterlesen an. Im Mittelpunkt stehen jeweils junge Frauen, die Französin Carole und die Deutsche Louisa; beide leben mit problematischen verwitweten Vätern zusammen. Caroles Lebensumstände im Frankreich zur Zeit der Résistance sind mitreißend erzählt, die sich zaghaft entwickelnde Liebe zu dem deutschen Offizier Manfred berührt sehr. Louisas Leben, geprägt von der Disharmonie mit ihrem Vater und der Sorge um ihn, verändert sich, als sie beginnt, den Wurzeln ihrer Familie nachzuforschen. Nicht nur die berührende Liebesgeschichte hat dieses Buch zu einem Lesehighlight für mich gemacht, sondern vor allem die fesselnde historische Darstellung mit all ihren dramatischen Momenten. Es wird ein Abschnitt der Geschichte, nämlich Frankreich zur Zeit der Résistance, thematisiert, über den ich bislang noch nicht viel gelesen habe. Somit wurde auch mein Wissen erweitert und das Interesse geweckt, sich etwas intensiver mit dieser Zeit zu beschäftigen. Der in der Gegenwart spielende Part wiederum behandelt ein Thema, das heutzutage für viele ein Problem darstellt: die Obsorge für betagte Eltern. Am Ende werden die Handlungsfäden sowohl beglückend als auch überraschend zusammengeführt und die Zusammenhänge geklärt.
Die Charaktere der beiden Protagonistinnen sind facettenreich gezeichnet, mit Stärken und Schwächen, Glücksmomenten und Ängsten, Zweifeln und Hoffnung. Zudem zeigen sie im Laufe der Handlung eine namhafte Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Beide Frauen sind sympathisch, allerdings bewegte mich Caroles Schicksal mehr. Ich liebte, litt und hoffte mit ihr. Mich hat insbesondere auch die Figur der Madame Pirotte sehr beeindruckt, die als gute Seele die Fäden für Caroles Schicksal zieht, stets hilfsbereit und uneigennützig für andere da ist und sich risikobereit in der Résistance engagiert. Auch Nebenfiguren, wie z.B. die beiden Väter, Louisas Verwandte und Freundinnen oder die unterschiedlichsten Typen von deutschen Besatzungssoldaten, kann man sich gut vorstellen, sie weisen markante Eigenschaften auf, wirken lebendig, authentisch.
Für dieses wunderbare vielschichtige Buch gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne.
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Gestohlenes Glück
„Man sollte Dinge in Zeiten wie diesen nicht auf die lange Bank schieben. Man weiß nie, wie lange man noch hat.“
„Eine leise Ahnung von Glück“ ist ein historischer Roman von Kerstin Lange. Er erschien im Februar 2024 im Tinte und Feder …
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Gestohlenes Glück
„Man sollte Dinge in Zeiten wie diesen nicht auf die lange Bank schieben. Man weiß nie, wie lange man noch hat.“
„Eine leise Ahnung von Glück“ ist ein historischer Roman von Kerstin Lange. Er erschien im Februar 2024 im Tinte und Feder Verlag von Amazon Publishing.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen und thematisiert das Leben von Menschen, die im Krieg aus einer Beziehung von „Feind und Einheimischen“ entstanden sind. Dies war gerade im zweiten Weltkrieg im besetzen Frankreich ein großes Problem. Französische Frauen hatten eine Beziehung mit den deutschen Besatzern. Sowohl die Frauen, als auch die Kinder, die aus diesen Beziehungen entstanden, hatten es nicht leicht. Die Frauen galten als Kollaborateurinnen, die Kinder als Bastarde und „Hurenkinder“. Entsprechend wurden sie ausgegrenzt, verschmäht, gehänselt…
Diese Bürde ist nicht leicht zu tragen und hat entsprechend nicht nur einen Einfluss auf diese sogenannten Kriegskinder, sondern auch auf ihre Familien und die zukünftigen Generationen.
Kerstin Lange greift das Thema in ihrem Roman geschickt auf und stellt anhand der verschiedenen Zeitebenen beide Generationen dar.
Louisa ist hierbei die zukünftige Generation. Sie ist mittlerweile erwachsen, ihre Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und ihr ganzes Leben lang hatte sie Schwierigkeiten, eine echte Beziehung mit ihrem Vater aufzubauen. Dieser ist oft unnahbar, griesgrämig und emotionskalt. Der Tod ihrer Mutter hat dies verschlimmert und jetzt, da ihr Vater auf Pflege angewiesen ist, verschlechtert sich das Verhältnis immer weiter. Erst als Louisa bei einer Familienfeier auf ein Familiengeheimnis stößt, beginnt sie langsam zu verstehen, was hinter dem Verhalten ihres Vaters steckt.
Mit der Gegenwartsgeschichte habe ich mich sehr schwer getan. Ich mag die Protagonistin Louisa nicht. Für mein Gefühl ist sie unselbstständig, stets auf Negative fokussiert und ihrem Vater gegenüber massiv übergriffig. Sie respektiert seine Grenzen nicht und missachtet seine Meinungen und Wünsche. Dieses Verhalten ist sicherlich nicht von selbst entstanden und am Ende kämpft sie einfach um die Liebe ihres Vaters, da die Handlung aber aus der Perspektive von Louisa erzählt wird, ist man permanent mit ihrem Verhalten und ihren Gedanken konfrontiert und obwohl ich das Thema spannend finde, habe ich dies als sehr anstrengend empfunden. Die Handlung in der Vergangenheit fand ich ungleich angenehmer und muss sagen, dass ich den Roman auch nur deswegen beendet habe. Die Handlung in der Gegenwart fand ich nämlich wirklich zäh und schleppend, erst im letzten Drittel nahm sie an Fahrt auf.
Die Vergangenheit thematisiert die Besatzungszeit der Deutschen in Frankreich. Im Mittelpunkt steht die junge Französin Carole. Carole mochte ich sehr. Sie ist klug, umsichtig und mutig. Sie steht den Deutschen von Anfang an skeptisch gegenüber und ist entschlossen, mit ihnen nicht zu kollaborieren. Das Leben hat jedoch einen anderen Plan mit ihr und schließlich geschehen Dinge, die kaum hervorsehbar waren.
Insgesamt greift der Roman von Kerstin Lange ein wichtiges und emotionales Thema auf. Er beleuchtet mehrere Perspektiven und schafft Verständnis für das Verhalten von Menschen. Gleichzeitig erinnert er daran, dass die Vergangenheit einen Menschen prägen kann und dass man Verständnis für die Emotionen und Handlungen anderer haben sollte. Dies ist nicht immer leicht und gerade, wenn man selber emotional involviert ist, noch schwieriger. Aber es ist umso wichtiger. Jede Generation kann von der Erlebnissen ihrer vorherigen Generation lernen und dabei helfen, Vergangenes aufzuarbeiten. Verständnis ist hierbei aber sicher von beiden Seiten notwendig.
Nebenbei finden in dem Roman weitere Themen wie die Judenverfolgung, die Liebe, der zweite Weltkrieg und die französische Widerstandsbewegung einen Platz. Sie werden geschickt ihn die Handlung eingearbeitet und geben dem Leser authentische Hinweise auf das damalige Leben.
Mein Fazit: Ich habe mich mit dem Roman schwergetan, da ich mich absolut nicht mit der Protagonistin Louisa identifizieren konnte. Ihr Verhalten hat mich sehr angestrengt und der zuweilen langatmige Schreibstil nicht zum angenehmeren Lesen beigetragen.
Nichtsdestotrotz ist der Roman meines Erachtens sehr wertvoll und gerade die Handlung in der Vergangenheit mochte ich sehr. Von mir gibt es daher 3,5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung, wenn ihr euch mit der Geschichte des zweiten Weltkrieges befassen möchtet und einen Einblick in das Leben der Nachkriegsgeneration bekommen möchtet.
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