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Nach einer schmerzlichen Trennung sieht Sylvia Brandis in Deutschland als alleinerziehende Mutter ohne Job und festen Wohnsitz einer ungewissen Zukunft entgegen. Also gibt sie ihrem Leben eine ganz neue Wendung und wandert mit ihrem dreijährigen Sohn Hauke nach Schweden aus - ein Land, das sie lediglich aus Astrid Lindgrens Kinderbüchern kennt. Ihr Sehnsuchtsort ist eine heile Welt mit einsamen Wäldern, Seen, gemütlichen Holzhäusern, mit freundlichen und toleranten Menschen. In einer solchen friedvollen Idylle soll Hauke aufwachsen. Doch der Alltag auf Öland, einer Insel im Südosten Sch...
Nach einer schmerzlichen Trennung sieht Sylvia Brandis in Deutschland als alleinerziehende Mutter ohne Job und festen Wohnsitz einer ungewissen Zukunft entgegen. Also gibt sie ihrem Leben eine ganz neue Wendung und wandert mit ihrem dreijährigen Sohn Hauke nach Schweden aus - ein Land, das sie lediglich aus Astrid Lindgrens Kinderbüchern kennt. Ihr Sehnsuchtsort ist eine heile Welt mit einsamen Wäldern, Seen, gemütlichen Holzhäusern, mit freundlichen und toleranten Menschen. In einer solchen friedvollen Idylle soll Hauke aufwachsen. Doch der Alltag auf Öland, einer Insel im Südosten Schwedens, wo sie schließlich landet, sieht anders aus: Wer hier Fuß fassen will, darf sich für keine Arbeit zu schade sein. Und so gründet Sylvia zusammen mit einem öländischen Fischer eine kleine Firma, die Holzpferde herstellt. Sie verdingt sich zudem als Dolmetscherin, Zeitungsbotin, Aushilfskraft im ambulanten Pflegedienst, Märchenerzählerin für Kinder und Erwachsene und Spezialistin für Problempferde. Nach der Hochzeit mit Haukes »Wunschvater« ist ihr Glück allerdings noch lange nicht perfekt. Denn das Leben hat noch weitaus mehr mit Sylvia vor ...
Sylvia Brandis Lindström, geboren in Hamburg, arbeitete mit Dressurpferden, brach ihr Studium der Tiermedizin nach einigen Semestern ab und widmete sich neben der täglichen Arbeit auf einem Gestüt fortan dem Schreiben, unter anderem von Kinder- und Jugendbüchern. 1988 gewann sie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt das Stipendium der Kärntner Industrie. 1992 zog sie nach Schweden und lebt seit 1994 auf der Insel Öland, wo sie als Physiotherapeutin für Pferde und freie Autorin tätig ist.
Produktdetails
- SehnsuchtsOrte 14
- Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 4. Juni 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 133mm x 23mm
- Gewicht: 288g
- ISBN-13: 9783959103060
- ISBN-10: 3959103069
- Artikelnr.: 60433085
Herstellerkennzeichnung
Eden Books
Rosa-Luxemburg-Straße 14
10178 Berlin
buchhandel@edel.com
»Diese Autobiografie ist unprätentiös und locker geschrieben, schnell zu lesen und eine gute Herbst-Lektüre - vielleicht während eines Urlaubs in Südschweden.« Hamburger Abendblatt 20210928
Persönliche Erlebnisse einer deutschen Auswanderin in Schweden
„Ein Meer aus Licht und Farben“ ist ein sehr persönliches Buch der Autorin Sylvia B. Lindström. Darin erzählt sie wie sie Anfang der 90er Jahre mit ihrem kleinen Sohn Hauke kurzentschlossen nach …
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Persönliche Erlebnisse einer deutschen Auswanderin in Schweden
„Ein Meer aus Licht und Farben“ ist ein sehr persönliches Buch der Autorin Sylvia B. Lindström. Darin erzählt sie wie sie Anfang der 90er Jahre mit ihrem kleinen Sohn Hauke kurzentschlossen nach Schweden auswanderte und bis heute dort blieb. Besonders mochte ich Sylvias Ehrlichkeit, da sie wirklich nichts beschönigt. So erzählt sie nicht nur von tollen Erlebnissen, sondern auch von Niederlagen, Schwierigkeiten und Herausforderungen. Diese Erfahrungen reichen über Mäuse im Haus, mürbemachende Kälte, einer drohenden Ausweisung, bis hin zu den Tücken des schwedischen Steuersystems und Geldsorgen. Richtig Lust auf eine eigene Auswanderung macht ihr Bericht deshalb nicht. Auch Land und Leute kommen im Verlauf des Buchs nicht immer gut weg, neben zahlreicher netten und hilfsbereiten Menschen, gab es auch immer wieder Ablehnung zu verkraften. Dennoch fand ich es bewundernswert mit wie viel Kraft und Erfindungsreichtum die Autorin jedes neue Problem anging und sich doch immer zu helfen wusste. Ihr Buch war so deutlich privater als ich ursprünglich dachte, wobei ich auf die eine oder andere Anekdote hätte verzichten können. Zum Glück liest sich der Schreibstil angenehm und so habe ich mich dennoch unterhalten gefühlt und kann das Buch allen Reiselustigen Leser*innen ans Herz legen.
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„Nach einer schmerzlichen Trennung sieht Sylvia Brandis in Deutschland als alleinerziehende Mutter ohne Job und festen Wohnsitz einer ungewissen Zukunft entgegen. Also gibt sie ihrem Leben eine ganz neue Wendung und wandert mit ihrem dreijährigen Sohn Hauke nach Schweden aus – ein Land, das sie lediglich aus Astrid Lindgrens Kinderbüchern kennt. Ihr Sehnsuchtsort ist eine heile Welt mit einsamen Wäldern, Seen, gemütlichen Holzhäusern, mit freundlichen und toleranten Menschen. In einer solchen friedvollen Idylle soll Hauke aufwachsen. Doch der Alltag auf Öland, einer Insel im Südosten Schwedens, wo sie schließlich landet, sieht anders aus: Wer hier Fuß fassen will, darf sich für keine Arbeit zu schade sein. Und so gründet Sylvia zusammen mit einem öländischen Fischer eine kleine Firma, die Holzpferde herstellt. Sie verdingt sich zudem als Dolmetscherin, Zeitungsbotin, Aushilfskraft im ambulanten Pflegedienst, Märchenerzählerin für Kinder und Erwachsene und Spezialistin für Problempferde. Nach der Hochzeit mit Haukes »Wunschvater« ist ihr Glück allerdings noch lange nicht perfekt. Denn das Leben hat noch weitaus mehr mit Sylvia vor …“
Eine nette Geschichte zum Thema „Auswandern“ erwartet hier den Leser. Sylvia ist mit einer recht einfach und naiven Vorstellung nach Schweden gegangen um dort ihr Glück zu finden und ja, es hat geklappt. Sie hat Mut bewiesen aber das wird vielen Lesern sicherlich andere Gedanken bescheren. Jeder der recht strukturiert durch die Welt geht, wird Sylvia nicht verstehen können und wollen. Sie hat es halt einfach mal so gemacht, hat sich lange beruflich ausprobiert und ist irgendwann „stabil“ geworden für Öland, ist sesshaft geworden. Man merkt ihr die schwedische Mentalität bereits an. Nach all den Jahren dort, ist sie im Herzen eher Schwedin als Deutsche und wenn man das Buch beendet, ist man doch ein wenig neidisch auf so viel Naivität bzw. Mut es einfach mal so zu machen wie Sylvia. Manchmal muss man sich im Leben etwas trauen, es erstmal ausprobieren wie es überhaupt ist um sich dann eine Meinung zu bilden. Eine interessante Geschichte die 3 von 5 Sterne von mir erhält.
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Mit "Ein Meer aus Licht und Farben" beschreibt Lindström ihre vergangenen knapp 30 Jahre, die sie in Südschweden verbracht hat.
Sie beginnt damit, dass sie nach einer gescheiterten Beziehung ihre Koffer mitsamt ihrem 3-jährigen Sohn packt und nach Südschweden …
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Mit "Ein Meer aus Licht und Farben" beschreibt Lindström ihre vergangenen knapp 30 Jahre, die sie in Südschweden verbracht hat.
Sie beginnt damit, dass sie nach einer gescheiterten Beziehung ihre Koffer mitsamt ihrem 3-jährigen Sohn packt und nach Südschweden aufbricht, wo sie sich in ein kleine Häuschen verliebt hat. Nach der Eingewöhnungsphase, die sie ausschließlich durch die rosarote Brille sieht, beginnt sie aber auch die Schattenseiten Schwedens kennenzulernen.
Inhaltlich hat mir der Beginn mehr gefallen, da sie hier vor allem detaillierter über ihre Auswanderung berichtet hat. Vieles hat sie direkt mit Deutschland verglichen: Land, Leute, Kultur, Bürokratie etc.
Gegen Ende wurde es etwas schwammiger von den Details her, die Jahre flogen nur so dahin auf den Seiten, was aber daran lag, dass sie inzwischen schon fest in Schweden angekommen war und nun vor allem nur noch über private Probleme und Erfolge zu berichten hatte. Mir war da einfach ein Tick zu viel Liebe und Pferde eingebaut.
Interessant jedoch ein Reisebericht zu lesen, dessen Inhalt auf so einer großen Zeitspanne beruht. Mögen die Probleme damals akut und unüberwindbar scheinen, sieht man im Nachhinein, dass letztlich jedes Problem gelöst werden konnte.
Fazit: Für jeden Schwedenfan ein Muss. Für Menschen, die an das Auswandern denken sowieso. Sie erzählt über eine bürokratischen Hindernisse, die sich aber inzwischen in der EU sicherlich verändert haben.
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Im Eden Verlag erscheint Sylvia B. Lindströms Buch "Ein Meer aus Licht und Farben".
Nach einem Beziehungsaus steht Sylvia Brandis 1992 plötzlich als alleinerziehende Mutter ohne Job und festen Wohnsitz da. Sie entscheidet sich zu einer Auswanderung nach Schweden, ein Land, das …
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Im Eden Verlag erscheint Sylvia B. Lindströms Buch "Ein Meer aus Licht und Farben".
Nach einem Beziehungsaus steht Sylvia Brandis 1992 plötzlich als alleinerziehende Mutter ohne Job und festen Wohnsitz da. Sie entscheidet sich zu einer Auswanderung nach Schweden, ein Land, das sie noch nie bereist hat, dessen Sprache sie nicht spricht, aber das ihr durch Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf so verheißungsvoll lustig und tolerant erscheint, wie eine heile Welt.
"Mein Entschluss stand fest: In diesem lustigen und toleranten Land, das ich bislang einzig aus Büchern meiner Kindheit kannte, wollte ich in Zukunft ohne den vergangenen Beziehungsstress glücklich und zufrieden leben." Zitat S.11
In ihrer autobiographischen Auswanderergeschichte erzählt Sylvia Lindström von ihrer Ankunft, dem Eingewöhnen und Leben in Südschweden. Sie berichtet über die Menschen, ihre Lebensgewohnheiten, ihr Sozialsystem, ihre Ansichten und man erfährt einiges über die schwedische Seele.
Ihrer plötzlichen Eingebung folgt Sylvia Lindström zur Auswanderung nach Schweden. Dort startet sie euphorisch und es folgt ein Überlebenskampf mit einem kleinen Kind in einem fremden Land. Es ist ein ständiges Anpassen an die Gegebenheiten und sie schafft es immer wieder, sich mit neuen Ideen und Aufgaben in Schweden über Wasser zu halten und sich gegen eine Ausweisung zu stemmen. Sie putzt, trägt Zeitungen aus und arbeitet als Aushilfe in der Altenpflege, sie entwirft ihre Ölandspferde (irgendwie angelehnt an die bekannten Dalarna-Pferde), schreibt Bücher und wird Physiotherapeutin für Pferde.
In diesem Buch werden Land und Leute unterhaltsam vorgestellt, immer begleitet durch die persönlichen Gedanken und Probleme Sylvias. Ihre Auswanderung kann man als naiv bezeichnen, ihre vielen Ideen und notwendigen "Überlebensstrategien" lesen sich aber sehr mutig und zielorientiert. Und am Ende hat sie es auch geschafft und fühlt sich in ihrer neuen Heimat wohl und angekommen.
Man muss vor der Lektüre wissen, dass die Auswanderung schon 30 Jahre her ist, Schweden gehört inzwischen zur EU und heute läuft einiges ganz anders.
Der Schreibstil ist flüssig, die Themen vielseitig, manche Dinge werden angerissen, ohne Kontext aneinandergereiht und auch wenn der rote Faden Sylvias Lebensweg ist, so fühlte ich mich manchmal versucht, das Buch abzubrechen. Aber mich hat interessiert, wie es Sylvia in Schweden ergangen ist und ich mochte ihre schöne Beschreibung der Landschaft, der Farben der Natur, dem schwedischen Essen und den privaten Erlebnissen.
Es ist nicht alles Gold was glänzt, Sylvia hat Heimweh, sie trennt sich von Partnern und muss die Abschiede verkraften. Sie wechselt ihre Wohnorte, weil sie finanzielle Probleme hat. Aber was sie ständig positiv antreibt sind ihre geliebten Pferde und die gemeinsame Zeit mit ihrem Sohn. Ich habe bewundert, wie sie scheinbar allem trotzt und sich vom Leben nimmt, was sie will. Wie wenig intensiv die Beziehung in ihrer Kurzzeitehe war, kann man erahnen, dafür stellt sie aber ihre erste Beziehung zu einem bedeutend älteren Schriftsteller besonders hervor und erzählt, was diese Zeit aus ihr machte.
Wer sich für Schweden und Land und Leute interessiert, wird hier nur am Rande informiert. Wer Pferdeliebhaberin ist und die Selbstverwirklichung einer umtriebigen und vielseitig anpackenden Frau lesen möchte, liegt hier genau richtig.
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Schon als Kind hat Sylvia B. Lindström von Schweden geträumt und alle Geschichten von Astrid Lindgren verschlungen. Die Liebe zu Schweden hat sie nicht mehr losgelassen und so wagt sie, nach dem Ende einer Beziehung, den großen Schritt: Auswandern nach Schweden.
Die Autorin hat …
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Schon als Kind hat Sylvia B. Lindström von Schweden geträumt und alle Geschichten von Astrid Lindgren verschlungen. Die Liebe zu Schweden hat sie nicht mehr losgelassen und so wagt sie, nach dem Ende einer Beziehung, den großen Schritt: Auswandern nach Schweden.
Die Autorin hat gewagt wovon viele von uns träumen: einfach auswandern, in das Sehnsuchtsland ziehen und neu anfangen. Einfach so, mit einem Kleinkind, ohne Job, ohne Haus. Nur den Träumen folgen…
Das hört sich erst einmal unheimlich naiv an und man meint, dass ein Scheitern vorprogrammiert sei. Sylvia berichtet in ihrem Buch sehr realistisch von den ersten Tagen in einem gemieteten und baufälligen Haus, den ersten Bekannten, dem Erlernen der Sprache, ihren Pferden, kreativen Jobs aller Art bis zu ihrer Hochzeit und neuen Ausbildung als Equitherapeutin. Der Weg ist nicht einfach und Sylvia berichtet ehrlich auch von Heimweh, dem dunklen Winter, Bürokratie und Enttäuschungen- auch in einem Traumland gibt es schließlich den Alltag. Gerade diese Ehrlichkeit und Offenheit schätze ich an dem Buch. Dabei ist Sylvia immer positiv und sehr kreativ und die Liebe zu Schweden ist, trotz einiger Hürden, geblieben und so ist Schweden wirklich zur Heimat geworden.
Die Sprache ist flüssig und man hat das Gefühl, dass die Autorin einem gegenüber sitzt.
Fazit: ein ehrlicher, aber immer positiver Bericht. Für Schwedenfans und solche, die es werden wollen. Oder für alle, die auch nach Schweden auswandern möchten…
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In diesem Buch schildert die deutsche Sylvia B. Lindström einen großen und wichtigen Teil ihres Lebensweges. Sie entschließt sich Anfang der 1990 Jahre mit ihrem kleinen Sohn nach Schweden auszuwandern. Ohne das Land zu kennen oder die Sprache zu sprechen, aber voller Optimismus und …
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In diesem Buch schildert die deutsche Sylvia B. Lindström einen großen und wichtigen Teil ihres Lebensweges. Sie entschließt sich Anfang der 1990 Jahre mit ihrem kleinen Sohn nach Schweden auszuwandern. Ohne das Land zu kennen oder die Sprache zu sprechen, aber voller Optimismus und Vertrauen in die Zukunft. Hier erzählt sie nun ihre Erlebnisse von damals bis heute auf eine sehr lebhafte und anschauliche Art und Weise. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen. Sie erzählt einfach wie es war, ohne viel Schnörkel drumherum. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen, auch wenn natürlich jeder Leser seine eigene Meinung über die verschiedenen Lebensmodelle hat. Aber ich finde, Sylvia bleibt sich und ihren Zielen treu und hat auch für ihren Sohn Hauke die richtigen Entscheidungen getroffen. Sie kommt immer sehr ehrlich und authentisch rüber und sie hat in ihrem Leben immer versucht, das richtige für ihre kleine Familie zu tun. Ich fand es sehr mutig in eine fremdes Land zu ziehen und sich dort ein neues Leben aufzubauen. Aber Sylvia ist sehr flexibel und ideenreich und vor allen Dingen für alles offen - für die Menschen, die tolle Natur und die sich bietenden Möglichkeiten. Sie hat sehr viel für ihren Traum tun müssen, aber ich hatte immer das Gefühl, sie ist trotz der Widrigkeiten glücklich dabei und das ist das Wichtigste. Die Schilderungen aus dem Alltag in Schweden haben mir sehr gut gefallen, denn manche Dinge erlebt oder erfährt man als reiner Urlauber in dem Land natürlich nicht. Ich kannte z.B diese Sache mit der Indentifikationsnummer nicht und war überrascht darüber. Der Zusammenhalt der Menschen, gerade auf dem Land - hat mir sehr gut gefallen. Das Leben dort hat mir gut gefallen und ich war beeindruckt, mit welcher Kraft und Durchsetzung Sylvia zeitweise den Lebensunterhalt erarbeitet hat. Kreativität und die Offenheit für die verschiedenen Tätigkeiten haben Sylvia immer wieder weiter gebracht. Pferde sind jetzt nicht mein Hobby, aber es ist interessant zu lesen, was man in diesem Bereich alles machen kann. Aber nicht nur die menschlichen Aspekte haben mir in dem Buch gefallen, auch die toll beschriebene Natur hat es mir angetan. Ich habe die Landschaften vor meinen Augen gesehen und mich fast wie im Urlaub dabei gefühlt. Besonders Öland hat es mir angetan. Ich kann also sagen, dieses Buch über Sylvias Leben in Schweden hat mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht die Entwicklungen zu beobachten und zu erleben, wie Sylvia alle Höhen und Tiefen überstanden hat. Ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen, denn es bringt einen sehr positiven Lebenswillen rüber und man kann sich auch für das eigene Leben Impulse holen. Denn es geht immer irgendwie weiter und es kommt oft auf die eigene positive und offene Lebenseinstellung an - das kann der Leser hier gut nachvollziehen.
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Die Eden Books zum Thema Sehnsuchtsorte verzaubern mich einfach immer wieder. Hier folgen wir der Autorin Sylvia B. Lindström, wie sie nach einer gescheiterten Beziehung mit ihrem kleinen Sohn Hauke zunächst probeweise von Deutschland nach Schweden auswandert.
Man kann Sylvia wohl eine …
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Die Eden Books zum Thema Sehnsuchtsorte verzaubern mich einfach immer wieder. Hier folgen wir der Autorin Sylvia B. Lindström, wie sie nach einer gescheiterten Beziehung mit ihrem kleinen Sohn Hauke zunächst probeweise von Deutschland nach Schweden auswandert.
Man kann Sylvia wohl eine Lebenskünstlerin nennen. Was sie an Abenteuerlust, Optimismus, Geschäftssinn und Tatkraft mitbringt, hat mir immer wieder einigen Respekt abgenötigt. Und Hauke ist ein Junge, der selbst in der Beschreibung einfach nur Spaß macht. Auch wenn die Autorin mit manchen Details zurückhält - es sind ja schließlich tatsächliche Menschen involviert - wird hier nichts weichgezeichnet. Heimweh und bürokratische Hemmnisse werden genauso interessant und anschaulich geschildert wie Land und Leute und die neue Liebe. Ein klein wenig habe ich mich wohl jetzt auch in Schweden verliebt. Als Tierfreundin und Pferdefreundin hat mir natürlich besonders gefallen, dass die Autorin selbst Pferdefrau ist. Dieses Thema nimmt jedoch keinen so breiten Raum ein, dass es einen Nicht-Pferdekenner stören würde.
Für mich hatte die faszinierende Lebensgeschichte tatsächlich keinerlei Längen. Auch dass hier das Erlebte selbst geschildert wird, was ja nicht bei allen Büchern dieser Reihe so ist, kam dem Buch sehr zugute.
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Sylvia B Lindström Ein Meer aus Licht und Farben Mein Neubeginn in Südschweden Eden Books 2021
20 Jahre Schweden
Eine Frau wandert, mit Kind und Pferden, nach Schweden aus. Nach einer Trennung, von einem schleswig-holsteinischen Dorf.
Das Buch war für mich am Anfang …
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Sylvia B Lindström Ein Meer aus Licht und Farben Mein Neubeginn in Südschweden Eden Books 2021
20 Jahre Schweden
Eine Frau wandert, mit Kind und Pferden, nach Schweden aus. Nach einer Trennung, von einem schleswig-holsteinischen Dorf.
Das Buch war für mich am Anfang „schwere Lektüre“. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Das Buch habe ich mir - wegen des wunderschönen Covers, weil Schweden mein Traumland ist und weil die Autorin denselben Vornamen hat - besorgt.
Als ich es dann las, war ich zuerst schwer enttäuscht. Eine Alleinerziehende und ständig gab’s Leckereien zu essen. Also ich glaube, am Anfang hab ich sicher 2 kg zugenommen, wegen des Buches, doch gegen Ende hab ich sie wieder abgenommen. Meine Lesezeit war ca. 1 bis 2 Wochen.
Das Problem war auch, ich war megaenttäuscht von dem Buch, weil es ja schon ca. 1992 war, als die Autorin nach Schweden zog. Da das noch vor der EU und allem war, war der Weg natürlich ein anderer, als heute. Man denke nur an die drohende Ausweisung der Autorin, nur weil sie die Personendingsbumsnummer haben wollte. Und wie sie dann an die schwedische Königin schrieb.
Nach der Hälfte war ich auch enttäuscht, weil es kein einziges Bild beinhaltete, so dass man irgendwas hätte sehen können, wie Hauke gewachsen ist, die Pferde usw. Das fand ich extrem schade.
Als ich mich auf dieses Buch einließ, das ich keiner Kategorie zuordnen konnte, denn es ist alles! Ein Buch für Alleinerziehende, eine Auswanderung vor langer Zeit, zwei absehbare LiRos als Nebenprodukt, ein Pferderoman (ich mag Pferde nicht so sehr), sehr viel Info zu Schweden und den Einwohnern (meist nicht sehr aktuell), eine starke Frau, Werbung für Nichtdalarna Pferde und viiiiiiiiele leckere Essen, ohne Rezepte.
Erst als ich im Internet „lindströms hästar“ eingab, konnte ich sehen, wie die Pferde aussehen, die von den beiden Lindströms hergestellt wurden.
Sylvia B Lindström ist auch eine „unkonventionelle“ Frau. Finde ich, sie macht, was sie möchte und was sie für richtig hält und setzt sich durch, sehr stark.
Insgesamt gesehen, wenn man dann einfach nichts mehr erwartet und sich treiben lässt, ein informatives, schönes Buch. Da man keinen Zugang zu den Protas gewinnt, höchstens zu Hauke, könnte es auch ein fiktiver Schwedenroman sein.
Trotzdem würde ich mir eine Schwedenkarte mit den genannten Orten, Bilder und Rezepte für solche Bücher wünschen. Das würde das ganze aufpeppen, denn für fast 17 Euro bekommt man nicht wirklich viel. Und ich würde es mir so, nicht wiederkaufen.
Seite 139 „Nachwuchsminister für Lebensfreude“
Seite 175 Beschreibung der männlichen Psyche
Seite 176 Lindströms hästar
Seite 183 „Alles, was dir etwas wert erscheint, wird dir wieder weggenommen. Und das wars dann. Das Leben ist nichts als ein einziger großer, mieser Betrug.“ Resümiert der Maler
Seite 192 „Wir sind winzig klein. Und alle unsere Sorgen letztendlich ganz schön nichtig.“
Seite 195 „Heiraten?... Ich bin dabei!“
Seite 205 „Häbre“ „Pauträsk“ „schschschp!“(Da hätte ich mir, auch wenn es IMMER im Text erklärt ist, eine Übersetzung hinten im Buch gewünscht, dass ich mein Schwedisch verbessern kann und nicht alles wieder vergesse!)
Mit den Sternen tu ich mir schwer. Es könnte alles sein, 1, 2, 3, 4 oder 5 Sterne.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein interessantes, faszinierendes Buch, wenn man ohne Erwartungen liest. Der Schreibstil ist sehr gut, die Geschichte sehr informativ, insgesamt gesehen, eine wunderbare Unterhaltung.
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