Kingfisher
Gebundenes Buch
Dornenhecke
Nicht alle Flüche sollten gebrochen werden. Gewinner des Hugo Award (Bester Kurzroman)
Übersetzung: Helfrecht
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Dornenhecke erzählt von einer krötigen Heldin mit einem Herz aus Gold, einem liebenswerten Ritter und einer Mission, die komplett in die Hose geht ...Es war einmal eine Prinzessin, die in einem Turm festsaß. Diese Geschichte handelt nicht von ihr.Kurz nach ihrer Geburt wird Krötling von den Feen entführt. So wächst sie zwar fern von ihrer Familie, doch geliebt und geborgen in den warmen Wassern des Feenlandes auf. Eines Tages wenden sich die Feen mit einer Bitte an sie: Sie soll in die Menschenwelt zurückkehren, um ein Neugeborenes mit einem schützenden Segensspruch zu bedenken. Klingt...
Dornenhecke erzählt von einer krötigen Heldin mit einem Herz aus Gold, einem liebenswerten Ritter und einer Mission, die komplett in die Hose geht ...Es war einmal eine Prinzessin, die in einem Turm festsaß. Diese Geschichte handelt nicht von ihr.Kurz nach ihrer Geburt wird Krötling von den Feen entführt. So wächst sie zwar fern von ihrer Familie, doch geliebt und geborgen in den warmen Wassern des Feenlandes auf. Eines Tages wenden sich die Feen mit einer Bitte an sie: Sie soll in die Menschenwelt zurückkehren, um ein Neugeborenes mit einem schützenden Segensspruch zu bedenken. Klingt einfach, oder?Doch bei den Feen ist nichts jemals einfach.Jahrhunderte später nähert sich ein Ritter einer hohen Dornenhecke, deren Stacheln so scharf wie Schwerter und dick wie Unterarme sind. Wie er gehört hat, gibt es hier einen Fluch zu brechen - einen Fluch, den Krötling mit aller Macht aufrechterhalten will ...
T. Kingfisher ist das Pseudonym von Ursula Vernon. Die in North Carolina lebende mehrfach preisgekrönten Autorin und Illustratorin ist vor allem für ihre Kinderbücher bekannt. Sie wurde bereits für den Ursa Major Award und den Eisner Award nominiert und gewann 2015 den Nebula Award für die beste Kurzgeschichte und 2017 den Hugo Award für die beste Novelle. Ihr Debüt-Horrorroman wiederum wurde 2020 mit dem Dragon Award für den besten Horrorroman ausgezeichnet. 2023 erschien von ihr in Deutschland "Wie man einen Prinzen tötet".
Produktdetails
- Verlag: Cross Cult
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 6. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 142mm x 19mm
- Gewicht: 256g
- ISBN-13: 9783986667344
- ISBN-10: 3986667342
- Artikelnr.: 72053181
Herstellerkennzeichnung
Cross Cult
Teinacher Straße 72
71634 Ludwigsburg
info@cross-cult.de
Märchenadaption aus besonderer Perspektive
Tag für Tag bewacht Krötling eine Dornenhecke, hinter welcher sich ein Schloss verbirgt. Um jeden Preis muss sie verhindern, dass jemand bis zum Schloss durchzudringen vermag. Einst ging das Gerücht um, eine schöne Prinzessin …
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Märchenadaption aus besonderer Perspektive
Tag für Tag bewacht Krötling eine Dornenhecke, hinter welcher sich ein Schloss verbirgt. Um jeden Preis muss sie verhindern, dass jemand bis zum Schloss durchzudringen vermag. Einst ging das Gerücht um, eine schöne Prinzessin läge dort in tiefstem Schlaf und warte nur auf den holden Ritter, welcher sie vom ihrem Fluch erlösen käme. Doch die Jahre vergingen ebenso wie die holden Mannen, welche sich den Dornen heldenhaft stellen wollten.
Mit Erscheinen eines weiteren, nicht ganz so heldenhaften Ritters beginnt Krötlings Erzählung, wer sie einst war, wie sie aufwuchs und wie es zu dieser unglücklichen Situation kam, in welcher sie seit Jahrhunderten feststeckt. Eine Situation, an der die beiden gemeinsam endlich etwas ändern könnten.
Krötlings Schicksal ist so bewegend zu lesen wie die Ursache ihrer Heckenwacht düster. Die für ihre Skrupellosigkeit bekannte Feenwelt spielt hier eine nicht unwesentliche Rolle. Angenehm zu lesen ist zudem, mit welchem Respekt der Ritter Krötling gegenüber auftritt, die ihn zunächst als weitere Gefahr ansieht. Ein gelungenes Beispiel, auch auf wenigen Seiten gelungene Fantasy unterbringen zu können.
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Eigentlich sollte Krötling bei der Taufe der Prinzessin Fayette einen Zauber sprechen, doch durch einen Versprecher läuft etwas schief und nun lebt sie am Hofe des Königs, um auf die Prinzessin aufzupassen. Denn diese ist nicht so nett, wie alle denken. Sie ist launisch und grausam. …
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Eigentlich sollte Krötling bei der Taufe der Prinzessin Fayette einen Zauber sprechen, doch durch einen Versprecher läuft etwas schief und nun lebt sie am Hofe des Königs, um auf die Prinzessin aufzupassen. Denn diese ist nicht so nett, wie alle denken. Sie ist launisch und grausam. Als eines Tages das Kindermädchen tot aufgefunden wird, muss das Königspaar eine Entscheidung treffen und Krötling wird dazu aufgefordert, die Prinzessin in einen ewigen Schlaf zu legen - was Krötling auch sogleich macht. Die Konsequenz daraus ist jedoch, dass Krötling nun allein am Hofe lebt, verlassen von allen anderen, die nach und nach die Burg verlassen haben. Um die Burg wächst eine Dornenhecke, dicht und schützend. Bis eines Tages Hamid auftaucht, ein Ritter, der genauso ungewöhnlich ist wie Krötling ...
Diese Adaption des Märchens Dornröschen hat mir alles in allem am Ende doch noch gut gefallen. Was eigentlich etwas lächerlich beginnt, geht später in etwas sehr Ernstes über, nur, dass die naive Note bleibt, die einem darüber hinweghilft, an der Geschichte zu bleiben. Mit 144 Seiten ist diese nicht lang, aber wenn die Naivität nicht gewesen wäre, hätte ich aufgegeben.
Die Autorin erzählt eher nüchtern die Geschichte von Krötling, die bei der Geburt vertauscht wurde und bei den Grünzähnen aufwächst. Dort hat sie ein erfülltes Leben, aber später auch die Aufgabe, einen Zauber über die mit ihr vertauschte Prinzessin zu legen. Das läuft aber schief und nun muss Krötling am Hofe bleiben. Von allen etwas gemieden, aber trotzdem geachtet.
Krötling erzählt uns und dem Ritter Hamid ihre Geschichte in Rückblicken. So lernen wir sie kennen und Hamid verstehen, warum sie noch auf der Burg weilt. Die Story, die dabei entsteht, ist interessanter als die eigentliche, die am Ende ihre Auflösung erhält.
Der Schreibstil der Autorin war mir zu flach, ich hätte mir mehr Ausführungen gewünscht, mehr Erklärungen und vor allem etwas mehr Emotionen. Vielleicht war dies beabsichtigt, um zu zeigen, dass Krötling dazu wahrscheinlich nicht fähig ist, aber sie hat ja auch Pflichtbewusstsein und eine bodenständige Ehrlichkeit in sich. Weitere Gefühle lässt sich jedoch nicht raus oder gar zu.
Der Ritter war mir etwas zu naiv. Und auch zu sehr auf seine Mutter fixiert. Aber er hat Gutes in sich und letztendlich kann man sich auch auf ihn verlassen.
Alles in allem war die Geschichte sehr solide und hat dann am Ende auch etwas Sinn ergeben, aber leider konnte sie mich nicht davon überzeugen, mehr von der Autorin zu lesen.
Meggies Fussnote:
Nicht immer muss die Prinzessin gerettet werden.
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Schöne Geschichte für zwischendurch
Von der Autorin habe ich schon recht viele Bücher gelesen und mochte die meisten sehr. Dieses kurze Buch gehört leider nicht zu meinen Highlights von ihr. Ich fand die Geschichte absolut nicht schlecht, aber irgendwas hat mir gefehlt.
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Schöne Geschichte für zwischendurch
Von der Autorin habe ich schon recht viele Bücher gelesen und mochte die meisten sehr. Dieses kurze Buch gehört leider nicht zu meinen Highlights von ihr. Ich fand die Geschichte absolut nicht schlecht, aber irgendwas hat mir gefehlt.
Der Schreibstil war super, wie von Kingfisher gewohnt. Die Atmosphäre fand ich nicht ganz so dicht, wie bei ihren anderen Büchern.
Man lernt die Hauptprotagonistin und das Prinzessinnenmonster nach und nach besser kennen und erfährt mehr über die Vergangenheit von beiden. Krötling mochte ich gerne und sie war mir sympathisch. Sie ist ein bisschen tollpatschig aber liebenswert.
Die Hörbuchsprecherin hat sehr schön betont vorgelesen und ich konnte ihr gut zuhören. Die Geschwindigkeit habe ich wie immer natürlich wieder etwas erhöht ;) Aber das ist eine persönliche Vorliebe, weil ich auch recht schnell lese.
Ich fand das Buch jetzt nicht extrem besonders, aber die Idee war cool und es hat sich super schnell und gut hören lassen! Ich vergebe 3,5 Sterne und runde hier deshalb auf.
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Märchenzauber mit Biss und Dornen
Dornenhecke von T. Kingfisher ist kein typisches Dornröschen-Märchen, sondern eine kluge, atmosphärische Neuinterpretation voller Herz, Witz und leiser Melancholie. Im Mittelpunkt steht Krötling, eine ungewöhnliche Heldin, die von …
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Märchenzauber mit Biss und Dornen
Dornenhecke von T. Kingfisher ist kein typisches Dornröschen-Märchen, sondern eine kluge, atmosphärische Neuinterpretation voller Herz, Witz und leiser Melancholie. Im Mittelpunkt steht Krötling, eine ungewöhnliche Heldin, die von Feen großgezogen wurde und dadurch zwischen zwei Welten steht.
Die Autorin schafft es, vertraute Märchenelemente in ein neues Licht zu tauchen. Hier gibt es keine glitzernde Prinzessin und keinen makellosen Retter, sondern Figuren mit Ecken und Kanten, die Fehler machen und trotzdem weitergehen. Die Feenwelt ist zugleich magisch und gefährlich, das Setting detailreich und poetisch beschrieben. Krötlings Andersartigkeit, ihre Unsicherheit und gleichzeitig ihre Stärke machen sie zu einer Figur, die sofort berührt und fasziniert. Besonders stark ist auch die Stimmung, eine Mischung aus sanftem Grusel, feinem Humor und stiller Traurigkeit, die perfekt zu Kingfishers Stil passt. Der Erzählton ist angenehm unaufgeregt und trotzdem fesselnd. Manche Passagen bleiben bewusst rätselhaft, was der Geschichte etwas Geheimnisvolles verleiht. Die Welt birgt viel Potential und hätte sicherlich auch als Roman funktioniert mit mehr Tiefe oder Raum für die Nebenfiguren.
Die Kurzgeschichte ist ein modernes Märchen, das sowohl zum Träumen als auch zum Nachdenken einlädt. Es zeigt schön, dass Mut oft leiser klingt, als man denkt, und dass selbst Dornen Wege zum Licht bahnen können.
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Diese Neuerzählung des Märchens Dornröschen wird aus Sicht von Krötling geschildert. Sie ist hier die eindeutige Hauptfigur und Sympathieträgerin, alle Nebenfiguren bleiben eher im Hintergrund. Gerade das hat die Autorin für mich gut umgesetzt und hat mir ausgesprochen …
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Diese Neuerzählung des Märchens Dornröschen wird aus Sicht von Krötling geschildert. Sie ist hier die eindeutige Hauptfigur und Sympathieträgerin, alle Nebenfiguren bleiben eher im Hintergrund. Gerade das hat die Autorin für mich gut umgesetzt und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Sie ist nicht die strahlende Prinzessin, die unfehlbare Meisterin oder die, die vom starkem Ritter gerettet werden muss - sie ist eine liebenswerte Persönlichkeit mit Ecken und Kanten (naja, etwas anders als man sich das normalerweise vorstellt, dafür unheimlich sympathisch). Für mich war es das erste Buch der Autorin und anfangs war ich mir noch nicht so ganz sicher, ob das wirklich das Richtige für mich ist. Sehr schnell kam allerdings der spezielle Humor durch und schwupp, war das Buch schon ausgelesen. Trotz der bekannten Grundhandlung war ich sehr ans Buch gefesselt und habe es fast an einem Tag durchgelesen. Das ist auch mein einziger Wermutstropfen hier: es hat nur 144 Seiten, ist also eher ein Häppchen - dafür ein sehr Köstliches. Das Ende habe ich so nicht vorhergesehen und ist recht flott, spiegelt aber für mich auch den Fokus auf Krötling wieder. Ich habe das Buch jedenfalls mit einem wohligem Gefühl im Bauch geschlossen und sehr genossen, vielleicht auch gerade weil es so kurzweilig (und sehr unterhaltsam) war. Ein paar gefühlvolle Sätze hallen immer noch nach und werden mir im Gedächtnis bleiben.
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Es war einmal...eine Prinzessin in einem Turm, die in ewigem Schlaf lag. Aber dies ist nicht ihre Geschichte! Dies ist die Geschichte von Krötling, die durch widrige Umstände an den Turm und die Prinzessin gebunden war und deren Schicksal es sein sollte, hier, versteckt in der Dornenhecke, …
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Es war einmal...eine Prinzessin in einem Turm, die in ewigem Schlaf lag. Aber dies ist nicht ihre Geschichte! Dies ist die Geschichte von Krötling, die durch widrige Umstände an den Turm und die Prinzessin gebunden war und deren Schicksal es sein sollte, hier, versteckt in der Dornenhecke, die den Turm umgab, auszuharren. Doch eines Tages kam ein Ritter vorbei, der aus Langeweile das Geheimnis hinter der Dornenhecke ergründen wollte - und dabei Krötling begegnete. Was folgt, ist ein wunderschönes Märchen, das eine ganz andere Geschichte erzählt als die, die man zu kennen glaubt. Krötling ist bescheiden, zögerlich und überaus liebenswert. Ihre herzergreifende Geschichte hat mich sehr berührt und einmal mehr war ich für das Team Außenseiter und vermeintliche Monster. Vom ersten Moment an habe ich mit ihr mitgefiebert in der Hoffnung, dass sie aus ihrem Schicksal erlöst und ein Happy End erleben würde. Ob der Ritter dies zu erreichen vermag? Oder ob er sich der schönen Prinzessin zuwenden wird, wie es allgemeinhin üblich ist? Sehr bildhaft, mit viel Feingefühl und leisem Humor erzählt die Autorin ein fantastisches Märchen, das uns lehrt nicht dem ersten und äußerlichen Eindruck zu trauen, sondern hinter die Fassade zu blicken und die Schönheit im Verborgenen zu entdecken. Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich dieses fantastische Märchen verzaubert. Absolute Leseempfehlung!
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Krötling ist eigentlich ein Mensch, wurde aber als Neugeborenes in die Feenwelt entführt und von den sogenannten Grünzähnen aufgezogen. Eines Tages ändert sich ihr Schicksal. Und zweihundert Jahre später sitzt sie als Kröte unter einer Dornenhecke und bangt, dass …
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Krötling ist eigentlich ein Mensch, wurde aber als Neugeborenes in die Feenwelt entführt und von den sogenannten Grünzähnen aufgezogen. Eines Tages ändert sich ihr Schicksal. Und zweihundert Jahre später sitzt sie als Kröte unter einer Dornenhecke und bangt, dass niemals jemand am Horizont erscheint. Doch eines Tages kommt ein Ritter, der dem Geheimnis der Fee gefährlich nah kommt.
„Dornenhecke“ ist eine Novelle von Fantasy-Autorin T. Kingfisher, die fragt, was wäre, wenn? Was, wenn das berühmte Märchen von Dornröschen ganz anders verlaufen wäre? Kingfisher entspinnt in kürzester Zeit eine ehrlich fantasievolle Welt mit einem dichten, gefühlvollen Schreibstil, der mal zu amüsieren, mal zu berührend weiß. Besonders die liebevoll gestalteten Figuren sind ein Highlight des Buchs. Krötling ist eine wundervolle Protagonistin, die naiv und gutherzig, pflichtbewusst und eine Kröte ist – gut, letzteres nur manchmal, wenn es sie gerade überkommt. Kingfisher spielt bewusst mit der typischen Erwartungshaltung schön/gut vs. hässlich/böse. Denn unsere Protagonistin ist nicht die holde, wunderschöne Prinzessin, die gerettet werden muss. Nichtsdestotrotz schließt man umgehend ins Herz. Und mit Halim, dem eher unterdurchschnittlich fähigen, aber äußerst höflichen Ritter, geben die beiden ein herrlich knuffiges Duo ab. Im Wechsel wird die Gegenwartshandlung und Krötlings Vorgeschichte erzählt, so erfahren wir Leser:innen Stück für Stück, was in der Vergangenheit vorgefallen ist und wie es nun mit Krötling und dem schwer abzuwimmelnden Ritter weitergeht. Dadurch wird die Geschichte immer spannender. Ohne natürlich zu viel zu verraten, aber das Ende konnte mich genauso wie alles andere begeistern. Es ist eine Geschichte voller umgekehrter Rollen, Kreativität, Gefühl und Humor. Es fällt so leicht, sich in Krötlings Art wiederzufinden und sie am liebsten in eine wohlig warme Decke zu schließen, sowie man die beiden Hauptfiguren ins Herz schließt. Also „Dornenhecke“ hat alles, was ein Märchen braucht – eine wirklich fiese Antagonistin, einen süßen Ritter, eine verlassene Burgruine – und noch so viel mehr, nämlich krötlingsmehr! Eine absolute Empfehlung an alle Fantasy-Liebhaber:innen.
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Was für eine schöne Novelle. Ich fand die Interpretation von Dornröschen total cool und habe bisher auch nichts in diese Richtung gelesen, bei dem die Prinzessin wirklich die böse ist. Krötling war eine richtig toll Protagonistin mit Herz und Humor, wodurch das ganze Buch …
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Was für eine schöne Novelle. Ich fand die Interpretation von Dornröschen total cool und habe bisher auch nichts in diese Richtung gelesen, bei dem die Prinzessin wirklich die böse ist. Krötling war eine richtig toll Protagonistin mit Herz und Humor, wodurch das ganze Buch erstaunlich humorvoll war. Durch die Kürze ist natürlich alles nicht sehr detailliert und tiefgehend ausgearbeitet, was stellenweise sicher auch schön gewesen wäre, aber für die Länge fand ich die Geschichte sehr gut.
Eine coole Neuinterpretation von Dornröschen mit einer herzerwärmenden Krötenfee als Protagonistin.
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T. Kingfishers „Dornenhecke“ ist eine märchenhafte Novelle, die klassische Motive geschickt auf den Kopf stellt. Besonders berührt hat mich die Hauptfigur Krötling, die trotz ihres einsamen Daseins und der Verantwortung, einen wichtigen Zauber aufrechtzuerhalten, …
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T. Kingfishers „Dornenhecke“ ist eine märchenhafte Novelle, die klassische Motive geschickt auf den Kopf stellt. Besonders berührt hat mich die Hauptfigur Krötling, die trotz ihres einsamen Daseins und der Verantwortung, einen wichtigen Zauber aufrechtzuerhalten, menschlich und greifbar wirkt. Ihr Bedürfnis nach Zuwendung und Kommunikation führt zu Ereignissen, die sie nicht mehr aufhalten kann.
Die Geschichte besticht durch den bildhaften, fließenden Schreibstil und die vielen originellen Fantasyfiguren – ein göttlicher Mondscheinhase ist nur eines von zahlreichen Details, die die Welt lebendig machen. Auch die Darstellung verschiedener Feenarten zeigt die Fantasie der Autorin und hebt die Novelle deutlich von klassischen Märchen ab. Besonders gelungen fand ich den harmonischen Wechsel zwischen Krötlings Erinnerungen und der Gegenwart, der die Erzählung lebendig und abwechslungsreich macht.
Die Rollen von Gut und Böse werden auf erfrischende Weise vertauscht und das Ende der Novelle hat mich sehr überrascht.
Insgesamt hat mich „Dornenhecke“ verzaubert. Die Novelle ist sanft, fantasievoll und originell geschrieben und macht Lust, mehr von T. Kingfisher zu lesen.
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eBook, ePUB
Gut geschriebene Kurzgeschichte.
Mit 144 Seiten ist es eher eine kurzweilige Geschichte, welche jedoch nicht ihren Zauber eingebüßt hat.
Der Schreibstil von Kingfisher ist angenehm und zieht mich auf‘s Neue in den Bann. In Dornenhecke wird Dornröschens Geschichte mal von …
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Gut geschriebene Kurzgeschichte.
Mit 144 Seiten ist es eher eine kurzweilige Geschichte, welche jedoch nicht ihren Zauber eingebüßt hat.
Der Schreibstil von Kingfisher ist angenehm und zieht mich auf‘s Neue in den Bann. In Dornenhecke wird Dornröschens Geschichte mal von einem anderen Blickwinkel beleuchtet. Und zwar von dem der „bösen“ Fee.
Wir erleben die Geschichte aus Krötlings Augen und begegnen mit ihr gemeinsam dem etwas anderen Prinzen Halim. In der Geschichte ist nichts normal und genau das hat mir so gut daran gefallen. ;)
Fazit
Kurzweilig, Interessant und es war schön, mal wieder in eine Märchenadaption abzutauchen.
Außerdem bin ich Fan vom Feenvolk.
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