
Martina Sahler
Gebundenes Buch
Die Zarin und der Philosoph / Sankt-Petersburg-Roman Bd.2
Roman Eintauchen in das Petersburg von Katharina der Großen
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Katharina die Große und ein preußischer SpionSankt Petersburg, 1762. Die Welt hält den Atem an, als sich die junge Katharina nach einem Putsch selbst zur Zarin krönt. Bewunderung und Misstrauen schlagen ihr entgegen. Der Preußenkönig Friedrich der Große schickt einen jungen Philosophen als Spion in den Winterpalast. Er soll über Katharinas Pläne berichten. Stephan verfällt der Schönheit der aufblühenden Stadt. Und einer Frau, die einen gefährlichen Plan gegen die Zarin verfolgt.Als eine Rebellion Russland erschüttert, muss Stephan sich entscheiden.Die Taschenbuchausgabe erscheint...
Katharina die Große und ein preußischer Spion
Sankt Petersburg, 1762. Die Welt hält den Atem an, als sich die junge Katharina nach einem Putsch selbst zur Zarin krönt. Bewunderung und Misstrauen schlagen ihr entgegen. Der Preußenkönig Friedrich der Große schickt einen jungen Philosophen als Spion in den Winterpalast. Er soll über Katharinas Pläne berichten. Stephan verfällt der Schönheit der aufblühenden Stadt. Und einer Frau, die einen gefährlichen Plan gegen die Zarin verfolgt.
Als eine Rebellion Russland erschüttert, muss Stephan sich entscheiden.
Die Taschenbuchausgabe erscheint unter dem Titel Die Zarin und der Spion.
Sankt Petersburg, 1762. Die Welt hält den Atem an, als sich die junge Katharina nach einem Putsch selbst zur Zarin krönt. Bewunderung und Misstrauen schlagen ihr entgegen. Der Preußenkönig Friedrich der Große schickt einen jungen Philosophen als Spion in den Winterpalast. Er soll über Katharinas Pläne berichten. Stephan verfällt der Schönheit der aufblühenden Stadt. Und einer Frau, die einen gefährlichen Plan gegen die Zarin verfolgt.
Als eine Rebellion Russland erschüttert, muss Stephan sich entscheiden.
Die Taschenbuchausgabe erscheint unter dem Titel Die Zarin und der Spion.
Sahler, MartinaMartina Sahler lässt sich bei der Gestaltung ihres eigenen Gartens am liebsten von den englischen Botanikern inspirieren und verbringt im Frühjahr, Sommer und Herbst viel Zeit mit der Recherche in England, bevorzugt in Sissinghurst und Kew Gardens. Mit ihren bisherigen historischen Serien hat sie eine begeisterte Leserschaft gewonnen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Köln.
Produktdetails
- Sankt-Petersburg-Roman .2
- Verlag: List
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 23. April 2019
- Deutsch
- Abmessung: 226mm x 149mm x 42mm
- Gewicht: 660g
- ISBN-13: 9783471351789
- ISBN-10: 3471351787
- Artikelnr.: 54461638
Herstellerkennzeichnung
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»Eine opulente Geschichte, unterhaltsam erzählt. Ein großartiger historischer Roman.« Ruhr Nachrichten 20190702
Zuerst war ich der Ansicht, dass es sich um einen Roman über Katharina die Große in Verbindung mit dem Philosophen Voltaire handeln würde.
Jedoch ist diese Geschichte mehr als die Plauderei zwischen Adel und Intellektuellen.
Verschiedene fiktive Charaktere bilden zusammen mit …
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Zuerst war ich der Ansicht, dass es sich um einen Roman über Katharina die Große in Verbindung mit dem Philosophen Voltaire handeln würde.
Jedoch ist diese Geschichte mehr als die Plauderei zwischen Adel und Intellektuellen.
Verschiedene fiktive Charaktere bilden zusammen mit Historischen Persönlichkeiten einen unterhaltsamen und hochspannenden Lese-Genuss.
Der sensible und poetische Boris will nicht zur Marine, wie es die Familie erwartet. Nein - er will Texte verfassen und die Menschen an seinen tiefsinnigen Gedanken teilhaben lassen. Eines Abends erblickt er Johanna, die Frau des Philosophen, welcher zu Spionagezwecken von Friedrich dem Großen in den Zarenhof geschleust wurde. Johanna, eine verkannte aber hervorragende Malerin, kann in der von Männern dominierten Welt, und noch dazu in St. Petersburg, wo sie bisher niemanden zum Kontakte knüpfen fand an ihre hart erkämpften Erfolge in Deutschland nicht anknüpfen. Als gefühltes Beiwerk ihres Ehemannes leidet Johanna mittlerweile unter einer starken Alkoholsucht. Jedoch weicht die Verzweiflung, als sie spürt dass der junge Boris ihr Herz erobern will.
Das Lesen dieses Romans macht mir Freude, denn die Erzählungen sind fliesend, die Figuren werden nacheinander eingefügt, so dass ich beim Lesen den Faden nicht verloren habe. Auch konnte ich mir das was die Autorin beschreibt wunderbar vorstellen, denn Personen & Gefühle und Umstände aber auch Landschaften & Gebäude werden detailgenau aufgeführt. Durch die teilweise etwas schrullig dargestellten Personen, wird mir beim Lesen nicht langweilig.
Intrigen und der Schrei nach Gerechtigkeit, Liebe und Leidenschaft, Historisches und Mögliches - von allem ist etwas für den Leser/die Leserin dabei.
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1763: Nach dem Tod ihres Mannes ist Katharina die Grosse Russlands neue Zarin. Ebenso wie andere Herrscher ihrer Zeit ist auch Friedrich der Große von ihr beeindruckt, aber kann sie nicht richtig einschätzen. Deshalb schickt er den jungen Philosophen Stephan Mervier nach Sankt Petersburg, …
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1763: Nach dem Tod ihres Mannes ist Katharina die Grosse Russlands neue Zarin. Ebenso wie andere Herrscher ihrer Zeit ist auch Friedrich der Große von ihr beeindruckt, aber kann sie nicht richtig einschätzen. Deshalb schickt er den jungen Philosophen Stephan Mervier nach Sankt Petersburg, der ihm von den Plänen und Absichten der Zarin berichten soll... .
Dies ist der zweite Band der Sankt Petersburg Reihe von Martina Sahler, in dessen Mittelpunkt dieses Mal Katharina die Grosse steht.
Obwohl dieses Buch nicht unmittelbar an das erste anknüpft, war ich sofort wieder in der Geschichte drin und mochte kaum aufhören zu lesen.
Die Autorin hat hier wieder eine authentische und spannende Handlung entworfen, die mit vielen Figuren und deren Geschichten sehr lebendig wirkt.
Besonders ist dabei natürlich die Zarin, die unglaublich klug, aber auch etwas berechnend rüber kommt. Martina Sahler hat auch bei ihr wahre überlieferte Fakten eingearbeitet und zeigt, wie sehr Katharina die Große den Austausch mit Philosophen schätzte.
Auch Stephan Mervier ist eine spannende Figur, doch seine Frau, die in der Handlung eine Entwicklung erlebt, fand ich fast noch interessanter.
Generell sind alle Figuren sehr authentisch und haben Schwächen, aber auch viele Stärken. Es ist einfach toll zu lesen, wer plötzlich mit wem zusammen trifft und was dabei herauskommt.
Die Autorin schreibt wirklich sehr gut lesbar und detailreich und legt auch immer wieder den Fokus auf die Stadt Sankt Petersburg an sich. So werden bestimmte Ecken und Stellen besonders hervor gehoben. Gut fand ich, dass auch die Schattenseiten wie das Leid der Leibeigenen nicht verschwiegen wird.
Insgesamt hat mir ,,Die Zarin und der Philosoph" sehr gut und sogar noch besser als der erste Teil gefallen. Gerne empfehle ich das Buch hier weiter.
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Eine junge Zarin und der historische Weg Russlands in den folgenden 15 Jahren
Nach einem Putsch ruft sich die junge Katharina selbst zur Zarin aus. Sie will dafür sorgen, dass sich Russland zu einem modernen, kulturell und wissenschaftlich führenden Staatsgebilde entwickelt. Sie steht …
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Eine junge Zarin und der historische Weg Russlands in den folgenden 15 Jahren
Nach einem Putsch ruft sich die junge Katharina selbst zur Zarin aus. Sie will dafür sorgen, dass sich Russland zu einem modernen, kulturell und wissenschaftlich führenden Staatsgebilde entwickelt. Sie steht Europa eher positiv gegenüber und will mit seinen Machthabern 'offen' in Kontakt treten. Diese sind jedoch misstrauisch und durchaus beunruhigt über die junge Herrscherin. Und so beschließt Preußenkönig Friedrich der Große, einen 'Kundschafter' in Form des jungen Philosophen Stephan an den russischen Hof zu schicken, um sich so hinsichtlich der politischen Entwicklungen und der sonstigen Machtkonstellationen auf dem Laufenden zu halten. Denn trotz Katharinas Zurschaustellung einer Öffnung gen Westen, bleibt doch alles sehr abgeschottet und geheim und dies ganz bewusst. Der Unmut, der sich bei der russischen Bevölkerung mit den Jahren einstellt, führt zur Planung einer Rebellion, mit dem Ziel Katharina zu stürzen. Und Stephan, von dem Zauber der Stadt Petersburg berührt, gerät mitten hinein in diese machtpolitischen Intrigen, gefangen in der Beziehung zu einer der Rebellinnen, die eine enge Vertraute der Zarin ist und seiner durchaus vorhandenen Achtung und Ehrerbietung Katharina gegenüber.
Den Hauptaugenmerk dieses Buches würde ich auf die historisch politisch sehr präzise und ausführliche Beschreibung der Geschichte Russlands in der Zeit von 1762-1775 richten, aufgelockert und unterhaltsam gestaltet durch die Menschen, die hier versuchen, ihre Vorstellungen von ihrem Russland zu gestalten und dabei durchaus ihre menschlichen Belange und Gefühle nicht außen vor lassen. Aber dies ist dann auch die schwächere Seite dieses Romans. Es fehlen die großen Emotionen, die so wirklich auch beim Leser ankommen. Und so würde ich sagen, dies ist ein tolles Buch, wenn man sich auf nicht zu trockene Weise der Geschichte Russlands zu dieser Zeit nähern will. Sollte man vorwiegend von Emotion und Leidenschaft, gemischt mit der russischen Mentalität, angezogen werden, dann ist man wahrscheinlich doch eher etwas enttäuscht.
Für mich war es genau richtig. Dieses Russland wird mir in Erinnerung bleiben und die Hilfestellung durch die Karten und eine Aufstellung der handelnden Personen war sehr gut gewählt und passend.
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Meine Meinung:
Dies ist der zweite Teil aus der Reihe rundum die Geschichte von Katharina der Goßen, aus der Feder der deutschsprachigen Autorin Martina Sahler.
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne, dies ist allerdings absolut kein Problem, da die Geschichte …
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Meine Meinung:
Dies ist der zweite Teil aus der Reihe rundum die Geschichte von Katharina der Goßen, aus der Feder der deutschsprachigen Autorin Martina Sahler.
Ich muss gestehen, dass ich den ersten Teil der Reihe nicht kenne, dies ist allerdings absolut kein Problem, da die Geschichte unabhängig von einander zu funktionieren scheint und einem als Leser, das Fehlen der Vorgeschichte nicht auffällt.
Der Einstieg in die Geschichte ist recht solide gestaltet, die Geschichte um Katharina die Große bietet natürlich auch, die großen und spannenden Szenen, wodurch bereits ein gewisses Maß an Erzähltempo entsteht, auch der Schreibstil, der Autorin, lässt sich sehr schnell und flüssig lesen und dennoch gab es für mich einige Kritikpunkte:
Zum einen war für mich die Ausarbeitung der Charaktere nicht wirklich gelungen, diese blieben blass und schafften es in meinen Augen nicht Geschehnisse und Gefühle, auf den Leser zu übertragen, wodurch mich die Geschichte an den meisten Stellen komplett kalt lies. Auch die Geschichte an sich, war mir zu oberflächlich und ging nie über die offensichtlichen Dinge hinaus, ich hätte mir mehr Tiefgang und Eigensinnigkeit in der Erzählstruktur gewünscht, damit man sich als Leser auch auf jeder Seite gefesselt fühlt.
Mein Fazit:
"Die Zarin und der Philosoph" ist in meinen Augen ein recht solider Historischer Roman,der über weite Strecken hinweg eher blass; eher oberflächlich und unnahbar wirkte, weshalb mich die Geschichte emotional nicht packen konnte. Der Schreibstil an sich, ist wirklich durchaus flüssig und solide lesbar, dennoch war mir dies zu wenig, 3 Sterne!
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** Ihr Mitleid für Inna hielt sich in Grenzen. Aber wie rücksichtslos die Zarin über das Schicksal zweier Menschen entschied, das verursachte ihr Magendrücken. Ob sich diese Verhältnisse jemals ändern würden? **
"Die Zarin und der Philosoph" ist der …
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** Ihr Mitleid für Inna hielt sich in Grenzen. Aber wie rücksichtslos die Zarin über das Schicksal zweier Menschen entschied, das verursachte ihr Magendrücken. Ob sich diese Verhältnisse jemals ändern würden? **
"Die Zarin und der Philosoph" ist der zweite Band der St. Petersburg Reihe aus der Feder von Martina Sahler und kann völlig unabhängig vom ersten Teil gelesen werden.
Die Autorin konzentriert sich diesmal auf den Zeitraum 1762-75, die Zeit Katharina der Großen. Sie stellt ihr dabei fiktive sowie historisch belegte Personen an die Seite und verwebt sie geschickt miteinander. Trotz eines Personenregisters musste ich mich auf diese Vielzahl an Personen, auch Hauptpersonen und mehr oder weniger wichtige Handlungsstränge, erst einmal einstellen.
Genauso wie auf den Schreibstil, der die "russische Seele" hervorragend wiederspiegelt. Und der an sich auch recht angenehm zu lesen ist, aber hier und da auch etwas trocken und vor allem distanziert.
Ich hatte einen tieferen Einblick in das Leben Katharina der Großen erwartet, mehr private Gedanken und die persönliche Seite der Zarin. Aber die Geschichte wimmelt nur so von vielschichtigen Figuren und da kommt die Zarin tatsächlich irgendwie zu kurz. Martina Sahler beleuchtet sie sehr gut von aussen, über die Meinung anderer, aber sie bringt sie einem nicht wirklich näher. Das fand ich unheimlich schade. Sie ist definitv eine starke, polarisierende Persönlichkeit und als Leser schwankt man immer wieder zwischen Entsetzen und Bewunderung. Allein schon aus diesem Grund, hätte ich gern einen tieferen Zugang zu ihr gehabt.
Das betrifft auch ihre Ziehtochter Sonja. Es fehlte das Zwischenmenschliche, das ihren Hass wirklich greifbar macht.
Der Roman setzt sich einfach aus vielen Momentaufnahmen mit großen Zeitsprüngen zusammen. So werden Themen oft nur angeschnitten.
Die historischen Fakten sind gut recherchiert und man spürt die Liebe der Autorin zu St. Petersburg und dem Land. Mir persönlich war es leider ein wenig zu politisch und die Charaktere zu unnahbar. Wie immer ist alles Geschmackssache, aber ich hatte gehofft, dass mir der Roman Russland und seine Geschichte ein wenig näher bringt und in der Hinsicht hat er meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt.
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„Die Zarin und der Philosoph“ von Martina Sahler ist ein Roman über Katharina die Große und die Blütezeit von St. Petersburg. Die Stadt ist noch jung, existiert gerade mal 60 Jahre und ist schon zur Metropole geworden. Nach dem Tod von Zar Peter III. krönt sich …
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„Die Zarin und der Philosoph“ von Martina Sahler ist ein Roman über Katharina die Große und die Blütezeit von St. Petersburg. Die Stadt ist noch jung, existiert gerade mal 60 Jahre und ist schon zur Metropole geworden. Nach dem Tod von Zar Peter III. krönt sich Katharina im Jahre 1762 selber zur Zarin. Sie will die Stadt zum Zentrum der Kultur, der Moderne und der Kunst machen und sie möchte , dass alle von St. Petersburg beeindruckt sind. Denn so will sie sich den Respekt und die Freundschaft Preußens, Österreichs und der anderen wichtigen Länder Europas sichern.
Friedrich II hingegen schickt seinen Philosophen Stephan Mervier als Spion an den Zarenhof weil bekannt ist, dass Katharina die Gesellschaft intelligenter Männer sehr schätzt. Doch viele finden diesen monarchischen Herrschaftsstil der Zarin streng und hoffen auf eine demokratischere Regierung. Die Revolution ist am entflachen. Trotz einiger fiktiver Darsteller liegt der Fokus des Buches doch auch auf den tatsächlichen geschichtlich belegten Fakten. Diese sind manchmal etwas zu politisch und machen aus dem Roman eine schwierige Lektüre. Vielleicht wäre ein bischen mehr Intrige, Liebe und Fantasie interessanter gewesen. Doch die historischen Fakten sind gut recherchiert und alles in allem ist es ein solider recht angenehm zu lesender Roman.
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Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Die Einführung in die Geschichte kann man auf den ersten Seiten nachlesen, was sehr hilfreich ist. Im Buch hat sich die Autorin zwar an die zeitliche Abfolge gehalten, aber durch die Einfügung einer …
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Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Die Einführung in die Geschichte kann man auf den ersten Seiten nachlesen, was sehr hilfreich ist. Im Buch hat sich die Autorin zwar an die zeitliche Abfolge gehalten, aber durch die Einfügung einer ganzen Reihe von fiktiver Personen hat der Roman Lebendigkeit und Spannung erhalten.
Hervorragend ist die Person der Katharina der Großen beschrieben, ihre Zielstrebigkeit, mit der sie sich die Macht gesichert hat, in der Absicht, Russland zu einem freien Land nach westlichem Vorbild zu gestalten. Leider sind ihre Reformpläne ihrem eigenen Lebensstil zum Opfer gefallen.
Dies hat Sonja, die Ziehtochter der Zarin, dazu bewogen, sich gegen ihre "Maman" zu stellen. Sonja, eine hochintelligente junge Frau, mit der die Zarin große Pläne für eine Karriere am Hofe hatte, ließ sich nicht beirren und
forderte die Zarin auf, ihre Reformpläne durchzusetzen.
Eine interessante Figur im Roman ist auch Stephan Mervier, eine deutscher Philosoph, der vom Preußenkönig Friedrich an den Zarenhof geschickt wurde, um das Vorhaben der Zarin zu beobachten und nach Deutshland zu berichten. Stephan Mervier aber schloß sich einer Gruppe junger Männer an, die im Untergrund nach Möglichkeiten zur Umsetzung von Reformen in Russland suchten.
Ich habe mit großem Interesse über das Leben von Katharina der Großen gelesen. Eine starke Frau, die viel für ihr Land wollte, aber rigoros ihre eigenen Lebensziele durchsetzte.
St. Petersburg war der Mittelpunkt des Lebens der Zarin. Hier lebte sie, je nach Jahreszeit im Winterpalast oder Sommerpalast mit all ihrem Prunk und Reichtum. St. Petersburg war der Mittelpunkt allen höfischen Lebens und glanzvollen Ereignissen.
Auch wenn in diesem Buch historische Gegebenheiten mit fiktiven Ereignissen und Personen vermischt wurden, ist es der Autorin gelungen, einen spannenden und lehrreichen Roman zu schreiben. Für alle, die historische Romane vermischt mit guter Unterhaltungslektüre lieben, sei dieser Roman wärmstens empfohlen.
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Erst beim Aufklappen des Romans habe ich erfahren, dass es sich dabei um den 2. Teil einer Serie handelt über das historische Sankt Petersburg. Die Romane können durchaus unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch ist mir nicht ganz klar, inwieweit vielleicht die Kenntnis des …
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Erst beim Aufklappen des Romans habe ich erfahren, dass es sich dabei um den 2. Teil einer Serie handelt über das historische Sankt Petersburg. Die Romane können durchaus unabhängig voneinander gelesen werden. Dennoch ist mir nicht ganz klar, inwieweit vielleicht die Kenntnis des ersten Teils manches erleichtert. Ich war zum Beispiel komplett erstaunt, dass Russlands Zarin Katharina, die später die Große genannt wurde, so einfach ein Findelkind bei sich aufnimmt, dass ihr ein Einsiedler, dem sie schon einmal begegnet ist, bringt. Das und die dafür gegebene Erklärung fand ich nicht ganz plausibel. Ob es durch den ersten Band logischer würde, vermag ich nicht zu sagen. Das kleine Mädchen Sonja erweist sich als hochtalentiert, und wird bald zum Liebling Katharinas.
An Katharinas Hof wird auch der preußische Philosoph Stefan Mervier entsandt. Vorgeblich, um mit der Zarin zu disputieren, doch insgeheim spioniert er für den preußischen König. Seine Frau Johanna, eine begabte Malerin, folgt ihm nur unwillig nach Sankt Petersburg und wird dort so unglücklich, dass die Ehe in eine Krise gerät. Sonja reift zu Frau heran und begegnet Stefan, während Johanna von einem russischen Schriftsteller umworben wird...
Man sollte sich vor dem Lesen darüber klar sein, dass die letztgenannten vier Personen im Zentrum des Romans stehen und die historischen Figuren nur den Rahmen bilden. Zentrum und Rahmen sind allerdings äußerst interessant verwoben. So erfährt man einiges über Katharinas Regierungsstil und Leben, wenn man sich wie ich damit bisher wenig befasst hat. Dieser ist sowohl geprägt durch hohen Anspruch als auch feudale Härte, was für die Hauptprotagonisten des Romans zu einer immer größeren Gefahr wird.
Farbenprächtig und kenntnisreich führt die Autorin durch die damalige Zeit. Der Buchumschlag ist zudem wunderschön. Selbst der Buchrücken ist noch ein Schmuck im Regal!
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Katharina und ihr Spion
Meine Meinung zur Autorin und Buch Martina Sahler, hat mich mit ihrem 2. Band der Russland Triologie, wieder begeistert. Auch wenn es der 2. Band ist, muss man nicht den 1.Teil gelesen haben. Hier geht es um die junge Zarin Katharina , die Zar Peter Idee , Russland dem …
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Katharina und ihr Spion
Meine Meinung zur Autorin und Buch Martina Sahler, hat mich mit ihrem 2. Band der Russland Triologie, wieder begeistert. Auch wenn es der 2. Band ist, muss man nicht den 1.Teil gelesen haben. Hier geht es um die junge Zarin Katharina , die Zar Peter Idee , Russland dem Westen zu öffnen fortsetzen will. Mit ihrem Schreibstil, versteht sie es einem in die Geschichte hineinzuversetzen, man wird eins mit den Personen, lacht und weint mit Ihnen. Der Spannungsbogen ist vom Anfang bis Ende sehr hoch. Auch das Historische ist korrekt wiedergegeben, und man erfährt so einiges Neues über Katharina und das Leben am Hof. Wir begegnen großen historischen Persönlichkeiten, auch hat sie Fiktives und Wirklichkeit gut miteinander verwoben. Alles ist Bildhaft wiedergegeben, es war ein Vergnügen in diesem Roman zu versinken. Er ist ein sehr spannender Roman, der die Politischen Probleme in Russland zur damaligen Zeit wiedergibt. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Ich habe Katharina schon bewundert, für ihre Kraft und Stärke dieses Land, das voller Unruhen und Missmut ist, zu regieren. Sie war schon geschickt und sehr diplomatisch, mit dem Umgang ihrer Soldaten . Aber auch mit ihren Liebhabern. Das ausgerechnet der Preußenkönig Friedrich der Große ihr einen Spion an den Zarenhof schickte verwunderte mich nicht, ausgerechnet der Philosoph Stephan Mervier und seine junge Frau Johanna, hat er dafür ausersehen. Mich hat es nicht gewundert, das sie die ganze Scharade durchschaut, sich aber nichts anmerken lies. Sehr berührend fand ich wie sie die kleine 5 Jährige Sonja, von ihrer Mutter ausgesetzt annimmt, sie ist geradezu vernarrt in ihre Ziehtochter. Das Mädchen, ist wirklich mehr als intelligent, in zunehmendem Alter entwickelt sie sich zu einer regelrechten Rebellin, sie weiß wie sich durchsetzen muss. Aber das es ihr zum Verhängnis wird, habe ich geahnt, und um sie gebangt. Den in ihrem Zorn kann Katharina gnadenlos sein. Auch Stephan begibt sich auf Abwege, er tritt einem literarischen Zirkel bei, dem so manches von Katharina Politik im Auge ist. Auch hier muss man bangen und beten. Das Stephan seine Frau Johanna, eine begnadete Malerin, so schmählich, vernachlässigte, tat mir schon sehr leid. Aber ich fand es tröstlich, das sie in Boris Albrecht, einem Schriftsteller, einen Seelenverwandten fand. So manches Abenteuer ist zu bestehen, der Aufstand und die Rebellion, den im Land brodelt es. Ein Buch voller unvorhersehbarer Wandlungen, die einem oft den Atem anhalten lassen. Den Katharina möchte großartiges bewegen, Schulbildung, neue Gesetze, und vieles mehr. Eine Geschichte mit einem großen Emotionalen Ende. „ Ein Facettenreicher Roman, vor großen historischen Hintergrund „
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Die Zarin und der Philosoph ist ein historischer Roman über die Regentschaft der Zarin Katharina II. und umfasst die Jahre 1761 - 1775. Es wird nicht jedes geschichtliche Detail beleuchtet, sonst wäre das Buch noch dicker geworden. Man bekommt sporadischen Einblick in die damalige, …
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Die Zarin und der Philosoph ist ein historischer Roman über die Regentschaft der Zarin Katharina II. und umfasst die Jahre 1761 - 1775. Es wird nicht jedes geschichtliche Detail beleuchtet, sonst wäre das Buch noch dicker geworden. Man bekommt sporadischen Einblick in die damalige, russische Herrscherwelt in die der Philosoph Stephan Mervier geschickt wird, um die Zarin auszuspionieren. Sehr anschaulich wurden die Verhältnisse der einfachen Bevölkerung dargestellt, aber auch Prunk und Gloria der Herrscherfamilie. Die Autorin hat gleich vorne ein Personenverzeichnis eingefügt, das sehr hilfreich war. Durch die sehr vielen Personen, die in der Handlung auftauchten, war das gut gemacht. Auch hat mir die Karte vorne im Einband gut gefallen, die einen kleinen Überblick über St. Petersburg gibt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und die Geschichte wurde interessant rüber gebracht. Bei mir ist jedoch der Funke nicht so ganz übergesprungen. Ich fand die erste Hälfte des Buches sehr langwierig. Dann wurde es immer interessanter, bis es Richtung Ende sogar etwas spannend wurde. Dadurch, dass man das Leben der handelnden Personen wie durch einen Zeitraffer betrachtet, konnte ich zu keiner Person so richtig eine Verbindung aufbauen. Richtig packen konnte mich daher die Geschichte leider nicht, aber Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich. Es lässt sich auf jeden Fall sehr gut lesen, auch wenn man den ersten Band nicht kennt.
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