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Ein Wiener Kriminalroman über Gerechtigkeit und Vergangenheit. Falco Brunners erster Fall.April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die gleiche Weise getötet. Privatdetektiv Falco Brunner nimmt die Ermittlungen auf. Was sich auf den ersten Blick als ein »Pflegeskandal à la Lainz« darstellt, führt den suspendierten Expolizisten in die Vergangenheit der Wiener Kinderheime - insbesondere des Heimes am Wilhelminenberg. In den Mittelpunkt von Falcos Ermittlungen rücken die Missbrauchsskandale der 60er-Jahre. Ehemalige Betroffene leiden bis heute unte...
Ein Wiener Kriminalroman über Gerechtigkeit und Vergangenheit. Falco Brunners erster Fall.
April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die gleiche Weise getötet. Privatdetektiv Falco Brunner nimmt die Ermittlungen auf. Was sich auf den ersten Blick als ein »Pflegeskandal à la Lainz« darstellt, führt den suspendierten Expolizisten in die Vergangenheit der Wiener Kinderheime - insbesondere des Heimes am Wilhelminenberg. In den Mittelpunkt von Falcos Ermittlungen rücken die Missbrauchsskandale der 60er-Jahre. Ehemalige Betroffene leiden bis heute unter den Folgen und haben verschiedene Wege gefunden, ihre Kindheitstraumata zu verarbeiten. Falco kämpft gegen eine Mauer des Schweigens. Seine Ermittlungen führen ihn in höchste Kreise. Der Preis der Gerechtigkeit ist ein hoher ...
April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die gleiche Weise getötet. Privatdetektiv Falco Brunner nimmt die Ermittlungen auf. Was sich auf den ersten Blick als ein »Pflegeskandal à la Lainz« darstellt, führt den suspendierten Expolizisten in die Vergangenheit der Wiener Kinderheime - insbesondere des Heimes am Wilhelminenberg. In den Mittelpunkt von Falcos Ermittlungen rücken die Missbrauchsskandale der 60er-Jahre. Ehemalige Betroffene leiden bis heute unter den Folgen und haben verschiedene Wege gefunden, ihre Kindheitstraumata zu verarbeiten. Falco kämpft gegen eine Mauer des Schweigens. Seine Ermittlungen führen ihn in höchste Kreise. Der Preis der Gerechtigkeit ist ein hoher ...
Seitz, MichaelMichael Seitz, Jahrgang 1976, hat seine Kindheit und Jugend in München und im ländlichen Niederbayern verbracht. Schon als Kind wollte er Schriftsteller werden und hielt an diesem Traum fest. Der Autor lebt seit 2005 in Wien. Er schreibt vorwiegend historische Romane und Gegenwartskrimis. Das ostbayerische Literaturmagazin Lichttung schrieb über seine Krimi-Reihe rund um den kauzig-sympathischen Ermittler Falco Brunner: "Michael Seitz hat mit Falco Brunner einen Protagonisten geschaffen, in dessen Gefühlswelt sich der Leser gut hineinversetzen kann, mit dem er mitleiden und dessen Gefühle und Handlungen er nachvollziehen kann ..." (Ausgabe 01/2019). Seitz genießt es, mit seiner Frau und seinen beiden Kindern durch Wien zu flanieren und in Buchgeschäften zu schmökern. Die Familie besitzt einen Kater namens »Mizzi«. Seitz wird von der Literaturagentin Lianne Kolf vertreten. »Man muss schon verrückt sein, wenn man Schriftsteller werden will!«, so Seitz' Lebensmotto.
Produktdetails
- Falco Brunner 1
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3008694
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 292
- Erscheinungstermin: 2. Mai 2017
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 23mm
- Gewicht: 322g
- ISBN-13: 9783426216347
- ISBN-10: 3426216345
- Artikelnr.: 47496589
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"(...) ein fesselndes Werk, welches auf ungeschönte und deshalb umso schockierendere Weise ein Thema verarbeitet, das in der Gesellschaft weitestgehend tabuisiert ist." LICHTUNGEN 20171001
Michael Schütz hat einen Krimi der höchsten Brisanz geschrieben.
Mit Falco Brunner lernen wir einen Ermittler kennen, von dem wir hoffentlich noch weiteres hören und lesen werden. Er versucht den Spagat zwischen seinen Kindern und der Ex-Frau zu leben und wir bekommen dadurch auch …
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Michael Schütz hat einen Krimi der höchsten Brisanz geschrieben.
Mit Falco Brunner lernen wir einen Ermittler kennen, von dem wir hoffentlich noch weiteres hören und lesen werden. Er versucht den Spagat zwischen seinen Kindern und der Ex-Frau zu leben und wir bekommen dadurch auch einiges zum Thema "Getrennte Paare mit Kindern" mit.
Nach wahren Begebenheiten, die weite Kreise zu, konstruiert Schütz einen Fall, der den Opfern Name und Bedeutung gibt.
Sexueller Missbrauch nicht nur in österreichischen Gefilden hinterlässt Spuren, auch wenn die Täter sich noch so sehr bemühen, alles unter Kontrolle zu haben. Die Opfer leiden ein Leben lang, das hat er gut ausgedrückt... Zudem ist es ihm gelungen Rückblenden einzubauen, die sehr behutsam, aber dennoch unmissverständlich zum Ausdruck bringen, was damals geschehen ist - dafür meinen Respekt.
Es müsst mehr Autoren und mehr Verlage geben, die sich trauen, das Unrecht beim Namen zu nennen - und ich wünsche dem Buch viele Leser, damit in den Köpfen der Menschen ankommt, dass Missbrauchsopfer ein Leben lang darunter zu leiden haben - es hinterlässt üble Spuren auf der Seele.
Danke für dieses Buch, welches Augen öffnet und ans Licht bringt, was hinter gut gemeinten Institutionen passiert ist - das ist ja kein Einzelfall.
Von mir aus Überzeugung fünf glitzernde Sternchen
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Ein, wie ich meine, sehr gelungenes Debüt als Krimiautor.
Michael Seitz war mir bislang bekannt als Autor historischer Romane. Dieses Mal hatte ich das große Vergnügen sein Debüt als Krimiautor zu lesen. Und gleich ein so heikles Thema wie Missbrauch.
Doch es ist ihm sehr …
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Ein, wie ich meine, sehr gelungenes Debüt als Krimiautor.
Michael Seitz war mir bislang bekannt als Autor historischer Romane. Dieses Mal hatte ich das große Vergnügen sein Debüt als Krimiautor zu lesen. Und gleich ein so heikles Thema wie Missbrauch.
Doch es ist ihm sehr gut gelungen dieses Thema umzusetzen.
Michael Seitz ist es gelungen mich gleich auf den ersten Seiten des Buches abzuholen und mich zu fesseln bis hin zum Finale.
Die Protagonisten sind durchweg glaubhaft beschrieben, insbesondere jedoch Falco Brunner, ein Typ mit Ecken und Kanten, Ein Weiberheld wie er im Buche steht ist besonders gut gelungen, er ist ein Typ mit dem man sich gerne auf ein Bierchen treffen möchte.
Man spürt auf jeder Seite die Wut und den Hass auf die Täter und man würde am liebsten die Opfer in den Arm nehmen und trösten. Doch mehr noch möchte man selbst die Täter bestrafen.
Die Spannung, von Beginn an auf einem recht hohen Level, steigert sich zum Ende hin immer mehr, so dass es sehr schwer fällt das Buch aus den Händen zu legen.
Neben den toll beschriebenen Figuren sind die Schauplätze so schon beschrieben dass man sich dort ganz sicher gut zurechtfinden würde, wenn man dort vor Ort wäre.
Im Großen und Ganzen ist dem Autor ein wirklich beeindruckendes Debüt nun auch als Krimiautor gelungen, und man kann sehr gespannt sein, was er in Zukunft noch hervorbringen wird.
Für mich sind das hochverdiente 4,5 von 5 Sternen, sowie eine Kauf- und Leseempfehlung!
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Wien 2015 – in zwei Pflegeheimen kommen zwei alte Männer auf dieselbe Art und Weise ums Leben. Obwohl sich in den Jahren 1986-1989 der Pflegeheimskandal rund um die „Mordschwestern von Lainz“ zugetragen hat, scheint die Polizei dem Tod der beiden Männer nicht wirklich …
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Wien 2015 – in zwei Pflegeheimen kommen zwei alte Männer auf dieselbe Art und Weise ums Leben. Obwohl sich in den Jahren 1986-1989 der Pflegeheimskandal rund um die „Mordschwestern von Lainz“ zugetragen hat, scheint die Polizei dem Tod der beiden Männer nicht wirklich nachgehen zu wollen.
Erst als Privatermittler Falco Brunner, ehemals Polizist, von der recht junge Witwe eines der Opfer beauftragt wird, Ermittlungen anzustellen, wird auch die Polizei hellhörig. Zumal es sich bei dem ermittelnden Kriminalbeamten Bruno Horvath um Falcos ehemals bestem Freund und Kollegen sowie jetzigem Lebenspartner von Falcos Ex-Frau handelt. Aus diesem Dreiecksverhältnis ergeben sich natürlich Schwierigkeiten, die auch Einfluss auf die Polizeiarbeit haben. Falcos Ex ist nämlich die Pathologin, die die Leichen der Männer untersucht.
Doch was haben die Toten gemeinsam? Nur dem Schmiss im Gesicht, der sie als Mitglieder einer „Schlagenden Burschenschaft“ ausweisen?
Kurz darauf ist der nächste ermordet. Das und die bislang noch nicht untersuchten Todesfäller ähnlichen Musters lässt einen Zusammenhang mit vergangenem Unrecht und Grausamkeiten nun sichtbar werden. Alle Ermordeten haben in der einen oder anderen Weise mit der Jugendwohlfahrt der Stadt Wien zu tun.
Falco heftet sich auf die Spuren einer Gruppe inzwischen betagter Kinderschänder, die ihre jungen Opfer aus den Kinderheimen rekrutierten. Schon einmal ist das Verbrechen beinahe aufgeflogen, doch hohe Parteifunktionäre haben die Aufklärung mit Nachdruck verhindert.
Ist es jetzt soweit, dass den größten teils schwer traumatisierten Betroffenen endlich späte Gerechtigkeit widerfährt? Oder wird der Skandal, der sich bis in die höchsten Kreise der Österreichischen Innenpolitik zieht, abermals vertuscht?
Meine Meinung:
Die Wirklichkeit der Zustände in den Kinderheimen kann sich kaum jemand vorstellen. Kleine Mädchen und Jungs wurden systematisch gedemütigt, misshandelt und jahrelang sexuell missbraucht und zwar genau von jenen, die sie in ihrer Obhut hatten. Dieser Skandal, der nicht nur in den Wiener Heimen im Schloss Wilhelminenberg und Auf der Hohen Warte zugetragen haben, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der Österreichischen Jugendwohlfahrt. Ein Großteil der Erzieher (egal ob Männer oder Frauen) sind nach dem Krieg trotz weiterhin rechter Gesinnung als „Pädagogen“ tätig und können ihre Menschen verachtenden, kriminellen Neigungen ohne große Scheu ausleben. Denn, wer glaubt denn schon einem Heimkind?
Michael Seitz nimmt sich des brisanten Themas an, schockiert manchmal die Leser und lässt Zweifel an der sogenannten guten Gesellschaft aufkommen.
Mit Falco Brunner stellt er den Opfern allerdings einen hartnäckigen Privatermittler zur Seite. Dabei hätte sein Protagonist Falco selbst psychologische Unterstützung nötig, ist er doch von einer Rückkehr der eben überstandenen Leukämie bedroht. Diese Angst vor der Wiederkehr der Krankheit verdrängt er durch ein etwas exzessives Sexualleben, mit dem er auch die Scheidung von seiner Frau verarbeiten will. Doch der gemeinsame Beruf, die gemeinsamen Kinder und die Tatsache, dass seine Christina jetzt ausgerechnet mit seinem früher besten Freund Bruno zusammen ist, lassen Falco beinahe scheitern.
Entschärft wird die hochdramatische Situation durch Falcos Vorliebe für Star Wars, die immer wieder für Schmunzeln sorgt.
Verschiedene Handlungsstränge sind elegant verknüpft und lange Zeit ist nicht klar, wer Täter, wer Opfer ist. Die lange, zermürbende Warterei auf Gerechtigkeit, lässt für diejenigen, die das Recht in eigene Hände nehmen, Nachsicht aufkommen.
Fazit:
Ein vielschichtiger Krimi, der nachdenklich macht. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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"Die verlorenen Kinder" von Michael Seitz, ist ein spannender Wiener Kriminalroman über Vergangenheit und Gerechtigkeit, in dem Falco Brunner in seinem ersten Fall ermittelt.
In Wiener Pflegeheime werden in kürzester Zeit gleich zwei Bewohner auf die gleich Weise ermordet. …
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"Die verlorenen Kinder" von Michael Seitz, ist ein spannender Wiener Kriminalroman über Vergangenheit und Gerechtigkeit, in dem Falco Brunner in seinem ersten Fall ermittelt.
In Wiener Pflegeheime werden in kürzester Zeit gleich zwei Bewohner auf die gleich Weise ermordet. Eine verdächtige Person im Pflegepersonal ist schnell gefunden doch wie hängen die beiden Fälle miteinander zusammen?
Der Privatdetektiv Falco Brunner wir von der Witwe Susanne Markhof beauftragt, den Mörder ihres geliebten Mannes zu finden.
Brunner nimmt die Ermittlungen auf, die den suspendierten Polizeikommissar, tief in die erschreckende Vergangenheit Wiener Kinderheime führt. In den Mittelpunkt rücken einige Missbrauchsfälle aus den 60er Jahren unter denen bis heute noch die ehemalige Betroffen leiden.
Doch der hohe Preis der Gerechtigkeit gewinnt die Überhand.
Die Geschichte und deren Anfänge gingen mir echt unter die Haut und haben mich berührt, zutiefst erschreckt und erschüttert. Man merkt, das der Autor viel Zeit investiert hat sich mit Traumapatentien auseinanderzusetzen um eine erschreckend gerechte Geschichte, authentisch aufleben zu lassen.
Ehemalige SS-Mitglieder gliedern sich nach Kriegende in die Gesellschaft, teilweise auch in die kirchlichen Ämter ein und lassen dort ihre unfassbar dunklen Triebe aufkeimen. Erschütternd möchte man meinen, doch entspricht vieles leider der bitteren Wirklichkeit.
Die Charaktere werden gut beschrieben insbesondere Falco Brunner, der von seiner Art zwar ziemlich speziell und durch seine Krankheit zerfressen und oberflächlich wirkte, mir jedoch trotz allem sympathisch war und gut zur Geschichte gepasst hat. Etwas durcheinander bin ich mit den Figuren gegen Ende der Geschichte gekommen, da es schon sehr viele davon gab.
Die Handlung baut sich verständlich auf, die Thematik ist gut recherchiert und erschreckend aktuell und authentisch.
Durch den angenehm mitreisenden Schreibstil von Michael Seitz gelangt man flüssig durch die Kapitel die mit Wochentagen und teilweise mit Uhrzeiten versehen sind. Einen besonderen Schauder und leichte Gänsehaut, haben mir die kursivgeschriebenen Epiloge der Kinder bim lesen beschert.
Zwar ist das Ende für mich fast schon ein wenig vorhersehbar gewesen, wurde jedoch ausführlich dargestellt, das mir im Gesamten gut gefallen hat.
Der erste Fall von Falco Brunner ist spannend, mitreisend und erschreckend zugleich der mich gut unterhalten konnte.
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Mord im Pflegeheim
In diesem Buch wird das Thema Kindesmissbrauch abgehandelt. Missbrauch in seiner schlimmsten Form. Die Opfer haben ihr ganzes Leben lang mit den Folgen zu kämpfen. Ein aussichtsloser Kampf, ohne die Chance auf ein Happy End. Angstzustände, …
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Mord im Pflegeheim
In diesem Buch wird das Thema Kindesmissbrauch abgehandelt. Missbrauch in seiner schlimmsten Form. Die Opfer haben ihr ganzes Leben lang mit den Folgen zu kämpfen. Ein aussichtsloser Kampf, ohne die Chance auf ein Happy End. Angstzustände, Persönlichkeitsstörungen, Hass und Wut sind ständige Begleiter.
Um all dieses hat Michal Seitz seine Handlung gebaut. Dabei haben die Ermittler, allen voran der Detektiv Falco Brunner, so ihre ganz eigenen Probleme zu bewältigen.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet, so dass sie schnell bildlich vor dem inneren Auge entstehen. Ihre Schwächen und Charakterzüge lassen sie sehr sympathisch erscheinen. Der Text ist gut und flüssig lesbar. Einzelne, österreichische Begriffe werden zum besseren Verständnis als Fußnote erklärt.
Das Thema ist gut vorbereitet worden. Man gewinnt den Eindruck, dass die ein oder andere Passage auf gut recherchierte Tatsachen beruht. Teilweise brutal, dann wieder voller Emotionen versucht der Autor die Gefühle der an der Handlung beteiligten Personen so authentisch wie möglich wiederzugeben, sei es Opfer oder Täter.
Fazit:
Insgesamt gute Lektüre zu einem schwierigen Thema. Lesenswert.
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Susanne Markhof beauftragt den Privatdetektiv Falco Brunner. Er soll den Mörder ihres Mannes, der in einem Pflegeheim zu Tode kam, finden. In einem anderen Heim gibt es ein weiteres Opfer, welches auf die gleiche Weise getötet wurde. Aber es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit, die Falco …
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Susanne Markhof beauftragt den Privatdetektiv Falco Brunner. Er soll den Mörder ihres Mannes, der in einem Pflegeheim zu Tode kam, finden. In einem anderen Heim gibt es ein weiteres Opfer, welches auf die gleiche Weise getötet wurde. Aber es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit, die Falco Brunner auf eine Spur führen. Die Toten waren Mitglieder einer Burschenschaft und einst in Wiener Kinderheimen tätig. Die Ermittlungen führen in höchste Kreise und damit stößt Falco auf eine Mauer des Schweigens, denn es geht um Kindesmissbrauch.
Das Buch liest sich gut und flüssig, allerdings gibt es eine Vielzahl von Personen, die auseinandergehalten werden wollen. Die Charaktere sind gut und authentisch ausgearbeitet.
Falco Brunner ist mir nicht besonders sympathisch. Er wurde vom Dienst bei der Polizei suspendiert und auch im privaten Bereich zeigt er sich egoistisch. Seine Frau hat ihn verlassen, da er ständig fremdging. Christina ist mit einem ehemaligen Freund und Kollegen von Falco liiert und das macht Falco aggressiv.
Es ist eine Geschichte, die unter die Haut geht, umso mehr als man weiß, dass alles auf Tatsachen beruht. Man zerstört das Leben von Kindern, um seine eigenen Lüste zu befriedigen. Erschreckend, dass auch hochrangige Mitglieder aus Politik und Wirtschaft keine Skrupel kennen.
Die Nöte der Täter, die in erster Linie Opfer sind, spürt man sehr intensiv und man kann nachfühlen, warum sie nun Rache nehmen.
Ein Krimi, der unter die Haut geht.
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Die Männer schleichen sich in die Schlafsäle zu uns herein. (1. Satz - Seite 9)
Ich muss gestehen, dass ich mit Krimis aus Österreich so meine kleinen Probleme habe. Ob es am Wiener Schmä liegt? Ob es mit den Dialekten zu tun hat? Ich weiß es nicht. Umso überraschte …
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Die Männer schleichen sich in die Schlafsäle zu uns herein. (1. Satz - Seite 9)
Ich muss gestehen, dass ich mit Krimis aus Österreich so meine kleinen Probleme habe. Ob es am Wiener Schmä liegt? Ob es mit den Dialekten zu tun hat? Ich weiß es nicht. Umso überraschte war ich, als ich den Prolog gelesen hatte. Wow, war mein erster Gedanke. Spannend, aber auch verwirrend. Schnell habe ich nochmal den Klappentext studiert. Aha, dann war klar, wohin die Reise gehen sollte. Ein Thema, das einfach nur widerlich ist.
Dann ging es aber auch schon nahtlos über und ich fand mich mit meinem "alten" Problem wieder. Ein Protagonist, mit dem ich irgendwie nicht so richtig warm wurde. Eine Sprache, die mir mitunter sehr fremd war und Geschehnisse, denen ich irgendwie nicht so richtig folgen konnte.
Es waren für mich einfach viel zuviele Frauengeschichte oder Geschehnisse aus Falcos privatem Leben, so dass die Spannung nur selten zum Vorschein kam.
Außerdem gab es meines Erachtens auch zu viel Randgeschehen, das nichts mit der Story zu tun hatte. (die Starwars Figuren, Drogentod einer Tochter, das Gespräch in der Selbsthilfegruppe...). Auch dieses führte nicht gerade zu einem Spannungsbogen. Der sogenannte rote Faden, wurde leider sehr oft unterbrochen. Vielmehr Wert wurde auf die Krankheiten gelegt. (Schizophrenie, Leukämie etc.) Das war mir doch etwas zu viel des Guten.
Fazit:
Die Thematik selbst ist erschreckend, widerlich, ekelhaft: Kindesmissbrauch. Ein Thema, das es wohl schon immer gab (hinter vorgehaltener Hand), aber leider auch weiterhin geben wird. Aber weshalb hatte der Autor es dann nicht als Hauptthema gewählt? Vordergründig ging es doch viel mehr um Leukämie. Welche Frau als nächste mit ihm ins Bett steigt und private Probleme. Der Krimianteil war leider zusammengefasst nur auf wenigen Seiten zu finden.
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Falco Brunner, der Ex-Polizist und jetzige Privatdetektiv bekommt seinen ersten großen Fall. In Wiens Pflegeheimen werden kurz hintereinander einige männliche Bewohner getötet, indem man ihnen Wasser in die Lungen füllt. Die Polizei verdächtigt eine Pflegerin, doch die …
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Falco Brunner, der Ex-Polizist und jetzige Privatdetektiv bekommt seinen ersten großen Fall. In Wiens Pflegeheimen werden kurz hintereinander einige männliche Bewohner getötet, indem man ihnen Wasser in die Lungen füllt. Die Polizei verdächtigt eine Pflegerin, doch die attraktive Witwe Susanne Markhof engagiert Falco um den wahren Mörder zu finden. Dafür muss er tief in die finstere Welt der Pädophilie eintauchen.
Das Buch passt insgesamt zur Reihe und gefällt mir eigentlich auch gut; mit dem Buch selbst hat es aber außer der Assoziation mit Kindern nichts zu tun.
Der Schreibstil des Autors ist exzellent; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.
Die Hauptcharaktere sind ausgezeichnet gewählt, und v.a. Falco besticht durch sein Charisma, obwohl er insgesamt vielleicht sogar unsympathisch wirkt.
Der Plot ist wieder absolut klug durchdacht und da der Krimi in Wien spielt, für mich als Österreicher ein weiteres Highlight. Dazu nimmt er sich eines brisanten Themas an, das auf realen Tatsachen (Stichwort Kinderheime in Wien) beruht. Dazu wird dann auch noch die Eis-Prinzessin (ein echter Wiener Kriminalfall) nebenbei sensationell gut eingebettet.
Obwohl der Täter am Ende nicht wirklich überraschen kann - das Motiv ist ja eigentlich auch von Beginn an klar - kann das Buch durch die Figuren und die unkonventionellen Methoden von Falco mit all seinen familiären Geschehnissen auch durch Spannung überzeugen.
Fazit: Toller Auftakt um einen neuen Ermittler. 4,5 von 5 Sternen
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