Die Spur der Luchse / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.10
Ein Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss
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Vier Jugendliche, die im Wald verschwinden. Ein altes Verbrechen. Ein mystischer Runenstein auf einer Eichenlichtung und ein politisch umkämpftes Naturreservat.Indian Summer im Småland. Kurz bevor ein lang erwartetes Gerichtsurteil über die Zukunft eines riesigen Naturschutzgebiets entscheidet, erreichen die Proteste gegen eine Rodung des Walds ihren Höhepunkt. In der politisch hochaufgeladenen Situation meldet eine verzweifelte Lehrerin die jugendlichen Teilnehmer einer Schulexkursion in ebenjenem unzugänglichen Waldgebiet als vermisst. Eine großangelegte Suchaktion beginnt und als schl...
Vier Jugendliche, die im Wald verschwinden. Ein altes Verbrechen. Ein mystischer Runenstein auf einer Eichenlichtung und ein politisch umkämpftes Naturreservat.
Indian Summer im Småland. Kurz bevor ein lang erwartetes Gerichtsurteil über die Zukunft eines riesigen Naturschutzgebiets entscheidet, erreichen die Proteste gegen eine Rodung des Walds ihren Höhepunkt. In der politisch hochaufgeladenen Situation meldet eine verzweifelte Lehrerin die jugendlichen Teilnehmer einer Schulexkursion in ebenjenem unzugänglichen Waldgebiet als vermisst. Eine großangelegte Suchaktion beginnt und als schließlich ein schwer traumatisiertes Mädchen aufgefunden wird, nehmen auch die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss die Untersuchungen auf. Während das Wetter umschlägt, beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit und die beiden Ermittlerinnen geraten in einen Strudel aus brutalen Verbrechen, heftigen politischen Auseinandersetzungen und alten Geheimnissen. Vor dem Hintergrund aktuellster gesellschaftlicher Konflikte erzählen die Autoren einen atemlosen, skandinavisch-düsteren Thriller der Extraklasse.
Indian Summer im Småland. Kurz bevor ein lang erwartetes Gerichtsurteil über die Zukunft eines riesigen Naturschutzgebiets entscheidet, erreichen die Proteste gegen eine Rodung des Walds ihren Höhepunkt. In der politisch hochaufgeladenen Situation meldet eine verzweifelte Lehrerin die jugendlichen Teilnehmer einer Schulexkursion in ebenjenem unzugänglichen Waldgebiet als vermisst. Eine großangelegte Suchaktion beginnt und als schließlich ein schwer traumatisiertes Mädchen aufgefunden wird, nehmen auch die Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss die Untersuchungen auf. Während das Wetter umschlägt, beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit und die beiden Ermittlerinnen geraten in einen Strudel aus brutalen Verbrechen, heftigen politischen Auseinandersetzungen und alten Geheimnissen. Vor dem Hintergrund aktuellster gesellschaftlicher Konflikte erzählen die Autoren einen atemlosen, skandinavisch-düsteren Thriller der Extraklasse.
Roman Voosen, 1973 geboren, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Bremen. Er lebt und arbeitet als Autor in Berg/Schweden. Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson sind seit 2013 miteinander verheiratet.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 95884532
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 6. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 126mm x 25mm
- Gewicht: 334g
- ISBN-13: 9783462002904
- ISBN-10: 3462002902
- Artikelnr.: 63774286
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Routiniert
Eine Gruppe Schüler verschwindet samt ihres Lehrers im Wald. Die großangelegte Suchaktion wird dadurch erschwert, dass in dem Bereich, in dem die Schüler zuletzt gesehen wurden, ein Feuer ausbricht. Schnell werden die Ermittlungen immer verworrener. Zur Zeit des …
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Routiniert
Eine Gruppe Schüler verschwindet samt ihres Lehrers im Wald. Die großangelegte Suchaktion wird dadurch erschwert, dass in dem Bereich, in dem die Schüler zuletzt gesehen wurden, ein Feuer ausbricht. Schnell werden die Ermittlungen immer verworrener. Zur Zeit des Verschwindens halten sich mehrere Naturschutzgruppen im Wald auf, da es einen Rechtsstreit um das Naturschutzgebiet gibt, in dem das Gerichtsurteil erwartet wird. Stina Forss und Ingrid Nyström fragen sich, wie das Feuer, die Vermissten und die Naturschützer zusammenpassen.
Der Krimi „Die Spur der Luchse“ startet mit einer ausführlichen Darstellung des Konfliktes zwischen Umweltschutzverbänden und Befürwortern einer neuen Bahnstrecke, die Mitten durch ein Naturschutzgebiet verlaufen soll. Mir waren die Ausführungen viel zu lang und für einen Kriminalroman zu langatmig geraten. Da es sich bei dem Buch um den 10. Band einer Kriminalreihe handelt und das Autorenduo Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson daher durchaus als versierte Schriftsteller bezeichnet werden können, hat mich dieser tempoarme Start erstaunt.
Erschwert wurde mir das Lesen zudem dadurch, dass der Text häufig Absätze vermissen ließ. Regelmäßig gibt es Seiten, die keinerlei Absatz enthalten, oft folgen von diesen Bleiwüsten auch mehrere Seiten hintereinander. Das nimmt mir den Lesespaß und auch die Lust aufs Lesen. Bei genauerer Betrachtung bin ich zudem der Meinung, dass es durchaus möglich gewesen wäre, mehr Absätze einzubauen. Denn die Gedankengänge der Figuren wechseln das Thema, sie verändern den Standort usw. Leserfreundliche Darstellung sieht für mich auf jeden Fall anders aus als diese Layoutruinen.
Enttäuscht war ich zudem, dass die Autor*innen auf den Zug der aktuell angesagten Themen aufgesprungen sind. So begegnen uns hier die Themengebiete Umweltschutz, Rechtspopulismus und LGBTQ+. Das spricht für die Aktualität des Buches. Mich hat es jedoch eher zusätzlich ermüdet, da ich mich im aktuellen Weltgeschehen bereits hinreichend mit diesen Themen beschäftigen darf.
Schön war es, wieder auf die vertrauten Ermittlerinnen zu treffen. Auch Stina Forss war wieder dabei, obwohl sie mittlerweile einem Sonderermittlungsteam in Stockholm angehört. Mit Freude habe ich die persönlichen Entwicklungen verfolgt.
Der Kriminalfall war spannend und das eigentliche Verbrechen sehr verworren und geheimnisvoll. Bei der Aufklärung musste ich an die Inszenierung einer Szene aus einem Film von Quentin Tarantino denken.
Fazit: Man merkt den beiden Autor*innen die Routine im Schreiben an. Allerdings hat der Krimi Luft nach oben.
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Verwirrspiel um eine Gruppe verschwundener Jugendlicher
Eine Eisenbahntrasse soll durch ein Naturschutzgebiet gebaut werden. Dagegen regt sich der massiver Protest von Naturschützern. Genau in diesem Waldgebiet verschwindet eine Schülergruppe. Brisant - die Tochter eines bekannten …
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Verwirrspiel um eine Gruppe verschwundener Jugendlicher
Eine Eisenbahntrasse soll durch ein Naturschutzgebiet gebaut werden. Dagegen regt sich der massiver Protest von Naturschützern. Genau in diesem Waldgebiet verschwindet eine Schülergruppe. Brisant - die Tochter eines bekannten rechtsnationalen Politikers ist darunter. Der Ermittlungsdruck ist gewaltig, die Stimmung aufgeheizt.
Wer Krimis liebt, die gleich zu Beginn mit einer Leiche aufwarten, wird sich mit diesem Buch vermutlich schwer tun. Auch ich hatte meine Startschwierigkeiten. Seitenweise Ausführungen zum Konflikt um das geplante Bahnprojekt haben meine Geduld strapaziert. Gut, dass ich weiter gelesen habe, denn die Handlung nimmt immer mehr an Fahrt auf und hat mich in ihren Bann gezogen. Dazu beigetragen haben eingeschobene Tagebuchaufzeichnungen einer unbekannten Person. Der Inhalt war beunruhigend und legt die Vermutung nahe, dass sie von einem der Schüler stammen. Aber ist er Beobachter, Opfer oder Täter ?
Umso mehr Details die Ermittler herausfinden, um so verworrener wird die Sachlage. Keines der Puzzleteile passt zusammen. Erschwerend kommt hinzu, dass einige Beteiligte mit der Wahrheit hinter dem Berg halten.
Erst gegen Ende des Buches erfassen sowohl die Ermittler als auch der Leser die völlige Tragweite der Ereignisse und deren Tragik.
Mir hat das langsame Herantasten an die Wahrheit sehr gut gefallen und ich fand es auch fesselnd, obwohl es so gut wie keine Actionszenen gibt. Was manchmal etwas störend war, die Autoren sprechen viele aktuelle Themen wie Umweltschutz, Rechtsnationalismus oder LGBT an. Ein wenig entstand der Eindruck, man wolle für jeden Geschmack etwas bieten.
Nichtsdestotrotz ist der Krimi ein Garant für einige Stunden packender Unterhaltung.
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Weniger wäre mehr...
Der zehnte Band um die Ermittlerinnen Ingrid Nyström und Stina Forss bietet wieder die gewohnte Spannung, ist jedoch leider überfrachtet mit verschiedenen Handlungssträngen, Verdächtigen und Motiven.
Das so betonte aktuelle Thema Naturschutz spielt …
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Weniger wäre mehr...
Der zehnte Band um die Ermittlerinnen Ingrid Nyström und Stina Forss bietet wieder die gewohnte Spannung, ist jedoch leider überfrachtet mit verschiedenen Handlungssträngen, Verdächtigen und Motiven.
Das so betonte aktuelle Thema Naturschutz spielt in der Krimihandlung keine zentrale Rolle. Verschiedene Personen treffen auf dramatische, jedoch unglaubwürdige Art zusammen und enden in einer Tragödie. Um einige Hauptfiguren wird ein übertriebenes Verwirrspiel betrieben, das den Leser eher frustriert statt ihn sinnvoll miträtseln zu lassen.
Ingrid Nyström ist in diesem Fall auch nicht auf der Höhe ihrer Ermittlerkompetenz. Sie führt Alleingänge durch, überfordert sich auf verantwortungslose Weise und macht infolgedessen Fehler. Da wundert es nicht, dass das ganze Team - ähnlich wie der Leser - kurz vor Ende des Buches immer noch keinen Durchblick in Bezug auf Täter und Motiv hat.
Natürlich ist das Klagen auf hohem Niveau, aber durch die Vorgängerbände ist man eine andere Qualität gewohnt. Nur aus Verbundenheit zum Team vergebe ich vier anstatt drei Sterne.
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Der Krimi „Die Spur der Luchse“ von Voosen Danielsson und Kerstin Signe Danielsson ist die neuste Fortsetzung der Ingrid Nyström und Stina Forss Reihe. Es handelt sich hierbei um den zehnten Teil dieses Krimi-Universums. Vorab: Ich habe die vorherigen Bücher nicht lesen und …
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Der Krimi „Die Spur der Luchse“ von Voosen Danielsson und Kerstin Signe Danielsson ist die neuste Fortsetzung der Ingrid Nyström und Stina Forss Reihe. Es handelt sich hierbei um den zehnten Teil dieses Krimi-Universums. Vorab: Ich habe die vorherigen Bücher nicht lesen und meiner Meinung nach braucht man dies für dieses Buch auch nicht zu tun. Die Geschichten sind wohl immer in sich selbst abgeschlossen, lediglich die einzelnen Charaktere bleiben bestehen. So manchen Dialog oder Geschichte hinter den Charakteren versteht man natürlich besser, wenn man die vorherigen Teile gelesen hat, aber wie schon gesagt, zwingend erforderlich ist dies in meinen Augen nicht.
Ingrid Nyström hat alle Hände voll zu tun. In einem Wald, der sich direkt in einem Naturschutzgebiet befindet, soll es Rodungsarbeiten geben um eine Bahnverbindung zu schaffen. Die vielen Naturschützer in Smaland sind stellen sich natürlich dagegen und protestieren in ihrem Green Village dagegen. Neben dieser eher friedlichen Demonstrantengruppe gibt es allerdings auch noch die sogenannten Luchse, die wesentlich radikaler scheinen. Von ihnen sieht und hört man wenig, da sie sich viel tiefer in den Wald zurückgezogen haben. Aber sie sind dennoch da und beobachten… Als Nyström ihnen auf der Spur ist, wird sie in einen Unfall im Wald verwickelt, der gleich mehrere Verbrechen miteinander verbindet. Schnell kommt eine ganz andere Geschichte ins Rollen und die Polizei hat es mit weitaus schweren Fällen zu tun. Denn nicht nur die Demonstranten im Green Village, die Luchse und die Gerichtsverhandlung zu diesem ganzen Thema beschäftigt die Polizei nun. In genau diesem Waldstück werden nämlich zur gleichen Zeit vier Schüler und ihr Lehrer vermisst. Diese Gruppe brach zu einer Exkursion auf um Motten im Wald zu beobachten, allerdings kehrte nur einer Lehrerin von zweien wieder und alle anderen Beteiligten bleiben verschollen. Die Zeit droht den Ermittlern davonzulaufen, denn Das Wetter schwingt zu allem Übel auch noch um und es entsteht ein Wettlauf mit der Zeit. Alles scheint unter sehr mysteriösen Umständen passiert zu sein. Was haben die Jugendlichen mit ihren Lehrern denn eigentlich genau im Wald gemacht? Waren sie wirklich nur dort um Motten zu kategorisieren und sich auf ein Theaterstück vorzubereiten? Wer sind die Luchse und welche wichtige Rolle spielen sie in diesem Krimi noch? Was hat eigentlich ein vor vielen Jahren begangener Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft mit der Sache zu tun? Fragen über Fragen. Werden diese alle bis zum Ende des Buches beantwortet werden?
Am Anfang viel mit der Einstieg ins Buch leider eher schwer. Man wurde direkt ins Geschehen hineingeworfen, was für mich sonst eigentlich kein großes Problem darstellt. Hier fühlte ich mich allerdings regelrecht überrannt. Und das nicht nur von der Geschichte und den Geschehnissen an sich. Denn der Schreibstil hat mich mit Fachbegriffen und nicht so alltäglich gebrauchten Worten doch etwas aus der Bahn geworfen. Auch die Sätze waren oft sehr lang und regelrecht verschachtelt. Glücklicherweise legte sich dieses Gefühl bei mir mit der Zeit und ich konnte mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen. An Spannung hat es hier überhaupt nicht gefehlt. Man wurde in jedem Kapitel gut unterhalten und kam der Wahrheit um diesen mysteriösen Fall auch immer näher. Insgeheim habe ich auch beim Lesen des Buches versucht zu entschlüsseln, wie alles abgelaufen sein könnte. Wer da überhaupt die Fäden in der Hand hat und welches Motiv hinter den Taten steckt. Ich kam allerdings nicht darauf und war am Ende dann doch sehr überrascht und auch ein wenig entsetzt über die Geschichte. Also spannungsmäßig wurde für mich alles richtiggemacht. Leider kamen mir die Luchse in dieser Story etwas zu kurz. Sie erscheinen zwar nicht nur einmal und das auch nicht immer im gleichen Sinne in diesem Buch, aber ein wenig mehr Action dererseits hätte ich mir doch gewünscht. Aus diesem Grund und weil ich am Anfang nicht so richtig in dem Buch ankam, ziehe ich einen Stern ab. Der Geschichte selbst tut dies allerdings keinen Abbruch. Sie war spannend und ich konnte mich wirklich in der Story fallen lassen.
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Dieser Fall ist ja nun wirklich sehr verwirrend und verzwickt. Es passiert sehr viel und man verliert echt zwischendurch den Überblick. Und so ergeht es auch den Ermittlern. Und da es so schwierig ist, hat Ingrid es geschafft, die ganze Truppe wieder zu vereinen und gemeinsam ermitteln sie in …
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Dieser Fall ist ja nun wirklich sehr verwirrend und verzwickt. Es passiert sehr viel und man verliert echt zwischendurch den Überblick. Und so ergeht es auch den Ermittlern. Und da es so schwierig ist, hat Ingrid es geschafft, die ganze Truppe wieder zu vereinen und gemeinsam ermitteln sie in diesem umfangreichen Fall. Mir hat es sehr gut gefallen, dass Ingrid Stina wieder an Bord geholt hat. Auch wenn Stina darüber nicht begeistert war. Aber man merkt doch im Verlauf der Ereignisse, dass Stina und auch die anderen bekannten Protagonisten sich doch über das Wiedersehen freuen. Auch wenn sie es nicht so offen zeigen, aber sie haben ja eh nie viel über Gefühle geredet. Sehr interessant waren die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die man auch nicht direkt in einen Zusammenhang bringen konnte. Es passieren unglaubliche Dinge, aber auch unsere Ermittler können das nicht sofort richtig einordnen. Das Buch zeigt wieder sehr grausame Ereignisse auf und das ist sicher nicht für jeden Leser einfach zu ertragen. Aber für mich sind noch eher die Szenen schwierig zu lesen, in denen die Verletzungen, egal welcher Art, an den Protagonisten geschildert werden. Der Zustand von Ingrid wird immer so realistisch dargestellt, dass man automatisch mitleidet und es kaum lesen kann. Man kennt die Personen ja jetzt schon lange und daher leidet man eher mit ihnen als mit den unbekannten Opfern in dem Buch. Die dargestellten Charaktere sind wie immer sehr interessant und abwechslungsreich. Man lernt wieder alle Facetten des menschlichen Lebens kennen und die sind hier meist nicht sehr positiv. Man wird förmlich in die Handlungen hineingezogen und durch die sehr aktuellen Themen ist auch der Spannungsbogen sehr hoch. Ich fand das ganze Buch sehr interessant und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Es ist auch ein sehr emotionales Buch und besonders die kursiv geschriebenen Teile des Buches nehmen einen beim Lesen mental sehr mit. Man fühlt regelrecht die Verzweiflung in dem Text. Man kann den Gefühlen des Verfassers nicht entkommen. Und dann wird erst gegen Ende des Buches alles etwas klarer und man bekommt die Zusammenhänge mit. Das Ende ist sehr gut gemacht und hat mich total überrascht. Aber es war schlüssig und hat mich zufrieden zurückgelassen. Da man ja auch immer an den privaten Lebenswegen der Protagonisten Anteil nimmt, war es ein guter Abschluß, am Ende des Buches über jeden unserer Protagnoisten einen kleinen Abschnitt zu haben. Hier wurde dann der aktuelle Lebensstatus dargestellt. Eine sehr gute Idee und es gab dem Buch einen besonderen Abschluß. Mir hat es gut gefallen. Erst der wirklich spektakuläre Fall mit seinem überraschendem Ende und dann ein ruhiger Ausklang mit Sicht auf unsere Protagonisten. Hoffentlich ist dieses Buch nicht der letzte Band der Reihe, denn ich möchte auch weiterhin die Protagonisten beim Lösen von Fällen begleiten. Ich kann dieses spannenden Krimi wieder voll und ganz weiterempfehlen.
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Facettenreich und spannend, tolle Reihe!
Auch dieser zehnte Fall ist unglaublich vielschichtig , clever geschrieben und sehr spannend. Eine rundum gelungene Krimi Reihe.
Ein Naturschutzgebiet - wird von Aktivisten umkämpft, denn es soll gerodet werden. Ausgerechnet an diesem brisanten Ort …
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Facettenreich und spannend, tolle Reihe!
Auch dieser zehnte Fall ist unglaublich vielschichtig , clever geschrieben und sehr spannend. Eine rundum gelungene Krimi Reihe.
Ein Naturschutzgebiet - wird von Aktivisten umkämpft, denn es soll gerodet werden. Ausgerechnet an diesem brisanten Ort geschieht ein unglaubliches Verbrechen. Eine Schülergruppe wird vermisst. Sie waren auf einer Exkursion mit Übernachtung im Wald, doch nun sind einige verschwunden, andere verletzt und traumatisiert. Eine schwierige Spurensuche mit mysteriösen Hinweisen, Gefahren und Verwicklungen wartet auf Nyström und Forss. Die Lage eskaliert fast und auch das Auftauchen einer verwirrten Schülerin bringt keine Auflösung des Geschehens.
Akribische Spurenverfolgung, sympathische und zähe Ermittler, ein tolles Team das keine Gefahren scheut. Grandiose Spannung und eine klug inszenierte Geschichte machen diese Krimi Reihe besonders lesenswert.
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Bei einem Naturkundeausflug eines Internats verschwinden 4 Schüler und ein Lehrer. Ingrid Nyström, wegen eines vorhergehenden Unfalls nicht voll einsetzbar, und Stina Forss sind an der Suche beteiligt. Als eine Leiche gefunden wird, gerät der Vermisstenfall mehr und mehr zu einem …
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Bei einem Naturkundeausflug eines Internats verschwinden 4 Schüler und ein Lehrer. Ingrid Nyström, wegen eines vorhergehenden Unfalls nicht voll einsetzbar, und Stina Forss sind an der Suche beteiligt. Als eine Leiche gefunden wird, gerät der Vermisstenfall mehr und mehr zu einem Politikum. Denn eine der verschwundenen Schüler ist die Tochter eines Politikers.
Bereits zum 10. Mal ermittle ich mit den beiden Kommissarinnen und freue mich jedes Mal über einen neuen Fall.
Der Einstieg fiel mir dieses Mal leider etwas schwer. Das lag daran, dass es für mich die Geschichte mit den Waldgegnern nicht gebraucht hätte. Die lenkt nur vom eigentlichen Fall ab.
Und der hat es tatsächlich in sich. Vor allem die kursiv geschriebenen Absätze am Ende der Kapitel aus der Sicht eines Unbekannten, der sich selbst als Monster sieht. Da geht dann das Kopfkino an und man überlegt, was denn so schlimm sein könnte. Eine Verunstaltung? Übergewicht? Hier haben die Autorinnen noch einige Überraschungen parat.
Ganz einfach ist der Fall nämlich nicht zu lösen. Den Ermittlerinnen fehlen die Zusammenhänge und so gerät die Suche etwas ausladend und tritt ein wenig auf der Stelle. Aber dann kam für mich der „Point of no return“ mit dem Fund eines Autos im Wald und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil es immer spannender wurde und die Aufklärung auch sehr erstaunlich war.
Fazit: Das Buch hat wieder sehr gut unterhalten, wenn es mir auch am Anfang etwas schwer in die Gänge kam.
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Durchhalten lohnt sich
„Die Spur der Luchse“ ist bereits der zehnte Fall für das ungleiche Ermittlerpaar Ingrid Nyström und Stina Forss. Obwohl die beiden schon seit dem letzten Band kaum mehr gemeinsam ermitteln, führt dieser Fall sie wieder zusammen. Ein großes …
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Durchhalten lohnt sich
„Die Spur der Luchse“ ist bereits der zehnte Fall für das ungleiche Ermittlerpaar Ingrid Nyström und Stina Forss. Obwohl die beiden schon seit dem letzten Band kaum mehr gemeinsam ermitteln, führt dieser Fall sie wieder zusammen. Ein großes Naturschutzgebiet in Småland soll einer Bahnstrecke weichen. Dies stößt natürlich auf Widerstand durch Umweltaktivisten unter anderem einer Gruppe, genannt „die Luchse“. Während eines Einsatzes im Schutzgebiet verletzt Ingrid sich schwer. Ihr Chef legt die Angelegenheit sofort als einen Anschlag aus und liefert damit einen Grund, um Stina von der operativen Einheit aus Stockholm nach Småland abzuberufen.
Zur gleichen Zeit meldet eine Lehrerin in demselben Wald vier Schüler als vermisst. Eine 17jährige wird traumatisiert aufgefunden, zwei der Schüler wurden getötet, von der zweiten Schülerin fehlt jede Spur.
Was sich zunächst fast nach einem Öko-Krimi anhört, entwickelt sich dann ganz anders. Die Luchse werden nur noch zur Randnotiz, denn tatsächlich geht es um die kleine Lehrer-Schüler-Gruppe und die Geschehnisse im Wald.
Obwohl ich fast alle Bände gelesen hatte und mit den Figuren vertraut bin, fiel es mir dieses Mal schwer in das Buch hineinzukommen. Es waren einfach zu viele Informationen am Anfang, die man bekommt und dazu kein Plan, wie alles zusammenhängen könnte. Ein Prolog, der sich ebenso wenig ins Bild fügt, insgesamt also alles sehr rätselhaft. Erst nach und nach formt sich das ganze Bild, von der Lösung ist man aber immer noch meilenweit entfernt, ebenso wie das ermittelnde Polizeiteam. Somit kann das Buch wenigstens mit einer überraschenden Auflösung punkten. Diese wirkte zwar etwas konstruiert, war aber insgesamt zufriedenstellend.
Auch wenn es bereits der zehnte Fall ist, so lassen sich die Bände unabhängig von einander lesen. Das Ermittlerteam ist fast immer dasselbe, nur manche Charaktere sind im Laufe der Jahre dazugekommen bzw. rausgeschrieben worden. Bei den verbliebenen Figuren ist es natürlich spannend zu beobachten, wie sie sich entwickeln.
Insgesamt war das Buch spannend und unterhaltsam geschrieben, nur den Anfang war dieses Mal nicht so gelungen, da einfach zu viele Informationen gegeben wurden, die in keinem Zusammenhang standen. Durchhalten lohnt sich also auf jeden Fall!
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Schreibstil als Spannungskiller
Ein riesiges Naturschutzgebiet im schwedischen Småland, der sogenannte Luchswald, soll dem Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn zum Opfer fallen. Die Wilden Luchse, eine radikale Aktivistengruppe, fechten einen erbitterten Kampf mit der schwedischen Regierung …
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Schreibstil als Spannungskiller
Ein riesiges Naturschutzgebiet im schwedischen Småland, der sogenannte Luchswald, soll dem Bau einer Hochgeschwindigkeitsbahn zum Opfer fallen. Die Wilden Luchse, eine radikale Aktivistengruppe, fechten einen erbitterten Kampf mit der schwedischen Regierung und besetzen Teile des Waldes. Und mitten hinein in dieses bürgerkriegsähnliche Szenario platzt die Nachricht, dass in demselben Areal eine Gruppe mit vier Internatsschülern und ihren beiden Lehrern verschwunden ist. Hauptkommissarin Ingrid Nyström und ihre Kollegin Stina Forss werden mit der Suche betraut. Schon nach kurzer Zeit wird eine der Schülerinnen schwer traumatisiert aufgefunden, von den anderen fehlt jede Spur. Was ist im Luchswald geschehen?
Das Buch beginnt vielversprechend mit einem vor Spannung vibrierenden Prolog. Aber schon das erste Kapitel dämpft den Lesedrang mit nicht enden wollenden, schulmeisterlich klingenden Schachtelsätzen. Erst als Kommissarin Stina Forss das erste Mal richtig in Aktion tritt, beginnt man als Leser mitzufiebern. Aber weil in jedem Kapitel der Erzähler wechselt und es sechs davon gibt und man deshalb ewig auf die Auflösung der Cliffhanger warten muss, verpufft die Spannung. Es sind einfach zu viele Einzelszenen, man verliert den Überblick und muss immer wieder zurückblättern, um den Anschluss wiederzufinden. Und die Auflösung am Schluss erscheint mir unglaubwürdig. In dem ganzen Roman gibt es nur eine einzige Szene, die mich wirklich elektrisiert hat, und nur eine der Figuren hat für mich sympathische Züge.
Mein persönliches Fazit: Die Ausgangsidee verspricht Hochspannung, aber der Schreibstil der Autoren wirkt wie ein Entschleuniger. Schade.
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Düsterer, fesselnder Schwedenkrimi
„Die Spur der Luchse“ ist schon Band 10 der Krimireihe um die beiden Ermittlerinnen Ingrid Nyström und Stina Forss.
Auch dieser neue Fall ist wieder spannend erzählt. Die typisch schwedische Atmosphäre ist wieder genauso Teil der …
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Düsterer, fesselnder Schwedenkrimi
„Die Spur der Luchse“ ist schon Band 10 der Krimireihe um die beiden Ermittlerinnen Ingrid Nyström und Stina Forss.
Auch dieser neue Fall ist wieder spannend erzählt. Die typisch schwedische Atmosphäre ist wieder genauso Teil der Geschichte, wie die gut durchdachte Handlung, die Erwähnung gesellschaftlicher und politischer Problematiken und nicht zu vergessen die authentisch wirkenden Darstellungen der beiden Hauptcharaktere mit allen ihren Ecken und Kanten.
Voosen/Danielsson haben einen sehr anschaulichen und flüssig zu lesenden Schreib- und Erzählstil, mit dem sie bei mir das Kopfkino in Gang setzen konnten. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, was auch die Handlung geschickt vorantreibt und die Spannung damit auf einem guten Level hält.
Neueinsteiger können diesen 10. Fall durchaus als Standalone lesen. Notwendige Informationen zur Beziehung der beiden Ermittlerinnen werden kurz erklärt, so dass Neueinsteiger die Verbindungen nachvollziehen können.
Fazit: Spannende Handlung + tolle Atmosphäre + authentische Hauptfiguren ergeben einen aufregenden Schwedenkrimi. Meine Empfehlung bekommt das Buch hiermit und meine Bewertung sind volle 5 Sterne.
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