Eleanor Catton
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Die Gestirne
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Neuseeland zur Zeit des Goldrausches 1866: Als der Schotte Walter Moody nach schwerer Überfahrt nachts in der Hafenstadt Hokitika anlandet, trifft er im Rauchzimmer des örtlichen Hotels auf eine Versammlung von zwölf Männern, die eine Serie ungelöster Verbrechen verhandeln: Ein reicher Mann ist verschwunden, eine opiumsüchtige Hure hat versucht, sich das Leben zu nehmen, und eine ungeheure Summe Geld wurde im Haus eines stadtbekannten Säufers gefunden. Moody wird bald hineingezogen in das Geheimnis, das schicksalhafte Netz, das so mysteriös ist wie der Nachthimmel selbst.
Eleanor Catton wurde 1985 in Kanada geboren und wuchs in Neuseeland auf. Sie studierte Englisch und Kreatives Schreiben und erhielt bereits für ihren Debütroman "Die Anatomie des Erwachens" zahlreiche Auszeichnungen. Für "Die Gestirne" wurde ihr 2013 als jüngster Autorin aller Zeiten der renommierte Booker-Preis zuerkannt. Eleanor Catton lebt in Auckland.
Produktdetails
- btb Bd.71514
- Verlag: btb
- Originaltitel: The Luminaries
- Artikelnr. des Verlages: 60924297
- Seitenzahl: 1040
- Erscheinungstermin: 27. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 142mm x 48mm
- Gewicht: 720g
- ISBN-13: 9783442715145
- ISBN-10: 3442715148
- Artikelnr.: 47029415
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Eine fesselnde Zeitreise!« Freundin
Ich habe schon tausende Bücher in meinem Leben gelesen, aber selten eines, das so vielschichtig, komplex und auch sperrig ist. Ich gebe zu, durch die ersten 150 Seiten habe ich mich gequält.Zu viele Figuren, zu viele Handlungsstränge, die auf den ersten Blick belanglos und …
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Ich habe schon tausende Bücher in meinem Leben gelesen, aber selten eines, das so vielschichtig, komplex und auch sperrig ist. Ich gebe zu, durch die ersten 150 Seiten habe ich mich gequält.Zu viele Figuren, zu viele Handlungsstränge, die auf den ersten Blick belanglos und uninteressant erscheinen.
Aber mein Durchhaltevermögen wurde belohnt. mit jeder Seite hat mich dieser Roman mehr in seinen Bann geschlagen. Immer mehr konnte ich regelrecht eintauchen in die düstere Atmosphäre dieser Hafenkaschemme, die den Showroom der Protagonisten bildet.
Fand ich Eleanor Cattons Schreibstil anfangs noch zu verkrampft und bemüht intellektuell, wurde ich mit ihrer Art zu schreiben immer mehr warm und am Ende war es genau das, was diesen Epos zu dem macht, was er ist - ein absolutes Meisterwerk. Was anfangs langatmig und unnötig in die Länge gezogen scheint, ergibt am Ende Sinn, denn die Details sind es, die nach und nach wie bei einem Puzzle das Gesamtbild ergeben.
Kurzum: Sicher kein Roman zum "mal eben weglesen", sondern einer der Geduld und Konzentration verlangt. Dafür belohnt einen eine geistreiche, umfangreiche, vielschichtige Kriminalgeschichte, die zugleich auch Abenteuer- und Gesellschaftsroman ist, mit Spannung und Handlungsdichte, wie man es selten findet.
Für die mehr als 1000 Seiten muss man Zeit und Muße mitbringen, aber jede Minute ist es wert.
Dieses Buch und die Autorin wurden zu Recht mit Preisen überhäuft und hat das Zeug zu einem DER Romane des Jahrzehnts zu werden.
Lesen? UNBEDINGT!
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Bei dem Buch "Die Gestirne" handelt es sich nicht nur um ein sehr umfangreiches Buch über die Goldgräberzeit Neuseelands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sondern auch um ein sehr vielschichtiges Exemplar.
Eleanor Cotton war mir vorher kein Begriff und daher war …
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Bei dem Buch "Die Gestirne" handelt es sich nicht nur um ein sehr umfangreiches Buch über die Goldgräberzeit Neuseelands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sondern auch um ein sehr vielschichtiges Exemplar.
Eleanor Cotton war mir vorher kein Begriff und daher war ich verwundert, dass sie schon so viele Preise erhalten hatten. Aber da man ja solche Preise in den meisten Fällen nicht ohne Grund erhält, habe ich mich beschwingt in das Leseabenteuer gestürzt. Zunächst fühlte ich mich aber etwas überfahren, da die Personen, Orte und Ereignisse sehr umfangreich beschrieben werden. Normalerweise finde ich das toll, aber hier hatte ich hin und wieder den Eindruck, dass die Autorin dem Leser nur ihr erworbenes Wissen darlegen will. Ich habe mich daher zunächst etwas gesträubt weiterzulesen.
Allerdings habe ich dann schnell festgestellt, dass der Genuss erst mit einer gewissen Leselänge einsetzt. Das Werk kann man nicht einfach nebenbei in der Bahn oder dem Bus lesen. Die Kraft der Worte und der Umfang haben erst einen positiven Effekt, wenn man ca. 50 Seiten am Stück liest. Dann taucht man in eine wundervolle Welt, deren Protagonisten sich ganz anders entwicklen als man es am Anfang gedacht hat. Und auch erst dann merkt man, dass die Wortwahl und die Satzstruktur ein angenehmes und rhythmisches Lesetempo entwickeln lassen.
Trotzdem bin ich nach dem Lesen nicht extrem begeistert. Ich finde, dass es sich um ein gutes Buch mit einer tollen Geschichte in einem historischen Rahmen handelt. Mehr aber auch nicht.
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Sterndeuter dürfen sich freuen
Der Roman «Die Gestirne» der neuseeländischen Schriftstellerin Eleanor Catton wurde 2013 mit dem britischen Booker Prize ausgezeichnet. Deutet bereits der Buchtitel auf die Astronomie hin, so outet sich die Autorin dann auch im Vorwort als …
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Sterndeuter dürfen sich freuen
Der Roman «Die Gestirne» der neuseeländischen Schriftstellerin Eleanor Catton wurde 2013 mit dem britischen Booker Prize ausgezeichnet. Deutet bereits der Buchtitel auf die Astronomie hin, so outet sich die Autorin dann auch im Vorwort als astrologiegläubig, weshalb der Aufbau ihres Romans den zwölf Sternzeichen folgt als Ausdruck ihres Vertrauens «in den unendlichen und wissenden Einfluss des endlosen Himmels». Die einen zentralen Personenkreis bildenden zwölf Männer ihres Romans sind dementsprechend jeweils mit Planeten und Sternen assoziiert, denen verwandte ‹Häuser› und ‹Einflüsse› gegenüber stehen, ein astrologischer Hokuspokus also bildet hier das narrative Konstrukt.
Der Roman beginnt am 27. Januar 1866 mit der Ankunft eines Schotten in der neuseeländischen Hafenstadt Hokitika. Im Raucherzimmer seines Hotels platzt der 27jährige Walter Moody in ein geheimes Treffen von zwölf sehr unterschiedlichen Männern hinein. Nach anfänglich betretenem Schweigen beginnt einer der Männer ein Gespräch mit ihm. Auf dessen neugierige Fragen erklärt Moody, dass er sich hier in dieser neuen Boom-Region als Goldgräber versuchen wolle. Und ehe er sich versieht ist er auch schon tief hineingezogen in ein rätselhaftes Gefecht von gegenseitigen Verstrickungen, von Verrat, dreisten Lügen und hinterlistigen Intrigen. In deren Kern geht es letztendlich um eine veritable Serie schlimmer Verbrechen. Insoweit ist dieser Roman eine vielschichtige Kriminalgeschichte mit oft schwer durchschaubaren Handlungs-Strängen, die in zwölf Kapiteln jeweils aus der Perspektive eines der Männer erzählt werden. Gleichzeitig sind hier aber auch Elemente des Abenteuerromans enthalten, der Goldrausch lockt viele bunte Gestalten an, die alle ihr Glück machen wollen. Dazu gehören auch Geschäftsleute, Spediteure, Politiker und Glücksritter verschiedenster Art, und natürlich ist auch das horizontale Gewerbe vertreten. Gleich zu Beginn findet denn auch ein Politiker auf Wahlkampf-Reise nicht nur einen Toten, sondern auch eine bewusstlos auf der Straße liegende Hure.
Der ungewöhnlich vielseitige, knifflige Plot baut systematisch eine zunehmende Spannung auf. Es ist allerdings oft schwer, dem verwickelten Geschehen zu folgen und die komplexen Zusammenhänge zu durchschauen. Erst nach einer längeren Lesestrecke beginnt man allmählich, das individuelle Geheimnis hinter jeder einzelnen der zwölf Figuren zu erkennen, ihre spezielle Rolle in dem kriminellen Sumpf auch wirklich zu verstehen. Die jüngste Booker-Preisträgerin aller Zeiten mit dem dicksten dort je prämierten Buch aller Zeiten hat die Fäden ihrer auktorial erzählten Handlung virtuos im Griff. Vieles vermittelt sie über ausgedehnte Dialoge, denen sie allerdings leider keine eigenständige Sprechweise zugeordnet hat, die Charaktere unterscheiden sich also sprachlich nicht, ein erhebliches Manko. Zudem ist ihre ansonsten ungewöhnlich detaillierte Figurenzeichnung oft viel zu langatmig, man wird weit weggeführt vom eigentlichen Handlungs-Geschehen und hat dann erhebliche Probleme, den Faden wieder aufzunehmen.
Insoweit bleibt ihr sperriger Roman eine mühsame Lektüre, und mehr als tausend Seiten wollen schließlich auch bewältig sein. Die ersten paar hundert sind eine einzige Geduldsprobe, ehe man sich dann endlich irgendwie doch eingelesen hat. Bei alledem wird man aber das ungute Gefühl nicht los, dass die Autorin jede Chance nutzt, um intellektuell zu glänzen. Besonders die vielen astrologischen Bezüge und Andeutungen dürften aber nur einer verschwindend kleinen Minderheit von Lesern wirklich verständlich sein, und damit eventuell von Nutzen. Der mit dem Hineinplatzen des Helden in den konspirativen Männertreff sofort erzeugte Spannungsbogen wird, mit weiteren Überraschungen, bis ganz zum Schluss durchgehalten, auch wenn nicht alles aufgelöst wird. Die Leser werden also zumindest in dieser Hinsicht belohnt fürs Durchhalten, und die Sterndeuter unter ihnen dürften sich sogar freuen
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2013 wird Eleanor Catton im Alter von 28 Jahren für ihren zweiten Roman „The Luminaries“ mit dem Booker Prize ausgezeichnet. Sie ist damit die jüngste Booker Prize-Trägerin aller Zeiten. In der deutschen Übersetzung hat Melanie Walz den Zauber des Buches unter dem …
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2013 wird Eleanor Catton im Alter von 28 Jahren für ihren zweiten Roman „The Luminaries“ mit dem Booker Prize ausgezeichnet. Sie ist damit die jüngste Booker Prize-Trägerin aller Zeiten. In der deutschen Übersetzung hat Melanie Walz den Zauber des Buches unter dem Titel „Die Gestirne“ eingefangen.
Neuseeland, Hokitika, im Jahr 1866, der 27jährige Walter Moody hat sich im Crown Hotel einquartiert. Er will sich einen Brandy und ein bisschen Ruhe gönnen und platzt unversehens im Rauchzimmer des Hotels in eine Geheimversammlung. Einer der zwölf Männer, der Schiffsspediteur Thomas Balfour, verwickelt Walter Moody in ein Gespräch. Die Anderen verfallen in ein befremdliches Schweigen, täuschen Aktivitäten vor. Moody geht auf Balfours seltsame Fragen ein. Kann er die Situation entschärfen? Was planen die Männer?
Sternenbilder und Planeteneinstellungen, das Verzeichnis der handelnden Personen in „Sterne“ und „Verwandte Häuser“ eingeteilt, schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass es sich bei „Die Gestirne“ um ein ungewöhnliches Buch handelt. Eine sehr bildhafte, einzigartige Sprache entführt den Leser ins Jahr 1866 zur Goldgräberzeit in Neuseeland. Der direkte Einstieg mit Walter Moodys Hineinplatzen in eine Geheimversammlung sorgt sofort für Spannung. Wird sich die Situation zuspitzen? Erzählt Walter Moody zu viel? Die verzwickte Lage der Hauptfigur reißt mit. Erst nach und nach wird deutlich um welche Männer es sich in dem Rauchzimmer handelt. Was hat Walter auf seiner schrecklichen Reise erlebt? Im Gegenzug zu Walter Moody plaudert auch Schiffsspediteur Thomas Balfour aus dem Nähkästchen. Hinweise und Andeutungen, ein toter Einsiedler und eine bewusstlose Hure steigern die Spannung. Schicksalhafte Begegnungen, Berechnung, Intrigen, Verrat, Lügen, jeder einzelne Charakter spielt in dieser Geschichte eine wichtige Rolle. Die Verwicklungen sind anfangs undurchsichtig. Es türmen sich gleich mehrere Rätsel auf und im Laufe der Geschichte kommen weitere dazu. Warum hat Walter Moody beim Auslaufen der „Godspeed“ acht, später auf der Reise aber neun Passagiere an Bord festgestellt? Was ist der Grund für die Geheimversammlung? Nicht nur Walter Moody tappt im Dunkeln. Die zwölf Männer im Rauchzimmer können nicht unterschiedlicher sein. Lange Zeit bleibt die Kulisse die gleiche. Berichte und Erzählungen geben erste Anhaltspunkte. Autorin Eleanor Catton fesselt den Leser mit einem raffinierten Plot. Nur wenig lässt sich vorhersehen. Die Geschichte hat viele Überraschungen parat. Bewundernswert menschlich sind ihr die Charaktere gelungen. Jeder hat mit seinen Abgründen zu kämpfen. Es gibt eine große Menge an Hauptfiguren und nur sehr wenige Randfiguren. Die kantonesische Sprache, das Goldgräberleben, Druckarbeiten bei der Zeitung, Schmerzmittel, Waffen, Kleidung, Gewohnheiten, für die Details war viel Recherche notwendig. Die astrologischen Aspekte werden zur Herausforderung. „Die Gestirne“ bietet gleich mehrere Abenteuer in Einem. Schnell entwickelt sich das Buch zum Pageturner. Humor fließt mit ein. Der ein oder andere Schlagabtausch und sprachliche Missverständnisse steigern den Unterhaltungswert. Auch die Spannung findet immer wieder Höhepunkte. Im letzten Drittel des Buches bringen die Auflösungen den Leser zum Staunen. Nicht ganz so gelungen und teils überflüssig sind die kurzen Kapitel zum Schluss. Der Ausklang dagegen setzt einen würdigen Schlusspunkt.
Das Cover mit dem Frauengesicht im Mond wirkt mysteriös. Es verrät nichts bis auf das Außergewöhnliche des Buches. Das sandfarbene Beige und der goldenen Titel passen gut zum Inhalt. Mit 1038 Seiten ist „Die Gestirne“ ein echter Wälzer. Es lohnt sich, diese fesselnde Lektüre in Angriff zu nehmen. Der Roman hat Stil und eine besondere Klasse. Er überrascht mit allen seinen Facetten und einem kniffeligen Plot.
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Die Geschichte spielt Mitte des 19. Jahrhunderts in Hokitika, einer kleinen Goldgräberstadt in Neuseeland. Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander und es geschehen viele rätselhafte Dinge.
Die Hauptperson, der Schotte Walter Moody, der nach einer schweren Schifffahrt …
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Die Geschichte spielt Mitte des 19. Jahrhunderts in Hokitika, einer kleinen Goldgräberstadt in Neuseeland. Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander und es geschehen viele rätselhafte Dinge.
Die Hauptperson, der Schotte Walter Moody, der nach einer schweren Schifffahrt neu ankommt, platzt ungewollt im Hotel in einer Versammlung von 12 Männern. Sie unterhalten sich über über einige merkwürdige Vorfälle und Verbrechen. Nach und nach gibt es immer mehr Informationen und die einzelnen Geheimnisse und Intrigen lüften sich.
Das Buch erzählt aus vielen verschiedenen Perspektiven. Jede Person erzählt die Geschehnisse aus seiner ganz persönlichen Sicht. Im Laufe des Romans wechseln sich Rückblenden und die fortlaufenden Ereignisse in der gegenwart ab.
Ein einsamer Mann wir tot aufgefunden, eine Menge Gold taucht auf, eine stadtbekannte Hure wir halb tot am Straßenrand gefunden, ein junger erfolgreicher Goldgräber verschwindet spurlos, eine große Menge Gold taucht auf und viele andere mysteriöse Dinge geschehen. Es ist nichts dem Zufall überlassen und alles sehr detailliert durchdacht.
Der Roman besteht aus 12 Teilen, die auf die Stellung der Sterne und Planeten am Nachthimmel von Neuseeland Bezug nehmen. Die Hauptpersonen sind bestimmten Planeten zugeteilt und die Überschriften der einzelnen Kapitel geben zusätzliche Hinweise. Es werden einige Parallelen zu Tierkreiszeichen, Sternen und Horoskopen gezogen. Astrologie-Fans werden sicher auf ihre Kosten kommen und bekommen viele Hinweise, die sich mir als Laie in Sachen Astrologie nicht erschlossen haben. Ich finde den Bezug auf die Sterne und Planeten und den Nachthimmel in Wort und Bild sehr faszinierend. Das macht dieses Buch zu einem ganz besonderen.
Es ist ein faszinierendes und tolles Buch, für das man allerdings sehr viel Zeit und Ruhe braucht. Zu Beginn haben mich die vielen Personen und Erzählungen sehr verwirrt und ich habe einige Zeit gebraucht, um in die Geschichte zu kommen. Nach und nach kann man aber die einzelnen Erzählungen miteinander verbinden und taucht ein in eine sehr spannende und komplexe Geschichte. Der Schreibstil der Autorin passt sehr gut und lässt sich gut und flüssig lesen. Man muss sich allerdings sehr auf das Buch konzentrieren. Ab und zu war die Geschichte nicht ganz nachvollziehbar. Und zwischendurch auch etwas langatmig.
Das Ende dagegen ging mir etwas zu schnell und die Geschehnisse wurden nicht mehr so ausführlich erzählt. Einige Situationen hätten noch detaillierter aufgeklärt werden können.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat mich richtig gefesselt. Es war bis zur letzten Seite sehr spannend und meine Theorien wurden immer wieder über den Haufen geworfen. Ein richtig gutes Buch, dass ich unbedingt weiterempfehlen kann. Am besten im Urlaub lesen, wenn man sehr viel Zeit und Ruhe hat.
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Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von buecher.de erhalten. Meine Begeisterung hielt sich anfangs in Grenzen, da ich nicht so gern historische Romane lese. Und dieses Buch war dazu noch ziemlich umfangreich. Doch ich wagte mich an das Buch und die Geschichte überraschte mich …
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Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von buecher.de erhalten. Meine Begeisterung hielt sich anfangs in Grenzen, da ich nicht so gern historische Romane lese. Und dieses Buch war dazu noch ziemlich umfangreich. Doch ich wagte mich an das Buch und die Geschichte überraschte mich positiv.
Der Anfang, das muss ich zugeben, war sehr schleppend und zäh und mit vielen Personen und Handlungssprüngen. Ich kämpfte mich jedoch mit Hilfe des Personenverzeichnisses durch die Seiten und ungefähr nach einem Viertel der Geschichte fing diese an Spaß zu machen. Jetzt kam sie in die richtige Bahn und floß nur so über die Seiten. Die Figuren waren bekannt, sie konnten sich nun entwickeln und entfalten und der sehr gute Schreibstil der Autorin sorgte für ein schönes Lesetempo. Die vielen kleinen Wendungen in den Handlungen, die kleinen Geheimnisse, die erst nach und nach freigegeben worden, sorgten für die Abwechslung und die Spannung in der Geschichte. Phasenweise war Eleanor Catton mir zu detailverliebt und etwas zu langsam. Auch wiederholte sie sich des Öfteren, aber es hielt sich noch die Waage, so dass man es als Erinnerungsstütze ansehen konnte.
Die Autorin hat es geschafft, dass es nicht nur ein historischer Roman, sondern auch ein kleiner Kriminalfall ist. Nicht im klassischen Sinne, aber es gibt auch hier Tote und Verdächtige. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Schreibstil. Er war so gut, dass man beim Lesen Bilder im Kopf entwickeln konnte und die Geschichte wie ein kleiner Film ablief.
Es ist kein Buch, welches man mal so eben für zwischendurch liest. Man muss sich etwas Zeit nehmen (vorallem für den Anfang) und möglichst längere Passagen lesen, denn durch die etwas langsamere Erzählweise reichen ein paar Seiten nicht aus, um die Geschichte voranzubringen.
Insgesamt ist es eine interessante, gut gestrickte Geschichte für die man einen längeren Atem braucht, aber trotzdem gut unterhalten wird.
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Liebe Leserinnen und Leser,
zunächst einmal, dass Cover finde ich super schön, zieht die Blicke auf sich.
Ich habe leider sehr lange gebraucht um in das Buch einzufinden, die Geschichte aufzunehmen. Aber es lohnt sich, die Geschichte ist wirklich schön geschrieben und Walter Moody …
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Liebe Leserinnen und Leser,
zunächst einmal, dass Cover finde ich super schön, zieht die Blicke auf sich.
Ich habe leider sehr lange gebraucht um in das Buch einzufinden, die Geschichte aufzunehmen. Aber es lohnt sich, die Geschichte ist wirklich schön geschrieben und Walter Moody nimmt einen mit in eine kleine mysteriöse Welt. Es stellen sich immer mal neue fragen die trotzdem am Ende alle beantwirtet sind. Man wird in die Geschichte eingesogen, ich konnte das Buch ab der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen..
In diesem Buch gibt es sehr viele Charaktere, aber Eleanor Catton schafft es jeden einzelnen von ihnen ins richtige Licht zur rücken und einem weiteren Puzzleteilchen weiter zu kommen, bis man am Ende ein gesamtes Bild hat!
Fazit: Die über 1000 Seiten schrecken manche vielleicht ab, aber es lohnt sich sehr dieses Buch zu kaufen und zu lesen!
Liebe Grüße
LineInk
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+++Ein Netz aus Glück und Schicksal+++
Neuseeland, zur Zeit des Goldrausches 1866: Als der Schotte Walter Moody nach schwerer Überfahrt nachts in der Hafenstadt Hokitika anlandet, trifft er im Rauchzimmer des örtlichen Hotels auf eine Versammlung von zwölf Männern, die …
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+++Ein Netz aus Glück und Schicksal+++
Neuseeland, zur Zeit des Goldrausches 1866: Als der Schotte Walter Moody nach schwerer Überfahrt nachts in der Hafenstadt Hokitika anlandet, trifft er im Rauchzimmer des örtlichen Hotels auf eine Versammlung von zwölf Männern, die einer Serie ungelöster Verbrechen nachgehen: Ein reicher Mann ist verschwunden, eine opiumsüchtige Hure hat versucht, sich das Leben zu nehmen, und eine ungeheuerliche Summe Geld wurde im Haus eines stadtbekannten Säufers gefunden. Mit der Stimme von Sascha Rotermund wird der Hörer hineingezogen in ein Geheimnis, wie mit Goldstaub bestreut und in Opium getränkt.
(4 mp3-CDs, Laufzeit: ca. 30h 43)
Über Eleanor Catton (Autorin)
Eleanor Catton wurde 1985 in Kanada geboren und wuchs in Christchurch, Neuseeland, auf. Sie studierte Englisch an der University of Canterbury und Kreatives Schreiben an der Victoria University of Wellington. 2008 nahm sie am Iowa Writers’ Workshop teil. Bereits für ihren Debütroman "Anatomie des Erwachens" erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Für ihren gut 1000 Seiten starken zweiten Roman "Die Gestirne" wurde sie 2013 als jüngste Autorin aller Zeiten mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet. Eleanor Catton lebt in Auckland und unterrichtet Kreatives Schreiben am Manukau Institute of Technology.
Über Sascha Rotermund (Sprecher)
Sascha Rotermund, Jahrgang 1974, studierte Schauspiel in Hannover. Es folgten zahlreiche Engagements an Theatern von Bremen bis Berlin. Im Fernsehen war er u. a. in der ZDF-Serie "Küstenwache" und in der RTL-Comedy "4 Singles" zu sehen. Seit 2003 ist Sascha Rotermund außerdem ein gefragter Hörbuchinterpret und Synchronsprecher und lieh seine Stimme u. a. Joaquin Phoenix, Christian Bale, Jon Hamm in "Mad Men", Omar Sy in "Ziemlich beste Freunde" sowie Benedict Cumberbatch in "Star Trek – Into Darkness".
Über Melanie Walz (Übersetzerin)
Melanie Walz, geboren 1953 in Essen, wurde 1999 mit dem "Zuger Übersetzer-Stipendium", 2001 mit dem "Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis" und 2015 mit dem Übersetzerpreis der Stadt München ausgezeichnet. Sie ist die Übersetzerin von u. a. Antonia Byatt, John Cooper-Powys, Lawrence Norfolk.
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