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Benutzername: 
Mysterylove
Wohnort: 
Oldenburg

Bewertungen

Insgesamt 25 Bewertungen
Bewertung vom 24.05.2020
Niemandsstadt
Goldfarb, Tobias

Niemandsstadt


gut

Spannende Geschichte mit kleinen Mängeln
Zunächst einmal, das Thema ist super. Gerade im Fantasybereich ist es ja doch schwierig, etwas zu schreiben, was Leser nicht schon hundertfach so ähnlich gelesen haben. Deshalb für die Grundidee 5 Sterne!
Der Schreibstil ist auch gut, es lässt sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel sind wahrscheinlich dazu gedacht, auch Leute , die wenig lesen, zu begeistern. Allerdings geht bei Kapiteln, die teils nur 1-2 Seiten lang sind, auch ein bisschen Atmosphäre verloren. Und an vielen Stellen hätte ich mir mehr erklärende Details gewünscht. Gerade im 1. Drittel des Buches ist man oft überfordert und viele Zusammenhänge erschließen sich erst viel später.
Die Protas und vor allem die vielen Messages des Buches waren großartig, aber die Umsetzung leider nur teilweise geglückt.
Wir haben das Buch mit 4 Personen (13, 17, 19 und 43) gelesen , waren uns aber in Bezug auf die Kritik (im Guten wie im Schlechten) einig.
Dieses Buch wird Leute begeistern, aber nicht jeden. Am Besten selbst lesen und ein Urteil bilden.

Bewertung vom 22.12.2019
Die Schokoladenvilla - Goldene Jahre / Schokoladen-Saga Bd.2
Nikolai, Maria

Die Schokoladenvilla - Goldene Jahre / Schokoladen-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Zunächst einmal: ich kannte Teil 1 vor dem Lesen nicht. An der einen oder anderen Stelle mag es von Vorteil sein, den ersten Band zu kennen, aber meiner Ansicht nach ist es zum Verständnis nicht wirklich nötig.
Zum Inhalt werde ich nicht viel schreiben - es gibt den Klappentext und in anderen Bewertungen wurde dazu ebenfalls zur Genüge eingegangen.
Meine Meinung: mit historischen Romanen tu ich mich oft schwer, entweder zu kitschig, oder zu trocken. Nur wenige schaffen es, mir die Zeit lebendig vor Augen und detailgetreu vor Augen entstehen zu lassen. Frau Nikolai jedoch braucht den Vergleich mit Noah Gordon oder Iny Lorentz absolut nicht scheuen.
Man wird regelrecht in die Geschichte hineingesogen, atmet geradezu das Flair der 20er Jahre. Und Serafina ist eine Hauptfigur, in die man sich sofort verliebt. Das Buch ist viel zu schnell gelesen und man verlässt die Protagonisten mit Wehmut.
Ich habe selten gar nichts auszusetzen an einem Buch, aber bei diesem wüsste ich nicht, was ich bemängeln sollte. Außer vielleicht, dass es mich einiges Geld kostet, weil ich es so gern als Geschenk für andere Lesebegeisterte kaufe.
Fazit: Ein LESEMUSS, das eigentlich sogar 6 ****** verdient hat. Unbedingt lesen!!!

Bewertung vom 15.08.2019
Eine Kiste voller Wünsche / Wunschbüro Edda Bd.1
Kolb, Suza

Eine Kiste voller Wünsche / Wunschbüro Edda Bd.1


sehr gut

Eine wunderschöne Geschichte rund um Freundschaft, Herzenswünsche und wie man diese erfüllt.
Große Schrift, leicht zu lesen und deshalb auch für Leseanfänger gut geeignet.
Dazu wirklich tolle Illustrationen.
Mädchen zwischen 6 und ca. 10 Jahren werden die süße Edda lieben!

Bewertung vom 21.05.2019
Das Haus der Verlassenen
Gunnis, Emily

Das Haus der Verlassenen


ausgezeichnet

Über den Inhalt wurde schon so viel geschrieben, deshalb hier nur meine Bewertung:
Dieses Buch ist erschütternd realistisch geschrieben und ging mir unglaublich nahe.
Vielleicht berührt es sogar deshalb so sehr, weil die Autorin gar nicht absichtlich
"auf die Tränendrüse drückt", sondern nur sehr ehrlich über ein exemplarisches Schicksal
berichtet, von denen es aber Tausende gab. wie es in den Heimen für ledige Mütter in den frühen 60er
Jahren zuging, war ein Thema , das mich nie beschäftigt hat.
Umso erschütternder war das Buch zu lesen.
Meine Empfehlung: ab 16 Jahre (einige Szenen sind doch ziemlich hart) sollte dieses Buch jeder auf der Liste haben.
Wunderbar geschrieben, tolle Thematik und kein Buch, das man schnell wieder vergisst.

Bewertung vom 01.03.2019
So schöne Lügen
Burton, Tara Isabella

So schöne Lügen


gut

Eigentlich hat die Story absolut Potential.
Zwei gegensätzliche Freundinnen, Glamour, Neid...gelebte Soap Opera.
Aber im Eigentlichen geht es darum, dass Hauptprotagonistin Louise ihre
Freundin Lavinia glühend um deren Leben beneidet und sich eigentlich wünscht, sie wäre Lavinia.
Umgekehrt hat Livinia Macht über sie, denn diese finanziert das luxuriöse Partyleben der Beiden.
Irgendwann jedoch beschließt Luise, dass sie sich nur auf eine Weise von Lavinia befreien kann...

Ganz ehrlich, mich hat die Geschichte einfach nicht gepackt. Ich tue mich auch schwer mit dem Schreibstil der Autorin, den ich als sehr wechselhaft empfunden habe. Teilweise flüssig und spannend, dann wieder so seichte, abgehackte Sätze , dass ich das Gefühl hatte, den Aufsatz eines Grundschülers zu lesen.
Deshalb hatte ich nie das Gefühl, richtig ins Geschehen einzutauchen.

Meine Tochter (17 Jahre) fand das Buch dagegen super. Sie hat es in einem Rutsch durchgelesen.

Fazit: Ich würde sagen, dieses Buch ist für Fans der New Adult Bücher durchaus erwägenswert.
Viele ältere Leser werden damit nicht unbedingt glücklich.
Deshalb empfehle ich persönlich es Lesern zwischen 16 und 25 Jahren.

Bewertung vom 25.11.2018
Das Geheimnis um Nebula / Explorer Academy Bd.1
Trueit, Trudi

Das Geheimnis um Nebula / Explorer Academy Bd.1


sehr gut

Das Geheimnis von Nebula ist der Auftakt zur Reihe "Explorer Academy".
Zum Inhalt möchte ich gar nicht viel sagen, er erschliesst sich aus dem Klappentext.

Es handelt sich um einen spannenden Abenteuerroman, der meiner Ansicht nach
besonders für Jungen ab 10 Jahren geeignet ist.
Die vielen Zeichnungen und Abbildungen im Buch sind toll. Sie geben dem Buch eine ganz besondere Note.
Die Kapitel sind übersichtlich und mit durchschnittlich 8-10 Seiten nicht zu lang.
So verlieren auch diejenigen, die nicht so oft lesen nicht das Interesse.
Zudem gilt es spannende Rätsel zu lösen, in die der Leser mit eingebunden wird.

Somit ein Buch für :
alle Jungen ab 10 Jahren, die gern spannende Abenteuer mögen.
Auch abenteuerlustige Mädchen werden es mögen.
Toll geeignet auch für die, die sonst selten zu Büchern greifen.

Bewertung vom 05.10.2018
Verloren in Eis und Schnee
Morosinotto, Davide

Verloren in Eis und Schnee


ausgezeichnet

1941, die Deutschen marschieren in Russland ein. Die 13 jährigen Zwillinge Viktor und Nadja sollen wie Tausende andere Kinder per Zug von Leningrad Richtung Osten in Sicherheit gebracht werden. Doch im Chaos am Bahnhof werden sie verschiedenen Zügen zugewiesen und getrennt. Und sollen sich auch so bald nicht wiedersehen. In Tagebüchern erzählen sie sich nun eindrucksvoll ihre Erlebnisse, während sie versuchen sich wiederzufinden. Beide Geschwister kämpfen nun im kriegsgebeutelten Russland ums Überleben.

Die oft nur wenige Seiten langen Tagebucheinträge sind sehr angenehm zu lesen, selbst für Lesemuffel.
Die geschilderten Erlebnisse sind Fiktion, aber so realistisch und eindringlich erzählt, dass man dies fast vergisst.

Dieses Buch habe ich (42) mit meinen Töchtern (12 und 17) gelesen. Es hat bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Spannend, gut geschrieben und flüssig zu lesen, vermittelt es Jugendlichen mehr Wissen über den 2. Weltkrieg und die damaligen Lebensbedingungen, als manche Geschichtsstunde. Und zwar ohne erhobenen Zeigefinger und trockene Fakten.

Wer einen spannenden Abenteuerroman sucht, der ganz nebenbei Wissen vermittelt, ist hier goldrichtig.
Klare Empfehlung für alle Leser ab 12 Jahren.

Bewertung vom 25.08.2018
Undying - Das Vermächtnis
Spooner, Meagan;Kaufman, Amie

Undying - Das Vermächtnis


sehr gut

Wir befinden uns irgendwann in ferner Zukunft. Das Leben auf der Erde ist bedroht. Die Lösung könnten verborgene Geheimnisse des Planeten Gaia sein, auf den sich eine Expedition begibt. Mia reist als blinde Passagierin mit. Sie ist Plüderin und erhofft sich Geld, um ihrer Schwester zu helfen. Im offiziellen Team ist Jules dabei, der auf Anhieb ihr komplettes Gegenteil zu sein scheint. Auf Gaia angekommen merken beide schnell, dass sie ein gutes Team bilden und sich gegenseitig von Nutzen sein können. Langsam kommen sie sich näher...Die Autorin ist mir bereits durch die "These broken stars" Reihe bekannt. Und wie dort, gelang es ihr auch diesmal, mich ab der ersten Seite in die Handlung zu ziehen.
Und davon gibt es reichlich. Lange "Durststrecken " gibt es in diesem Buch nicht. Stattdessen spannungsgeladene, gut durchdachte Plots. Und zwei Protagonisten, die man direkt ins Herz schließt.
Die unnachahmliche Mischung aus Scy-Fi, Dystopie und Liebesgeschichte ist total gut umgesetzt und hat das Zeug zum Bestseller.Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Ich empfehle es ab 14 Jahren .
Achtung:Band 1 von 2 !

Bewertung vom 14.07.2018
Der magische Dolch / Podkin Einohr Bd.1
Larwood, Kieran

Der magische Dolch / Podkin Einohr Bd.1


sehr gut

Nach Harry Potter und Frodo kommt Podkin Einohr

Erzählt wird die Geschichte des Kaninchenjungen Podkin Einohr, der sorglos ein Leben als als Sohn des Stammesführers lebt, bis plötzlich der Stamm überfallen wird. Verfeindete Kaninchen wollen den magischen Dolch Sternenklaue in ihren Besitz bringen. Podkin gelingt die Flucht mit dem Dolch, wissend, dass nun das Schicksal aller Kaninchen in seinen Händen liegt.
Die Geschichte klingt erstmal etwas merkwürdig. Und Tiere als Protagonisten sind auch schwierig, insbesondere, wenn es um Fantasy für ältere Kinder geht.
Diesem Buch sollte man aber definitiv eine Chance geben. Der Schreibstil erinnert an Herr der Ringe und Harry Potter, die Geschichte ist spannend und anspruchsvoll. Also durchaus kein "Kinderkram", sondern tolle Fantasy für ältere Kinder und Jugendliche.
Aufgrund der düsteren, teils schon beklemmenden Atmosphäre würde ich aber eine Leseempfehlung am 12 Jahren geben. Für ganz zarte Gemüter ist es nicht geeignet. Alle die spannende Fantasy mit viel Action mögen, werden es aber lieben.
Einziger Kritikpunkt: Das Cover ist wirklich nicht gut gewählt. Zum Inhalt des Buches passt es nicht wirklich und zieht womöglich die falschen Leser an. Es wirkt zu sehr nach Kinderbuch. Und unter der Zielgruppe findet es möglicherweise keine Beachtung. Und das wäre schade!

Bewertung vom 12.05.2018
Die geliehene Schuld
Winter, Claire

Die geliehene Schuld


ausgezeichnet

Ich habe schon viele Bücher zum Thema 2. Weltkrieg und Nachkriegsdeutschland gelesen. Und viele davon waren sehr berührend. Aber dieser Roman nahm mich ganz besonders gefangen. Der Schreibstil ist klar und flüssig, die Handlung spannend und atmosphärisch dicht. Ein wenig Krimi, ein wenig Historienroman und dazu ganz viel Gefühl sorgen dafür, dass ich dieses Buch bestimmt auch ein zweites Mal lesen werde. Selten wurde die Umbruchphase der noch ganz jungen Republik so anschaulich erzählt. Und dabei werden zwei Handlungsstränge so geschickt verknüpft, dass man vor Spannung das Buch kaum beiseite legen kann.

Meine Tochter hat das Buch sogar als Unterrichtsergänzung (10. Klasse) gelesen. Und war begeistert, wie mühelos sie plötzlich zeitgeschichtliche Zusammenhänge und politische Handlungen verstanden hat.
Und nicht als "trockener" Geschichtsstoff, sondern spannend erzählt. Auch bei ihr hat der Roman einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Von mir deshalb eine klare Leseempfehlung .für jeden ab 16 Jahre