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Sarah ist Bücherjägerin, Kartensammlerin und Restauratorin, sie liebt Manuskripte und alte Landkarten und kann generell besser mit Büchern als mit Menschen umgehen. Seit dem Tod ihrer Tante Amalia, die sie und ihre Schwester aufgezogen hat, lebt Sarah zurückgezogen in deren Kölner Villa mit dem wild sprießenden Garten. Ihre einzige Gesellschaft: die Schildkröten Bonnie und Clyde. Das ändert sich, als Benjamin, ein junger Bibliothekar aus London, vor der Tür steht. Er bittet Sarah, ihm beim Finden einer alten römischen Straßenkarte zu helfen - ein Auftrag, den Amalia kurz vor ihrem T...
Sarah ist Bücherjägerin, Kartensammlerin und Restauratorin, sie liebt Manuskripte und alte Landkarten und kann generell besser mit Büchern als mit Menschen umgehen. Seit dem Tod ihrer Tante Amalia, die sie und ihre Schwester aufgezogen hat, lebt Sarah zurückgezogen in deren Kölner Villa mit dem wild sprießenden Garten. Ihre einzige Gesellschaft: die Schildkröten Bonnie und Clyde. Das ändert sich, als Benjamin, ein junger Bibliothekar aus London, vor der Tür steht. Er bittet Sarah, ihm beim Finden einer alten römischen Straßenkarte zu helfen - ein Auftrag, den Amalia kurz vor ihrem Tod angenommen hatte. Sarah zögert, dann tut sie es doch und fährt mit Ben in seinem alten Auto los, im Gepäck zwei Schildkröten, einige Atlanten und viele Fragen. So machen sie sich auf eine Reise, die sie nach Frankreich und England führt, in die Welt der Bücher und Karten, in Amalias Vergangenheit - eine Reise, die ihr Leben verändern wird.
ELISABETH BEER, geboren 1989 in Westfalen, wuchs auf dem Land in der Nähe von Köln auf. Sie studierte Komparatistik in Berlin, wo sie inzwischen lebt und arbeitet. Wenn sie nicht in der ein oder anderen Form mit Büchern beschäftigt ist, befindet sie sich am liebsten auf Reisen. ¿Die Bücherjägerin¿ ist ihr erster Roman, der beide Leidenschaften verbindet.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Seitenzahl: 425
- Erscheinungstermin: 13. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 124mm x 31mm
- Gewicht: 372g
- ISBN-13: 9783755805069
- ISBN-10: 3755805065
- Artikelnr.: 70378939
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»›Die Bücherjägerin‹ ist eine wunderbare Hommage an die Lust am Lesen und die Liebe zu Büchern.« Susanne Schramm, AACHENER ZEITUNG »Für Liebhaber von feinsinnigen und warmherzigen Erzählungen [...]. In dem Buch zeigt die Autorin [...] wie gut die Leidenschaft für des Unterwegsseins und Bücher zusammenpassen.« Sven Trautwein, FRANKFURTER RUNDSCHAU »Ein atmosphärischer, sensibler feinfühliger und humorvoller Roman. Ein absoluter Lesegenuss, der einen am Ende ein Lächeln ins Gesicht zaubert und einen anders zurücklässt, als man zuvor war.« Britta Blaurock, BÖRSENVEREIN DES DEUTSCHEN BUCHHANDELS »Humorvoll, geistreich und warmherzig« Liesbeth Adler-Springer, LÜBECKER NACHRICHTEN »Eine Hommage an das Lesen im Allgemeinen und an die Bücher im Besonderen.« Petra Stockhammer, SALZI.TV »Ein großartiges Buch« Sabine Geschwill, RHEIN-NECKAR-ZEITUNG »eine spannende und wunderbarleichtfüßige Liebeserklärung an Bücher, alte Landkarten, besondere Menschen und das Leben selbst« Susanne Gaukel, Buchhändlerin, KÖLNISCHE RUNDSCHAU »Elisabeth Beers ›Die Bücherjägerin‹ […] ist ein warmherziger, feinhumoriger Roman über Familie und das Abschiednehmen, die Magie der Bücher – und die Liebe.« RHEIN-WESTERWALD-NEWS »Die Lektüre dieses klugen und unterhaltsamen Romans von Elisabeth Beer ist wärmstens zu empfehlen.« Ditta Rudle, TANZSCHRIFT.DE
In Die Bücherjägerin von Elisabeth Beer begibt sich die Protagonistin Sarah auf eine spannende Reise durch eine Welt, in der Bücher mehr sind als nur Geschichten. Die Erzählung kombiniert Abenteuer und Fantasie mit einer tiefen Liebe zur Literatur, was sie für Buchliebhaber …
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In Die Bücherjägerin von Elisabeth Beer begibt sich die Protagonistin Sarah auf eine spannende Reise durch eine Welt, in der Bücher mehr sind als nur Geschichten. Die Erzählung kombiniert Abenteuer und Fantasie mit einer tiefen Liebe zur Literatur, was sie für Buchliebhaber besonders ansprechend macht. Die Handlung folgt einer jungen Frau, die eine unstillbare Neugier und eine besondere Fähigkeit hat: Sie kann die Geheimnisse der Bücher ergründen und die darin verborgenen Welten betreten. Dies führt zu einer Vielzahl von Begegnungen mit unterschiedlichen Charakteren, die jeweils ihre eigenen Geschichten und Herausforderungen mitbringen.
Durch Beers lebendige Beschreibungen und die liebevoll gestalteten Charaktere wird man schnell in die Handlung hineinversetzt. Vor allem die kreative Prämisse und die packende Erzählweise der Autorin können dabei begeistern und die Autorin schafft es auf beeindruckende Weise, die Macht der Worte und die Bedeutung des Lesens zu thematisieren. Die emotionalen und oft auch philosophischen Fragestellungen, die im Verlauf der Geschichte aufgeworfen werden, regen zum Nachdenken an und verleihen der Erzählung eine tiefere Dimension. Die Handlung ist zwar an manchen Stellen etwas vorhersehbar und die Charakterentwicklung tritt etwas in den Hintergrund, dennoch bleibt die Begeisterung für die grundlegende Idee und die Fantasie, die in die Gestaltung der verschiedenen Buchwelten einfließt, ungebrochen.
Die Bücherjägerin ist ein unterhaltsamer Roman, der sowohl jüngere als auch erwachsene Leser anspricht. Die Kombination aus Abenteuer, Magie und einer Hommage an die Literatur macht dieses Werk zu einer lohnenden Lektüre für jeden, der die Freude am Lesen schätzt.
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Gebundenes Buch
Eine Welt der wundervollen Worte
Worum geht’s?
Nach dem Tod von Sarahs Tante Amalia steht plötzlich Benjamin vor der Tür der Villa. Sarah ist bei Amalia aufgewachsen und teilt mit ihr ihre Liebe zu Büchern, die sie sucht, restauriert, kauft und verkauft. Einer der letzten …
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Eine Welt der wundervollen Worte
Worum geht’s?
Nach dem Tod von Sarahs Tante Amalia steht plötzlich Benjamin vor der Tür der Villa. Sarah ist bei Amalia aufgewachsen und teilt mit ihr ihre Liebe zu Büchern, die sie sucht, restauriert, kauft und verkauft. Einer der letzten Aufträge ihrer Tante war die Suche nach dem fehlenden Teil der Tabula Pointingeriana, die sie Benjamin, der für eine Londoner Bibliothek arbeitet, verkaufen möchte und dieser kommt nun, um den Auftrag abzuschließen.
Meine Meinung:
Elisabeth Beers Roman „Die Bücherjägerin“ (DuMont Buchverlage GmbH & Co. KG, 08/2023) ist ein wundervolles Buch. Das Cover ist schlicht, und dennoch umfasst es die Liebe zu Büchern und den Schildkröten Bonnie und Clyde und passt perfekt zu der Geschichte. Aus Sicht von Sarah erzählt die Autorin in der Ich-Form von der Suche nach dem verschollenen Teil der römischen Karte Tabula Pointingeriana. Und ich muss sagen: Selten habe ich ein Buch gelesen, das Worte so schön und gekonnt einsetzt um Dinge zu beschreiben, Szenen aufleben zu lassen und Emotionen zu erzeugen. Egal ob wir in Sarahs Vergangenheit oder in der Gegenwart sind – auf fast jeder Seite ist ein Satz, den ich zu gerne zitieren würde, weil er so schön und eindrucksvoll ist!
Wir erleben die Geschichte vorwiegend aus Sicht von Sarah, einer jungen Frau, die mit Gefühlen von Menschen nicht zurechtkommt und Gesichter nicht deuten kann. Die daher in ihrer ganz eigenen Welt lebt, abgeschottet von allen und umgeben von Büchern. Sie und ihre Schwester Milena wurden nach dem Tod der Eltern von ihrer Tante Amalia aufgezogen, die eine unglaubliche Frau gewesen sein muss. Und wir haben noch Ben, den Bibliothekar, wegen ihm und gemeinsam mit diesem begibt sich Sarah auf die Suche nach dem verschollenen Teil der Karte. Ben ist auch ein eindrucksvoller Mensch. Der wegen seiner Hautfarbe mit Vorurteilen zu kämpfen hat und der ein bisschen ein Gentleman der alten Schule ist.
Die eigentliche Geschichte, die Jagd nach der Tabula Pointingeriana, bleibt dann fast ein bisschen im Hintergrund. Vielmehr im Vordergrund stehen die eigentlich nebensächlichen Dinge. Einfach, weil die Autorin diese so wundervoll in Worte gefasst hat. Es ging um Verlust, Trauer, Familie und Liebe. Ein bisschen um Rassismus und auch um Erinnerungen und Freundschaft. Und durch diese Themen hat uns Frau Beers eindrucksvoll geführt. Sie hat mit ihren Worten bezaubernde Bilder gemalt, unglaubliche Emotionen erzeugt und es war einfach nur wundervoll zu lesen! Der Roman hat es genau auf den Punkt gebracht mit Worten, die wie Poesie klingen und von denen ich nicht genug bekommen konnte. Ein wirklich literarisches Wunderwerk und eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
Fazit:
Elisabeth Beer schreibt in ihrem Roman „Die Bücherjägerin“ nicht nur eine Geschichte über die Jagd nach dem verlorenen Teil einer alten römischen Landkarte, sondern auch über Verlust und Trauer, über Familie und Liebe. Und mich hat besonders ihre Art beeindruckt, mit Worten zu spielen. Das Lesen war einfach ein Genuss, ihre Worte klangen wie Poesie und haben die Emotionen auf den Punkt getroffen. Ich hatte schon lange kein Buch mehr in der Hand, das so mit Worten gespielt und auf diese Weise wundervolle Bilder entstehen lassen hat.
5 Sterne von mir für dieses Buch, das auf fast jeder Seite einen Satz hat, der so zu Herzen geht und so wundervoll formuliert ist, dass ich ihn am Liebsten hier zitiert hätte!
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Gebundenes Buch
Dass Sarah und ihre Schwester ihre Eltern verloren haben, ist natürlich traurig. Doch welch ein Glück, dass sie dann bei ihrer Tante Amalia aufwachsen durften! Dadurch hat Sarah ihre Leidenschaft entdeckt und ist Bücherjägerin, Kartensammlerin und Restauratorin geworden.
Die …
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Dass Sarah und ihre Schwester ihre Eltern verloren haben, ist natürlich traurig. Doch welch ein Glück, dass sie dann bei ihrer Tante Amalia aufwachsen durften! Dadurch hat Sarah ihre Leidenschaft entdeckt und ist Bücherjägerin, Kartensammlerin und Restauratorin geworden.
Die Tatsache, dass Sarah besser mit Büchern als mit Menschen umgehen kann und auch die sonstigen Beschreibungen bringe ich mit dem Asperger-Syndrom in Verbindung. Mir gefällt Sarah! Gut, dass sie Manuskripte und Landkarten liebt, so dass sie sich auf das Abenteuer einlässt, mit Ben, den sie kaum kennt, nach dem fehlenden Stück der Tabula Peutingeriana zu suchen.
„Tabula Peutingeriana“ – davon habe ich nie vorher gehört und ich hätte es schon fast als fiktiv abgestempelt, doch meine Neugier hat mich dazu getrieben, mal nachzuschlagen. Die Tabula Peutingeriana mit dem fehlenden Teil ist tatsächlich real und interessant!
Zum größten Teil gefällt mir die Geschichte gut, vor allem, weil Ben so einfühlsam ist und mit Sarahs doch manchmal etwas ungewöhnlicher Art gut umgehen kann.
Worauf ich gern verzichtet hätte, sind an mehreren Stellen die vielen Aufzählungen, manchmal sogar mit Spiegelstrichen versehen.
Noch etwas hat mich gestört, wofür die Antwort, warum die Autorin so formuliert hat, leider erst am Ende des Buches stand: die geschlechtergerechte Sprache. Schade, dass der Hinweis darauf nicht am Anfang stand, dann wäre mein Augenmerk wahrscheinlich nicht ständig an den unterschiedlichen Formen hängengeblieben.
Dennoch hat mich die Geschichte mit dem leichten Humor, vielen Gefühlen und der Liebe zu Büchern berührt und ich konnte unterhaltsame Lesestunden genießen.
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Gebundenes Buch
Ich durfte das Buch über eine Leseverlosung lesen und bedanke mich sehr dafür. Allerdings, so schön das Buch auch am Anfang und in der Leseprobe war, es ließ doch leider sehr schnell nach.
Es geht hier um die junge Sarah, die Karten sammelt und Bücher restauriert und …
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Ich durfte das Buch über eine Leseverlosung lesen und bedanke mich sehr dafür. Allerdings, so schön das Buch auch am Anfang und in der Leseprobe war, es ließ doch leider sehr schnell nach.
Es geht hier um die junge Sarah, die Karten sammelt und Bücher restauriert und sie kann auch mit ihnen weitaus besser umgehen als mit Menschen. Das merkt man auch schnell daran, wie sie häufig abwesend auf ihre Mitmenschen reagiert. Sarah ist auf jeden Fall nicht sonderlich nett oder empathisch. Seit dem Tot ihrer Tante Amalia lebt Sarah zurückgezogen in der Kölner Villa und mit ihren Schildkröten.
Es ändert sich erst als ein junger Bibliothekar Benjamin sie bittet beim Auffinden einer alten römischen Straßenkarte zu helfen. Anfangs ist Sarah skeptisch und abwesend, aber dann machen sie sich doch auf den Weg.
Also anfangs mit den Beschreibungen der Bücher fand ich die Geschichte auch noch sehr schön. Aber dann wurde das ganze leider immer langweiliger und es geht ja auch nur ansatzweise um Bücher. Leider helfen hier auch die Erinnerungen von Sarah nicht wirklich dabei, dass sie mir sympathischer wird. Man weiß, dass sie ein wenig autistisch ist und dass ihr viele Eindrücke von außen schnell zuviel werden. Aber es hilft dem Buch leider trotzdem nicht weiter.
Vielleicht liegt es doch an den Beschreibungen oder an dem was nicht beschrieben wurde, aber ich habe mich wirklich dann leider nur sehr gelangweilt. Das Cover ist okay, schon passend, hat mich aber auch nicht wirklich beeindruckt.
Trotz der Bücher war es leider nicht mein Buch.
Schade, aber es kann sich trotzdem jeder sein eigenes Bild machen.
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Gebundenes Buch
Die Geschichte ist abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit geschrieben. Der Schreibstil ist locker und bildhaft. Ich konnte mir die Beschreibungen sehr gut vorstellen und vor meinem Auge sehen. Es geht in diesem Buch um Themen wie den Tod, die spannende Suche nach einer alten …
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Die Geschichte ist abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit geschrieben. Der Schreibstil ist locker und bildhaft. Ich konnte mir die Beschreibungen sehr gut vorstellen und vor meinem Auge sehen. Es geht in diesem Buch um Themen wie den Tod, die spannende Suche nach einer alten Straßenkarte, Bücher und einiges mehr. Die Geschichte hat mich gut unterhalten, ich hätte mir nur an manchen Stellen etwas mehr Gefühl gewünscht. Gut gefallen hat mir, dass Sarah eine etwas andere Hauptcharakterin ist (sie sagt selbst von sich, sie ist anders). Gelegentlich wurde nach meinem Geschmack die Andersartigkeit zu oft erwähnt und auch manche Details, die man als Leser schon wusste. Trotz der teilweise etwas schweren Themen, habe ich an einigen Stellen herzlich gelacht. Der Humor in diesem Buch hat mir sehr zugesagt und einige Szenen haben mich sehr berührt. Es sind ziemlich spannende Charaktere mit Wiedererkennungswert.
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Gebundenes Buch
Meine Meinung
Der Autorin Elisabeth Beer ist mit ihrem Erstlingsroman „Die Bücherjägerin“ eine herzerwärmende, berührende und auch zum Nachdenken anregende Geschichte wunderbar gelungen.
Die Ich-Erzählerin Sarah schildert auf zwei Zeitebenen einerseits ihre …
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Meine Meinung
Der Autorin Elisabeth Beer ist mit ihrem Erstlingsroman „Die Bücherjägerin“ eine herzerwärmende, berührende und auch zum Nachdenken anregende Geschichte wunderbar gelungen.
Die Ich-Erzählerin Sarah schildert auf zwei Zeitebenen einerseits ihre Kindheit und Jugend mit ihrer Schwester Milena bei ihrer Tante Amalia, nachdem die Eltern bei einem Flugzeugabsturz umgekommen waren, und andererseits ihre durchaus abenteuerliche Reise mit dem sympathischen Bibliothekar Ben auf der Suche nach einem lange verschollenen Kartenabschnitt.
Die Protagonist*innen des Buches wurden sehr detailliert ausgearbeitet und so konnte ich mir die Geschichte wie einen Film vor meinem inneren Auge ansehen.
Das Themenspektrum der Autorin ist in diesem Roman außerordentlich vielfältig und führt über Verluste, Aufarbeitung der Trauer, Existenzängste, Anderssein und vieles mehr bis zum Gefühl der Verliebtheit. Dabei kam die Sichtweise der Autorin auf diese Themen sehr authentisch bei mir an und ich erhielt so manchen Denkanstoß. Dass sich der Roman im Wesentlichen um Bücher und Karten dreht, machte es für mich noch einmal mehr interessant, da auch ich wie die Hauptdarstellerin Bücher und Karten liebe.
Der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil trug dazu bei, dass ich nur so durch die Seiten flog und der Roman war für mich ein wahrer Lesegenuss, der ein warmes und zufriedenes Gefühl in mir hinterließ. Ich hoffe, dass ich bald wieder die Gelegenheit habe, von der Autorin Elisabeth Beer etwas zu lesen.
Fazit
Wer eine schöne Geschichte mit Herz und Hirn sucht, der wird mit „Die Bücherjägerin“ fündig. Eine Leseempfehlung für alle, die nicht nur kurzweilige Unterhaltung, sondern auch Denkanstöße in der Lektüre suchen.
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Gebundenes Buch
Eine besondere Reise
Sarah und Milena verlieren als Kinder ihre Eltern durch einen Flugzeugabsturz. Aus dem Elternhaus der Wissenschaftler, die für ihre Töchter einen minutiös durchstrukturierten Alltag festgelegt hatten, kommen die Geschwister zu ihrer Tante Amalia. Einen …
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Eine besondere Reise
Sarah und Milena verlieren als Kinder ihre Eltern durch einen Flugzeugabsturz. Aus dem Elternhaus der Wissenschaftler, die für ihre Töchter einen minutiös durchstrukturierten Alltag festgelegt hatten, kommen die Geschwister zu ihrer Tante Amalia. Einen größeren Unterschied kann man sich kaum vorstellen. Amalia nimmt die Kinder so an wie sie sind. Das ist besonders für Sarah ein Glück, denn sie hat Schwierigkeiten die Gefühle anderer Menschen zu erkennen. Das macht sie in der Schule zu einer Außenseiterin.
Sarah fühlt sich im Haus ihrer Tante, der Buchjägerin und Restauratorin von Karten und Büchern, wohl und tritt als Erwachsene in ihre Fußstapfen. Der für sie unvorhergesehene Tod ihrer Tante wirft sie aus der Bahn. Und dann taucht noch der Bibliothekar Benjamin auf und bittet sie um Hilfe bei der Suche nach einem verschollenen Teil einer antiken Karte.
Die Suche führt Ben und Sarah nach Frankreich und England, aber die Reise bedeutet für Sarah sehr viel mehr, denn sie reflektiert bisherige Situationen ihres Lebens und lernt dabei sehr viel über sich selbst. Durch Rückblicke erfahren auch wir Leser mehr über die Vergangenheit von Sarah und Milena.
Ein sehr schöner, eher ruhiger Roman, in einem tollen Schreibstil, der auch ernstere Töne aufweist. Mir hat die Zeit mit Sarah sehr gut gefallen.
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Gebundenes Buch
Indiana Jones für Bücher
Als ich begonnen habe, musste ich direkt an Indiana Jones denken. Nur in weiblich und etwas introvertierter. Denn bei der Beschreibung bzw. Einführung von Sarah musste ich zudem an Sheldon von “Big Bang Theory” denken. Zwei so unterschiedliche …
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Indiana Jones für Bücher
Als ich begonnen habe, musste ich direkt an Indiana Jones denken. Nur in weiblich und etwas introvertierter. Denn bei der Beschreibung bzw. Einführung von Sarah musste ich zudem an Sheldon von “Big Bang Theory” denken. Zwei so unterschiedliche Serien/Welten und doch hatte ich beide hier direkt im Kopf.
Doch um was geht es? Wir begleiten Sarah. Sarah muss eine Menge Rechnungen zahlen, denn ihre Tante ist verstorben und hat ihr nicht nur ein großes Haus, sondern auch unzählige Schulden hinterlassen. Da kommt es doch zur richtigen Zeit, dass Benjamin, ein junger Bibliothekar aus London, sie aufsucht. Er bittet Sarah, ihm beim Finden einer alten römischen Straßenkarte zu helfen. Der Tabula Peutingeriana. Diese gibt es sogar tatsächlich. Und ja, sie sieht wie im Buch beschrieben aus. Wie eine dicke Wurst.
Sie ist eine kartografische Darstellung, die das römische Straßennetz im spätrömischen Reich von den Britischen Inseln über den Mittelmeerraum und den Nahen Osten bis nach Indien und Zentralasien zeigt.
Sicher hätte die Autorin es sich einfach machen und sich etwas ausdenken können. Dann sind Eckdaten etc. nicht bekannt und man kann als Leser nichts nachprüfen. Daher finde ich es gut, dass es hier um eine Karte geht, die es wirklich gibt. So kann man als Leser, wenn es einen denn interessiert, selbst etwas dazu recherchieren.
Das Buch besteht aus vielen, kurzen Kapiteln. Diese wechseln zwischen der aktuellen Gegenwart und der Vergangenheit. Diese beschreibt, wie Sarah und ihre Schwester zu ihrer Tante gekommen und dort aufgewachsen sind.
Verschiedene Zeitebenen mag ich persönlich sehr. Man kann Handlungen und Gedanken von Protagonisten besser nachvollziehen, wenn man die Vergangenheit kennt.
Alles in allem hat mir das Buch, die Geschichte und der Schreibstil recht gut gefallen. Aber leider war es mir für den gewählten Titel zu wenig “Buchlastig”
Es wäre doch viel besser gewesen, auch nach einem alten, seltenen oder vielleicht sogar mythischen Buch zu suchen und nicht nach einem verschollenen Stück einer Karte. Denn dann wäre der Titel viel passender gewesen. Das ist leider ein kleiner Wermutstropfen, an einem für mich doch guten Buch. Denn es hat sich flüssig und kurzweilig lesen lassen. Ein schönes, seichtes und ans Herz gehendes Buch.
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Gebundenes Buch
Das Cover und die Gesamtaufmachung des Romans haben mich direkt angesprochen, Bücher und Schildkröten sind ein schönes Motiv.
Sarah ist Restauratorin von Büchern und Karten, eine Tätigkeit, die sie von ihrer Tante Amalia gelernt hat. Sarahs Eltern sind gestorben, als sie …
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Das Cover und die Gesamtaufmachung des Romans haben mich direkt angesprochen, Bücher und Schildkröten sind ein schönes Motiv.
Sarah ist Restauratorin von Büchern und Karten, eine Tätigkeit, die sie von ihrer Tante Amalia gelernt hat. Sarahs Eltern sind gestorben, als sie 10 Jahre alt war, seitdem lebt sie mit ihrer Schwester Milena bei ihrer Tante in einer alten Villa im Kölner Stadtteil Hahnwald.
Die junge Frau lebt lieber zurückgezogen in Gesellschaft von Büchern als soziale Kontakte zu pflegen. In Rückblenden werden Erlebnisse aus ihrer Kindheit und frühen Jugend geschildert, und wir erfahren, wie eng die Beziehung zu ihrer Tante war. Umso schwieriger ist es für sie zu verkraften, dass Amalia ihr ihre Krankheit verschwiegen hatte.
Wenige Monate nach Amalias Tod taucht Ben vor Sarahs Haustür auf. Amalia hatte den jungen Mann kontaktiert, um ihm bzw. der Britischen Nationalbibliothek, für die er arbeitet, das seit fünfhundert Jahren verschwundene Teil einer alten Karte, der Tabula Peutingeriana, anzubieten. Sarah hört zum ersten Mal von dieser Karte. Gemeinsam mit Ben durchforsten sie Amalias Unterlagen, um nach Hinweisen auf den Verbleib der Karte zu suchen.
Ihre Suche führt sie über Frankreich nach England. Auf der Reise kommen sich die beiden Buchbegeisterten näher, Sarah erfährt, welche Opfer Amalia bringen musste, um für ihre beiden elternlosen Nichten da zu sein und wie oft Ben in seinem Leben mit Rassismus konfrontiert wurde.
Zu Beginn habe ich mich mit dem Roman etwas schwergetan, da manche Beschreibungen recht ausschweifend und detailverliebt sind, doch je weiter ich gelesen habe, desto spannender wurde die Jagd nach dem verschollenen Teil der Tabula Peutingeriana. Mit Sarah bin ich nicht warm geworden, zu ausgeprägt fand ich ihre autistischen Züge, aber Ben fand ich sehr sympathisch, ein Mann, der sowohl mit Menschen als auch mit Büchern sehr gut umzugehen weiß. Das Ende fand ich sehr gelungen, es hat mich mit den etwas langwierigen Stellen im Mittelteil ausgesöhnt. Sehr gefallen haben mir die vielen Hinweise auf Bücher und Protagonist*Innen aus Klassikern und anderen bekannten Büchern. Ich empfehle den Roman allen, die Bücher und Liebesgeschichten mögen.
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Gebundenes Buch
Die Suche nach einer Karte führt zum Glück
Im Dumont Verlag erscheint Elisabeth Beers Roman "Die Bücherjägerin".
Die introvertierte Sarah arbeitet als Bücherjägerin in Haushaltsauflösungen, sie ist Restauratorin und liebt Landkarten und alles, was …
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Die Suche nach einer Karte führt zum Glück
Im Dumont Verlag erscheint Elisabeth Beers Roman "Die Bücherjägerin".
Die introvertierte Sarah arbeitet als Bücherjägerin in Haushaltsauflösungen, sie ist Restauratorin und liebt Landkarten und alles, was mit Büchern zu tun hat, denn damit kann sie besser umgehen als mit Menschen. Nach dem Tod ihrer Tante Amalia, die sie und ihre Schwester an Elternstelle aufgezogen hat, lebt Sarah zurückgezogen in deren alter Kölner Villa, nur die Schildkröten Bonnie und Clyde leisten ihr Gesellschaft. Bis eines Tages der britische Bibliothekar Benjamin sie um Mithilfe bei der Suche nach einer alten römischen Karte bittet, es handelt sich noch um einen alten Auftrag ihrer Tante. Sarah willigt zögerlich in die Reise nach Frankreich und England ein und beginnt das aufregendste Abenteuer ihres Lebens.
Schon nach ein paar Seiten hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und ich war gefangen in der fesselnden Suche nach einer alten Landkarte und bin dem warmherzigen Charme der Charaktere erlegen, die neben der Kartensuche selbst auf der Suche nach ihrem eigenen Platz im Leben sind.
Elisabeth Beer hat einen wunderschönen Erzählstil, der fast etwas märchenhaft klingt. Damit hat sie mich gefesselt und ich konnte die Suche, die auch eine Liebesgeschichte und ein Rückblick in Amalias Leben ist, einfach nur genießen.
Sarah ist sehr zurückhaltend und scheu gegenüber fremden Menschen. Doch irgendetwas an Benjamin rührt sie tief in ihrem Innersten, sie vertraut ihm und willigt in die Suche nach der Landkarte ein, schließlich möchte sie Amalias Auftrag abschließen. Mit dabei im Auto sind die Schildkröten und wir erleben die ein oder andere humorvolle Szene, die für herzerwärmende Stimmung sorgt.
Auf dieser Reise wird Unbekanntes aus Tante Amalias Vergangenheit ans Licht geholt und Sarah und Benjamin werden zu Vertrauten und entdecken ihre Gemeinsamkeiten und ihre Schwierigkeiten in ihrer Kindheit. Wie sie langsam zueinander finden, lässt sich sehr schön lesen.
In diesem ruhig erzählten Roman sorgen die bildhaft beschriebenen Schauplätze und Begegnungen mit anderen liebenswerten Menschen für heimelige und anrührende Gefühle. Eine tragende Rolle spielt die Liebe für Bücher, aber die größte Rolle spielt die Liebe zwischen Menschen.
"Liebe ist das, was übrig bleibt, wenn alles andere verschwindet." Zitat: Seite 177
Dieser Roman hat mich mit seinen speziellen Charaktere berührt und gut unterhalten, der flüssige Erzählstil wirkt tiefgründig und etwas philosophisch, was einen gewissen Reiz ausmacht. Die Liebesgeschichte ist emotional etwas introvertiert, aber das wirkt bei den Figuren einfach auch authentisch. Einige Nebensächlichkeiten während der Reise wurden sehr ausführlich ausgearbeitet, das hätte man vielleicht etwas straffen können.
Im Verlauf der Story wird häufig gegendert, jedoch in unterschiedlichen Varianten, das hat mich gestört, man sollte bei einer Schreibweise bleiben.
"Die Bücherjägerin" beschreibt die Suche nach einer verloren gegangenen Karte, die zur Trauerverabeitung beiträgt und führt den Weg zurück ins Leben, ins eigene Glück.
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