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Ein Dorffest in Italien, ein Zirkus und die Magie der Wünsche. Ein poetischer, märchenhafter Roman, der von Wünschen und Träumen erzählt und davon, dass man ihnen manchmal auf ganz unverhofften Wegen näherkommt.Hochsommer in Süditalien: Im beschaulichen Girifalco steht das Fest des Dorfheiligen San Rocco an, Höhepunkt des Jahres, und ein feuchtfröhliches Familienfest. Doch in diesem Jahr verirrt sich ein Zirkus in die Stadt, und seine Anwesenheit scheint einen wundersamen Einfluss auf die Dorfbewohner zu nehmen.Im Dörfchen Girifalco sind Alt und Jung in heller Aufregung, die Weggegan...
Ein Dorffest in Italien, ein Zirkus und die Magie der Wünsche. Ein poetischer, märchenhafter Roman, der von Wünschen und Träumen erzählt und davon, dass man ihnen manchmal auf ganz unverhofften Wegen näherkommt.
Hochsommer in Süditalien: Im beschaulichen Girifalco steht das Fest des Dorfheiligen San Rocco an, Höhepunkt des Jahres, und ein feuchtfröhliches Familienfest. Doch in diesem Jahr verirrt sich ein Zirkus in die Stadt, und seine Anwesenheit scheint einen wundersamen Einfluss auf die Dorfbewohner zu nehmen.
Im Dörfchen Girifalco sind Alt und Jung in heller Aufregung, die Weggegangenen kehren für ein paar Tage zurück, um gemeinsam mit den dagebliebenen Familien zu essen, zu trinken und das alljährliche Fest zu Ehren des Patronatsheiligen San Rocco zu feiern. Doch inmitten der Dorfgemeinschaft gibt es einige, die mit ihrem Schicksal hadern: Da ist z.B. Archidemu, ein Menschen- und Sternenbeobachter, der es nie verwunden hat, dass sein kleiner Bruder vor Jahren unter seiner Aufsicht verschwunden und seitdem wie vom Erdboden verschluckt ist. Oder die verbitterte Mararosa, der in ihrer Jugend der ihr zugedachte Ehemann abhanden gekommen ist und die ihren Mitmenschen - allen voran der Rivalin Rorò - fortan nur das Schlechteste wünscht. Oder Don Venanziu, offiziell virtuoser Schneider von Girifalco, inoffiziell virtuoser Liebhaber der Frauen des Dorfes, der erkennen muss, dass auch seine Virilität endlich ist.
Doch als sich ein mysteriöser Zirkus nach Girifalco verirrt, kommt Bewegung in ihr Leben und für unmöglich gehaltene Hoffnungen scheinen sich plötzlich erfüllen zu können.
Hochsommer in Süditalien: Im beschaulichen Girifalco steht das Fest des Dorfheiligen San Rocco an, Höhepunkt des Jahres, und ein feuchtfröhliches Familienfest. Doch in diesem Jahr verirrt sich ein Zirkus in die Stadt, und seine Anwesenheit scheint einen wundersamen Einfluss auf die Dorfbewohner zu nehmen.
Im Dörfchen Girifalco sind Alt und Jung in heller Aufregung, die Weggegangenen kehren für ein paar Tage zurück, um gemeinsam mit den dagebliebenen Familien zu essen, zu trinken und das alljährliche Fest zu Ehren des Patronatsheiligen San Rocco zu feiern. Doch inmitten der Dorfgemeinschaft gibt es einige, die mit ihrem Schicksal hadern: Da ist z.B. Archidemu, ein Menschen- und Sternenbeobachter, der es nie verwunden hat, dass sein kleiner Bruder vor Jahren unter seiner Aufsicht verschwunden und seitdem wie vom Erdboden verschluckt ist. Oder die verbitterte Mararosa, der in ihrer Jugend der ihr zugedachte Ehemann abhanden gekommen ist und die ihren Mitmenschen - allen voran der Rivalin Rorò - fortan nur das Schlechteste wünscht. Oder Don Venanziu, offiziell virtuoser Schneider von Girifalco, inoffiziell virtuoser Liebhaber der Frauen des Dorfes, der erkennen muss, dass auch seine Virilität endlich ist.
Doch als sich ein mysteriöser Zirkus nach Girifalco verirrt, kommt Bewegung in ihr Leben und für unmöglich gehaltene Hoffnungen scheinen sich plötzlich erfüllen zu können.
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Domenico Dara, geboren 1971 in Catanzaro, Kalabrien, aufgewachsen in Girifalco. Sein Debütroman 'Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall' und 'Der Zirkus von Girifalco' sind in Italien von Leser:innen und Kritik gleichermaßen begeistert aufgenommen worden. Domenico Dara war damit nominiert für den renommierten Italo-Calvino-Preis und hat zahlreiche weitere Preise gewonnen, u. a. den Premio Palmi, Premio Viadana und die Debütpreise des Premio Corrado Alvaro und des Premio Città di Como. Anja Mehrmann, geboren 1965, studierte Romanistik in Osnabrück. Dort lebt sie auch heute und übersetzt aus dem Englischen, Französischen und Italienischen.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Originaltitel: Appunti di meccanica celeste
- Artikelnr. des Verlages: 4002605
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 4. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 129mm x 46mm
- Gewicht: 609g
- ISBN-13: 9783462054613
- ISBN-10: 3462054619
- Artikelnr.: 60477683
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Verlag
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
verlag@kiwi-verlag.de
www.kiwi-verlag.de
+49 (0221) 37685-0
»Atmosphärisch dicht erzählt.« Sigismund von Dobschütz Saale-Zeitung 20210315
Ein großer Erzähler
Domenico Daras Roman spielt in der kleinen kalabrischen Stadt Girifalco. Dabei beschreibt er einige sehr unterschiedliche Personen - deren Charakter und Schicksal im Verlauf des Romans immer wieder aufgegriffen wird - so anschaulich, humorvoll und tiefgründig, …
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Ein großer Erzähler
Domenico Daras Roman spielt in der kleinen kalabrischen Stadt Girifalco. Dabei beschreibt er einige sehr unterschiedliche Personen - deren Charakter und Schicksal im Verlauf des Romans immer wieder aufgegriffen wird - so anschaulich, humorvoll und tiefgründig, dass man bald das Gefühl bekommt, sich in diesem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt, selbst aufzuhalten. Am Ende des Buches gibt es ein Personenregister, um den Überblick zu behalten. Als ein verirrter Zirkus seine Zelte für einige Zeit in Girifalco aufschlägt, kommen noch andere Verwicklungen und Aufregungen dazu. Die Themen sind sehr menschlich: unerfüllte Liebesbeziehungen, vermisste Menschen, sexuelle Ausschweifungen bis hin zu geistiger Behinderung und moralischer Ausgrenzung lediger Mütter.
Das Lebensgefühl dieses altmodisch oder zeitlos anmutenden süditalienischen Ortes, fast eines Dorfes, ist sehr schön getroffen.
Zusätzlich angereichert wird das Buch durch astronomisch-philosophische Betrachtungen über das Leben, das Schicksal, den Zufall. Ich möchte noch viel mehr von diesem Autor lesen. Einfach wunderbar!
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Ich mochte die Sprache des Buches sehr gerne. Sie hatte etwas poetisches, ruhiges und einfühlsames. Man lernte diesen kleinen italienischen Ort und seine Bewohner sehr gut kennen. Das Tempo der Geschichte fand ich recht langsam, manchmal war es für mich schwer dranzubleiben. Grund …
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Ich mochte die Sprache des Buches sehr gerne. Sie hatte etwas poetisches, ruhiges und einfühlsames. Man lernte diesen kleinen italienischen Ort und seine Bewohner sehr gut kennen. Das Tempo der Geschichte fand ich recht langsam, manchmal war es für mich schwer dranzubleiben. Grund dafür waren auch die vielen verschiedenen Charaktere, die es mir erschwerten, in einen richtigen Lesefluss zu kommen. Gleichzeitig lohnte es sich aber dranzubleiben und der Geschichte ihre Zeit zu lassen, um sich zu entfalten. Man braucht also an den langatmigen Stellen einen ebenso langen Atem, wird dafür aber durchaus belohnt. Sich auf das Tempo dieser irgendwie aus der Zeit gefallenen Geschichte einzulassen ist auf jeden Fall eine Bereicherung. Ich mochte auch, dass die Charaktere sehr unterschiedlich waren - Alter, Geschlecht aber auch Sympathie waren hier sehr unterschiedlich verteilt. Also insgesamt: Leseempfehlung mit kleinem Vorbehalt.
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Das ist kein einfacher Roman. Er spielt in einem Dorf namens Girifalco in Italien. Der Schreibstil ist komplex, mit vielen poetischen und auch philosophischen Stellen. Daher benötigen die über 500 Seiten Zeit.
Mir waren es zuviele Darsteller auf der Bühne. Man durfte in das Innere …
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Das ist kein einfacher Roman. Er spielt in einem Dorf namens Girifalco in Italien. Der Schreibstil ist komplex, mit vielen poetischen und auch philosophischen Stellen. Daher benötigen die über 500 Seiten Zeit.
Mir waren es zuviele Darsteller auf der Bühne. Man durfte in das Innere dieser auserwählten Bewohner blicken. Jede und Jeder hatte andere Sorgen und Nöte. Es sind so um die 10 Charaktere, die wechselnd ihre Geschichte erzählen. In jedem Kapitel erfährt man ein wenig mehr. Was mich genervt hat, waren die kurzen Abschnitte und die vielen Wechsel der Personen. Bis man wusste bei welchem Darsteller der Autor jetzt wieder ist, musste man einige Zeilen lesen. Weniger Darsteller oder ein anderer Aufbau wären mir entgegengekommen.
Aber mit dem Zirkus zog das Glück ins Dorf ein und das Ende des Romans kommt einem vor wie ein modernes Märchen. Eine Entschädigung für das hin und her. Das Leben kann schön sein.
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Mit dem Roman "Der Zirkus von Girifalco" entführt uns der Autor Domenico Dara in die Welt eines süditalienischen Dorfes.
Zum Inhalt:
Girifalco, ein beschaulicher Ort, feiert im Hochsommer das Fest des Dorfheiligen San Rocco. Das ist der Höhepunkt des Jahres und ein …
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Mit dem Roman "Der Zirkus von Girifalco" entführt uns der Autor Domenico Dara in die Welt eines süditalienischen Dorfes.
Zum Inhalt:
Girifalco, ein beschaulicher Ort, feiert im Hochsommer das Fest des Dorfheiligen San Rocco. Das ist der Höhepunkt des Jahres und ein großartiges Familienfest. Dieses Jahr nun verirrt sich ein Zirkus hierher und nimmt einen mysteriösen Einfluss auf die Dorfbewohner. Alle sind in Unruhe und Erregung, geheim gehaltene Hoffnungen der Dorfgemeinschaft scheinen sich erfüllen zu können. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Zu Beginn dieses Romans werden die Dorfbewohner vorgestellt, Archidemu, ein Menschen- und Sternenbeobachter, die verbitterte Mararosa,die allen nur das schlechteste wünscht oder auch Don Venanziu, der geheime Liebhaber der Dorffrauen. In einer wunderbaren Sprache werden die Protagonisten, der Zirkus und die Verhältnisse zueinander dargestellt. Mal komisch, dann wieder tragisch aber immer liebevoll, eine fast märchenhafte Lektüre. Mir hat es sehr gefallen, hier über die Hoffnungen und Träume zu lesen, ohne das es in Richtung Kitsch abdriftet. Eine unterhaltsame Geschichte, die ich gerne weiter empfehlen möchte.
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Lyrisch und märchenhaft
Das war mein erstes Buch von Domenico Dara. Ich war mir gar nicht wirklich sicher auf was ich mich mit diesem Buch einlasse, aber ich muss sagen ich bin wirklich überrascht worden. Dara hat so einen ganz eigenen markanten Schreib- und Erzählstil. Es ist eine …
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Lyrisch und märchenhaft
Das war mein erstes Buch von Domenico Dara. Ich war mir gar nicht wirklich sicher auf was ich mich mit diesem Buch einlasse, aber ich muss sagen ich bin wirklich überrascht worden. Dara hat so einen ganz eigenen markanten Schreib- und Erzählstil. Es ist eine gelungene Mischung aus Sprache und Dialekt, mittels denen er seine Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart zwischen Hoffnungen und Wünschen mit Ironie zu erzählen vermag.
In den ersten sieben Kapiteln wird dem Leser jeweils ein Hauptcharakter pro Abschnitt nähergebracht: Lulu - die Verrückte, Concetta - die Unfruchtbare, Archidemu - der Stoiker, Mararosa - die Böse, Venantius - der Epikureer, Rorò - die Glückliche und Angeliaddu, der Sohn. Der Clou dabei, alle sieben Kapitel haben den gleichen erzählerischen Aufbau. Ab Kapitel acht beginnen die Figuren zu leben und folgen wie Planeten ihrer Umlaufbahn, ihren eigenen vorgegebenen Pfaden. Sobald aber etwas unvorhersehbares ihre Spur kreuzt und es zu Abweichungen im Ablauf kommt, wird plötzlich alles in Frage gestellt, was bis dahin einen sicheren Platz im Geschehen hatte. Und genau das passiert ab Kapitel 10 als der Zirkus Einzug hält. Hier ändert sich die Erzählung erneut, mit Trapezkünstlern, Clowns, Jongleuren, Schlangenmenschen usw. beginnt sich das Leben der Einheimischen (der benannten 7) in ganz neue Bahnen zu verschieben und die Sieben müssen lernen sich darin neu zu finden, denn Sorgen, Ahnenglaube, Illusionen, Hoffnungen, Lieben und Beziehungen bekommen ganz neue Dimensionen.
Ich für meinen Teil habe mich mit den Protagonisten gefreut aber auch gelitten, empfand teils Wut und Resignation aber auch Glück und Zufriedenheit. Allerdings muss man sich auf diesen Roman einlassen. Man sollte sich die Zeit nehmen und ihn mit Kopf und Herz „genießen“. Er ist definitiv nichts „für zwischendurch“. Mich hat der Roman gut unterhalten und deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne.
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"Der Zirkus von Girifalco" ist das Nachfolgebuch von "Der Postbote von Girifalco" - geschrieben von Domenico Dara.
Die Handlung spielt sich im südlichsten Italien (Kalabrien) ab, in Girifalco, wie der Titel des Buches bereits verrät. Girifalco ist ein gottverlassenes …
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"Der Zirkus von Girifalco" ist das Nachfolgebuch von "Der Postbote von Girifalco" - geschrieben von Domenico Dara.
Die Handlung spielt sich im südlichsten Italien (Kalabrien) ab, in Girifalco, wie der Titel des Buches bereits verrät. Girifalco ist ein gottverlassenes Dorf mit einer Nervenheilanstalt im Norden. Als sich eines Tages im Hochsommer ein Zirkus nach Girifalco verirrt, ändert sich das Leben der Dorfbewohner schlagartig...
Nachdem ich mich an den Schreibstil des Autors gewöhnt und in das Buch hineingefunden habe, hat mir dieses doch sehr gut gefallen. Domenico Dara hat mich mit der Ausarbeitung der einzelnen Charaktere der Dorfbewohner überzeugt - sei es Archidemu, der nie über die Tatsache hinweg gekommen ist, dass sein jüngerer Bruder unter seiner Aufsicht verschwunden ist. Oder aber der Schneider Don Venanzìu, der es versteht, die Frauen von Girifalco glücklich zu machen, nun aber auch merklich am Alter zu knabbern hat. In Girifalco leben noch viele Persönlichkeiten, deren Charakter es kennenzulernen gilt, und wenn man einmal genauer hinschaut, hat jedes Dorf derartige Personen zu bieten.
Eines muss ich noch hinzufügen: während ich den Roman gelesen habe, habe ich mich selbst wie ein Dorfbewohner Girifalcos gefühlt - der Autor hat es definitiv verstanden, den Leser durch seine genaue Beschreibung Girifalcos mitzunehmen. Das liegt eventuell daran, dass Domenico Dara in Girifalco aufgewachsen ist und weiß, wovon er erzählt.
Ein durchaus lesenswertes Buch, ich freue mich auf einen dritten Roman aus Girifalco!
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Das Buch "Der Zirkus von Girifalco" ist das zweite Buch des Autors. Das erste Buch " Der Postbote vonGirifalco" war schon ein voller Erfolg und toll zu lesen.
Wieder spielt das Buch in dem kalabrischen Dorf, wo es nur zwei Winde, nämlich die aus West und Ost gibt und das …
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Das Buch "Der Zirkus von Girifalco" ist das zweite Buch des Autors. Das erste Buch " Der Postbote vonGirifalco" war schon ein voller Erfolg und toll zu lesen.
Wieder spielt das Buch in dem kalabrischen Dorf, wo es nur zwei Winde, nämlich die aus West und Ost gibt und das Leben sehr eintönig ist, es spielt sich zwischen der Nervenheilanstalt im Norden und dem Friedhof im Süden ab.
Es ist Hochsommer in Girifalco und das Fest zu Ehren des Patronatsheiligen San Rocoo steht an. Alles geht seinen gewohnten Gant, bis etwas Außergewönlichs geschieht.
Ein Zirkus, der von seiner eigentlichen Reiseroute abgekommen ist, hat sich in das Dorf verirrt und schlägt sein Zelt auf dem Festplatz auf.
Als Leser erlebt man nicht nur die Artisten in der Zirkuskuppel. Durch deren unerwartetes Erscheinen wird auch das Leben der Dorfbewohner aus der Bahn geworfen. Man lernt die unterschiedlichsten Charaktere kennen, trifft auf Menschen mit Abnormitäten.
Dem Autor gelingt es, dieses kleine Dorf, in dem er selbst aufwuchs, und das Leben seiner Einwohner mit all ihren Hoffnungen authentisch zu schildern. Das Buch ist sehr philophisch angehaucht und nicht einfach so nebenher zu lesen. Ich fand es spannend zu sehen, wie die Menschen dort miteinander umgehen.
Wer das erste Buch des Autors toll fand, nimmt dieses sicherlich auch zur Hand.
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Ein Zirkus, der zufällig zum Fest des Hl. Rocco in Girifalco landet, bringt einigen Menschen auf wundersame Weise Veränderungen in ihr Leben. Wieder einmal gelingt es Domenico Dara mit viel virtuoser Leichtigkeit und unglaublichem Schreibstil die Leser auf viele Schicksale, die soviel …
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Ein Zirkus, der zufällig zum Fest des Hl. Rocco in Girifalco landet, bringt einigen Menschen auf wundersame Weise Veränderungen in ihr Leben. Wieder einmal gelingt es Domenico Dara mit viel virtuoser Leichtigkeit und unglaublichem Schreibstil die Leser auf viele Schicksale, die soviel Gefühle, Wünsche, Bosheiten und Entbehrungen beinhalten, mitzunehmen auf eine Reise in die Welt der Literatur. Mir gefällt, dass Dara die Gestirne ( Himmelkonstellationen, Sonne, Mond und Sterne) mit den einzelnen Protagonisten in Verbindung bringt. Auch wie die bildlichen Illustrationen der Zirkus-Plakate für einige entscheidend Situationen herbeiführt.
Ein Feuer und ein Retter ändern das Leben eines Geächteten so zum Guten, dass dieser Junge zum Held wird und seine Widersacher eines Besseren belehrt werden.Ausserdem kann eine Melodie, von einem geistig Behinderten auf einem Baumblatt geblasen, die Menschen aufs Tiefste berühren.
In Wirklichkeit geht es darum dass trotz der unglücklichen Menschen, um die es geht, wie durch Zauber Illusionen verändert werden.
Die schwierigen Namen sind wirklich nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber sie gehören dazu
Hoffentlich gibt es noch viele Ereignisse, worüber der Autor aus Girifalco berichten kann.
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Einfach nur schön!
Der Autor Domenico Dara entführt seine Leser wieder nach Italien, in den kleinen verschlafenen Ort Girifalco. Mitten im August, kurz vor den Feierlichkeiten des Dorfheiligen San Rocco. Die Bewohner sind völlig aus dem Häuschen, als ein großer Zirkus …
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Einfach nur schön!
Der Autor Domenico Dara entführt seine Leser wieder nach Italien, in den kleinen verschlafenen Ort Girifalco. Mitten im August, kurz vor den Feierlichkeiten des Dorfheiligen San Rocco. Die Bewohner sind völlig aus dem Häuschen, als ein großer Zirkus dort ein Gastspiel gibt.
Auf den ersten einhundert Seiten lernt man jede Menge Bewohner kennen, genau siebenundzwanzig. Das ist eine stattliche Anzahl an Protagonisten, die man erstmal auseinanderhalten muss. Aber sie zeigen die Vielfalt der Bewohner von Girifalco. Jeder hat seine Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte. Und wer weiß, vielleicht gehen einige davon ja in Erfüllung...
Der Autor, selber in Girifalco aufgewachsen, möchte seinen Heimatort der Welt öffnen und verfällt deshalb vielleicht auch in diese detaillierten Darlegungen von Bewohnern und ihrem Drumherum. Ich fand es sehr interessant und man bekommt einen authentischen Einblick in das italienische Leben dieser Zeit. Das italienische Feeling hat er auf jeden Fall eingefangen und mit seinen Worten auf wunderbare Weise wiedergegeben.
Das Personenregister am Ende des Buches ist sehr hilfreich, um den Überblick zu behalten.
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Jedes Jahr im August feiert man in dem kleinen, kalabrischen Dorf Girifalco das Fest des San Rocco mit einem großen Umzug und einem kleinen Jahrmarkt. Da die Budenbesitzer aus irgendeinem Grund nicht erscheinen, lädt der Bürgermeister Girifalcos einen Zirkus ein, spontan auf dem …
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Jedes Jahr im August feiert man in dem kleinen, kalabrischen Dorf Girifalco das Fest des San Rocco mit einem großen Umzug und einem kleinen Jahrmarkt. Da die Budenbesitzer aus irgendeinem Grund nicht erscheinen, lädt der Bürgermeister Girifalcos einen Zirkus ein, spontan auf dem Festplatz zu gastieren. Dieser Zirkus ist viel größer als die Zirkusse, die man in Girifalco ansonsten kennt, und hat sich auf der Reise zu einem anderen Gastort verfahren. Der Zirkus willigt schließlich ein und gibt in dem beschaulichen Dorf ein Gastspiel, welches von Beginn an das Dorf ein wenig auf den Kopf stellt.
Der Schriftsteller springt zwischen einzelnen Personen hin und her, die aber auch immer wieder miteinander zu tun haben.
So entdeckt der kleine Angeliaddu, der aufgrund eines "Schönheitsmakels" im Dorf gemieden wird, seine Liebe zur Trapezkunst und darf im Zirkus zur Hand gehen.
Der Schneider Venanziu, von dem alle Männer im Dorf glauben, er sei homosexuell, während dieser bei den Frauen im Dorf als charmanter und nimmersatter Liebhaber bekannt ist, wirft ein Auge auf die "Schlangenfrau" und erkennt sich selbst nicht wieder.
Archidemu, der zumeist nur Menschen und Sterne observiert, glaubt in dem Jongleur seinen verschollenen Bruder wieder gefunden zu haben.
Viele nur allzu verschiedene Charaktere wie der verrückte Lulù, der im Irrenhaus wohnt, seine verstorbene Mutter überall sucht und Melodien auf Blättern spielen kann, oder die bösartige Malarosa, die es immer noch nicht verkraftet hat, dass ihr der Mann, den sie damals heiraten wollte, vor der Nase weggeschnappt wurde, all diese Menschen lassen Girifalco zu einem "echten" Dorf werden, mit all seinen schönen aber auch bösen Facetten.
Jede der Figuren hat ihr eigenes Schicksal zu tragen, ihr eigenes Leid zu klagen und auch eine unterschiedliche Art, damit umzugehen.
Wie einfach es sein kann, doch mal auf das Schicksal zu vertrauen, erzählt der Autor mit einer Leichtigkeit und Schönheit, dass es Freude macht, diesen Roman zu verschlingen.
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