Im archaischen Süditalien der 1980er Jahre wächst Biagio ganz allein bei seinem Vater, dem Dorfmetzger auf. Dieser ist nach dem Unfalltod seiner Frau nahezu verstummt. In einer Welt, die jeden, der anders ist, zwingt, die eigenen Gefühle herunterzukühlen, als wären sie Rinder- und Schweinehälften, versucht Biagio beharrlich, sich einen Platzzu erkämpfen. Atmosphärisch-dicht schildert Fiorino das Leben eines jungen Mannes, der davon träumt, aus der deprimierenden Hässlichkeit und toxischen Männlichkeit seiner Umgebung auszubrechen.
"K.O. beweist: Fiorino ist ein Autor von Format, mit einer eleganten, genau dosierten Sprache - auch wenn er sich in den schlimmsten Morast begibt." Piersandro Pallavicini, La Stampa "Ein starker, aggressiver Roman, düster und nachvollziehbar. Er spielt in einem realistischen, aber auch metaphorischen, ebenso leidenschaftlichen wie 'vergifteten' Süden." Giorgio Ruozzi, Il Sole 24 Ore